2006# 08

Wegbegleiter und Seelsorger
Pater Wolfgang Vos feiert 50-jähriges Priesterjubiläum
Hunderdorf.
(hk) Am Sonntag, 6. August, feiert Pater Wolfgang Vos mit seiner ehemaligen Pfarrei Sankt Nikolaus in Hunderdorf sein 50-jähriges Priesterjubiläum. Die Pfarrei möchte Pater Wolfgang mit dieser Feier „Vergelt’s Gott“ sagen für alle Mühen und Arbeiten als ehemaliger und langjähriger Kooperator, Pfarradministrator und Pfarrer von Hunderdorf. Schon seit 1961 ist Pater Wolfgang den Hunderdorfern immer wieder treuer Wegbegleiter und geschätzter Seelsorger gewesen, bis er schließlich im Jahre 2005 in den verdienten Ruhestand ins Kloster Windberg, in den Orden der Prämonstratenser zurückgekehrt ist.

Am Sonntag feiert Pater Wolfgang Vos mit seiner ehemaligen Pfarrei in Hunderdorf sein 50-jähriges Priesterjubiläum. (Foto: hk)

Sein priesterliches Wirken begann im Jahre 1956, als Pater Wolfgang in der Prämonstratenser-Abtei Berne zum Priester geweiht wurde. Bereits ein Jahr später wurde er von dort nach Windberg entsandt, um die seit 1923 wiedergegründete Klostergemeinschaft zu unterstützen und mit aufzubauen. Dort versah er seine Arbeit als Mitarbeiter am Liturgischen Zentrum Windberg, er leitete von 1971 bis 1976 als Prior die Abtei und war Novizenmeister. Außerdem lehrte er Religion an der Berufsschule und an der Fachoberschule in Straubing. Die ganze Pfarrei mit allen Vereinen ist am Sonntag dabei, um mit Pater Wolfgang sein „goldenes Priesterjubiläum“ zu feiern. Um 9.45 Uhr ist Treffen am Schulhof zum Kirchenzug. Um 10 Uhr findet ein feierlicher Festgottesdienst mit Prediger Generalabt Thomas Handgrätinger statt und am Ende des Gottesdienstes können alle Pater Wolfgang in der Kirche zu seinem Fest gratulieren. Anschließend ist Pfarrfest im Pfarrgarten zu dem die Blaskapelle Hunderdorf aufspielt.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.08.2006


Hunderdorf. LC Tanne: Heute, Dienstag, 19 Uhr, Lauftreff in Steinburg/Parkplatz Perlbachtal. In den Ferien kein Schüler- u. Jugendtraining.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.08.2006


Windberg. FFW: Heute, Dienstag, 18 Uhr, Arbeitseinsatz Kleinfeldfußballturnier, Bauhof.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.08.2006


Windberg ist über sich hinausgewachsen
Reisinger: Aufwertung für die ganze Region
Vertreter des Prämonstratenser-Ordens weltweit zu Gast in Windberg – Gottesdienst
Windberg.
(ws) Am Sonntag besuchte das Generalkapitel der Prämonstratenser die Abtei Windberg. Das Generalkapitel ist das höchste Entscheidungs- und Beschlussfassungsgremium innerhalb

Einzug in die Pfarr- und Klosterkirche.

einer Ordensgemeinschaft. Aus allen Abteien weltweit kommen alle sechs Jahre jeweils die Äbte sowie ein Deputierter jedes Hauses zusammen, um die Zukunft des Ordens zu besprechen und zu lenken. Die Abtei Windberg ist mit Abt Hermann-Josef Kugler und als Deputation Pater Rainer Rommens aus dem Windberger Tochterkloster Roggenburg vertreten.
Als Ort für die Versammlung wurde Freising gewählt, wo die Prämonstratenser im Kloster Neustift von 1142 bis 1803 wirkten. Da die ehemaligen Klostergebäude heute das Landratsamt beherbergen, wohnen die Kapitelsteilnehmer im Kardinal-Döpfner-Haus auf dem Domberg. Den festlichen Eröffnungsgottesdienst zelebrierte Friedrich Kardinal Wetter mit den internationalen

Beim Kejgredfest wurde das Generalkapitel mit bayerischen Schmankerln bewirtet, auch die Schwestern bekamen einen positiven Eindruck.

Gästen in der ehemaligen Klosterkirche. „Ein Bild, das erbaut und ermutigt“, sagte der Kardinal strahlend, als er vor der großen weißen Schar am Altar stand. Er wünschte Gottes Segen für das Schaffen während des Generalkapitels und meinte, es könne doch eine Anregung für die Zukunft sein, in Neustift wieder Prämonstratenser anzusiedeln, was die Gottesdienstbesucher zu einem spontanen Applaus veranlasste.
Lange Prozession in die Kirche
Am Sonntag wurde die zweiwöchige Sitzungsperiode für einen Tagesausflug nach Windberg und Osterhofen unterbrochen. 140 Prämonstratenser-Chorherren und —Schwestern aus allen Kontinenten zogen in langer Prozession in die Windberger Klosterkirche ein, wo Abt Hermann-Josef Kugler dem Festgottesdienst vorstand. Es konzelebrierten der Generalabt des Ordens, Thomas Handgrätinger, die Ordens-Definitoren (Ratsmitglieder des Generalabtes): Abt Rocky D ‚Souza, Jamtara/Indien, Abt Jos Wouters, Averbode/Belgien, Abt Martin Fehlhofer, Schlägl/Ö, Abt Gary Neville, DePere/USA, sowie Pfarrer P. Gabriel Wolf, der die vielen Gäste in Deutsch, Französisch, Englisch, Niederländisch und Italienisch begrüßte. Auch die Lesungen und die Fürbitten wurden von Windberger Mitbrüdern in verschiedenen Sprachen vorgetragen.
Ordensleute werden weniger
„Was können wir tun? Wie gehen wir als Orden damit um, dass wir immer weniger werden?“ fragte Abt Hermann-Josef bei seiner Predigt im Hinblick auf die leicht zurückgehende Zahl der Schwestern und Brüder im Gesamtorden. Es braucht dazu einen nüchternen und selbstkritischen Blick auf die eigene Gemeinschaft, fuhr der Windberger Prälat fort. Dass gerade die Klostergemeinschaft von Windberg/Roggenburg noch eine stattliche Zahl junger Mitbrüder habe, sieht der Abt als ein Geschenk der Gnade — ein Geheimrezept gebe es dazu nicht.

Festgottesdienst in der Pfarr- und Klosterkirche.

Da es aber Gott selber ist, der Menschen zum Ordensleben beruft, kann jede Gemeinschaft auch mit Vertrauen, Gelassenheit und Hoffnung in die Zukunft gehen. So wie die Jünger im Johannes-Evangelium anfingen, mit fünf Gerstenbroten und zwei Fischen eine große Menschenmenge zu sättigen, sollen auch die Klostergemeinschaften den Beitrag leisten, zu dem sie fähig sind. „Den Rest können wir getrost Jesus überlassen“, sprach Abt Hermann-Josef. Dazu könne man sich auf solchen Ordenstreffen, wie beim Generalkapitel gegenseitig stärken und ermutigen.
Joachim Schreiber, der Kirchenmusiker Windbergs, hatte zum Besuch des Generalkapitels eine eigene Messe komponiert: die „Missa Windbergensis“. Sie wurde während des Gottesdienstes uraufgeführt. Mit dem Windberger Vocalensemble, den Solisten G. Dondl, M. Kohlbeck, U. Mühlberger und Pater Samuel Geng, sowie dem Orchester der Windberger Kirchenkonzerte brachte Schreiber sowohl die internationalen Gäste, als auch die einheimischen Kirchenbesucher zum Staunen. Im kommenden Jahr soll eine CD-Aufnahme dieses neuen Werkes entstehen.

Politprominenz beim Gottesdienst (rechts unten). (Fotos: ws)

Unter den zahlreichen Gottesdienstbesuchern waren auch Landrat Alfred Reisinger, die Bürgermeister Josef Wurm und Hans Gstettenbauer, sowie die Landtagsabgeordneten Josef Zellmeier und Ettengruber, und Sparkassendirektor Bauer. Darüber hinaus war der Freundeskreis des Klosters Windberg stark vertreten. „Der Besuch des Generalkapitels in Windberg ist eine Aufwertung und Anerkennung für die ganze Region“, hob Landrat Reisinger hervor. Er sei stolz darauf, dass die Kapitelsväter Windberg als Ausflugsziel gewählt haben. Der Generalabt meinte sogar es handle sich um ein Jahrhundert-Ereignis bei diesem Besuch.
Erste Tagung in Bayern
Den Worten des Generaloberen könnte man hinzufügen: Nachdem das Generalkapitel aber seit der fast 900-jährigen Geschichte erst das erste Mal in Bayern tagt, könnte man fast auch von einem Jahrtausendereignis sprechen. Beim anschließenden Kejgredfest nahmen die Prämonstratenser, begleitet von Musik und Tanz, das Mittagessen ein. „Eine sehr schöne ganzheitliche Erfahrung: Die Messe, die Dorf- und Klostergemeinschaft und natürlich „the band“ versicherte ein Prior.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.08.2006


Bürgersolarstromanlage auf dem Dach des Wertstoffhofs
Solaranlage: Umweltschutz und Energieeinsparung
Hunderdorf.
(xk) Die Bürgersolarstromanlage auf dem Dach des Wertstoffhofes ist bis auf kleinere Abschlussarbeiten fertig gestellt und Ende Juli in Betrieb gegangen. Darüber informierte sich nun der Gemeinderat bei einem Ortstermin vor der Sitzung. Seitens der Gemeinde bemühte man sich seit einigen Jahren um eine Bürgersolaranlage, konstatierte Bürgermeister Gerd Peschke. Er hoffe, dass sich möglichst viele örtliche Gemeindebürger an dem Bürgersolarmodell beteiligen.

Bürgermeister. und Gemeinderat mit Werner Neumaier von der Betreiberfirma (Mitte mit Bro-schüre) und Thomas Ziesler vor dem Wertstoffhof, auf dem die Photovoltaikanlage installiert ist. (Foto: xk)

Werner Neumaier von der Betreiberfirma erläuterte die technischen Details und die Funktionsweise der Photovoltaikanlage mit einer Gesamtnennleistung von 39,14 kWp auf einer Fläche von etwa 310 Quadratmetern. Die Installation wurde von dem Hunderdorfer Photovoltaik-Montageunternehmer vorgenommen. Wie Neumaier ausführte, sei eine Bürgerbeteiligung ab 3 000 Euro möglich. Beteiligen kann sich jeder, der einen Beitrag zur umweltfreundlichen Stromerzeugung leisten möchte. „Eine Geldanlage der besonderen Art, die Rendite bringt und viel Gutes tut“, so der Redner. Eine Solaranlage lohne sich, weil sie die Umwelt schützt, die Rohstoffreserven schont, Energie spart, Arbeitsplätze schafft, das Klima doppelt schützt, sichere Energiequelle ist sowie die Lebensqualität steigert und Bürgerverantwortung vermittelt.
Diese Gründe bewogen Bürgermeister Peschke und den Gemeinderat, sich seit einigen Jahren um eine Bürgersolaranlage zu bemühen. Gerne wurde das hierfür geeignete Dach des Wertstoffhofes zur Verfügung gestellt. Es wäre wünschenswert, so Peschke, wenn sich gerade möglichst viele Gemeindebürger an diesem Hunderdorfer Projekt beteiligen. Interessenten können sich bei der Gemeinde informieren.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.08.2006


Energiesparmobil ist unterwegs
Hunderdorf/Windberg.
(xk) Unter dem Motto „Energiesparen mit Eon Bayern“ startet der bayerische Energiedienstleister eine Verbraucheraktion. Die Botschaft lautet: „Energiesparen ist einfach, schont die Umwelt und senkt die Kosten“. Teil des umfangreichen Maßnahmenpakets ist die Energie-Spar-Tour durch 250 bayerische Städte und Gemeinden. Auf Initiative von Bürgermeister Gerd Peschke (Hunderdorf) und Bürgermeister Josef Wurm (Windberg) hält das E.on Bayern Energie-Mobil am 22. August in Hunderdorf und steht von 10 bis 19 Uhr am Schulhof, Quellenweg. In Windberg konnte wegen des großen waagrechten Platzbedarfes des Energie-Mobils kein geeigneter Standort gefunden werden, so dass die Beratungszeit in Hunderdorf erweitert wurde und so auch für die Windberger Bevölkerung vorgesehen ist.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.08.2006


Nächster Bauabschnitt: Belebungsbecken
Große Anstrengungen auf Abwassersektor — Kooperation mit M-Klassen angestrebt
Hunderdorf.
(xk) Die Gemeinde Hunderdorf unternimmt große Anstrengungen auf dem Abwassersektor und damit für den Gewässer- und Umweltschutz. Dies wurde deutlich bei der Sitzung des Gemeinderates Hunderdorf am Dienstagabend bei der Besichtigung der Kläranlagensanierungsmaßnahmen.
Klärwärter Alexander Eberth erläuterte die technischen Daten und Funktionsweise des im Juli in Betrieb genommenen neuen

Bürgermeister und Gemeinderat erhielten von Klärwärter Alexander Eberth (8. von links) nä-here Erläuterungen zu dem Ende Juli in Betrieb gegangenen Nachklärbecken. (Foto: xk)

Nachklärbeckens. Die Anlage mit neuester Technik verbessert wesentlich die Ablaufwerte in der Abwasser-Nachreinigung. Das Rundbecken hat ein Volumen von 550 Kubikmetern, wobei die Haupttechnik insbesondere aus dem Rundräumer, dem Schwimm-Schlammabzug und der automatischen Bürsten-Rinnenreinigung besteht. Die Kosten beziffern sich auf insgesamt rund 340 000 Euro.
Wie Bürgermeister Gerd Peschke ausführte, kommt nach der erfolgten Kläranlagensanierung mit den zwei Schlammsilos und dem neu in Betrieb genommenen Nachklärbecken nunmehr die dritte Sanierungsstufe zur Ausführung. Dabei wird ein neues Belebungsbecken erstellt. Ingenieur Peter Baier vom Planungsbüro Sehlhoff erläuterte in der Sitzung im Rathaus die öffentlichen Ausschreibungsergebnisse für die mit rund 800 000 Euro veranschlagte Maßnahme. An den wirtschaftlichsten Anbieter vergeben wurde die Elektrotechnik an die Firma Baier, Kollnburg, bei Kosten von rund 83 000 Euro sowie die klärtechnische Einrichtung unter Zugrundelegung eines Sondervorschlags für die Impulsbelüftung an die Firma TBF, Neukirchen, mit einer Auftragssumme von rund 140 000 Euro. Aufgehoben wurde dagegen die Ausschreibung für die Bautechnik aus VOB-Gründen, nachdem unter anderem das Ausschreibungsergebnis deutlich über dem geschätzten Kostenvoranschlag lag. Der Gemeinderat sprach sich insoweit für eine Neuausschreibung aus. Im Rahmen eines aufgetretenen Rohrleitungsschadens bei der Hauptschule in Hunderdorf wurden zwei Aufträge vergeben und zwar für die Baumeisterarbeiten (Kosten rund 6 000 Euro) sowie für die Heizungs- und Sanitärarbeiten mit rund 20 000 Euro. Der Schaden ist durch die bestehende Leitungsversicherung abgedeckt. Weiterhin vergeben wurde vom Gemeinderat die Tanksanierung beim ehemaligen Gemeindeamt (jetzt Arztpraxis) bei einer Angebotssumme von knapp 6 000 Euro.
Zur Information gab Bürgermeister Peschke den Inhalt eines Schreibens des Landratsamtes Straubing-Bogen bezüglich des Jugendschutzes bei diversen Jugendveranstaltungen bekannt, wobei die Veranstalter insbesondere auch auf die Ausweiskontrolle zu achten haben. Zur Kenntnis gegeben wurde ein Schreiben der Gemeinde Neukirchen bezüglich der Anerkennung eines Gastkindverhältnisses für den Kindergarten Sankt Nikolaus, für die Kleinkindergruppe 0 bis drei Jahre sowie ein Schreiben des Bayerischen Staatsministeriums für Landwirtschaft und Forsten bezüglich der Kronenzustandserhebung in den Wäldern von Mitte Juli bis Mitte August 2006. Die Waldbesitzer, so heißt es in dem Schreiben, sind im Bedarfsfall für Auskünfte über ihren Wald verpflichtet.
Schul-Kooperation geplant
Abschließend gab der Bürgermeister einen positiven Beschluss des Schulverbandes Mitterfels-Haselbach bezüglich der Kooperation mit der Hauptschule Hunderdorf zur Fortführung des M-Zuges bekannt. Die Thematik wird in der anstehenden Verbandssitzung des Schulverbandes Hunderdorf behandelt. Der Gemeinderat sprach sich jedenfalls für eine Kooperation zwischen den beiden Schulverbänden zur Fortführung der M-Klassen aus. Danach ist vorgesehen, im ersten Jahr die M7/M8-Züge in Mitterfels und die M9/M10- Züge in Hunderdorf sowie ab dem zweiten Jahr die M7/M8-Züge in Hunderdorf und die M9/M10-Züge in Mitterfels zu unterrichten. Sofern es Einschnitte im Hauptschulbereich bei den Schülerzahlen bzw. bei der Klassenbildung zu Problemen kommen sollte, so wird auch hier eine Kooperation der beiden Schulverbände ins Auge gefasst, so Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzender Peschke, der hierfür die entsprechende Rückendeckung durch den Gemeinderat erhielt. Zum Baugesuch auf Errichtung einer Garage und eines Holzlagerplatzes in Lintach Hausnummer 30 wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt.
Vor Rückstau absichern
Wie der Gemeindechef informierte, haben die starken Regenfälle am 31. Juli teilweise zu einer Überlastung des Kanalnetzes geführt, wobei in Einzelfällen Keller überschwemmt wurden. Diesbezüglich nahm Bürgermeister Peschke Bezug auf ein Merkblatt bezüglich der Rückstausicherungen, die offensichtlich in diesen Fällen nicht eingebaut waren oder nicht funktionierten. Jeder Anschlussnehmer, so der Bürgermeister, hat sich selbst gegen Rückstau durch eine entsprechende Rückstauvorrichtung abzusichern.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.08.2006


„Lebenslanges Engagement in der Fremde“
Drei Priester des Klosters Windberg feierten ihr 50-jähriges Jubiläum mit Dankgottesdienst
Windberg.
(ws) Am Samstag dankte die ganze Klostergemeinschaft der Prämonstratenser-Abtei Windberg in einem eineinhalbstündigen Dankgottesdienst in der Pfarr- und Klosterkirche Pater Roger van der Heijden, Pater Wolfgang Vos und Pater Ephrem van Helvoirt für ihr 50-jähriges Wirken und ihre Ausdauer als Priester, welche das Klosterdorf Windberg maßgeblich geprägt hat. Viele Verwandte der drei Priester, Ehrengäste und Windberger Bürger füllten das Gotteshaus. Festprediger war Generalabt Thomas Handgrätinger.

Pater Roger, Pater Wolfgang, Abt Hermann-Josef, Pater Ephrem und Generalabt Thomas beim Dankgottesdienst. (von links). (Fotos: ws)

Am 5. August 1956 empfingen Pater Roger van der Heijden, Pater Wolfgang Vos und Pater Ephrem van Helvoirt in der niederländischen Abtei Berne in Heswijk die Priesterweihe und wurden 1957 nach Windberg entsandt. Am Samstag blickten sie auf ihr 50-jähriges Wirken als Priester und Seelsorger zurück. Pater Roger kümmerte sich als Provisor maßgeblich um den Aufbau des Klosters und war bis vor wenigen Jahren als Seelsorger der Pfarrei Perasdorf aktiv. Pater Wolfgang kümmerte sich lange als Novizenmeister um den Nachwuchs der Abtei und war bis September 2005 als Pfarrer in Hunderdorf tätig. Pater Ephrem war 40 Jahre lang Seelsorger in der Pfarrei Windberg. Alle drei Mitbrüder sind maßgeblich am materiellen und geistlichen Aufbau des Klosters Windberg beteiligt. Ihre Arbeit und ihr Schaffen strahlt weit über das Kloster hinaus.
Aufbauarbeit geleistet
Am Anfang des Gottesdienstes, der musikalisch an der Orgel von

Dieser Teppich wurde vorm Altar aufgelegt

Pater Stefan Kling vom Kloster Roggenburg mitgestaltet wurde, zogen die weißen Chorherren zusammen mit den drei Jubilaren über den Seiten- und Mittelgang zum Altar der Pfarr- und Klosterkirche. Das Gotteshaus war festlich geschmückt mit Blumen von Hildegard Klugbauer sowie Isolde und Anton Spanfeldner. Abt Hermann Josef Kugler zelebrierte unter Mitgestaltung von -Jubilar Pater Ephrem den Dankgottesdienst. Der Abt freute sich über die große Teilnahme, darunter auch viele Ehrengäste. Er dankte den drei Jubilaren für ihren Einsatz und ihr Wirken. „Ihr seid 1957 nach Windberg gekommen, um den Konvent zu verstärken, und es ist Gutes daraus geworden und gewachsen. Ohne eure Aufbauarbeit und euer Engagement gäbe es vielleicht das Kloster Windberg nicht mehr“, so Abt Hermann-Josef. Generalabt Thomas Handgrätinger führte am Anfang seiner Festpredigt an, dass das Grundmotto ihres priesterlichen Lebens für die drei Jubilare war: Jede Begegnung mit dem Herrn seit der ersten Ahnung eines Rufes, seit dem ersten Verspüren einer Berufung zum religiösen oder priesterlichen Leben führte zum nächsten Schritt, zur Beauftragung, zur Aussendung, zur Mission, die schließlich die drei Mitbrüder zwar nicht in die ganze Welt, aber immerhin in den Bayerischen Wald führte. Die Klostergemeinschaft lebt und betet zusammen, ihr ist die Gemeinschaft und Communio ganz wichtig.
Einsatz für den Menschen
Zum Leben der Prämonstratenser gehört auch die Sendung, der Einsatz draußen für die Menschen in den unterschiedlichen Feldern der Pastoral und der Seelsorge. Für die drei Jubilare wurde in den 50 Jahren ihres priesterlichen Lebens eines immer deutlicher: Als Priester sind sie für die Menschen da, zu ihnen gesandt, für sie in Dienst genommen, für sie beauftragt und engagiert. „Als ihr damals 1957 blutjung nach Windberg gekommen seid, gerade ausgeweiht, konnte wohl niemand voraussagen, dass das ein lebenslanges Engagement in der Fremde bedeuten würde“, richtete Generalabt Thomas die Worte an die drei Jubilare. „Inzwischen sind euch wohl dieser Flecken, diese Gemeinschaft und dieser Menschenschlag ans Herz gewachsen und zur Heimat geworden.“
Mit der Handauflegung bei der Priesterweihe vor 50 Jahren hat es begonnen. Diese Geste meinte damals, und das hat sich durch die ganze Zeit durchgehalten: Du stehst unter dem Schutz meiner Hände, du stehst unter dem Schutz meines Herzens. „Das ist nach 50 Jahren die Bitte, ja die Hoffnung, für alle kommenden Jahre, wenn die eigenen Kräfte nachlassen, wenn es ruhiger, vielleicht sogar einsamer wird, wenn einen manches an Krankheiten und Wehwehchen plagt.
Zum Schluss des Dankgottesdienstes dankte Pater Ephrem van

Pater Ephrem erhielt für seine Schlussausführungen in seinem Gotteshaus, in dem er 40 Jahre wirkte, langanhaltenden stehenden Applaus.

Helvoirt in seinem Gotteshaus, in dem er 40 Jahre lang wirkte, allen Besuchern für ihr Kommen und Mitfeiern. Ephrem zeigte dann mit seinen Ausführungen, warum seine Predigten, humorvoll und ernsthaft, so beliebt waren und immer viele Gottesdienstbesucher aus nah und fern nach Windberg wegen dieser kamen.
Ephrem ging seine 50 Jahre nach dem Spruch seiner Mutter an: Jeder Tag, jede Woche, jedes Jahr kommt nach dem anderen. Am Anfang steht man vor einem großen Gipfel, und es beginnt der Aufstieg. Jetzt aber beginnt der Abstieg. Viele Bekannte und Verwandte im gleichen Alter sind verstorben, man wird einsamer. Das Klosterleben gibt jedoch weiterhin Kraft. Man müsse aber lernen, zusammenzuleben und sich anzupassen.
Die Pfarrei Hunderdorf feierte am Sonntag mit Pater Wolfgang und die Pfarrei Perasdorf an einem noch nicht bekannten Termin mit Pater Roger.
Zum Abschluss dieses Ehrentages fand im Kloster noch eine kleine Feier mit den geladenen Freunden, Bekannten und Ehrengästen statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.08.2006


Windberg: Agenda-Gesundheit: Heute, Montag, 18.30 Uhr, Nordic Walking, Bushaltestelle Steinhöhe.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.08.2006


Windberg/Hunderdorf. VdK: Dienstag, 8.8., 11.55 Uhr, Abfahrt am Dorfplatz zum Seniorenausflug nach Bad Füssing; 12 Uhr Hunderdorf/Schule.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.08.2006


Glauben zu den Menschen getragen
Pfarrer Pater Wolfgang Vos feiert Priesterjubiläum in Pfarrei Hunderdorf
Hunderdorf.
(hk) Am Sonntag feierte die ganze Pfarrei Hunderdorf mit ihrem ehemaligen Pfarrer Pater Wolfgang Vos sein 50-jähriges Priesterjubiläum. Pater Wolfgang wurde am 5. August 1956 in der Abtei Berne/Niederlande zum Priester geweiht. Schon ein Jahr später wurde er vom Prämonstratenserorden nach Windberg entsandt und seit 1961 wirkte er immer wieder in der Pfarrei Sankt Nikolaus in Hunderdorf als Kooperator, als Pfarradministrator und schließlich als Pfarrer.

Bürgermeister Gerd Peschke bei der Überbringung der Glückwünsche.

Die herrlich geschmückte Pfarrkirche war voll besetzt, denn alle ehemaligen „Schäfchen“ wollten Pater Wolfgang nochmals danken für sein seelsorgerisches und menschliches Wirken in Hunderdorf. Festprediger Generalabt Thomas Handgrätinger, der eigens aus Rom angereist war, sagte: „Pater Wolfgang ist mit Leib und Seele in die Pfarrei hineingewachsen“, und Pfarrer Pater Martin nannte es ein großes Geschenk, dass Gott ihn beruf en und ermutigt habe, in den Priesterstand zu treten. Das Gemeindeoberhaupt, Bürgermeister Gerd Peschke, beeindruckte besonders seine mutige Position zu aktuellen kirchlichen Fragen und seine außerordentlich lebensnahe Haltung.
Zum Empfang am Schulhof, wo sich alle Ortsvereine und Gläubigen sowie die aus Holland angereisten Verwandten zum Kirchenzug trafen, warteten der Kirchenchor, unter der Leitung von Walfriede Holzapfel, mit dem Lied „Gott grüße Dich“ und die Blaskapelle Hunderdorf. In einem langen Zug ging es zur Pfarrkirche.
In den vielen Jahren seines Wirkens, so Pater Martin, sei Pater Wolfgang stark mit Hunderdorf verbunden gewesen. Und mit seiner menschlichen Art habe er den Glauben zu vielen Menschen weitergetragen. Den Gottesdienst zelebrierten Generalabt Thomas Handgrätinger, Pater Martin und Pater Rainer mit Pater Wolfgang zusammen, der Kirchenchor sang die Messe von Michael Haydn.
Festprediger Generalabt Handgrätinger zitierte den Jubilar mit den Worten: „Wer die Hunderdorf er mag, den mögen auch die Hunderdorf er.“ Handgrätinger sagte, dass er Pater Wolfgang in der Klostergemeinschaft in all den Jahren als engagierten Seelsorger und Mitbruder kennen gelernt habe, und die Liebe zum Orden sei ihm besonders durch Pater Wolfgang und seine damaligen Mitbrüdern grundgelegt worden.

Auch die Kindergartenkinder reihten sich in die Schar der zahlreichen Gratulanten ein.

Nach dem feierlichen Gottesdienst folgte eine Gratulationscour für Pater Wolfgang Vos. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Zollner sagte dem ehemaligen Pfarrherrn für 50 Jahre Arbeit im Weinberg des Herrn ein „Vergelts Gott“und überreichte ein Geschenk. Der Kirchenchor erfreute mit einem Lied: „Was bedeuten 50 Jahre“. Und Bürgermeister Gerd Peschke sagte, wenn man die über vier Jahrzehnte in der Pfarrgemeinde Hunderdorf geleistete Arbeit von Pater Wolfgang Revue passieren lasse, verzeichne man eine erstaunliche Zahl von Veränderungen und Neuentwicklungen der segensreichen Tätigkeit des Jubilars. Besonders dankbar zeigte sich Peschke für die stets rege Anteilnahme am kommunalpolitischen Geschehen und für manch wertvollen Rat. Als Anerkennung überreichte er ein Geldgeschenk.
Die Kleinsten der Pfarrei, die Kindergartenkinder, warteten für Pater Wolfgang mit kleinen Glückwünschen auf und schenkten ihm zum Abschluss einen Rosengruß. Für die Ortsvereine sprach Max Höcherl die Glückwünsche aus und überreichte in deren Namen ein Geschenk.
Pater Wolfgang bedankte sich seinerseits für die vielen Glückwünsche und sprach eine Lebensweisheit aus: „Von der Sonne lernen, sich wärmen zu lassen, von den Wolken leicht zu schweben, von der Erde mütterlich zu sein und von den Jahreszeiten, dass jeder Lebensabschnitt gute und schöne Seiten hat.“ Anschließend feierten alle Pfarrangehörigen beim Pfarrfest, wo die Blaskapelle Hunderdorf musikalisch unterhielt, weiter und erzählten sich das eine oder andere Erlebnis mit ihrem ehemaligen Pfarrer Pater Wolfgang Vos.

Beim Einzug: Pater Wolfgang, Pater Matin, Generalabt Thomas, Pater Rainer Rommens

Quelle: Bogener Zeitung, 08.08.2006


Der Adel aus dem Bayerischen Wald
„Bücher der Heimat“ — Genealogische Studie der Herren im Osten Bayerns
Hunderdorf.
(xk) In seinem 51. Buch aus der Reihe „Bücher der Heimat“ hat Freizeitforscher Kornel Klar den Adel im Visier, der seinen Stammsitz im Raum des Bayerischen Waldes hatte. An der Wende vom ersten zum zweiten Jahrtausend begann die systematische Rodungs- und Besiedlungsarbeit nördlich der Donau im heutigen Bayerischen Wald. Damals waren die Grafen von Bogen die Herren von großen Teilen dieses Gebietes, deren Einflussbereich sich bis nach Böhmen hinein erstreckte. Ihnen ebenbürtig waren etwas weiter donauabwärts die Fornbacher.

Epitaph des Dietrich Steinberger, rechts das Wappen der Steinberger. (Foto: xk)

Die eigentliche Rodungsarbeit übertrugen diese Adeligen den Ministerialen und den neuen Klöstern. Diese ursprünglich unfreien Dienstmannen errichteten zu ihrem und zum Schutz der Untertanen befestigte Anlagen, aus denen die vielen Burgen in diesem Gebiet entstanden. Durch Fleiß, Einsatz bei Kämpfen und als treue Verwalter der adeligen Güter wurden im Laufe der Zeit aus den unfreien Familien Mitglieder des niederen Adels, manche stiegen sogar zum Hochadel empor. Unter ihnen waren die Degenberger und Nussberger, die Edlen von Hals und andere.
Sie schufen sich ausgedehnten Grundbesitz und dienten den Landesherren in hohen Stellungen als Pfleger, Richter und Zeugen. Da sie keine Abgaben leisten mussten, wurden viele so vermögend, dass sie den Landesfürsten oft in ihrer Geldnot halfen, in dem sie ihnen diese Burgen und Schlösser verpfändeten. Ab 1311 wurden die Adeligen durch die „Ottonische Handfeste“ Herren vieler neu gegründeter Hofmarken, deren Bewohner zu nicht geringen Abgaben verpflichtet waren.
Von den vielen adeligen Geschlechtern, die einst im Bayerischen Wald ihren Stammsitz hatten, ist in dieser Ausgabe die Rede. Es werden mehr als 50 Adelsfamilien aufgeführt. Klar wollte man mit dieser Arbeit einen Überblick über die einstigen Herren unserer näheren Heimat schaffen. Das reich mit Wappen und Stichen ausgestattete Werk kann im Rathaus Hunderdorf eingesehen und erworben werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.08.2006


Sparkasse feierte 50-jähriges Bestehen
500 Euro Spende für Kindergarten und Jugend — Bank prägte den Ort stets mit
Hunderdorf.
(xk) Am Freitag feierte die Geschäftsstelle Hunderdorf der Sparkasse Straubing-Bogen mit ihren Kunden das 50-jährige Bestehen und überreichte eine Spende von je 250 Euro an Kindergarten und zur Jugendförderung. „Die hohe Zahl ihrer Bestehensjahre weist die Sparkasse als ein Unternehmen aus, das alle politischen, wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen eines wechselvollen halben Jahrhunderts unbeschadet überstanden hat, eine erfolgreiche Aufwärtsentwicklung genommen hat und sich engagiert den Zukunftsaufgaben stellt“, resümierte das Sparkassen-Vorstandsmitglied Dr. Martin Kreuzer in seinem Grußwort.

Bei der Spendenübergabe beim 50-jährigen Sparkassenjubiläum (von links): Vorstandsmitglied Dr. Martin Kreuzer, Geschäftsstellenleiter Thomas Wagensohn, zweiter Bürgermeister Hans Hornberger, Gebietsdirektor Josef Meier, Kindergartenleiterin Alexandra Stadler, Zweigstel-lenleiter Walter Lang und Kirchenpfleger Josef Breu.

Außerdem sprach 2. Bürgermeister Hans Hornberger.
Die Hunderdorfer Blaskapelle mit Dirigent Lothar Klein gab stimmungsvoll den Auftakt und den Rahmen zur Jubiläumsfeier, zu der neben Vorstandsmitglied Dr. Martin Kreuzer, Gebietsdirektor Josef Meier, 2. Bürgermeister Hans Hornberger, Gemeinschaftsvorsitzender Heinrich Lobmeier (Neukirchen) sowie der erste Zweigstellenleiter Walter Lang gekommen waren. Geschäftsstellenleiter Thomas Wagensohn mit Team versorgten am Festnachmittag vor dem festlich geschmückten Sparkassengebäude die zahlreich gekommenen Kunden und Geschäftspartner mit Freigetränken und frischen Brezen.

Bei der Sparkasse Hunderdorf wurde am Freitagnachmittag das 50-jährige Bestehen gefeiert — die Blaskapelle Hunderdorf spielte dabei zünftig auf.

Die Damen erhielten zudem je eine Rose, die Kinder ein kleines Präsent. Vorstandsmitglied Dr. Martin Kreuzer erinnerte nach seinen Begrüßungsworten, dass die Geschäftsstelle Hunderdorf am 12. September 1956 eröffnet wurde als eine der ersten Geschäftsstellen nach dem Zweiten Weltkrieg. In der Zeit von 1956 bis 1978 befanden sich die Geschäftsräume im Haus des Viehhändlers Otto Wurm in der Bahnhofstraße. Seit 18. Dezember 1978 ist die Geschäftsstelle im Haus von Paul Hornberger, Quellenweg/Sollacher Straße direkt im Ortsmittelpunkt untergebracht. Als Dr. Kreuzer die Geschäftsstellenleiter mit Walter Lang (1956 bis 1964), Johann Hamberger (1964 bis 1965), Heinrich Kittel (1965 bis 1966), Peter Nirschl (1966 bis 1995), Albert Kolbeck (1995 bis 2001), Dieter Oswald (2001 bis 2006) und Thomas Wagensohn (ab 2006) aufzählte, wurde so manch fast vergessener beziehungsweise den Jüngeren unbekannter Name in Erinnerung gerufen, die in all den Jahren für optimalen Dienst am Kunden standen.
„50 Jahre Geschäftsstelle Hunderdorf sind Anlass, mit den Kunden zu feiern und sich zu bedanken“, so der Redner. Außerhalb des Sparkassenbereichs wolle man aber ein besonderes Dankeschön auch der Gemeinde und seinen Einrichtungen sagen. So überreichte Vorstandsmitglied Dr. Kreuzer an 2. Bürgermeister Hans Hornberger einen Scheck in Höhe von 250 Euro für die Jugendarbeit in der Kommune. Zudem konnten Kirchenpfleger Josef Breu und Kindergartenleiterin Alexandra Stadler eine Spende von 250 Euro für den Kindergarten in Empfang nehmen, die sich ebenso für den willkommenen Finanzbeitrag freuten und bedankten.

2. Bürgermeister Hans Hornberger beglückwünschte die Sparkasse, vertreten durch Ge-schäftsstellenleiter Thomas Wagensohn, Gebietsdirektor Josef Meier und Vorstandsmitglied Dr. Martin Kreuzer (von links). (Fotos: xk)

Nach seinem Dank für den Spendenbetrag gratulierte 2. Bürgermeister Hans Hornberger der Sparkasse zum 50-jährigen Bestehen seitens der Gemeinde recht herzlich. 50 Jahre seien eine lange oder kurze Zeit, je nach Betrachtungsweise, so der stellvertretende Bürgermeister. Er konstatierte fortfahrend: „Immer auch dem Gemeinwohl und der Jugendförderung verpflichtet wissend, hat sich die Sparkasse in den fünf Jahrzehnten aufgeschlossen den neuen Aufgaben und Herausforderung gestellt. Sie entwickelte sich zu einer modernen Bank, die den Ort mitgeprägt hat und stets den Ansprüchen der Zeit gewachsen war und ist“. Hornberger überreichte abschließend ein Wappenpräsent an den Geschäftsstellenleiter Thomas Wagensohn mit den besten Wünschen für eine gute erfolgreiche Sparkassen-Zukunft.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.08.2006


Wechsel an der Vereinsspitze
Johann Fuchs führt Heimat- und Fremdenverkehrsverein
Steinburg.
(eg) Bei den kürzlich durchgeführten Neuwahlen des Vorstandes des Heimat- und Fremdenverkehrsvereins Steinburg im Vereinslokal „Steinburger Hof“ stellte sich der bisherige Vereinschef Erwin Gürster nicht mehr zur Wahl. Als Nachfolger wurde dem Ehrenmitglied Johann Fuchs das Vertrauen einstimmig ausgesprochen.

Vorstand Johann Fuchs, 3. Bürgermeister Xaver Neumaier, Charlotte Schweiger, Vereinswirt und Neumitglied Stephan Weckmann, Johanna Käfer, Rudi und Hermine Obermeier, Erwin Gürster, Walter Schweiger (von links).

In seinem Rechenschaftsbericht gab Gürster umfassend Auskunft über die geleistete Arbeit während der letzten drei Jahre. Besonders hob er hier die Einführung des „Steinburger Dorfabends“ im FFW-Haus alljährlich Anfang September hervor, der mittlerweile zu einer festen Institution im Vereinsleben der Gemeinde geworden ist. Die so genannten Standardaufgaben des Vereins – Instandhaltung der Ruhebänke, Erneuerung und Instandhaltung des Vereinsbrunnens und des Kneipp-Tretbeckens im Perlbachtal, Prospekteversand und Teilnahme an lokalen und überregionalen Veranstaltungen und Tagungen – gehören stets zum Vereinsalltag. Ende September findet wieder eine Fahrt zur Partnergemeinde Steinburg in Schleswig-Holstein zu einem dortigen Vereinsjubiläum – 111 Jahre Männergesangsverein Süderau – statt.
Kassier Johann Feldmeier, der nach langen Jahren im Amt und mit viel Lob von Seiten des gesamten Vereins sein Amt nunmehr an Rudi Obermeier übergab, informierte mit seinem Kassenbericht über die Finanzlage. Nur durch hohe Eigenleistung, Spenden und sparsames Wirtschaften konnte ein finanzielles Ausbluten verhindert werden.
Der 3. Bürgermeister der Gemeinde Hunderdorf, Xaver Neumaier, zeigte sich erfreut über den Ausgang der Wahlen, für den mehrere Anläufe nötig waren. Er sprach seinen Dank aus für die stete Arbeit des Vereins, der seit nunmehr 40 Jahren den Namen der Gemeinde weit über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt macht, sei es durch Ortspartnerschaften oder durch die Fremdenverkehrswerbung. Die Ergebnisse der Wahl: Vorsitzender Johann Fuchs, zweiter Vorsitzender Walter Schweiger, Kassier Rudi Obermeier, Schriftführer Erwin Gürster, Beisitzer Hermine Obermeier, Theresia Schießl, Charlotte Schweiger und Johanna Käfer.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.08.2006


Wieder Dorfabend
Steinburg.
(ta) Der Heimat- und Fremdenverkehrsverein Steinburg veranstaltet wieder den „Steinburger Dorfabend“. Am Samstag, 2. September, ab 17 Uhr, ist im Gerätehaus der FFW Steinburg für das leibliche Wohl gesorgt. Die Veranstaltung ist für die gesamte Bevölkerung.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.08.2006

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