2006# 04

Team „Is ma Wurst“ Meister
Bei den Damen „Sunset-Team“ beim Dart vorne
Hunderdorf.
(xk) Zum zwölften Mal führte der Dartclub „Sunset“ die Hunderdorfer Ortsmeisterschaft im Mannschaftsdarten durch. Der Erlös wird einem sozialen Zweck zur Verfügung gestellt. Bei der Siegerehrung im Vereinslokal „Pilspub“ zeigte sich Clubvorsitzender Ewald Artmann erfreut darüber, dass wieder so viele Vereine, Firmen und Privatmannschaften teilgenommen hatten.
Der Dartclub Sunset bemühe sich, so Artmann, auch bei den Veranstaltungen der örtlichen Vereine und Firmen teilzunehmen. Die Vereinsmitglieder Gertraud Holzapfel, Anneliese Heitzer, Christian Wagner, Hans Zahnweh und Sabine Artmann sorgten wieder für den reibungslosen Ablauf des Turniers.

Dartclub-Vorsitzender Ewald Artmann (Zweiter von links) mit den Vertretern der teilneh-menden Vereine bei der zwölften Dart-Ortsmeisterschaft.

Artmann nahm die Siegerehrung vor. Den ersten Platz errang die Mannschaft „Is ma Wurst“ mit 1 510 Punkten und wurde damit Ortsmeister. Die Spieler waren Roland Raab, Sigi Lichey, Henry Fabian und Peter  Wanninger. Auf dem zweiten Platz: Mannschaft „Gasthaus Deschl“ mit 1 425 Punkten (Spieler: Bene Kiesel, Andreas Grill, Michael Artmann, Franz Holmer), dahinter Mannschaft „Sunset Darters“ mit 1 373 Punkten (Spieler: Anneliese Heitzer, Simone Fendl, Harald Heigl, Hans Zahnweh), „Arno & seine Betzal“ (1329 Punkte) und Mannschaft „Gemeinde Windberg“ (1313). Für die vorderen Ränge gab es jeweils einen Pokal sowie eine Urkunde. Den weiteren teilnehmenden Teams wurden Urkunden überreicht.
Beste Damenmannschaft waren die „Sunset Damen“ mit 1 218 Punkten (Spielerinnen: Anneliese Heitzer, Sabine Rinkl, Gertraud Holzapfel, Sabine Artmann). In der Einzelwertung war beste Dame Gertraud Holzapfel mit 382 Punkten, bester Herr Harald Heigl mit 492 Punkten, die jeweils einen Sachpreis bekamen.
Außerdem wurde dieses Jahr auch wieder ein High-Score-Wettbewerb neben der Ortsmeisterschaft durchgeführt, der sich als sehr beliebt herausstellte. Bester Spieler war hier Roland Raab, gefolgt von Siegfried Lichey und Hans Zahnweh.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.04.2006


Gute Jugendarbeit im Fußball
Jahresversammlung der Fußballabteilung
Hunderdorf.
(ta) Über den Besuch der Jahresversammlung der Fußballabteilung zeigte sich Abteilungsleiter Stefan Diewald enttäuscht. Der vorsitzende des Gesamtvereins, Peter Stelzer, betonte in seinen Grußworten, dass der Hauptverein die Arbeit der Fußballabteilung zu schätzen wisse. Stelzer sicherte weiterhin seine Unterstützung zu.
Bei den Berichten aus der Abteilung gab Ehrenamtsbeauftragte Nina Schmalzl bekannt, dass im Jahr 2005 verdiente Ehrenamtliche der Abteilung Fußball durch Ehrungen des BFV ausgezeichnet wurden. Des Weiteren konnte die „Silberne Raute“, ein Gütesiegel des BFV, NI- gute Vereinsarbeit zum zweiten Mal nach 2003 erlangt werden. Der Öffentlichkeitsbeauftragte Peter Stelzer zeigte kurz sein Aufgabenfeld sowie die bis jetzt erfolgten Tätigkeiten auf, wie beispielsweise die Pflege und Erneuerung der Bandenwerbung.
Jugendleiter Jürgen Schalk zog ein kurzes Resümee über das sportliche und organisatorische Jahr 2005 der Jugendabteilung. So sei man in der laufenden Saison drei Spielgemeinschaften mit dem SV Neukirchen eingegangen, die allesamt einen guten Erfolg erzielten. Weiter habe man noch frei eigenständige Mannschaften anmelden können. Vorausblickend sagte Schalk, dass für die neue Saison noch eine Spielgemeinschaft nötig sei, ansonsten stelle man wieder alle Mannschaften alleine.
Im Sommer plane die Jugendabteilung ein Ferienlager, an dem auch Nichtmitglieder teilnehmen könnten. Er wies darauf hin, dass man sich der erzieherischen Verantwortung bei dieser Veranstaltung sehr bewusst sei. Für weitere Informationen stehe er gerne zur Verfügung.
Kassier Rudolf Höpfl zeigte in kurzen Worten auf,, wie die Abteilung finanziell gestellt sei. „Wir können keine großen Sprünge machen, aber sind gut handlungsfähig“, so Höpfl. Zweiter Abteilungsleiter Dieter Schmidla resümierte die abgehaltenen Arbeitseinsätze in und ums Sportheim. Hier zeige sich wieder einmal, wie viele ehrenamtliche Stunden zusammengekommen seien. Kurz fasste er die abgehaltenen Aktivitäten zusammen, die allesamt gut verliefen.
Als letztes wurde ein Antrag behandelt, bei dem es um eine Zustiftung zur Bürgerstiftung in Höhe von 2 000 Euro ging. Die Versammlung befürwortete den Antrag einstimmig. Darüber hinaus stellten die Seniorenmannschaften eine Spende in Aussicht. Abteilungsleiter Diewald zeigt sich erfreut über diese Zustimmung. Seiner Meinung nach werde die Bürgerstiftung ein Vorteil für ganz Hunderdorf werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.04.2006


Bei Schneechaos im Einsatz
Aus der Jahresversammlung – Rückblick und Vorschau
Gaishausen.
(hk) Die Feuerwehr Gaishausen hielt am Sonntagabend im Gasthaus Karl Solcher in Ehren ihre Jahresversammlung ab. Vorsitzender Max Höcherl stellte in seinem Bericht fest, dass es wieder zahlreiche Aktivitäten seitens der Feuerwehr, aber auch viele Veranstaltungen gab, an denen sich die Feuerwehr beteiligte
In seinem Rückblick auf das abgelaufene Vereinsjahr nannte Höcherl das Florianifest, das Maibaumaufstellen und das Gartenfest in Gaishausen und den Besuch zahlreicher Veranstaltungen im Gemeindebereich. Im Herbst des vergangenen Jahres hielt die Wehr einen Ehrenabend für verdiente Mitglieder ab. Hier konnten zum einen für 25- und 40-jährige aktive Mitgliedschaft Kameraden die staatliche Ehrung durch stellvertretenden Landrat Laumer erfahren und einige Mitglieder wurden für 25-, 40- und 50-jährige Treue zum Verein ausgezeichnet.
Höcherl konnte auch über den Einsatz bei der Schneekatastrophe berichten. Ebenso gab der Vorsitzende noch bekannt, dass seitens des Feuerwehrverbandes die Auszeichnung von Feuerwehrkameraden für langjährige Tätigkeit im Vereinsvorstand eingeführt wurde und dass diese nach Beschluss der Ortsfeuerwehren in der Gemeinde Hunderdorf mit dem Florianifest verbunden werden.
Kommandant Werner Bugl gab in seinem Bericht Rechenschaft über die Arbeit der aktiven Kameraden. So wurden wieder die vorgeschriebenen Übungen in drei Gruppen abgehalten. Die Wehr beteiligte sich an einer Gemeinschaftsübung und einer Funkübung sowie einer Übung anlässlich der Feuerschutzwoche zusammen mit den Gemeindefeuerwehren. Der Kommandant konnte auch berichten, dass mit sechs Jugendlichen ein Wissenstest durchgeführt wurde und dass sich einige Kameraden im Einsatz bei der Schneekatastrophe beteiligten. Vorausschauend sagte Bugl, das wieder ein Leistungsabzeichen abgelegt werden soll.
Anschließend erfolgte ein Bericht über die Niederschriften und Beschlüsse bei den notwendigen Vorstandssitzungen durch die Schriftführerin Hildegard Kricke, und Herbert Fuchs trug einen Kassenbericht vor, bei dem zwar im abgelaufenen Jahr hohe Ausgaben zu verzeichnen waren, aber der dennoch bestätigte, dass die Wehr keine finanziellen Nöte verzeichnen muss.
2. Bürgermeister Johann Hornberger sprach auch im Auftrag des Landrates Dank für den Einsatz bei der Schneekatastrophe aus. Hornberger stellte auch fest, dass die Gemeinde im vergangenen Jahr wieder fast 43 000 Euro für Anschaffungen der Gemeindefeuerwehren ausgeben musste und erwähnte auch, dass durch die Einsätze bei technischer Hilfeleistung 3 700 Euro Einnahmen zu verzeichnen waren. Sein besonderes Lob galt der Jugendarbeit bei der Gaishausener Wehr.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.04.2006


Mühlhiaslmarkt wieder mit verkaufsoffenem Sonntag
Handwerker- und Künstlermarkt schon zum siebten Mal
Hunderdorf.
(xk) Der siebte Mühlhiasl-Markt als Handwerker- und Künstlermarkt findet in Hunderdorf am Palmsonntag, 9. April, statt. Rund 40 Fieranten und Aussteller bieten ihr stattliches Warenangebot in den verschiedensten Sortimenten feil und informieren über ihre Produkte. Ein interessantes, buntes

Der Mühlhiasl-Markt bietet für jeden Geschmack etwas. (Foto: xk)

Rahmenprogramm ist von 12 bis 17 Uhr am Schulhof. Auch Hubschrauberrundflüge (Nähe Holzprodukte Härtenberger) sind möglich. Gleichzeitig ist bei rund zehn Geschäften und Einrichtungsstudios verkaufsoffener Sonntag. Die beteiligten Geschäfte und Unternehmen wollen mit guter Angebotsqualität, Service und fachlicher Beratung überzeugen. Natürlich ist auch für Essen und Trinken mit diversen Angeboten bei verschiedenen Marktständen gesorgt.
Für Kinder gibt es die Minieisenbahn, Ponyreiten und Pferdekutschenfahrten sowie einen Kinderflohmarkt nach dem Motto „Jeder kann mitmachen“ (keine vorherige Anmeldung erforderlich). Die Mühlhiasl-Laienspielbühne informiert, die JU bietet ein Torwand-Schützen, der Obst- und Gartenbauverein zeigt Obstveredelung, und die Landfrauen bewirten zudem im Pfarrheim zugunsten eines Sozialzwecks. Weitere Info gibt es auch im Internet unter www.muehlhiaslmarkt.de.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.04.2006

Quelle: Bogener Zeitung, 08.04.2006


Christliche Oberpfalz
Klöster und Wallfahrten zusammengetragen
Hunderdorf.
(xk) Mit seinem 49. Werk aus der Reihe „Bücher der Heimat“ hat sich Freizeitforscher Komel Klar unter anderem in die benachbarte Oberpfalz begeben, wo er mehr als 60 Klöster und über 130 Wallfahrtsorte zusammengetragen hat. Diese hohe Zahl christlicher Stätten ist Zeugnis einer christlichen Region im Norden Bayerns. Dabei haben diese Klöster und Wallfahrtsstätten im Laufe der Jahrhunderte oft schwere Zeiten durchlebt.
Die vielen Einfälle der Hussiten aus Böhmen, die Glaubensspaltung während der Reformation im 16. Jahrhundert, der Dreißigjährige Krieg im 17. Jahrhundert und die Säkularisation um 1803 waren diesen christlichen Orten mehr als nur schädlich. Neben der Zerstörung der Kirchen und Kapellen wurden Priester, Mönche und

Die Wallfahrtskirche Kappel bei Waldsassen.

Laienbrüder verfolgt und oft wegen ihres Glaubens getötet. Am Ende dieser Epochen des Schreckens blühte jedoch der christliche Glaube immer wieder auf und war in der Folge intensiver als vorher.
Wallfahrten hat es schon im Mittelalter gegeben. Sie sind durch wunderliche Ereignisse im Leben vieler Menschen entstanden, die zum Bau von Kapellen mit darin aufgestellten Gnadenbildern angeregt haben. Die dann aufblühenden Wallfahrten bewirkten meistens die Vergrößerung oder den Neubau der Wallfahrtskirchlein. Oft siedelten sich in deren Nähe Eremiten an, die für die Betreuung der Pilger verantwortlich zeichneten. Wenn auch die Wallfahrten in neuerer Zeit rückläufig sind, so gibt es doch noch Orte, die regelmäßig Ziel von pilgernden Christen geblieben sind.
Das hundertseitige Werk ist mit Bildern und Karten illustriert und kann im Rathaus zu Hunderdorf eingesehen und erworben werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.04.2006


Gartler hatten wieder viel zu tun
Cäcilia Amann über Lehre Sebastian Kneipps – Viele Aktivitäten des OGV
Windberg.
(ws) Bei der Mitgliederversammlung konnte . der Obst- und Gartenverein (OGV) Windberg im Gasthaus Hüttinger vor einer überaus großen Besucherzahl auf ein Jahr mit vielen Aktivitäten zurückblicken. Cäcilia Amann aus Neukirchen hielt einen mit viel Aufmerksamkeit und Interesse verfolgten Fachvortrag über „Heilkräuter und Gewürze“ sowie die „Anwendung der fünf Säulen von Sebastian Kneipp“. Heuer wurde vom OGV als erste in der Öffentlichkeit sichtbare Arbeit der Wirtsbrunnen aus dem Jahre 1718 vor dem historischen Amtshaus besonders umfangreich und wunderschön mit etwa 700 bemalten Eiern als Osterbrunnen geschmückt.
Vorsitzender Anton Spanfellner berichtete in seinem Tätigkeitsbericht über mehrere Vorstandssitzungen sowie einigen Zusammenkünften der Agenda-Gruppe. Wie üblich schmückte der Verein letztes und dieses Jahr zu Ostern den Brunnen vor dem Amtshaus, heuer wesentlich umfangreicher und schöner, der von den vielen Windberger Besuchern und der Bevölkerung bis zum Weißen Sonntag zu besichtigen ist. Zur Erstkommunion wurden den Kindern je ein Buchsbaum überreicht. An der Mai-Wanderung im Labertal von Geiselhöring nach Haindling beteiligte sich der OGV ebenfalls. Beim Fronleichnamsfest wurde wieder ein Altar geschmückt. Der Vereinsausflug ging im Mai nach München zur Bundesgartenschau. Am 26. Juni lud der OGV Wiesenfelden zum „Tag der offenen Gartentür“ ein. Zahlreiche Mitglieder waren begeistert von den wunderbaren Gärten. Bei der Veranstaltung „Vereine besuchen Vereine“ war der Verein Gast beim OGV Salching. Beim Herbstmarkt Windberg gab e am Stand der OGV einheimische Produkte und Spezialitäten zu erwerben und beim Weihnachtsmarkt wurde Kaffee und Kuchen angeboten. Beim Dorfabend gaben Rita Schießl und Annette Pielmeier mit Tochter Ramona beim Theaterspielen ihr Bestes.
Als Vertretung des Kassiers Michael Häusler konnte Schriftführerin Annette Pielmeier über einen Gewinn von etwa 110 Euro berichten. Die größten Ausgaben sind die Abgaben zum Gartenbauverband, Vereinsausflug oder Geschenke. Außerdem wurde ein Gartenhäcksler gekauft. Die Haupteinnahmen sind die Mitgliederbeiträge sowie der Verkauf beim Herbst- und Weihnachtsmarkt. Der Verein hat zurzeit 101 Mitglieder.
Bürgermeister Josef Wurm war voll des Lobes über die Leistung des OGV innerhalb der Gemeinde. Der Verein ist immer bereit, bei Veranstaltungen das Schmücken zu übernehmen und er vertritt das Klosterdorf auch nach außen positiv.
„Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“. Mit diesem Motto gab Cäcilia Amann ein kurzweiliges und mit viel Interesse verfolgtes Referat über die „Anwendung der fünf Säulen Von Sebastian Kneipp“ und machte den Abend zu einem besonderen Ereignis. „Ohne selbst etwas zu tun, geht gar nichts“, forderte die Referentin ihr Publikum immer wieder zum aktiven Mitmachen auf. Auf Wunsch des OGV ging sie sehr ausführlich auf die Verbindung und Heilung der Gartenkräuter und Gewürze ein. Die Kräuterbeete sollten möglichst in der Nähe des Hauses angelegt werden. In unseren Gärten werden nur Kräuter mit milder Heilwirkung angebaut, die geeignet sind Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit zu erhalten, Krankheiten vorzubeugen, Leiden zu mindern und Genesungsvorgänge zu unterstützen. Viele Erkrankungen sind allerdings nur vom Arzt richtig erkennbar. Besonderer Vorzug vieler Garten-Heilkräuter ist, dass sie bei richtiger Anwendung kaum bedenkliche Nebenwirkungen haben. Trotzdem sollte man bei den jeweiligen Empfehlungen die Dosierung und die Dauer der Anwendung kritisch betrachten. Für die Behandlung gesundheitlicher Probleme stünden eine ganze Reihe von Kräutertees und Pflanzensäften zur Verfügung.
Die fünf Säulen der Kneipp’schen Heilbehandlung umfassen des Weiteren Wasser, Ernährung, Bewegung und Ordnung, wobei erst die Ausgewogenheit aller Säulen einen Heilerfolg gewährleiste. Kneipp machte aus Wasseranwendungen eine umfassende Behandlungsmethode. Von Waschungen über Güsse, Wickel und Bürsten bis zu den Bädern gebe es 100 verschiedene Wasseranwendungen. Sehr anschaulich demonstrierte die Referentin einige Anwendungen. Zeit sollte man sich dafür auch genügend nehmen, und auch genügend einräumen. Als gesunde Bewegung empfahl Amann Schwimmen, Radfahren oder Nordic Walking.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.04.2006


OGV startet in den Frühling
Jahresversammlung mit Vortrag über Stauden
Hunderdorf.
(eh) Nach einer langen Winterpause gab es am Wochenende für den Obst- und Gartenbauverein in Hunderdorf ein dicht gedrängtes Programm. Am Freitag fand im Gasthaus Baier die Frühjahrsversammlung statt: Am Samstagvormittag wurde der Baumschnittkurs abgehalten und am Sonntag hatten interessierte Besucher des Hunderdorfer Mühlhiasl-Marktes die Möglichkeit, sich am Stand des OGV näher über Obstbaumveredelung zu informieren.
Auf der Frühjahrsversammlung blickte die Vereinsvorsitzende Bernadette Fries auf die Aktivitäten im vergangenen Vereinsjahr zurück. Dazu gehörten der Ausflug zur BUGA in München und das Herbstfest im Pfarrheim, das künftig nur noch in zweijährigem Abstand stattfinden soll. Für die neue Saison seien unter anderem der Pflanzenflohmarkt im Mai sowie ein Ausflug zur Kneipp-Fachfrau Cäcilia Amann in Neukirchen geplant.
Lust auf Neugestaltung im Staudengarten weckte Michael Zapf aus Oberalteich mit seinem Diavortrag zum Thema „Stauden im Hausgarten“. Der Referent ist ehrenamtlicher Gartenfachberater für die Stadt Straubing. Stauden, so Michael Zapf, seien nicht die in Bayern gemeinhin als „Stauern“ bezeichneten Sträucher. Es handle sich vielmehr um krautige Pflanzen, deren oberirdische Teile im Winter absterben und sich im Frühjahr aus ihren überwinternden unterirdischen Organen wieder regenerieren. Die abgestorbenen Pflanzenteile sollten nach Möglichkeit erst im Frühling zurückgeschnitten werden, da sie mit ihren Samenständen für Vögel interessant seien und durchaus einen ästhetischen Reiz darstellten. Die ersten Stauden im Jahr seien die so genannten Frühlings-Geophyten wie Winterlinge, Schneeglöckchen und Krokusse. Sie nützten das Licht unter noch unbelaubten Gehölzen für ihre Blütezeit und zögen im Lauf des Frühlings vollkommen ein. Ebenso wie die später erscheinenden Leberblümchen und Helleborus-Arten tolerierten sie den Wurzeldruck von Gehölzen und breiteten sich dort mit Vorliebe aus. Primeln eigneten sich besonders gut für die Pflanzung in Blumenwiesen. Das von so manchem Gartler ungeliebte Schafbockskraut vermehrt sich mit seinen Brutknöllchen um so stärker, je mehr versucht werde, es durch Jäten zu vertreiben.
Für die Pflanzung am Gehölzrand, so der Referent, empfehle er bescheidene Staudenarten in relativ dezenten Farben, die den Eindruck einer halbwilden Anpflanzung vermittelten. Wolle man. dagegen Prachtstauden als Hingucker und Garten-Highlights wirkungsvoll platzieren, solle man sie nicht vereinzelt, sondern als geballte Ladung in einer Rabatte pflanzen. Dazwischen könne man bescheidenere Stauden setzen, die die ganze Saison etwas hergeben, wenn auch nur mit ihrem Blattwerk. Zu den ersten Prachtstauden im Jahr gehöre die Iris. Pfingstrosen, Rittersporn und auch ein Sortiment von verschiedenen Herbstastern kämen in einem eigenen Beet besonders gut zur Geltung. Von Sommerblühern wie Phlox und Taglilien gebe es ein riesiges Sortenspektrum, und vor allem Ersterer benötige in sonniger Lage viel Dünger und Wasser. Ideal, um Struktur in eine Staudenrabatte zu bringen, sei der Einsatz von Gräsern.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.04.2006


Bettina Gürster ist Schützenkönigin
Schützenmeister Karl Liebl im Amt bestätigt — Vereinsmeister gekürt
Hunderdorf.
(hk) Bei der 35. Mitgliederversammlung der Schützenkameradschaft Hunderdorf standen neben den umfangreichen Berichten der Vereinsführung auch die Mitgliederehrung und Neuwahlen auf der Tagesordnung.
Nach einem kurzen Totengedenken berichtete Schützenmeister Karl Liebl über das abgelaufene Vereinsjahr und über die zahlreichen Veranstaltungen und Wettkämpfe, an denen teilgenommen wurde. Im Bericht der Sportleiterin Therese Kreuz wurden den Mitgliedern die hervorragenden Leistungen der einzelnen Schützen mitgeteilt. Bei den Rundenwettkämpfen starteten sieben Mannschaften, davon zwei Gruppen in der Jugendklasse. Bei der Gaumeisterschaft traten 19 Schützen in sieben verschiedenen Klassen an.

Die Schützenkönige zusammen mit Bürgermeister Xaver Neumaier (rechts) und Sportleiterin Therese Kreuz (links). (Foto: hk)

Rührige Jugend im Verein
Jugendleiter Richard Laurus teilte den Anwesenden mit, dass sich durch den Beitritt weiterer Jungschützen mittlerweile 34 Jugendliche rege am Vereinsgeschehen beteiligten. Die guten ‚Leistungen bei den Vereinsschießen zeigen den Trainingserfolg auf. Neben dem Schießsport wurde im vergangenen Jahr ein Jugendzeltlager in Rhan und ein Jugendtag abgehalten. Über die neugegründete Bogenabteilung berichtete Roland Raab, dass sich 25 Schützen regelmäßig am Schießen beteiligen. Die Schützenkameradschaft Hunderdorf richtete zudem die Gaumeisterschaft aus. Sieben Schützen schafften die Qualifikation zur Niederbayerischen Meisterschaft. Schriftführer Max Höcherl sagte, die rege Beteiligung am Schießsport habe auch zu notwendigen Beschaffungsmaßnahmen geführt. So wurden im vergangenen Jahr ein Luftgewehr, eine Luftpistole und mehrere Bögen angeschafft.
Bürgermeister Xaver Neumaier sprach den Dank der Gemeinde und des Gemeinderates an den Verein aus. Die Hunderdorf er Schützen zeigen durch ihre rege Anteilnahme an den Veranstaltungen, dass sie ein fester Bestandteil der Gemeinde sind.
Durch ihre guten Leistungen im Schießen repräsentieren sie die Gemeinde auch nach außen hin. Nach der Verteilung von zahlreichen Leistungsnadeln und Urkunden fand die Proklamation der Vereinsmeister, Jahresmeister und Schützenkönige statt.
Vereinsmeister 2006: Luftgewehr Bambini: Sabrina Kreuz, Schülerklasse: Martin Lehner, Jugend: Benedikt Fries, Damenklasse: Michaela Lichtl. Schützenklasse: Armin Mauerer, Altersklasse: Karl Liebl. Luftpistole: Schülerklasse: Stefan Bergbauer, Jugendklasse: Stefan Henrich, Schützenklasse: Roland Raab, Schützenklasse Damen: Bettina Gürster, Altersklasse Damen: Therese Kreuz, Altersklasse Herren: Karl Liebl.
Jahresmeister 2005/2006: Luftgewehr: Bambini: Sabrina Kreuz, Schülerklasse: Martin Lehner, Jugend: Andreas Eberth, Damenklasse: Michaela Lichtl, Schützenklasse: Armin Mauerer, Altersklasse: Karl Liebl.
Luftpistole: Schülerklasse: Stefan Bergbauer, Jugendklasse: Stefan Henrich, Schützenklasse: Roland Raab, Altersklasse Damen: Therese Kreuz, Altersklasse Herren: Karl Liebl.
Schützenklasse: 1. Bettina Gürster 2. Karl Liebl, 3. Armin Mauerer, Jugend: 1. Christian Bergbauer, 2. Robin Kerscher, 3. Andreas Eberth.
Anschließend hielt Schützenmeister Karl Liebl eine Rückschau auf 35 Jahre Vereinsgeschichte und zeichnete die wichtigsten Punkte auf. Er freute sich, dass die Schützenkameradschaft Hunderdorf am Sportplatz ein neues Zuhause gefunden hat. Gerade der Bau des Schützenheimes mit sehr viel Eigenleistung und Spenden der Mitglieder habe zum Weiterbestehen des Vereins viel beigetragen. Dies war auch Anlass für die Ehrungen für langjährige treue Mitgliedschaft beim Verein. Für zehn bzw. 20 Jahre Vereinszugehörigkeit konnten jeweils 15 Mitglieder geehrt werden. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Xaver Hagn, Helmut Maier und Franz Poiger. Für über 30-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Ewald Scherl, Arno Gerhardt, Josef Leidl, sen., Egon Höcherl, Max Höcherl und Elisabeth Leidl.
Neuwahlen durchgeführt
Weiterhin standen die Neuwahlen auf der Tagesordnung. Unter der Leitung von Bürgermeister Xaver Neumaier wurden diese durchgeführt. Karl Liebl wurde in seinem Amt als Schützenmeister bestätigt. Zu seinem Stellvertreter wurde Erwin Gürster gewählt. Weitere Mitglieder im Vereinsvorstand sind: Armin Mauerer (Kassier), Michaela Lichtl (stellv. Kassiererin), Max Höcherl (Schriftführer), Therese Kreuz (Sportleiterin), Roland Raab (Jugend- und Bogenleiter), Richard Laurus und Stefan Henrich (stellv. Jugendleiter), Udo Englmeier (Waffenwart), Egon Höcherl und Elke Eberth (Beisitzer). Als Kassenprüfer fungieren Xaver Hagn und Josef Liebl.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.04.2006


Führung gewählt
Hunderdorf.
(ta) Im Pfarrheim trafen sich die neu gewählten und berufenen Pfarrgemeinderäte zu ihrer konstituierenden Sitzung. Gemäß der Neuordnung der Pfarrgemeinderäte in der Diözese Regensburg wurden der Sprecher, sein Stellvertreter sowie ein Schriftführer gewählt. Zum Sprecher des Pfarrgemeinderates wurde Josef Zoller und als seine Stellvertreterin Renate Schindler gewählt. Schriftführerin ist Ingrid Neumaier. Weiterhin wurden in die Führungsmannschaft des Pfarrgemeinderates Angelika Weinzierl als weitere Stellvertreterin des PGRSprechers und Monika Ammer als Kassiererin gewählt. Der neue Pfarrgemeinderat besteht künftig aus den zwölf gewählten Mitgliedern und den drei berufenen Mitgliedern Maria Wölfl (Senioren), Michaela Kunze (Jugend) und Werner Kiese (Steinburg, Au vorm Wald). Ein Mitglied der Kirchenverwaltung wird als Gast an den Sitzungen teilnehmen. Anschließend stand der Papstbesuch im September im Mittelpunkt der Diskussion. Es wurde vereinbart, dass abgewartet wird, wie viele Teilnehmer sich melden und ob dann vom Pfarrgemeinderat eine Fahrt durchgeführt wird. Abschließend wurde vereinbart, dass den ausgeschiedenen Pfarrgemeinderäten und allen Kandidaten in einer gesonderten Feierstunde gedankt wird.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.04.2006


Regenwetter drückte die Stimmung
Trotz Regens aber viele Besucher beim Mühlhiasl-Markt in Hunderdorf
Hunderdorf.
(xk) Dem siebten Hunderdorfer Mühlhiasl-Markt mit verkaufsoffenem Sonntag machte das regnerische Wetter etwas zu schaffen. Doch trotz des Regens und vor allem, als sich zeitweise gegen Nachmittag die Wolken etwas lichteten, kamen viele Besucher aus nah und fern, um durch den Markt mit den doch knapp 40 Fierantenständen zu bummeln und einzukaufen oder sich über das Warenangebot zu informieren.

Heimische Produkte und Arbeiten gab es bei diesem Handwerker- und Künstlermarkt. (Fotos: xk)

Ein sonniger Frühjahrstag wäre den Veranstaltern lieber gewesen, doch unter den gegebenen Witterungsbedingungen zeigten sie sich mit der Besucherresonanz sehr zufrieden. Vom Rahmenprogramm fiel allerdings einiges buchstäblich ins Wasser: Die Minieisenbahn fuhr nicht, und auch das Ponyreiten sowie die Kutschenfahrten waren nicht möglich. Und die Hubschrauberrundflüge waren bei dem regnerischen, diesigen Wetter nicht so gefragt.

Viele Besucher, die dem regnerischen Wetter trotzten, zog der Markt an.

Doch der Zulauf zeigte, dass auch Hunderdorf Einkaufsstandort zur Erfüllung großer und kleiner Wünsche sein kann. Der Aktionsgemeinschaft der Hunderdorfer Geschäftsleute und der Gemeinde ist es ein Anliegen, mit dem Mühlhiasl-Markt und dem Markt zur Kirchweih einerseits die örtliche Geschäftswelt in den Blickpunkt zu stellen, andererseits aber auch mit einem Rahmenprogramm zu erfreuen und dabei auch Vereinen eine zusätzliche Präsentationsmöglichkeit zu geben.
Die Fieranten boten wieder ein stattliches Sortiment an örtlichen Erzeugnissen, Handwerklichem und Kunst. Ab zwölf Uhr begann bei leichtem Regen das bunte Markttreiben. Auf den Ständen wurden heimische Selbstvermarktungserzeugnisse, handgefertigte Keramik, diverse Bastel-, Floristik- und Strickarbeiten und vieles mehr geboten. Schmuck, Spirituosen, Zweiräder und Geschenkartikel wurden ebenso präsentiert.

Zauberclown „Luigi“ erfreute Groß und Klein mit seinen Späßchen.

Der Obst- und Gartenbauverein informierte. über Obstveredelung und Nisthilfen für die Vogelwelt. Die JU bot ein Torwandschießen, und die Landfrauen sammelten für Kaffee und Kuchen Spenden für einen sozialen Zweck. Die Hunderdorf er „Mühlhiasl-Freilichtbühne“ informierte im Grundschuleingang über den Waldpropheten Mühlhiasl und bot den „Mühlhiaslschnaps“ Chronikbroschüren an.
Ein Kinderflohmarkt gab Gelegenheit, Flohmarktartikel feilzubieten. Anlässlich des Marktgeschehens waren darüber hinaus gut zehn verschiedene Mode-, Schmuck- und Handelsgeschäfte, Auto-Handel und Einrichtungsstudios im Orts- und Gemeindebereich von 12 bis 17 Uhr verkaufsoffen.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.04.2006


Farbe und raffinierte Details
Neue Modekollektion in einer großen Show präsentiert
Hunderdorf.
(xk) Mode und Show standen im Mittelpunkt, als das Modehaus Kaldonek, Hunderdorf, am Freitag- und Samstagabend im Saal des Gasthauses Hiebl in Neukirchen die neue Frühjahr- und Sommerkollektion vorstellte. In einer Show voll schwungvoller Ideen führten die Mannequins Julia, Christina, Andrea, Sabine, Sandra und Susi die neue Mode vor.
Der Modefrühling steht ganz im Zeichen des charmant-beschwingten Freizeit- und City-Looks. Für Spannung sorgen die effektvollen, phantasiereichen Stylingideen, wie Pailetten, Perlen, Spitze und Strass, die von neuartiger Materialkombination über toniges Dekor bis hin zur Formenvielfalt reichen, in braun, cognac, caffe latte und sand. Ein absolutes Muss sind Ledergürtel in unterschiedlichen Breiten.

Mode Kaldonek zeigte Modevielfalt für Frühjahr und Sommer. (Foto: xk)

Auch der Look der Kleinen zeigt sich im großen Stil und setzt auf Farbe wie Orange und Türkis. Durch die Auftritte der Kinder Sabrina, Vera, Hannah und Benjamin wurde die Präsentation der Outfits zum vollen Erfolg.
Exklusive klassische Kostüme und Hosenanzüge wurden mit passenden Schals und Tüchern kombiniert und erhielten dadurch eine besondere Note, vorgestellt in gewohntem Charme und  Chic von den Models Anita und Beate.
Anzüge und Sakkos, abgestimmt zu Hemd, Krawatte und Hose, oder sportlich-legere Männermode wurden von Philipp und Hans in den vielfältigen Modebildern präsentiert. Moderator Gerhard Scherz führte gekonnt durch den Abend. Neben den wichtigsten Trends der jeweiligen Saison legt das Modehaus Kaldonek besonderen Wert auf Qualität, Passform und ein hohes Serviceniveau.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.04.2006


LEISTUNGSABZEICHEN: Vor Kreisbrand-Inspektor Franz Zitzelsberger, Kreisbrandmeister Horst Hagn und Schiedsrichter Karl Englmeier legte eine gemischte Gruppe der Feuerwehr Gaishausen am Samstagnachmittag Leistungsabzeichen verschiedener Stufen ab. Der Prüfung voraus gingen einige Übungsstunden, die die Teilnehmer unter der Leitung von Kommandant Werner Bugl absolvierten. Zu Beginn der Prüfung sagte der Kreisbrand-Inspektor, dass die Leistungsprüfung ein Teil der Feuerwehrausbildung sei und sich aus Arbeit und Zeit zusammensetze. Wichtig dabei, so der Prüfer, seien eine saubere Arbeit innerhalb der Sollzeit und die Beachtung der Unfallverhütungsvorschriften. Das Leistungsabzeichen erhielten: Werner Bugl Stufe V, Herbert Kronfeldner Stufe III, Franz Fuchs Stufe II, Franz Wittmann Stufe II, Siegfried Wittmann Stufe II, Christian Bugl Stufe III, Peter Retzer Stufe III, Gerhard Engl Stufe III, Johann Weinzierl Stufe VI, Maximilian Höcherl Stufe I. – Bild: Die Löschgruppe, die die Leistungsprüfung abgelegt hat mit dem Prüfungsteam. (Foto: hk)
Quelle: Bogener Zeitung, 18.04.2006


Hunde im Wald immer anleinen
Gemeinderat tagte – Kritik an Abfallsituation beim Friedhof und Rathaus
Hunderdorf.
(xk) Es bleibt beim beschlossenen Gesamtabwasserkonzept der Gemeinde Hunderdorf. Weitergehende Anschlussmaßnahmen für einen Teilbereich von Bauerholz/Lintach werden nicht für einen Kanalanschluss durch die Gemeinde vorgesehen: So die Feststellung bei der Sitzung des Gemeinderates am Donnerstagabend in Hunderdorf.
Dem Gemeinderat lag ein Anliegerantrag zum Kanalanschluss für verschiedene Grundstücke in Bauernholz und in Lintach vor. Diese Wohngrundstücke sind in der Gebietsklasse drei vorgetragen und haben deshalb privaterseits die Kleinkläranlagen nachzurüsten. Zum Anschlussgesuch wurde festgestellt, dass es beim beschlossenen Gesamtkonzept verbleibt. Eine freiwillige Anschlussmöglichkeit in Eigeninitiative der Anlieger an die zentrale Abwasseranlage besteht jedoch für diese Kanalanschlussinteressierten im Rahmen einer Sondervereinbarung. Diesbezüglich gab Bürgermeister Gerd Peschke auch ein weiteres Kanalanschlussinteresse für den Bereich Röhrnau – Irlach zur Kenntnis, wobei ebenso in Eigeninitiative die Anschlussgrundlagen geschaffen werden müssten.
Im Folgenden wurde der Erlass von Satzungen zur Anleinpflicht von Hunden beraten. Seitens der Jagdgenossenschaften wurde das Anliegen der Jäger vorgebracht, dass gerade auch in den Jagdrevieren vermehrt frei laufende Hunde das Wild verängstigen, verscheuchen und in Einzelfällen auch reißen. Nach Diskussion stellte der Gemeinderat einen diesbezüglichen Satzungserlass zurück. Es wird nochmals an die Hundehalter appelliert, hier verantwortungsvoll mit dieser Problematik umzugehen. Nach dem Jagdrecht ist es verboten, Hunde frei umherlaufen zu lassen. Es sollte zunächst in Abstimmung mit den Jagdberechtigten die hauptsächlich betroffenen Wege besprochen und mit entsprechenden Hinweisschildern gekennzeichnet werden, dass Hunde nicht unbeaufsichtigt frei laufen gelassen werden. Sollten diese Appelle an die Vernunft der Hundehalter, die teilweise auch von Auswärts kommen, nichts bringen, wird der Erlass einer entsprechenden Satzung über die Anleinpflicht erneut aufgegriffen.
Dann wurde dem Gemeinderat vom Bürgermeister und Verwaltungsleiter eine mögliche gemeindeübergreifende Zusammenarbeit im Rahmen der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE Projekt) vorgestellt. Dabei wurden die Grundsätze und die möglichen Vorteile einer interkommunalen Zusammenarbeit vorgestellt. In dem ersten Informationsgespräch der Bürgermeister mit dem Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern, Landau, wurde für den Bereich Bogen – Hunderdorf – Windberg – Neukirchen – Sankt Englmar eine verstärkte Zusammenarbeit der Gemeinden, gegebenenfalls auch mit dem weiteren VG-Bereich Schwarzach, als zweckmäßig angesehen.
Urnen-Musterwand
Bürgermeister Gerd Peschke informierte sodann über die Aufstellung einer Urnen-Musterwand dieser Tage zur Besichtigung der Gemeinderäte. Auch in Hunderdorf steht die Entscheidung zur Errichtung einer Urnenwand demnächst an. Ferner präsentierte das Gemeindeoberhaupt den Gemeinderäten den von Kornel Klar erstellten weiteren Chronikband „Christliche Oberpfalz – Klöster und Wallfahrten“ und dankte dem Ortschronisten wiederum für seine engagierte Arbeit. Verärgert zeigte sich sodann der Gemeindechef über die unverantwortliche Abfallentsorgung im Friedhofsbereich. „Als ob die Leute nicht lesen könnten,“ klagte er. So wird in den Grubenbereich, beschildert „nur für Erdreich“ alles andere eingeworfen, ebenso in dem Abteil für „pflanzliche Abfälle“. Hier finden sich Kunststoffmaterialien, Drahtgeflechte, Plastikteile und dergleichen, weiterhin seien beim Behälter für Grablichter „Plastikabfälle, Kartons und dergleichen in unberechtigter Weise abgestellt. Diese unberechtigten Ablagerungen – trotz der eindeutigen Beschilderung – seien unverständlich und verursachen einen hohen Arbeitsaufwand, denn die Gemeindearbeiter müssten alles nachsortieren.
Öffentliches WC verschmutzt
Weiter berichtete der Gemeindechef, dass über die Osterfeiertage der öffentliche WC-Bereich beim Rathaus verschmutzt wurden – mit verschiedenen Abfällen und mit benutztem Klopapier. „Wenn diesbezüglich die Vorfälle nicht aufhören, dann müssen wir die WC-Anlage ganz geschlossen halten“, so der Bürgermeister. Wie Peschke abschließend erfreut bekannt geben konnte, wurde für die Hundegruppe im Bereich des Gewerbeparks, dank der Unterstützung von H. Doblinger, ein geeignetes Grundstück gefunden. Die ersten Treffen zur Hundeausbildung seien sehr positiv verlaufen.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.04.2006

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