2006# 07

Bald ist Wandertag im Landkreis
Hunderdorf.
(xk) Bereits zum 34. Mal findet der 117V-Wandertag in der Bayerwaldgemeinde Hunderdorf statt. Am Samstag, 8. und Sonntag, 9. Juli, veranstaltet der Bayerwaldverein Hunderdorf sein traditionelles Wanderwochenende. Los geht es am Samstag ab 13 bis 16 Uhr. Am Sonntag läuft der Wandertag von 5.30 bis 11 Uhr. Start und Ziel befinden sich jeweils am gemeindlichen Bauhof. Jeder, der Lust an der Bewegung hat, ist dazu eingeladen, am Wandertag teilzunehmen.
Der 34. IVV-Wandertag wird auch als DVV-Kinder- und Jugendwandertag organisiert. Zur Auswahl stehen Strecken von fünf, zehn und 20 Kilometern. Auch Nordic Walker sind herzlich willkommen. Es werden täglich mehr: Frauen und Männer, in jeder Hand einen Stock und flotten Schrittes draußen unterwegs. „Nordic Walking“ heißt die Trendsportart, die Ende der neunziger Jahre aus Skandinavien nach Deutschland gekommen ist. Das Wandern mit Stöcken schont die Gelenke und fördert die Gesundheit.
Im Startgeld enthalten ist die organisierte Wanderung auf ausgeschilderten Strecken. Schirmherr der Veranstaltung, die auch für das Internationale Volkssportabzeichen (IVV) gewertet wird, ist Gemeinderat Josef Breu, Hunderdorf. Weitere Informationen zur Veranstaltung beim Bayerwalverein, Telefon 09422/4670. Anmeldungen sind auch bei den örtlichen Vereinen möglich, die ihre Teilnehmermeldungen bis zum 6. Juli beim Veranstalter einreichen. Für kurzentschlossene Teilnehmer sind auch Nachmeldungen an Start und Ziel möglich!
Der Bayerwaldverein Hunderdorf, mit Werner Schwarzensteiner an der Spitze, ist Mitglied im Deutschen Volkssportverband e.V. (DVV), der wiederum zum Internationalen Volkssportverband e.V. (IVV) gehört. Bundesweit sind dem DVV über 1000 Vereine mit rund 1,5 Millionen Mitgliedern angeschlossen. Die Vereine bieten auch Nicht-Mitgliedern ein breites Angebot an Volkssportarten: Schwerpunkt ist das Wandern (über 90 Prozent), darüber hinaus Nordic Walking, Radfahren, Schwimmen, Skiwandern und Inline-Skating. An den DVV-Wandertagen nehmen jährlich zwei Millionen Wanderer teil.
Die Wanderroute: Vom Ausgangspunkt über den Radweg nach Hofdorf und über Eglsee nach Bauernholz. Hier ist die erste Stempelstelle und die Streckentrennung. Die Fünf-Kilometer-Strecke führt nach Hunderdorf zurück.
Die beiden Zehn- und 20-Kilometer- Strecken zweigen nach Lintach ab und gehen weiter nach Rammersberg. Die Zehn-Kilometer-Strecke führt über Hoch nach Thananger zum Ausgangspunkt zurück. Die 20-km-Strecke steuert nach der Streckentrennung in Rammersberg in Richtung Buchaberg, dann weiter nach Uttendorf und über den Geh- und Radweg über Gaishausen zurück zum Bauhof.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.07.2006


Kompletter Vorstand bleibt gleich
Neues Amt der zweiten Schriftführerin mit Hildegard Kricke besetzt
Hunderdorf.
(hk) Vollkommen zufrieden mit seiner Führung zeigte sich der Katholische Frauenbund Hunderdorf am Mittwochabend bei seiner Hauptversammlung im Gasthaus Baier-Edbauer: Bei den Vorstandsneuwahlen, die nach einer Periode von vier Jahren fällig waren, wurde der gesamte Vorstand mit einstimmigem Votum im Amt bestätigt.
Vorsitzende Angela Söldner ihrerseits zeigte sich aber auch vom steten Mittun der Mitglieder bei allen Vorhaben angetan, ebenso von der Spendenfreudigkeit. Im Vorstand habe man gut zusammengearbeitet bei der Ausarbeitung des Programms für den Verein. Und geistlicher Beirat Pater Martin Müller zeigte stets Aufgeschlossenheit gegenüber den Anliegen des Frauenbundes.
Pater Martin würdigte das Engagement der Frauen und ihr selbstständiges Arbeiten in der Pfarrgemeinde. „Nur durch Zusammenhalt kann etwas erreicht werden“, betonte er, und dies beweise der Frauenbund. Das Amtantritts-Motto Papst Benedikts „Wer glaubt ist nicht allein“ bestärke auch den Frauenbund.
Vorsitzende Angela Söldner ließ in einem Rechenschaftsbericht, den sie für die erkrankte Schriftführerin Evi Weinzierl vortrug, das abgelaufene Vereinsjahr Revue passieren. Höhepunkte waren demnach der Ausflug nach Krumau in Tschechien, die Adventfeier, die Faschingsveranstaltung und die Muttertagsfeier. Außerdem wurden. die Mitglieder in verschiedenen Vorträgen, wie zum Beispiel über modernes Kochen, Pflegebedürftigkeit, den fairen Handel mit Kaffee in den Südamerikanischen Ländern und das Wunschgewicht informiert.
Auch an Veranstaltungen im Gemeindebereich und an kirchlichen Veranstaltungen nahm der Frauenbund teil. So empfing man im abgelaufenen Vereinsjahr den neuen Pfarrer Pater Martin Müller und verabschiedete Pater Wolfgang. Man nahm am ökumenischen Gottesdienst in der evangelischen Friedenskirche in Hunderdorf und am Weltgebetstag der Frauen in Oberalteich sowie an einem Einkehrtag in Windberg teil.
Eine Maiandacht in der Kirche in Weißenberg wurde vom Frauenbund abgehalten, und man nahm auch in großer Anzahl an der Fronleichnamsprozession teil. Auf dem karitativen Sektor waren die Frauen erneut aktiv. So ist der Frauenbund Mitglied beim Verein „Haus für das Leben“, unterstützt mit Geldspenden verschiedene Organisationen und führt auch in diesem Jahr von 15. bis 30. Juli wieder eine Kleidersammlung für die Rumänienhilfe durch.
In diesem Jahr konnte dem ältesten Mitglied des Vereins, Fanny Huber, zum 95. Geburtstag gratuliert werden, was zeige, dass im Frauenbund Frauen jeden Alters vertreten sind. Für langjährige Vereinstreue wurden folgende Mitglieder geehrt: Johanna Hornberger für 30 Jahre. Für 20-jährige Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet: Gertraud Holzapfel, Anita Helmbrecht, Helga Pellkofer, Maria Länger und Josefine Holzapfel.
Der gesamte Vorstand wurde bei den Wahlen im Amt bestätigt. Zusätzlich wurde mit Hildegard Kricke eine stellvertretende Schriftführerin in den Vorstand aufgenommen. Als Vorsitzende fungiert wieder Angela Söldner. Ihre Stellvertreterin ist Reserl Mauthner, Schriftführerin ist Evi Weinzierl, und die Kassengeschäfte betreut Gertraud Holzapfel. Als Vertreterin der Landfrauen ist Jutta Hacker und als Vertreterin der Hausfrauenvereinigung Gabi Hagn im Vorstand. Beisitzerinnen sind Rita Hornberger, Manuela Fuchs, Anita Kronfeldner und Adelinde Schlecht.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.07.2006


Ein Gastspiel im Land der unbegrenzten Möglichkeiten
Die „Alten Herren“ vom SV Hunderdorf kickten in Chicago
Hunderdorf.
(sp) Vor knapp einem Jahr wurde der Beschluss gefasst: Die „Alten Herren“ vom Sportverein Hunderdorf reisen zum

Die Drei-Mann-Band „Gaudi Max“ sorgte mit gelungenen Auftritten für schöne Feste.

sportlichen Vergleich – aber auch ein wenig zum Sightseeing – in die Vereinigten Staaten von Amerika. Fast die komplette Fußballmannschaft war dabei, strahlt der Abteilungsleiter Herbert Hüttinger nach der elftägigen Reise heute.
Die Mitreisenden seien besonders beeindruckt gewesen von der herzlichen Gastfreundschaft und den sehr fairen Fußballbegegnungen gegen verschiedene Mannschaften aus der Millionenstadt Chicago in Nordamerika, erzählte er. Schon seit Jahren besteht zwischen dem Hunderdorf er Xaver Obermeier und dem US-Amerikaner Armin Homann ein guter Kontakt. Homann stammt eigentlich aus Ascha, lebt seit den 60er Jahren in den Staaten.

Die „Alten Herren“ vom SV Hunderdorf in Chicago.

Xaver Obermeier, nicht nur Hobbyfußballer, sondern auch Musikleader der Band „Gaudi Max“ reiste schon des Öfteren zum Musikspielen in die Vereinigten Staaten von Amerika und fädelte auch diese Begegnung ein. Zusammen mit seinen Musikern und dem Fußballteam ging es – mit jeder Menge Gepäck – über den großen Teich. Die Drei-Mann-Band sorgte mit gelungenen Auftritten für schöne Feste bei geselliger Stimmung.

Die City bei Nacht.

Für die elf tägige Reise hatten sich die 30 mitgereisten Fußballer samt Frauen ein abwechslungsreiches Programm vorgenommen. Priorität hatten selbstverständlich die Fußballspiele gegen Grün-weiß Chicago, die AC Schwaben-Chicago und schließlich die Kickers Chicago. Ein Unentschieden und zwei Niederlagen mussten jedoch die Fußballer aus Niederbayern einstecken, die nicht nur gegen sehr gute jüngere Spieler, sondern auch mit schwülen 40 Grad Hitze zu kämpfen hatten. Da halfen selbst die guten Trainingsbesuche in den letzten Monaten nicht mehr viel. Das Team aus Hunderdorf ließ sich aber trotzdem den Spaß nicht verderben. Die Begegnungen nach den Spielen interessierten mehr. Mit den deutschstämmigen Amerikanern im Lokal „Old Munic“ wurde „Ahnenforschung“ betrieben.
Durch Gespräche erfuhr man, dass noch heute viele Verbindungen ins Bayernland bestehen. Neben den sportlichen Ereignissen (samt WM-Verfolgung per Satellit) wurden auch Ausflüge und Besichtigungen unternommen. Besonders prägte dabei der Besuch im Harley-Davidson Werk in Milwaukee und die Schifffahrt am Michigan-See mit dem Blick auf die Skyline von Chicago in der Abenddämmerung.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.07.2006


Sachbeschädigung und Diebstahl
Hunderdorf.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch sind in der Hauptstraße vor einem Lokal zwei Außenleuchten vom Standfuß abgerissen worden, eine davon ist gestohlen worden. Zudem wurde ein Schaufenster verkratzt. Hinweise an die Polizei Bogen.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.07.2006


Etwa 1700 Wanderer an zwei Tagen rund um Hunderdorf unterwegs
Bayerwaldverein organisierte 34. IVV-Wandertag – Auch Nordic-Walker dabei
Hunderdorf.
(ws) Das Wanderwochenende des Bayerwaldvereins lockte bei herrlichem, aber sehr heißem Wetter etwa 1700 Wanderer nach Hunderdorf. Der 34. IVV-Wandertag wurde auch als DVV-Kinderund Jugendwandertag organisiert. Auch viele Nordic Walker traten beim Start am Bauhof an. Zur Auswahl standen am Samstag und Sonntag Strecken von fünf, zehn und 20 Kilometern. Schirmherr der Veranstaltung, die auch für das Internationale Volkssportabzeichen gewertet wurde, war Gemeinderat Josef Breu. Erwandert werden konnte eine Schale aus Keramik.

Die Vertreter der sechs größten auswärtigen Wandergruppen sowie der vier größten Ortsgrup-pen mit dem Schirmherrn Josef Breu (Zweiter von rechts) und Vorsitzendem Werner Schwar-zensteiner (rechts). (Foto: ws)

Der Vorsitzende des Bayerwaldvereins Hunderdorf, Werner Schwarzensteiner, freute sich, dass auch in diesem Jahr an beiden Tagen so viele Wanderer nach Hunderdorf gekommen sind. Er und sein Team haben die Strecken präpariert. Es wurden allen Teilnehmern aus nah und fern – eine Gruppe ist sogar aus Österreich angereist – die Landschaft des Vorderen Bayerischen Waldes nahe gebracht und viele Sehenswürdigkeiten geboten, wie etwa das Kloster Windberg, die Wallfahrtskirche Heilig Kreuz, das Perlbachtal oder die Mühlhiasl-Mühle.
Auch viele Nordic-Walker waren am Start. Den Sanitätsdienst übernahmen Dr. Hartmann und das Rote Kreuz. Auch der achte DVV-Kinder- und Jugendwandertag, organisiert von Silvia und Alexander Eberth, wurde gut angenommen. Alle Jugendlichen bis 16 Jahren erhielten eine kleine Überraschung. Jeder Teilnehmer beim Wandertag erhielt kostenlos Tee und Traubenzucker. Auf der Strecke und am Ziel bestanden Verpflegungsmöglichkeiten gegen Entgelt. Bei diesen heißen Temperaturen kamen alle Wanderer verschwitzt und mit vielen Eindrücken von der Landschaft im Rucksack beim Ziel an und stärkten sich noch mit einer kräftigen Brotzeit und kühlen Getränken in der Halle beim Bauhof.
Bei der Siegerehrung am Sonntag überreichte Vorsitzender Werner Schwarzensteiner an die ersten sechs der angereisten auswärtigen 72 Wandergruppen ab 30 Personen sowie die ersten vier Ortsgruppen Erinnerungspreise in Form von Gartenzwergen. Die größten auswärtigen Gruppen waren: 1. Wanderfreunde Bogen, 2. Wanderfreunde Gallspach/Österreich, 3. Gäubodenwanderer Ittling, 4. Wanderfreunde Teunz, 5. Wanderfreunde Willerszell und 6. Wanderfreunde Wetterfeld. Die größten Ortsgruppen: 1. SV Hunderdorf, 2. SPD-Ortsverband Hunderdorf, 3. Frauenbund Hunderdorf und 4. Schützenverein Hunderdorf.
Vorsitzender Schwarzensteiner lobte vor allem die vielen freiwilligen Helfer, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre. Schirmherr Josef Breu lobte die hervorragende Organisation des Bayerwaldvereins.
Er gratulierte dem Verein, der es über drei Jahrzehnte schaffte, einen internationalen Wandertag in Hunderdorf abzuhalten. Dies erfordere nicht nur bei der Veranstaltung viel Arbeit, sondern die Mitglieder müssten das ganze Jahr über Wandertage aus nah und fern besuchen. „Sehr angetan bin ich über die ansehnlichen Wanderstrecken durch unsere schöne Heimat. Die Wanderer können sicher gute Eindrücke mit nach Hause nehmen“, so Breu.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.07.2006


Die Polizei meldet
80 Euro entnommen
Hunderdorf.
Beim Tanken hat ein Autofahrer in Hunderdorf seinen Geldbeutel verloren. Wenig später wurde dieser bei der Polizei in Bogen abgegeben. Als der Geldbeutel bei der Polizei abgeholt wurde, stellte der Besitzer fest, dass 80 Euro fehlten. Hinweise an die Polizei.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.07.2006


Gemeinderat tagt
Hunderdorf.
(xk) Am Donnerstag, 13. Juli, findet um 19.30 Uhr im Sitzungssaal eine Gemeinderatssitzung mit folgenden öffentlichen Punkten statt: Tagesordnung: Verordnung über Betrieb von Autowaschanlagen an Sonn- und Feiertagen; Straßeninstandsetzungen; Vergabe Schlosserarbeiten; Entwicklungssatzung Haselquanten; Baupläne.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.07.2006


Info-Veranstaltung
Hunderdorf.
(ta) Am Mittwoch, 12. Juli, findet um 19.30 Uhr für die Eltern der Schulanfänger im Grundschulgebäude der Volksschule Hunderdorf eine Informationsveranstaltung statt. Die Polizei wird über Aspekte der Schulwegsicherheit informieren. Von den Lehrkräften wird das Unterrichtsmaterial vorgestellt, das die Schulanfänger benötigen.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.07.2006


Für den Designpreis nominiert
Holzprojekte Härtenberger wurde von der Nachricht überrascht
Hunderdorf.
(xk) Große Überraschung für die Firma „Holzprojekte Härtenberger“. Das Hunderdorfer Unternehmen wurde für den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland 2007, dem Preis der Preise, nominiert. Der Designpreis der Bundesrepublik ist die einzige offizielle deutsche Designauszeichnung. Dies ist ein überaus großer Erfolg nach der hervorragenden internationalen Auszeichnung mit dem „ret-dot award“-Preis im Jahre 2005.

Der Härtenberger-Küchenunterschrank wurde für den begehrten deutschen Designpreis 2007 nominiert. (Foto: xk)

Kürzlich erhielt Firmenchef Stephan Härtenberger mit dem Benachrichtigungsschreiben vom Geschäftsführer Andrej Kupetz vorn Rat für Formgebung in Frankfurt folgende Mitteilung: „Wir freuen uns sehr, Ihnen mitzuteilen, dass das Produkt Ihrer Firma ,Jumbo-Design-Vorsatzfront für den Küchenunterschrankbereich` für die Teilnahme zum Designpreis der Bundesrepublik Deutschland 2007 nominiert wurde.“
Weiter heißt es, dass diese einzige offizielle deutsche Designauszeichnung vom Bundesminister für Wirtschaft und Technologie ausgelobt und vom Rat für Formgebung durchgeführt wird. Um den Designpreis kann man sich nicht bewerben, vielmehr werden die Erzeugnisse entweder von den Wirtschaftsministern und -senatoren der Länder oder vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie nominiert. Darüber hinaus müssen die Erzeugnisse bereits eine nationale oder internationale Auszeichnung erhalten haben.
Der Designpreis ist somit der Preis der Preise. Der Designpreis wird jährlich im Rahmen der Konsumgütermesse Ambiente, Frankfurt, im Februar verliehen. Es werden insgesamt nur 25 Auszeichnungen in den Kategorien Gold und Silber vergeben. Mit der Anmeldung zum Wettbewerb ist Holzprojekte Härtenberger auch bereits berechtigt, das Logo „Nominiert für den Designpreis 2007″ zur Bewerbung des Erzeugnisses einzusetzen. Stephan Härtenberger freut sich über die Designpreis-Nominierung und kann auch stolz sein, für diese höchste offizielle Design-Auszeichnung im Rennen zu sein. Der Wettbewerb macht auch deutlich: „Es kann sich sehen lassen, was die deutsche und europäische Wirtschaft in puncto Design zu bieten hat.“ Der Bundeswirtschaftsminister ist der Auslober des offiziellen deutschen Designpreises und hat den Rat für Formgebung als deutsches Kompetenzzentrum für Design mit der Durchführung der seit 1969 bestehenden Auszeichnung beauftragt. Die Preisträger bestimmt eine zehnköpfige, international besetzte Jury.
Firmenchef und Entwickler Stephan Härtenberger darf neben dem bereits erzielten einzigartig großen Nominierungserfolg also auch weiter hoffen, beim Top-Design-Preis 2007 mit seinem Küchen-Unterschrank „Jumbo“ aus der aktuellen Einrichtungskollektion „Libero“ von ALNO erfolgreich als Preisträger abzuschneiden. Dieser Schrank ist ein Stauraum-Wunder und hat Eck-Rundungen. Der „Jumbo“ der Firma Härtenberger, einem Spezialisten für exklusive Küchenmöbelelemente, wurde in einer insgesamt viermonatigen Entwicklungsphase realisiert.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.07.2006


Forschen, erkunden und experimentieren
Schulprojekt und Schulfest mit über 100 Experimenten fesselte Schüler und Gäste
Hunderdorf.
(ta) Wer glaubt, ein Schulfest besteht hauptsächlich aus Schülerdarbietungen, Essen, Trinken und Feiern, den belehrte die VS Hunderdorf am vergangenen Samstag eines besseren. Dort

Gespannt verfolgten die Zuschauer die Darbietungen auf der Bühne.

standen nämlich ganz andere Dinge im Mittelpunkt. Wie funktioniert eine Rakete? Ist es möglich, das Volumen eines Luftballons zu vergrößern, ohne ihn aufzublasen? Was lebt in einem Wassertropfen? Mit diesen und über einhundert anderen mehr oder weniger komplizierten Fragen aus den Bereichen Natur und Technik wurden die Besucher konfrontiert. Natürlich verlor man aber auch das Feiern nicht aus dem Auge.

Schüler beim Experimentieren mit elektronischen Bausteinen.

Schon um 8.45 Uhr öffnete das „physikalische Labor“, in das sich die Schule an diesem Tag verwandelt hatte, seine Tore und lud die Eltern ein, sich in einer Unterrichtsstunde fortzubilden. Dazu hatten alle 18 Klassen extra Präsentationen vorbereitet. Danach begann die Auftaktveranstaltung. Alle Schüler, die Eltern und die Ehrengäste (Gemeinderäte, Schulverbandsmitglieder mit den Vorsitzenden Gerd Peschke und Josef Wurm, die Pfarrer Pater Martin und Georg Hartlehnert, die Elternbeiräte, ehemalige und aktive Lehrer) fanden sich vor der Bühne auf dem Schulhof ein und wurden mit „Hut ab“ herzlichst vom Schulchor unter Leitung von Heinz Schroll begrüßt. Sodann erklärte Rektor Reinhard Dietz kurz das für ein Schulfest ungewöhnliche Motto „Wir forschen, erkunden und

Schüler erforschen das Leben in einem Wassertropfen.

experimentieren“. Es sei dieses Schuljahr im Rahmen der Schulentwicklungsarbeit ein besonderer Schwerpunkt auf den handlungsorientierten Unterricht in den naturwissenschaftlichen Fächern gelegt worden. Der Schulleiter betonte: „Großzügige Unterstützung haben wir dabei vom Schulverband erfahren Über 15000 Euro wurden in die Anschaffung neuer Lehrmittel investiert.“ Damit habe der Schulverband die Bedingungen für die schulische Arbeit wesentlich verbessert. Anschauliches Lernen sei nun in weit besserem Maße möglich und auch ein Unterricht, in dem die Schüler selbstständig und durch eigenes Tun Erfahrungen sammeln und Einsichten gewinnen können.

Interessierte Teilnehmer bei der Betriebsführung im Donaukraftwerk.

Nun gehörte die Bühne den verschiedenen Klassen, die im Sport- und Musikunterricht einstudierte Beiträge vorführten. Neben dem Schulchor, der mitreißende Songs von ABBA und John Denver bot, verzauberten besonders die Mädels aus der 3c, als „Cowgirls“ verkleidet, mit ihrem Tanz zur Musik von „chipz“ und die 4b mit ihrer farbenprächtigen Choreografie zu „1001 Arabien nights“. Natürlich durfte die Blockflötengruppe, unterstützt von Querflöte und Geige, nicht fehlen, die mit Instrumentalstücken von Chedeville gekonnt aufspielte. Damit die Wissenschaft nicht zu kurz kam, wurden drei Problemstellungen eingestreut, die Eltern und Schüler zum Nachdenken und zu Lösungsversuchen anregten und die durch Demonstrationsversuche beantwortet wurden.
Ab 11 Uhr erwartete die Schüler und Besucher ein vielfältiges Angebot an Experimenten und Workshops in den Klassen der beiden Schulhäuser, in der Turnhalle, im Physiksaal, in der Schulküche und im Computerraum. In der Klasse 6b konnte man z. B. das Leben in einem Wassertropfen mit dem Mikroskop untersuchen. In der Turnhalle luden Stationen mit Titeln wie

Demonstration der Kräfte eines Elektromagneten.

„Gletscherüberquerung“, „Rettung des verlorenen Juwels“ oder „Sieben Menschen mit fünf Füßen“ zum Ausprobieren ein. Andere Klassen hatten Versuchsanordnungen zu den Themenbereichen Luft, Wasser, Magnetismus, Optik, elektrischer Strom, elektronische Bauteile usw. vorbereitet.
Die Schüler konnten nicht nur nach Herzenslust experimentieren, nein, sie konnten sich sogar die Teilnahme auf einem Laufzettel bestätigen lassen. Die vollständig ausgefüllten Laufzettel nahmen an einer Verlosung teil.
Als Gewinne gab es, dem Motto des Schulfestes entsprechend, Gutscheine für Besichtigungen des Donaukraftwerks oder der Schleuse in Straubing. Diese Führungen konnten aufgrund der Unterstützung des Schulprojektes durch die Betriebsleiter noch am gleichen Tag stattfinden.
Während ein Teil der Besucher seinem Forscherdrang in den Schulhäusern nachging, verfolgten andere von ihren Plätzen aus das Programm auf der Bühne. Wieder tanzten Mädels, nun die etwas größeren der 7. Klasse. Ein Highlight war der Karateclub Bogen, der unter Leitung von Herrn Schötz verschiedene Übungen aus dem Trainingsprogramm für den Karate-Nachwuchs zeigte.
Zum Mittagessen unterhielten dann sechs Musiker unter Leitung von Alexander Dietz mit bayerischer Blasmusik und Musiklehrer Halmen, der seinen musikalischen Nachwuchs mal mit Solos, mal in der Gruppe präsentierte. Der Elternbeirat und die vielen Helfer hatten zu tun, um alle Gäste mit Getränken und Speisen zu versorgen.
Manuela Weninger, die Vorsitzende, und viele Besucher stellten bilanzierend am Nachmittag fest, dass dieses Schulfest seinen besonderen Reiz durch eine Mischung aus lockerer Wissensvermittlung und Unterhaltung gehabt habe. Außerdem meinte Frau Weninger: „Die Kasse des Elternbeirates ist nun wieder gut gefüllt. Damit können wir die innovativen Vorhaben der Schule im nächsten Schuljahr weiterhin tatkräftig unterstützen.“
Quelle: Bogener Zeitung, 17.07.2006


Ehrungen zum Gründungsfest-Auftakt
MdL Josef Zellmeier überreicht zwei Jugendrauten – Ehrenmitglieder ernannt
Hunderdorf.
(xk) Ein groß angelegter Ehrenabend war der Auftakt zu den Feierlichkeiten „40 Jahre SV Hunderdorf“ am Freitagabend im Landhotel „Steinburger Hof“. Dabei wurden vom Sportverein, BLSV und Kreisjugendring viele Mitglieder und Funktionäre für ihr Engagement ausgezeichnet. Am kommenden Wochenende feiert der Sportverein – mit über 1000 Mitgliedern Hunderdorfs größter

Die geehrten Gründungsmitglieder mit SVH-Vorsitzenden Peter Stelzer, Robert Hainz und Hans Freundorfer sowie Schirmherrn Jürgen Tanne und MdL Josef Zellmeier.

Verein – mit Festgottesdienst und Festbetrieb sowie sportlichen Veranstaltungen am Sportzentrum sein 40-jähriges Bestehen.
„Wir haben bei diesem heutigen Ehrenabend lauter Ehrengäste“, so Vorsitzender Peter Stelzer bei seiner Begrüßung. Er wies kurz darauf hin, dass der Sportverein Hunderdorf (SVH) 1966 gegründet wurde nach dem Wirtschaftsaufschwung der Nachkriegszeit, in der man vor allem stolz darauf war „dabei zu sein, etwas miteinander zu tun“. „Unserem Verein geht es gut, weil die Mitglieder und Funktionäre stets für den Verein da waren, weil auch noch 42 Gründungsmitglieder dabei sind. Für diese Treue und Verbundenheit danke ich allen besonders“, so Stelzer. Bürgermeister Gerd Peschke übermittelte seitens der Gemeinde zum 40-jährigen Gründungsfest die besten Glückwünsche und betonte, dass der SV mit inzwischen acht Abteilungen dem Jugend- und Breitensport in

Die weiterhin vom SVH und BLSV ausgezeichneten besonders verdienten Mitglieder mit SVH-Vorsitzendem Peter Stelzer, Schirmherrn Jürgen Tanne, BLSV-Kreisvorsitzendem Alf-red Gegenfurtner und MdL Josef Zellmeier.

der Gemeinde einen guten Dienst erwiesen habe.
Gemeinde- und Kreisrat Jürgen Tanne bedankte sich für die Ehre, Schirmherr sein zu dürfen. Tanne war über viele Jahre hinweg mit dem Verein eng verbunden, war beim 20-jährigen Gründungsfest Festleiter, bei der 25-jährigen Bestehensfeier Gesamtvorstand und jetzt beim 40-jährigen Gründungsfest Schirmherr.
Pfarrer Martin Müller zollte den respektablen Leistungen des Vereins Anerkennung und nahm Bezug auf die zwei Großereignisse mit der Fußballweltmeisterschaft und dem anstehenden Papstbesuch. Das Motto der WM „Zu Gast bei Freunden“ und des Papstbesuches „Wer glaubt, ist nicht allein“, passe gut zum Verein.
Sodann überreichte Vorstand Peter Stelzer mit zweitem Vorsitzenden Robert Hainz und dritten Vorsitzenden Hans Freundorfer an die Gründungsmitglieder eine Ehrenurkunde und Keramikteller für 40-jährige treue Mitgliedschaft:
Reinhard Aumer, Josef Baier, Alfred Bugl, Xaver Diewald, Josef Eichmeier, Herbert Fuchs, Johann Gall, Helmut Gebhardt, Heinrich Geiger, Arno Gerhardt, Heinz und Siegfried Gertitschke, Helmut und Hans Grill, Elfriede Groß, Manfred Hainz, Ferdinand Hartmannsgruber, Josef Helmbrecht, Franz Hermann, Xaver Kern, Kornel Klar, Kornelius Klar, Eduard Laumer, Richard Lauschner, Georg Meinberger, Johann und Rudolf Milller, Hans Neuberger, Xaver Neumaier, Josef Osen, Josef Poiger, Max Prommersberger, Karl Riepl, Otto Sachs, Adolf Sandbiller sen., Johann Schaubeck, Alois Scheibenthaler, Erich Schindler, Josef Schlecht, Oskar Schneider, Pater Johannes Sinot, Karl Zitzelsberger.
Sodann wurden entsprechend der SVH-Ehrenordnung ausgezeichnet: Bronzene Ehrennadel: Karl Hornberger Heribert Hüttinger, Alexander Waas, Silberne Ehrennadel: Röland Peschke, Josef Schaubeck, Daniela Scherz, Ehrennadel mit Goldkranz: Werner Neumaier, Ernst Schick, Rudi Höpfl, Alfred Bugl, Josef Schötz, Heinz Hentschirsch, Erwin Feldmeier sen., Robert Schindler, Hans Grill. Anschließend gratulierte BLSV-Kreisvorsitzender Alfred

Heinz Hentschirsch und Hans Grill (Zweiter und Dritter von rechts) wurden zu Ehrenmitglie-dern ernannt, Vorsitzender Peter Stelzer (rechts), zweiter Vorsitzender Robert Hainz (links), dritter Vorsitzender Hans Freundorfer (Zweiter von links).

Gegenfurtner allen Geehrten. Gegenfurtner: „Früher war man stolz, ein Amt übernehmen zu dürfen.“ Heute sei das Ehrenamt schwieriger und es wollen wenige diese Aufgaben übernehmen. Daher sei das Ehrenamt nicht hoch genug einzuschätzen, ohne das es keinen Sportbetrieb gäbe und ohne Schiedsrichter kein Fußballspiel. Gegenfurtner überreichte die Jubiläumsurkunde und nahm seitens des BLSV die Ehrung verdienter Mitglieder vor: Verdienstnadel in Bronze: Stefan Diewald, Helmut Eidenschink, Dieter Schmidla, Alexander Waas, Thomas Ziesler; Bronze mit Kranz: Ewald Bauer, Josef Hanner, Daniela Scherz; Silber: Rudolf Englmeier, Silber mit Gold: Rudolf Höpfl, Gold mit Kranz: Heinz Hentschirsch, Robert Schindler. Abschließend wurden vom Sportverein Heinz Hentschirsch sowie Hans Grill zu Ehrenmitgliedern ernannt, die höchste Auszeichnung, die der Verein an Mitglieder zu vergeben hat. Vorsitzender Peter Stelzer würdigte dabei Hans Grill als Gründungsmitglied, das von Anfang an immer da war, wenn man ihn brauchte. Plakatieren, Chronist, Fußball-Abteilungsleiter, Betreuer der ersten und zweiten Mannschaft, Kassier, Hüttenwart und vieles mehr.
Heinz Hentschirsch bezeichnete der SVH-Vorsitzende als „wertvoll, er hilft, wo er gebraucht wird“. So war und ist Hentschirsch unter anderem Vereinsvorstand von 1981 bis 1987, seit 1987 bis heute Schriftführer, Fußball-Abteilungsleiter von 1977 bis 1981, zweiter Abteilungsleiter Ski, langjährig Übungsleiter Volleyball sowie engagiert in der Tennisabteilung.

Jugendraute für Jugendleiter
(xk) MdL Josef Zellmeier beglückwünschte den Sportverein zum 40-jährigen Bestehen (siehe auch großer Bericht) und dankte allen Aktiven, was sie für den Sport in Hunderdorf getan haben. „Der Zusammenhalt und Gemeinschaft ist groß und es wird hervorragende Arbeit geleistet. Hier wird auch die Jugendarbeit groß geschrieben“, konstatierte Zellmeier. Turnvater Jahn habe seinerzeit die Sport- und Freizeittugenden mit dem Motto „frisch, fromm, fröhlich, frei“ bezeichnet. Heute stehen die vier „F“ manchmal für „Filzpantoffel, Flaschenbier, Fernbedienung, Faulheit“.

Die Jugendraute des Kreisjugendringes erhielten Thomas Schießl und Konrad Bachmeier (Zweiter und Dritter von rechts) von MdL und Kreisjugendring-Vorsitzendem Josef Zellmeier (rechts) überreicht, mit im Bild BLSV-Kreisvorsitzender Alfred Gegenfurtner und SV-Vorsitzender Peter Stelzer (von links). (Fotos: xk)

Letztere jedoch nicht beim Jubelverein, denn hier stehen engagierte Personen für eine ausgezeichnete Jugendarbeit. Im Namen des Kreisjugendringes Straubing-Bogen zeichnete Zellmeier mit der Überreichung der Jugendraute (früher Jugendoskar) die Jugendleiter Thomas Schießl und Konrad Bachmeier für ihre besonderen Verdienste aus. Thomas Schießl gehört der Leichtathletikabteilung LC Tanne an, leitete von 1990 bis 2000 das Jugend- und Erwachsenentraining, gründete 2001 eine Schülergruppe mit anfangs zwölf Schülerinnen und Schülern, jetzt zählt die Gruppe 44 Kinder zwischen sechs und 13 Jahren. Schießl leitet die Schülergruppe in den Grunddisziplinen der Leichtathletik mit bewundernswerter Geduld und Gelassenheit, aber dennoch mit der nötigen Konsequenz. Viele Freizeitaktivitäten, Spiele und erfolgreiche Teilnahmen junger Läufer bei verschiedenen Bahnwettkämpfen prägten zudem die Jugendarbeit, so Zellmeier in seiner Laudatio.
Konrad Bachmeier ist Jugendtrainer bei der Fußballabteilung, spielt noch aktiv in der AH-Mannschaft. In den Jahren 2000/2001 ist er engagierter Trainer der F-Junioren, seit 2001/2003 der E-Junioren, 2004/2005 der D-Junioren, 2005/2006 der C-Junioren. In diese Zeit fielen auch diverse Betreuung und Organisation von Freizeitaktivitäten für die Jugendlichen, wie Jugendzeltlager, Hüttenwochenende, Hallenturniere, Hallenbadbesuch im Winterhalbjahr und vieles mehr.
Unersetzbar ist er für den. Verein auch wegen der unentgeltlichen Betreuung des Vereinsbusses, der insbesondere den Jugendmannschaften zugute kommt. Zudem hat er die ergänzende Betreuung des Fußballplatzes übernommen, bilanzierte Zellmeier.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.07.2006


Waschen am Wochenende
Gemeinderat beschließt Lockerung des sonntäglichen Verbots
Hunderdorf.
(xk) Bei der Sitzung des Gemeinderates Hunderdorf wurde der Erlass einer Verordnung zum Betrieb Non Autowaschanlagen an Sonn- und Feiertagen beschlossen. Nach Änderung des Feiertagsgesetzes zum 1. Juni wurde es den Gemeinden freigestellt, den Waschanlagenbetreibern eine Öffnung an Sonn- und Feiertagen ab 12 Uhr zu ermöglichen.
Auf Antrag eines örtlichen Waschanlagenbetreibers wurde die entsprechende Rechtsverordnung beschlossen. Der Waschanlagenbetrieb wird zugelassen an Sonn- und Feiertagen von 12 bis 18 Uhr. Ausgenommen sind im Sonn- und Feiertagsgesetz die Feiertage Neujahr, Karfreitag, Ostersonntag, Ostermontag, 1. Mai, Pfingstsonntag, Pfingstmontag sowie Erster und Zweiter Weihnachtsfeiertag. An diesen Feiertagen müssen die Waschanlagen zu bleiben. Des Weiteren befasste sich der Gemeinderat mit verschiedenen Baumaßnahmen. Beim gemeindlichen Gebäude Kirchgasse 8 (Arztpraxis) wurde der Auftrag für Schlosserarbeiten in Höhe von 3400 Euro an den günstigsten Anbieter, die Firma Zwickenpflug aus Staudach erteilt. Bürgermeister Peschke informierte den Gemeinderat über die Besichtigung verschiedener sanierungsbedürftiger Gemeindestraßen und die notwendigen Baumaßnahmen. Für dieses Jahr ist im Haushalt die Sanierung einer Straße vorgesehen. Der Bürgermeister wurde beauftragt, Kostenangebote einzuholen. Die dem Gemeinderat vorliegenden Baugesuche, Erweiterung eines Balkons in Hoch, Neubau einer Doppelgarage in der Apoiger Straße, Anbau einer Lagerhalle und Errichtung eines Holzlagerplatzes im Lindfelder Weg, Änderung einer Werbeanlage in der Hauptstraße und Errichtung eines Carports mit Geräteschuppen in Rammersberg, konnten ausnahmslos gebilligt werden.
Im weiteren Verlauf informierte Bürgermeister Peschke den Gemeinderat über die Errichtung der Bürgersolaranlage auf dem Wertstoffhofgebäude. Hierzu findet am 29. Juli um 19.30 Uhr für interessierte Bürger eine Informationsveranstaltung im Gasthaus „Bei Elisabeth“ statt. Am 22. August wird im Schulhof das Energie Mobil Station machen. Die E.ON Bayern gibt hier Informationen zum Thema „Energie sparen“. Vom 4. bis b. August wird ein Zirkus am Festplatz in Hunderdorf gastieren.
Leider, musste festgestellt werden, dass am Kinderspielplatz am Quellenweg Spielgeräte beschädigt wurden. Der Schaden beläuft sich auf rund 250 Euro. Hinweise an die Gemeinde Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.07.2006


Ortsmeister auf Asphalt
Gasthaus Solcher gewinnt alle Spiele und Turnier
Hunderdorf.
(ta) Die Eisstockabteilung des SV Hunderdorf führte im Auftrag der Gemeinde und anlässlich des Jubiläums zum 40-jährigen Bestehen des Sportvereins die Ortsmeisterschaft 2006 auf Asphalt durch. Elf Mannschaften kämpften bei brütender Hitze um den Pokal des Schirmherrn, Bürgermeister Gerd Peschke. Unter der Regie von Abteilungsleiter Hans Söldner entwickelten sich spannende Spiele.

Die Vizemeister, die Hofdorfer Wildschützen mit Xaver Baier, Werner Beck, Karl Zitzelsber-ger und Josef Ammer sowie die Siegermannschaft Gasthaus Solcher mit Manfred Aich, Armin Altmann, Tobias Rümmelein, Franz Hanner und Abteilungsleiter Hans Söldner (zweitr von rechts). (Foto: hen)

Das Team „Metzgerei Sandbiller“ stellte mit den Schützen Rudi Müller, Ferdl Hartmannsgruber, Paul Feldmeier und Hans Aumer einen neuen „Altersrekord“ auf, denn die Oldies waren zusammen 288 Jahre alt. Da sie aber in früheren Jahren oft für Sandbiller angetreten waren, wollten sie auch bei der Jubiläumsmeisterschaft wieder dabei sein. Hans Söldner, der sich bei der Siegerehrung über die gelungene Veranstaltung freute, gab unter großem Beifall bekannt, dass die Mannschaft „Gasthaus Solcher“ mit Manfred Aich, Armin Altmann, Tobias Rümmelein und Franz Hanner ungeschlagen mit 20:0 Punkten sich den Titel des Ortsmeisters 2006 sicherte. Ein solches Ergebnis wird sehr selten erreicht. Die weiteren Platzierungen: 2. Hofdorfer Wildschützen, 3. Stammtisch Lintach, 4. Thyssen Polymer, 5. Skiclub Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.07.2006


SV feiert sein 40-jähriges Bestehen
Das Jubiläum wird von 21. bis 23. Juli begangen – Verein zählt über 1000 Mitglieder
Hunderdorf.
(hen) Sport hat in Hunderdorf Tradition: Bereits von 1948 bis 1951 gab es in dem Bayerwaldort einen Sportverein, der sich damals Fußballverein nannte. Ab Januar 1949 kämpften 17 Spieler auf dem Rasen um Punkte. Da sich darunter aber Heimatvertriebene befanden, die bald wieder abwanderten, wurde

1. Mannschaft 1967, stehend von rechts: Sigi Lichey, Helmut Gebhard, Oskar Schneider, Reinhard Aumer, Helmut Wolf, Josef Buhl, Heinz Gertitschke, Albert Plötz. Kniend: Max Prommesberger, Otto Sachs, Herbert Gackstatter

1950 der Spielbetrieb wegen Spielermangels eingestellt. Ein Jahr später wurde der Verein aufgelöst. Im Jahr 1966 erlebte der Sport in Hunderdorf eine Renaissance: Der noch heute bestehende Verein wurde gegründet. Die Gründung jährt sich in diesem Sommer zum 40. Mal. Grund genug für den Verein ein großes Fest zu feiern.
Xaver Aumer bemühte sich bereits in den Jahren 1964 und 1965 um eine Neugründung. 1966 aber war es Hermann Maier, der die Initiative ergriff. Was als Fußballverein angedacht war, firmierte schon bald unter der Bezeichnung Sportverein. Es dauerte dann eine Weile, bis das erste Fußballspiel stattfand. Denn erst einmal musste ein geeigneter Platz gefunden werden. In vielen freiwilligen Arbeitsstunden wurde ein Spielfeld angelegt. Am 14. September 1966 war es dann soweit: nach 15 Jahren Pause wurde in Hunderdorf wieder dem „runden Leder“ nachgejagt.
1974/75 gewannen die Hunderdorf er Fußballer die erste Meisterschaft. Weitere folgten in den Spielsaisonen 1976/77, 1984/85 und 1994/95. So oft die Hunderdorf er aufstiegen, sie stiegen auch wieder ab. So kamen sie über die B-Klasse (Kreisklasse) nie hinaus. Auf Grund eines großen Spielerangebots nahm man mit drei Mannschaften am Punktspielbetrieb teil. Die Alten Herren waren ebenfalls recht aktiv. Zu den Erfolgen der Jugendabteilung zählt die Saison der C-Junioren in der Bezirksoberliga.
Viele Abteilungen
Die Skiabteilung wurde 1970 gegründet. Sie entwickelte sich zur zahlenmäßig größten Abteilung. Derzeit gehören ihr 598 Mitglieder an. Zu den Aktionen der Abteilung gehören Skigymnastik genauso wie Kurse oder Ausflüge. Derzeit hat der Skiclub, wie die Abteilung auch genannt wird, 40 Skilehrer, davon 18 DSV-Instruktoren mit F-Linzenz, eine FLizenz-Übungsleiterin, drei Grundstufen- und vier Allgemein-Übungsleiter. Das Kleinod der Abteilung, die Skihütte in Ahornwies mitten im Pröllerskigebiet und der vereinseigene Skilift bilden ideale Voraussetzungen für die Skikurse. Neuerdings gibt es auch Snowboardkurse.
Die Eisstockabteilung verdankt ihre Gründung dem Skiclub. Weil 1973 wegen Schneemangels keine Skifahrten durchgeführt werden konnten, wichen die Wintersportler aufs Eis aus. Die Begeisterung für diese Sportart war so groß, dass kurzerhand eine Abteilung gegründet wurde. Wenz Schmidt wurde Abteilungsleiter. Noch im Gründungsjahr erstellten die Mitglieder den Eisweiher. Im Jahr 1978 wurden die Asphaltbahn mit einem Eröffnungsturnier eingeweiht. Was nun noch fehlte, war ein Vereinsheim. Doch auch dieses Vorhaben wurde in die Tat umgesetzt. Im Jahr 1993 war dieses Vereinsheim, unter tatkräftiger Mithilfe der Mitglieder fertiggestellt. Große sportliche Erfolge. feierte die 72 Mitglieder zählende Abteilung mit der Jugendmannschaft, die sich für die deutsche Meisterschaft qualifizierte: 2005 schaffte die 1. Mannschaft den Aufstieg in die Bayernliga, der dritthöchsten Spielklasse Deutschlands.
Im Februar 1974 entstand die Frauengymnastik-Abteilung. Nach dem Bau der Turnhalle in Hunderdorf hatten die Frauen die entsprechende Sportstätte für ihren Sport gefunden. Nach den Übungsstunden suchen die Frauen regelmäßig die Schwimmhalle auf. Hin und wieder unternehmen sie auch Wanderungen oder kleinere Radltouren. Adelheid Altmann führt seit Bestehen die Frauengymnastikabteilung, die 36 Mitglieder zählt.
Die historische Marathonstrecke war 1975 das Ziel einer Gruppe von Langstreckenläufern der Leichtathletikabteilung LC Tanne. Ihre Abteilung wurde ebenfalls 1974 gegründet. Von 1975 bis 1980 wurden jährlich in Hunderdorf Straßenläufe über 20 und 25 Kilometer durchgeführt. Diese Läufe beinhalteten Bezirks-, bayerische und süddeutsche Meisterschaften. Alle diese sportlichen Großereignisse waren eng mit dem Namen Dieter Klug verbunden. Er initiierte auch den ersten Staffellauf in Hunderdorf. Beim 2. Staffelfest war Klaus Wolfermann, Speerwurf-Olympiasieger von München 1972, als Gast mit dabei. Die zahlreichen Erfolge auf niederbayerischer und bayerischer Ebene von Hunderdorfer Leichtathleten können nicht alle aufgeführt werden. Stephan Kraus führt noch immer die Bestenliste der niederbayerischen Hochspringer an. 1984 übersprang er mit 2,16 Meter die Hochsprunglatte fehlerfrei. 2006 zählt die Abteilung 173 Mitglieder.
Auch Tischtennis wird in Hunderdorf gespielt. Aus einer Interessengemeinschaft wurde 1976 die Tischtennisabteilung gegründet. 1978 wurde der Punktspielbetrieb aufgenommen. Bald etablierten sie sich im Mittelfeld der Liga, bis dann bisweilen Meisterschaften in den Spielklassen errungen wurden. Von 1998 bis 2004 war die Hunderdorfer Tischtennisabteilung der einzige Verein im Landkreis, der ohne Unterbrechung eine Jugendmannschaft im Punktspielbetrieb hatte. Die Abteilung beteiligt sich mit ihren 24 Mitgliedern rege am Vereinsleben.
Tennis-Boom
Dass auch das Interesse am Tennissport in Hunderdorf vorhanden war, zeigte sich bei der Gründungsversammlung der Tennisabteilung ,am 18. September 1978. 29 Gründungsmitglieder waren damals dabei. Im März 1980 waren die zwei Tennisplätze fertig. Zum ersten Tenniskurs meldeten sich gleich 50 Teilnehmer. Mit je einer Damen- und Herrenmannschaft wurde in der Wundermühlrunde gespielt. Ein Ereignis war der Vergleichskampf mit Ulrichsberg in Österreich. Das Interesse an dem Sport war so groß, dass ein Aufnahmestopp erlassen wurde. Die Tennisanlage wurde um zwei neue Tennisplätze erweitert. Die Tennisabteilung verfügt auch über ein Tennisheim. Im Verbandsspielbetrieb wurden Meisterschaften und gute Platzierungen erreicht. Ebenfalls recht erfolgreich waren die Aktiven bei den so genannten Privatrunden. In den Begegnungen mit Teams dieser Runden wurden nachbarliche Bande geknüpft. Höhepunkte auf Vereinsbasis waren die alljährlich ausgetragenen Vereinsmeisterschaften im Einzel-, Doppel und Mixedwettbewerb. Momentan hat die Abteilung 166 Mitglieder.
Das jüngste „Kind“ in der Hunderdorf er Sportlerfamilie ist die Volleyballabteilung, die 1998 gegründet wurde. Die Volleyballer treffen sich jeden Mittwoch zum Training. Die Abteilung spielt in der Volleyballrunde Straubing-Bogen. Zusätzlich gibt es Freundschaftsspiele. Alljährlich richten die Mitglieder die Meisterschaft der Abteilungen des SV im Volleyball aus. 72 Mitglieder gehören der Volleyballabteilung an. Nun freuen sich alle Mitglieder, das 40-jährige Bestehen ihres Vereines feiern zu können. Die Gründungsmitglieder wurden schon beim Ehrenabend für ihre Treue ausgezeichnet. Folgende Personen leiteten den SV Hunderdorf: Hugo Kvech (1966-1969), Hermann Maier (1969-1971), Gerd Peschke (1971-1977), Joachim Kaldonek (1977-1981), Heinz Hentschirsch (1981-1987), Jürgen Tanne (1987-1991), Franz Hornberger (1991-1993), Peter Henke (1993-2003), Gerd Peschke (2003-2005), Peter Stelzer (ab 2005). Hugo Kvech, Kornel Klar, Johann Schaubeck, Hans Grill und Heinz Hentschirsch wurden zu. Ehrenmitgliedern ernannt, während Hermann Maier und Peter Henke als Ehrenvorsitzende in der Geschichte des SV Hunderdorf geführt werden.
Jugendarbeit wird im SV Hunderdorf großgeschrieben. Insgesamt werden zurzeit 430 Kinder und Jugendliche in den Abteilungen des Sportvereins betreut. 1980 wurden in Hunderdorf die Sport- und Freizeitanlagen errichtet. Davon profitierten natürlich auch die Abteilungen, die Freiluftsportarten anbieten. Das Sportheim wurde in den Jahren 2001 bis 2003 generalsaniert.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.07.2006


Vier Bürgermeister des Landkreises geehrt
„Arbeit in Dienst der Gemeinschaft gestellt
Regierungspräsident Walter Zitzelsberger überreicht Medaillen für besondere Verdienste
Straubing-Bogen/Landshut.
(ta) Die Bürgermeister Franz Richter, Gerd Peschke, Michael Kienberger und Xaver Eggl sind am Donnerstag in der Regierung von Niederbayern in Landshut von Regierungspräsident Walter Zitzelsberger mit der Medaille für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung ausgezeichnet worden. Den vier Bürgermeistern wurde vom Regierungspräsidenten großes Engagement in ihren jeweiligen Kommunen bescheinigt. „Dieses Wirken ist für unsere Demokratie und unser Staatswesen deshalb so wichtig, weil das Vertrauen der Bürger in die Politik ganz wesentlich von den persönlichen Erfahrungen vor Ort geprägt wird.“

Die geehrten Bürgermeister mit Regierungspräsidenten Walter Zitzelsberger. (Foto: fa)

Seine Rede nutzte Zitzelsberger auch dazu, einige Anmerkungen über die kommunale Selbstverwaltung zu machen. Nur wer den Stellenwert der Kommunalpolitik richtig einzuschätzen weiß, könne die Bedeutung der persönlichen Verdienste angemessen würdigen. Kommunales Leben und Aufgaben unterlägen wie jeder Organismus dem stetigen Wandel. Diesen Wandel hätten insbesondere diejenigen, die über Jahrzehnte hinweg kommunalpolitisch tätig waren, sehr intensiv mitempfunden.
Die Anforderungen an die Kommunalpolitik und damit an die in den kommunalen Gremien tätigen Menschen hätten sich gewandelt und stellten diese vor neue, schwierige aber auch interessante Aufgaben. „Gerade in unserer niederbayerischen Heimat wurde in der Vergangenheit viel geleistet.“ Inzwischen aber sei der Gestaltungsspielraum durch die Situation der öffentlichen Kassen eingeschränkt. Eine Finanzenge bei den sozialen Sicherungssystemen gehe damit einher.
Eine noch größere Herausforderung werde der demografische Wandel sein, der das Land in den kommenden Jahren und Jahrzehnten dramatisch verändern wird. „Immer weniger Geburten, die gestiegene Lebenserwartung und die nicht genau vorhersehbare Zuwanderung, all das betrifft nicht nur die Wirtschafts-, Sozial- oder Gesellschaftspolitik, sondern auch die Kommunalpolitik.“ Und so prognostizierte Zitzelsberger, dass die interkommunale Zusammenarbeit  einen höheren Stellenwert bekommen werde. Vor allem in Gemeinden, die künftig unter Bevölkerungsschwund leiden werden, werde verstärkt nach gemeinsamen Lösungen wie bei Klärwerken, Schulen und Bauhöfen gesucht werden müssen.
Zu den Geehrten sagte der Regierungspräsident, dass sie bisher ihre Arbeitskraft, Persönlichkeit in den Dienst der örtlichen Gemeinschaft gestellt hätten. Neben der Sacharbeit hätten sie sich auch der täglichen Sorgen und Nöte der Bürger angenommen und den Ausgleich zwischen widerstreitenden Interessen gesucht. „Stellen Sie den reichen Schatz Ihrer Erfahrungen den jüngeren Kollegen zu unser aller Wohl in Rat und Tat zur Verfügung, damit sie befähigt werden, die neuen großen Herausforderungen zu meistern“, bat er.

Lobende Worte für die Bürgermeister
In seiner Laudatio für den Salchinger Bürgermeister Franz Richter sagte Regierungspräsident Walter Zitzelsberger, dass dieser von 1978 bis 1984 Mitglied des Gemeinderats Salching gewesen sei. Seit 1984 bekleide er das Amt des ehrenamtlichen Bürgermeisters. Seither – eine Zeitspanne von fast einer Generation – sei Richter die bestimmende und gestaltende Kraft in der Gemeinde gewesen. Aus ihr habe er ein prosperierendes Gemeinwesen mit hohem Wohn- und Freizeitwert und einer gesunden mittelständischen Industrie geformt. „Konsequent verfolgen Sie eine wirtschaftsoffene Gemeindepolitik.“ Und so hätten sich neue Firmen ansiedeln und bestehende Unternehmen erweitert werden können. Und so zeichne sich Salching durch s Wachstum bei Arbeitsplätzen und der Einwohnerzahl, aber auch einen Anstieg der Steuerkraft aus. Dank solider Haushaltsführung sei die Verschuldung auf null zurückgeführt worden.
Zu Gerd Peschke, -Bürgermeister der Gemeinde Hunderdorf und Kreisrat, sagte Zitzelsberger, dass dieser sich seit 34 Jahren unermüdlich in kommunalen Ehrenämtern engagiere. Zunächst als Mitglied des Gemeinderats, von 1984 bis 1992 als zweiter und dritter Bürgermeister. Seit 1992 verantwortet er als ehrenamtlicher erster Bürgermeister die Geschicke der Gemeinde. Mit Sachverstand, Verlässlichkeit und dem couragierten Eintreten für seine Heimatgemeinde habe er sich als überzeugender Sachverwalter bürgerschaftlicher Interessen gezeigt. Zielstrebig sei er die großen Investitionen für eine Verbesserung der Infrastruktur angegangen und auch bei der Entwicklung von Gewerbegebieten und Firmenansiedlungen könne er wichtige Erfolge verbuchen. „Auch die Herausforderung bei der Sanierung des Ortskerns haben Sie hervorragend gemeistert.“
„1972 haben Sie die Mitbürger erstmals in den Gemeinderat Konzell gewählt“, sagte der Regierungspräsident in der Laudatio für Michael Kienberger, Bürgermeister der Gemeinde Konzell. Seit 1990 stehe er nun als ehrenamtlicher Bürgermeister an der Spitze der Gemeinde. Dieser Aufgabe habe er sich mit Umsicht und Verantwortungsbewusstsein gestellt und die kritische Phase einer großen Verschuldung überwunden. Dank konsequenter Konsolidierung der Gemeindefinanzen könnten nicht nur die Pflichtaufgaben wieder erfüllt werden, sondern auch viele Investitionen getätigt werden. Ob Kindergarten, Schule, Friedhof oder Kanalisation – alle wesentlichen Einrichtungen der Daseinsvorsorge seien in seiner Amtszeit erweitert oder erneuert worden. „Damit einher ging eine Verbesserung der baulichen und verkehrsmäßigen Erschließung des gesamten Gemeindegebiets und preisgekrönte Verschönerungen in den Orten Gossersdorf und Konzell.“
Auch Xaver Eggl, Bürgermeister der Gemeinde Laberweinting und Kreisrat, erhielt die Medaille für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung verliehen. In der Laudatio betonte Zitzelsberger, dass Eggl erstmals 1978 in den Gemeinderat gewählt worden sei. Als Beweis des großen Vertrauens sei er seit 1990 nun Bürgermeister der Gemeinde Laberweinting. „Selbstständigkeit, Ausdauer und bedingungsloser Einsatz zeichnen Sie aus, wenn es darum geht, die berechtigten Interessen Laberweintings auch im Konzert mit anderen Gemeinden mit Nachdruck zu vertreten.“ Frühzeitig habe er gleichmäßige Lebensverhältnisse in allen Gemeindebereichen als die wesentliche Voraussetzung für ein vertrauensvolles Zusammenwachsen der vor der Gebietsreform neun selbstständigen Gemeinden erkannt. Für die wachsende Bevölkerung stellte er in allen Gemeindeteilen Wohnbauflächen zur Verfügung. Gewerbegebiete in den größeren Ortsteilen ermöglichen die Ansiedlung von Betrieben, um wohnortnahe Arbeitsplätze zu schaffen.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.07.2006


Info zur Solaranlage
Stromproduktion auf dem Wertstoffhof-Dach
Hunderdorf.
(xk) Die Gemeinde Hunderdorf zeigt sich schon seit längerem an einer Bürgersolaranlage interessiert. Nun wird die Bürgersolarstromanlage, mit dem die kostenlose Sonnenenergie angezapft wird, verwirklicht. Dafür wurde das Dach des Wertstoffhofes zur Verfügung gestellt. Die „GSW Solar Fonds 2006″ errichtet als Betreibergesellschaft diese Photovoltaikanlage zur Erzeugung von umweltfreundlichem Strom, der in das Netz des Energieversorgers eingespeist wird. Die Inbetriebnahme der Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von insgesamt 39,14 kWp auf einer Fläche von etwa 310 Quadratmetern ist noch im Juli 2006 geplant.
Am Donnerstag, 27. Juli, 19.30 Uhr, findet hierzu im Gasthaus/Restaurant „bei Elisabeth“ eine Informationsveranstaltung statt. Bei dieser Veranstaltung wird das Konzept dieser Bürgersolarstromanlage vorgestellt sowie allgemeine Informationen über die derzeitige Energiesituation und die Möglichkeiten der Nutzung erneuerbarer Energien und der Beteiligung an der Bürgersolarstromanlage gegeben.
Die Finanzierung des Sonnenkraftwerkes erfolgt zum Teil über Darlehen und zum Teil über die Zeichnung von Anteilen. Beteiligen kann sich jeder, der Mindestbetrag für eine Beteiligung ist 3000 Euro und das Kapital wird im Laufe von 20 Jahren zurückgezahlt. Durch die im Erneuerbare-Energien-Gesetz festgeschriebene Vergütung für Solarstrom ist der wirtschaftliche Betrieb von Photovoltaikanlagen gesichert. Neben  der Erzeugung von umweltfreundlichem Strom kann der Anleger somit eine jährliche Rendite von etwa 5,5 Prozent erzielen. Interessenten für eine Beteiligung an dieser Bürgersolarstromanlage können sich bei der Infoveranstaltung oder bei der GSW Gold Solar-Wind Management, Telefon 09421/997440 melden.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.07.2006


„Viele Bürger finden den Weg zu ihrem SV“
Einer der größten Sportvereine des Landkreises mit acht Abteilungen feierte Jubiläum
Hunderdorf.
(ws) Nach einem Ehrenabend am vergangenen Freitag hat der SV Hunderdorf am Wochenende sein 40-jähriges Bestehen mit einem glanzvollem Fest begangen. Höhepunkte waren Standkonzert, Kirchenzug, Festgottesdienst sowie Einzug der Vereine ins Bierzelt und die Verleihung der Silbernen Raute. Am Samstag und Sonntag waren viele sportliche Veranstaltungen, wie es sich für einen Sportverein mit acht Abteilungen und über 1000 Mitgliedern gehört.

Kirchenzug mit Ehrengästen.

Heiß brannte die Sommersonne vom Himmel, als sich die Vereine am Freitag um 17.30 Uhr im Schulhof trafen und die Blaskapelle Hunderdorf zum Standkonzert aufspielte, bevor man sich zum Kirchenzug formierte. In der Pfarrkirche hielt Pfarrer Pater Martin C. Müller OPraem den Gottesdienst, mitgestaltet von Mitgliedern des SV und musikalisch beeindrucken- gestaltet von der Hunderdorfer Landjugend.
Nach dem Gottesdienst erfolgte der Einzug ins Festzelt am Sportgelände. Vorsitzender Peter Stelzer freute sich über ‚die große Beteiligung beim Gründungsfest. 40 Jahre SV Hunderdorf sei schon riesig. Der Verein ist mit über 1 000 Mitgliedern und acht Abteilungen ein wesentlicher Bestandteil für die Gemeinde geworden, besonders für die Jugend, um sie an eine sinnvolle Freizeitgestaltung heranzuführen. „Nach dem Ehrenabend im Landhotel Steinburger Hof werden die Feierlichkeiten 40 Jahre SV Hunderdorf an diesem Wochenende fortgeführt“, resümierte Stelzer.

Sehr viel Spaß bereitete den Zuschauern das Fußballspiel Degerbacher Damen gegen SV Hunderdorf Senioren, wobei jeweils zwei Herren mit einem Gummiband an den Händen ver-bunden waren (Bild rechts). (Fotos: ws)

Gemeinde- und Kreisrat Jürgen Tanne bedankte sich für die Ehre, Schirmherr sein zu dürfen. Beeindruckend waren für ihn neben dem Ehrenabend der Gottesdienst und die vielen sportlichen Veranstaltungen. Es waren „drei happy days“ gewesen. „Sport verbindet, dies gilt nicht für die Großereignisse, sondern und vor allem auch in den Vereinen an der Basis, in den Gemeinden und Orten. Die Mitglieder des SV Hunderdorf belegten dies mit einer Reise zu den Sportfreunden in den USA in besonderer Weise“, betonte Landrat Alfred Reisinger. Mit seinen über 1 000 Mitgliedern gehört der SV Hunderdorf zu den größten Sportvereinen im Landkreis. Auch in der Jugendarbeit ist der SV beispielhaft. Reisinger überreichte an Vorsitzenden Peter Stelzer einen Landkreiserinnerungsteller und an Fußball-Abteilungsleiter Stefan Diewald einen weiß-blauen Ball und wünscht sich einen baldigen Aufstieg der Mannschaft
2. Bürgermeister Hans Hornberger betonte, dass Hunderdorf den Ruf einer sportfreundlichen Gemeinde genießt. Viele Bürger fänden den Weg zu ihrem SV.

Pfarrer Pater Martin zelebrierte einen für alle Besucher beeindruckenden Gottesdienst.

Viele Sportveranstaltungen
Es war schon erstaunlich, was alle Akteure bei den Sportveranstaltungen bei diesen Temperaturen vorführten, denn schon die vielen Besucher kamen schon beim Zusehen erheblich ins Schwitzen. Auch der Bundestagsabgeordnete Ernst Hinsken ließ es sich nicht nehmen am Samstag die Sportveranstaltungen zu besuchen und gratulierte dem Festverein zu den Feierlichkeiten. Viel Spaß gab es dabei am Samstagvormittag für die sechs Mannschaften beim „Spiel ohne Grenzen“ mit den Stationen Luftballontransport zu zweit, Pendelstaffel mit jonglieren eines Tischtennisballes, Radfahren, Bierkistllauf, Sackhüpfen, Wassersammeln mit Tennisballdose, Bierfassrollen, Biathlon, Skilanglauf (mit alten Holzski) und Schubkarrenfahren mit Ringwurf. Sieger wurde dabei der SVH Fußball B-Jugend, vor SVH Fußball Senioren I und KLJB Hunderdorf.

Sehr beliebt war das Torwandschießen.

Extrem wurde es um 13 Uhr beim Herren-Stockpokalturnier, denn auf den Asphaltbahnen hatte es bis zu 50 Grad. Fünf Stunden kämpften 13 Mannschaften um den von MdB Ernst Hinsken gestifteten Siegerpokal. Bei der Siegerehrung konnte Abteilungsleiter Hans Söldner neben vielen Ehrengästen besonders den Sportbeauftragten des Landkreises Kreisrat

Spiel ohne Grenzen mit Bierkistllauf.

Erwin Kammermeier und eine Mannschaft der Partnergemeinde St. Johann am Wimberg (Österreich) begrüßen. Söldner bedankte sich mit einem Erinnerungsteller bei Schiedsrichter Dieter Kricke, welcher souverän seines Amtes waltete. Ernst Hartl von der Partnergemeinde St. Johann überraschte den Vorsitzenden des SV Hunderdorf, Peter Stelzer, mit einer Urkunde und überbrachte die Grüße der Gemeinde St. Johann.
Das Ergebnis des Turniers. 1. SSU St. Johann (Österreich), 20:4 Punkte, Stocknote 2,51. 2. EC Weißenberg, 20:4, Stocknote 1,71, 3. EC Mariaposching, 18:6, 4. SV Windberg 16:8, Stocknote 1,91 und 5. SV Feldkirchen, 16:8, Stocknote 1,26.
Gefesselte Spieler
Viel Begeisterung bereitete das Fußballspiel Degernbacher Damen gegen SV Hunderdorf Senioren. Wobei die bei der Senioren-Herrenmannschaft jeweils zwei Spieler an den Händen mit einem Gummiband verbunden waren und dadurch ein enormes Handicap hatten. Die Damen konnten somit mit 4:3 gewinnen. Die Tennis-Vereinsmeisterschaften ergaben folgendes Ergebnis: Damen: 1.Claudia Miedaner, 2. Waltraud Hornberger sowie 3. gemeinsam Marianne Klar und Elisabeth Naimer. Herren: 1. Armin Maurer, 2. Manfred Huber sowie gemeinsam -3. Ewald Scherl und Johannes Hüttinger. Am Samstagabend spielte die Band „Headline“ im Festzelt auf. Am Sonntag fand am Vormittag ein Beachvolleyballturnier und am Nachmittag ein Fußballturnier zwischen Ascha, Neukirchen, Degernbach und Hunderdorf statt. Das  wirklich schöne und gelungene Gründungsfest „40 Jahre SV Hunderdorf“ klang am Abend mit der Stimmungskapelle „The Blizzards“ im Festzelt aus.
Volleyball-Turnier

Landrat Alfred Reisinger überreichte an Vorsitzenden Peter Stelzer (rechts) und Fußballabtei-lungsleiter Stefan Diewald Erinnerungsgeschenke.
Sieger des Stockturniers St. Johann aus Österreich mit 2. Bürgermeister Hans Hornberger (links) und Schirmherrn Jürgen Tanne (2. von links).

Am Sonntag fand von 9 Uhr bis 14 Uhr ein Volleyball-Turnier statt. Vier Mannschaften a sechs Personen und Reservespieler haben sich angemeldet. Teilnehmer waren: Abteilung Fußball, Abteilung Ski, Volleyball I, Volleyball II (Jugend). Folgende Paarungen wurden gespielt: Fußball – Ski 17:25, 21:25, 0:2; Volleyball I – Volleyball 11 25:22, 27:25, 2:0; Fußball – Volleyball I 23:25, 25:16,12:15, 1:2; Ski – Volleyball II 27:29, 25:23, 15:13, 2:1; Fußball – Volleyball II 26:28, 25:17, 17:15, 2:1; Ski – Volleyball I 25:9, 20:25, 15:5, 2:1. Nach all diesen Begegnungen entstand folgender Endstand: 1. Platz Ski, 6:0 Punkte; 2. Platz Volleyball I, 4:2 Punkte; 3. Platz Fußball, 2:4 Punkte; 4. Platz Volleyball II, 0:6 Punkte.
Die Siegerehrung fand am Abend im Bierzelt statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.07.2006


Vorbild des Paten für Firmlinge
57 junge Menschen empfingen Sakrament von Bischof Manfred Müller
Hunderdorf.
(hk) 57 Buben und  ädchen aus der Pfarrei Sankt Nikolaus spendete der frühere Diözesan-Bischof Manfred Müller am Sonntag das heilige Sakrament der Firmung. Pfarrer Pater Martin Müller, die Firmhelfer und Religionslehrer haben die jungen Christen vorbereitet um Ja sagen zu können zum Glauben und der Glaubensgemeinschaft in der Kirche. Den feierlichen Festgottesdienst umrahmte der Landjugendchor „Friends“ mit einer rhythmischen Messe und erhielt dafür vom Bischof selbst einen lobenden Applaus.

Die Firmlinge mit Bischof em. Manfred Müller (Mitte), rechts Pater Müller, links Sekretär des Bischofs. (Foto: xk)

Nach dem festlichen Einzug von Bischof em. Manfred Müller mit seinem Sekretär, Pfarrer Pater Martin und einer Schar Ministranten, begrüßte der Pfarrherr den Bischof und hieß ihn herzlich willkommen in Hunderdorf. Zwei junge Mitchristen aus der Schar der Firmlinge sprachen dem Bischof ebenfalls einen Willkommensgruß aus. Bischof Manfred legte zu Beginn der Messe, als Zeichen seiner Einreihung in die Gemeinschaft der Gläubigen, seine Mitra und seinen Bischofsstab ab und zwei Firmlinge beteten im Kyrie: „Lass uns heute mit einem Ja zur Aufnahme in die Kirche bekräftigen, was die Eltern bei der Taufe für uns gesagt haben.“ Pater Martin las dann im Johannes-Evangelium das Gleichnis vom „Guten Hirten“ vor.
Zu Beginn seiner Predigt erzählte Bischof Manfred Müller, dass er bereits vor 24 Jahren, als frisch geweihter Bischof, in der Pfarrkirche in Hunderdorf den neuen Altar weihte und die neue Orgel segnete. Dann wies er auf die zwölf Apostelkerzen hin, die zum Firmtag in der Kirche angezündet wurden und sagte, die Kirche sei auf die Apostel gegründet und auf den Dienst des Bischofs übertragen. Der Hirtenstab des Bischofs weise darauf hin, dass er der gute Hirte der Diözese ist. „Der Hirtenstab“, so Manfred Müller, „hat drei Aufgaben zu erfüllen. Er soll stützen, schützen und nützen.“ Zur Zeit Christus, so fuhr der Prediger fort, durfte sich der Hirte nach langem Weg an dem Stab stützen. Heute müsse sich der Bischof auf seine Mitarbeiter stützen. Einer davon sei Pater Martin, den er schon zum Priester weihen durfte, aber er nannte auch noch die Ministranten, den Kirchenchor und die Firmhelfer als Stützen und bedankte sich gleichzeitig für ihre Mithilfe in der Pfarrei. „Stützend haben euch auch die Eltern und Paten zur Taufe in die Kirche getragen und euch stützend auf euren Lebensweg begleitet“, sagte der Bischof, an die Firmlinge gewandt. Heute seien es wiederum die Paten, die gemeinsam mit dem Bischof durch Handauflegen den Geist Gottes auf den Firmling herab rufen und ihn schützend begleiten. Bei der Firmung ist nicht das Nützlichste das Firmgeschenk, meinte der Gottesdiener, sondern das gute Vorbild des Paten für den Firmling.
Zum Glaubensbekenntnis erneuerten die Firmlinge zusammen mit ihren Paten und Angehörigen das Taufgelübde. Die Spendung des Firmsakramentes leitete Bischof Manfred mit den Worten ein: „Wie wir einst in der Taufe von der Schuld Adams befreit wurden, so werden wir jetzt durch die Gaben des Heiligen Geistes bestärkt.“ Nach der Namensnennung durch den Firmling machte ihm der Bischof das Kreuzzeichen mit dem Crisamöl auf die Stirn und legte ihm die Hand auf, während er die Worte „sei besiegelt durch die Gaben des heiligen Geistes“, sprach.
Pfarrer Pater Martin dankte Bischof Manfred Müller für die Spendung der heiligen Firmung in Hunderdorf und allen Mithelfern für ihr Zutun. Zwei Firmlinge übergaben dem Bischof als kleines Dankeschön einen Blumenstrauß, bevor man mit den Klängen der Orgel, die vom Organisten Sebastian Obermeier gespielt wurde, in das Lied „Großer Gott wir loben Dich“ einstimmte.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.07.2006


Unwetter
Ein Unwetter hat am Dienstag im Perlbachtal bei Steinburg einige große Bäume gefällt. Teils stürzten sie über den Naturlehrpfad. Die Poschinger-Bray’sche Verwaltung reagierte prompt und schickte Forstwirte vor Ort, die schon am Mittwochmorgen mit den Aufräumarbeiten begannen. Der Förster schätzt den entstandenen Schaden auf etwa 120 Festmeter Holz. „Das ist für uns nicht schlimm“, sagte er auf Anfrage. Überrascht waren die eingesetzten Fachleute allerdings, dass es so mächtige Exemplare – unter anderem eine rund 120 Jahre alte Fichte getroffen hatte. Das Wetterereignis am Montag gegen 16 Uhr war offenbar lokal sehr eng begrenzt. Nur im Raum Steinburg/Neukirchen wurde Starkregen mit Sturmböen beobachtet, im benachbarten Hunderdorf regnete es nur leichter. In Bogen blieb es dagegen trocken. (pah/Fotos: sp)
Quelle: Bogener Zeitung, 27.07.2006


Spielen und üben im Hundetreff
Die Tiere sollen lernen, anderen nicht auf die Nerven zu gehen
Hunderdorf.
(ws) Im Frühjahr diesen Jahres erst entstand in der Gemeinde Hunderdorf die Idee, aus Liebe zum Hund eine Hundeschule zu gründen. Inzwischen treffen sich jedes Wochenende gut 20 Herrchen und Frauchen mit ihren Hunden zum Spielen und Üben.
Bei der Suche nach einem geeigneten Platz für einen Parcours für Spiele zur Entspannung ihrer Tiere wurden die Hundefreunde sofort unbürokratisch von Bürgermeister Gerd Peschke unterstützt. Schon nach kurzer Zeit konnte er ihnen mitteilen, dass H. Doblinger kostenlos ein Grundstück hinter dem Industriegebiet zur Verfügung stellt. Nun stand nichts mehr im Wege zur Gründung einer Hundeschule und es waren sofort Hundebesitzer bereit mitzumachen.
Inzwischen sind jeden Samstagnachmittag im Durchschnitt etwa 20 Hunde mit ihren Besitzern anwesend – manchmal mehr, manchmal weniger, je nach Wetter. Auch zwei Ausbilderinnen, eine Tierheilpraktikerin und zwei Logistikerinnen arbeiten in der Schule mit. Einen alten Container, den sie geschenkt bekamen, haben die Hundefreunde liebevoll wohnhaft eingerichtet.

Um die 20 Hunde treffen sich seit einiger Zeit regelmäßig in Hunderdorf mit ihren Herrchen oder Frauchen.

Ziele dieser Hundeschule sind, Hundefreunde zu motivieren, mit ihren Tieren sinnvolle Spiele zu spielen, sie abwechslungsreich zu fördern, ihre erstaunlichen Fähigkeiten kennen zu lernen, damit sie Spaß am Hund haben und der Hund ein erfülltes Hundeleben hat. Für wichtig erachtet wird auch das soziale Verhalten der Hunde untereinander. Alle Übungen und Spiele, die die Schule den Hunden beibringt, machen beiden Seiten Spaß, Mensch und Hund. Das heißt nicht, dass jeder Hund von vornherein Spaß an jedem Spiel haben muss. Mitunter muss es ihm erst buchstäblich schmackhaft gemacht werden.

Kraulen gehört ebenso wie Übungsaufgaben zum glücklichen Hundeleben.

Wenn dem Hund das Ziel klar ist und wenn er merkt, welche Belohnung auf ihn wartet, wird er mit wachsender Begeisterung dabei sein. Auch wird den jungen Hunden die Leinenführigkeit sowie später bei Fuß zu gehen ohne Leine (Gehorsam) gelernt. Auch das Abrufen der Hunde und das Bringen, das Unterlassen der Aggressivität gegenüber Personen (Radfahrer), der Gehorsam bei Entfernung sowie das Steh, Sitz, Platz aus der Bewegung wird geübt. „Sehr wichtig ist es auch, dass die Hunde lernen, nichts von Fremden zu nehmen“, erklären die Hundefreunde. Die Tiere werden auch zum Begleithund abgerichtet, damit Herrchen und Frauchen entspannt mit ihnen durch die Stadt gehen kann.

Nach dem Folgsam-Sein gibt’s natürlich auch eine Belohnung.

Auch ein theoretischer Unterricht für Frauchen und Herrchen findet statt. Jeden Samstag Nachmittag treffen sich die interessierten Hundefreunde in der Schule in Hunderdorf, alle vier Wochen ist eine Hundewanderung geplant. Die Treffs fin4n bei jedem Wetter statt. „Für Hundebesitzer gibt es kein schlechtes Wetter – nur schlechte Kleidung“, lautet die einhellige Meinung. Das nächste Ziel steht auch schon fest: Im Herbst ist mit allen Hunden ein Stadtspaziergang in Straubing vorgesehen, damit die Tiere auch lernen, unter vielen Leuten gehorsam zu gehen.

Zur Abkühlung geht’s auch mal ins kühle Nass.

Für jede Teilnahme an den Samstagen wird pro Hund ein Unkostenbeitrag erhoben, ansonsten sind die Hundebesitzer zu nichts verpflichtet. Wer Interesse hat, die Hundeschule in Hunderdorf zu besuchen, kann sich beraten lassen bei Ulrike Zwickl, Telefon 09421/23763, oder Ilona Schroll, Telefon 09422/5329.
Viel Arbeit auf freiwilliger Basis – wieso macht man so etwas? Die Aussage ist klar: „Wir möchten das Image der Hundehalter verbessern und vermeiden, dass ein Hund anderen Menschen auf die Nerven geht.“ Darum sollte man schon bei der Anschaffung eines Welpen überlegen, welche Rasse zu einem passt. Soll es eine temperamentvolle oder eher ruhige Hunderasse sein, soll der Hund lange oder kurze Haare haben, groß oder klein sein.
Die etwa 400 Hunderassen, die es weltweit gibt, unterscheiden sich nicht nur äußerlich sondern auch in Charakter und Eigenschaften voneinander.
Zudem sollte man sich darüber Gedanken machen, ob man genügend Zeit, den nötigen Platz und Auslauf für den Hund hat. Die Hundeschule Hunderdorf berät Interessierte gerne kostenlos und unverbindlich in Sachen Hundekauf.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.07.2006


Bald Feier auf der „Kejgred“
Windberg.
(ws) Am Sonntag, 30. Juli; findet das „Kejgredfest“ in Windberg statt. Der Heimat- und Volkstrachtenverein „Dö gmüatlichen Waldler“ und die Agenda-21-Gruppe sind bemüht, bodenständiges Lied- und Musikgut und Unterhaltungsmusik vorzustellen. Der Besuch der gut 120 Äbte und Delegierten des Generalkapitels des Prämonstratenser-Ordens aus der ganzen Welt ist etwas ganz Besonderes.
Vor dem Beginn des „Kejgredfestes“ findet um 10 Uhr für die Bevölkerung in der Pfarr- und Klosterkirche eine Festmesse mit dem Generalkapitel statt. Dabei wird die „ Missa Windbergensis“, komponiert von Kirchenmusiker Joachim Schreiber, uraufgeführt. Anschließend . werden die Abte und Delegierten des Prämonstratenser-Ordens ab 12 Uhr beim „Kejgredfest“ mit Spezialitäten bewirtet. Auch für alle Besucher gibt es den ganzen Tag Käse und „Kejgredschmankerl“ vom Grill sowie am Nachmittag Kaffee, Kuchen und „Original Windberger Windbeutel“, gefüllt mit Früchten, Eis und Sahne. Für Unterhaltung sorgt die Blaskapelle „De Andern“. Außerdem zeigt die Kindergruppe des Trachtenvereins Tänze, Lokalmatador Michael Maier und Pia Rab spielen auf der Steirischen. Josef Dorfner, wird mit Gstanzln aussingen. Der Trachtenverein führt am Nachmittag Volkstänze ad. Ein großer Teil des Erlöses dieses „Kejgredfestes“ ist für die Kinder- und Jugendgruppe gedacht.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.07.2006


„An einem Meilenstein angekommen“
Gelungene Abschlussfeier im Pavillon der Hauptschule für die Klassen 9 und M10
Hunderdorf.
(ta) Mit einem feierlichen ökumenischen Wortgottesdienst in der Pfarrkirche und der anschließenden Abschlussfeier im Pavillon der Hauptschule ging für 37 Schüler der Klassen 9 und M 10 die Volksschulzeit zu Ende.
Pfarrer Pater Martin, der evangelische Pfarrer Georg Hartlehnert und die Lehrerin für den evangelischen Religionsunterricht, F. Löffler, gestalteten unter Einbeziehung von Schülern eine lockere religiöse Abschlussfeier. Das Motto des Wortgottesdienstes lautete: „An einem Meilenstein angekommen.“ Ein Meilenstein steht an der Grenze eines Grundstücks, er bedeutet Ende und Anfang. Der Meilenstein bedeutet für ie Situation der Abschlussschüler: Die Volksschulzeit geht mit dem heutigen Tag zu Ende und etwas Neues beginnt, das Leben in der Ausbildung, im Beruf. Alle Entlassschüler bekamen symbolisch einen Meilenstein, einen weißen Kiesel mit Glückspilz und dem Wunsch „Alles Gute“ drauf, überreicht.
Festakt im Pavillon
Nach dem letzten Schulweg zur Volksschule von der Kirche her zurückgelegt, erwartete Schüler, Eltern und Gäste bei den tropischen Temperaturen ein willkommener Sektempfang. Rektor Reinhard Dietz konnte am Schluss seiner Ausführungen feststellen: „Kein Absolvent unserer Schule hat Grund auszusteigen, zu fliehen oder davonzulaufen. Es ist für uns Lehrer wichtig, zu wissen, dass jeder eine Perspektive hat, sei es im beruflichen oder im schulischen Bereich.“
Elternbeiratsvorsitzende Manuela Weninger sowie Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzender Gerhard Peschke beglückwünschten die Entlassschüler zum erfolgreichen Abschluss ihrer Schulzeit und gaben ihnen beste Wünsche für ihren neuen Lebensabschnitt mit auf den Weg.
Zeugnisse überreicht
An seine Schüler der Klasse 9 gerichtet, brachte Alfons Frankl noch etliche wohlwollende und auch kritische Anmerkungen und bekräftigte, dass alles Wirken darauf gerichtet war, auf den erfolgreichen Hauptschulabschluss und den Quail hinzuführen, auf das Leben vorzubereiten und Schüler in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen, Hilfen zur Orientierung zu geben.
Alphabetisch aufgerufen, mussten die 14 Schüler jeweils jedoch erst noch eine markante Würdigung durch ihren Klassleiter über sich ergehen lassen, in der Gutes und weniger Gutes in Versform und überspitzt von ihm vorgebracht wurde, wie es die Zeugnisbemerkung nicht zulässt. Auch für die M 10 hatte Konrektor Kornelius Klar als Klassenleiter bei den Entlassschülern Schlussbemerkungen parat, wobei die Schüler jeweils ihren weiteren beruflichen oder schulischen Weg kurz selbst mitteilten. In seiner Ansprache zog er die abgelaufene Fußballweltmeisterschaft mit ein. Alle teilnehmenden Mannschaften waren angetreten, um den größtmöglichen Erfolg zu erreichen, was mit viel Fleiß, Training und Entbehrungen verbunden war. Ebenso erging es den M 10-Schülern in den letzten Wochen und Monaten. Während bei der WM aber nur eine Mannschaft als Sieger hervorging, schafften von den 23 Prüflingen 22 den großen Wurf.
Eine Gruppe Flötenspieler, ergänzt mit Geige und Querflöte, aus der Grundschule, unter der Leitung von F. Lüschow machte mit zwei Musikstücken den Anfang. Schülerinnen der Klasse 7 brachten auf Klavier und Querflöte einen Beitrag, ehe die Entlassschüler selbst mit fünf Liedbeiträgen virtuos von Heinz Schroll auf dem Klavier begleitet das weitere musikalische Programm gestalteten. Schließlich brachte Brigitte Henrich, stellvertretend für die Elternschaft, einen humorvollen Liedbeitrag, in dem sie das letzte Highlight der beiden Klassen, die Abschlussfahrt zum Gardasee besang.
Auszeichnung für Prüfungsbeste
Von den 14 Schülern der 9. Klasse bestanden zehn Schüler den qualifzierenden Hauptschulabschluss. Vier Schüler erreichten ein „gut“ als Gesamtergebnis. An der Spitze Franz Xaver Zwickenpflug, gefolgt von Martin Lehner, Fabian Poiger und Jessica Hanft. Aus der M 10 waren die drei Prüfungsbesten: Stefanie Feldmeier und Theresa Zach mit einem Notendurchschnitt von 1,75 sowie Stefan Henrich mit 1,88. Vom Elternbeirat gab es jeweils für die drei Besten einen Geschenkgutschein über 25 Euro.
Für die 9. Klasse sieht die Ausbildungsplatzsituation recht gut aus. Von den sieben Buben beginnen sechs eine handwerkliche Ausbildung: zwei Maurer, ein Gärtner, ein Feinwerkmechaniker, ein Werkzeugmacher, eine Fachkraft für Lagerlogistik, ein Schüler macht einen zweiten Anlauf in der 9. Klasse um den Quali zu bestehen. Von den Mädchen besuchen drei eine Berufsfachschule, zwei die Wirtschaftsschule, ein Mädchen hat eine Ausbildungsstelle in einer Arztpraxis und ein Mädchen beginnt eine Lehre als Lackiererin.
Von den 23 Schülern der Klasse M 10 beginnen zwölf eine Ausbildung, acht besuchen die Fachoberschule, zwei machen eine Berufsausbildung in der Berufsfachschule und zum Zeitpunkt der Entlassung war eine Schülerin ohne einen Ausbildungsplatz.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.07.2006


Silberne Raute“

Beim 40-jährigen Gründungsfest des SV Hunderdorf fand am Sonntagnachmittag noch ein Fußball-Jubiläumsturnier vor großer Zuschauerkulisse statt. Trotz großer Hitze wurde guter Fußball geboten. So ergaben sich folgende Ergebnisse: Turnier der 2. Mannschaften: 1. SV Neukirchen, 2. ASV Degernbach und 3. SV Hunderdorf. Turnier der 1. Mannschaften: 1. Bezirksliga-Mannschaft SV Ascha, 2. SV Neukirchen. 3. SV Hunderdorf und 4. ASV Degernbach. Die D-Jugend organisierte, dabei während des Turniers ein Torwandschießen mit sehr guter Beteiligung. Der Fußballabteilung wurde weiterhin im Rahmen der 40-Jahrfeier, wie schon 2003, am Sonntag die „Silberne Raute“ des BFV vom Kreisehrenamtsbeauftragten Alfred Gegenfurtner verliehen. Um diese großartige Auszeichnung des BFV zu erhalten, müssen zahlreiche Kriterien erfüllt werden. Die Fußballabteilung wurde hiermit innerhalb von zwei Jahren wiederholt für ihre hervorragende Arbeit ausgezeichnet. MdB Ernst Hinsken überreichte an den Vorsitzenden des SV Hunderdorf Peter Steher ein wertvolles Buchgeschenk „Goal“, mit dem er seine Verbundenheit zum Verein bekundete und die Leistung eines der größten Sportvereine im Landkreis mit acht Abteilungen zum Ausdruck brachte. Er wünschte dem SV Hunderdorf für die Zukunft, dass er sich weiter so erfolgreich für den Sport in unserer Region einsetzt und besonders die Jugend an eine sinnvolle Freizeitgestaltung heranführt. Bilder: Verleihung der „Silbernen Raute“, von links: Vorsitzender Peter Steher, Fußball-Abteilungsleiter Stefan Diewald, Kreisehrenamtsbeauftragter Alfred Gegenfurtner und Schirmherr Jürgen Tanne. – MdB Ernst Hinsken überreichte an Vorsitzenden Peter Steher ein wertvolles Buch „Goal“ als Anerkennung für gebrachte Verdienste um den Sport. (Fotos: ws)
Quelle: Bogener Zeitung, 27.07.2006


90 Jahre
Zum 90. Geburtstag gab’s am Dienstag für Berta Fürst, wohnhaft in Au vorm Wald, Gemeinde Hunderdorf, viele Glückwünsche von den drei Kindern, vier Enkelkindern und fünf Urenkel sowie von Verwandten und Bekannten für noch viele frohe Lebensjahre. Als Gratulant stellte sich der Stellvertreter des Landrats, Josef Laumer, ein. Pfarrer Pater Martin Müller gratulierte ebenso wie Bürgermeister Gerd Peschke. Die Jubilarin, eine gebürtige Pflügl, erblickte am 25. Juli 1916 das Licht der Welt. Ihre Wiege stand in Wegern, vormals Gemeinde Steinburg. Dort wuchs sie auf und arbeitete nach dem Schulbesuch als Bedienung in einem Münchner Hotel. Dort erlebte sie die schwere Kriegszeit und die Bombardierung der Stadt im Zweiten Weltkrieg. Später war sie 25 Jahre im Hunderdorfer Möbel-Produktenwerk beschäftigt. Nachdem sie Alois Fürst zum Traualtar geführt hatte, baute sich die Familie 1959 mit Fleiß und Sparsamkeit ihr Eigenheim in Au vorm Wald. Hier verbringt die Altersjubilarin ihren Lebensabend und wird seit vielen Jahren liebevoll betreut und umsorgt von.. Tochter Elfriede. Zwei Kindern aus erster Ehe und einer Tochter aus zweiter Ehe war sie eine fürsorgliche Mutter. Der Ehemann starb im Jahr 1993. – Bild: Die Jubilarin (vorne Mitte) im Verwandtenkreise mit den Gratulanten Bürgermeister Gerd Peschke und Pfarrer Martin Müller (Erster und Zweiter von rechts und stellvertretender Landrat Josef Laumer (Zweiter von links). (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 27.07.2006


800-Euro
„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Nach diesem Zitat von Schriftsteller Erich Kästner hat der Elternbeirat der Volksschule Hunderdorf zum Schuljahresschluss den stattlichen Spendenbetrag von 800 Euro an Alexander Hartmannsgruber aus Meidendorf überreicht. Der zwölfjährige Hauptschüler war an Lymphdrüsenkrebs erkrankt. Wie die Vorsitzenden des Elternbeirates Manuela Weninger und Kassiererin Christa Kronfeldner betonten, sei man sich nach Bekanntwerden der Krebserkrankung einig gewesen, „den Schüler unserer Schule bzw. seiner Familie mit dem Erlös einer Spendenaktion finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen für die krankheitsbedingt verbundenen Mehrbelastungen und Anforderungen“. Damit unterstrichen der Elternbeirat und die Eltern der Volksschulkinder, dass sie auch sozialen Aufgaben vor Ort ein besonderes Augenmerk widmen. Alexander und seine Familie bedankten sich für diesen weiteren Spendenbeitrag recht herzlich. Man freue sich über die Hilfe, da man neben der Krankheit des Sohnes selbst auch finanziell belastet sei durch die vielen Arztfahrten nach Regensburg und vieles mehr. Erfreut konnten die Elternbeiratsvertreter zur Kenntnis nehmen, dass Alexander mit der Krankheit gut zurechtkommt und es ihm besser geht. – Bild (von rechts): Bei der Spendenübergabe: Elternbeiratsvorsitzende Manuela Weninger, Alexander Hartmannsgruber und Kassenverwalterin Christa Kronfeldner. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 29.07.2006


Tennis-Vereinsmeister gekürt
Armin Mauerer und Claudia Miedaner waren siegreich
Hunderdorf.
(kl) Die Tennisabteilung des SV Hunderdorf führte auch heuer wieder die Vereinsmeisterschaften im Einzel für Damen und Herren durch. Nach Siegen über Elisabeth Naimer beziehungsweise Marianne Klar standen sich im Finale Claudia Miedaner und Waltraud Hornberger gegenüber. Nach einem zähen Kampf, der von langen Ballwechseln geprägt war, setzte sich letztendlich Claudia Miedaner mit 6:2 und 6:2 durch und verteidigte somit ihren Vorjahrestitel souverän.

Die Endspielteilnehmer (von links): Waltraud Hornberger, Claudia Miedaner, Manfred Huber, Armin Mauerer. (Foto: kl)

Bei den Herren gewann Vorjahressieger Manfred Huber in der Vorschlussrunde gegen Ewald Scherl und Armin Mauerer gegen den Vorjahresfinalisten Johannes Hüttinger. Das Endspiel, das auf einem sehr hohen Niveau ausgetragen wurde, gestaltete sich zu einem wahren Krimi. Nachdem Manfred Huber den ersten Satz mit 6:2 gewonnen hatte und im zweiten Durchgang schon mit 4:2 führte, schien alles auf eine Titelverteidigung hinauszulaufen. Aber Armin Mauerer kämpfte sich noch einmal heran und entschied den zweiten Satz mit 7 : 5 für sich. Im dritten Satz fand Huber nicht mehr zu seinem Spiel, während Mauerer konstant weiterspielte, so dass der Sieg hier mit 6:2 relativ klar ausfiel.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.07.2006

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