Ein „Wir“ statt zwei „Ich“
Eheberaterin referierte zum Thema Partnerschaft
Hunderdorf. (hk) Am Mittwochabend hielt die Eheberaterin Resi Spandl aus Waldmünchen einen interessanten Vortrag mit dem Titel „Partnerschaft – Traum oder aus der Traum“ vor den Zuhörerinnen des Frauenbundes und der Landfrauen im Gasthaus Baier-Edbauer.
Resi Spandl strukturierte ihr Ref erat mit dem Satz: „Reden ist eine Sache, Leben ist die andere Sache“ und brachte es auf einen gemeinsamen Nenner. Die positive Sache dabei sei, dass Partner in einer Partnerschaft etwas Wertvolles schaffen. Aber die Partner können sich auch gegenseitig „schaffen“, meinte die Referentin und behauptete, dass eine Partnerschaft ein Schöpfungsakt sei. Zwei Menschen können sich zum Beispiel aus der Einsamkeit helfen und können sich bei Angst durch die Begegnung die Angst nehmen. „Jeder Mensch sucht nach einem anderen, mit dem er sich gut versteht“, stellte Resi Spandl fest und fuhr fort, dass es etwas Besonderes sei, den richtigen Partner zu finden und deshalb müsse man die Partnerschaft auch als Geschenk betrachten. Jede Partnerschaft, so die Rednerin, befinde sich auch im Wandel, in Höhen und Tiefen. Das Thema Ehe ist ein Geheimnis und gehe durch die Menschheitsgeschichte. Das Erlebte gehe nicht ohne Spuren an den Partnern vorbei. Es gebe in der Partnerschaft auch den Blick der Liebe. Man könne sich über die Augen etwas sagen, behauptete Resi Spandl und stellte fest, dass eine Ehe ein gutes Fundament habe, wenn man einander immer wieder in den Blick nehme. Der höchste Wert der Ehe ist aber die Liebe.
Zusammenfassend sagte die Eheberaterin: „Was eine gute Ehe ausmache, bestimmen nur die beiden Partner, die eine Ehe führen.“ Nach einer amerikanischen Studie nannte sie dann die neun Geheimnisse einer guten Ehe, nach denen man täglich aufs Neue die Prüfungen bestehen müsse. So heiße es als Erstes die Vergangenheit abzuschließen. Abstand zur Herkunftsfamilie und zu früheren Beziehungen müsse geschaffen werden.
Das Loslassenkönnen sei dabei ein wichtiger Punkt, damit man frei für die Partnerschaft sei. Abstand nehmen von zu Hause geschehe auch in der räumlichen Weise und in dem sich von den Vorgaben der Eltern lösen. Es müsse ein „Wir“ statt zwei getrennte „Ich“ entstehen. Das zu schaffen, so die Rednerin, sei ein Reifeprozess. Als zweiten Punkt nannte sie das Thema „eine Gemeinsamkeit aufbauen“. Dabei müsse man Prioritäten für die Ehe setzen, aber auch Achtung der eigenen Individualität des Partners schenken. Als wichtigen Punkt nannte sie auch den Aufbau einer guten sexuellen Beziehung. Ein erfülltes Sexualleben solle man als Kern einer glücklichen Ehe betrachten. Die sexuale Beziehung zwischen zwei Partnern sei so verletzlich, wie kein anderer Teil der Beziehung, stellte Resi Spandl fest und meinte, dass dabei auch die Zärtlichkeit eine große Rolle spiele. Diese Fähigkeit sei eine wunderbare Anlage.
Ein wichtiger Baustein für eine gute Ehe sei auch gemeinsam lachen zu können und Langeweile zu vermeiden. Dabei könne man gemeinsame Interessen haben, aber man müsse auch eigene berufliche und persönliche Aktivitäten pflegen. Als letzten Punkt der Geheimnisse einer guten Ehe nannte Resi Spandl dem Partner Geborgenheit zu schenken und auch die Balance zu finden zwischen Idealisierung und Realität. Abschließend behauptete sie: „Eine glückliche Ehe ist eine lebenslange Herausforderung“.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.10.2006
Spatenstich für Belebungsbecken
Baukosten rund 800000 Euro – Letzter Abschnitt der Sanierung
Hunderdorf (xk) Das Belebungsbecken bei der Kläranlage in Hunderdorf ist der abschließende Bauabschnitt der Kläranlagensanierung in. Mit seiner Fertigstellung wird die Kläranlage auf dem neuesten technischen Stand sein und ist für 5500 Einwohnergleichwerte ausgelegt. Vor Baubeginn fand am Mittwoch der obligatorische erste Spatenstich statt.

Die Baumaßnahme mit geschätzten Kosten von rund 800 000 Euro ist die abschließende Maßnahme der Gesamtsanierung der zentralen Kläranlage in Hunderdorf. Die Fertigstellung ist zum Frühjahr 2007 vorgesehen. „Die Gemeinde unternimmt große Anstrengungen auf dem Abwassersektor und damit für den Umwelt- und Landschaftsschutz“, unterstrich Bürgermeister Gerd Peschke, der sich eine zuverlässige und rasche Bauabwicklung wünschte. Die bisherige Tropfkörperanlage von 1974 entspreche nicht mehr ,d en heutigen geforderten Reinigungsleistungen. Zudem kämen mit der Verwirklichung des Abwassergesamtkonzeptes auch weitere Anschlüsse von Außenorten an die zentrale Abwasseranlage hinzu, resümierte Peschke. Er verwies darauf, dass die Gemeinde zusammen mit der Nachbargemeinde Windberg gemeinsam die Kläranlage in Hunderdorf betreibe. Ein Gebietsbereich wird auch aus der Gemeinde Neukirchen entsorgt und im Rahmen des Gesamtkonzeptes soll auch aus einem Ortsbereich der Stadt Bogen nach Hunderdorf abgeleitet werden.
Eine besondere Kläranlage
Ingenieur Peter Baier vom Planungsbüro Sehlhoff betonte, dass die Kläranlage in Hunderdorf etwas Besonderes sei und darum auch in einer Fachzeitschrift vorgestellt werde. 1988 wurde mit der Ertüchtigung begonnen, 1997 dazu noch eine Studie gefertigt und jetzt werde mit der Belebungsanlage der 32 Jahre alte Tropfkörper ersetzt. Nach dem Bau des Regenüberlaufbeckens mit Betriebsgebäude, den zwei Schlammsilos und dem Nachklärbecken in den zurückliegenden Jahren sei der Neubau des Belebungsbeckens der abschließende Bauabschnitt der Gesamtsanierung der Kläranlage. Der Endausbauzustand sei von bisher 4 000 jetzt auf 5 500 Einwohnergleichwerte erweitert worden.
Diplomingenieur Rudolf Seidenader vom Wasserwirtschaftsamt Deggendorf zeigte sich zufrieden damit, dass mit diesem letzten Bauabschnitt die Erweiterung der Kläranlage Hunderdorf abgeschlossen werden könne. Die Gemeinde Hunderdorf habe auf dem Abwassersektor große Leistungen erbracht, unterstrich der Redner. Damit werde die Belastung der Gewässer minimiert und damit ein Beitrag zum Umwelt- und Gewässerschutz geleistet.
Dann bat der Gemeindechef zum obligatorischen ersten Spatenstich. Der Baubeginn wird in diesen Tagen erfolgen. Gebaut wird das Belebungsbecken mit Belüftung in einem Größenvolumen von 2 000 Kubikmetern. Die Bauausführung erfolgt mit zwei rechteckigen Becken, die parallel betrieben und im Bedarfsfall einzeln außer Betrieb genommen werden können bei einer Wartung oder Störung. Insgesamt haben die Becken eine Tiefe von rund 5,70 Metern. Erstellt wird zudem ein Betriebsgebäude, in dem insbesondere zwei Gebläse untergebracht sind.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.10.2006
LEISTUNGSPRÜFUNG: Zwei Gruppen der FFW Hun d e rd o rf legten am Freitagabend das Leistungsabzeichen in verschiedenen Stufen ab. Erstmals dabei waren auch sieben Frauen der erst vor kurzer Zeit gegründeten Frauengruppe. Ein Löschangriff war ebenso gefordert wie der Aufbau einer Saugleitung. Die Prüfung wurde abgenommen von dem Schiedsrichtertrio KBI Franz Zitzelsberger, KBM Horst Hagn und Kommandant Karl Englmeier. KBI Franz Zitzelsberger konnte allen ein „bestanden“ und gute Leistungen bescheinigen. Bürgermeister Gerd Peschke gratulierte den Prüfungsteilnehmern. Ebenso Kommandant Karl Englmeier und 2. FFW-Vorsitzender Hans Hornberger. Erreicht haben:- Stufe I-Andrea Spranger, Sonja Hornberger, Michaela Kunze, Julia Höcherl, Christina Schmalzl, Kathrin Schmalzl, Carina Baien, Josef Gütlhuber, Christian Lobmeier , Stufe 4 Armin Baumgartner, Michael Wagner, Jürgen Lehner, Stufe 5 Andreas Weinzierl , Stufe 6 Klaus Weninger, Markus Gütlhuber, Hermann Hastreiter, Reinhold Krieg, Gerald Schmalz“. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 09.10.2006
Spende
Am Freitagabend übergab im Hotel Steinburger Hof eine Abordnung des Frauenbundes mit der Vorsitzenden Angela Söldner und der Landfrauen mit der Ortsbäuerin Jutta Hacker einen Scheck in Höhe von 1000 Euro an Dr. Michael Reng, den Mitinitiator der Organisation Kuno (Kinder-Uniklinik-Ostbayern). Das Geld stammt aus dem Verkauf von Kaffee und Kuchen beim Pfarrfest in Hunderdorf. Durch die uneigennützige Aktivität der Frauen beim Backen und beim Verkaufen konnte diese stattliche Summe zusammengebracht werden. Dr. Michael Reng freute sich sehr über die großzügige Spende und legte den Frauen den Werdegang und den Zweck der Organisation Kuno dar. Schon im Jahr 2000 wurde die Idee in Erwägung gezogen. 2004 wurde bei einem Kinderfest in Regensburg die Aktion Kuno geboren. Der Grundgedanke der Spendenaktion? „Leute sollen merken, wenn sie was tun, dann wird was“, so Dr. Reng. So sind bereits im ersten halben Jahr eine halbe
Million Spendengelder eingegangen und bis zum heutigen Tag sind es bereits über sechs Millionen Euro. Im nächsten Jahr soll bereits Baubeginn der Kinder-Uniklinik ein, für die rund 27 Millionen Kosten veranschlagt sind. Dazu meinte der Mitinitiator der Aktion, wenn eine Million Menschen von dem vier-Millionen großen Einzugsbereich nur durchschnittlich 27 Euro spenden würden, könnten die benötigten Mittel aufgebracht werden. Dabei betonte er: „Jede Spende, egal in welcher Höhe, ist ein wichtiger Beitrag“ um die Lücke in der Versorgung kleiner Patienten in der ostbayerischen Region zu schließen. Bislang müssen viele Familien mit kranken und schwerstkranken Kindern regelmäßig weite Fahrstrecken zurücklegen, um ihnen die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen. Das geplante Modell der Klinik sieht einerseits einen zusätzlichen Ausbau der bereits bestehenden Hedwigsklinik, andererseits einen Neubau am Klinikum der Universität Regensburg vor. – Bild: Dr. Michael Reng (rechts), neben ihm Frauenbundvorsitzende Angela Söldner und Ortsbäuerin Jutta Hacker, sowie weitere Vorstandsmitglieder. (Foto: hk)
Quelle: Bogener Zeitung, 10.10.2006
Klostermedizin
Hunderdorf. (eh) Am Freitag, 20. Oktober, um 19.30 Uhr wird Pater Kilian Saum bei der Herbstversammlung des Obst- und Gartenbauvereins im Gasthaus Baier zum Thema „Klostermedizin aus dem Garten – Mischkultur im Garten“ referieren. Pater Kilian aus dem Orden des heiligen Benedikt, ehemaliger Leiter der Krankenstation des Klosters Sankt Ottilien und jetziger Pfarrer in Oberalteich, hat sich als Experte auf dem Gebiet der traditionellen Klosterheilkunde in den Medien bereits einen Namen gemacht. In seinem Vortrag wird er unter anderem auf die Zusammenhänge zwischen der Heilwirkung verschiedener Pflanzen und ihre Vorlieben für bestimmte Nachbarpflanzen in Mischkultur eingehen. Die Veranstaltung richtet sich an die gesamte Bevölkerung.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.10.2006
Einkaufen und Kutsche fahren
Viel geboten beim Kirchweihmarkt
Marktstände und verkaufsoffene Geschäfte — Kinderflohmarkt
Hunderdorf. (xk) Der Kirchweihmarkt m Sonntag, 15. Oktober, ist mit rund 40 Fieranten und Ausstellern von 12 bis 17 Uhr am Schulhof wieder gut bestückt. Gleichzeitig ist bei rund zehn Geschäften und Einrichtungsstudios verkaufsoffener Sonntag. „Schau rein und kauf hier ein“: Nach diesem Motto zeigt auch die Hunderdorfer Geschäftswelt dass sie vieles zu bieten hat, wo Preis und Qualität stimmen. Für die Kinder ist im Rahmenprogramm auch einiges dabei.

Die Organisatoren der Interessengemeinschaft der Hunderdorfer Geschäftsleute im Zusammenwirken mit der Gemeinde haben für die Besucher Interessantes zu bieten, wo Einkaufen Spaß macht und wo man Freunde trifft.
Der Kirchweihtag am Allerweltskirta wird eingeleitet mit dem Sonntags-Gottesdienst um 9 Uhr in der Pfarrkirche. Gegen Mittag beginnt dann das Markttreiben am gesamten Schulzentrum. Angefangen von verschiedenen Holzmarktprodukten, Holzspielwaren, Kettensägearbeiten, Keramik in verschiedenen Variationen, diversen Blumen- und Trockengestecken, Schmuck, Honig- und Imkereiprodukten, Käseprodukten, Textil- und Lederwaren bis hin zu Wachskunst, Dekoarbeiten, Pilze aus Stein, Strickwaren, und Süßwaren ist vieles zu finden. Weitere Fieranten bieten Esoterikartikel, BW-Artikel, Metallarbeiten für den Garten, Tonwindspiele, selbstgebrannte Schnäpse, Fahrräder und vieles mehr.
Auch ein Kinderflohmarkt nach dem Motto „Jeder kann mitmachen“ ist wieder fest eingeplant. Wer will, kann sein Glück versuchen bei der Blumenverlosung sowie beim Lotto-Toto Losbriefestand. Auch für Essen und Trinken ist mit diversen Angeboten gesorgt. Für Kinder ist Gelegenheit zum Ponyreiten, für Pferdekutschenfahrten sowie zum Fahren mit der Minieisenbahn. Zudem bietet die Junge Union einen Luftballon-Weitflugwettbewerb an. Für die besten Weitflüge stehen schöne Preise in Aussicht. Zugleich wird auch- der aktuell erschienene Familienkalender für das Jahr 2007 angeboten. Weiterhin hält die KLJB zudem im Pfarrheim Kaffee, Kuchen und Kirchweihgebäck feil.
Rund zehn Geschäfte sind am Markttag von 12 bis 17 Uhr verkaufsoffen, wie für Mode, Schmuck, Farben- und Eisenwaren, Floristik, Blumen und Gestecke, Schul- und Geschenkartikel. Weiterhin geöffnet sind Zweiradgeschäft, Kfz-Handel, Küchen- u. Einrichtungsstudio, Meisterschreinerei und einige mehr. Auch die örtliche Gastronomie mit Gasthof und Restaurant sind für den Mittagstisch oder die nachmittägige Einkehr gerne für die Besucher da. Weitere Infos rund um den Kirchweihmarkt, Standler und verkaufsoffene Geschäfte gibt’s vorab im Internet unter www.kirchweihmarkt.de.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.10.2006
Straßen in Wegern werden saniert
Gewerbegebiet Thananger Straße wird erschlossen – Bald baureife Grundstücke
Hunderdorf. (xk) Die schadhafte Ortsstraße in Wegern- soll im nächsten Jahr saniert werden. Der Gemeinderat entschied sich nach vorhergehender Ortseinsicht in der kürzlich stattgefundenen Sitzung für die Ausbauvarianten „Tiefeinbau“ in Bauabschnitt I und II. Die Kosten beziffern sich auf voraussichtlich 165000 Euro. Der Bürgermeister wurde beauftragt, zur nächsten Sitzung die haushaltsmäßige Abwicklung darzustellen. Mit der Ausbauentscheidung hat der Gemeinderat den Vorschlag des Ingenieurbüros angenommen, wobei insbesondere die Höhenlage der Straße nicht verändert wird.
Weiterhin gab Bürgermeister Gerd Peschke das Submissionsergebnis und den Vergabevorschlag für die Erschließung des Gewerbegebietes Thananger Straße Erweiterung III bekannt. Dabei sind insbesondere vorgesehen Erdabtrag, Bau einer Erschließungsstraße und der Abwasseranlage. Der Zuschlag wurde an den günstigsten Angebotsteller, der Fa. Ohneis, bei einer Auftragssumme von knapp 280 000 Euro erteilt. Mit den Bauarbeiten soll demnächst begonnen werden. Gebilligt wurde vom Gemeinderat auch die Änderung des Bebauungsplanes Gewerbegebiet Thananger Straße Erweiterung III durch Deckblatt Nr. 1.
Hierin wird insbesondere die Straßenführung und die Parzellierung der Gewerbeflächen gegenüber der ursprünglichen Planung formal geändert. Die eingeholten behördlichen Stellungnahmen hatten dazu keine Bedenken erbracht. Bürgermeister Gerd Peschke- informierte den Gemeinderat über neue Fortführungsnachweise, die zurzeit für die Gemarkung Gaishausen vom Vermessungsamt erstellt werden, wobei aufgrund der Vermessungstechnik die Flächen von verschiedenen gemeindlichen Wegegrundstücken teilweise mit Mehr- oder Minderflächen verfasst wurden. Sodann wurde ein Beitritt zum Steuerzahlerbund seitens des Gemeinderates diskutiert und abschließend nicht befürwortet. Bekannt gab der Gemeindechef weiterhin die Wiederaufnahme der Freizeitbuslinie zum Oktober, wobei sich auch die Gemeinde mit einem Kostenbeitrag beteiligt. Peschke warb dafür, dass diese positive Freizeitbuslinie auch rege in Anspruch genommen werden sollte. Weiter wies der Bürgermeister auf die Straßensammlung für die Kriegsgräber hin, für die wieder die Bundeswehr zur Durchführung gebeten wird sowie auf die Ausstellung bei der Regierung von Niederbayern bezüglich der Städtebaumaßnahmen und Dorf erneuerungsmaßnahmen.
Hierbei wird auch die Gemeinde Hunderdorf mit der Ortskernsanierung vorgestellt. Auf Anfrage wurde dem Bayerwaldverein gestattet, anlässlich seines Wandertages im Jahre 2007 Start und Ziel am Sportzentrum einzurichten. Abschließend wurde zum Baugesuch für den Neubau eines Geräteschuppens in Steinburg 47 das gemeindliche Einvernehmen hergestellt.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.10.2006
Den eigenen Tod braucht man nicht fürchten – ihn stirbt man –
Doch den Tod eines uns lieben Menschen müssen wir leben.
Mascha Kaleko
Leo Gaschler
geboren am 13. Februar 1944 gestorben am 6. Oktober 2006
Niederwinkling, Aholming, Ludwigshafen, Straubing und Augsburg, den 13. Oktober 2006
Ruth, Christian, Julian und Sylvia, Wolfgang und Kati,
Edeltraud Bauereiß
Gertraud, Franz und Roland Baumgartner
Ella und Manfred Demeter
Ökumenischer Trauergottesdienst am Samstag, den 14. Oktober 2006, um 9.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Hunderdorf. Die Beisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis statt.
Anstelle von Kranz- und Blumenspenden bitten wir um eine Spende an „Ärzte ohne Grenzen“, Spendenkonto 97097, Sparkasse Bonn, BLZ 380 500 00.
Für erwiesene und noch zugedachte Anteilnahme bedanken wir uns herzlich.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.10.2006
Schule kooperiert mit Firmen
Jugendliche noch besser auf Ausbildung vorbereiten
Hunderdorf. (ta) Die Hauptschule Hunderdorf kooperiert seit diesem Schuljahr mit verschiedenen Unternehmen. Ziel ist die optimale Berufsvorbereitung der Schüler, bei der Betriebe mit den Schulen „Hand in Hand“ arbeiten; teilte die Schule mit. Fern von grauer Theorie sollen die Kooperationen einen breiten praktischen

Erfahrungsraum ermöglichen. Schüler sollen einen Fuß ins Berufsleben setzen, ihre eigenen Erfahrungen machen und sich in unterschiedlichsten Berufen betätigen. Sie sollen selbst ihre berufliche Eignung erkennen und weiterentwickeln.
Initiatoren der Aktion sind Lydia Bauer und Claudia Ille-Müller, die gezielt Firmen mit den unterschiedlichsten Ausbildungsberufen ansprechen. Bereits im ersten Anlauf waren neun Firmen bereit, sich als Kooperationspartner zur Verfügung zu stellen: Ertl (Straubing-Sand), Harman-Becker (Straubing), Hiendl (Bogen-Furth), Hiendl (Mitterfels), Holzner (Bogen), Kreiskrankenhaus Bogen, Schnupp (Bogen-Furth), Tanne (Hunderdorf), Wallstabe & Schneider (Niederwinkling). Die Betriebe erklärten sich bereit, mit den Schülern Bewerbertrainings, Betriebserkundungen und Praktika durchzuführen. Die Schüler wiederum sollen die Notwendigkeit erkennen, Eigeninitiative zu entwickeln, eigene Schlüsselqualifikationen und fachliche Kompetenzen zu erweitern und zu verbessern. Dabei soll ein enger Kontakt zwischen Schule und Betrieb gehalten werden.
Die Hauptschule Hunderdorf will damit erreichen, „bestens vorbereitete und verantwortungsbewusste Jugendliche“ in die Ausbildung zu entlassen.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.10.2006
Quelle: Bogener Zeitung, 14.10.2006
Kirchweihmarkt bei strahlendem Herbstwetter
Viele Besucher – verkaufsoffener Sonntag
Hunderdorf. (xk) Das wunderschöne Herbstwetter am Kirchweihsonntag und das bunte Markttreiben mit verkaufsoffenen Geschäften lockte viele Besucher nach Hunderdorf. Die Attraktionen rund ums Rahmenprogramm erfreuten insbesondere die kleinen Gäste, wie Pferdekutschenfahrten durch den Ort, Ponyreiten oder Fahrten mit der Minieisenbahn sowie beim Luf tballon-Weitflugwettbewerb der Jungen Union.
Die Fieranten und Geschäfte sowie die Interessengemeinschaft der Hunderdorf er Geschäftsleute sowie die Gemeinde als Veranstalter konnten so wieder recht zufrieden sein und hatten allen Grund zur Freude.

Hunderdorf zeigte einmal mehr, dass es auch einiges zu bieten hat. Ab 12 Uhr begann das bunte Markttreiben , wobei der große Besucherstrom im Laufe des ganzen Nachmittags anhielt. Auf den Ständen wurden heimische Selbstvermarktungserzeugnisse, Obst, Keramik, diverse Bastel-, und Floristik- und Strickarbeiten, Geschenkprodukte und vieles mehr geboten. Die Angebotspalette

reichte hin bis zum Käse aus heimischer Produktion, Bauerngeräucherten, Honig, Schmuck und Spirituosen. Beim Kinderflohmarkt gab es Gelegenheit, Flohmarktartikel feilzubieten und damit das Taschengeld aufzubessern. Die KLJB bot Kaffee und Kuchen für einen sozialen Zweck feil.
Anlässlich des Kirchweihmarktes hielten zudem rund zehn verschiedene Mode- und Handelsgeschäfte, Kfz-Handel und Küchenstüdio im Orts- und Gemeindebereich von 12 bis 17 Uhr ihre Pforten verkaufsoffen. Dies, alles zeigte, dass auch Hunderdorf Einkaufsstandort für Alt und Jung, für große und kleine Wünsche sein kann.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.10.2006
ZWEI GRUPPEN der Freiwilligen Feuerwehr Au v. Wald legten vor dem Schiedsrichterteam Zitzelsberger/Englmeier ihre diesjährige Leistungsprüfung ab. Den Prüfungen gingen zahlreiche Übungsstunden voraus. Im Anschluss an die Verleihung der Abzeichen bescheinigte Kreisbrandinspektor Zitzelsberger beiden teilnehmenden Gruppen ordentliche Arbeit. An die Männer, die die Endstufe (Stufe sechs) erreichten, appellierte Zitzelsberger, der FFW auch weiterhin die Treue zu halten. Stellvertretender Bürgermeister Hans Hornberger dankte den Feuerwehrleuten im Namen der Gemeinde Hunderdorf. Folgende Wehrmänner erhielten Leistungsabzeichen: Stufe eins: Thomas Hornberger, Stefan Kronfeldner, Christoph Leidl, Simon Leidl, Benjamin Garsetz; Stufe drei: Christian Wintermeier, Marco Breu; Stufe fünf: Thomas Schwarz; Stufe sechs: Andreas Hornberger, Thomas Schießl; Gruppenführer: Markus Freudenstein, Christian Handwerker; Ergänzungsteilnehmer: Christian Hastreiter, Christian Wagner. – Bild: Die erfolgreichen Feuerwehrmänner zusammen mit den Schiedsrichtern, den beiden Kommandanten Kronfeldner und Schießl sowie Vorstand Freudenstein und zweiten Bürgermeister Hornberger. (Foto: ar)
Quelle: Bogener Zeitung, 23.10.2006
Windberg. Agenda Gesundheit: Heute, Montag, 17.30 Uhr, Nordic Walking, Bushaltestelle Steinhöhe.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.10.2006
Windberg. Damengymnastik: Mittwoch, 25.10., 18 Uhr, Gymnastik (immer mittwochs, nicht mehr dienstags), Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.10.2006
Chef bleibt gleich beim Stammtisch von Au
Au v. Wald. (ar) Zahlreiche Mitglieder nahmen an der Herbstversammlung des Stammtisches der Au’inger teil. In einem kurzen Rückblick erwähnte Vorsitzender Gerhard Kronfeldner die im Laufe dieses Jahres durchgeführten Veranstaltungen wie etwa das Maibaumaufstellen und Fußballturniere. Den Mitgliedern dankte Kronfeldner für deren tatkräftige Unterstützung während des ganzen Jahres. In den nächsten Monaten sind wiederum zahlreiche Aktionen wie das Watterturnier am 11. November, die Weihnachtsfeier am 16. Dezember und ein Skiausflug am 17./18. Februar geplant. Organisatorisch steht bereits jetzt das 30-jährige Gründungsfest 2008 an. So wurde die Anschaffung neuer Vereinskleidung und die Anschaffung einer neuen Grillhütte diskutiert. Kassier Christian Hillmeier sagte, die verschiedenen Veranstaltungen hätten Geld in die Kasse gebracht. Bei den Neuwahlen gab es nur geringfügige Veränderungen. Die Führung bleibt in den bewährten Händen von Gerhard Kronfeldner. Ihm zur Seite steht weiterhin Helga Heigl als Stellvertreterin. Die Kasse und das Amt des Schriftführers wurden wiederum Christian Hillmeier anvertraut. Dem Vorstand gehören weiter an: Markus Freudenstein, Peter Häusler, Magdalena Meier, Helmut Pielmeier, Christian Wintermaier und Alois Freudenstein senior. Der wiedergewählte Vorsitzende betonte, Zusammenhalt, Gemeinschaft und Menschlichkeit „sollen auch in den beiden nächsten Jahren im Mittelpunkt stehen“.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.10.2006
Klosterheilkunde im Trend
Pater Kilian referierte über die Heilkraft der Pflanzen
Hunderdorf. (eh) Die von Pater Kilian Saum aus Oberalteich vermittelten Einblicke in das Wissen der Klosterheilkunde wollten sich viele Hunderdorfer nicht entgehen lassen. OGV-Vorsitzende Bernadette Fries freute sich am Freitag im Gasthaus Baier über die große Teilnahme an der Herbstversammlung. Pater Kilian aus dem Orden des heiligen Benedikt war lange Jahre Leiter der Kranken- und Pflegeabteilung im Kloster Sankt Ottilien und hat sich darüber hinaus auf dem Gebiet der Klostermedizin in den Medien und als Buchautor einen Namen gemacht. In seinem Vortrag beschrieb er die geschichtliche Entwicklung der Klosterheilkunde und ging auf die Wirkung verschiedener Heilpflanzen sowie ihren Anbau in Mischkultur ein. Im 6. Jahrhundert, zur Zeit des Untergangs des Römischen Reichs, habe Benedikt von Nursia, der Vater des abendländischen Mönchstums, umfassende Ordensregeln aufgestellt. Zentrales Anliegen sei die Sorge für Seele und Körper gewesen. Rituale und klar strukturierte Ordnung hätten das klösterliche Leben bestimmt, in dem jeder seinen Beitrag zu einer funktionierenden Gemeinschaft geleistet habe. Die Betreuung von Armen, Kranken und Schwachen sei als Dienst an Christus selbst gesehen worden. Nach Benedikts Anweisung sollten die Kranken von speziell ausgebildeten Mönchen versorgt werden, was schließlich zur Entstehung der europäischen Klosterheilkunde geführt habe. Auch die Äbtissin Hildegard von Bingen habe als Autorin medizinischer Literatur des Mittelalters einen wichtigen Beitrag zur Klostermedizin geleistet.
Die aus der Antike überlieferten medizinischen Abhandlungen seien von den Mönchen in lateinischer Übersetzung studiert und in die Klosterheilkunde aufgenommen worden. Die Vier-Säfte-Lehre des griechischen Arztes Galen, auch Humoral-Pathologie genannt, habe die Medizingeschichte der nächsten Jahrhunderte geprägt: sie basierte auf der Annahme, dass alle Natur, ob Mensch, Tier oder Pflanze, aus einem Gleichgewicht von vier miteinander verbundenen Elementen – trocken, feucht, kalt und heiß – besteht. Eine Störung des Gleichgewichts führe zu Unwohlsein und Krankheit. Die vier Säfte wurden als Blut, schwarze und gelbe Galle und Schleim bezeichnet.
Bei der Versorgung der Kranken habe sich die Klostermedizin vor allem auf die Behandlung mit Heilpflanzen und richtiger Ernährung spezialisiert. Aderlass und Einläufe seien häufig eingesetzt worden, um schädliche Säfte abzuleiten.
Der Anbau der Heilkräuter in den Klostergärten sei nach ganz bestimmten Grundsätzen erfolgt. Es seien hauptsächlich heimische Pflanzen angebaut worden, jedoch habe man auch versucht, importierte Heilpflanzen zu kultivieren und zu vermehren. Immer wieder hätten die Mönche ihr Wissen durch den Einfluss fremdländischer Heilkunst erweitert und neue Kräuter und Gewürze in ihren Arzneischatz aufgenommen.
In der heutigen Klosterheilkunde richte man sich bei der Auswahl von Heilkräutern für die Behandlung bestimmter Krankheiten immer noch nach dem Vier-Elemente-Prinzip von trocken – feucht – kalt – heiß. So könne man „trockene“ Krankheiten mit „feuchten“ Mitteln behandeln und umgekehrt.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.10.2006
Große Auszeichnung für Michi Maier
Hohe Auszeichnung für den 13-jährigen Michael Maier aus Brandstatt, Gemeinde Hunderdorf, für seine hervorragenden musikalischen Leistungen in den vergangenen drei Jahren im Rathaussaal in Passau im Rahmen eines Festaktes. Michi erhielt eine wertvolle Anerkennungsmedaille vom Passauer Bürgermeister
Albert Zankl und dem dortigen Landrat Hans Dorfner für seine vielen Auftritte mit der „Knopf-Tasten-Blos-Musi“ sowie seine beeindruckenden musikalischen Einzel-Aufführungen, die mit dem Prädikat „ausgezeichnet“ bei nationalen und internationalen Wettbewerben sowie Fernsehauftritten bewertet wurden, wie etwa „Fröhliche Harmonika“, bei Konzerten oder bei „Achim’s Nachwuchshitparade“. Zusammen mit der Gruppe „Knopf-Tasten-Blos-Musi“, gegründet von Christian Vordermeier, mit ihren Instrumenten Steirische Harmonika, Akkordeon, Keyboard, Gitarre, Trompete und Bass (Bariton) tritt er erfolgreich bei verschiedenen Anlässen auf. Sehr bekannt ist Michi auch im Landkreis Straubing-Bogen, wo er zu fast allen volkstümlichen Musikveranstaltungen eingeladen wird. Seit seinem Siebten Lebensjahr lässt Michi seine Leidenschaft für die Steirische Harmonika nicht mehr los und er Wird immer wieder für seine Fingerfertigkeit auf diesem Instrument bewundert. Am meisten wird aber immer bestaunt, dass er ohne Noten, mit stoischer Ruhe und professionell, inzwischen durchaus mit viel Humor, seine vielen Musikstücke vorträgt. „Ich freue mich närrisch über diese Auszeichnung mit der wertvollen Medaille und es ist eine große Anerkennung für meine musikalische Leistung, die mich auch in Zukunft weiter motivieren wird. Mein Wunsch ist, meinen vielen Besuchern mit meiner Musik Freude und einige schöne unbeschwerte Stunden zu bereiten“, betonte Michael Maier. – Bild: Michi Maier erhielt vom Passauer Bürgermeister Zankl (rechts) und von Landrat Dorfner (links) eine Medaille für hervorragende musikalische Leistungen. (Foto: ws)
Quelle: Bogener Zeitung, 28.10.2006
Hunderdorf. Hundegruppe: Von November bis März 2007 Treffen für alle Gruppen zur Hundeausbildung; 14 Uhr, Gruppenstunde (Welpen und Junghunde), 15 Uhr Anfänger und Fortgeschrittene. Aufgrund der großen Nachfrage keine Winterpause. Info unter Tel. 09422/5329.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.10.2006
Windberg/Hunderdorf. VdK: Freitag, 10.11., 15 Uhr, Informationsveranstaltung mit Kreisgeschäftsführer Oswald Maier über „Sozialpolitik, Gesundheitsreform, persönliche Sozialfragen“, Wirtshaus Sandbiller. (auch für Nichtmitglieder).
Quelle: Bogener Zeitung, 28.10.2006
500 Euro
Vor kurzem wurde im Fitnessstudio Müllers Gym in Bogen das 20-
jährige Bestehen gefeiert. Die Betreiber Angela und Armin Müller haben sich anstatt kleiner Geschenke für langjährige Mitglieder zu einer Geldspende für die Bettina-Bräu-Stiftung entschieden. Über. 60 Mitglieder trainieren seit mehr als zehn Jahren im modernen Fitnessstudio in der Bahnhofstraße. Bei den Feierlichkeiten übergab der Trainer für Fitness und Gesundheit 500 Euro, spontan kamen von den Gästen noch 225,50 Euro dazu, so dass der stolze Betrag von 725,50 Euro übergeben werden konnte. Irmgard Bräu, die sich ihr Engagement für die Bettina-Bräu-Stiftung „Mehr Leben für krebskranke Kinder“ zur Lebensaufgabe machte, nahm die Spende freudig in Empfang und erwähnte, dass das nicht die erste Spende von Müllers Gym war. Wer das Leiden der kleinen Patienten im Dr.-von-Haunerschen-Kinderspital in München so gut aus eigener Erfahrung kennt wie Irmgard Bräu, weiß ganz genau, wie wichtig es ist, sowohl das soziale Umfeld der erkrankten Kinder wie auch die medizinische Hilfe durch Spenden zu verbessern. (Foto: sp)
Quelle: Bogener Zeitung, 28.10.2006