2007# 03

Preisgrasoberln des Trachtenvereins
Windberg.
(ws) Der Trachtenverein „Dö gmüatlichen Wajdler“, Windberg, veranstaltet am Samstag, 3. März, ein Preisgrasoberin für alle Kartenspieler aus der Gemeinde und Umgebung im Gasthaus Amann. Als ersten Preis gibt es eine halbe Sau, als zweiten und dritten Preis je eine viertel Sau, als vierten Preis ein Kettcart und weitere Sach- und Wurstpreise zu gewinnen. Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.03.2007


Schnupperwochenende
Windberg.
(ta) Die Jugendbildungsstätte Windberg veranstaltet vom 15. bis 17. Juni ein Schnupperwochenende für Mädchen von acht bis zehn Jahren. Dabei können die Mädchen gemeinsam ein Wochenende lang neue Dinge entdecken, spielen, basteln, lachen und Freunde finden. Anmeldung bei der Jugendbildungsstätte Windberg, Pfarrplatz 22, 94336 Windberg, Telefon 09422/8242-00, Fax 09422/824123 und über www.windberg.de
Quelle: Bogener Zeitung, 01.03.2007


„Hatten insgesamt 63 Einsätze“
Feuerwehr Hunderdorf hielt Jahreshauptversammlung ab
Hunderdorf.
(xk) Bei der Jahres- und Dienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Hunderdorf am Samstag, berichtete Vorstand Haimerl vor vielen Mitgliedern über die Vereinsaktivitäten im Jahr 2006 sowie über den Mitgliederstand von 157 Vereinsmitgliedern. Im vergangenen Jahr wurden eine Familienwanderung und ein Kameradschaftsabend durchgeführt. Kommandant Karl Englmeier berichtete über die aktive Mannschaft und über die 63 Einsätze die mit 1326 Einsatzstunden zu Buche schlügen. Das Jahr 2006 sei ein sehr ereignisreiches Jahr gewesen. Allein die Schneekatastrophe verursachte schon 30 Einsätze. Hierbei wurden 510 Einsatzstunden geleistet. Die Einsätze gliedern sich wie folgt: sechs Sicherheitswachen, sechs Brandeinsätze, drei Verkehrsunfälle, 44 Technische Hilfeleistungen, zwei Fehlalarme und zwei Insekteneinsätze. Stolz zeigte sich der Kommandant darüber, dass trotz der laufenden Einsätze bei der Schneekatastrophe immer eine 15-köpfige Reservemannschaft in Rufbereitschaft war. Die Anzahl der Ausbildungsveranstaltungen liegt bei 71, mit 1351 Dienststunden. Zwei Gruppen legten das THL-Leistungsabzeichen, drei das Abzeichen Löscheinsatz erfolgreich ab. Gut angenommen wurden auch die Gemeinschaftsübungen/-ausbildungen mit den Gemeindefeuerwehren Au vorm Wald, Gaishausen, Steinburg und der Nachbarfeuerwehr Windberg. Auch einige Ausrüstungsgegenstände wurden 2006 neu beschafft wie Atemschutzgeräte und eine Ölsperre für Gewässer und Überjacken. Zum Abschluss dankte Englmeier der Mannschaft sowie der Gemeinde für die stets unbürokratische Bereitstellung der Mittel.
Zweiter Kommandant und Jugend wart Klaus Weninger informierte über die Jugendgruppe. Hier wurden in 15 Ausbildungsveranstaltungen insgesamt 157 Dienststunden abgeleistet. Die rege Jugendarbeit trage Früchte. So konnten im vergangenen Jahr vier voll ausgebildete Anwärter in den aktiven Dienst übernommen werden.
Stellvertretend für alle Gerätewarte berichtete Michael Wagner über die angefallenen Tätigkeiten, bei denen insgesamt 365 Stunden zusammenkamen. Allein die Schlauchpflege aller Gemeindefeuerwehren, bei der im vergangenen Jahr 200 B und 292 C-Schläuche gewaschen, geprüft, getrocknet und gewickelt wurden, schlug mit 128 Stunden zu Buche.
Im weiteren Verlauf berichtete Kassier Max Holzapfel über die finanziellen Bewegungen und konnte eine solide Vereinskasse vorweisen. Kreisbrandmeister Horst Hagn überbrachte die Grüße der Kreisführungskräfte und ging kurz auf die neue Feuerwehrdienstvorschrift FwDV 3 ein. Abschließend übermittelte Bürgermeister Peschke den Dank der Gemeinde an die Mannschaft, die „immer da ist, wenn man sie braucht“, das habe besonders die Schneekatastrophe gezeigt. Deshalb werden auch von der Gemeinde die notwendigen Mittel bereitgestellt, und die Feuerwehr so ausgerüstet, dass sie ihre Aufgaben voll erfüllen könne.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.03.2007

Ein Piks, der Leben retten kann: Bei der Typisierung zur Aufnahme in die Knochenmarkspenderdatei wird vorerst nur Blut abgenommen. (Foto: dpa)

Stammzellentherapie kann Leben retten
Am 18. März ist Typisierung — Gemeinden und Vereine unterstützen die Aktion
Hunderdorf.
(xk) Die drei Gemeinden Hunderdorf, Neukirchen und Windberg tragen die Typisierungsaktion, die am Sonntag, 18. März, in Hunderdorf stattfindet, mit.  Zu einem Informationsgespräch im Steinburger Hof fanden sich gut 50 Zuhörer von Vereinen und der Bevölkerung ein. Bianca Stöcker und Manfred Reiner vom Aktionskreis für Leukämiekranke gaben hierbei einen informativen Überblick über den Ablauf der Typisierungsaktion sowie bei einer eventuellen Blutzellenspende. Damit werde zur Rettung von Menschenleben ein wesentlicher Beitrag geleistet. Eine zahlreiche Beteiligung sei deshalb erwünscht beim Typisierungstag von 13 bis 17 Uhr im Grundschulgebäude.
Bürgermeister Gerd Peschke, Hunderdorf, unterstrich auch namens seiner Bürgermeisterkollegen Heinrich Lobmeier (Neukirchen) und Josef Wurm (Windberg), dass die Gemeinden hinter dieser Aktion stehen und sie unterstützen. Peschke dankte vorab allen, die sich der Typisierung stellen oder sie durch Mitarbeit und Spenden fördern. Aufgrund eines aktuellen Leukämiefalles in der Gemeinde Hunderdorf führt der Aktionskreis „Hilfe für Leukämiekranke“, Bogen, diese Typisierungsaktion durch.
Bianca Stöcker, die selbst an Leukämie erkrankt war, führte zunächst aus, dass der vom Roten Kreuz unterstützte Aktionskreis „Hilfe für Leukämiekranke“ 1997 ins Leben gerufen wurde. Ziel sei es, mitzuhelfen, dass möglichst viele Typisierungen vorgenommen werden können, um auch Erkrankten im näheren Umfeld Hoffnung und Heilung geben zu können. In ihrem Vortrag gab Stöcker nähere Informationen, die man wissen sollte über Leukämieerkrankung, Typisierung und mögliche Knochenmark-/Blutstammzellenspenden.
Am 18. März Typisierung
Die Typisierung, die am 18. März in Hunderdorf stattfinde, laufe so ab, dass bei der Anmeldestelle zunächst eine Einverständniserklärung abzugeben ist für die Datenspeicherung und Blutentnahme, die anschließend in der Blutentnahmestelle von den Ärzten Dr. Lichte und Hartmann oder Arzthelferinnen durchgeführt werde. Es werden acht Milliliter Blut abgenommen aus der Armvene, das dann zur Untersuchung in ein Speziallabor kommt. Nachfolgend werden die Gewebemerkmale in der Spenderdatei in Ulm erfasst. Hier gehen alle Spendersuchen aus dem In- und Ausland ein. Teilnehmen können alle gesunden Personen im Alter zwischen 18 und 55 Jahren, wobei Ausschlussgründe schwere Erkrankungen von Herz, Kreislauf oder Lunge, Stoffwechsel- oder Nervensystemerkrankungen sowie ansteckende Krankheiten sind. Den Teilnehmern entstehen keine Kosten.
Wer bereits an einer Typisierung, egal wo, teilgenommen hat, braucht sich nicht mehr typisieren zu lassen. Da eine Typisierung teuer ist und 50 Euro kostet, sei der Aktionskreis für jede Spende, egal wie hoch, dankbar, so Bianca Stöcker. Zur Frage, wie lange ein Spender warten muss, bis er mit seinen Gewebemerkmalen benötigt wird, führte die Referentin aus, dass es relativ schnell gehen, aber auch erst nach vielen Jahren oder auch gar nicht sein kann. Im Bedarfsfall werden hierzu weitere Einverständniserklärungen des in Frage kommenden Spenders eingeholt und umfangreiche Gesundheitsuntersuchungen durchgeführt. Bei der eigentlichen Blutstammzellenspende sind zwei verschiedene Entnahmemöglichkeiten und zwar zum einen die Knochenmarkentnahme (nicht Rückenmark) aus dem Beckenkamm oder zum anderen die Blutstammzellenentnahme aus dem peripheren Blutkreislauf. Auch bei der Blutstammzellenspende kommen keine Kosten auf den Spender zu, der zudem extra versichert ist und auch Verdienstausfall, Kinderbetreuung und so weiter erstattet erhält.
Die Rednerin berichtete abschließend, dass weltweit elf Millionen Spender in der Datenbank registriert seien, davon allein 2,9 Millionen in Deutschland. Da die Daten anonymisiert gespeichert sind, könne nicht genau gesagt werden, wie viele Spender aus den Typisierungsaktionen im Landkreis Straubing-Bogen hervorgegangen sind. Man wisse aber bis jetzt von 43 Knochenmark- beziehungsweise Blutstammzellenspenden aus der Region.
Stammzellenspende rettet Leben
Rettungsassistent Manfred Reiner, Falkenfels, der über den Fall Peter Fritsch zum Aktionskreis „Leukämiehilfe“ gekommen ist, berichtete als aktueller Spender „praxisnah“ über den Ablauf der Blutstammzellenentnahme einschließlich der Vorbereitungen und minimaler kurzfristiger Nebenwirkungen dazu. „Auch bei der Entnahme selbst wird man hervorragend betreut und bei mir war alles nach zweieinhalb Stunden vorbei. Ich würde es wieder machen“, konstatierte Reiner. Diese Erfahrungen sollen ein Ansporn sein, sich am 18. März typisieren zulassen. Man sei um jeden Spender froh, denn dadurch trage jeder bei, das Leben Leukämieerkrankter zu retten. Denn es finden heute immer noch etwa 15 bis 20 Prozent der Erkrankten keinen Knochenmark-/Blutstammzellenspender. Das sei noch ein sehr hoher Prozentsatz. „Deshalb machen wir weiter und brauchen Ihre Mithilfe“, so appellierte der Sprecher abschließend an die Anwesenden und die Bevölkerung.
Spenden erwünscht
Wie bei der Informationsveranstaltung zur Leukämiehilfe besprochen, unterstützen die Typisierungsaktion die Vereine mit Kuchenspenden zur Bewirtung der Typisierungsteilnehmer mit Kaffee und Kuchen. Die Koordination hierfür hat die Vorsitzende des Kath. Frauenbundes Hunderdorf, Angela Söldner, übernommen. Bis spätestens 10. März sollte von den Vereinen aus den drei Gemeinden unter Telefon 09422/3655 mitgeteilt werden, ob und wie viele Kuchenspenden oder sonstige Spenden bereitgestellt werden.
Die Frauenbastelgruppe aus Rain bietet bei der Typisierung Oster-Bastelarbeiten zum Verkauf an. Der Reinerlös wird für die Typisierungskosten zur Verfügung gestellt. Nachdem die Typisierungen kostenaufwändig sind, ist der Aktionskreis „Leukämiehilfe“ auf Spenden angewiesen, um solche Aktionen durchführen zu können. Wenn sich jemand selbst an den Kosten beteiligen oder die Aktion mit einer Spende unterstützen möchte, wie Vereine, Firmen, Privatpersonen, so ist das gerne gesehen, egal wie hoch dieser Finanzbeitrag ist.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.03.2007


Au v. Wald. FFW: Mittwoch, 7.3., 19 Uhr, Winterschulung, Gruppe III (GF Hillmeier/Hornberger) und Gruppe I (GF Mauermayer/Grüneisl).
Quelle: Bogener Zeitung, 05.03.2007


Au v. Wald. Stammtisch: Heute, Montag, 19.45 Uhr, Hallensport, Turnhalle Hunderdorf. Samstag, 24.3., 19.30 Uhr, Frühjahrsversammlung.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.03.2007


Hunderdorf/Steinburg/Gaishausen. Landfrauen: Mittwoch, 7.3., 19.30 Uhr, Vortrag „Der Rest meines Lebens hat eben begonnen“, Gasthaus Baier.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.03.2007


Windberg. Agenda Gesundheit: Heute, Montag, 15 Uhr, Nordic Walking, Bushaltestelle Steinhöhe.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.03.2007


Windberg. FFW: Heute, Montag, 18.15 Uhr, Abfahrt aller Atemschutzgeräteträger zur Atemschutzstrecke Straubing, Gerätehaus.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.03.2007


Windberg. Musikantenstammtisch: Dienstag, 6.3., 19 Uhr, Stubenmusi (auch zum Mitspielen und -singen), Richter- und Musikantenschänke.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.03.2007


Feuerwehr weiterhin gut aufgestellt
Vier neue aktive Mitglieder in die Reihen aufgenommen – Wehrmänner verabschiedet
Hunderdorf.
(hb) Zur sehr gut besuchten Jahresversammlung waren neben Vorsitzendem Alois Freudenstein und einer großen Anzahl von Mitgliedern auch Bürgermeister Gerhard Peschke gekommen. Besonders herausgestellt wurde während der Versammlung die Wichtigkeit der Feuerwehr gerade in der heutigen Zeit.
In seinem Jahresrückblick konnte der Vorsitzende wieder auf zahlreiche gesellschaftliche Veranstaltungen zurückblicken. Höhepunkte im abgelaufenen Jahr waren der Florianitag, das vereinseigene Gartenfest und die Christbaumversteigerung. Die Besuchszahlen waren dabei zufriedenstellend, so der Ausführende, wenngleich sie etwas besser und „breiter gestreut“ sein könnten.
Kommandant Helmut Kronfeldner blickte auf ein Jahr zurück, das von vielen Dienstbesprechungen und Übungen geprägt war. Man wurde zu zwei lediglich kleineren Einsätzen gerufen. Im Übungszyklus wurden 20 Übungen für die 54 Aktiven angeboten. Diese wurden sehr gut besucht, was auch notwendig sei, so Kronfeldner, um den Ausbildungsstandard halten zu können. Neben den turnusgemäßen Übungen wurden noch fünf weitere Ausbildungen für Gruppenführer, Maschinisten sowie die alljährliche Winterschulung durchgeführt. Außerdem haben drei Maschinisten an einer externen Fortbildung teilgenommen.
Höhepunkt im aktiven Jahr war sicherlich die Ablegung der Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“. Beide Gruppen bestanden die Prüfung mit Bravur. Hierzu bedankte sich Kronfeldner nochmals bei den zuständigen Ausbildern und den Teilnehmern. In seinem Jahresausblick stellte der Kommandant die heuer stattfindenden Übungen heraus. Er gab bekannt, dass sich auf Grund von Personalwechseln die Gruppen etwas veränderten. Anschließend konnte er Hans Lehner aus dem aktiven Dienst mit einem kleinen Präsent verabschieden.
Im Anschluss daran konnten vier junge Feuerwehrleute in die Wehr aufgenommen werden. Der Kommandant gab der Hoffnung Ausdruck, dass sie sich baldmöglichst integrieren und ihre Aufgaben zuverlässig wahrnehmen mögen.
Zweiter Kommandant Josef Schießl, zuständig für die Ausbildung der Atemschutzträger, konnte von zehn Übungen berichten. Die derzeit 17 Mann starke Einheit konnte außerdem im Brandcontainer in Osterhofen ihren Ausbildungsstand verbessern. Er wies auf die Wichtigkeit der Übungen hin und mahnte die Atemschutzträger zum Besuch derselben. Diese seien speziell für diese Einsatzgruppe die Grundlage für sicheres Handeln.
In seinem Ausblick für das laufende Jahr stellte er wieder vielfältige Ausbildungen in Aussicht. Mit der Hoffnung, dass die Kameradschaft und der Übungseifer weiterhin so bleiben, schloss Schießl seine Ausführungen.
Jugendwart Markus Freudenstein konnte nur Positives berichten. Neben den Übungen im Jahresturnus und zur Vorbereitung auf die Ablegung des Leistungsabzeichens war man auch im gesellschaftlichen und sportlichen Bereich aktiv. Er wies nochmals auf die Wichtigkeit einer guten Jugendarbeit im Hinblick auf das Fortbestehen der Wehr hin und dankte für die Unterstützung im abgelaufenen Jahr. In diesem Jahr wird der Schwerpunkt der Ausbildung bei der Truppmannausbildung sein. Diese Ausbildung bildet die Grundlage für den weiteren Feuerwehrdienst, so Freudenstein.
Alois Freudenstein setzte das Plenum von verschiedenen Veranstaltungen, die für das laufende Jahr geplant sind, in Kenntnis. Besonders stellte er die geplante Tanzschifffahrt, das Weinfest und die Christbaumversteigerung heraus. Höhepunkt in diesem Jahr werden die im Herbst stattfindenden staatlichen Feuerwehrehrungen mit vereinseigenen Ehrungen sein.
Bürgermeister Peschke zog eine positive Bilanz, was die gemeindlichen Leistungen für die Feuerwehren betrifft. Er und das Gemeindegremium wissen sehr wohl, was die Feuerwehren für das Gemeinwohl leisteten. Als Beispiel nannte er die Schneekatastrophe vom Vorjahr. Als gemeindliche Leistungen für die wichtigste Hilfsorganisation der Gemeinde wurden im vergangenen Jahr insgesamt 66 000 Euro ausgegeben. Zu der Beschaffung von neuen Feuerwehrfahrzeugen war der Gemeindevorstand der Meinung, dass hier noch kein akuter Handlungsbedarf seitens der Verwaltung bestehe. Die Fahrzeuge der Wehren sind allesamt noch im Altersdurchschnitt der bayerischen Wehren.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.03.2007


Dienstjubiläum
Im Rahmen des Vorlesewettbewerbs der 6. Klassen, der kürzlich im Pavillon der Hauptschule Hunderdorf stattfand, wurde Ingrid Hentschirsch, Leiterin der Schul- und Volksbibliothek Hunderdorf, als Jurymitglied eingeladen und zu Beginn überrascht mit einer Ehrung zum 25-jährigen Dienstjubiläum. Schulverbandsvorsitzender, Bürgermeister Gerd Peschke gratulierte dazu seitens des Schulverbandes recht herzlich und dankte für die treuen Dienste. Hentschirsch betreut hervorragend seit 25 Jahren die Schul- und Volksbücherei. Peschke überreichte abschließend die Dienstjubiläums-Urkunde des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, mit der Dank und Anerkennung ausgesprochen wird. Die Elternbeiratsvorsitzende Manuela Weninger und Schulleiter Reinhard Dietz gratulierten ebenfalls und bedankten sich für den engagierten Dienst. Alle Schulklassen nutzen die Bücherei, die im Hauptschulgebäude untergebracht ist, im Deutschunterricht. Alle 14 Tage steht für die Schüler eine „Büchereistunde“ auf dem Stundenplan. Dabei werden sie von Ingrid Hentschirsch kompetent beraten. Schulleiter Dietz: „Frau Hentschirsch unterstützt mit ihrer Arbeit die Aufgabe der Schule, Lesefreude zu wecken und die Lesekompetenz zu fördern.“ Die Flötengruppe gestaltete die Ehrung der beliebten Mitarbeiterin mit musikalischen Beiträgen. Zum Vorlesewettbewerb der 6. Klassen sagte Schulleiter Dietz, dass auch in der heutigen Zeit das Lesen sehr wichtig sei. Hierfür und zur Benutzung der Schülerbücherei solle der Wettbewerb Anreiz sein. Der Vorlesewettbewerb biete die Gelegenheit, die eigene Lieblingsgeschichte vorzustellen und jede Menge neue Bücher zu entdecken. Und man konnte dabei auch noch gewinnen! Jurymitglieder waren: Gerd Peschke, Bürgermeister, Reinhard Dietz, Schulleiter, Ingrid Hentschirsch, Büchereileiterin, Brigitte Winklmeier, Buchhandlung, (Bogen), Manuela Weninger, Vorsitzende des Elternbeirates, und Irmela Bunge, Klassenleiterin 6. Klasse. Dann wurde es für die Schülerinnen und Schüler spannend, als von der Jury das Ergebnis des Lesewettbewerbes bekannt gegeben wurde. Die Bestenliste: 1. Natalia Grob, 2. Mohan Obermeier, 3. Andrea Wolff, 4. Christoph Huber, 5. Matthais Hafner. Die Sieger erhielten Urkunden und Buchpreise. – Unser Bild zeigt: Ingrid Hentschirsch (vierte von links), Schulverbandsvorsitzender Gerd Peschke (Sechster von links) und Schulleiter Reinhard Dietz (Dritter von links). (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 06.03.2007


Neuer Holzspalter wird gekauft
Jagdgenossen gegen Abschuss-Erhöhung – Versammlung
Windberg.
(ws) Bei der nicht öffentlichen Versammlung der Jagdgenossenschaft Windberg am Freitag im Gasthaus Hüttinger wurde beschlossen, vom heurigen Jagdpachtschilling einen neuen Holzspalter anzuschaffen.  Des Weiteren wolle man Rücklagen bilden und diese eventuell im nächsten Jahr an die Jagdgenossen zur Verbesserung von beschädigten Wegen und Zufahrten anteilmäßig ausbezahlen. Auch sprach sich die Versammlung gegen die erneut vorgesehene Abschusserhöhung für die Jäger aus.
Jagdvorsteher Reinhard Kraus gab einen kurzen Rechenschaftsbericht über das abgelaufene Jahr und informierte die Mitglieder über die der Genossenschaft gehörenden Maschinen, die bei Alt-Jagdvorsteher Otto Huber gelagert sind, diese von ihm und seinem Sohn Christian gewartet werden und von jedem Genossen bei Bedarf gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen werden können. Dies sind eine Seilwinde, ein Holzspalter klein, Holzspalter groß, Vibrationsstampf er, eine Rüttlerplatte, ein Räumschild groß, Räumschild klein, Erd-Pflanzenbohrer, Betonrüttler und Hochentaster. Im Hinblick auf die Verleihung der bei der Genossenschaft vorhandenen Geräte wurde eine Satzung von der Versammlung verabschiedet, in der die Haftung in Bezug auf Beschädigungen und Verletzungen geregelt ist.
Da Kassier Werner Feldmeier über eine positive Kassenlage berichten konnte, wurde mit Mehrheit beschlossen, dass der vorhandene große Holzspalter, der nicht mehr den heutigen Ansprüchen genügt, durch einen neuen ersetzt wird. Der alte kann von interessierten Genossen erworben werden.
Bürgermeister Josef Wurm bedankte sich bei der Jagdgenossenschaft und dem Jagdpächter für die hervorragende Zusammenarbeit. Ein herzlicher Dank gilt auch Otto Huber und seinem Sohn Christian für die Wartung der Geräte von der Genossenschaft. Dies ist durchaus keine Selbstverständlichkeit, sondern bedarf auch der Opferung vieler Freizeitstunden. Das Gemeindeoberhaupt fragte an, ob die Jagdgenossenschaft nicht einen Teil des Jagdpachtschillings an die Gemeinde auszahlen könnte, um die schon sehr ramponierten Wege und Straßen wieder in fahrbaren Zustand zu bringen. Die Gemeinde bekommt hier keinen staatlichen Zuschuss und es ist ihr finanziell nicht möglich, alle diese Zufahrten lauf end in Ordnung zu halten. Die Versammlung sprach sich dafür aus, mit dem heurigen Jagdpachtschilling Rücklagen zu bilden und diese dann eventuell im nächsten Jahr an die Genossen auszuzahlen, damit jeder Einzelne bei Bedarf seine Wege und Straßen selbst mit Schotter auffüllen und damit wieder optimal fahrbar machen kann.
Jagdpächter Dr. Thomas Negele teilte mit, dass vorgesehen ist, den Abschuss für die Zukunft erneut zu erhöhen, da ein erhöhter Verbiss in unseren Wäldern festzustellen sei. Dies trifft jedoch in unserer Region nicht zu – im Gegenteil – der Verbiss ist zurückgegangen. Außerdem sind die Mischwälder im Kommen, warum dann den Abschuss erhöhen? In 67 Prozent der Wälder sind heute Laubbäume führend oder in Mischung beteiligt. Ein erhöhter Verbiss kann eventuell nur bei Wäldern mit vielen Tannen auftreten. Der Abschuss von 56 Rehen bei 710 Hektar sei jetzt schon an der obersten Grenze. Ein höherer Abschuss würde in fünf bis sechs Jahren die Jagd in Frage stellen. „Wir alle – Waldbesitzer und Jäger – sollten nun gemeinsam handeln, um die Situation des Wildbestandes zu erhalten. Dies gilt nicht nur dem Eigentumsinteresse, sondern auch dem Engagement für die Zukunft unserer Wälder“, so Negele. Was gibt es für die Jagd und die Jäger Wichtigeres als die Erhaltung eines gesunden Wildbestandes, wobei Hege und Regulation zwei wichtige Komponenten sind. Die Versammlung unterstützte einstimmig, dafür zu kämpfen, dass der bisherige Abschuss nicht weiter erhöht werden darf, außer dass punktuell in Wäldern mit vielen Tannen eine Erhöhung eventuell in Erwägung gezogen werden kann.
Der Jagdpächter gab zum Schluss für alle Mitglieder ein Jagdessen aus und spendete für die Landfrauen einen Betrag für ein Kaffeekränzchen.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.03.2007


Vortrag: Schulprobleme
Hunderdorf.
(xk) Ein Elternabend zum Thema „Mein Kind hat Probleme mit dem Lesen und dem (Recht-)Schreiben findet am heutigen Mittwoch, 20 Uhr, im Pavillon der Hauptschule Hunderdorf statt. Veranstalter ist der Elternbeirat der Volksschule in Zusammenarbeit mit den Schulleitungen der Volksschulen Mitterfels-Haselbach, Neukirchen und Hunderdorf. Alle Eltern aus diesen Schulbereichen sind zu diesem Informationsvortrag willkommen. Als Referent kommt Prof. Dr. Helmut Heim, Professor für Allgemeine Pädagogik und Institutsleiter des Lehrinstituts für Orthografie und Schreibtechnik. Das Referat widmet sich einem aktuellen Thema, da die Lese- und Rechtsschreibschwäche (LRS) heute nun bei Leibe kein Randphänomen mehr ist.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.03.2007


TYPISIERUNG. Die nächste Typisierungsaktion des Aktionskreises „Hilfe für Leukämiekranke“ im Landkreis findet am morgigen Sonntag von 13 bis 17 Uhr in der Grundschule in Hunderdorf statt. Im Gespräch mit unserer Zeitung erzählen Menschen aus dem Landkreis, wieso sie sich als mögliche Knochenmarkspender registrieren haben lassen – und inzwischen sogar schon kranken Menschen das Leben gerettet haben. Sie wollen Mut machen, damit möglichst viele Landkreisbürger ihrem Beispiel folgen. Im Bild Matthias Pindl, Manfred Reiner, die beide bereits Knochenmark gespendet haben, und Bianka Stöcker, Sprecherin des Aktionskreises. Wer sich nicht typisieren lassen will, kann dem , Beispiel der Aktion „Freude durch Helfen“ des Verlagshauses Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung folgen und die Typisierungsaktion mit einer Spende unterstützen, da die Blutuntersuchungen sehr teuer sind.  (Foto: tf)
Quelle: Bogener Zeitung, 17.03.2007


Hunderdorf/Windberg. VdK: Mittwoch, 11.4., 12 Uhr, Seniorenfahrt nach Taus (Domazlice). Info/Anmeldung bei Anna Remiger, Tel. 09422/5822, oder Rudolf Karl, Tel. 09422/3630; auch Nichtmitglieder.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.03.2007


Steinburg. Heimat- und Fremdenverkehrsverein: Sonntag, 18.3., 13 bis 17 Uhr, Typisierungsaktion für Leukämiekranke, Hauptschule Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.03.2007


Steinburg/Neukirchen. Imkerverein: Sonntag, 18.3., 9 Uhr, Kreisversammlung, Gasthaus Schmid, Wolferszell.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.03.2007


Windberg. SV: Heute, Samstag, 19.30 Uhr, Preisschafkopfen, Gasthaus Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.03.2007


Windberg. Senioren: Donnerstag, 22.3., Wallfahrt nach Altötting. Busabfahrt 9.30 in Windberg, 9.40 Uhr Irensfelden und 9.50 Uhr Meidendorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.03.2007


Eine Million Euro für Abwasserbeseitigung
Haushaltsvolumen bei rund sieben Millionen — Steuerhebesätze werden nicht erhöht
Hunderdorf.
(xk) Der diesjährige Haushalt wurde mit rund 6,9 Millionen Euro aufgestellt und die entsprechende Haushaltssatzung erlassen. Dies ist das Beschlussergebnis der kürzlich im Rathaus stattgefundenen Sitzung des Gemeinderates. Trotz der vorgesehenen großen Investitionsmaßnahmen ist die Haushaltslage, so Bürgermeister Gerd Peschke, stabil und ausgeglichen. Zur Vorfinanzierung von in Aussicht stehenden Zuschüssen ist jedoch vorübergehend eine neue Kreditaufnahme erforderlich.
Eingangs gab der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Gemeinderat Jürgen Tanne, den Bericht über die Rechnungsprüfung 2006 bekannt. Nach Bekanntgabe der Prüfungsvermerke stellte man das Rechnungsergebnis mit 3 371 982,34 Euro fest und erteilte gleichzeitig die Entlastung.
Anschließend befasste sich der Gemeinderat mit der Aufstellung des Haushaltsplanes 2007. Einleitend trug Peschke den Vorbericht zum Haushalt vor. Der Gesamthaushalt beziffert sich heuer auf insgesamt 6 974 250 Euro, wobei auf den Verwaltungshaushalt 3 333 800 Euro und auf den Vermögenshaushalt 3 640 450 Euro entfallen. Aufgrund der enormen Bauvorhaben erhöht sich der Gesamthaushalt gegenüber dem Vorjahr (5 Millionen Euro) um 1 972 900 Euro. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt derzeit bei 587 Euro und somit knapp über dem Landkreisdurchschnitt. Im laufenden Haushaltsjahr ist eine Neuverschuldung von 826 000 Euro vorgesehen. Die Neuverschuldung ist für den Sanierungsabschluss bei der Kläranlage  und für den Bau von Abwasserkanälen (BA 11) dringend erforderlich. Die Rückzahlung dieser Fremdmittel ist mittelfristig bei Erhalt der noch ausständigen Zuschüsse vorgesehen.
Hebesätze unter Durchschnitt
Die Hebesätze bleiben unverändert und betragen für die Grundsteuer A und B 300 vom Hundert und für die Gewerbesteuer ebenfalls 300 vom Hundert. Erfreulich ist, dass die Steuersätze nicht erhöht werden müssen und auch deutlich unter dem Kreisdurchschnitt liegen.
Die größten Einnahmen im Verwaltungshaushalt sind die Grundsteuern mit 311 000 Euro (Vorjahr 307 200 Euro), die Gewerbesteuer mit 420 000 Euro (Vorjahr 400 000 Euro), der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer 790 000 Euro (Vorjahr 730 000 Euro) sowie die Schlüsselzuweisung mit 725 400 Euro (Vorjahr 453 600 Euro).
Zu den großen Ausgaben gehören die Personalkosten mit 275 850 Euro (Vorjahr 246 050 Euro), die Kreisumlage mit 743 500 Euro (Vorjahr 909 000 Euro), die VG-Umlage mit 228 300 Euro (Vorjahr 222 700 Euro), die Schulverbandsumlage 327 400 Euro (Vorjahr 305 250 Euro) und der Schuldendienst mit 296 200 Euro (Vorjahr 293 200 Euro). Die Ausgaben für den Brandschutz betragen 52 300 Euro (Vorjahr 71 700 Euro), für den Kindergarten 195 000 Euro (Vorjahr 130 000 Euro), die Sportanlage 16 000 Euro (Vorjahr 15 700 Euro), der Straßenunterhalt und Bauhof 199 150 Euro (Vorjahr 160 500 Euro), die Abwasserbeseitigung 338 500 Euro (Vorjahr 232 400 Euro) und das Bestattungswesen 43 400 Euro (Vorjahr 48 750 Euro).
Zahlreiche große Investitionsmaßnahmen sollen fortgeführt beziehungsweise neu begonnen werden. Im Bereich der Abwasserbeseitigung wird die Kläranlagensanierung mit dem Bau des Belebungsbeckens fortgeführt und abgeschlossen. Weiterhin sollen auf dem Abwassersektor die Kanalbaumaßnahmen für die Ortsteile Hoch, Grub, Ellaberg, Stockwies, Oberhunderdorf und Bahnhofstraße 75 durchgeführt werden. Die Gesamtausgaben beziffern sich für die Kläranlage und Abwasserleitungen auf insgesamt 1 050 000 Euro, die Einnahmen betragen 100 000 Euro. Vorgesehen sind auch die Erschließung des Baugebiets Hochfeld-Süd-Erweiterung III beim Wasserwerk (rund 850 000 Euro) und die Erschließung des Gewerbegebietes Thananger-Erweiterung III mit Ausgaben von rund 410 000 Euro. Aus Grundverkauf und Erschließungs- und Anschlussbeiträgen werden Einnahmen von rund 525 000 Euro für die Gewerbe- und Wohnbauflächen erwartet. Eingeplant ist auch der Ausbau folgender Straßenzüge: Straße nach Wegern 165 000 Euro und die Straßen nach Oberhunderdorf, , Weinberg und Hoch mit Ausgaben von insgesamt 283 000 Euro, die Einnahmen dazu aus Zuschüssen 158 000 Euro. Der Haushaltsplan und die Haushaltssatzung wurden vom ,Gemeinderat einstimmig angenommen.
Sondermüll in Straubing abgeben
Abschließend informierte Bürgermeister Gerd Peschke über ein Schreiben des Zweckverbandes für Abfallwirtschaft, wonach die Sammeltermine für Sondermüll bei den Gemeinden vor Ort im Frühjahr 2007 entfallen. Sondermüll kann derzeit nur in Straubing abgegeben werden. Ab September 2007 soll dann die mobile Sonderabfallsammlung wieder aufgenommen werden.
Des Weiteren wurde von der Gemeindeverwaltung festgestellt, dass zunehmend Gehwege und Grünanlagen im Ortsbereich Hunderdorf zugeparkt werden. Zudem parken auch vermehrt Lastwagen langzeitig auf öffentlichen Straßen und Straßeneinbuchtungen. Die Gemeinde behält sich vor, künftig gegen derartige Verstöße entsprechend vorzugehen, da eine Verkehrsbeeinträchtigung gegeben ist, so der Bürgermeister abschließend.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.03.2007


Fastenessen
Hunderdorf.
(xk) Die KLJB Hunderdorf veranstaltet ihr zweites Fastenessen am Misereor-Sonntag, 25. März, im Pfarrheim. Beginn ist nach dem Gottesdienst gegen 10.30 Uhr. Es gibt ein bescheidenes Gericht (Suppe mit Brot) gegen eine Spende. Das Essen ist auch zum Mitnehmen (dazu Geschirr mitbringen). Der Reinerlös wird von der KLJB zur Verfügung gestellt zu einem Teil für Misereor, zum anderen Teil geht er an den Aktionskreis „Hilfe für Leukämiekranke“ zur Finanzierung von Typisierungsaktionen. Mit vielen Aktiionen ruft das Hilfswerk Misereor zur Unterstützung für die Armen in Afrika, Asien und Lateinamerika auf.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.03.2007


‚, Denn der Mensch muss a Freud haben!“
Josef Schlicht zum 175. Geburtstag – Vom armen Bergmartl Bub zum Klassiker der bayerischen Volkskunde
Josef Schlicht gilt als der Klassiker der bayerischen Volkskunde. In der Tat: Niemand hat je Bayerns Land, Menschen, deren Arbeit, Sitten und Bräuche so umfassend, treffend, ja vortrefflich und obendrein noch in meisterlich schöpferischer und kraftvoller Sprache beschrieben wie er.
Josef Schlicht wurde am 18. März 1832, heuer vor 175 Jahren, in Geroldshausen in der Hallertau geboren. Sechs Monate vor seiner Geburt starb sein Großvater. Das war entscheidend für Schlichts Lebenslauf; denn erst nach dem Tod des Großvaters konnte Josef Schlichts Vater Matthias das 14 Tagwerk kleine, verschuldete Anwesen übernehmen und seine liebe Annemie heiraten, die frohsinnige, flinke Störnäherin, die das zweite Kind von ihm erwartete. Durch den Tod des Großvaters und der dadurch möglichen Heirat der Eltern blieb Josef Schlicht das Schicksal zahlloser unehelicher Kinder erspart. Uneheliche, „Bangerten“ oder „Bambsen“ waren verachtet und die Untersten der Gesellschaft.
Der kleine Sepperl war ein aufgewecktes, fröhliches Kind, dem der Schalk im Nacken saß, obwohl ihm schon in frühester Kindheit die Härten des Lebens nicht erspart blieben: Bittere Not herrschte im Bergmartlgütl und drei Kindersärge sah er in vier Jahren das Vaterhaus verlassen. Der schwerste Schicksalsschlag seines Lebens traf den erst Sechsjährigen, als im Jahre 1838 seine über alles geliebte Mutter erst 30-jährig bei der Geburt des achten Kindes starb. Die Stiefmutter konnte dem kleinen Sepperl die eigene Mutter nicht ersetzen. Indes der Kindersegen im Bergmartlgütl hielt an: 18 Kinder wurden in den beiden Ehen dem Matthias Schlicht geboren, neun Kindersärge in dieser Zeit aus dem Bergmartlgütl getragen.
Um die vielen hungrigen Mäuler zu verringern, sollte der Sepperl schon bald bei einem Onkel das Schusterhandwerk erlernen. Das gefiel ihm nicht, denn er hatte keinen „Sitzenden“. Lieber wäre er bei einem anderen Onkel Hüterjunge geworden. Da kam dem Elfjährigen das Glück zu Hilfe. Im Jahre 1843 eröffnete der Regensburger Bischof Valentin von Riedel ein Knabenseminar im Benediktinerkloster Metten, in dem vor allem arme Buben Aufnahme finden sollten. Pfarrer und Lehrer von Geroldshausen waren sich einig: Der Schlicht Josef würde zum Studieren taugen. Er war der Beste von den 120 Schülern an der hiesigen Schule.
Auf dem Weg zum Priester im Benediktinerkloster Metten
Im Pfarrhof von Geroldshausen bereitete Pfarrer Hilmer den angehenden Studenten auf die Aufnahme in Metten vor. Der Elfjährige zog mit Sack und Pack in den Pfarrhof, nächtigte zunächst im Pferdestall des Pfarrhofes, wo auch die Rossknechte schliefen. Sein unmittelbarer Lagernachbar war ein Ziegenbock, vor dem sich Sepperl nachts ängstigte. Doch bald durfte er in eine Kammer im Pfarrhof wechseln. In Aufzeichnungen zählte Schlicht das Jahr 1844 im Pfarrhof zu seinen leiblich und wohnlich schönsten Jugenderinnerungen. Auch Pfarrer Hilmer war sehr zufrieden mit seinem Schützling. Dem Bischof gegenüber rühmte er seine vortrefflichen Talente, seine schnelle Auffassungsgabe, seine Musikalität, seine offene Heiterkeit sowie sein gutes Benehmen.
In den acht Gymnasiumsjahren in Metten zählte Josef Schlicht zu den guten Schülern. Er erhielt beim Abitur 1852 ein „vorzüglich würdig“ und die Universitätsreife. Den Benediktiner-Mönchen bewahrte er zeitlebens das dankbarste Andenken.
Nächste Station war Regensburg. Als Theologiestudent lebte Josef Schlicht im Klerikalseminar. Wegen Geldmangels konnte er aber nicht die Vorlesungen an der Theologischen Universität, sondern nur am Lyzeum besuchen. In dieser Zeit fertigte der Sprachbegabte für einen Professor eine Übersetzung aus dem Englischen an, was ihm 20 Gulden einbrachte: Viel Geld für einen armen Studenten, womit er eine Reise nach Norddeutschland finanzierte. Im nächsten

Josef Schlicht: Derber, gutherziger Humor rollt durch die Adern des Bayern. Bild .aus dem Buch „Niederbayern – Kulturgeschichte des bayerischen Unterlandes“ von Hans Bleibrunner.

Jahr folgte eine Wanderung durch das Voralpenland.
Mit einer hervorragenden Beurteilung schloss Josef Schlicht im Jahre 1856 die Ausbildung am Lyzeum ab: „Fähigkeiten erste, Fleiß erste, Fortgang erste, sittliches Betragen erste.“ Noch im gleichen Jahr wurde er von Bischof Valentin von Riedel zum Priester geweiht. Er war einer von 101 Alumnen. Wer wegen der Vielzahl der Neupriester keine Kaplanstelle erhielt, besuchte ein Vorpraktikum im Kloster Ensdorf, so auch Schlicht. Ab 1857 wurde Josef Schlicht als Kaplan eingesetzt. Zunächst in Ergoldsbach, dann in Landshut, Sankt Nikola. Dann aber, von 1859 bis zu seinem Lebensende im Jahre 1917, lebte und wirkte Josef Schlicht – mit einer kurzen Unterbrechung als Aushilfs-Benefiziat in Regensburg, Stadtamhof – in unserem jetzigen Landkreis Straubing-Bogen. Es waren die Jahre, in denen er zum Klassiker der bayerischen Volkskunde wurde.
Von 1859 bis 1869 war Schlicht Kaplan in Oberschneiding. Zunächst fünf Jahre zweiter Kaplan, sogenannter „Kloana Herr“ oder Überzähliger. „Den halten sich der Pfarrer und die Bauern auf eigene Faust“, so Schlicht. „Der Pfarrer beherbergt ihn und speist ihn aus, gibt ihm ein Wochengeltl und lässt ihm etwas von Leichen und Kindstaufen; die Bauern statten ihn mit einer Weizenkollektur aus, das tun sie mit Stolz und Freuden, damit sich mehr schwingt in der Kirche und sie eine levitierte Christmetten und, wenn Bauern sterben, ein dreispänniges Begräbnis und Requiem haben“ … „Er gedeiht selbstverständlich nur da, wo es reiche bayerische Bauern gibt.“
Fünf Jahre war Schlicht erster Kaplan oder großer Herr in Oberschneiding. Er nahm verständnisvoll Anteil am Leben der Pfarrei, feierte mit den Pfarrkindern, spielte Gitarre, sang Gstanzl, in denen er so manchen, auch geistliche Mitbrüder nicht ausgenommen, „aufzog“. Er erfreute seine Zuhörer bisweilen sogar mit Opernarien und ließ seine Stimme gelegentlich auch vom Kirchenchor herab ertönen, wenn er zum Beispiel Oratorien sang. Die Oberschneidinger hatten ihren immer gut aufgelegten Kaplan gern. Im Sommer stellten ihm die Bauern eine Kutsche und im Winter einen Schlitten zur Verfügung, dass er durchs Gäu fahren konnte. Ja, eine Zeitlang durfte Schlicht sogar mit einem Reitpferd ausreiten. Sein Missgeschick mit diesem Reitpferd ist uns in der humorvollen Erzählung „Der Kloane Herr als Kavallerist“ überliefert.
Hier in Oberschneiding begannen Schlichts volkskundliche Veröffentlichungen, zu welchen ihn ein ehemaliger Mettener Studienfreund animierte, ja drängte: Georg Aichinger war 1868 als Beichtvater nach Azlburg gekommen und hatte auch die Schriftleitung am Straubinger Tagblatt übernommen. Für das Straubinger Tagblatt beschrieb Josef Schlicht unter dem Titel „Von der Hienharter Höhe“ die Erntearbeit im Gäuboden, den Straubinger Sklavenmarkt (Arnmarkt), von dem der Bauer das lustige Schnittervolk aus dem Bayerischen- und Böhmerwald heimfährt, die Unterkunft der Arnkarln, das Essen, die Arbeitszeit von vier Uhr morgens bis zum Gebetläuten um 20 Uhr. Schlicht schilderte die Arbeit: das Mähen des ährenschweren Getreides, das Auspackeln, Aufsammeln, Aufladen, Einfahren, Ableeren, den Tretochs im Gerstenstock. Er schilderte alles so genau, wahrheitsgetreu und lebendig, dass der Leser glaubt, dabei zu sein. Das überaus positive Echo auf seine Zeitungsbeiträge beflügelte Josef Schlicht zu neuem Schaffen.
Schlossbenefiziat in Steinach und Volkskundler
Nur ein Jahr, nämlich 1871, war Josef Schlicht, wie erwähnt, Aushilfsbenefiziat in Stattamhof, Regensburg, dann zog es ihn wieder zurück in die Straubinger Gegend. Ab November 1871 bis zu seinem Lebensende war er Schlossbenefiziat in Steinach. Dort hatte er in der Schlosskapelle täglich eine Messe zu lesen. Liebe Gewohnheit war ihm, täglich, auch bei schlechtem Wetter, einen ausgedehnten Spaziergang oft bis Saulburg oder Falkenfels zu absolvieren. Dabei sah er den Menschen bei der Arbeit zu, unterhielt sich leutselig mit ihnen, kehrte meist in einem Wirtshaus zu einem Diskurs ein.
Daheim im Pfarrhof wurde gearbeitet, im Sommer und bei gutem Wetter auch in luftiger Höhe auf einem selbst gezimmerten Hochsitz in einer wuchtigen Haselnussstaude, Vogelgezwitscher im Ohr: „Ohne Kinder und Vögel wäre die Welt nicht schön!“ So entstanden seine Werke: 1875 sein bekanntestes Hauptwerk „Bayerisch Land und bayerisch Volk“, in dem er das Leben, die Arbeit, Sitten und Bräuche im kirchlichen Jahresablauf beschreibt. „Bayerisch Land und bayerisch Volk“ enthält eine seiner wohl besten Schilderungen, nämlich die vom „Schauerfreitag“ im katholischen Bayern: „Der Schauerfreitag ist der größte und stärkste bayerische Volksgebetstag. Es sitzen nämlich im Bayer zwei Grundeigenschaften: er glaubt fest und praktisch an den persönlichen weltregierenden Gott und hängt mit Leib und Leben an seiner fruchtbaren Landscholle.“ Und weiter: „Bayerische Familiensatzung ist, dass in der großen Gebetsarmee des Schauerfreitags niemand fehlt. Was gesunde Beine hat, muss daran: Vater, Mutter, Sohn, Tochter, Knecht und Magd. Früh vier Uhr ist schon das Morgenamt.“ Nach dem Amt „gestaltet sich aus dem bunt wimmelnden Chaos der wohlorganisierte Kreuzzug“. Von einem alten Mütterlein, das der großen Gebetsarmee hinterherschlurft, meint Schlicht humorvoll: „Geist und Mundwerk wären ja noch willig, aber das Fußwerk ist schwach.“ Verständnisvoll übersieht und verzeiht der „Kloane Herr“, wenn während der rund achtstündigen Prozession durch die Oberschneidinger Flur mit den vier Filialen der eine oder andere nur noch mit dem Mund betet, mit dem Auge aber die Feldfrüchte mit kundigem Blick lobt oder tadelt: „Da schau no grad, wie sakrisch schö der Reps steht.“ Daran darf man kein Ärgernis nehmen, meint der Schreiber, denn „der Schauerfreitag schlägt mit einer Klappe zwei Fliegen. Er ist ein Gebetsgang, aber daneben auch Hausherrenmarsch durch die Fluren und da muss der Bayer dies und das diskutieren, denn wovon das Herz voll ist, da geht der Mund über“. Schlicht hat auch Verständnis, wenn während der Flurprozession bei heißer Maisonne und, entblößten Häuptern die jungen Knechtlein und ungezählt viele Männer nach der dritten Filialkirche weit mehr nach einer frischen schäumenden Mass Bier lechzen als nach dem Rosenkranz. Welch gute Beobachtungsgabe, welch gute Menschenkenntnis und welche Güte spricht aus seinen Zeilen!
Schlichts Schilderungen sind auch mit Humor gewürzt, was das Lesen so amüsant und interessant macht. „Derber, gutherziger Humor rollt durch die Adern des Bayern“, rühmt er. Dieser derbe, gutherzige Humor rollte auch durch Sehlichts Adern. „Dem Humor und Gemüt allezeit eine Gasse“, war seine Devise. „Und a bisserl was Lustigs is allemal dabei“, heißt es in seinem Büchlein „Blauweiß in Schimpf und Ehr“, das 1877 mit kurzen und längeren Skizzen aus dem Niederbayerischen erschien.
In den Jahren 1881 bis 1883 veröffentlichte Schlicht in der Sonntagsbeilage zum Straubinger Tagblatt Urkunden über die Geschichte Steinachs, die dann 1886 in den Verhandlungen des HVN erschienen. Der Reigen wurde 1894 fortgesetzt mit „Dorftheaterspiele in der Volkssprache von Ober- und Niederbayern, jedes eine wahre Begebenheit“. 1898 folgte das Buch „Niederbayern in Land, Geschichte und Volk“, sowohl für die Stadt als auch für das Land geschrieben.
Schlichts Veröffentlichungen fanden nicht nur im Straubinger Raum eine begeisterte Leserschar, bald war man auch beim Augsburger Sonntagsblatt auf ihn aufmerksam geworden. Beiträge von Schlicht erschienen im „Schreibkalender“ von Passau, in den „Oberpfälzischen Blättern“ von Amberg, im „Schreibkalender“ von Landshut und im „Nordwest“ von Bremen.
Schlicht durfte in seinem langen, stets bescheiden geführten Leben überreiche Ernte einbringen, weil er zeitlebens mit der Heimat, ihren Sitten und Bräuchen tief verwurzelt blieb. Er konnte dies, weil er eine äußerst gute Beobachtungsgabe, Menschenkenntnis, „ein sakrisch guats Gmirk“, wie sein Vater voller Stolz feststellte, hatte und ihm eine ausdrucksstarke, bildhafte und mit Humor gewürzte Sprache eigen war, die das Volk verstand und begeisterte. Er konnte dies schließlich, weil er besonders als Schlossbenefiziat von Steinach weitgehend frei von seelsorgerischen und schulischen Pflichten war und sich daher voll seiner volkskundlichen Arbeit widmen konnte.
Seit Dr. August von Schmieder im Jahre 1901 das Schloss Steinach erworben hatte, bestand herzliches Einvernehmen mit der Schlossherrschaft. Schlicht war gern gesehener Gast im Schloss, nicht zuletzt wegen seines Wissens und seiner Unterhaltsamkeit. Anlässlich des 50-jährigen Priesterjubiläums 1906 veranstaltete von Schmieder eine große Feier für Schlicht. Obwohl Protestant, nahm der Schlossherr am Festgottesdienst, den Schlicht mit mehreren geistlichen Mitbrüdern in der Schlosskapelle zelebrierte, teil, was zu damaliger Zeit ungewöhnlich. war. Nachmittags und abends wurde im von Schmieder’schen Jagdhaus fröhlich weitergefeiert, ganz im Sinne des Jubilars. Da floss so mancher Tropfen „springendes Wasser“, wie Schlicht den Sekt nannte, den er gern genoss.
Michaelsorden wurde von König Ludwig III. persönlich überreicht
Auch das 40-jährige Dienstjubiläum als Schlossbenefiziat in Steinach wurde groß gefeiert. Im Auftrag des Bischofs überreichte der Generalvikar und Historiker Dr. Alfons Scheglmann, ein ehemaliger Schüler Schlichts in Oberschneiding, dem Jubilar die Ernennungsurkunde zum „Bischöflich Geistlichen Rat“. Schließlich wurde Schlicht mit dem Michaelsorden ausgezeichnet, den ihm König Ludwig III. höchstpersönlich im Straubinger Rathaus überreichte anlässlich seines Besuches im Jahre 1914. Welch eine Ehre für den einst so armen-Bergmartl Bua!
Im damals gesegneten Alter von 85 Jahren, am 18. April 1917, starb Schlicht in Steinach. Sein Humor war ihm bis zum Schluss erhalten geblieben. Selbst in den letzten Stunden hat er seine Freunde und Pfleger noch zum Lachen gebracht, so ist überliefert. „Bua, jetz san d’Wagscheitl brocha!“ waren seine letzten vernehmbaren Worte, die seine besten und treuesten Freunde aus seinem Mund vernahmen.
Das Grab Schlichts an der Kirchenmauer der Steinacher Kirche musste 1955/56 der Kirchenerweiterung weichen. Seither erinnert eine kunstvoll gestaltete Gedenktafel aus Erz in der Steinacher Kirche an den bedeutendsten Volkskundler unseres Landes, der den größten Teil seines 85 Jahre zählenden Lebens in unserem Landkreis Straubing-Bogen wirkte: „Wie keiner kannte, liebte und schilderte er das altbayerische Bauernland“ ist auf der Gedenktafel zu lesen. Schlichts Werk ist ein echter Bayernspiegel.
Michael Wellenhofer
Kreisheimatpfleger
Quelle: Bogener Zeitung, 17.03.2007


Josef-Schlicht-Medaille
Zum Gedenken an den Klassiker der bayerischen Volkskunde und als Würdigung für Persönlichkeiten, die sich im Sinne Josef Schlichts für die bayerische Heimat, ihre Kultur und das Brauchtum einsetzen, beschloss am 5. Dezember. 1973 der Kreistag des Landkreises Straubing-Bogen, auf Initiative des damaligen Kreisrates Ernst Hinsken, eine goldene Schlicht-Medaille zu verleihen. Die Schlicht-Medaille wird gestiftet von der Sparkasse Straubing-Bogen.
Bisherige Preisträger:
• 1977 Dr. Rupert Sigl, Verfasser von „Der rechte treue Baiemspiegel“ („Leben und Werk des Klassikers der bairischen Volkskunde“). Rupert Sigl ist sicherlich der profundeste Kenner des Schlicht’schen Werkes.
• 1977 Pater Dr. Norbert Backmund, Kloster Windberg +
• 1978 Dr. Georg Häring, Landw.Dir. i.R., Pankofen +
• 1978 Walter Meinhard, Hauptlehrer, Haunkenzell +
• 1979 Otto Kerscher, Oberalteich
• 1979 Johann Vogl, Oberschneiding +
• 1980 Franz Xaver Schötz, Haselbach
• 1981 Xaver Hafner, Landrat a.D., Bogen +
• 1982 Josef Fendl, Neutraubling
• 1983 Dr. Rudolf Reichert, Bogen +
• 1983 Josef Brembeck, Haselbach
• 1984 Michael Wellenhof er, Straubing/Alburg
• 1990 Kornel Klar, Hunderdorf
• 1995 Barbara Sailer, Straubing
• 1995 Oskar Sattler, Wiesenfelden +
• 1998 Konrad Karl, Schwarzach
• 1998 Hans Neueder, Bogen
• 2004 Wolfgang Folger, Schwarzach
• 2004 Dr. Rudolf Gehles, Bogen
• 2005 Klaus Storm, Mallersdorf-Pfaffenberg
Quelle: Bogener Zeitung, 17.03.2007


Typisierung war ein Erfolg
250 Personen ließen sich Blut abnehmen
Hunderdorf/Neukirchen/Windberg.
(xk) Die Typisierung des Aktionskreises „Hilfe für Leukämiekranke“ am Sonntagnachmittag in der Grundschule in Hunderdorf fand große Resonanz. Bei Ende der Aktion gegen 17 Uhr stand das Ergebnis fest: 250 Bürger aus dem Verwaltungsbereich, aber auch aus Stadt und Landkreis, haben sich durch eine Blutabnahme typisieren und damit als potentielle Lebensretter registrieren lassen. Diese Bilanz stimmte Bianca Stöcker vom Aktionskreis höchst erfreut. Den „Piks“, mit dem acht Milliliter Blut abgenommen wurde, führten Dr. Moser aus Neukirchen und Dr. Hartmann aus Hunderdorf aus sowie vorwiegend Arzthelferinnen aus diesen örtlichen Arztpraxen. Unterstützung kam auch von Dr. Jens Höfling vom Krankenhaus Bogen.

Hier nimmt Dr. Höning eine Blutentnahme vor, die zur Lebensrettung beitragen kann. (Foto: X. Kern)

Nachdem von den Blutproben von einem Fachlabor die ersten Gewebemerkmale festgestellt sind, werden die Teilnehmer in die zentrale Datei möglicher Knochenmarkspender für Leukämiekranke aufgenommen. Jährlich erkranken allein in Deutschland etwa 9 000 Menschen an Leukämie. In den meisten Fällen ist eine Heilung nur durch eine Knochenmark- oder Blutstammzellspende von einem passenden Spender möglich. Etwa 15 bis 20 Prozent der Erkrankten finden bisher noch keinen Spender, so dass diese Typisierungsaktionen eminent wichtig sind, denn in der Nachfolge können damit potentiell Leben gerettet werden.
Die drei Gemeinden Hunderdorf, Neukirchen und Windberg sowie viele Ortsvereine aus den Kommunen unterstützten die Typisierungsaktion, sei es durch Aufruf an die Mitglieder zur Teilnahme, durch Kuchenspenden oder eine Geldspende zu den Kosten der Blutentnahme. Bei der Aktion selbst hatten die Mitglieder vom Frauenbund Hunderdorf alle Hände voll zu tun, die Spender und Gäste mit Kaffee und Kuchen zu bewirten.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.03.2007


Au v. Wald. Stammtisch: Heute, Montag, 19.45 Uhr, Hallensport, Turnhalle Hunderdorf. Samstag, 31.3., 19.30 Uhr, Frühjahrsversammlung.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.03.2007


Der Wasserverbrauch ging weiter zurück
Versammlung des Wasserzweckverbandes – Preis für Trinkwasser kann gehalten werden
Hunderdorf/Mitterfels.
(xk) Dass der Wasserverbrauch leicht gesunken sei, sagte Verbandsvorsitzender Bürgermeister Gerd Peschke bei der kürzlich im Rathaus Hunderdorf stattgefundenen Versammlung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung Bogenbachtalgruppe mit Sitz in Hunderdorf. Peschke zog für das Jahr 2006 eine positive Bilanz und vermeldete eine gute Nachricht: „Der zu Beginn des Vorjahres sogar um 5 Cent je Kubikmeter gesenkte Wasserpreis kann gehalten werden.“
Ausführlich berichtete er über den Geschäftsverlauf des Jahres 2006 und führte an, dass die Wasserabgabe an die Haushalte mit 427 929 Kubikmetern die Vorjahresmenge um 4 329 Kubikmetern unterschritten habe, was eine Minderung von einem Prozent bedeute. Die Zahl der Abnehmer habe um 30 Anschlüsse auf 2 429 zugenommen. Im Jahr 2005 sei ein sprunghafter Rückgang beim Wasserverbrauch durch die Endabnehmer zu verzeichnen gewesen. So habe sich die Wasserabnahme um 41 507 Kubikmeter vermindert, das entspreche 8,42 Prozent. Die Hauptabnehmer der acht Mitgliedskommunen seien in der Gemeinde Hunderdorf mit 179 148 Kubikmetern, Mitterfels mit 149 425 Kubikmetern und Haselbach mit 76 297 Kubikmetern. Der Erlös aus den Wassergebühren beziffere sich auf 429 205 Euro, so Peschke. Beim Stromverbrauch im Wasserwerk sei der Verbrauch bei 344 835 Kilowattstunden gelegen und damit um 3,44 Prozent hinter dem Verbrauch des Vorjahres zurückgeblieben, auch beim Hochbehälter Hoch sei weniger Strom verbraucht worden. Die gesamten Stromkosten bezifferten sich auf 41 056 Euro. An der Leistungsfähigkeit der Tiefbrunnen und Quellen und der übrigen Anlagen habe sich keine erkennbare Änderung ergeben. Der Tiefbrunnen fünf sei im Jahr 2006 regeneriert worden, um die Leistungsfähigkeit zu erhalten.
Das wichtigste Lebensmittel
Der Ausnutzungsgrad der Anlagen blieb in etwa auf der Höhe des Vorjahres, wobei der bisher stärkste Monat der August mit 70 363 Kubikmetern gewesen sei. „Wir wollen unseren Standard für eine gute Wasserqualität und damit für das lebensnotwendige, in seiner umfassenden Bedeutung aber häufig unterschätzte Trinkwasser auch halten. Dies beweisen die Investitionen von mehr als 4,9. Millionen Euro in den letzten dreizehn Jahren“, resümierte Vorsitzender Peschke. Er rief die Verbandsräte dazu auf, das Bewusstsein für Wasser als wichtigstes Lebensmittel bei der Bevölkerung zu stärken.
Der Zweckverband habe im vergangenen Jahr in fünf Werkausschusssitzungen und zwei Verbandsversammlungen die erforderlichen Beschlüsse gefasst, um den Aufgaben und Belangen einer zukunftsorientierten Wasserversorgung gerecht zu werden. Beschlossen wurde dabei unter anderem eine Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung, die durch die Änderung des Mehrwertsteuersatzes von 16 auf 19 Prozent veranlasst worden war. Wie Peschke vortrug, war eine Schutzgebietsausweisung für die Quellen in Buchet aus rechtlichen Gründen nicht möglich, sodass die Wassereinspeisung ins Versorgungsnetz zum Jahresende eingestellt worden sei. Es müsse sich zeigen, wie sich diese Maßnahme auf die Versorgung und Gesamtkosten auswirke. Der Sprecher berichtete ferner, dass nach zähen Verhandlungen mit dem Bauernverband und den Landwirten im Schutzgebiet der Tiefbrunnen vier und fünf in Hunderdorf eine Lösung gefunden worden sei und nun jährliche Entschädigungszahlungen erfolgen.
In seinem Ausblick konstatierte Peschke, dass Risiken, die die Wirtschaftlichkeit des Verbandes gefährden könnten, nicht erkennbar seien und voraussichtlich auch der derzeitige Wasserpreis gehalten werden könne. Aufgrund der zu erwartenden größeren Verbrauchsspitzen sei es geboten, den Ausbau eines größeren Speichervolumens ins Auge zu fassen.
Der Redner dankte abschließend all jenen, die durch ihrer Mitarbeit die Verbandsarbeit am Laufen halten. Geschäftsleiter Josef Breu gab dann die wesentlichen Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Bilanz bekannt. Die Bilanzsumme des Verbandes beziffert sich auf 4,7 Millionen Euro, womit sie um 165 512 Euro unter der des Vorjahres liege. Der Jahresabschluss 2006 wurde dann mit den vorgelegten Zahlen von den anwesenden Mitgliedern der Verbandsversammlung einmütig festgestellt, nachdem Verbandsrat Simmel den örtlichen Rechnungsprüfbericht ohne Beanstandungen bekannt gegeben hatte.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.03.2007


Mit einem kleinen Piks Leben retten
250 Menschen lassen sich typisieren
Erfolg für den Aktionskreis „Hilfe für Leukämiekranke“ – Spenden übergeben
Hunderdorf/Neukirchen/Windberg.
(xk) Die Typisierung des

Die Blutentnahme für die Typisierung: sie kann als Grundstein zur Lebensrettung beitragen.

Aktionskreises „Hilfe für Leukämiekranke“ am Sonntagnachmittag in der Grundschule in Hunderdorf fand große Resonanz: Genau 250 Menschen aus dem Landkreis Straubing-Bogen und der Stadt Straubing ließen sich durch eine Blutabnahme typisieren und als potentielle Lebensretter in der zentralen Knochenmarkspender-Datei in Ulm registrieren. „Die Aktion ist ein voller Erfolg geworden. Dank der vielen Spender und der vielfältigen Unterstützung“, resümierte Bianca Stocker vom Aktionskreis erfreut.

Die Frauen-Bastelgruppe Rain bot Oster-Dekoartikel zugunsten der Leukämiehilfe an.

Bei der Empfangsstelle in der Aula der Grundschule informierte Bianca Stocker über die Typisierung und händigte jedem Typisierungswilligen eine Einverständniserklärung zur Blutentnahme und zur Aufnahme in die zentrale Ulmer Stammzellspenderdatei aus. Auch Peter Fritsch half bereitwillig mit. Auf der Suche nach einem Stammzellspender für ihn wurde 1997 der Aktionskreis „Hilfe für Leukämiekranke“ gegründet.
Jeder Teilnehmer füllte die Erklärung mit Namen und einigen persönlichen Daten im Formular aus. Und wer seine Krankenkarte dabei hatte, konnte bei der EDV-Premiere dabei sein. Erstmals bei einer Typisierungsaktion waren vom Ulmer Stammzellspender-Zentrum zwei Frauen da, um die Daten von der Krankenkarte im Notebook zu scannen und gleich elektronisch zu registrieren. Per EDV geht die Datenerfassung einfach schneller, resümiert Claudia Fach. „Etwa die Hälfte der Typisierungsteilnehmer in Hunderdorf sind mit dieser rationellen EDV-Lösung erfasst worden.“

Bianca Stöcker händigt die Zustimmungserklärung aus. Bürgermeister Heinrich Lobmeier und Gerd Peschke freuen sich mit über die große Resonanz.

Ein Piks für acht Milliliter Blut
Weiter ging es für die Typisierungswilligen zur Registrierung. Zu Karin Reiner und Gerlinde Bielmeier vom Aktionskreis. Nach der Eintragung und Zuteilung der Spender-Nummer erhielt jeder ein Serum-Röhrchen ausgehändigt.
In der Blutentnahmestelle warteten schon Dr. Moser aus Neukirchen und Dr. Hartmann aus Hunderdorf sowie sechs Arzthelferinnen aus diesen örtlichen Arztpraxen, unterstützt von Dr. Jens Höning vom Krankenhaus Bogen. Sie alle haben sich freiwillig in den Dienst für diese gute Sache gestellt.
Dann wurde es ernst: Zunächst legten ein Arzt oder eine Arzthelferin die Staubinde an, und die Auswahl einer gut gefüllten Vene in der Ellenbeuge wurde getroffen. Nach der Desinfektion der möglichen Punktionsstelle ein kurzer — und leicht auszuhaltender — Piks und die Kanüle ist eingestochen. Über ein kleines Schläuchlein erfolgte die Blutentnahme und bald war das Blutvolumen von acht Milliliter im Probengefäß erreicht. Kanüle raus, Tupfer drauf, kurz festdrücken. „Danke, das wars!“ Alles halb so schlimm und ohnmächtig wurde auch niemand!

Die Einverständniserklärung wird ausgefüllt — erfreulicherweise ließen sich gerade auch viele junge Leute typisieren. (Fotos: xk)

Sobald in einem Fachlabor die ersten Gewebemerkmale von den Blutproben festgestellt worden sind, werden die Teilnehmer in die zentrale Datei möglicher Knochenmarkspender für Leukämiekranke aufgenommen. Jährlich erkranken allein in Deutschland etwa 9 000 Menschen an Leukämie. In den meisten Fällen ist eine Heilung nur durch eine Knochenmark-/Blutstammzellspende von einem passenden Spender möglich. Etwa 15 bis 20 Prozent der Erkrankten finden bisher noch keinen Spender, so dass diese Typisierungsaktionen eminent wichtig sind, denn in der Nachfolge werde damit ein wesentlicher Beitrag zur Rettung von Menschenleben geleistet.

Große Resonanz fand die Typisierungsaktion. Der Frauenbund bot dabei Kaffee und Kuchenspenden der Vereine an.

Warum haben Sie sich typisieren lassen? Auf diese Frage kam rasch meistens die Antwort: „Ich will damit helfen. Es könnte ja auch sein, dass ich oder mein Kind in eine solche Situation kommen. Dann wäre ich auch froh, einen Spender zu haben.“ Gerade viele junge Leute ließen sich typisieren. Die Hauptspender lagen allerdings in der Altersgruppe von 31 bis 40 Jahren. Am Abend zogen Bianca Stocker und Manfred Reiner, der nachmittags diverse Koordinierungsaufgaben erledigte, eine erfreuliche Bilanz. Bianca Stöcker lobte die hervorragende Zusammenarbeit mit Bürgermeister Gerd Peschke und den drei Verwaltungsgemeinden sowie dem Straubinger Tagblatt. Der Bürgermeister zeigte sich angenehm überrascht vorn Aktionserfolg.
Zahlreiche Spenden
Die Bürgermeister der drei Gemeinden Hunderdorf, ‚Neukirchen und Windberg sowie viele Ortsvereine aus den Kommunen unterstützten die Typisierungsaktion, sei es durch Aufruf an die Mitglieder zur Teilnahme an der Typisierung, durch Kuchenspenden oder eine Geldspende zu den Kosten der Blutentnahme. Bei der Aktion selbst hatten die Mitglieder vom Katholischen Frauenbund Hunderdorf sowie von den Landfrauen Hunderdorf, Steinburg und Gaishausen alle Hände voll zu tun, um die Spender und Gäste mit Kaffee und Kuchen zu bewirten. Dank der Spenden konnte ein großes Buffet mit 55 Kuchen und Torten aufgebaut werden. Die Karmelitenbrauerei Straubing stellte Getränke zur Verfügung, die Schmankerlmetzgerei Sandbiller Wurstsemmeln. Hierfür erbetene freiwillige Spenden wurden für die Typisierungskosten zur Verfügung gestellt. Frauenbundvorsitzende Angela Söldner, die die Koordination übernommen hatte, wird den Spendenerlös von 1 235 Euro in den nächsten Tagen überreichen.

Die Vertreter der Frauenbastelgruppe Rain, der Feuerwehr Sparr, des Stammtisches Lintach-Hunderdorf, des Obst- und Gartenbauvereins sowie des Frauenbundes Hunderdorf übergaben Spenden für die Typisierungskosten an Bianca Stöcker, (Fünfte von-rechts) und Manfred Reiner (Zweiter von rechts) im Beisein von Bürgermeister Gerd Peschke (links)

Weiterhin konnte Bianca Stocker Geldspenden in Empfang nehmen von Erna Selmer und Berta Hecht von der Frauenbastelgruppe Rain 1 000 Euro, von Karl Schlecht und Helmut Häuslmeier von der FFW Sparr 300 Euro, von Hans-Jürgen Achatz und Xaver Sporrer vom Stammtisch Lintach-Hunderdorf 300 Euro sowie von Bernadette Fries vom Obst- und Gartenbauverein Hunderdorf 50 Euro. Letzterer hatte bereits eine andere Typisierung mit einem größeren Spendenbetrag unterstützt.
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Wer am Sonntag keine Zeit für die Typisierung hatte und zwischen 18 und 55 Jahre alt ist, kann sich auch bei seinem Hausarzt typisieren lassen. Wegen der Kostenregelung ist vorher Kontakt mit Bianca Stöcker, Telefon 09422/2942 aufzunehmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.03.2007


Albert Maurer bleibt Trachtlervorsitzender
Wahlen durchgeführt – Maibaumaufstellen diskutiert und Beitragsanpassung beschlossen
Hunderdorf.
(xk) Der Vorsitzende des Heimat- und Volkstrachtenvereins „Dö gmüatlichen Perlbachtaler“ heißt weiterhin Albert Maurer. Dies ist das erfreuliche Ergebnis der Vorstandschaftswahlen am Samstag im Gasthaus Baier-Edbauer. Zugleich wurde im Rahmen der Jahresversammlung verdeutlicht, dass die Trachtler mit ihrem Engagement im gemeindlichen Vereinsgeschehen regsam eingebunden sind und auch heuer etliche Aktivitäten vorhaben.
In seiner Ansprache anlässlich der Jahresversammlung lobte Bürgermeister Gerd Peschke vor 31 Vereinsmitgliedern die gute Zusammenarbeit zwischen Verein und Gemeinde, aber ebenso die Vereinstätigkeit und die Beteiligung an örtlichen Festlichkeiten. Er appellierte an die Trachtler, auch künftig im Interesse von Tradition und Brauchtum das Maibaumaufstellen zu organisieren. Seitens der Gemeinde sicherte der Bürgermeister bestmögliche Unterstützung zu.

Der neue, für vier Jahre gewählte Vorstand mit dem für 40-jährige Vereinstreue ausgezeichneten Mitglied Josef Poiger (links). (Foto: xk)

Dann folgte der Bericht der Schriftführerin Georgina Maurer über die Generalversammlung im Vorjahr. Anschließend ließ Vorstand Albert Maurer das Vereinsgeschehen des vergangenen Jahres Revue passieren. Für die Trachtler galt es 23 Termine wahrzunehmen, zusätzlich kamen Vereinsabende, Vorstandssitzungen beim Bayerischen Waldgau und Geburtstagsbesuche bei Vereinsmitgliedern hinzu. Als wichtigste Termine nannte er das Maibaumaufstellen mit Maifeier, den Vereinsausflug nach Neuschwanstein, die Teilnahmen am Volksfestauszug in Hunderdorf und Bogen, an der Fronleichnamsprozession sowie beim Gründungsfest des Sportvereins. Weiterhin erfolgte Beteiligung beim Gaujubiläum in Bad Kötzting, es wurde der Adventbasar ausgerichtet und mit einer beschaulichen Weihnachtsfeier wurde das Vereinsjahr beschlossen.
Maurer bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit Bürgermeister, Gemeinderat und Gemeindeverwaltung, ebenso bei Pfarrer Martin Müller für die Bereitstellung des Pfarrheimes für die Gruppenstunden der Kinder- und Jugendgruppe. Abschließend zollte der Sprecher allen Spendern und Gönnern für die Unterstützung mit Geld- oder Sachleistungen ein Dankeschön. Maurer appellierte an die aktiven Trachtler, ihre Tracht ordnungsgemäß bei allen Vereinsveranstaltungen zu tragen. Es folgte der Kassenbericht von Rosemarie Sacher. Trotz vieler Ausgaben konnte ein zufriedenstellender Finanzstand bekannt gegeben werden. Im weiteren Versammlungsverlauf zeigte Jugendleiterin Georgina Maurer die Aktivitäten der Kinder- und Jugendgruppe auf, die von Palmbuschenbinden, Basteln von Muttertagsgeschenken, Sketchaufführungen und Tanzauftritten bis hin zum Radausflug und Herbstwanderung führten. Zudem erfolgte eine erfolgreiche Teilnahme am Bezirksjugendtag und mit dem Auftritt der Jugendgruppe erfreute man die Bewohner des Leonhard-Kaiserheimes in Bogen, ebenso wurde die Weihnachtsfeier mitgestaltet. Vortänzer Wolfgang Riepl bedankte sich bei den Tanzpaaren, die gerne zu den Vereinsabenden kommen und wünschte sich, dass die Tanzgruppe weiterhin aktiv an Volkstanzproben und Auftritten teilnimmt.
Dann stand turnusmäßig die Neuwahl der Vorstandschaft für die nächsten vier Jahre an, wozu der bisherige Vorsitzende Albert Maurer sich wieder zur Wahl stellte, ebenso die meisten Funktionsträger. Die Neuwahlen unter der Leitung von Bürgermeister Gerd Peschke brachte folgendes Ergebnis: Vorsitzender Albert Maurer, 2. Vorsitzender Werner Fischer, Schriftführerin Georgina Maurer, Kassiererin Elfriede Hastreiter (neu), Vortänzerpaar Martina und Wolfgang Riepl, Jugendleiterin Georgina Maurer, 2. Jugendleiterin Angelika Lobmeier (neu), Kulturreferent Hans Lobmeier (bisher nicht besetzt), Beisitzer Josef Länger (neu), Trachtenwarte Georgina Maurer und Angela Länger (neu). Als 1. Fahnenträger steht wiederum Ernst Sacher zur Verfügung, als Kassenprüfer Josef Länger und Hans Wölfl.
Im Folgenden wurde drei Vereinsmitgliedern Dank und Anerkennung für ihre langjährige Mitgliedschaft ausgesprochen. Vorstand Albert Maurer überreichte Urkunde und das Ehrenzeichen für 40-jährige Vereinstreue an Josef Poiger sen. Für 25-jährige getreuliche Zugehörigkeit standen weiterhin Heidi Watzl und Arnold Watzl zur Auszeichnung an. Unter Punkt „Anträge“ wurde vorgeschlagen, dass sich auch künftig der Trachtenverein für das Maibaumaufstellen annimmt. Ferner wurde eine beantragte Beitragserhöhung mit einfacher Mehrheit gebilligt, wonach der künftige Jahresbeitrag zehn Euro beträgt.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.03.2007


1 500 Euro
Die Typisierung des Aktionskreises „Hilfe für Leukämiekranke“ am Sonntag in Hunderdorf wurde auch durch finanzielle Spenden gut unterstützt. Am Dienstagnachmittag konnte vom Aktionskreis Bianca Stöcker von der Vorsitzenden des Katholischen Frauenbundes, Angela Söldner, im Beisein der stellvertretenden Vorsitzenden Theresia Mauthner, der Landfrauen-Vorsitzenden Anita Kronfeldner, Gaishausen und Jutta Hacker, Steinburg-Hunderdorf, sowie Bürgermeister Gerd Peschke den stattlichen Spendenbetrag von 1 500 Euro in Empfang nehmen. Der Spendenbetrag setzt sich zum einen zusammen aus dem Spendenerlös von 1 235 Euro für die Bewirtung mit Kaffee und Kuchen der Typisierungsteilnehmer und Gäste. Dazu hatten Mitglieder verschiedener Ortsvereine aus Hunderdorf, Windberg und Neukirchen insgesamt 55 Kuchen und Torten sowie Kaffee und dergleichen mehr gespendet. Der Frauenbund Hunderdorf stockte dann den Betrag aus der Vereinskasse um 265 Euro auf die runde Summe von 1 500 Euro auf. Bianka Stöcker bedankte sich für diesen weiteren außerordentlichen Spendenbetrag sehr herzlich und zollte allen Geld- und Sachspendern ein besonderes Dankeschön. Insgesamt seien bisher einschließlich des heute übergebenen Spendenbetrages erfreulicherweise Spenden in Höhe von 5 560 Euro für die Typisierung in Hunderdorf eingegangen, bilanziert Bianca Stöcker für den Leukämiehilfe-Aktionskreis. Um die Typisierungskosten zu decken, sei man auf Spenden angewiesen. Bürgermeister Gerd Peschke zeigte sich angenehm überrascht vom überaus guten Aktionserfolg und dankte allen Beteiligten für das aufgebrachte Engagement und die Spendenfreudigkeit für eine gute Sache, die zur Rettung von Leben beiträgt. Wenn jemand die Aktion noch mit einer Spende unterstützten möchte, wie Vereine, Firmen, Privatpersonen, so ist das gerne gesehen, egal wie hoch dieser Finanzbeitrag ist. Bei einer Überweisung lautet das Spendenkonto: BRK Kreisverband Straubing-Bogen, 960096 Sparkasse Straubing- Bogen, BLZ 74250000, Kennwort: Leukämiehilfe Hunderdorf. – Bild: Frauenbundvorsitzende Angela Söldner (Dritte von links) übergibt an Bianca Stöcker (Vierte von links) die 1500-Euro-Spende im Beisein von Anita Kronfeldner, Theresia Mauthner, Jutta Hacker und Bürgermeister Gerd Peschke. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 23.03.2007


Mitglieder wurden ausgezeichnet
Jahresversammlung des Eisstockclubs – Team stieg in Oberliga auf
Steinburg.
(hk) Am Samstagabend fand im Gasthaus Karl Solcher, Ehren, die Jahresversammlung des Eisstockclubs Steinburg statt. 2. Vorsitzender Franz Hanner trug den sportlichen Bericht des Vereinsjahres vor.
So berichtete er, dass der Verein an siebzehn Turnieren teilgenommen habe und sich an den verschiedenen Meisterschaften auf Kreisebene beteiligte. Auch ein Herren-Pokalturnier des Vereins wurde wieder durchgeführt. Erfreulicherweise konnte Hanner mitteilen, dass eine Mannschaft mit den Schützen Armin Altmann, Franz Hanner, Franz Solcher und Wolfgang Riepl in die Bezirks-Oberliga aufsteigen konnte.
Jugendwart Wolfgang Riepl konnte berichten, dass die Jugendlichen des Vereins viel im Einsatz waren. Sie belegten bei den Turnieren meist mittlere Plätze, konnten aber auch des Öfteren bei den vorderen Plätzen mitmischen. An einer Talentsichtung wurde teilgenommen, bei der sich Matthias Riepl qualifizieren konnte. Dieser konnte sich auch durch seinen dritten Platz bei den Kreismeisterschaften im Zielschießen die Teilnahme an der Bezirksmeisterschaft sichern. Mit den Jugendlichen wurde auch ein Badetag mit anschließendem Grillabend und ein Besuch beim Eishockey in Straubing unternommen.
Der Kassenbericht, den Hannelore Solcher vortrug, zeigte die finanzielle Seite des Vereins auf. Es ging daraus hervor, dass der Verein auch hier einen ausgewogenen Haushalt betrieben hat.
Dann folgte der Schriftführerbericht von Heidi Altmann. Sie informierte über die Arbeit des Vorstands und deren Beschlüsse und über Unternehmungen Und Beteiligungen des Vereins bei verschiedenen Veranstaltungen im Gemeindebereich und im eigenen Verein. So wurden im vergangenen Vereinsjahr wieder eine Vereinsmeisterschaft auf Asphalt mit anschließendem gemütlichen Beisammensein der Vereinsmitglieder ausgetragen, ein Kappenabend mit Tombola und lustigen Einlagen wurde abgehalten und ein Vereinsausflug nach Südtirol unternommen.
Anschließend nahm Vorsitzender Gerd Altmann Ehrungen von Vereinsmitgliedern, die dem Verein schon viele Jahre die Treue halten, vor. So wurden mit der Ehrennadel in Silber für 20-jährige Vereinszugehörigkeit Willi Hieninger, Wolfgang Riepl und Josef Ziegler ausgezeichnet. Mehrere Vereinsmitglieder konnten auch noch für zehnjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet werden.
Zum Abschluss der Versammlung bedankte sich der Vorsitzende bei allen Mitgliedern für ihr Engagement im Verein. Seinem Stellvertreter Franz Hanner, der im letzten Jahr den Verein stellvertretend wegen Krankheit des ersten Vorsitzenden führte, dankte Altmann ganz besonders.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.03.2007


Honigspenden für soziale Einrichtungen
Imkerverein blickte auf erfolgreiches Jahr zurück — Mitglieder wurden ausgezeichnet
Steinburg/Neukirchen.
(ta) Eine große Anzahl von Imkern konnte Vorsitzender Max Länger zur Jahresversammlung am letzten Wochenende im Gasthaus Solcher in Steinburg begrüßen. Neben den obligatorischen Berichten standen auch Mitgliederehrungen auf der Tagesordnung.
In seinem Rückblick ging Max Länger auf die Vereinsarbeit seit der letzten Jahresversammlung ein. Eine Anzahl von Frühschoppen mit Fachvorträgen, die von Fachberater Härtl, von Wolfgang Kusche und von H. Schwürzinger vom Prüfhof Kringell abgehalten wurden, wurden den Mitgliedern zur Erweiterung des Fachwissens angeboten und auch genutzt. Besonders erwähnte er den Besuch bei der Kreisversammlung in Wolferszell und die Winterversammlung in Plattling, wo Dr. Schapper über die Honigverordnung sprach.
Höhepunkt im Vereinsjahr war sicher die Teilnahme am Niederbayerischen Imkertag in Straubing. Länger erwähnte auch, dass der Imkergottesdienst in Pürgl wieder durch die Mitglieder und den Ortsgeistlichen abgehalten wurde. Länger berichtete von mehreren Besuchen und Führungen am Lehrbienenstand für Schulen, Kindergarten, Urlaubsgäste und anderweitige, durch Mitglieder des Imkervereins, wobei jenen jeweils auch eine Kostprobe überreicht wurde.

Die Geehrten mit Bürgermeister Heinrich Lobmeier, Kreisvorsitzendem Otto Kötterl und Vorstand Max Länger. (Foto: hl)

Die Anwesenden hörten erfreut, dass sich der Kassenbestand leicht erhöht habe, obwohl die finanziellen Möglichkeiten des Vereins nach wie vor beschränkt sind. Der neugewählte Kreisvorsitzende Otto Kötterl stellte sich kurz den Mitgliedern vor und meinte, dass gerade dieser Imkerverein zu den mitgliederstärksten im Kreisverband Straubing-Bogen gehöre. In seinem Grußwort sprach er kurz die Entwicklung des zunehmenden Anbaues genmanipulierter Agrarprodukte an und informierte auch kurz über die gezielte Bekämpfung der Varroamilbe.
Eingangs gratulierte Bürgermeister Lobmeier dem neuen Kreisvorsitzenden Otto Kötterl aus Ascha zu seinem neuen, ehrenvollen Amt als Kreisvorsitzender und wünschte ihm eine glückliche Hand in der Führung des Kreisverbandes. Bürgermeister Lobmeier bedankte sich beim Imkerverein für die vielen Honigspenden an Kindergärten, Bettina-Bräu-Stiftung, Kinderheim Kostenz und soziale Einrichtungen in der Gemeinde, aber auch in den Nachbargemeinden und für die Betreuung des Lehrbienenstandes im vergangenen Jahr. Besonders bedankte er sich für die fachkundige Führung von Gruppen am Lehrbienenstand, so konnten alle interessierten Teilnehmer einen Einblick in das Bienenleben und die Honiggewinnung bekommen. Lobmeier sagte, die Imker betreiben ihr Hobby als sinnvolle und gewinnbringende Freizeitbeschäftigung im Einklang mit der Natur und informieren auf ihren Lehrbienenständen die Öffentlichkeit über die Imkerei. Lobmeier dankte deshalb allen Mitgliedern für die Betreuung dieses Lehrbienenstandes im Kreisobstlehrgarten und wünschte dem Verein für das bevorstehende Jahr ein gutes Honigjahr.
Ehrungen für Vereinstreue
Kreisvorsitzender Otto Kötterl und Imkervorstand Max Länger konnten an folgende Mitglieder im Namen des Deutschen Imkerbundes und in dankbarer Anerkennung langjähriger Verdienste um den Verband die Urkunde und die Ehrennadel des Bayerischen Landesverbandes überreichen. Für 15 Jahre Wolfgang Wurzer, Neukirchen, Ehrennadel in Bronze, für 25 Jahre wurde die Ehrennadel in Silber an Max Fronauer, Wegern, Alois Dilger, Irschenbach, und Klaus Falck, Haggn, überreicht. In seinem Ausblick verwies Vorsitzender Max Länger auf die Teilnahme am Marketing-Seminar für Imkerfrauen und Imker am 30. und 31. März in Windberg, das in Zusammenarbeit mit Pater Patrick aus Windberg und dem Fachberater für Bienenzucht, Erhard Ertl, abgehalten wird. Ebenso bat er um eine starke Beteiligung beim diesjährigen Niederbayerischen Imkertag in Waldkirchen und die Teilnahme am Ambrosiusfest mit zehnjährigem Bestehen des Lehrbienenstandes Ascha. Des Weiteren bat er auch um eine aktive Beteiligung an der Aktion „Sauber macht lustig“, die am 21. April durchgeführt wird und erwähnte auch den Kurs am Lehrbienenstand mit Herrn Härtl am 12. Juni.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.03.2007


Mode und schwungvolle Show
Farbtrends in Khaki, Nougat, Weiß und Champagner

Mode Kaldonek präsentierte die neue Modekollektion: Individuell, variabel, flexibel und pfiffig. (Foto: xk)

Hunderdorf. (xk) Die zauberhafte Welt der Mode präsentierte das Modehaus Kaldonek, Hunderdorf, am Freitag- und Samstagabend im Saal des Gasthauses Hiebl in Neukirchen. Begleitet von der Moderatorin Birgit Hübl bewiesen die Models Julia, Christina, Andrea, Sabine, Sandra, und Susi mit .einer lebendigschwungvollen Show, wie individuell, variabel, flexibel und pfiffig die neue Modekollektion des Frühjahrs 2007 ist. Hochwertige und pflegeleichte Qualitäten in harmonischen Farbkombinationen in den Farben Khaki, Nougat, Weiß und Champagner schmeicheln der Trägerin und dem Träger genauso wie ein Modemix im Marine-Stil.
Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt: Verspielte Details wie Pailletten, Perlen, Spitze und Strass kombiniert mit geschmackvollen Gürteln, Taschen und Ketten erinnern an ein Feuerwerk aus gutem Geschmack gepaart mit Finesse und Chic.
Die vielfältige Auswahl an Kindermode von Mode Kaldonek präsentierten die Nachwuchsmodels Sabrina, Vera, Hannah und Benjamin. Die Outfits der Kids stehen den Großen in nichts nach – Marinestil und fantasievolle Details erlauben auch den Kleinsten einen entsprechenden Auftritt.
Die Begeisterung für die Kids erreichte nach einer Steppeinlage von Vera ihren Höhepunkt.
Dass auch den Männern eine Modesaison voll atemberaubender Möglichkeiten bevorsteht, bewiesen die Models Hans und Philipp. In klassischen Anzügen mit abgestimmtem Hemd und Krawatte ist der modebewusste Mann von heute genauso gut angezogen, wie mit sportlich-chicem Sakko kombiniert zur peppigen Jeans.
Klare Linien, fließende Qualität und namhafte Hersteller zeigten mit exklusiven Kostümen und Hosenanzügen die Models Anita und Beate. In gewohntem Charme präsentierten die beiden hauptsächlich Mode für die erfahrenere Frau.
Als traditionsreiches Familienunternehmen beweist das Modehaus Kaldonek bereits seit 40 Jahren mit viel Herz und Verstand, dass man neben namhaften Herstellern und großer Auswahl auch über fachliche Kompetenz verfügt und ausgezeichneten Service leisten kann.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.03.2007


MARKT AM PALMSONNTAG: Der achte Mühlhiasl-Markt als Handwerkerund Künstlermarkt in Hunderdorf findet am Palmsonntag, 1. April, in der Zeit von 12 bis 17 Uhr am Schulhof statt. Rund 40 Fieranten und Aussteller bieten ihr stattliches Warenangebot feil bzw. informieren über ihre Produkte. Für Kinder gibt es Ponyreiten, Kutschenfahrten und die Minieisenbahn. Beim Kinderflohmarkt können Artikel verkauft und so das Taschengeld auf gebessert werden. Gleichzeitig haben gut zehn Geschäfte ihre Pforten geöffnet, beispielsweise ist für Mode, Schmuck, Blumen und Geschenke, Eisenwaren u. Farben, Schreinereien, Küchenstudios und Autohaus verkaufsoffener Sonntag. Im Pfarrheim geben die Landfrauen Kaffee und Kuchen sowie die Klassen 4b und 4 c Osterartikel zugunsten sozialer Zwecke ab. (Foto: xl)
Quelle: Bogener Zeitung, 30.03.2007


Preisgrasoberln
Meidendorf/Windberg.
(ws) Der Stammtisch Meidendorf veranstaltet am Samstag, 7. April, ein Preisgrasoberin im Gasthaus „Zur bayerischen Einkehr“ in Meidendorf. Alle Kartenspieler aus der Gemeinde und näheren Umgebung sind dazu willkommen. Als ersten Preis gibt es eine halbe Sau, als zweiten und dritten Preis je eine viertel Sau sowie weitere Sachpreise. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.03.2007


Auch Patres sind „ganz normale Menschen“
Die Interessant und amüsant: „Talk im Kloster“ — Freundeskreis der Abtei zog positive Bilanz
Windberg.
(dw) Auf ein erfolgreiches zweites Jahr kann der am 30. April 2005 gegründete „Freundeskreis der Abtei Windberg“ zurückblicken und das verbunden mit einer durchaus positiven Bilanz: Denn sein Ziel, die Verbindung zwischen der Klostergemeinschaft und den Menschen um sie herum mit konkreten Maßnahmen zu vertiefen und die Ideen und Pläne des Klosters im Blickfeld zu haben, ist schon ein Stück weit verwirklicht.
Das belegt die stete Steigerung seiner Mitgliederzahl. Stolz auf diese Entwicklung und auf die damit verbundenen Aktionen und Personen sprach am Donnerstagabend anlässlich der Jahresversammlung Landrat Alfred Reisinger als Vereinsvorsitzender: „Waren es am Gründungstag nur elf engagierte Leute, die mithelfen wollten, der im Kloster geleisteten hervorragenden Arbeit ein noch tragfähigeres Fundament für die Zukunft zu ermöglichen, so klettert die bereits überschrittene Hundertmarke weiter nach oben.“

Zur Talkrunde im Kapitelsaal des Klosters gehörten Pater Roger, Moderatorin Birgit Fürst, Pater Gabriel und Pater Petrus Adrian (von links). Mit im Bild Abt Hermann Josef Kugler, Landrat Alfred Reisinger und Schatzmeister Karl Bauer (von links). (Foto: dw)

Nach ihrer Teilnahme an der abendlichen Vesper und der heiligen Messe in der Pfarr- und Klosterkirche Sankt Marien, eröffnete der Landrat im Kapitelsaal die Versammlung. „Schön, dass Sie mit Ihrem Besuch Ihre Freundschaft zur Abtei dokumentieren.“ Eingehend auf das, was im abgelaufenen Jahr los war, konnte der Landrat auf eine Vielzahl von bedeutenden Aktionen verweisen. So habe im Mai 2006 Frater Petrus Adrian Lerchenmüller durch den Münchener Kardinal Wetter seine Priesterweihe erhalten und sei am 30. Juli 2006 sozusagen „die Welt zu Gast“ im Kloster gewesen.
„Wohl ein einmaliges historisches Ereignis war der Besuch des Generalkapitel mit über 100 Ordensvertretern aus aller Welt; Gottesdienst und anschließendem Fest auf dem Dorfplatz. Selbstverständlich habe man im August das dreifache 50-jährige Priesterjubiläum der Patres Roger van der Heijden, Wolfgang Vos und Ephrem von Helvoirt zum Anlas einer Gratulationscour genommen. An den beeindruckenden Vortragsabenden im September mit dem gut aufgelegten Bundesfinanzminister a. D. Dr. Theo Waigel und die dann lebhaften Gespräche mit dem Referenten erinnere man sich sicher sehr gern, wie auch an das Kirchenkonzert mit der Uraufführung der „Missa festiva in C“, des Windberger Komponisten Joachim Schreiber. Satzungsgemäß unterstütze man bestimmte finanzielle Projekte, wie beispielsweise Sanierungsmaßnahmen oder die am kommenden 27. April im Amtshaus eröffnende Ausstellung „Pfarrerg’schichten“ von Frater Raphael Sperber.
Norbert Blüm kommt
Abt Hermann Josef wies vor allem auf zwei Veranstaltungen hin. Zu dem am Dienstag, 5. Juni, dem Vorabend des Namenstages des heiligen Norbert, in der Abtei gefeierten „Norbertusfest“ kommt als Referent der ehemalige Minister Norbert Blüm. Er wird nicht als „Rentenpolitiker“ sprechen, sondern als promovierter Theologe und Philosoph über seinen Namenspatron, den heiligen Norbert. Aus Anlass des 25-jährigen Bestehens der Prämonstratenser im Kloster Roggenburg (Schwaben) plane der Freundeskreis am Samstag, 20. Oktober, einen Ausflug dorthin.
„Und nun“, kündigte der Abt an, „wünsche ich Ihnen viel Vergnügen bei unserem „Talk im Kloster. Unter der Moderation von Birgit Fürst werden Sie herausfinden, dass wir Ordensmitglieder ganz normale Menschen sind.“ An der Gesprächsrunde nahmen Pater Roger, Archivar der Klosterbibliothek und mit 50 Jahren der Älteste im Kloster, Pater Gabriel Wolf, jahrelang Pfarrer von Windberg und jetzt als Seelsorger für die Bundespolizei in ganz Ostbayern zuständig, und Pater Petrus Adrian, jüngstes Konventmitglied und seit einem Jahr Leiter der Jugendbildungsstätte; teil. Keine Frage, wie interessant aber auch mitunter höchst amüsant die Gesprächsrunde unter der versierten und immer wieder neue Antworten herausfordernden Talkmeisterin Birgit Fürst verlief und manch spontanes Lachen hervorrief. So waren sich alle drei Patres einig, dass sie in der spirituellen wie aber auch weltoffenen Ausrichtung der Prämonstratensergemeinschaft ihre lebenslange Heimat gefunden hätten, was Pater Roger bekräftigte: „Sonst hätte ich es nicht 50 Jahre hier ausgehalten.“ Er war 1957 als Neupriester aus Holland von seinem Oberen hierher geschickt worden – „Da musste ich gehorchen, ob ich wollte oder nicht“ -, um den damals noch kleinen Konvent mit aufzubauen.
„Wo die Leute abergläubisch sind“
Pater Gabriel, ein gebürtiger Würzburger, hatte sich dagegen vorher auch in anderen Klöstern umgesehen und war, nachdem er sich für Windberg entschied, von seinem Vater entsetzt darauf aufmerksam gemacht worden: „Was, du gehst in ein Gebiet, wo die Leute noch abergläubisch an Monster glauben.“ Doch spätestens bei der Priesterweihe seines Sohnes in der Windberger Kirche wäre er dann von der richtigen Wahl Gabriels überzeugt gewesen. Und Pater Petrus Adrian erzählte von seinem Umweg über den Beruf des Steuergehilfen, der ihm schon vom Beginn der seiner Mutter zuliebe angetretenen Ausbildung die Lust am Leben fast verdarb. „Ich machte deshalb an einer Spätberufenenschule das Abitur nach, lernte dort unseren Pater Dominik kennen und war so begeistert von den Schilderungen der Windberger Atmosphäre, dass ich beschloss, dort einzutreten, Theologie zu studieren und Pater zu werden.
Natürlich ergab sich aus den Fragestellungen auch aus dem Zuhörerkreis die Bitte, den Ablauf im Klosteralltag, der mit einem gemeinsamen Chorgebet sehr früh am Morgen beginne, ,zu schildern. Da man „von seiner Hände Arbeit lebe“ gingen, die drei Patres wie ihre Mitbrüder ihren verschiedenen Tätigkeiten nach: Das beziehe sich auf die Jugendbildungsstätte, auf Religionsunterricht in verschiedenen Schulen, auf die Arbeit als Pfarrer in weltlichen Gemeinden, in verschiedenen besonderen Bereichen der Seelsorge, im Klosterladen und in Angeboten von Kursen im Geistlichen Zentrum. „Ein Taschengeld, und zwar alle die gleiche nicht gerade üppige Summe, bekommen wir aus dem gemeinsamen Topf, in den alle Einnahmen fließen, für unsere persönlichen Bedürfnisse.“ Damit müsse man genau haushalten, und wenn man zum Beispiel neue Kleidung brauche müsse man einen schriftlichen Antrag stellen, der dann vom Abt und dem Provisor Pater Michael positiv, oder negativ beschieden würde. Noch viele Einzelheiten kamen zum Vorschein und gaben Anlass, noch lange in geselliger Runde, fortgesetzt im gemütlichen Klosterbräustüberl, zu diskutieren, miteinander über so manches Gehörte zu lächeln.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.03.2007


Preisgrasoberin der Hubertus-Schützen
Windberg/Meidendorf.
(ws) Die Interessant und amüsant: „Talk im Kloster“ — Freundeskreis der Abtei zog positive Bilanz Hubertus-Schützen Meidendorf veranstalten heute, Samstag, ein Preisgrasoberin für alle Kartenspieler aus der Gemeinde und Umgebung im Gasthaus Mühlbauer in Irensfelden. Als ersten Preis gibt es eine halbe Sau und viele weitere Sach- und Wurstpreise zu gewinnen. Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.03.2007


Neuen Vorstand gewählt
Dieter Schmidla führt nun die Fußballabteilung
Hunderdorf.
(he) Die Fußballabteilung des SV Hunderdorf hielt ihre Jahresversammlung ab. Nach dem Bericht des Vorsitzenden des Gesamtvereins Peter Stelzer und des Kassiers Rudi Höpfl wurde eine Zusammenfassung der Aktivitäten und sportlichen Ereignisse im Jugendbereich von Jugendleiter Jürgen Schalk gegeben. Er brachte dabei zum Ausdruck, dass besonders der Jugendbereich mit viel ehrenamtlicher Arbeit und Verantwortung verbunden sei und die Jugendarbeit auf keinen Fall zu vernachlässigen sei. Er betonte auch, dass er auf die Unterstützung durch die Seniorenspieler angewiesen sei.

Rudi Höpfl, Stefan Diewald, Jürgen Schalk, Klaus Hornberger, Dieter Schmidla, Helmut Eidenschink, Karl Hornberger und Hans Hornberger (von links). (Foto: he)

Die Abteilungsleitung mit Stefan Diewald an der Spitze konnte neben zahlreichen Arbeitseinsätzen um das Sportheim auch von gelungenen Veranstaltungen wie Wein- und Starkbierfest und nicht zuletzt von der alljährlichen Sonnwendfeier berichten. Die gesamte Abteilung bedankte sich bei dem scheidenden Abteilungsleiter für dessen außerordentlichen Einsatz in den vergangenen sechs Jahren, in denen sowohl der Umbruch der Seniorenmannschaft als auch der Sportheimumbau stattfand.
Bei den Neuwahlen konnten alle Ehrenämter auf Anhieb besetzt werden. Dies gilt sowohl für den Juniorenbereich, auf den nach wir vor besonderer Wert gelegt werden solle, als auch für die Senioren, deren sportliche Ziele im Vordergrund stehen müssten. Zweiter Bürgermeister Hans Hornberger zeigte sich recht zufrieden mit der Zusammenarbeit seitens der Gemeinde mit der Fußballabteilung und war erfreut über den regen Zulauf im F- und E-Juniorenbereich.
Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Abteilungsleiter: Dieter Schmidla (neu) Schmidla, Stellvertreter: Helmut Eidenschink und Klaus Hornberger (beide neu), Juniorenleiter: Jürgen Schalk, Kassier: Rudi Höpfl,. Schriftführer: Karl Hornberger, Öffentlichkeits- und Ehrenamtsbeauftragter: Stefan Diewald (neu).
Quelle: Bogener Zeitung, 31.03.2007


„Sei einfach ein Mensch“
Pfarrgemeinde hat auch in diesem Jahr viel vor
Hunderdorf.
(hk) Die Pfarrgemeinderatssitzung begann mit dem geistlichen Wort aus der Fastenmeditation „Sei einfach ein Mensch“. Dann hielt der Sprecher des Pfarrgemeinderates, Josef Zollner, einen Rückblick über die Arbeit des Pfarrgemeinderates und die Veranstaltungen in der Pfarrei. Der Besuch der Gottesdienste zum Pfarrpatrozinium und zu Weihnachten war positiv meinte der Sprecher und auch das Aufstellen und Schmücken des Christbaumes lief wieder, Dank vieler Helfer, hervorragend ab. Das „Dankessen“ für die Mitarbeiter in den kirchlichen Gremien und ,Helfern wurde gut angenommen und der ökumenische Gottesdienst in der evangelischen Friedenskirche war sehr gut besucht.
Bei der Landjugend fanden interessante Vorträge statt. Bei der Aktion „Wir warten auf das Christkind“ betreute die Landjugend wieder Kinder. Der Landjugendchor „Friends“ gestaltete mehrere Gottesdienste. Daneben wurden viele weitere Aktivitäten erwähnt.
Vorausschauend nannte Josef Zollner viele Termine. So findet in der Karwoche eine Seniorenfeier und am 7. Mai die Muttertagsfeier der Senioren statt. Die Landjugend versteckt zu Ostern Ostereier rund um die Kirche und im Pfarrgarten für die Kinder. Auch an der Aktion „Sauber macht lustig“ wird am 21. April teilgenommen. Am 22. April findet die Jahresversammlung mit Neuwahlen statt. Am 20. Mai beteiligen sich die Jugendlichen an der Jugendwallfahrt am Bogenberg. Und der Landjugendchor „Friends“ singt bei kirchlichen Festen. Die Ministranten mussten wegen der großen Anzahl neue Gruppenleiter einsetzen. Erfreulicherweise konnten auch Ministrantengewänder angeschafft werden. Ein Pfarrfamilienabend soll im Oktober stattfinden. In der Osternacht werden wieder Ostereier verteilt. Am 5. Mai findet in Hunderdorf ein Brautleutetag mit Pater Kilian Saum statt. Die Pfarrei erhält Besuch des Priesterseminars am 6. Mai. Zehn Studenten gestalten den Gottesdienst und werden von den Gastfamilien aufgenommen. Auch eine Kirchenführung in Windberg mit dem Besuch der Ausstellung „Primiz“ und ein gemeinsames Kaffeetrinken im Pfarrheim ist vorgesehen. Am 17. Juni soll eine Radwallfahrt nach Haindling stattfinden. Die Rückfahrt ist mit der Bahn. Anmeldungen werden in der Sakristei entgegengenommen. Am 30. Juni soll der 10. Jahrestag der Priesterweihe und Primiz von dem aus der Gemeinde Hunderdorf stammenden Pfarrer Franz Baumgartner in der Pfarrei gefeiert werden. Die Pfarrwallfahrt ist für den 16. September geplant.
Abschließend gab er bekannt, dass das Pfarrheim vor der Fertigsanierung steht und am „Weißen Sonntag“ durch einen „Tag der offenen Tür“ der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll. Die Marianische Männerkongregation, die zurzeit übergangsweise von Pater Martin und von Josef Zollner betreut wird, braucht einen neuen Obmann. Zum Schluss wurde der Antrag, den Neujahrsgottesdienst auf 17 Uhr zu verlegen, vorgebracht. Pfarrer Pater Martin wird deshalb 2008 als „Probelauf“ den Gottesdienst zu diesem Zeitpunkt ansetzen.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.03.2007

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