Erschließung des Gewerbegebiets
Bürgermeister bemängelte Wildwuchs von Sträuchern – Haftungsschäden
Hunderdorf. (xk) Das Gewerbegebiet Thananger Straße wird demnächst erweitert. Die Erschließung dazu soll nun anlaufen. Dazu wurde in der letzten Gemeinderatssitzung eine Vereinbarung mit „E.on Bayern“ über die Verkabelung der 20-Kilovolt- Freileitung gebilligt. Die Kosten betragen für die Gemeinde rund 25 000 Euro. Weiterhin wurde die Errichtung von drei Straßenleuchten für rund 5 000 Euro behandelt.
Wie Bürgermeister Gerd Peschke ausführte, sollen dieser Tage die Erschließungsarbeiten beginnen. Zunächst sei ein Erdabtrag notwendig, um planebene Gewerbegrundstücke für mögliche Interessenten bereitstellen zu können. Nach dem Bodenabtrag würden die Erschließungsanlagen wie Straße, Kanalisation und Wasserleitung gebaut, ebenso die Stromversorgung und die Telekommunikationsleitungen. Die Erschließungsmaßnahme koste insgesamt 280 000 Euro bei den reinen Bauarbeiten.
Dann gab der Bürgermeister ein Schreiben bekannt, wonach demnächst wieder etwaige Unterhaltungsmaßnahmen an Gewässern dritter Ordnung für das Jahr 2007 anzumelden seien. Zum Tekturplan für eine isolierte Befreiung für ein Garagenbauvorhaben in der Florianstraße wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Im Folgenden gab Bürgermeister Peschke verschiedene Vorträge zu den erneuerbaren Energien in Straubing bekannt, ebenso eine Caritasbroschüre sowie die Aktion der Verkehrswacht zum Winterreifengebot. Weiterhin informierte er über die Aktion des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Straubing „Sauber macht lustig“, die für Samstag, 21. April 2007, vorgesehen ist sowie die große Aktion der Jugendarbeit „3 Tage Zeit für Helden“, die vom 12. Bis 15. Juli 2007 anberaumt ist. Mitmachen, so der Bürgermeister, könne jede Gruppe junger Menschen. Über drei Tage hinweg soll vor Ort eine soziale, kulturelle, gesellschaftliche oder ökologische Aktion durchgeführt werden. Näheres dazu gebe es im Internet unter www.zeit-fuerhelden.de.
Für die Kriegsgräbersammlung richtete der Gemeindechef einen Dank an die Bundeswehrführung sowie an die eingesetzten Helfer. Dann informierte er über die zum 30. Juli fortgeschriebenen Einwohnerzahlen, wonach die Gemeinde Hunderdorf 3 285 zählt, was gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 97 Einwohnern bedeute. Dies sei zurückzuführen auf die Schließung des Übergangswohnheimes sowie auf. die Zweitwohnungsregelung.
Ausdrücklich wies der Bürgermeister nochmals auf die Wohnungsbauförderung nach dem Bayerischen Wohnungsbau- und Zinsverbilligungsprogramm hin, wonach noch begrenzt Mittel für heuer zur. Verfügung stünden. Interessierte könnten sich näher beim Landratsamt Straubing-Bogen informieren.
Dann bemängelte der Bürgermeister den ungenügenden Rückschnitt von Bäumen und Sträuchern bei Privatgrundstücken: „Immer wieder muss festgestellt werden, dass Bürgersteige und Straßen von überhängenden Sträuchern und Bäumen aus privaten Grundstücken beeinträchtigt werden. Nicht nur Fußgänger, auch Fahrzeuge und die Müllabfuhr werden dadurch behindert“. Der Bürgermeister appellierte nochmals an die Grundstücksbesitzer, ihre Bepflanzungen entsprechend zurückzuschneiden im Interesse der Verkehrssicherheit und zur Vermeidung von etwaigen Haftungsfällen.
Bezüglich der Straßensanierung im Bereich Wegern berichtete der Bürgermeister, dass aus dem diesjährigen Haushalt voraussichtlich 120 000 Euro übertragen werden könnten und so die Maßnahme, die mit rund 165 000 Euro geplant sei, voraussichtlich im Frühjahr 2007 bei entsprechender Mittelaufstockung im Haushaltsplan ausgeführt werden könne. Außerdem wies der Bürgermeister die Bevölkerung auf das Jahreskonzert der Blaskapelle aus der Partnergemeinde Sankt Johann in Oberösterreich hin, das am Samstag, 4. November, 20 Uhr, im Saal des Steinburger Hofes stattfindet. Gemeinderat Helmut R. Jakob moderiert das etwa zweistündige Programm Im nichtöffentlichen Teil wurde über die Einstellung von Martin Lipp aus Steinburg als weiterem Bauhofbeschäftigten aus 35 eingegangenen Bewerbungen entschieden.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.11.2006
Trachtenverein hat ein neues Zuhause
Gemeinde stellte Raum im ehemaligen Schulhaus zur Verfügung
Windberg. (ws) Der Trachtenverein Windberg hatte sich schon vor einiger Zeit an die Gemeinde gewandt und um einen Raum für die Vereinsabende mit Tanzproben gebeten. Da inzwischen im ehemaligen Schulhaus ein solcher Raum vorhanden ist, stellte die Gemeinde diesen zur Verfügung. Voller Begeisterung gestaltete der Verein sein neues Zuhause. Die Mitglieder haben den Raum vollkommen neu gestaltet.

Die Wände wurden neu gestrichen und mit einer Fahne und vielen Bildern aus der Vereinsgeschichte ausgestattet. Des Weiteren wurden eine Theke, ein großer Kühlschrank für Getränke und Bänke und Tische aufgestellt, damit nach den Tanzproben auch das Gesellschaftliche nicht zu kurz kommt. Bei einer kleinen Feier am Wochenende, musikalisch umrahmt von den „Unterholzner Gracherlsymphonikern“, mit Ehrengästen und Mitgliedern, wurde das neue Zuhause der Öffentlichkeit vorgestellt.
Vorsitzender Josef Dorfner erinnerte bei seinen kurzen Ausführungen, dass der Trachtenverein seit 1949 ein fester Bestandteil im Windberger Gemeindeleben sei. Im gleichen Jahr wurde eine Glocke für die Wallfahrtskirche Heilig Kreuz gestiftet. 1950 ließ der Verein die Kreuzwegstationen zu diesem Wallfahrtsort renovieren. Besonders für das Brauchtum setze sich der Verein ein. So wurden Totenbretter zur Erinnerung an die gestorbenen Vereinsmitglieder am Kreuzweg 1973 angebracht und 1985 dort ein neues Kreuz aufgestellt.
Ein fester Platz in der Gemeinde
Die Totenbretter sind 2003 wieder vollständig erneuert worden. Auch fanden schon viele Theateraufführungen statt und früher organisierte man des Bergfest in Heilig Kreuz und jetzt das „Kejgredfest“ auf dem geschichtlichen Dorfplatz, ebenso jedes Jahr die Sonnwendfeier. Bei allen kirchlichen und weltlichen Anlässen im Klosterdorf ist der Trachtenverein präsent. Auch das Gesellschaftliche kommt nicht zu kurz. Mit der bodenständigen Tracht werden die Windberger Tradition und das heimische Kulturgut nach außen getragen.
Ein Problem beim Trachtenverein ist jedoch zurzeit, wie bei fast allen Vereinen, der fehlende Nachwuchs. Dorfner äußerte die Hoffnung, dass durch die neue Räumlichkeit, in der die Tanzübungen in gemütlicher, humorvoller Atmosphäre durchgeführt werden können, eine Besserung eintritt. Zurzeit werden von der Jugendleiterin schon einige Turnstunden zusammen mit den Trachtenkindern und anderen Kindern in der danebenliegenden Turnhalle im Schulhaus durchgeführt. Immer wieder zeigen dann die Kinder, die nicht dem Verein angehören, auch Interesse am Tanzen. Dies gebe Hoffnung, so Dorfner.
Stellvertretender Bürgermeister Johann Gstettenbauer sagte, dass die Gemeinde für den Trachtenverein gerne den Raum zur Verfügung stelle, da dieser für das Ansehen des Klosterdorfes viel beitrage und auch bei allen örtlichen Anlässen aktiv präsent sei. Er äußerte die Hoffnung, dass die Gemeinde ein wenig dazu beitrage, um die Nachwuchssorgen der Trachtler beheben zu können.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.11.2006
Im Dezember Waldweihnacht
Pfarrgemeinderat erarbeitet Planung bis Mitte Januar
Windberg. (ws) Bei seiner Sitzung legte der Pfarrgemeinderat (PGR) Windberg zahlreiche Termine fest. Den Auftakt bildet der Kinderbibelnachmittag am Samstag, 2. Dezember, um 13 Uhr, der von den PGR-Mitgliedern gestaltet wird. Es folgt der Ministranten-Dankeschönnachmittag am Sonntag, 3. Dezember, 15 Uhr, im Amtshaus mit Jahresgeschenken, Rückblick, Powerpoint-Präsentation der Romfahrer, Ehrungen und vielem mehr.
Auch Rorategottesdienste werden heuer wieder abgehalten und zwar an den Samstagen, 2. Dezember, 9. Dezember, 16. Dezember und 23. Dezember sowie vom Kloster am Freitag, 8. Dezember. In diesem Jahr gibt es keine PGR-Nikolausaktion. Die Waldweihnacht veranstaltet der PGR am Sonntag, 17. Dezember, 17 Uhr. Treffpunkt ist in Oberbucha (Baugeschäft Schuster). Von dort geht es auf einem Stück Fußweg zum geschmückten Tannenbaum in den Wald. Mit Liedern, Gedichten und Texten möchte der PGR Vorfreude und Hoffnung wecken.
Bei der Kinderchristmette am 24. Dezember um 16 Uhr werden die von den Kommunionkindern gebastelten Kerzen an den Obmann der Marianischen Männerkongregation übergeben, der sie an Gebetspaten weiterleiten wird. Diese Gebetspaten erklären sich bereit, jeweils ein Kommunionkind bis zur Erstkommunion mit seinem Gebet zu begleiten.
Der Neujahrsempfang findet am 1. Januar nicht wie üblichurn 11 Uhr im Amtshaus statt, sondern erst um 17 Uhr. Dazu sind auch der Gemeinderat, die Abordnungen der Vereine und Institutionen sowie Bevölkerung willkommen. Hierbei soll Pfarrer Pater Gabriel Wolf, der als Seelsorger zur Bundespolizei geht, verabschiedet werden und Abt Hermann-Josef Kugler als neuer Pfarradministrator von Windberg eingeführt werden. Da aber der Abt nicht voll und ganz präsent sein kann, wird ihm Pater Jakob als Mitarbeiter zur Seite stehen. Abt Hermann-Josef wird beim Neujahrsempfang die Zuständigkeit bekannt geben. Das Mitarbeiter-Dankeschönessen findet am Sonntag, 14. Januar, um 19 Uhr im Gasthaus Amann statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.11.2006
Leben in Askese und Gebet
Vortragsabend mit Abt Hermann-Josef Kugler
Windberg. (ws) Die Marianische Männerkongregation Windberg organisierte in der Richterschänke einen Vortrag mit Abt Hermann-Josef Kugler. Obmann Joachim Schuster freute sich über die zahlreichen Gäste. Zu dem Thema „In Christus will ich dir dienen“ sprach Abt Hermann-Josef Kugler über seinen Namenspatron, den hl. Prämonstratensermönch Hermann Josef und seine Marienmystik.
Hermann, geboren um 1150, hatte von seinem siebten Lebensjahr an bis zu seinem Tod einen verblüffend selbstverständlichen Umgang mit den Heiligen des Himmels. Besonders groß war seine Verehrung der Mutter Gottes und des heiligen Josef, dessen Namen er schließlich zu seinem Taufnamen hinzufügte. Er starb 1241 oder 1251 im Zisterzienserinnenkloster Hoven bei Zülpich, wo er die Karwoche und das Osterfest feiern sollte.
„Das Leben von Hermann Josef war geprägt von Leid, Askese und Gebet“, so der Referent. So habe er sich schon zu Beginn seiner Klosterzeit nur von Wasser und Brot ernährt. Zur strengen Tagesordnung fügte er zusätzlich noch Nachtwachen hinzu. Gerade an ,Festtagen brachen seine körperlichen Leiden besonders stark aus. Der große Antrieb für ein solch hartes Leben sei seine radikale Liebe und Hingabe an Gott gewesen. „Keine Lebensbeschreibung eines Mystikers ist so reich an mystischen Phänomenen wie die Vita über Hermann Josef.“ Erwähnt werden hierbei eine Vielzahl von Visionen und sein prophetisches Schauen, aber auch ekstatische Momente, in denen Hermann Josef in Verzückung gerät und das Gesetz der Erdanziehungskraft außer Funktion gesetzt wird.
Nicht unerwähnt bleiben dürfen auch die wiederholten Erscheinungen der heiligen Jungfrau und von Jesus, der dem heiligen Hermann oft als Kind erschien. Mit einem Vers aus einem 80 Strophen bestehenden Mutter-Gottes-Hymnus, der die enge Beziehung zwischen Hermann Josef und der Jungfrau Maria eindrucksvoll darstellt, beendete Abt Hermann-Josef Kugler den Vortrag.
Der Obmann Joachim Schuster informierte anschließend noch über anstehende Termine. Am Sonntag, 12. November, gestaltet die MMC mit dem Pfarrpräses, Pater Gabriel, um 16 Uhr eine eucharistische Andacht in Heilig Kreuz. Die Gebetspatenschaft für Kommunionkinder wird auch diesmal wieder von der MMC organisiert. Wer Interesse hat, beziehungsweise eine Patenschaft übernehmen möchte, kann sich beim Obmann oder bei Pater Gabriel melden.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.11.2006
Musik kennt keine Grenzen
Oberösterreichische Blaskapelle begeisterte das Publikum
(xk) Mit Bravour spielte die Blaskapelle aus der Partnergemeinde Sankt Johann (Oberösterreich) ihr Jahreskonzert am Samstagabend im Saal des Steinburger Hofes in Steinburg. Die 29 Musiker boten einen klangvollen Melodienbogen an Märschen und modernen Arrangements. Erstmals als Conferencier führte Helmut R. Jakob durchs Programm. Damit wurde der Reigen der Jahreskonzerte im Rahmen der Partnerschaftsverbindung fortgesetzt nach dem Motto „Musik verbindet – Musik kennt keine Grenzen“. Bei ihrer Ankunft gegen 18 Uhr wurden die österreichischen Freunde von der

Blaskapelle Hunderdorf musikalisch begrüßt. Bürgermeister-Stellvertreter Hans Hornberger zollte den österreichischen Freunden besondere Anerkennung und resümierte, dass die partnerschaftlichen Beziehungen insbesondere auch durch die beiden Musikvereine getragen werden.
Und dann gab der Hunderdorfer Helmut R. Jakob als Moderator sein Jahreskonzert-Debüt und führte in bayerischer Mundart mit Witz und Humor durch das gut zweistündige Programm. Nach seinem „Grüß Gott“ leitete der Sprecher mit der Feststellung „Musik verbindet – Musik kennt keine Grenzen“ über zum

Eröffnungsmarsch „Mit uns Kameraden“ von Franz Peter Bauer. Dann zeigte die Musikkapelle, jeweils dirigiert von Kapellmeister Reinhold Westphal, mit der Ouvertüre „Francaise“ exaktes Spiel in der zeitgenössischen Blasmusik. Schmissig klangvoll folgte die Ouvertüre „Trip to Spain“. Mit cler „Stammtisch-Polka“ wurde „eine schöne Musi zum gern hom“ dargeboten, so der Conferencier. Dass die 29 Musiker mit Begeisterung dabei sind und was drauf haben, zeigte sich mit den stimmigen Einsätzen bei „All Glory Told“.
Das unterstrich nach der Pause die Musikkapelle ebenso mit dem „Flitsch-Marsch“ und dem Arrangement „The Eagles in Concert“. „The Lion King“ von Elton John, „Dance Film Highlights“ und „Heal the World“ von Michael Jackson waren anspruchsvolle Titel, die hervorragend im Takt und Einsatz gelangen. Anhaltender Applaus. war der verdiente Lohn für Blaskapelle und Dirigenten. Als Zugabe wurde der „Reiner-Marsch“ gespielt sowie der Marsch „O, du mein Österreich“. „Musik duat wirldi guat und ist Balsam für die Seele“, resümierte Moderator Helmut R. Jakob, der ebenso mit Beifall bedacht wurde.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.11.2006
Gedenken der Opfer
Hunderdorf. (xk) Die Gemeinde Hunderdorf begeht am Sonntag, 12. November, den Volkstrauertag. Um 8.30 Uhr ist Gedenken am Kriegerdenkmal in Steinburg. Dann folgt um 9 Uhr der Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche Hunderdorf. Anschließend findet am Ehrenmal eine Gedenkfeier für die Opfer von Krieg und Gewalt statt. An der Gedenkfeier nehmen die Vertreter der Gemeinde, der Vereine und Verbände teil. Die Bevölkerung ist willkommen.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.11.2006
„BLIZZARDS“ SPENDETEN 500 EURO FÜR „FREUDE DURCH HELFEN“. Man schrieb das Jahr 1966, als sich vier junge Burschen aus der Sankt Englmarer Gegend entschlossen, eine neue Musikkapelle zu gründen und dieser den Namen „The Blizzards“ zu geben. Und weil damals noch viele Tanzfreudige in die Tanzsäle strömten und die ;‚Blizzards“ von Anfang an gute bayerische, aber auch moderne Musik machten, waren sie allerorten überaus bekannt und beliebt. Freilich hat sich die Band immer wieder durch neue Musiker erneuert, aber der Sankt Englmarer Mitbegründer Sepp Zitzelsberger ist auch heute noch aktiv tätig und freut sich, dass mit Heinz Schroll, Robert Kettl, Stefan Scherz und Fritz Rech nach wie vor höchst engagierte Musiker die „Blizzards-Tradition“ aufrechterhalten. Und da sie ihr Herz auf dem rechten Fleck haben und ein Gespür für Mitmenschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, arrangierten sie anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens im Gasthof Solcher in Ehren einen „Jubiläumstanz “ , bei dem sie die Gäste baten, ihr Her zu öffnen und kräftig in die aufgestellte Spendenbox einzulegen. Und da kamen sage und schreibe stolze 500 Euro zusammen. Am Montagabend fanden sich die Jubiläumsmusiker bei Claudia Karl-Fischer als Marketingleiterin von Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung ein, um ihr den Spendenbetrag auszuhändigen. Dieses Geld, so die Musiker übereinstimmend, solle der Tagblatt-Aktion „Freude durch Helfen“ zugute kommen. Claudia Karl-Fischer bedankte sich für die noble Geste und wünschte den „Blizzards“ auch weiterhin viel Freude beim Musizieren und ihren Fans viel Spaß bei den weiteren Tanzabenden. – Aus Anlass ihres 40-jährigen Bestehens überreichten „The Blizzards-Musiker“ an Tagblatt-Marketingleiterin Claudia Karl-Fischer (3.v.r.) einen Barbetrag in Höhe von 500 Euro für Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens, stehen. (Foto: rn)
Quelle: Bogener Zeitung, 10.11.2006
Sensibel für die Strahlen
Referat bei Frauen über Erdstrahlen und Wasseradern
Hunderdorf. (hk) Ein Gesundheitsthema stand beim Treffen des Frauenbundes am Mittwochabend auf dem Programm. Vorsitzende Angela Söldner hatte zu der Zusammenkunft im Gasthaus Baier-Edbauer den Heilpraktiker und Pendler Konrad Karl aus Schwarzach geholt, er sprach zum Thema „Gesundheitsschädigende Strahlen für Mensch und Tier – wie kann ich Abhilfe schaffen“.
Konrad Karl befasst sich besonders mit dem Einfluss von Erdstrahlen und Wasseradern. Die ältesten schriftlichen Aufzeichnungen über das Leben in Harmonie mit der Umwelt seien die chinesischen „Feng Shui“. Aber auch spätere Kulturen wie die Ägypter, die Kelten und die Römer hätten festgestellt, dass es eine Sensibilität des Menschen für Wasser und Erdstrahlen gebe. So sei beim Pyramidenbau der Ägypter bereits die Abschirmung von Erdstrahlen eingeplant gewesen.
Im Mittelalter seien auch in der Schweiz die sogenannten „Wasserschmecker“ aufgetaucht. Im Siegeszug der Naturwissenschaften um 1750 seien viele Phänomene als unwissenschaftlich bezeichnet worden. So habe man zum Beispiel das Wünschelrutengehen der Hexerei zugesagt. Zum Teil werde diese Wissenschaft heute noch abgelehnt, so der Referent. Strahlen könnten aus dem Weltall in kosmischer Form oder durch Licht, aus der Erde durch Wasserkreuzungen und Erdverwerfungen, durch rechtsdrehende Wasseradern oder rechtspolarisierte Wasserkreuzungen und durch Technik und Einrichtungen, zum Beispiel in Mobilfunk, Hochspannungen, im Haushalt durch Mikrowelle, Funkwecker, PC, Heizkissen und so weiter kommen.
Der Pendler und Heilpraktiker schreibt auch Krebserkrankungen zum Teil schädlichen Erdstrahlen zu. Schon 1929 habe man nach Untersuchungen festgestellt, dass an den Orten, wo Krebstote in Vilsbiburg gelebt hatten, gestörte Zonen waren, die der Pendler Freiherr von Pohl entdeckt habe.
Konrad Karl wies auf Möglichkeiten der Abschirmung hin und Empfahl auch die Änderung von Standorten elektrischer, Geräte und Betten. So solle zum Beispiel der Kopf beim Schlafen immer in nördlicher Richtung liegen. Auch auf das Einhalten von Mindestabständen von Hochspannungsleitungen und Mobilfunksendern wies er hin.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.11.2006
ERWEITERUNG DES GEWERBEGEBIETS. Schubraupen und Bagger sowie Lastwagen bestimmen dieser Tage das Geschehen an der Thananger Straße in Hu n d er dorf : Die Gemeinde hat mit der Erweiterung des dortigen Gewerbegebietes begonnen. Wie Bürgermeister Gerd Peschke am Mittwoch ausführte, hat am Samstag der Humusabtrag begonnen und seit Anfang dieser Woche sind die Arbeiten zum Bodenabtrag angelaufen. Danach werden die Erschließungsanlagen wie Straße, Kanalisation und Wasserleitung hergestellt, ebenso die Stromversorgung und die Telekommunikationsleitungen. Die reinen Bauarbeiten umfassen eine Auftragssumme von 280 000 Euro. Hinzu kommt der Abbau der E.ON-20KV-Freileitung mit Erdverkabelung mit rund 25 000 Euro sowie die Straßenbeleuchtung mit 5 000 Euro. Die Erschließungsarbeiten belaufen sich so auf rund 310 000 Euro zuzüglich Baunebenkosten. Das Vorhaben wird mit rund 55 Prozent der förderfähigen Kosten aus dem Wirtschaftsförderungsprogramm von der Regierung von Niederbayern bezuschusst. Vorerst sind variabel vier Betriebsflächenzuschnitte vorgetragen, die jedoch veränderlich den Bedürfnissen der möglichen Interessenten angepasst werden können. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 10.11.2006
Eine Ara ist zu Ende gegangen
Annemarie Sporrer löst Rosemarie Laumer als Ortsbäuerin ab
Loitzendorf. (Sc) Mit der Neuwahl von Annemarie Sporrer zur Ortsbäuerin ging bei den Loitzendorf er Landfrauen die Ära von Rosemarie Laumer zu Ende, die 30 Jahre lang Ortsbäuerin in Loitzendorf war. Die Versammlung war recht gut besucht, wie auch Franz Hiergeist, Geschäftsführer beim Bayerischen Bauernverband (BBV), Geschäftsstelle Straubing, wohlwollend anmerkte. Er war zu einem Vortrag und Leitung der Neuwahlen eingeladen.

In seinem Referat stellte Hiergeist das Logo des BBV vor, das keine Pflanze darstelle. Die sieben Äste des Logo stehen für die jeweiligen Bezirke. Hiergeist zeigte ein paar Bilder vom Stand der Landfrauen beim Gäubodenvolksfest. Er dankte den Helferinnen, die es ermöglichten, dass die Landfrauen wiederum einen stattlichen Betrag für einen sozialen Zweck spenden konnten. Diese Aktion sei bayernweit einmalig und daher nicht hoch genug einzuschätzen. Weiter berichtete Hiergeist von einer Aktion des BBV, bei der an die politischen Mandatsträger Forderungen herangetragen wurden mit dem Ziel, die Belange der Landwirtschaft in der EU entsprechend zu vertreten. Dort ist geplant, massiv Kürzungen auf der so genannten 2. Säule (KULAP) vorzunehmen.
Hiergeist hob in seinem Referat die Bedeutung der Verbandsarbeit und hier insbesondere die der Ortsverbände hervor. Der Ortsverband sei Basis und Keimzelle des Verbandes. Man sei jedoch regional bereits zu Fusionen gezwungen. Der Ortsverband Loitzendorf verfügt derzeit über 33 Mitglieder. Im Ortsverband würden örtliche und regionale Probleme aufgenommen und an die nächsthöhere Verbandsebene sowie zur BBV-Geschäftsstelle weitergereicht.
Hiergeist stellte die Aufgaben des BBV vor und bot Hilfestellung in allen möglichen Bereichen an. Die anstehende Reform der Erbschaftssteuer könne sich negativ auswirken, daher sei es in Einzelfällen sinnvoll, eine in naher Zukunft geplante Hofübergabe in das laufende Jahr vorzuziehen. Eine Beratung durch den Steuerberater oder auch in der BBV-Geschäftsstelle könne dazu Klarheit schaffen. Auch die Patientenverfügung sprach Hiergeist an. Sie sei ein durchaus beachtenswertes und sinnvolles Instrumentarium. Der BBV stehe seinen Mitgliedern mit Formularen aller Art zur Seite und helfe beim Ausfüllen.
Generell gebe es in der Landwirtschaft derzeit einen leichten Motivationsaufschwung, da nun nicht mehr nur Kosten deckend produziert werde. Manche hätten sich aber auch bei den Biogas-Anlagen verspekuliert, so Hiergeist. Hier könne eine Betriebsberatung nützlich sein.
Den geplanten Neubau der Geschäftsstelle sieht Hiergeist als dringend notwendig an. Beengte räumliche Verhältnisse und Parkplatzprobleme machen den Neubau erforderlich. Hiergeist stellte auch den neuen Beratungsverbund der Bereiche Deggendorf, Straubing und Landau vor.
Hiergeist legte noch einmal allen ans Herz, sich bei Problemen nicht zu genieren, sondern die BBV-Angebote anzunehmen. Zum Schluss hob er die Bedeutung des BBV als Berufsvertretung hervor. Im .Landkreis vertrete man rund 3300 Mitglieder.
Hiergeist gab seiner Hoffnung Ausdruck, im Ortsverband Loitzendorf möge es so harmonisch und erfolgreich weitergehen wie bisher. Die Wahl der Ortsbäuerin müsse satzungsgemäß schriftlich erfolgen. Die Wahlperiode geht über fünf Jahre bis 2012.
Rosmarie Laumer erklärte, nun nicht mehr als Ortsbäuerin zur Verfügung zu stehen. Sie wolle dieses Amt an eine Jüngere weitergeben. In ihren Überlegungen sei sie glücklicherweise auf Annemarie Sporrer gekommen, die ihr nach Bedenkzeit eine Kandidatur zugesagt habe, so Laumer. Annemarie Sporrer wurde dann auch mit großer Mehrheit gewählt. Angelika Früchtl erklärte sich zum Weitermachen als Stellvertreterin bereit und wurde ebenso deutlich gewählt.
Mit Annemarie Sporrer übernimmt eine Frau die Regentschaft im Ortsverband Loitzendorf, die landwirtschaftlich eher unbelastet ist. Ein Umstand, der aber keineswegs hinderlich ist. Annemarie Sporrer betonte in ihrer Ansprache, weiterhin die Geselligkeit innerhalb des Ortsverbandes pflegen und die Belange der Mitglieder entsprechend aufnehmen und weitergeben zu wollen.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.11.2006
Bläsermusik
(ws) Am Sonntag, 12. November, spielt in der Pfarr- und Klosterkirche Windberg im Konventgottesdienst um 10.30 Uhr ein Bläserquintett. Die fünf Blechbläser werden den Gottesdienst mit feierlichen Musikstücken festlich umrahmen. Die Musizierenden um Klaus Fischer sind Studenten des Konservatoriums München, wo auch Klaus Fischer vor kurzem sein Diplom mit Bravour abgelegt hat.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.11.2006
Betreuung älterer Mitglieder sehr wichtig
Aus der Jahresversammlung des VdK – Mitglieder wurden für ihre Treue geehrt
Hunderdorf/Windberg. (ws) Bei der Jahresversammlung des Sozialverbandes der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten und Rentner (VdK) am Freitagnachmittag im Wirtshaus Sandbiller in Hunderdorf referierte vor vielen Besuchern VdK-Kreisgeschäftsführer Oswald Maier. Er befasste sich mit der derzeitigen Sozialpolitik. Wesentliches Ziel seien die soziale Sicherung und Gesundheitsvorsorge. Anschließend fand eine Mitgliederehrung statt.
Bei der Totenehrung sagte Franz Gruber, wie die Ereignisse der vergangenen Zeit zeigten, bringe der fortschreitende Wandel den Verlust vieler Werte und Menschen mit sich. Jegliche Gewalt sei zu verurteilen, weil sie niemals Lösungen, sondern nur- noch Konflikte schaffe. „Wir müssen für den Frieden arbeiten und vor allem der Jugend ein Vorbild sein“, resümierte Gruber.

Ortsvorsitzender Rudolf Karl legte dann den Rechenschaftsbericht für das abgelaufene Verbandsjahr vor und freute sich besonders über die Anwesenheit des Ehrenmitglieds Hans Feller aus Deggendorf, der im Jahr 1947 den Ortsverband gründete. Karl sagte, dass neben der Mitgliederberatung und -aufklärung die Teilnahme an verschiedenen Verbands-Arbeitstagungen auf dem Programm gestanden habe. Im abgelaufenen Jahr sei viel Wert auf die Betreuung der älteren Mitglieder gelegt worden. Der Ortsverband habe auch an verschiedenen gemeindlichen sowie kirchlichen Aktionen teilgenommen.
Karl informierte auch in seinem Tätigkeitsbericht, dass der Ortsverband einen Mitgliederstand von 192 nachweisen könne, im Kreisverband Straubing-Bogen seien es bei 37 Ortsverbänden über 6200 Mitglieder. Der Landesverband Bayern zähle zu den stärksten in der Bundesrepublik. Für die Spenden aus der vorjährigen Hilfsaktion „Helft Wunden heilen“ lobte der Vorsitzende Sammler und Spender gleichermaßen und dankte ihnen. Für die diesjährige Sammlung von 10. bis 19. November wurden die freiwilligen Helfer Anita Amann und Franz Gruber als Sammler eingeteilt und Karl erhofft sich wieder großzügige Spenden. Der Ortsvorsitzende sprach besonders noch die derzeitige soziale Situation an. Er meinte, die Menschen in Deutschland fühlen sich ungerecht behandelt. Die Politik, die ihnen vorgesetzt wird, ist nur selten nachvollziehbar, in der Regel überraschend und nicht vertrauensfördernd. Karl teilte noch mit, dass er sein Ehrenamt aus Altersgründen im kommenden Jahr in jüngere Hände übergeben möchte.
Bürgermeister Gerd Peschke aus Hunderdorf sprach dem Vorstand des VdK Dank und Anerkennung für seine positive, ehrenamtliche und wertvolle Arbeit aus. Er nahm gern an der Versammlung teil, nicht nur weil er selbst Mitglied sei, sondern um seine Solidarität zu zeigen.
Ein weiteres Kennzeichen der aktuellen Politik sind die Unstimmigkeiten und Konflikte zwischen den Regierungsparteien selbst. So begann VdK-Kreisgeschäftsführer , Oswald Maier mit seinem Hauptreferat. Unter langem Ringen gefundene Kompromisse werden umgehend, manchmal sogar von den Verhandlungspartnern selbst, wieder in Frage gestellt. Ein Paradebeispiel hierfür wird uns seit einigen Monaten bei den Überlegungen für eine erneute Gesundheitsreform vorexerziert. Vielen scheint nicht klar zu sein, dass dieses Auf und Ab gerade bei denen, die von den Reformen betroffen sind, den Bürgern und Versicherten, kein Vertrauen schaffen kann. Da hilft dann selbst die bestens konzipierte und teure Imagekampagne der Bundesregierung nichts mehr. Vor kurzem haben die Hin- und Herüberlegungen zu einer Reform des Gesundheitswesens nun ja zu einem Gesetzesentwurf geführt. Die Regelungen dieses 542 Seiten langen Werkes können auch von Experten kaum überblickt werden, so Maier, ganz zu schweigen von einer sicheren Beurteilung der Wirkungen und Wechselwirkungen. Eines steht jedoch schon fest: Die Gesundheitsreform 2006 enthält wieder zahlreiche belastende Regelungen für Versicherte und Patienten. Kernstück der Reform ist ein zentraler Gesundheitsfonds, in den die Beitragszahlungen der Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung sowie Steuereinnahmen fließen sollen. Experten erwarten hier einen Beitragssatz von 15 bis 15,9 Prozent. Natürlich geht man schon jetzt davon aus, dass die Finanzmittel über kurz oder lang nicht ausreichen, um die Ausgaben zu decken. Den Kassen soll es daher auch erlaubt sein, einen Zusatzbeitrag zu erheben. Nach Ansicht des VdK gehört der Gesundheitsfonds in den Papierkorb. Wir brauchen keine neue Geldsammelstelle. Erfreulich ist für die Versicherten jedoch, so der Referent, dass einige Ermessensleistungen der Krankenkassen zu Pflichtleistungen umqualifiziert werden.
Anschließend ehrten VdK-Kreisgeschäftsführer Oswald Maier und Ortsvorsitzender Rudolf Karl acht Mitglieder mit dem Treueabzeichen und der Urkunde des Sozialverbandes VdK Bayern. Die Brosche in Gold für 50 Jahre Mitgliedschaft erhielt Anna Obermeier, die Treuenadel in Gold für 50 Jahre Mitgliedschaft Bruno Reinhold und Ferdinand Schötz. Die Anstecknadel in Gold für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten Gerhard Arno und Franz Gruber. Verbandszugehörigkeitsnadeln in Silber erhielten Ewald Remiger und Ulrich Tosolini, die Brosche in Silber Maria Wölfl.
Da seit 1. April 2005 alle langjährigen und ehrenamtlichen Mitglieder ebenfalls die gleichen Unkostenpauschalen wie neue Mitglieder bei Widersprüchen, Klagen und Berufungen zu entrichten haben, wurde ein Protestschreiben bei der Versammlung an den Landesverband des VdK mit den Unterschriften sämtlicher Anwesender erfasst, in dem für derartige Pauschalen die ursprüngliche Staffelung nach Mitgliedsjahren gefordert wird.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.11.2006
Martin hatte heilende Hände
Laternenzug der Kinder – Sankt Martin ritt voraus
Windberg. (ws) Ein Höhepunkt im Kindergartenjahr ist stets die Martinsfeier. Die Kinder lernen schon wochenlang Tänze und Lieder, basteln Laternen und freuen sich auf den bunten Lichterzug. Am Freitagabend war es endlich so weit: Eltern und Geschwister, Schulkinder und zahlreiche Erwachsene trafen sich in der Pfarr- und Klosterkirche. Die Kinder setzten sich auf die von Kindergartenleiterin Sylvia Stiglbauer und ihrer Kollegin Bianca bereitgestellten Bänke vor dem Altar.

Dort wurden alle von Pfarrer Pater Gabriel mit den Worten begrüßt: „Martin teilte und hatte heilende Hände, gab ab von dem Wenigen und half Menschen in Not. Ich wünsche euch ebenfalls die heilenden Hände von Martin, erinnert euch immer was er getan hat“. Nach einem Martinslied verfolgten die Kinder mit andächtiger Stille und in gespannter Atmosphäre das anschließende Schattenspiel „Martin der, Schuster“ und die Geschichte des heiligen Martin begann lebendig zu werden. Er saß auf seinen Schusterhocker und lud die Menschen zu sich ein, um sich aufzuwärmen, um Hunger und Durst zu stillen. Martin, der Schuster, hatte nicht viel zum Teilen, aber darauf kam es wohl nicht an, aufwärmen konnten sich die Menschen bei ihm, dazu braucht es nicht viel. Anschließend trugen die Kinder weitere Martinslieder und Dankes-Fürbitten vor. Nach dem Gottesdienst wartete Nicole Venus als heiliger Martin – hoch zu Ross – auf die muntere Schar. Der Laternenzug – der auch von vielen Erwachsenen begleitet wurde – ging, abgesichert von der FFW, durch den historischen Ortskern des Klosterdorfes Windberg bis zum Kindergarten.
Dort stellten sich alle um das Martinsfeuer auf zum gemeinsamen Singen und Tanzen sowie anschließendem Verteilen der Martinsgeschenke. Der Kindergarten-Elternbeirat bot dazu Kinderpunsch, Glühwein, Kuchen und Wurstsemmeln an.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.11.2006
KuSK verlieh einige Ehrenurkunden
Ehrungen für 25- bis 40-jährige treue Mitgliedschaft – Drei Ehrenmitglieder
Hunderdorf. (xk) Die Ehrung von langjährigen verdienten Mitgliedern stand im Mittelpunkt der Dienstversammlung der KuSK, die am Sonntag im Gasthaus Baier-Edbauer stattfand. Dabei wurde insgesamt 45 verdienten Getreuen für 25 bis 40 Jahre treue Mitgliedschaft besonderer Dank und Anerkennung seitens der KuSK-Führung ausgesprochen.
Im Anschluss an die zahlreiche Teilnahme bei der vorgezogenen Gedenkfeier zum Volkstrauertag trafen sich die Mitglieder zur Dienstversammlung, zu deren Beginn Vorsitzender Friedrich Steineck sich erfreut zeigte, dass drei neue Kameraden in die KuSK aufgenommen werden konnten.

Bürgermeister Gerd Peschke übermittelte die Grüße der Gemeinde und dankte auch im Namen des Gemeinderates der KuSK für die vielen Aktivitäten im gemeindlichen Vereinsgeschehen. Dringend notwendig sei es auch, das Gedenken an die Gefallenen und Vermissten der Weltkriege aufrechtzuerhalten. Dies sei eine Aufgabe, der sich die KuSK dankenswerterweise beispielgebend angenommen habe, um das Gedenken der Opfer von Krieg und Gewalt aufrecht zu erhalten. Wie Kassier Ludwig Schuhbauer in seinem Bericht aufzeigte, stehe der Verein finanziell auf gesunden Füßen. Schriftführer Roland Peschke informierte über die stattgefundenen Versammlungen und Vorstandssitzungen. Ein Schwerpunkt sei künftig eine übersichtliche Mitgliederverwaltung und die Fortführung der Mitgliederehrungen. In Zukunft solle im Anschluss an die Gedenkfeier zum Volkstrauertag stets die Jahresversammlung stattfinden. Die KuSK zähle 122 Mitglieder, so der Redner abschließend.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen folgte die Auszeichnung langjähriger verdienter Mitglieder. Ihnen wurde in Würdigung ihrer Verdienste um den Verein Dank und Anerkennung ausgesprochen. Folgende Mitglieder konnten von Vorsitzendem Bogner, Friedrich Steineck und den Vorsitzenden-Stellvertretern Roland Peschke und Ludwig Schuhbauer die Ehrung für langjährige Vereinstreue entgegennehmen: Ehrenurkunde für 25 Jahre und darüber Gerhart Scherz, Xaver Oischinger, Gottfried Höfelsauer, Josef Obermeier, Ernst Sacher, Ewald Brunner, Ludwig und Josef Schießl, Josef Ahartinger, Josef Feldmeier, Werner Schwarzensteiner, Albert Grill, Willi Mühlbauer, Josef Bugl, Karl Riepl, Manfred Mauermayer, Ludwig Schuhbauer, Johann Herrnberger, Franz Gmeinwieser, Michael und Andreas Achatz, Josef Schröttinger. Ehrenurkunde mit Eisenkreuz in Silber für 30 Jahre und darüber: Alfons Poiger, Johann Kerscher, Hans Müller, Rudolf Karl, Johann Hornberger, Josef Eberth, Gerhard Peschke, Hans Schneider, Josef Osen, Josef Dorfner, Josef Eichmeier, Xaver Kalm, Karl-Heinz Meier, Friedrich Steineck, Xaver Steinbauer. Ehrenurkunde mit Eisenkreuz in Gold für 40 Jahre und darüber: Jakob Bogner, Anton Häusler senior, Anton Schiederer, Erwin Mühlbauer, Johann Schindlmeier, Max Sperl, Karl Amann, Ludwig Fellinger, Ludwig Glöckl.
Mit Ernennungsurkunde wurden anlässlich der über 40-jährigen Mitgliedschaft dann noch drei Kameraden zu Ehrenmitgliedern ernannt und zudem mit dem Eisenkreuz in Gold ausgezeichnet. Rupert Betzlbacher als Gründungsmitglied 1962, Jakob Söldner als langjähriger Schussmeister und Mitglied seit 1964 sowie Josef Anleitner als Schirmherr beim Gründungsfest 2004 und Mitglied seit 1964.
Vorsitzender Friedrich Steineck sprach abschließend das Schussmeister Problem an. Sepp Bauer, dem für Hans seine langjährige Tätigkeit Dank ausgesprochen wurde, steht künftig nicht mehr zur Verfügung. „Wir suchen einen neuen Schussmeister und wären erfreut, wenn sich dafür ein Kamerad oder eine interessierte Person zur Verfügung stellen würde-„, so der Vorstand.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.11.2006
Eine Mahnung zum Frieden
Volkstrauertag begangen – Gebete für den Weltfrieden
Hunderdorf. (xk) „Rund 55 Millionen Tote hat allein der schreckliche Zweite Weltkrieg gefordert, weiterhin Abermillionen Verwundeter und Geschädigter.“ Dies müsse allen Mahnung zum Frieden sein, konstatierte Bürgermeister Gerd Peschke bei der vorgezogenen Gedenkfeier zum Volkstrauertag am Sonntag, bei der insbesondere die Pfarrei und die politische Gemeinde der Gefallenen und Vermissten gedachten, aber auch der Kriegs- und Gewaltopfer dieser Tage.
Nach dem Gedenken durch die FFW in Steinburg zelebrierte Pfarrer Martin Müller in der Pfarrkirche zu Hunderdorf den Gedenkgottesdienst. Pfarrer Müller sagte in seiner Predigt, dass der heilige Martin ein Beispiel von Opferbereitschaft ist nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Erwachsenen. Er war ein Mensch, der Licht in das Leben anderer Menschen brachte. „Auch wir sind alle aufgerufen für eine humane, gerechte und friedvolle Zukunft einzutreten in der Welt und zu Hause“, so der Seelsorger.
Nach der Messfeier nahmen Bürgermeister, Gemeinderäte, der VdK-Ortsverein, KuSK und die vier Feuerwehren Au vorm Wald, Gaishausen, Hunderdorf und Steinburg und doch etliche weitere Pfarrangehörige Aufstellung am Ehrenmal, wo zwei Soldaten der Bundeswehr Ehrenwache standen. Sodann sprach Pfarrer Martin Müller Fürbitten und Gebete für die Opfer von Krieg und Gewalt. „Wir gedenken dabei besonders auch der vielen Menschen aus der Pfarrei, die dabei ihr Leben verloren haben. Wir beten um den Frieden in der Welt“, so der Priester.

Bürgermeister Gerd Peschke sagte in seiner Rede, es seien über sechs Jahrzehnte vergangen, seit der schreckliche Zweite Weltkrieg beendet wurde, der viel Leid und Zerstörung über ganz Europa und unsere Heimat brachte. An die Millionen Menschenleben zu erinnern, die dieser Krieg forderte, sei bittere Notwendigkeit am Volkstrauertag. Kriege seien heute nicht überwunden, denn nur wenige tausend Kilometer entfernt schießen Menschen auf einander und diese Auseinandersetzungen in allen Teilen der Welt können auch unvorstellbare Dimensionen annehmen. Peschke abschließend: „Die Toten mahnen uns: Zeigt ihr, die ihr noch im Leben steht, dass Frieden bleibe, Frieden zwischen den Menschen und den Völkern. Frieden sowie Erinnern an die Ursachen und Folgen der Kriege.“ „Hinter jedem Namen, der im Ehrenmal als Erinnerung eingemeißelt ist, stehe ein persönliches Schicksal von Leid und Tod. Die Toten unserer Pfarrgemeinde mahnen uns zum Frieden, der kein Geschenk ist, sondern den wir uns mit Gottes Hilfe erarbeiten müssen“, konstatierte der VdK-Ortsvorsitzende Rudolf Karl in seiner Ansprache.
„Unser Gedenken gilt den gefallenen und vermissten Kameraden, aber auch den Terror- und Kriegsopfern dieser Tage … Unsere Hoffnung gilt der Versöhnung unter den Menschen und auf Frieden in der Welt“, konstatierte abschließend KuSK-Vorsitzender Friedrich Steineck. Als äußeres Zeichen des Gedenkens „den Toten zur Ehr, den Lebenden zur Lehr“ legten die drei Redner für die Gemeinde, den VdK-Ortsverband sowie die KuSK je einen Kranz am Ehrenmal nieder. Die Blaskapelle des Musikvereins Hunderdorf umrahmte die Gedenkfeier mit Chorälen und setzte mit dem Lied vom „guten Kameraden“ und der „Deutschlandhymne“ einen der Bedeutung des Gedenktages angemessenen würdigen Abschluss.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.11.2006
Beim Fest war das Zelt voll
Sportverein hielt Jahresversammlung — Was wird mit dem Vereinsbus?
Hunderdorf. (ta) Der Sportverein Hunderdorf hatte Jahresversammlung. Der Vorsitzende Peter Stelzer sagte, das herausragende Ereignis 2006 sei die Feier des 40-jährigen Bestehens des SV Hunderdorf gewesen. Hauptkassier Gerhard Scherz sagte, die Mitgliederzahl sei mit 1062 konstant geblieben. Über die Finanzierung des Vereinsbusses werde im nächsten Jahr zu reden sein.
3. Bürgermeister Xaver Neumeier gratulierte dem Sportverein zum festlich begangenen Jubiläum. Er hob den gelungenen Ehrenabend hervor.
Der Vorsitzende hatte sein Amt vor einem Jahr übernommen. Erste Aufgabe sei gewesen, den Faschingsball wieder ins Leben zu rufen. Hier habe sich Robert Hainz große Verdienste erworben, unter seiner Regie sei alles bestens gelaufen. Für das kommende Jahr habe die Fußballabteilung die Ausrichtung des Sportlerballes übernommen.
Dann ging Peter Stelzer auf die Feier des 40-jährigen Bestehens des Sportvereins Hunderdorf ein. In absoluter Rekordzeit sei das Fest auf die Beine gestellt worden. Gerade die Gründungsmitglieder hätten sich sehr über die Anerkennung gefreut. Eine große Überraschung für Hans Grill und Heinz Hentschirsch sei die Ernennung zu Ehrenmitgliedern gewesen. Schirmherr war Jürgen Tanne, ein ehemaliger Vorsitzender. Mit einer so großen Zahl von Besuchern des Festzeltes am ersten Tag des Festes habe man nicht gerechnet, die Blaskapelle Hunderdorf sowie die Bands Headline aus Straubing und The Blizzards spielten.
Auch ein Weinfest der Fußballabteilung gab es, die Sonnwendfeier und die verschiedenen Veranstaltungen der Abteilungen. Die Arbeit innerhalb der Abteilungen funktioniere hervorragend, so Stelzer. Zum Schluss seiner Ausführungen ging Peter Stelzer auf den Vereinsbus ein Dieser sei von ihm zur Verfügung gestellt worden. Der Bus sollte über eine Bürgerstiftung finanziert werden, so lange habe er ihn bezahlen wollen. Wegen der Ablehnung der Stiftung müsse man sich nun jedoch Gedanken machen, wie der Bus in Zukunft finanziert werde. Peter Stelzer machte auch klar, dass er bei den nächsten Wahlen nicht mehr als Vorsitzender zur Verfügung stehen wird.
Stefan Diewald berichtete von der Fußballabteilung. Der Jugendarbeit werde große Aufmerksamkeit geschenkt, was sich an den zahlreichen Juniorenmannschaften, die sich am Spielbetrieb beteiligten, zeige. Bei den Jugendturnieren stellten die Jugendtrainer und -betreuer ihr Organisationstalent unter Beweis. Kurz ging Diewald auch auf die Tabellensituation der einzelnen Mannschaften ein. Man könne insgesamt gesehen recht zufrieden sein. In Arbeitseinsätzen seien über 100 Arbeitsstunden geleistet worden. Konrad Bachmeier als Platzwart war vor allem zuständig für das Mähen der Fußballplätze.
Thomas Ziesler berichtete vom Geschehen in der Skiabteilung. Skigymnastik wurde angeboten, Ski- und Snowboarclkurse habe man wie geplant durchführen können. Sie hätten großen Zuspruch gefunden. Die Saisoneröffnungsfahrt ging nach Saalbach-Hinterglemm, der Tagesausflug für Kinder und Jugendliche und die Zwei-Tagesfahrt führten ins Kitzbüheler Skigebiet.
Ewald Bauer war Berichterstatter für die Eisstockabteilung. In der Saison 2005/2006 habe man an 27 Turnieren und Veranstaltungen teilgenommen. In der Bayernliga Nord, der man angehöre, konnte der Klassenerhalt geschafft werden. Vereins- und Ortsmeisterschaften wurden durchgeführt. Alexander Waas gab einen Rückblick über die Leichtathletikabteilung. Am 25. April beim Trimm-Trab gab es über 30 Teilnehmer. Lauftreff war jeden Dienstag. Zum 18. Mal seien der Jedermannslauf und der Lauf „Rund um den Kirchturm“ durchgeführt worden. Bei der 40-Jahrfeier organisierte man mi den Abteilungen -Tennis und Tischtennis „Das Spiel ohne Grenzen“. Die Zwei-Tage-Wanderung im Septem her ging zum Wendelstein.
Den Bericht für die Tischtennisabteilung trug Ewald Scherl vor. Die Herrenmannschaft in der 4. Kreisliga belegt aktuell den achten Platz vor elf Mannschaften. Dies sei gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung. Für die Tennisabteilung trat Abteilungsleiter Kornelius Klar ans Rednerpult. Drei Mannschaften hätten sich am Verbandsspielbetrieb beteiligt, eine an einer Privatrunde. Als Abteilungsleiterin der Volleyballabteilung sprach Isolde Freundorfer. Beim 40-Jährigen habe man an der Grillstation und bei der Essensausgabe gearbeitet und ein Beachvolleyball-Turnier veranstaltet. Am Turnier aller Abteilungen des SV Hunderdorf hatten sich heuer sieben Mannschaften in die Teilnehmerliste eingetragen. Die Tennisabteilung siegte. Mit einer Damen- und einer Mixed-Mannschaft nimmt die Abteilung heuer am Spielgeschehen der Straubinger Runde teil.
2. Vorsitzender Hans Freundorfer und 3. Vorsitzender Robert Hainz nahmen die Ehrungen für zehn- beziehungsweise 20-jährige Mitgliedschaft vor. Das Ehrenzeichen in Bronze und eine Urkunde für zehnjährige Treue erhielten 37 Mitglieder. Das Ehrenzeichen in Silber und eine Urkunde für 20-jährige Treue erhielten Ottmar Ammer, Christian Aumeier, Tobias Bugl, Johannes Fruhstorfer, Dorothea Greil, Kornelia Hassler, Nicole Helmbrecht, Daniela Klar, Sandra Leonhardt, Dieter Scheitinger, Helga Schießl, Karl-Heinz Schießl, Heribert Schötz, Christoph Staudinger, Alexander Waas, Harald Waas, Michael Zimmer.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.11.2006
JUBILÄUMSAUSGABE FAMILIENKALENDER 2007. Bereits seit fünf Jahren organisiert die Junge Union in Hunderdorf einen selbst entworfenen und handgebundenen Kalender für die Bevölkerung. Zu diesem kleinen Jubiläum wird heuer der Kindergarten St. Nikolaus in Hunderdorf mit einem Euro pro verkauftem Kalender unterstützt. Der Kalender ist gegenüber den bisherigen Ausgaben als Familienkalender größer gestaltet und hat das Format DIN-A-3. Die Monatsblätter enthalten die Ferientermine und freie Spalten zur Eintragung der Termine für die ganze Familie Die Motive, wie die Titelseite zeigt (Bild), sind mit Bildern, gemalt von den Kindergartenkindern sowie mit Fotos aus dem Kindergartenalltag gestaltet. Erhältlich ist das Exemplar bei Floristik „Flowers & more“, „Eisenwaren Hagn“, „Gasthaus Baier-Edbauer“ und dem Kindergarten in Hunderdorf. – Bild: Titelseite des neuen Ortskalenders 2007 mit Kindergartenmotiv. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 16.11.2006
Neuwahl der Ortsbäuerinnen
Jutta Hacker und Anita Kronfeldner wurden wiedergewählt
Hunderdorf. (hk) Am Dienstagnachmittag fand im Pfarrheim in Hunderdorf die Neuwahl der Ortsbäuerinnen für Hunderdorf und Gaishausen statt. Die bewährten alten Crews, an der Spitze Jutta Hacker für Hunderdorf und Anita Kronfeldner für Gaishausen, wurden einstimmig für die nächsten fünf Jahre wiedergewählt. Jutta Hacker zeigte in ihrem Rechenschaftsbericht die Tätigkeit der Ortsbäuerinnen auf. Bei dieser Versammlung überreichte Jutta Hacker auch an Alois Eherer einen Scheck in Höhe von 400 Euro für die Einrichtung „Haus für das Leben.“

Zu Beginn der Versammlung nannte Ortsbäuerin Jutta Hacker zahlreiche Tätigkeiten, die die Ortsbäuerinnen in Zusammenarbeit mit den Gaishausener Ortsbäuerinnen während der vergangenen fünf Jahre unternahmen. So konnte sie zum Beispiel einige Referate zu den Themen Kochen und Backen, Gesundheit, Erben und Vererben aufzählen. Verschiedene Ausflüge mit Besichtigungen wurden unternommen, Adventsfeiern durchgeführt und man beteiligte sich auch am Gemeindegeschehen. Beim Frühjahrsmarkt in Hunderdorf wurden selbst gebackene Kuchen und Torten verkauft. Der Reinerlös wurde für bedürftige Zwecke gespendet.
In diesem Zusammenhang bedankte sich die Ortsbäuerin bei allen Frauen für die Kuchenspenden und für ihre stete Mithilfe beim Verkauf. Ihr besonderer Dank galt auch der Gaishausener Ortsbäuerin Anita Kronfeldner für die gute Zusammenarbeit. Die Rednerin wies auch noch auf das Referat „Freisetzung gentechnisch veränderter Pflanzen in die Natur“ hin, das am 24. November um 19.30 Uhr in Sallach stattfindet.
Auch Anita Kronfeldner berichtete kurz über die Unternehmungen der Gaishausener Frauen. Dabei nannte sie das alljährliche Jagdessen und verschiedene Vorträge. Sie bedankte sich bei Jutta Hacker für die harmonische Zusammenarbeit und bei allen Frauen für ihre Aktivität. Abschließend überreichte Jutta Hacker zusammen mit ihrer Stellvertreterin Marianne Aumer und der Ortsbäuerin von Gaishausen, Anita Kronfeldner mit ihrer Stellvertreterin Helga Fuchs an Alois Eherer, Vorstandsmitglied der Einrichtung „Haus für das Leben“ einen Scheck in Höhe von 400 Euro. Die Spende stammt aus dem Reinerlös des diesjährigen Kaffee- und Kuchenverkaufs beim Mühlhiaslmarkt.
Eherer bedankte sich für die großzügige Spende und berichtete über die Arbeit der Einrichtung. 1979, dem Jahr der großen Diskussion über die Abtreibungsänderung, wurde der Verein gegründet, nachdem Dr. Kretschmer und seine Freunde sagten: „Wir können es nicht beim Protest belassen, wir müssen betroffenen Frauen und Kindern helfen.“ Damals habe eine riesige Unterstützungswelle eingesetzt und so konnte schon 1980 ein Mutter-Kind-Heim eingerichtet werden. Nachdem 1993 Bemühungen, ein Frauenhaus einzurichten unternommen wurden, über nahm 1994 die Organisation „Haus für das Leben“ die Trägerschaft für ein Frauenheim mit sozialpädagogischer Betreuung. 1995 wurde eine Kinderbetreuung gegründet. Die „Stiftung für das Leben – Hilfe für Mutter und Kind“ wurde 2004 ins Leben gerufen. Seit über 25 Jahren, so Ehrerer, unterstützt der Verein junge Familien, besonders Schwangere, oft sehr junge Frauen, alleinerziehende Mütter und ihre Kinder mit dem Ziel, Kindern eine lebenswerte Zukunft zu schaffen. Auch in der Einzelfallhilfe, zum Beispiel in Zuschüssen für die Erstausstattung, Einrichtungsbeihilfe usw., sei die Stiftung tätig. Abschließend sagte der Referent: „Die Einrichtung war und ist auf Unterstützung angewiesen.“ Durch Mitgliedschaften und Spenden könne Hilfe geschaffen und Menschlichkeit gestiftet werden.
Maria Stadler aus Niederwinkling, Vorstandsmitglied des Bauernverbandes, leitete anschließend mit Informationen der Verbandsarbeit und einem großen Lob an die Ortsbäuerinnen für die geleistete Arbeit, die Neuwahlen ein. Das Ergebnis war einstimmig: Die alte Crew, für Hunderdorf Jutta Hacker als Ortsbäuerin und Marianne Aumer als ihre Stellvertreterin, sowie für Gaishausen Anita Kronfeldner und ihre Stellvertreterin Helga Fuchs, bestreiten als neugewählte Ortsbäuerinnen wieder die nächsten fünf Jahre. Abschließend gab es als kleines Dankeschön für die geleistete Arbeit Blumengeschenke, bevor bei Kaffee und Kuchen der Nachmittag ausklang.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.11.2006
Hunderdorf. LC Tanne: Heute, Donnerstag, Hallentraining, 17.15 Uhr, für Schüler; 19.15 Uhr, für Erwachsene.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.11.2006
Hunderdorf. Volksbücherei: Heute, Donnerstag, 16.30 bis 17.30 Uhr, Büchereistunde, Hauptschulgebäude.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.11.2006
Hunderdorf/Steinburg. Bauernverband: Freitag, 17.11., 19.30 Uhr, Versammlung mit Ortsvorstandswahl und Vortrag von Dr. Schönhammer, Gasthaus Baier, Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.11.2006
Eine Mahnung zum Frieden
Totengedenken – Blick in die Vergangenheit geworfen
Steinburg. (xk) Beim Totengedenken am Sonntag, vorgezogen zum Volkstrauertag, sprach Pfarrer Martin Müller Fürbitten und Gebete am Ehrenmal. „Wenn wir mit dem Gedenken an die. Kriegstoten der schrecklichen Weltkriege einen Blick in die Vergangenheit werfen, so gelte es auch, den Blick in die Zukunft zu richten und an die Opfer von Krieg und Gewalt dieser Tage. Die verantwortliche Politik und wir alle sind aufgerufen, sich für den Frieden in der Welt und zu Hause einzusetzen“, so der Seelsorger vor den vier teilnehmenden Gemeindefeuerwehren, der KuSK, dem VdK und der Ortsbevölkerung.
„Wir gedenken am Ehrenmal der Gefallenen und Vermissten sowie der Opfer von Willkür und Gewalt der beiden Weltkriege, insbesondere unseren 34 Mitbürgern, deren Namen in das Ehrenmal gemeißelt sind“, führte der Vorsitzende der FFW Steinburg, Franz Xaver Häusler, in seiner Gedenkrede aus. Deshalb solle der Volkstrauertag nicht nur die Erinnerung an das vergangene Leid und die Schrecken des Krieges wach halten, sondern auch den Blick für die Zukunft schärfen, damit solche schreckliche Ereignisse nicht mehr möglich sind.
Wir durften seit 61 Jahren wieder im Frieden in unserer Heimat leben, was viele in der Gesellschaft für selbstverständlich betrachten. Jeder Einzelne solle aber dadurch in seinem Willen bestärkt sein, persönlich auch etwas für den Frieden beizutragen. Seitens der FFW Steinburg legte der Sprecher am Ehrenmal als Zeichen des Gedenkens ein Kranzgebinde für die Gefallenen und Vermissten der ehemaligen Gemeinde Steinbürg nieder.
Die Blaskapelle des Musikvereins Hunderdorf umrahmte die Gedenkfeier mit Chorälen und setzte mit dem Lied vom „guten Kameraden“ einen der Bedeutung. des Tages würdigen Abschluss. Nach der Gedenkfeier zelebrierte Pfarrer Martin Müller in der Pfarrkirche zu Hunderdorf den Gedenkgottesdienst.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.11.2006
In der „Drachenhöhle“ geht es friedlich zu
In Hunderdorf werden heuer erstmals Wickelkinder betreut – Eigene Kleinkindergruppe
Straubing-Bogen. In der Hunderdorfer „Drachenhöhle“ kämpfen keine Ritter gegen böse Ungeheuer. Ganz im Gegenteil, es geht

recht friedlich zu: Oben, in der Puppenküche, wird gerade die „Wäsche gemacht“ – zumindest sortiert die Zweijährige fleißig die Puppenkleiderbügel. Unten schiebt Rebecca auf dem Verkehrsteppich wahlweise einen Löwen oder ein Auto durch die Straßen. Neun Mädchen und Buben werden derzeit in der

Kleinkindergruppe „Drachenhöhle“ im Kindergarten Sankt Nikolaus betreut. Das jüngste ist letzte Woche ein Jahr alt geworden. „Wir haben mit der neuen Gruppe nur die besten Erfahrungen gemacht“, sagt Kindergartenleiterin Alexandra Stadler.
In der bald 50-jährigen Geschichte des Hunderdorfer Kindergartens sind heuer neue Wege beschritten worden: Erstmals gibt es eine Gruppe für Kinder unter drei Jahren. Die Idee wurde zunächst aus der Not geboren, erwies sich aber schnell als echte Angebotslücke. „Wir hatten im vergangenen Jahr die Eltern in Kindergarten und Schule gefragt, ob Bedarf für eine solche Gruppe bestünde“, berichtet die Kindergartenleiterin über die Entstehungsgeschichte. Hintergrund für die Aktion waren die deutlich gesunkenen Geburtenzahlen in der Gemeinde: Wären nur Kinder ab drei Jahren aufgenommen worden, hätte der Kindergarten zu wenig Kinder gehabt, damit das bestehende Personal weiterbeschäftigt werden kann.
Etwa die Hälfte wird gewickelt
Bei der Befragung habe sich schnell herausgestellt, dass eine ganze Reihe von Eltern ihre Kleinen gern im Kindergarten betreuen lassen würden. Damit nahmen die Planungen für die Kleinkinderbetreuung im Kindergarten Sankt Nikolaus konkrete Formen an. Fortbildungen wurden gemacht, ein Raum kleinkindgerecht gestaltet und eine Wickelecke eingerichtet. Die nehmen aber nur etwa die Hälfte der Kleinen, von denen das Gros um die zwei Jahre alt ist, noch in Anspruch. Jedes Kind hat dabei in einem Fach seine eigenen Hygieneartikel. In den Gruppenraum der „Drachenhöhle“ scheint am Mittwochvormittag die Sonne. Über eine Treppe ist die Puppenecke zu erreichen, mit „Einbauküche“ und „Schlafzimmer“. 
Kinderpflegerin Theresia Schroll und die Praktikantin haben oben ein Auge auf die Kinder, darunter auch das jüngste „Drachenkind“, das mit einem Jahr noch auf etwas wackeligen Beinchen steht. Unten spielt Erzieherin Miriam Neubert gerade beim Puzzlespiel mit. Auch eine Mama ist zu Gast – weil die eineinhalbjährige Tochter sich noch nicht so ganz sicher ist, ob sie wirklich mit der großen (dreijährigen) Schwester zusammen im Kindergarten bleiben will oder doch lieber wieder mit der Mama heimgehen soll. Insgesamt geht es recht ruhig zu an diesem Vormittag – kein Schreien, nicht einmal ein Quengeln ist zu hören.
„Überrascht, wie gut das klappt“

„Wir waren selber überrascht, wie gut das klappt“, sagt Miriam Neubert. Die Kinder spielen miteinander, mit den Betreuerinnen oder auch ‚mal alleine. Der Tag beginnt mit dem „Morgenkreis“, bei dem zusammen gesungen und gebetet wird. Ansonsten steht auch manchmal Basteln oder Turnen auf dem Programm. Im Kindergarten hatte man sich zu Beginn des Kindergartenjahres schon auf kleine „Dramen“ gefasst gemacht. „Aber es war dann letztlich so, dass die Dreijährigen manchmal mehr Probleme hatten, sich von zu Hause zu trennen als unsere Kinder hier“, erzählt die Erzieherin. Wo es nötig war, wurden die ganz Kleinen anfangs nur kurze Zeit in den Kindergarten gebracht und dann immer länger, bis die Kinder eingewöhnt waren. Etwas schwieriger sei es nur geworden, wenn ein Kind eine Woche gefehlt hat, weil es krank war. „Dann mussten wir es quasi neu eingewöhnen“, berichtet Miriam Neubert.
Derzeit sind neun Mädchen und Buben in der „Drachenhöhle“ angemeldet, ein zehntes soll noch dazu kommen. Für zwei weitere Kleinkinder wären noch Kapazitäten frei. Die Kinder werden je nach Buchungszeit von halb acht bis neun Uhr gebracht und um 11 Uhr wieder abgeholt. Die größeren Kinder sind meist von acht bis zwölf Uhr im Kindergarten, möglich ist heuer eine Betreuung von 7 bis 14.30 Uhr. Die Zeiten richten sich jedes Jahr aufs Neue nach den Wünschen der Mehrheit der Eltern. Träger des Kindergartens ist die Katholische Kirchenstiftung Sankt Nikolaus. Seit September 2005 führt diese Pater Martin Müller. Weil für die Kleinkinderbetreung mehr Personal nötig ist, kostet sie den eineinhalbfachen Satz. Damit der Nachwuchs beispielsweise 20 Stunden in der Woche in der „Drachenhöhle“ verbringen kann, zahlen Eltern monatlich 84 Euro. – pah –
Quelle: Bogener Zeitung, 18.11.2006
Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Montag, 20.11., 8 Uhr, Basteln für Adventsbasar bei Georgina Maurer.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.11.2006


Engels-Rap und Pantomime
Grundschüler als Bibelforscher
Mit Spielen, Liedern und Basteln die Heilige Schrift erarbeitet
Hunderdorf. (hk) Mit Spielen, Singen und Basteln verbrachten nahezu neunzig Kinder der ersten bis vierten Grundschulklassen den Samstagnachmittag im Pfarrheim der Pfarrei Sankt Nikolaus in Hunderdorf um mit der Bibelgeschichte „Die Befreiung Petrus“ die Heilige Schrift besser kennenzulernen und auch zu erfahren, dass ihr Schutzengel immer unsichtbar Kontakt zu ihnen hält, wie das Thema des Bibeltages „immer @nline – dein Engel“ schon verriet. Den Bibeltag hatte Pfarrer Pater Martin Müller zusammen mit dem Familienkreis vorbereitet.
„Das du mich einstimmen lässt“, sangen die Kinder, begleitet von den Mädchen Nadija Weinzierl auf der Querflöte und Christina Knott am Keybord, zu Beginn und mit dem Kennenlernspiel: „Sag mir: wie heißt du ?“ stellten sie sich gegenseitig vor. Dann spielte ein Team des Familienkreises die Bibelgeschichte „Die Befreiung Petrus“. Die Buben und Mädchen hörten der Geschichte aufmerksam zu und nach einer Trinkpause vertiefte man die Bibelgeschichte in Gruppenarbeiten.

Zuerst spielten die Kinder in einem Legespiel die Befreiung Petrus nach. Ein schwarzes Tuch in der Mitte stellte das Gefängnis dar, in dem König Herodes den Petrus einsperren ließ. Die Kinder berichteten, was sie mit der Farbe Schwarz verbindet.
Trauer, Dunkelheit und Tod waren meist die Antworten. Dann bauten sie mit Bauklötzen eine Mauer um das Gefängnis und berichteten dabei von Erlebnissen wo sie Angst hatten. Genauso wie Petrus, als er eingesperrt war. Mit Steinen symbolisiert sperrten sie dann ihre Ängste in das Gefängnis ein. Zum Schluss erhellten sie, durch Aufstellen von Kerzen, das Gefängnis, wie in der Bibelgeschichte Licht in der Zelle aufleuchtete als der Engel eintrat und Petrus befreite. Petrus sagte in der Geschichte: „Nun weiß ich, dass der Herr seinen Engel gesandt und mich aus den



Händen des Herodes errettet hat.“ Durch die Vertiefung der Geschichte in der Gruppenphase sollten die Kinder erfahren, dass Engel Grenzen überschreiten können und dass sie Menschen begleiten und stärken.
Die Buben und Mädchen malten auch noch Mandala-Formen aus, bastelten Engel mit Kerzen und hörten dazu meditative Musik. Bevor die Bibeltagsteilnehmer zum abschließenden Gottesdienst in die Pfarrkirche gingen, stärkten sie sich im Pfarrheim noch mit einer gemeinsamen Brotzeit. Beim Gottesdienst, den Herr Liegl mit seiner Gitarre musikalisch begleitete, sagte Pfarrer Pater Martin, dass die Kinder sich heute auf die Spuren der Engel gemacht haben und meinte, wie der Computer in online stehe, so wolle uns auch der Engel mit Gott verbinden. In den Kyrierufen lasen die Kinder vor wie auch Menschen Engel sein können. Zum Beispiel, wenn sie Zeit opfern für einen kranken oder einsamen Menschen und in den Fürbitten beteten sie: „Herr gib uns offene Augen und ein waches Herz für deine Engel, denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf all deinen Wegen.“
Familienkreismitglieder zeigten in einem Pantomimenspiel eine Berührung durch einen unsichtbaren Engel und lasen dazu Texte. Beim Engels-Rap hieß es dann: „Einen Engel, Gott den brauch ich jetzt, einen Engel, der so richtig fetzt, einen der mir, wenn ich penne, einen Tritt gibt, dass ich renne, einen, der im Chaos auf mich aufpasst, einen, der mit aller Kraft da, wo Krieg ist, Frieden schafft.“ Zum Schluss durften sich die Teilnehmer die selbst gebastelten Engel zur Erinnerung an den Bibeltag mit nach Hause nehmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.11.2006
Spenden zum Geburtstag
Anna Hanner aus Ehren, Gemeinde Hunderdorf, feierte vor kurzem ihren 70. Geburtstag. Von ihren Freunden und Bekannten, die sie zu ihrem Fest geladen hat, natürlich auch von ihrer Familie wünschte sie sich keine Geschenke, sondern eine Geldspende für die an der Stoffwechselkrankheit Mocopolysacharidose erkrankten Kinder Jessica und Vanessa Henkel aus Niederwinkling, damit diese bald
wieder eine Delphintherapie in den USA machen können. So sind stolze 900 Euro zusammengekommen, die Anna Hanner am Freitagnachmittag den Eltern Manfred und Astrid Henkel übergeben hat. Als kleines Zugeschenk brachte Anna Hanner auch noch eine Delphintorte mit, die die Konditorei Edenhofer aus St. Englmar gestiftet hat. Nach der Delphintherapie, so die Mutter, sind die Kinder wieder viel ausgeglichener und aufnahmefähiger. Auch die Krampfanfälle, besonders bei Vanessa, sind seltener und leichter geworden. Darum wollen die Eltern so oft als möglich den Kindern diese Therapie zukommen lassen; was natürlich mit sehr hohen finanziellen Ausgaben verbunden ist. Die beiden Kinder sind zwischenzeitlich 16 und 14 Jahre alt. Im nächsten Jahr, wenn sie einen Therapieplatz bekommen, wollen die Eltern mit den Kindern in ein neues Zentrum nach Curasao, auf die niederländischen Antillen fahren, dass sie im letzten Jahr schon erprobt haben damit die Lebensqualität der Kinder wieder verbessert wird. – Bild (von links): Vater Manfred, Vanessa, Anna Hanner (im Vordergrund links) ihr Enkelsohn Lukas, Jessica und Mutter Astrid Henkel. (Foto: hk)
Quelle: Bogener Zeitung, 21.11.2006
Bauangelegenheiten beraten
Gemeinderat befasst sich auch mit Aktion „Zeit für Helden“ im Jahr 2007
Hunderdorf. (xk) In der letzten Sitzung des Gemeinderates Hunderdorf wurde unter anderem über Bauangelegenheiten beraten. Zugestimmt wurde einem Baugesuch auf Anbau eines Büroraumes mit Unterkellerung in der Sollacher Straße und dem Antrag auf Erstellung einer Einfriedung in der Amselstraße. Hierzu wurde eine Befreiung von den Bauvorschriften wegen der Höhe der Einfriedung erteilt. Beim Kriegerdenkmal wurde die bisherige Hecke entfernt und die Fahnenmasten versetzt. Weiterhin ist noch vorgesehen, zur besseren Abgrenzung Granitpoller aufzustellen. Hierzu sollen Kostenangebote eingeholt werden.
Bürgermeister Peschke informierte den Gemeinderat über das Schreiben des Zweckverbands Abfallwirtschaft, .dass verbrauchte Grablichter und Pflanztöpfe nicht mehr kostenlos angeliefert werden können. Ab Dezember werden deshalb die Sammelbehälter am Friedhof entfernt. Die abgebrannten Grablichter und leeren Pflanztöpfe müssen mit nach Hause genommen werden. Das Landratsamt Straubing-Bogen teilte mit, dass im Arbeitsprogramm der Regierung und Direktion für Ländliche Entwicklung die Flurneuordnungsmaßnahmen zur Hoferschließung in Hunderdorf erst im Jahr 2008 oder später zur Einleitung eingeplant sind. Da die Gemeinde bisher mit einem Neuordnungsverfahren, einer Dorferneuerung oder Hoferschließungsmaßnahme noch nicht beteiligt war, wurde seitens der Gemeinde beantragt, die Maßnahmen in das Arbeitsprogramm für das Jahr 2007 aufzunehmen, so Bürgermeister Peschke. Das Landratsamt teilte auch mit, dass die Auflösung des Wasser- und Bodenverbandes zur Entwässerung der Weiherwiesen mit Sitz in Gaishausen geplant ist. Seitens der Gemeinde bestehen keine ,Einwendungen gegen die Auflösung.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge bedankte sich für die Spendenbereitschaft der Bevölkerung. Die Sammlung erbrachte ein Sammlungsergebnis in Höhe von 836,46 Euro. Die Aktion des Kreisjugendrings „Drei Tage – Zeit für Helden“ wird auch von der Gemeinde Hunderdorf unterstützt. Interessierte Jugendgruppen die an der Aktion teilnehmen wollen, sollten sich bei der Gemeinde melden, damit gegebenenfalls eine Koordination der Arbeiten erfolgen kann.
Kürzlich wurde festgestellt, dass in die Kanalisation Holzlatten und Stofflappen eingeworfen werden. Es wurde in der Gemeinderatssitzung ausdrücklich darauf hingewiesen, dass solche Gegenstände nicht in die Kanalisation gelangen dürfen, da an den technischen Anlagen in der Kläranlage nicht unerhebliche Schäden entstehen können.
Freizeitforscher Kornel Klar hat wieder ein neues Buch aus der näheren Heimat zusammengestellt. Sein neues Buch „Ortsadel einst in Niederbayern, Adelsgeschlechter südlich der Donau“ widmet er den Adelsgeschlechtern die in Niederbayern südlich der Donau ihren Sitz und Besitz hatten. In den rund 500 Orten des neuen Werkes sind etwa 175 Adelsfamilien genannt. Viele dieser Edlen saßen durch Jahrhunderte auf mehreren Orten gleichzeitig oder in zeitlichen Abständen. Klar will mit dieser Arbeit den vielen örtlichen Heimatforschern die Arbeit bei der Suche nach Sitz oder Besitz ihrer Dorfadeligen helfen. Wer mehr über ein Adelsgeschlecht wissen möchte, kann unter Umständen in der Adelssammlung fündig werden. Die Broschüre in Kopierform kann im Rathaus Hunderdorf eingesehen und erworben werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.11.2006
Adventsbasar
Hunderdorf. (ta) Am Samstag, 25. November, veranstaltet der Heimat- und Volkstrachtenverein von 8 bis 14 Uhr seinen Adventsbasar in der Aula der Grundschule. Die Bastelgruppe des Vereins war wieder sehr fleißig und somit können viele geschmückte und ungeschmückte Adventskränze zum Kauf angeboten werden. Auch Adventsgestecke, Türkränze, Türbögen und selbst hergestellter Christbaumschmuck stehen zum Kaufen bereit. Des Weiteren sorgen die Vereinsmitglieder mit Kaffee, Kuchen und Plätzchen für das Wohl ihrer Gäste. Der Erlös des Basars Wird hauptsächlich für die Kinder- und Jugendarbeit im Verein verwendet.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.11.2006
Gemeinde konnte Verschuldung senken
Bürgermeister berichtet über Gemeindegeschehen und Abwicklung des Haushalts
Windberg. (xk) Bei der mit rund 60 Zuhörern gut besuchten Bürgerversammlung hatte der Bürgermeister Erfreuliches zum Gemeindegeschehen zu berichten und konnte eine durchwegs positive Bilanz ziehen. „Trotz der angespannten Finanzlage konnten etliche Investitionen durchgeführt werden und die Pro-Kopf-Verschuldung weiter gesenkt werden auf 166 Euro“, resümierte der Gemeindechef, der fortfahrend aufzeigte, welche Planungen und Investitionsmaßnahmen die Gemeinde in den nächsten Jahren vorhat.
Zunächst führte Bürgermeister Josef Wurm näheres über die Abwicklung des Haushaltes 2006 mit einem Gesamtvolumen von 2 081 500 Euro aus. Erfreulich wertete es der Bürgermeister, dass der Schuldenstand im Rahmen der Finanzkonsolidierung gegenüber dem Vorjahr nochmals erheblich gemindert werden konnte. Bei einem Schuldenstand von 174 500 Euro und einer weiter gestiegenen Einwohnerzahl (1054) ergibt sich eine Pro-Kopf-Verschuldung von nur noch 166 Euro, wobei der Kreisdurchschnitt 557 Euro beträgt.
Dann kam der Bürgermeister auf die Erweiterung des Baugebietes „Hochfeld“ zu sprechen, wobei sich die Planung noch hinziehe, insbesondere auch bezüglich der Grünflächengestaltung. Sodann wäre noch der Grunderwerb positiv abzuschließen, so dass „hoffentlich zum Frühjahr 2007″ mit der Erschließung begonnen werden könnte. Bauinteressenten seien bereits vorhanden.
Erfreulich wertete es der Bürgermeister, dass aufgrund des Überschusses in den zurückliegenden zwei Jahren die Kanalgebühren abgesenkt werden konnten von 1,35 Euro auf 1,16 Euro, wobei sich der gemeinsame Betrieb der Kläranlage in Hunderdorf kostengünstig auswirkt. Nachdem die Kläranlage in Hunderdorf 2003 mit den Schlammsilos und 2005/2006 mit dem Nachklärbecken nachgerüstet wurde, befindet sich zur Zeit als abschließende Sanierungsmaßnahme noch das Belebungsbecken im Bau.
96 Prozent am Kanal
Dann zeigte der Bürgermeister auf, dass mit den Kanalbaumaßnahmen Dambach, Ried und Feiertaghof, Jaklhäusl, die zum Frühjahr dieses Jahres abgeschlossen wurden, rund 470 000 Euro investiert wurden und der Kanalanschlussgrad somit für die Gemeinde Windberg beachtliche, 96 Prozent beträgt. Zu anstehenden Straßensanierungen im Bereich Irensfelden, Herrnbirket, Netzstuhl, Oberbucha musste der Bürgermeister vermelden, dass leider Zuwendungen hierfür aus dem Hoferschließungsprogramm auch für das Jahr 2007 nicht in Aussicht stehen. Ohne Förderung ist es der Gemeinde nur möglich, Zug um Zug in den nächsten Jahren den einen oder anderen Straßenabschnitt zu sanieren.
Zur Wasserversorgung führte Wurm aus, dass auch im heurigen Jahr weitere Leitungsbaumaßnahmen im Bereich Dambach und Hennbirket durchgeführt wurden, wobei auch die Löschwasserversorgung verbessert wurde. Positives konnte das Gemeindeoberhaupt auch zum Kindergarten berichten, der mit 26 Kindern vollständig belegt ist. Nach dem neuen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz sind bedarfsnotwendige Plätze auch anderweitig anzuerkennen: So wurden drei Plätze im Kindergarten Waldwichtel und ein Platz für den Kindergarten in Hunderdorf gebilligt. Neu ist, dass die Kindergartengebühr nur moderat angepasst wurde und so neuerdings nach der gebuchten Betreuungszeit für die Kinder zu zahlen ist.
Als herausragendes Ereignis bezeichnete der Bürgermeister die Verleihung der Ehrenfahne des Europarates am 15. Oktober als Anerkennung der Bemühungen um die europäische Verständigung. Als weitere Würdigung des bürgerschaftlichen Engagements nannte der Bürgermeister die kürzlich erfolgte Mitteilung über einen Anerkennungspreis beim Aktionsprogramm „Dorf vital“, der Anfang 2007 überreicht wird.
DSL-Anschluss für Windberg
Zum DSL-Sachstand gab der Bürgermeister bekannt, dass im Ortsbereich Windberg diese schnelle Internetverbindung nur in Einzelfällen funktioniert, dagegen der Bereich Meidendorf-Irensfelden durch die Netzversorgung von Schwarzach aus abgedeckt ist. Auf Privatinitiative haben sich etliche Interessenten bemüht, um über einen privaten Anbieter aus Deggendorf diese schnelle Breitbandversorgung zu erhalten, ähnlich wie in der Nachbargemeinde Neukirchen. Der Bürgermeister schlug diesbezüglich vor, dass alle Interessenten bei einer gemeinsamen Informationsversammlung hierüber näher informiert werden sollten.
In seinem kurzen Ausblick auf das Jahr, 2007 nannte der Bürgermeister als vordringliche Projekte beziehungsweise Planungen insbesondere die Sanierung verschiedener Gemeindestraßen, die Erschließung der Wohnanlage „Hochfeld Erweiterung I“, die Restfinanzierung des Gemeindeunimogs, die weitere Kostenbeteiligung bei der Kläranlagensanierung in Hunderdorf, die Erstellung eines Kanal- und Wasserkatasters sowie weitere Sanierungsmaßnahmen bei der Wasserhauptleitung vom Ortsbereich Windberg/Nepomukkapelle bis zum Hochbehälter Steinhöhe.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.11.2006
Au vorm Wald. FFW: Samstag, 25.11., Christbaumversteigerung FFW Neukirchen; 19.45 Uhr, Treffen Gasthaus Bauernsepp.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.11.2006
Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag, 25.11., 19.30 Uhr, Christbaumversteigerung, Gasthaus Baier-Edbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.11.2006
Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Freitag, 24.11. 14 Uhr, Adventsbasaraufbau, Grundschule.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.11.2006
Hunderdorf. LC Tanne: Heute, Donnerstag, 19.15 Uhr, Erwachsenentraining; anschließend Schwimmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.11.2006
Hunderdorf. SV-Tennis: Samstag, 2.12., 19.30 Uhr, Jahresabschlussfeier mit Siegerehrung Doppelturnier und Schülermeisterschaft, Gasthaus Hüttinger, Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.11.2006
Hunderdorf. Trachtenverein-Kindergruppe: Freitag, 24.11., 17.30 Uhr, Gruppenstunde, Pfarrheim; ab 16.30 Uhr, Trachtentausch bei Georgina Maurer möglich.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.11.2006
Bürgerversammlung
Hunderdorf. (xk) Am Mittwoch, 29. November, findet um 19.30 Uhr im Gasthaus „Solcher“, Ehren, eine Bürgerversammlung für die Bürger des gesamten Gemeindebereichs Hunderdorf statt. Bürgermeister Gerd Peschke berichtet dabei über das Gemeindegeschehen. Es können von der Bevölkerung in der Diskussion Wünsche und Anregungen zur Kommunalpolitik vorgebracht werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.11.2006
Am Sonntag Weihnachtsmarkt
Erlös für Bettina-Bräu-Stiftung – Nikolaus kommt
Großlintach/Hunderdorf. (xk) „Der Duft von Glühwein und Weihnachtsgebäck“ liegt in der Luft beim dritten vorweihnachtlichen Weihnachtsmarkt des Stanimtisches Lintach-Hunderdorf am Sonntag, 26. November, beim Gasthaus Plötz-Schlecht in Großlintach.

Ab 11 bis etwa 18 Uhr werden neben Glühwein, süßen Plätzchen und Schokofrüchten sowie der typischen Bratwurst unter anderem diverse handwerkliche Produkte wie Holz- und Korbwaren, Porzellan, Glas, Holzspielwaren und Krippen, Geschenkartikel aus Edelstein und Ton angeboten. Natürlich -sind auch Adventgestecke und Dekoartikel, Gewürze, Bilder und Wollartikel bei den Fieranten zu finden.
Selbstverständlich fehlen auch nicht Kaffee und Kuchen und diverse Süßigkeiten. Musikalisch stimmen beim Weihnachtsmarkt auf den Advent ein die Blasmusiker „De Andern“ und die „Blaskapelle Hunderdorf „. Auch an die jüngsten Besucher ist gedacht. Der Nikolaus kommt im Laufe des Nachmittags zu Besuch am Weihnachtsmarkt und lässt die Kinderherzen höher schlagen.
Der Erlös der Veranstaltung kommt dieses Jahr der Bettina-Bräu-Stiftung zugute.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.11.2006
Viele Vorschriften beim Düngen
Landwirte wählten ihre Ortsobmänner – Referat über Düngeverordnung
Hunderdorf/Steinburg. (xk) Die Mitglieder des Bayerischen Bauernverbandes aus den Ortsgruppen Hunderdorf und Steinburg trafen sich am Freitag im Gasthaus Baier-Edbauer zu einer gemeinsamen Informationsveranstaltung mit anschließender Neuwahl der Ortsobmänner. Dr. Schönhammer vom Amt für Landwirtschaft und Forsten referierte über die Düngeverordnung.
In seinem Referat sprach Schönhammer hauptsächlich über Änderungen in der Düngeverordnung. Grundsätzlich sei anzumerken, dass Bodenuntersuchungen und Nährstoffvergleiche, so der Referent, nur noch für Stickstoff und Phosphor erforderlich sind und dass ungedüngte Flächen, auch solche, die befristet aus der Produktion genommen wurden, nicht der Düngeverordnung unterliegen. Außerdem sind vor der Ausbringung von wesentlichen Nährstoffmengen die im Boden verfügbaren Kapazitäten zu ermitteln. Ferner ist darauf zu achten, dass die Böden die Nährstoffe aufnehmen können. Als nicht aufnahmefähige Böden gelten überschwemmte und wassergesättigte Böden, gefrorene Böden (Boden,der durchgehend gefroren ist und auch tagsüber nicht auftaut) sowie Böden mit mehr als fünf Zentimeter Schnee.
Im „Düngelatein“ fortfahrend besprach der Referent den sensiblen Punkt der Gewässerabstände bei der Ausbringung von stickstoff- und phosphathaltigen Düngern wie Mineraldünger, Gülle, Jauche oder Geflügelkot. Im Regelfall ist ein Abstand von drei Metern zur Gewässeroberkante einzuhalten, ausgenommen der Landwirt verwendet ein Gerät mit genauer Platzierung: dann reicht ein Abstand von einem Meter.
Handelt es sich jedoch nicht um ebenes Gelände, sondern um stark geneigtes (Hangneigung größer als zehn Prozent) Ackerland oder Grünland, gelten weitere detaillierte Vorschriften. Es wurde den anwesenden Bauern deutlich gesagt, dass mit einem Güllefass der Marke „Allerweltsverteiler“ die genauen Vorschriften schwer zu erfüllen sind und man den Abstand zu Gewässern lieber großzügiger berechnen solle.
Genauso brisant ist jedes Jahr das Thema Geruchsbelästigung durch Flüssigdünger. Um diese möglichst gering zu halten, müsse Jauche auf unbestelltem Ackerland unverzüglich, also innerhalb eines Tages eingearbeitet werden.
Zudem gelten Sperrfristen, wenn der Landwirt flüssigen Dünger mit wesentlichem Stickstoffgehalt ausbringt: auf Ackerland vom 1. November bis zum 31. Januar; auf Grünland vom 15. November bis zum 31. Januar. Diese Regelung kann auf Landkreisebene auf 1. Dezember bis 15. Februar verschoben werden. Eine Festmistausbringung ist von der Sperrfristenregelung nicht betroffen. Um der leidigen Abhängigkeit von den Wetterkapriolen zu begegnen, wird ab dem 1. Januar 2009 eine Lagerkapazität erforderlich sein, welche die anfallende Menge eines halben Jahres aufnimmt. Die Abhilfe sind entweder Baumaßnahmen oder Leasingverträge für Lagerraum.
Die sich anschließende kurze Diskussion klärte den maximalen Stickstoffbedarf, wenn nach Ende der Hauptfrucht noch vor dem Winter zu Zwischenfrüchten, zu Getreidestroh oder zu Folgekulturen Stickstoff beziehungsweise Ammonium ausgebracht werden soll. Nach dieser schweren geistigen Kost, an der selbst erfahrene Landwirtschaftsmeister zu kauen haben, bestätigte der Landwirtschaftsdirektor seinen Zuhörern, „sie seien sehr tapfer gewesen“.
Sodann äußerte sich Kreisobmann Xaver Fuchs zu aktuellen Themen, die Bauern betreffend. Das Ergebnis der Neuwahlen zeigte, dass die Anwesenden keine Veränderung anstrebten. Daher wählten die Mitglieder des Ortsverbandes wieder Hans Landstorfer zum Obmann und Hans Häusler zu seinem Stellvertreter, während die Mitglieder aus Steinburg Josef Hacker als Obmann und Wolfgang Diewald als Stellvertreter benannten.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.11.2006
Neue Minis
Beim Vorabendgottesdienst zum Christkönigsfest wurden zwölf Mädchen und elf Buben (Foto) in die Gemeinschaft der Ministranten der Pfarrei Sankt Nikolaus in Hunderdorf aufgenommen. Nach dem mitgestalteten Gottesdienst erfolgte die Aufnahme der neuen Ministranten durch die Oberministranten Nadin Kunze und Maximilian Höcherl. Nachdem sie bei ihrem Namen gerufen wurden, antworteten sie: „hier bin ich“. Anschließend fragte sie Pater Martin nach ihrer Bereitschaft und sprach das Segensgebet über sie. Zum Schluss des Gottesdienstes dankte Pfarrer Pater Martin den Oberministranten und den Gruppenleitern für die Ausbildung und die Vorbereitung der neuen Kirchendiener und auch den Eltern sprach er seinen Dank für die Bereitschaft, die Kinder am kirchlichen Dienst teilnehmen zu lassen, aus. Oberministrant Maximilian Höcherl berichtete dann über die Ausbildung, die die Kinder und Jugendlichen in den letzten Monaten erfahren durften. Dabei hätten sie auch zusammen gebetet und Gott gedankt, denn dies gehöre auch zu den Aufgaben der Ministranten, so Höcherl. Zum Schluss wünschte der Oberministrant den „Neuen“ viel Freude am Dienst in der Kirche. Anschließend traf man sich dann zusammen mit den Eltern im Pfarrheim zu einem kleinen Empfang. (Foto: hk)
Quelle: Bogener Zeitung, 28.11.2006
Glühweinduft lockte Besucher
Weihnachtsmarkt kam gut an – Reinerlös für guten Zweck
Großlintach. (xk) Der dritte Weihnachtsmarkt in Großlintach am Sonntag verzeichnete eine für die Veranstalter erfreulich hohe Besucherresonanz. Es zeigte sich einmal mehr, dass sich der Weihnachtsmarkt bei der Bevölkerung großer Beliebtheit erfreut.
Duftender Glühwein, Schokofrüchte, die obligatorische Bratwurst und die Aussicht auf einen Bummel durch die geschmückten

Fierantenstände und dabei Freunde und Bekannte zu treffen, das zog viele Besucher an. Zu einem guten Zweck trug man zudem noch bei: Den Weihnachtsmarkt veranstaltete der Stammtischverein Lintach-Htmderdorf zugunsten der Bettina-Bräu-Stiftung.
Sicher kann demnächst ein stattlicher Spendenbetrag überreicht werden. Die Organisatoren um Stammtischvorsitzenden Hans-Jürgen Achatz hatten sich wieder ein besonders Ziel gesetzt und auch uneigennützig viel Arbeit investiert.
Für das leibliche Wohl sorgten beim Markttreiben die Helier des Stammtisches. Andere Geschäfts- und Vereinsstände boten insbesondere weihnachtliche Artikel und diverse Geschenkideen und unterstützten ebenfalls den guten Zweck. Von Adventskränzen, Floristikerbeiten, Bastelwaren bis hin zu Deko-Artikeln, Bildern, Korbwaren, Holzkrippen, Schmuck und Spielwaren wurde wieder ein ansehnliches Angebot präsentiert.

Das Markttreiben begann um 11 Uhr und dauerte bis in den Abend hinein. Im Laufe des Nachmittags war der Besucherandrang besonders groß. Zu dieser Zeit stellte sich auch der Nikolaus zu Besuch ein und verteilte zur Freude der Kinder Süßigkeiten. Für ein ansprechendes Rahmenprogramm sorgten mit adventlichen Weisen die Blaskapelle Hunderdorf unter der Leitung von Kapellmeister Lothar Klein sowie die Musikkapelle „D‘ Andern“.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.11.2006
50 Jahre SPD Hunderdorf
Jahresversammlung des Ortsverbandes Ehrenabend
Hunderdorf. (ws) Der SPD-Ortsverband Hunderdorf konnte bei seiner Jahresversammlung im Restaurant „Bei Elisabeth“ auf ein ruhiges Jahr zurückblicken. Da der Ortsverband im vergangenen Jahr auf sein 50-jähriges Bestehen zurückblicken konnte, ist im Frühjahr ein Ehrenabend für verdiente Mitglieder geplant.
Vorsitzender Helmut Jakob betonte, die Mitgliederwerbung sei in der Zukunft sehr wichtig, um den Ortsverband wieder mit jüngerem Nachwuchs aufzufrischen. Der SPD-Ortsverband war im vergangenen Jahr bei sämtlichen Veranstaltungen der Landkreis-SPD präsent. Zum großen Bedauern musste der Seniorenbetreuer Hans Anlauf aus gesundheitlichen Gründen sein Ehrenamt niederlegen. Jakob dankte ihm für sein selbstloses Engagement. Aus diesem Grund musste auch heuer, der Seniorenfasching abgesagt werden. Ob und in welcher Form diese Veranstaltung in Zukunft durchgeführt wird, liege daran, inwieweit ein geeigneter Nachfolger gefunden werden könne. Zur kommunalen Situation berichtete Bürgermeister Gerd Peschke, dass der Abwassersektor der Schwerpunkt der Investitionen m Fünf-Millionen-Haushalt war. Die Gemeinde konnte durch die begonnene Gewerbegebietserschließung mit großen Anstrengungen in die zukunftsweisenden Abwasserprojekte investieren. Der Zweckverband Wasserversorgung bilanziert eine Wasserabgabe von 431737 Kubikmetern im Vorjahr und könne nun die Wassergebühr um fünf Cent je Kubikmeter auf 95 Cent senken. Nach vielen Bemühungen habe die Gemeinde die Mitteilung seitens der Regierung erhalten, dass zum Jahresende das Übersiedlerwohnheim geschlossen werde. Das Gemeindegebiet sei im letzten Winter auch von der Schneekatastrophe betroffen gewesen. Auf dem Dach des Wertstoffhofes werde eine Bürgersolarstromanlage mit einer Gesamtleistung von 39,14 kWp und einer Fläche von 310 Quadratmetern errichtet. Anfang Oktober erfolgte der Baubeginn für das Belebungsbecken und damit der letzte Bauabschnitt zur Gesamtsanierung der Kläranlage. Bei der Leistungsprüfung der FFW Hunderdorf sei erstmals eine Damengruppe dabei gewesen, so Peschke. Zur Planung für das kommende Jahr gab Vorsitzender Helmut Jakob bekannt, dass im Frühjahr ein Ehrenabend mit Auszeichnung verdienter Mitglieder anlässlich „50 Jahre SPD Hunderdorf vorgesehen ist mit einem Gartenfest am folgenden Tag.
Außerdem werde heuer wieder zum Jahresende das traditionelle „Weihnachtsblatt“ des Ortsverbandes verteilt und zu Silvester ein Amt für verstorbene Mitglieder von Pater Martin Müller zelebriert. Auch die Vorbereitungen für die Kommunalwahlen 2008 stünden an.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.11.2006