Seniorenwallfahrt
Hunderdorf/Windberg. (ws) Der Sozialverband der Kriegsopfer, Behinderten und Rentner (VdK), Ortsverband Hunderdorf-Windberg, fährt am Dienstag, 12. Juni, wieder mit einem Bus nach Mindelstetten und Bettbrunn. Die Anna-Schäffer-Gebetswallfahrt steht neben den besonderen persönlichen Anliegen in diesem Jahr ganz im Zeichen der Krankengebete. Um 15 Uhr beginnen in der Pfarrkirche in Mindelstetten am Grab der „Ehrwürdigen Dienerin Gottes“ Anna Schäffer die Fürbitten. Die Seniorengruppe nimmt des Weiteren um 16.15 Uhr an einer Dank- und Pilgermesse in der Wallfahrtskirche Sankt Salvator in Bettbrunn teil. Vorher erfolgt eine Kurzführung durch die Kirche. Bei einem Hopfenbauern und Gastwirt ist noch eine Rast für eine Wallfahrtsbrotzeit eingeplant. Begleitet werden die Senioren-Bus-Wallfahrer vom ehemaligen Hunderdorfer Pfarrer Pater Wolfgang Vos OPraem. Abfahrt ist sowohl in Windberg als auch Hunderdorf um 12 Uhr. Zusteigemöglichkeiten: 11.15 Uhr in Lintach/Ellaberg, 11.20 Uhr Thananger, 11.30 Uhr Wegern, 11.55 Uhr Apoig und 12.10 Uhr Hofdorf/Bärndorf. Weitere Haltestellen sind bei Rudolf Karl, Telefon 09422/3630, zu erfragen.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.06.2007
Ein Volksfestauftakt mit Standkonzert
Bürgermeister Peschke zapfte an — Musikverein feiert heute sein 25-jähriges Bestehen
Hunderdorf. (xk) Ein schmissiges Standkonzert von der Blaskapelle

Hunderdorf gab den Auftakt zum 52. Hunderdorfer Volks- und Musikfest am Freitagabend. Beim Auszug waren neben Landtagsabgeordnetem Josef Zellmeier, Bürgermeister und Gemeinderat auch die Ortsvereine wieder recht zahlreich vertreten. Mit gekonnten Schlägen zapfte Bürgermeister Gerd Peschke das erste Fass Karmeliter-Festbier an. Im Festzelt spielte die etwa 20-köpfige Blaskapelle Hunderdorf mit Kapellmeister Lothar Klein auf. Bürgermeister und Schirmherr Gerd Peschke begrüßte die Gäste und Ortsvereine. Im Festzelt und am Rummelplatz herrschte Gemütlichkeit und ein frohes Treiben. Noch bis Montag dauert das Volksfest, das neben Festzeltstimmung, Wiesenschmankerl und

Rummelplatzvergnügen auch Autoscooter bietet. Zugleich feiert der Musikverein am heutigen Samstag ab 19 Uhr das 25-jährige Bestehen, wobei die Nachwuchsband des Musikvereins, die Blaskapellen Sankt Johann (Österreich), Perasdorf und Hunderdorf aufspielen, weiterhin Maxi Reiner auf der Steirischen und die junge Showband „Made in Bayern“. Am Sonntag wird die 20-jährige Partnerschaft Sankt Johann – Hunderdorf mit vormittäglichem Kirchenzug, Festgottesdienst und Festakt gefeiert. Von 11 bis 14.30 Uhr richten die Oldtimerfreunde eine Oldtimerschau aus.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.06.2007
„Der Musikverein ist ein Aushängeschild“
25 Jahre Musikverein Hunderdorf und zehnjähriges Bestehen der Blaskapelle
Hunderdorf. (hk) Am Samstag fand anlässlich des Hunderdorfer Volksfestes der Festabend „25 Jahre Musikverein Hunderdorf“ und zehnjähriges Bestehen der Blaskapelle im Bierzelt statt. Die

Kapellen aus der Partnergemeinde Sankt Johann/Österreich, aus Perasdorf und Hunderdorf spielten ebenso auf wie das Nachwuchstalent Maxi Reiner mit in seiner Steirischen. Die Nachwuchsband „Made IN Bayern“ ließ zu später Stunde den „Bär steppen“. Bürgermeister Gerd Peschke konstatierte, dass der Musikverein zu einem Aushängeschild der Gemeinde geworden sei. Ohne den sicheren Rückhalt einer gut geführten Vereinsorganisation sei diese musikalische Arbeit jedoch nicht vorstellbar. Zahlreiche Gründungsmitglieder wurden geehrt.
In seinem Rückblick in die Vereinsgeschichte sagte Vorsitzender



Hans Pollmann, dass 1982 die damalige Jugendblaskapelle von 36 musikbegeisterten Hunderdorfern gegründet wurde. Gründungsvater war der damalige zweite Bürgermeister Egon Weinzierl. Dem ersten Vorstand gehörten Karl Härtenberger, Franz Söldner und Xaver Kern an. Der Verein nahm schnell Zulauf und zählte schon Ende des Gründungsjahres 115 Mitglieder. Heute hat der Verein 175 Mitglieder. Seit 1992 ist Hans Hallmann Musiklehrer und Hans Pollmann Vorsitzender. 1997 übernahm Lothar Klein die Leitung der Blaskapelle. Unter seiner Leitung blühte die Jugendblaskapelle auf und fand großen Anklang wo immer sie auftrat.
Pollmann stellte fest, dass der Musikverein die sich selbst gesteckten Satzungsziele, am gemeinsamen musizieren Freude zu haben und Freude zu bereiten, erreicht habe. 35 Schüler nehmen an der Ausbildung teil und eine Nachwuchsband wachse bereits heran, stellte der Vorsitzende fest. Zu dieser positiven Entwicklung haben besondere Personen durch ihre langjährige Mitgliedschaft oder aktive Mithilfe beigetragen.
Für die 25-jährige Mitgliedschaft zum Verein wurden folgende Personen geehrt und vom Festleiter Max Höcherl und dem Vorsitzenden Hans Pollmann mit einer Urkunde ausgezeichnet: Josef Aumer, Josef Baier, Annemarie Baumgartner, Josef Breu, Rudolf Bugl, Josef Drexler sen., Xaver Kern, Johann Klein, Anton Schiederer, Xaver Schlecht, Franz Söldner, Rosina Weber, Johann Woitsch.
Ehrung für Xaver Kern
Eine besondere Ehrung erfuhr Xaver Kern, der seit 25 Jahren alles Wichtige im Vereinsleben in der lokalen Presse veröffentlicht und auch der erste Schriftführer des Vereins war. Als Anerkennung erhielt er einen Ehrenteller. Auch Bürgermeister Gerd Peschke erhielt für die Bereitschaft das Fest als Schirmherr zu begleiten und für seine immer währende Unterstützung einen Ehrenteller. Des Weiteren wurden der Obmann der Musikkapelle der Partnergemeinde Sankt Johann, Ludwig Gatringer, und die Leiterin der Patenkapelle Perasdorfer, Anna Bielmeier, mit einem Ehrenteller ausgezeichnet. Dank gebührte auch dem Vorsitzenden Hans Pollmann. Für sein Engagement überreichte ihm Festleiter Max Höcherl ein Dankeschöngeschenk und meinte, mit ihm als Vorsitzenden habe der Musikverein einen Glücksgriff gemacht.
Gerd Peschke stellte fest, dass sich der Musikverein mit der mit 25 Jahren noch relativ jungen Vereinsgeschichte zu einer beachtlichen kulturellen Größe entwickelt habe. „Das öffentliche Geschehen und gesellschaftliche Leben in unserer Kommune ist ohne Musikverein kaum vorstellbar.“ Auch die Jugendarbeit werde beim Musikverein groß geschrieben. Im Stil einer eigenen Musikschule und mit Unterstützung der Gemeinde werden musikinteressierten jungen Menschen in den verschiedenen Sparten Angebote gemacht. Peschke hob hervor, dass unter der Verantwortung des Kapellmeisters Lothar Klein und des Musiklehrers Hans Hallmen immer wieder junge Musiker nachrücken.
Klein habe durch sein Engagement eine junge Blaskapelle mit hohem musikalischen Niveau aufgebaut, deren Auftritte den Vergleich zu anderen Kapellen in jeder Hinsicht standhalte, so Peschke. Die Leiterin der Perasdorfer Blaskapelle, Anna Bielmeier, überreichte als Zeichen alter Freundschaft und Verbundenheit an Kapellmeister Klein und an Vorsitzenden Pollmann Erinnerungskrüge.
Bundestagsabgeordneter Ernst Hinsken beglückwünschte den Verein zum 25-jährigen Jubiläum und meinte: „Was das Öl für das Getriebe ist, das ist die Musik für die Psyche des Menschen“. Er stellte fest, dass in Bayern 11 000 Musikensembles mit 600 000 Menschen zeigen was sie können. Hinsken fand es großartig, dass Hunderdorf eine von 261 Partnerschaftsgemeinden zwischen Deutschland und Österreich sei und dass die Musik diese Partnerschaft verbinde. „Noch so viele Unterschriften von Politikern und Prominente können nicht bewirken, als Partnerschaften die die Menschen zusammenführen“, sagte er im Hinblick auf die 20-jährige Partnerschaft die Hunderdorf mit Sankt Johann a. W./Österreich verbindet.
„Made IN Bayern“ spielte
Zwischen den Festreden und nach dem offiziellen Teil spielten die Musikkapellen auf und erfreuten die Besucher mit schmissiger Musik. Die Hunderdorfer Blaskapelle unter der Leitung von Lothar Klein, die Blaskapelle aus Sankt Johann unter der Leitung von Reinhold Westphal, die Nachwuchskapelle unter der Leitung von Lothar Klein und zum krönenden Schluss die Band „Made IN Bayern“ unter der Leitung von Bandleader Benedikt Schedlbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.06.2007
Hunderdorfer Volksfest klingt aus
Blaskapelle Hunderdorf spielte schneidig auf – Vereine stark vertreten
Hunderdorf. (xk) Einen Volksfestauftakt nach Maß gab es (wie berichtet) am Freitag für das Hunderdorf Volks- und Musikfest, das drei Tage lang Musik, Frohsinn und Spaß bereitete und am heutigen

Montag ausklingt. Bei dem von der Blaskapelle Hunderdorf angeführten Ausmarsch waren auch Kreisräte, Gemeinderäte und Bürgermeister mit dabei. Besonders schön war, dass der sein 25-jähriges Gründungsfest feiernde Musikverein als Festverein sowie die zahlreichen Ortsvereine stark vertreten waren und so einen farbenfrohen Auszug boten.
Währenddessen kündigten zudem die Böllerschützen vom Winith-Schützenverein Windberg das Fest mit etlichen Böllerschüssen weithin an. Nach seinem obligatorischen Bieranstich eröffnete Bürgermeister und Schirmherr Gerd Peschke das Fest und bot allen Gästen und Vereinen ein Willkommen. Das Volksfest in Hunderdorf ist ein im Brauchtum verankerte örtliches Fest, das auf eine etwa 60-jährige Tradition zurückgeht. Die etwa 20-köpfige junge Blaskapelle Hunderdorf mit Kapellmeister Lothar Klein spielte gemütlich stimmungsvoll auf.
MdL Zellmeier gratulierte dem Musikverein zum 25-jährigen Bestehen und der Gemeinde zur 20-jährigen Gemeindepartnerschaft mit Sankt Johann (Österreich). Dem Verein mit der Blaskapelle komme ein bedeutender kultureller Aspekt zu. Die Musikausbildung der Jugend sei besonders erfreulich. Dabei sei es wichtig und beispielgebend, dass gerade auch Blasinstrumente erlernt und gespielt werden, um die musikalische Tradition und Vielfalt fortzuführen.

Ein zusätzliches Lob zollte der Landtagsabgeordnete dem Musikverein für den maßgebenden Anteil bei der Begründung und Fortführung der Gemeindepartnerschaft und damit für den europäischen Einigungsgedanken. Hervorzuheben sei die Beteiligung des Musikvereins bei der Jugendaktion „drei Tage Zeit für Helden“. Der Samstag und Sonntag stand im Zeichen des 25-jerigen Gründungsfestes des Musikvereins beziehungsweise des 20-jährigen Bestehens der Gemeindepartnerschaft Sankt Johann-Hunderdorf.
An den drei bisherigen Festtagen herrschte auf dem Rummelplatz frohes Treiben. Beliebt waren bei der Jugend der Autoscooter, bei den Kleinen das Karussell und die Schiffschaukel. Neben Wurf- und Spikerbuden, Süßwarenstand konnte man unter anderem beim großen Losstand sein Glück versuchen.
Am heutigen Montag ist Festausklang. Von 14 bis 18 Uhr ist Kindernachmittag zu ermäßigten Preisen. Gegen 15 Uhr ist wieder die bei den Kindern beliebte Freichipaktion der Schaustellerfamilie Zimmermann und der Gemeinde. Ab 16 Uhr ist Zeltbetrieb und Seniorentreff. Ab 19 Uhr ist „Tag der Gemeinden und der guten Nachbarschaft“ mit den „Bergbuam“ und einer gegen 23 Uhr stattfindenden Sachpreisverlosung.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.06.2007
Stubenmusi vom Feinsten gespielt
Hobbykünstler begeisterten die Zuhörer beim ersten Volksmusiktreffen
Windberg. (ws) Beim ersten Volksmusiktreff en am Samstag wurde die Richter- und Musikantenschänke im wahrsten Sinne des Wortes

ihrem Namen gerecht. Der Besucherandrang war so groß, dass der Richtersaal aus allen Nähten platzte und es für das Bedienungspersonal fast kein Durchkommen mehr gab. Auch im romantischen Gewölbe der Gaststube war der letzte Platz belegt. Musiker aus nah und fern zeigten in beeindruckender Form ihr Können auf ihren Instrumenten oder gaben gesanglich Volks- und Stubenmusik zum Besten. Wie beliebt echte Volksmusik durch alle Altersgruppen ist, bewies auch die Anwesenheit von vielen jungen Musikern und Besuchern.


Alle Amateurmusiker brachten zum Ausdruck, dass sie gern zu diesem Volksmusiktreffen in die Richter- und Musikantenschänke gekommen sind, um ihr Können live unter Beweis zu stellen. Der Lohn war tosender Applaus der Zuhörer.
Susanne Huber aus Schambach, die selbst beim Straßkirchner Frauendreigesang mitmusizierte, führte mit viel Humor und zwischendurch immer wieder mit Witzen durchs dreistündige Programm und stellte die Musiker vor. Reibungslos wechselten sich die Akteure ab und präsentierten Volks- und Stubenmusik vom Feinsten sowie viele musikalische Schmankerl.
Eröffnet wurde das Programm von der Windberger Stammtisch-Stubenmusi, die auf Zither, Geige, Cello und Gitarre mit den Stücken „Lechtaler“, „Teehäusllander“ oder „Auf d’Zwieselalm“ auf diesen besonderen Abend einstimmte. Anschließend begeisterte Andreas Hastreiter aus Schwanhof bei Viechtach auf seiner Steirischen mit den Powerpolkas „Tiroler Polka“, „Mitn auf’n Tanzbodn“ oder „Boarischer“. Großen Eindruck machten der Straßkirchner Singkreis und der Straßkirchner Frauendreigesang auf die Zuhörer mit ihren Liedern „Grüaß euch Gott“, „Zum Tanzen bin i ganga“, „Und i tua was i mog“, „Hausiererlied“, „Wo san denn die lustigen Tanzer“ und „Ja und da kloa Bua“.
Still und ergriffen

Viel Beachtung fand die Drachselsrieder Stubenmusi, die mit Akkordeon, Harfe, Geige und Zither die Musikstücke „Riegerlboarischer“, „An Leo seiner“ oder „A schöner Landler“ fast schon professionell vortrugen. Still und ergriff en waren alle Zuhörer, als Hermann Mühlbauer aus Hunderdorf mit Zither und Gesang mit Liedern aus unserer Heimat aufwartete, wie „Im Tal do geh i jagern“, „Erdenfleckerl“, „Im Frühjahr“ und „Es fangt doch scho des Frühjahr o“. Zwischen den Vorführungen wurden vom ganzen Saal gemeinsam die Lieder „Die schöne Bayerwaldlerin“ „Das Böhmerwaldlied“ und „Mia san vom Woid dahoam“ gesungen.

Zum Schluss gab es noch einige Schmankerl, wie etwa der wunderbar vorgetragene Jodler von Annemarie und Susanne. Beim Sketch von Andreas und Leo auf der Suche nach einer perfekten Frau gab es viel zum Schmunzeln. Die Tonihof-Buam aus Langdorf heizten den Zuhörern mit Oberkreiner Musik, gespielt mit Gitarre, Trompete, und Steirischer noch kräftig ein. Susanne Huber dankte allen Besuchern, dass sie während der Vorführungen so still waren, damit jeder die Darbietungen mitverfolgen konnte, denn alle Künstler spielten ohne Verstärker und Stubenmusi und Gesang ist live nicht allzu laut. Zur Freude aller Musiker überreichte Susanne Huber jedem ein wertvolles Glas von H. Weinfurtner aus Arnbruck, der ein großer Liebhaber der Volksmusik ist.
Die drei Stunden vergingen viel zu schnell und alle, ob Musiker oder Zuhörer, sagten, sie freuen sich schon jetzt auf einen schönen zweiten volkstümlichen Abend bei der Stammtisch-Stubenmusi und den singenden Wirtsleuten Angie und Franz in der Richter- und Musikantenschänke in Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.06.2007
KLJB holte Europa ins Dorf
„Meute-Projekt“ der KLJB zu Gast bei der Ortsgruppe
Hunderdorf. (xk) Einen Bus voll mit Europa hatten sich die KLJB-Ortsgruppe Hunderdorf bestellt: einfach auf die Homepage der Meute (Mobiles Europa Team) klicken, einen oder mehrere Bausteine auswählen, Termin vereinbaren und schon stand einer etwas anderen Gruppenstunde nichts mehr im Weg. Bei „Europa das Spiel“ müssen sich die Jugendlichen den verschiedensten Fragen stellen und auch mal ungewöhnliche Aufgaben bewältigen, bei „dreimal täglich Europa“ versucht die Gruppe rauszufinden, wo eigentlich unsere Lebensmittel herkommen und bei „Wer ist hier der Boss“ werden die EU Institutionen unter die Lupe genommen und geforscht, wer was in der EU zu entscheiden hat und was das für die Bürger der EU bedeutet.

Beim Vortrag im Pfarrheim Hunderdorf wurde den zahlreichen KLJB-Mitgliedern ein Trailer gezeigt, über die Organisation Mobiles Europa Team, kurz „Meute“ genannt. Danach erfolgte eine Aufteilung in zwei Gruppen. Eine Gruppe hatte den Baustein „Taize“, die andere „Europa Kunterbunt“.
Der Baustein Taize beinhaltete einen Film über den Ort, Tagesablauf und die Entstehung sowie den Gründer Frere Roger. Anschließend erfolgte ein gemeinsames Gespräch, Vorstellung der Reise nach Taize, wobei Tagesablauf, Gemeinsamkeit und Selbstfindung wichtig waren, da Vertreter jeden Alters nach Taize reisen. Eingeplant war auch ein gemeinsames Gebet ganz nach den Vorstellungen von Taize. Der Ausklang des Vortrags erfolgte mit Liedern aus Taizd.
Der Baustein Europa Kunterbunt begann mit einem großen Europa Puzzle, bei dem die Länder richtig angeordnet werden mussten, angefangen bei den Gründerstaaten bis zu den Beitrittsländern. Weiterhin galt es, die Hauptstädte aller Länder zu bestimmen und die Einwohnerzahlen, symbolisiert durch Playmobil-Männchen, festzulegen sowie das Land mit dem höchsten Bruttosozialprodukt zu bestimmen (Luxemburg). Weitere Aufgaben waren die Länder mit höchster und niedrigster Lebenserwartung (höchste Italien, niedrigste Estland) sowie das Land mit dem meisten Alkoholkonsum pro Kopf (Luxemburg) herauszufinden.
Danach stellten sich die KLJB-Mitglieder einem Gruppenfoto und fassten den Beschluss, dass nochmals ein „Vortrag“ des Mobilen Europa Teams gebucht werden soll. Denn es gibt noch viele weitere Themen wie die Religionen Europas, Wirtschaft in der EU, europäische Tänze und, und, und … kann man bei Meute buchen (wvvw.meute-kljb.eu).
Mit dem Meute-Projekt hat die KLJB ein besonderes Projekt umgesetzt: Jugendliche haben monatelang kreative Bausteine zu Themen rund um Europa erarbeitet, um damit das Interesse für Europa auch bei anderen Jugendlichen zu wecken. Bis Ende 2007 läuft der Bus hoffentlich auf Hochtouren. Schirmherrin des Projekts ist Emilia Müller, Staatsministerin für Europaangelegenheiten.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.06.2007
Gemeinden stehen seit 20 Jahren zusammen
Partnerschaft Sankt Johann-Hunderdorf bei Volksfest am Wochenende bekräftigt
Hunderdorf. (xk) Beim Hunderdorfer Volks- und Musikfest feierten die Gemeinden Sankt Johann in Oberösterreich und Hunderdorf am Sonntag das 20-jährige Bestehen ihrer Partnerschaft und bekräftigten beim Festakt, die freundschaftliche Verbindung

fortführen und ausbauen zu wollen. Dem Festgottesdienst ging ein farbenfroher Kirchenzug voraus. Begründet wurde die Partnerschaft beim Volks- und Musikfest im Jahr 1987. Sie entstand aus dem guten Kontakt der beiden örtlichen Musikvereine.
Früh am Sonntagmorgen wurden die Ehrengäste und Ortsvereine von der Hunderdorfer Blaskapelle, Bürgermeister Gerd Peschke und dem dritten Bürgermeister Xaver Neumaier eingeholt. Ein besonderer Empfang galt der 40-köpfigen Abordnung aus Sankt Johann. Zweiter Bürgermeister Hans Hornberger sprach die Begrüßungsworte im Festzelt. Hier spielten die 25 Blasmusikanten aus der Partnergemeinde.
Danach formierte sich der von der österreichischen Kapelle angeführte Kirchenzug zur Pfarrkirche. Pfarrer Martin Müller zelebrierte dort den Festgottesdienst und konstatierte in seiner Predigt: „Für den vor 25 Jahren ins Leben gerufenen Musikverein treffe das Sprichwort ,der Ton macht die Musik‘ zu, die ihr alle miteinander sehr gut macht und auf die wir alle stolz sind.“ Auch bei der Gründung der Partnerschaft vor 20 Jahren habe man den richtigen Ton getroffen, aus den österreichischen und bayerischen Tönen wurde eine Harmonie, die sich Gemeindepartnerschaft nennt.
Die Bürgermeister Albert Stürmer und Gerd Peschke sowie Musikvereinsvorsitzender Hans Pollmann lasen die Fürbitten, worin auch der verstorbenen Vereinsmitglieder gedacht wurde. Die Musikkapelle aus Sankt Johann spielte bei dem Gottesdienst. Anschließend erfolgte der Rückmarsch zum Festzelt. Im kleinen Festakt wurde dort nach dem Mittagessen die Gemeindepartnerschaft gewürdigt und bekräftigt.
20 Jahre Partnerschaft

Bürgermeister Peschke führte aus, dass der offiziellen Partnerschaft freundschaftliche Kontakte der Musikkapellen seit 1984 vorausgegangen seien, die vom damaligen Musikvereinsobmann von Sankt Johann, Rudi Dorner eingeleitet worden waren. Bereits 1985 wirkte die Hunderdorfer Jugendblaskapelle bei der Gemeindewappenverleihung in Sankt Johann mit. Nach Zustimmung der Gemeindegremien wurde beim Volks- und Musikfest 1987 die Gemeindepartnerschaft besiegelt von den Bürgermeistern Josef Radler und Egon Weinzierl. Der Hauptinitiator Rudi Dorner wurde fortan auch liebevoll als „Außenminister von Sankt Johann“ bezeichnet.
„Vielfältig sind seitdem die Kontakte geworden, wobei insbesondere die beiden Musikvereine durch die gegenseitigen Besuche und Konzerte die Partnerschaft tragen“, resümierte Peschke, der auch die gute Verbindung der beiden Eisstockklubs, aber auch der Skiclubs, der Krieger- und Soldatenkameradschaften, der Feuerwehren und hier besonders Petersberg und unser Steinburg und nicht zuletzt die Bürger der beiden Orte erwähnte.
Das Jubiläum soll nach Peschkes Worten auch Aufgabe und Verpflichtung sein, in dem Bemühen für Freundschaft und Partnerschaft nicht nachzulassen. Es könne zudem für den einen oder anderen Verein ein Anlass sein, Kontakte neu zu knüpfen. Insbesondere sollte dies gerade auch ein Ansporn für die Jugend sein, meinte der Hunderdorf er Gemeindechef.
Auszeichnung für Partnerschaft
An die Väter dieser Partnerschaft und Personen, die sich für die Partnerschaftsidee besonders engagiert haben, überreichte Bürgermeister Gerd Peschke Geschenke. Aus Sankt Johann waren dies Bürgermeister Albert Stürmer, Alt-Bürgermeister und Mitbegründer Josef Radler, damaliger Musikobmann Rudi Dorner, Musikobmann Ludwig Gattringer, Eisstockclub-Sektionsleiter Josef Weißengruber und von der Feuerwehr Petersberg Johann Neumüller. Aus Hunderdorf wurden Verwaltungsleiter Xaver Kern, Musikvereinsvorsitzender Hans Pollmann, Eisstockclub-Abteilungsleiter Hans Söldner und Ehrenvorstand der Steinburger Wehr, Adolf Ecker, geehrt. Weiterhin übergaben Bürgermeister Stürmer, wie auch Rudi Dorner aus Sankt Johann, Erinnerungsgeschenke, ebenso die beiden Feuerwehren.
Bürgermeister Albert Stürmer erinnerte sich zurück, dass er 1987 die Gründung der Partnerschaft noch mit der Landjugend miterlebt habe. Heute sei es an der Zeit, den Bürgern von Sankt Johann zu versichern: „Wir wollen Partner sein und miteinander in die Zukunft gehen“. Der Redner dankte auch Bürgermeister Peschke für sein Engagement.
Die Glückwünsche vom Landkreis und ein Geschenk überbrachte dann Landrat Alfred Reisinger an den Musikverein zum 25-jährigen Gründungsfest und an die zwei Gemeinden zum Partnerschaftsjubiläum. Der Musikverein, so der Landkreischef, habe in den vergangenen Jahrzehnten unzählige Veranstaltungen und Ereignisse musikalisch gestaltet und bereichert. Ihm gebühre Dank dafür. Auch zum zweiten Jubiläum, die Gemeindepartnerschaft, gratulierte der Landrat. Jede aktive Partnerschaft könne zu einem vereinten und bürgernahen Europa beitragen.
Nach dem Eintrag ins Goldene Buch erklangen als eindrucksvoller Abschluss der Partnerschaftsfeier die Österreichische Bundeshymne und die Deutsche Nationalhymne, gespielt von den beiden Musikvereinen der Partnergemeinden.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.06.2007
Oldtimer zeigten sich von ihrer glänzendsten Seite
Rund 100 Fahrzeuge — Lob vom Bürgermeister
Hunderdorf. (xk) Großes Interesse fand die Oldtimerfahrzeugschau mit Gebrauchtteilemarkt, die die Oldtimerfreunde Hunderdorf am Sonntag am Festplatz im Rahmen des Hunderdorfer Volksfestes ausgerichtet haben.

Clubvorsitzender Alois Knott zeigte sich erfreut über die rund 100 Oldtimer, die von den Clubmitgliedern und Oldtimerfreunden aus der Region gezeigt wurden. Nach deren Eintreffen gab es von 11 Uhr bis 14.30 Uhr die Fahrzeugschau. Viele Besucher zeigten Interesse an den Fahrzeugveteranen. Es waren viele alte Traktoren vertreten, aber auch zahlreiche Motorräder und alte Autos.
Im Laufe des Treffens wurde im Festzelt Robert Hafner aus Parkstetten für seinen Traktor prämiert. Sein Fendt Dieselross, Baujahr 1937, war das schönste Fahrzeug der Schau. Zudem erhielt Anton Fleischmann aus dem rund 80 Kilometer entfernten Neunburg vor Wald eine Auszeichnung.


Dabei bedankte sich der Vorsitzende der Oldtimerfreunde Hunderdorf, Alois Knott, bei allen Teilnehmern und freute sich über die gute Besucherresonanz. Sein Dank galt auch den Clubmitgliedern für die gute Mitarbeit und Unterstützung. Bürgermeister Gerd Peschke, der mit dem Clubvorsitzenden die Preisverteilung vorgenommen hatte, freute sich mit über den vollen Erfolg der Oldtimerschau, die das Rahmenprogramm des Volks- und Musikfestes bereichert habe. Der Gemeindechef würdigte das Engagement der Oldtimerfreunde.
Um 14.30 Uhr starteten die Oldtimerfahrzeuge mit den Schleppern zu einer kleineren Ortsrundfahrt. Die Autos und Motorräder fuhren über Steinburg und Gaishausen eine größere Runde.
Knott sieht die vor zwei Jahren gegründeten Oldtimerfreunde auf einem guten Weg, alte Fahrzeuge zu erhalten und der Öffentlichkeit nahezubringen. Gerne werden weitere Mitglieder in den Verein aufgenommen, so Knott. Interessenten sind auch beim Stammtisch der Oldtimerfahrzeuge willkommen.
Nächster Termin ist Freitag, 8. Juni, 20 Uhr, im Vereinslokal Plötz-Schlecht, Großlintach.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.06.2007
Das Volksfest ist zu Ende
Zum Ausklang Kinder- und Seniorennachmittag
Hunderdorf. (xk) Mit dem „Tag der Gemeinden“ klang am Montag das traditionelle Hunderdorfer Volks- und Musikfest aus. Bürgermeister Gerd Peschke freute sich, dass dazu eine Vielzahl von kommunalen Mandatsträgern und Gästen gekommen war. Das Festzelt war voll besetzt. Das Team der Festwirtsfamilie Gierl hatte noch mal alle Hände voll zu tun, um zum Festbier die diversen

Wiesenschmankerl aus der Festküche zu servieren. Die „Bergbuam“ sorgten für musikalischen Schwung. Bereits am Kindernachmittag gings rund bei den Fahrgeschäften zu ermäßigten Preisen.
Bei der Freichip-Aktion der Schaustellerfamilie Zimmermann und der Gemeinde waren die Verteiler Bürgermeister Gerd Peschke, Pfarrer Martin Müller und Verwaltungsleiter Xaver Kern begehrte Personen bei den Kindern. Es gab Freikarten für Autoscooter und Kinderkarussell sowie Freimarken für Eis, Popkorn oder Zuckerwatte.

Zum Seniorennachmittag trafen sich auch die älteren Bürger für ein paar vergnügte Stunden in geselliger Bierzeltatmosphäre. Bürgermeister Peschke wie auch Pfarrer Martin Müller begrüßten die über 130 Senioren und wünschten ihnen „Volksfestspaß“. Für musikalische Unterhaltung sorgte dabei Maxi Reiner, der auf seiner Steirischen schneidig aufspielte und die Senioren erfreute. Die Senioren waren von Pfarrei, Gemeinde und Festwirt zu einer Maß und einem Hendl eingeladen. Die Seniorenclubvorsitzende Maria Wölfl hatte wieder für den organisatorischen Ablauf gesorgt.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.06.2007
Morgen wird das Pfarrhaus eingeweiht
Segnung durch Bischof em. Manfred Müller – Umfassende Modernisierung konnte durchgeführt werden
Nach gut acht Monaten Bauzeit erhält das generalsanierte Pfarrhaus in Hunderdorf am Sonntag, 10. Juni, im Anschluss an den 9-Uhr-Festgottesdienst die kirchliche Weihe von Bischof em. Manfred Müller. Die Pfarrhof-Generalsanierung kostet rund 190 000 Euro. Pfarrer Martin Müller freut sich, dass nach langen vorhergehenden Bemühungen um die Bewilligung die Maßnahme nun abgeschlossen werden konnte.

„Diese Freude wollen wir teilen und den Segen Gottes für das Pfarrhaus erbitten“, resümiert der Pfarrherr, der allen Beteiligten dankt, die zum Gelingen beigetragen haben. So ist das Pfarrhaus wieder für seine bestimmungsgemäße Nutzung verfügbar und ein Schmuckstück im Ortszentrum.
„Wer das neu renovierte Pfarrhaus unserer Pfarrgemeinde jetzt sieht, kann kaum glauben, dass dieses Gebäude zuletzt 1962/63 umfassend saniert war. Erst noch unter P. Wolfgangs Zeiten hat es an manchen Stellen des Daches sogar herein geregnet, die Fenster wurden insbesondere aus Wärmeschutzgründen erneuert, es gab einige feuchte Stellen im Haus und viele andere kleinere und größere Schäden“, so Pfarrer Martin Müller.
Bedingt durch den Pfarrer-Wechsel im September 2005 konnte im Herbst 2006 der schon länger gehegte Wunsch der Pfarrhaus-Sanierung in Angriff genommen werden. Dabei gab es vorab viele bürokratische, verwaltungstechnische, aber auch handwerkliche Hürden zu meistern und Schwierigkeiten zu lösen, so der Pfarrherr.
Er verweist darauf, dass der Freistaat Bayern die primäre Baulast für das Pfarrgebäude hat. Dadurch ist der Staat auch für die Genehmigung, Planung, Durchführung und zu einem gewissen Teil auch für die Finanzierung zuständig. Für die Pfarrei Hunderdorf ist für diese Arbeit das Staatliche Bauamt Landshut zuständig, das ihren Architekten Thomas Wittl dafür beauftragte. Weder die Kirchenverwaltung Hunderdorf/Sankt Nikolaus, noch die Diözese Regensburg waren daher für die Baumaßnahme zuständig und verantwortlich. Auch die Ausschreibung und Vergabe von Aufträgen liefen rein über die staatlichen Stellen.

„Nun ist aber nach langer Renovierungs-Phase das Pfarrhaus fertig und das ist Grund zur Freude – hoffentlich nicht nur für mich als Pfarrer“, resümiert der sympathische Seelsorger, der seit einem Jahr und sieben Monate Pfarrer in Hunderdorf ist und bisher ziemlich provisorisch lebte. Er fügt hinzu: „Mit meinem Büro und den Arbeitsmaterialien war ich zwar zuvor ins Pfarrhaus und dann übergangsweise ins Pfarrheim eingezogen und konnte so schon die gestellten Arbeiten leisten, aber sonst war nicht viel gegeben. So freue ich mich, dass ich nun wirklich hier sein kann bei Ihnen.“
Mehr als eine Wohnung
Ein Pfarrhaus ist mehr als nur Wohnung für den Pfarrer: Es ist Arbeitsstätte des Seelsorgers, Sitz der Pfarrei-Verwaltung (Pfarrbüro), Anlaufstelle zum Pfarrer, Ort für geistiges und geistliches Tun, Ort für Absprachen mit den verschiedenen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern, Möglichkeit für Gespräche und vieles mehr.
Statische Sanierung des Dachstuhls, neue Dachdeckung, Wärmedämmung der oberen Geschossdecke, Ausbesserung der Fassade (hatte Risse und Sprünge), neue moderne Holzfenster beziehungsweise Verbesserung des Wärmeschutzes insgesamt, neue Haustüre und neues Windfang-Element, Behandlung verschiedener feuchter Stellen im Innenbereich, teilweise neues Verputzen von Wandflächen, Fassaden-Anstrich am Pfarrhaus und Nebengebäude, Wandanstrich in sämtlichen Innenräumen, Sanierung der vorhandenen Holzböden, neue Öltanks im Heizraum, Neuschaffung eines Sprechzimmers im bisherigen Ölraum, neue Sanitär-Einrichtungen, Ergänzungen in der Elektroinstallation Telefonanlage, neue Pfarrbüro-Einrichtung, neue Küchen-Einrichtung. Die Pfarrhof-Generalsanierung erfordert Investitionskosten von rund 190 000 Euro. Davon konnte bis zum Inkrafttreten des Baukanons am 1. Januar 2007 von staatlicher Seite 60 Prozent geleistet werden.
Die Einweihungsfeier
Die Einweihungsfeier findet am morgigen Sonntag, 10. Juni, statt. Um 9 Uhr beginnt der Festgottesdienst mit Bischof em. Manfred Müller in der Pfarrkirche.
Der Gottesdienst wird musikalisch mitgestaltet vom Kirchenchor und einer Gruppe der Regensburger Domspatzen (Dominik Paukner). Im Anschluss nimmt der H. H. Bischof die Segnung des generalsanierten Pfarrhauses vor. Für die teilnehmenden Pfarrangehörigen gibt es abschließend auch einen kleinen Umtrunk. Pfarrer Martin Müller richtet ein herzliches „Vergelt’s Gott“ an Architekt Wittl vom Staatlichen Bauamt Landshut für die Planung und Durchführung der Renovierungs-Maßnahme, an die beteiligten Firmen, die gute Arbeit leisteten, weiterhin an Finanzdirektor Domkapitular Hüttner und Herrn Eisinger von der Bischöflichen Finanzkammer sowie F. Weiherer-Mulzer vom Diözesan-Bauamt für die fachliche Begleitung und die vielen „Tipps“.
Ein besonderer Dank geht auch av MdL Josef Zellmeier für seinen Einsatz bei staatl. Stellen, an die Kirchenverwaltung sowie an alle, die beim Umräumen, Ausräumen, Einräumen, Saubermachen mitgeholfen haben. (xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 09.06.2007
„Aber gemeinsam haben wir es geschafft“
Bischof em. Manfred Müller segnet das sanierte Pfarrhaus der Pfarrei Sankt Nikolaus
Hunderdorf. (hk) Den krönenden Abschluss der Pfarrhaussanierung in der Pfarrei Sankt Nikolaus in Hunderdorf bildete am Sonntag die Segnung und Einweihung durch Bischof em. Manfred Müller. Was lange währt, wird endlich gut, könnte man sagen, denn nach

achtmonatiger Umbauzeit und einer längeren Vorbereitungsphase kann sich Pfarrer Pater Martin Müller nun freuen, endlich in seine Wohnung und sein Büro einziehen zu können. Auch das Pfarrbüro erstrahlt in neuem Glanz und kann als Anlaufstelle zum Pfarrer und als Verwaltung benutzt werden.
Der Pfarrherr freut sich, dass er nach der langen Zeit, die er nach dem Motto: „Lebst du schon oder haust du noch“ verbrachte, nun wirklich in Hunderdorf zu Hause ist. Bürgermeister Gerd Peschke stellte fest, dass die Renovierung des Pfarrhauses ein gelungenes Werk ist. Der Vorsitzende der Kirchenverwaltung, Josef Breu, nannte die Pfarrhaussanierung ein neues Kapitel in der langen Geschichte der Pfarrhofes Hunderdorf.

Der Einweihung ging ein Gottesdienst voraus, der vom Kirchenchor mit der Leopold-Messe gestaltet wurde. Unter Orgelklängen und dem Gesang des Kirchenchores, der von einigen Sängern der Regensburger Domspatzen verstärkt und von Walfriede Holzapfel geleitet wurde, zog Bischof em. Manfred Müller mit seinem Sekretär Diakon Norbert Spagert, Pfarrer Pater Martin, den Mitzelebranten vom Kloster Windberg – Pater Petrus, Pater Wolfgang und Pater Samuel – sowie einer großen Schar Ministranten zum Festgottesdienst in die Pfarrkirche ein.
Das Predigtthema Bischof Manfreds schloss sich an die Tage vor Pfingsten an und der Bischof sagte: „Ihr Pfarrhaus soll ein Haus des Trostes sein, weil der Heilige Geist auch der Tröster genannt wird“ und er zitierte die Worte, die Jesus zu den Aposteln Barnabas und Paulus sagte: „Wenn ihr ein Wort des Trostes zu geben habt, dann redet.“ Der Prediger stellte fest, dass das Wort Trost von trauen komme und dass sogar auf der amerikanischen Dollar-Note der Satz „in God we trust“ stehe. „Wir dürfen getröstet sein, wenn nicht der Herr das Haus baut, müht sich jeder umsonst, der daran baut.“

Am Pfarrhaus hatten sich schon viele Pfarrangehörige versammelt, um der Einweihungsfeier beizuwohnen. Die Sänger der Regensburger Domspatzen, die der Hunderdorfer Sängerknabe Dominik Paukner organisierte, sangen „Segne und behüte“. Bischof Manfred Müller segnete als äußeres Zeichen vor dem Pfarrhaus ein Kreuz und eine Figur des Pfarrpatrons, des heiligen Nikolaus, die im Pfarrhaus aufgestellt werden sollen, bevor er Weihwasser in das Haus sprengte und es mit Weihrauch segnete.
Im Pfarrheim berichtete der Vorsitzende der Kirchenverwaltung Breu über die Geschichte des Pfarrhofes. Dabei meinte er, dass es ein geschichtlicher Hintergrund sein dürfte, warum der Staat die originäre Baupflicht für diesen Pfarrhof habe, von der er sich schon lange trennen wolle. Dies sei auch die Ursache, so der Kirchenverwalter, dass der Pfarrer von Hunderdorf zum Bittsteller bei der Regierung werde, wenn er eine angemessene Wohnung haben wolle. Die Sanierungsbedürftigkeit sei bei den staatlichen Baubehörden schon lange bekannt gewesen, jedoch erst Anfang 2006, nach langem Hin und Her, kam die Zustimmung und die Finanzierungszusage der Bischöflichen Finanzkammer. Aber es habe nochmals Herbst werden müssen, bis die Renovierungsarbeiten losgegangen seien. Architekt Thomas Wittl berichtete über die Baugeschichte und meinte, dass man sich nach letztlichen Überlegungen für eine moderne Sanierung entschieden habe, wobei man verschiedene Kriterien und die Infrastruktur einbeziehen musste. Zur Renovierung des Pfarrhauses meinte Bürgermeister Gerd Peschke: „Lange hat es gedauert, aber nun ist es vollendet und ich durfte mich überzeugen, dass die Renovierung des Pfarrhauses ein gelungenes Werk ist.“ Mit Pater Martin habe man nun einen Seelsorger bekommen, den alle mögen und der endlich in seinem renovierten Pfarrhaus so arbeiten kann, wie er sich das vorgestellt hat.
Pfarrgemeinderatssprecher Josef Zollner gratulierte zu dem gelungenen Umbau des Pfarrhauses. Auch die Ministranten mit Oberministrant Maximilian Höcherl und Oberministrantin Nadin Kunze freuten sich, dass ihr Pfarrer endlich eine eigene Bleibe gefunden habe, und sie schenkten ihm zum Einzug einige Haushaltsutensilien.
Pfarrer Pater Martin bewegten einige Gefühle zum Abschluss der Pfarrhaussanierung. Die Pfarrhaussanierung kam gleich zu Beginn seines Wirkens in Hunderdorf. Es war eine sehr schwierige und umständliche Angelegenheit mit sehr vielen Hindernissen. „Aber gemeinsam haben wir es geschafft“, so der Pfarrherr. Dabei dankte er MdL Josef Zellmeier sowie dem Kirchenpfleger Josef Breu für die Unterstützung. Auch seine Eltern erwähnte Pater Martin als große Hilfe während der Baumaßnahmen. Zum Ausklang des Festes bewirtete der Pfarrgemeinderat mit einem Mittagessen und selbst gebackenen Kuchen und Torten.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.06.2007
Der neue Vorstand mit Hans Hornberger und Xaver Neumaier, den Vertretern der Gemeinde (von links): Heinz Hentschirsch, Rudi Englmeier, Klaus-Peter Henke, Gerhard Scherz, Max Holzapfel, Hans Freundorfer, Hans Grill, Hans Hornberger, Robert Hainz, Xaver Neumaier. (Foto: he)
SV wählte Vorstand
Hans Freundorfer neuer Vorsitzender des SV Hunderdorf
Hunderdorf. (he) Nachdem bei der Jahresversammlung im Mai keine Vorstandschaft gewählt werden konnte, musste nun in einer Mitgliederversammlung erneut der Vorstand gewählt werden. Die

Wahl verlief diesmal reibungslos, da sich im Vorfeld schon Hans Freundorfer zur Kandidatur für den ersten Vorsitzenden bereit erklärt hatte. So wurde er auch einstimmig zum Chef des SV Hunderdorf gewählt. Zweiter Vorsitzender ist nun Klaus-Peter Henke und, das Amt des dritten Vorsitzenden übernimmt Robert Hainz. Schatzmeister ist Gerhard Scherz und als seine Stellvertreterin wurde Daniela Scherz bestimmt. Hentschirsch bleibt Schriftführer. Als Beisitzer ziehen Josef Zitzelsberger, Rudi Englmeier und Max Holzapfel in den Vereinsausschuss ein Hans Grill vervollständigt dieses Gremium als Chronist.
Der neue Vorsitzende bedankte sich für das Vertrauen und brachte zum Ausdruck, dass er schon als zweiter Vorsitzender jahrelang Erfahrungen in der Vereinsleitung gesammelt habe. Er bedankte sich auch beim bisherigen Vorsitzenden Peter Stelzer. An ein Bibelwort anknüpfend, meinte Hans Freundorfer zum Schluss seiner Ausführungen, dass in einem Verein nicht viel Unnützes geredet werden, sondern gemeinsam auf das Wesentliche geschaut und dementsprechend auch gehandelt werden sollte.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.06.2007
Meine Woche
Von Josef Reisenauer
Dienstag
Bei einem Besuch in Hunderdorf fällt mir der große Regenbogen neben dem Kindergarten St. Nikolaus auf. Mit dem Regen, der gerade fällt im Bayerischen Wald, hat er nichts zu tun und wohl auch nicht mit dem Wasserhydranten, der davor steht. Er erinnert mich aber daran, dass ich schon vor einigen Jahren, nach der Klage einiger Eltern, kritisch über die Zustände im Kindergarten von Hunderdorf geschrieben habe. Bürgermeister Gerhard Peschke war darauf so verärgert, dass er seither nicht mehr mit mir gesprochen hat. Der schöne Regenbogen lässt vermuten, dass sich die Dinge im Kindergarten zum Guten gewendet haben und vielleicht komme ich auch mit Bürgermeister Peschke irgendwann wieder ins Gespräch. Es muss ja nicht unbedingt über den Kindergarten sein.
…
Quelle: wochenblatt.de, 13.06.2007
DIE MASSNAHME ZUR HOFERSCHLIESSUNG im Ortsteil Hoch der Gemeinde Hunderdorf ist voll im Laufen. Vor etwa zwei Wochen wurde mit dem Humus- und Bodenabtrag an der Trasse begonnen. Die Verbreiterung des Wirtschaftsweges musste hangseits erfolgen. Zwischenzeitlich wird die Schottertragschicht eingebaut. Die Mitverlegung der Telefonkabel verzögert sich, wie die Baufirma Bürgermeister Gerd Peschke anlässlich einer Baustellenbegehung informierte. In etwa vier Wochen soll die Maßnahme mit der Asphaltierung abgeschlossen sein. Die Ausbaulänge beträgt rund 312 Meter. Das Bauprojekt Hoch mit geschätzten Kosten von rund 82 000 Euro ist der zweite Bauabschnitt, der vom Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern mit 50 Prozent geförderten Hoferschließungsmaßnahmen mit Gesamtkosten von rund 275 000 Euro. Als dritter und letzter Abschnitt ist noch der Wegeausbau Grub-Weinberg an der Reihe. – Bild: Bürgermeister Peschke (rechts) mit einem Firmenmitarbeiter. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 14.06.2007
Chöre konnten begeistern
Volle Kirche beim Chorkonzert im Kloster
Ein volles Gotteshaus gab es vam Sonntag beim gelungenen Chorkonzert in der Pfarr- und Klosterkirche Windberg. Der „Chor 5″ aus Tuttlingen, den der Windberger Kirchenmusiker Joachim Schreiber seinerzeit gegründet hat, war nun schon zum sechsten Mal im Kloster Windberg zu Gast und hat zusammen mit dem Abteichor (bisher Freizeitchor) Windberg ein Konzert geboten, das bei allen Zuhörern bestens angekommen ist.

Der „Chor 5″ hat einige interessante Chorwerke von Charles Stanford (1852 — 1924) zu Gehör gebracht. Die Windberger sangen bekannte Choräle von J. S. Bach und das „Halleluja“ von G. F. Händel, begleitet von der Orgel (Sebastian Obermeier), zwei Trompeten und Pauken. Einige Frauenstimmen des Windberger Chores sangen die „Messe basse“ von Gabriel Faure (1845 — 1924), begleitet von der Orgel (Joachim Schreiber).

Die Trompeten spielten Norbert Ziegler aus Straubing und Harald Waldrich aus Tuttlingen. Pauke spielte Stefan Matt, der auch den „Chor 5″ aus Tuttlingen leitete. Der Windberger Abteichor wurde geleitet von Kirchenmusiker Joachim Schreiber. Alle Zuhörer waren tief beeindruckt von der gesanglichen Darbietung der zwei Chöre und spendeten reichlichen Beifall. Der „Chor 5″ hatte bereits am Vormittag den Konventgottesdienst mitgestaltet.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.06.2007
Prioritäten für die Sanierung von Straßen
Ganztagsschule wurde noch nicht genehmigt – Hunderdorf ist ein zentraler Ort
Hunderdorf. (xk) Eingangs der Sitzung am Donnerstagabend wurde vom Gemeinderat eine Besichtigung von Straßen vorgenommen für die Prioritätenliste zur Straßeninstandsetzung. In der Beratung war man sich einig, dass vorrangig der Lindfelder Weg sowie die Gemeindeverbindungsstraße Stetten — Oberstetten instand gesetzt werden sollte. Laut Haushalt stehen Mittel von etwa 100 000 Euro für Instandsetzungen von Straßen zur Verfügung. Bürgermeister Peschke wurde beauftragt, für diese zwei Maßnahmen eine Kostenermittlung erstellen zu lassen. Peschke: „Die Gemeinde hat heuer auf dem Straßenbausektor viel vor.“
Es sind die Hoferschließungsmaßnahmen mit rund 275 000 Euro im Lauf en und des Weiteren wurde die Straßenerneuerung Steinburg Wegern (165 000 Euro) in Auftrag gegeben. Zudem erfolgt dieser Tage der Zufahrtsausbau zur Kläranlage mit Kosten von rund 30 000 Euro.
Zu den Bauplänen Nutzungsänderung der Produktionshalle und Einbau einer Beschichtungsfertigung im Gewerbegebiet Thananger Straße 28 sowie Erweiterung des Wohnhauses um einen Wintergarten und Arbeitsraum in Lintach 15 wurde das Einvernehmen hergestellt.
Keine Bedenken vorgebracht
Dann nahm der Gemeinderat Kenntnis von der Fortschreibung des Regionalplanes Donau-Wald bezüglich der Neufassung der Präambel und des überfachlichen Teils sowie der Neufassung des Teilbereichs „Gewinnung und Sicherung von Bodenschätzen“. Dabei ist Hunderdorf bei der zentralörtlichen Gliederung als Kleinzentrum vorgesehen. Zugleich ist festgesetzt, dass eine Stärkung der Einzelhandelszentralität anzustreben ist. In diesem Punkt wurde der Kriteriumswert eines Einzelhandelsumsatzes von zehn Millionen Euro im Jahre 1999 nicht erreicht. Zum anderen ist das Gebiet der Gemeinde Hunderdorf im Anschluss an die Autobahn bei Hofdorf/Sollach mit einer Fläche als Vorranggebiet für Spezialton vorgetragen und entsprechend begründet hinsichtlich vorhandener Bodendenkmäler des Vorranggebietes Wasserschutzgebiet und Waldflächen.
Bedenken oder Anregungen zur Fortschreibung des Regionalplanes wurden deshalb seitens des Gemeinderates aufgrund der Festsetzungen und Erläuterungen nicht vorgebracht.
Peschke informierte über die Erneuerung der Sitzbankauflagen im Schulbereich. Hier wird eine Holz-Kunststofffaserplatte, die witterungsbeständig ist, aufgebracht. Zum Volks- und Musikfest zog Peschke eine positive Bilanz. Das Fest habe eine erfreulich gute Resonanz gefunden und sei gut verlaufen. Insbesondere habe sich generell auch die Jugend sehr gut verhalten und verdiene ein besonderes Lob. Weiter wies der Bürgermeister auf den derzeit anlaufenden Bauherrenwettbewerb „Goldene Hausnummer 2007″ des Landkreises hin. Entsprechende Anmeldeblätter sind bei der Gemeinde erhältlich. Teilnahmeinteressenten können sich Unterlagen und Informationen über die Homepage des Landkreises unter www.landkreisstraubing-bogen.de einholen. Teilnahmeschluss ist der 28. September.
Zuschuss für Straßenunterhalt
Weiterhin nahm der Gemeinderat Kenntnis von den Straßenunterhaltungszuschüssen, die für das Haushaltsjahr 2007 für 53 Kilometer Gemeindestraße der Gemeinde mit 57 240 Euro nach dem Finanzausgleichsgesetz mitgeteilt wurden, ebenso vom Antrag auf befristete Genehmigung einer Werkbuslinie zum BMW-Werk Regensburg (Nachtschicht), wogegen seitens der Gemeinde keine Einwendungen bestehen. Zudem informierte Peschke den Gemeinderat über den Saisonrückblick der Bergwachtsbereitschaft Bogen für das Jahr 2006/2007 sowie über ein Schreiben des Bayerischen Kultusministeriums bezüglich des gestellten Antrages für eine Ganztagsschule in Hunderdorf in Kooperation mit der Volksschule Mitterfels.
Wie es in dem Schreiben heißt, kann der Antrag auf Führung eines gebundenen Ganztagszuges zum September 2007/2008 noch nicht bewilligt werden, da der Antrag der Schulen insgesamt so groß war, dass dieses Mal nur Schulen ausgewählt werden konnten, die noch höhere Priorität haben. Weiter heißt es in dem Schreiben, dass das Ziel der Staatsregierung sei, in den nächsten Jahren überall dort, wo der Sachaufwandsträger beantragt und seitens der Schule und der Eltern der Wunsch besteht, mit dem Aufbau von Ganztagszügen begonnen werden soll.
„Demnach können wir hoffen und werden uns weiterhin um eine Ganztagsschule bei einem entsprechenden Interesse bemühen“, resümierte Peschke. Er wies auf die vom Bundeskabinett beschlossene neue Energiesparverordnung hin. Danach wird ab dem Jahre 2008 in drei Schritten die Pflicht eingeführt, beim Verkauf und bei der Vermietung von Gebäuden und Wohnungen Interessenten einen Energiepass für die Gebäude zugänglich zu machen. Abschließend wurde der Termin für die Bürgerversammlung festgelegt für Donnerstag, 28. Juni, 20 Uhr, in ‚Hunderdorf, Gasthaus „Baier-Edbauer“.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.06.2007
Radwallfahrt
Hunderdorf. (ta) Am Sonntag, 17. Juni, startet die Pfarrgemeinde Hunderdorf um 10 Uhr bei der Kirche die erste Radwallfahrt. Mit dem Pilgersegen geht es über Bärndorf, Bogen, Reibersdorf nach Sossau bei Straubing. Nach einem Gebet in der Kirche und einerPause geht es auf dem kleinen Labertal-Radweg über Radldorf Richtung Geiselhöring. In Haindling wird die Kirche besichtigt und ein Gebet gesprochen. Nach der kurzen Pause geht es weiter nach Geiselhöring, wo gegen 14 Uhr mit Pater Martin mit einer Messe der Abschluss der Wallfahrt gefeiert wird. Im Gasthaus Wild kann bei einer Brotzeit auf den Zug nach Straubing gewartet werden. Abfahrt des Zuges ist um 17.15 Uhr. Ankunft des Zuges in Straubing ist gegen 17.35 Uhr. Von da aus können die Zugfahrer mit dem Bus nach Bogen fahren, während die Fahrräder durch den Begleitservicewagen nach Bogen transportiert werden. Von Bogen aus können dann die Zugfahrer wieder mit dem Rad nach Hause fahren.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.06.2007
Floriani-Fest
Windberg. (ws) Das Floriani-Fest der FFW Windberg am Sonntag, 17. Juni, findet wieder als Gartenfest für die gesamte Bevölkerung statt. Am Pfarrplatz (Blasiusbrunnen) und in den Jugendräumen/Pfarrhof in Windberg ist Unterhaltung mit einer Blasmusik von jungen Hunderdorfer Musikanten geboten. Beim Gartenfestbetrieb gibt es Grillschmankerl, Käse, Kaffee und Kuchen sowie allerlei Getränke. Für die Unterhaltung der Kinder ist ab 13.30 Uhr gesorgt. Um 10.30 Uhr ist Festgedenkgottesdienst (in Uniform) in der Pfarr- und Klosterkirche, 12 Uhr Mittagessen für die gesamte Bevölkerung, 14 bis 15.30 Uhr Feuerwehrvorführung und Schauübung, 16 Uhr Treffen mit jungen Feuerwehranwärtern und von 13.30 bis 20 Uhr Unterhaltung mit Blasmusik. Das Florianifest findet bei jedem Wetter statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.06.2007
Wasserleitungsbau wird zurückgestellt
Jahresrechnung mit 1,68 Millionen Euro festgestellt
Windberg. (xk) „Die Jahresrechnung 2006 wird in den bereinigten Soll-Einnahmen und Soll-Ausgaben festgestellt mit 1 687 085 Euro. Zugleich wird Entlastung erteilt.“ Dies ist das einmütige Beschlussergebnis des Gemeinderates in der, Sitzung im Amtshaus am Mittwochabend.
Eingangs der Sitzung wurde dem Gemeinderat das Gestaltungskonzept zum neuen Internetauftritt Klosterdorf Windberg vorgestellt, wobei die Startseite, entsprechend der Beratung im Gemeinderat, verändert wurde. Das Ansichtsfoto auf der Startseite sowie die Einblendung laufender Bilder, wurde nun vom Gemeinderat gutgeheißen und hiernach soll das Gesamtkonzept .weiterverfolgt werden.
Die vorgesehene Behandlung der Stellungnahmen und der Satzungsbeziehungsweise Feststellungsbeschluss für den Bebauungs- und Grünordnungsplan WA Hochfeld II sowie die Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes wurde vertagt, nachdem die behördlichen Stellungnahmen noch nicht vollständig vorlagen.
Zur Feststellung der Jahresrechnung 2006 gab der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Gemeinderat Bernhard Suttner, den Bericht über die örtliche Rechnungsprüfung der Jahresrechnung 2006 bekannt. Besondere Prüfungsbemerkungen erfolgten nicht, beziehungsweise wurden anhand der Erklärungen als erledigt betrachtet. Sodann wurde die Jahresrechnung 2006 wie vorgetragen festgestellt mit bereinigten Soll-Einnahmen und Soll-Ausgaben von 1 687 085 Euro. Zudem wurden einige größere Abweichungen der Jahresrechnungsergebnisse von den Haushaltsansätzen gebilligt.
Sodann wurde zu einem Baugesuch auf Anbau des Wohnhauses im Bereich Schmiedfeld das gemeindliche Einvernehmen festgestellt. Zum Tagesordnungspunkt „Informationen“ berichtete Bürgermeister Josef Wurm über die Möglichkeit, das gemeindliche Grundstück mit circa 2 200 Quadratmetern bei Meidendorf/Walpersberg als Ökokontofläche auszuweisen. Weiterhin gab der Bürgermeister den Besuch der französischen Freunde vom 12. bis 19. August in Windberg bekannt, wobei zugleich das Bestehen der 25-jährigen Partnerschaft gefeiert werden kann. Diskutiert wurden die Fördermöglichkeiten für die Partnerschaftsaktionen, wobei angedacht ist, evtl. auch eine Gemeinde aus Ungarn einzubeziehen. Die konkrete Entscheidung hierüber ist jedoch noch nicht getroffen.
Besprochen wurde die Jugendaktion „Drei Tage Zeit für Helden“, wobei seitens des Bürgermeisters und des Gemeinderates das diesbezügliche Engagement und die Eigeninitiative der Jugend und der beteiligten Vereine begrüßt wurden. Erörtert wurde auch die Benützung der Turnhalle durch die Trachtenjugend mit offenen Trainingsspielen, die derzeitig zeitweise wegen Instandsetzungsarbeiten nur eingeschränkt möglich sind. Der Gemeinderat stellte für dieses positive Engagement eine unentgeltliche Raumbenutzung im Rahmen der Jugendförderung in Aussicht.
Weiterhin gab der Bürgermeister bekannt die erfolgte Ausschreibung des Baugebietes „WA Hochfeld II“, wobei als Submissionstermin der 3. Juli vorgesehen ist und ein möglicher Baubeginn Mitte Juli. Zum Stand des Wasserleitungsbaues von der Nepomukkapelle bis Steinhöhe zum Hochbehälter informierte der Wurm über die überschlägige Kostenübermittlung mit rund 250 000 Euro netto. Mit derartigen Gesamtkosten habe man nicht gerechnet, so dass die Maßnahme vorerst im heurigen Jahr zurückgestellt wird.
Im Rahmen der Jugendförderung wurde zudem der Ministrantengruppe ein kleiner Zuschuss bewilligt. Uber die erfolgte Kamerabefahrung der Abwasserleitungen berichtete der Redner, dass an einigen Stellen am Hauptkanal Mängel festgestellt wurden. Es wird eine Auswertung des Prüfberichts erfolgen und so die Sanierung in den dementsprechenden Dringlichkeitsstufen verfolgt werden müssen. Abschließend wurde über den Bauplatzverkauf im neuen Baugebiet „WA Hochfeld II“ beraten. Dazu konstatierte der Gemeindechef dass von den acht Bauparzellen bereits fünf Bauplätze für Interessenten aus der Gemeinde vorgemerkt sind. Der Gemeinderat war deshalb in Anbetracht der nur noch drei verfügbaren Plätze der Meinung, diese für Gemeindebürger vorzuhalten.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.06.2007
RADWALLFAHRT: Am Sonntagvormittag startete die Pfarrgemeinde Hunderdorf bei der Kirche ihre erste Radwallfahrt, die nach Haindling führte. Mehr als 60 Teilnehmer erhielten von Pfarrer Pater Martin den Pilgersegen. Die erste Station war Sossau, wo in der Kirche Gebete und Fürbitten von einzelnen Teilnehmern gesprochen wurden. Weiter ging es in Richtung Geiselhöring. Auf halber Strecke wurde bei einem Wegkreuz nochmals eine kleine Andacht mit Fürbitten gebetet. Anschließend traf en sich die Wallfahrer im Gasthaus Wild, wo dann dank dem schönen Wetter im Biergarten eine Brotzeit eingenommen werden konnte, bevor die Wallfahrer ihre Heimreise wieder antraten. – Bild: Die Teilnehmer beim Start in Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.06.2007
Sommernachtsfest
Hunderdorf/Großlintach. (xk) Ein Sommernachtsfest, mit dem eine Asphalt-Ortsmeisterschaft verbunden ist, richtet der Stammtischverein Lintach-Hunderdorf am Samstag, 14. Juli, aus. Das Stockturnier beginnt um 13.30 Uhr (Einschreiben ab 13 Uhr) am Sportplatz in Hunderdorf. Teilnehmen können alle Vereine, Firmen und Privatpersonen. Voranmeldungen sind zu richten an Karl Spranger, Telefon 09422/2194. Die Preisverleihung findet in Rahmen des ab 18 Uhr beginnenden Sommernachtsfestes des Stammtisches beim Gasthaus Plötz-Schlecht, Großlintach, statt. Fürs leibliche Wohl stehen dabei Festbier und diverse Grillschmankerl im Angebot. Für musikalische Unterhaltung sorgen „De Stammtisch-Musi“.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.06.2007
Bürgerversammlung
Hunderdorf. (xk) Am Donnerstag, 28. Juni, findet um 20 Uhr im Gasthaus „Baier-Edbauer“ eine Bürgerversammlung für den gesamten Gemeindebereich Hunderdorf statt. Dabei berichtet der Bürgermeister über das aktuelle Gemeindegeschehen.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.06.2007
Bäckerei erweitert Angebot
Familienbetrieb „Bäckerei Hastreier“ hat expandiert
Hunderdorf. (xk) Dieser Tage ist die Geschäftserweiterung bei der Bäckerei und Konditorei Hastreiter in Hunderdorf, Quellenweg in Betrieb gegangen und recht gut angelaufen. Der Familienbetrieb „Bäckerei Hastreiter“ expandiert weiter. Aus diesem Grund wurde der Erweiterungsbau der Backstube vorgenommen. 40 Quadratmeter umfasst der neu geschaffene Arbeitsbereich, der hauptsächlich als Konditorei genutzt wird. Wegen Aufstockung des Personals und Angebotserweiterung war die bisherige Backstube viel zu klein geworden.

In der Backstube ist neben Inhaber Michael Hastreiter und seiner Frau Rosi seit März auch speziell Bäcker- und Konditormeister Helmut Wagner tätig. Auch im Konditorbereich geht’s schon früh an die Arbeit, um die feinen Torten und Backwaren zuzubereiten. Wagner ist so Michael Hastreiter, eine Bereicherung für das Familienunternehmen, das nun seine Angebotspalette erweitert hat und nun auch speziell Torten, Kuchen, diverses Feingebäck und Dessertstücke anbietet. Neu anbieten können wir jetzt auch vielfältige Hochzeitstorten und natürlich gibt es jetzt bei uns auch die bei vielen festlichen Anlässen beliebte Fototorte, unterstreicht der Unternehmer.
Vor gut drei Wochen wurde auch ein spezielles neues „-Mühlhiasl-Brot“ herausgebracht. Michael Hastreiter dazu: Zufällig im Gespräch mit einer Kundschaft, die sich ob der großen angebotenen Brotvielfalt vom Vollkornbrot, Misch- und Bauernbrot bis hin zum Weißbrot unentschlossen zeigte, was sie denn nun nehmen solle, entstand die Idee, ein herzhaftes Brot ohne besonderen Zutaten zu kreieren. Nach einer eigenentwickelten Rezeptur entstand ein kräftiges und kerniges Brot, wie seinerzeit mit reinem Sauerteig und Hefe, gebacken im Steinofen. Auf den Zusatz von künstlichen Backmitteln wird dabei gänzlich verzichtet, unterstreicht Michael Hastreiter. Er ergänzt, dass man für dieses besondere , Brot auch einen besonderen Namen gesucht habe. Da lag es in Hunderdorf, in der Heimat des Waldpropheten Mühlhiasl natürlich nahe, es als „Mühlhiasl-Brot“ zu bezeichnen. Der Bäckermeister freut sich, dass sich das neue Brot bereits in den ersten Tagen gut etabliert hat. Das Mühlhiasl-Brot und diverse schmackhafte Brot- und Backwaren sind neben dem Hauptgeschäft in Hunderdorf auch erhältlich in der Filiale im Klosterdorf Windberg sowie in den Edeka-Aktivmärkten Stadler und Honner in Mitterfels und Straubing (Schildhauerstraße) sowie Schroll in Neukirchen.
Der Familienbetrieb mit Backtradition seit 1933, wurde gegründet von Georg Hastreiter, dem Großvater des jetzigen Besitzers. Es hat .sich in den gut sieben Jahrzehnten kontinuierlich entwickelt. Mittlerweile sind mit dem Verkauf, Bäckerei, Konditorei, Fahrer und sonstige Aushilfen elf Personen fest angestellt. 1960 übernahm Albert Hastreiter mit Ehegattin Inge die Bäckerei, 1981 wurde die Backstube grundlegend renoviert und ausgebaut, 1995 erfolgte die Erweiterung und Modernisierung des Ladengeschäftes. Seit 1998 führt Michael Hastreiter mit Frau Rosi den Bäckereibetrieb. Seit 2002 wird in Windberg eine Verkaufsfiliale betrieben. Mit der Erweiterung des Konditorbereiches 2007 geht das Familienunternehmen, das nächstes Jahr das 75jährige Betriebsjubiläum feiern kann, mit Optimismus und Zuversicht in die Zukunft.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.06.2007
Haus des Trostes für alle
Kirchlicher Segen für renoviertes Pfarrhaus in Hunderdorf
HUNDERDORF (ih/md) – Bei der Segnung des renovierten Pfarrhauses in Hunderdorf hat Bischof em. Manfred Müller der Pfarrgemeinde Folgendes gewünscht: „Ihr Pfarrhaus soll ein Haus des Trostes sein für alle, die kommen.“ Für Pfarrer Pater Martin Müller und die ganze Pfarrei Sankt Nikolaus war die Fertigstellung und Segnung des umgebauten Gebäudes ein lange gehegter Wunsch und deshalb auch ein besonderer Festtag.

Die ganze Pfarrgemeinde Hunderdorf schien auf den Beinen zu sein, um Bischof em. Manfred Müller einen fröhlichen Empfang zu bereiten. Im Mittelpunkt des Festtages stand der Pontifikalgottesdienst, bei dem Bischof Manfred die Worte der Heiligen Schrift „Wenn ihr ein Wort des Trostes habt, dann redet“ als Thema seiner Predigt wählte. Der Heilige Geist als Tröster solle das Wirken von Pater Martin im Pfarrhaus prägen: die Menschen aufmuntern, stärken, trösten. „Keiner soll kommen, der sich beim Weggang nicht getröstet fühlt“, betonte der Bischof und erinnerte an das Schriftwort: „Wenn nicht der Herr das Haus baut, müht sich jeder umsonst, der daran baut.“ Damit verband Bischof Manfred den Dank an alle, die am Pfarrhaus gearbeitet hatten, aber auch an alle, die in Zukunft hier wirken. Spontaner Applaus der Kirchenbesucher zeigte, dass die Predigtworte „das Herz der Gläubigen“ getroffen hatten.
Gemeinsam mit der versammelten Gemeinde, Diakon Norbert Spagert und den Konzelebranten Pfarrer Pater Martin Müller, Pater Petrus Adrian Lerchenmüller, Pater Wolfgang Voß und Pater Samuel Geng feierte Bischof em. Manfred Müller Eucharistie. Musikalisch gestaltete den Gottesdienst der Kirchenchor Hunderdorf unter der Leitung von Walfriede Holzapfel mit der Leopold-Messe. Zur Freude der Gläubigen verstärkte Dominik Paukner von den Regensburger Domspatzen mit einigen Freunden die musikalischen Darbietungen.
Am Ende des Gottesdienstes dankte Pater Martin Bischof Manfred Müller dafür, dass er keine Drohbotschaft, sondern eine Frohbotschaft gebracht und echte Worte des Trostes zugesprochen habe. Die Gemeinde versammelte sich anschließend am Pfarrhaus. Nach dem Segen über das Kreuz und die Figur des Pfarrpatrons, den heiligen Nikolaus, wurde auch das Pfarrhaus durch Bischof em. Manfred Müller mit Weihwasser und Weihrauch gesegnet.
Rückblick über Arbeiten
Im Pfarrheim gaben Kirchenpfleger Josef Breu, Pfarrgemeinderatssprecher Josef Zollner, Architekt Thomas Wittl, Bürgermeister Gerd Peschke Sowie Pfarrer Pater Martin einen Rückblick auf die Renovierungsarbeiten. Die primäre Baulast für das Pfarrgebäude habe, so wurde erläutert, der Freistaat Bayern. Dadurch sei der Staat für die Genehmigung, Planung, Durchführung und zu einem gewissen Teil auch, für die Finanzierung zuständig gewesen. Das Staatliche Bauamt Landshut mit Architekt Thomas Wittl sei für Ausschreibung und Vergabe von Aufträgen verantwortlich gewesen. Statische Sanierung des Dachstuhls, neue Dachdeckung, Wärmedämmung der oberen Geschossdecke, Ausbesserung der Fassade, neue moderne Holzfenster, neue Haustüre und Windfangelement, Behandlung verschiedener feuchter Stellen im Innenbereich, teilweise neues Verputzen von Wandflächen, Fassaden-Anstrich am Pfarrhaus und Nebengebäude, Wandanstrich in sämtlichen Innenräumen, Sanierung der vorhandenen Holzböden, neue Öltanks im Heizraum, Neuschaffung eines Sprechzimmers, neue Sanitär-Einrichtungen, Ergänzungen in der Elektroinstallation, Telefonanlage sowie neue Pfarrbüro- und Kücheneinrichtung seien die Hauptpunkte der Generalsanierung gewesen, die sich in einem Kostenrahmen von 190000 Euro bewegt hat.
Quelle: Katholische SonntagsZeitung, 23./24.06.2007
Das Jubiläum der Primiz wird in der Pfarrei gefeiert
Gottesdienst und kleiner Empfang zum Jahrestag
Hunderdorf. (hk) Am Samstagabend feiert die Pfarrei Hunderdorf den zehnten Jahrestag der Priesterweihe und Primiz von dem in Hunderdorf gebürtigen und aufgewachsenen Pfarrer Franz Baumgartner mit einem festlichen Gottesdienst. „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“, so hieß damals, als er am 6. Juli 1997 in der Pfarrkirche Sankt Nikolaus seine Primiz feierte, sein Primizspruch.
Seither hat er schon einige Mauern übersprungen und dazu wohl in seinem Leitspruch Kraft gefunden. Von 1997 bis 1999 war er Kaplan in Waldmünchen, von 1999 bis 2001 Kaplan in Dingolfing und seit 2001 ist er bereits Pfarrer in der Seelsorgeeinheit Dalking-Gleißenberg mit den Filialen Weiding und Lixenried.

Franz Baumgartner wurde 1965 geboren und wuchs auf dem Hof seiner Eltern in Ebenthan, Gemeinde Hunderdorf, auf. In seiner Jugendzeit war er mit dem kirchlichen Leben in der Heimatpfarrei stark verbunden. So wurde er gleich nach der Erstkommunion Ministrant und später Oberministrant, vertrat zwei Jahre lang die Stelle des Mesners und war Schriftführer im Pfarrgemeinderat. Auch in der KLJB war er ein aktives Mitglied und vertrat auch den Ortsvorsitz der Jungen Union. Nach dem Besuch der Realschule erlernte er den Beruf des Groß- und Außenhandelskaufmanns. Dann besuchte er die Spätberufenenschule Sankt Matthias in Waldram und holte das Abitur nach. Schließlich begann er 1991 mit dem Studium der Theologie in Regensburg und Innsbruck. 1997 wurde er zum Diakon geweiht und noch im gleichen Jahr erhielt er von Bischof Manfred Müller die Priesterweihe.
Bei seiner Primizpredigt sagte Pfarrer Baumgartner: „Vor zehn Jahren habe ich mich mit meinen Mitschülern in ein Boot gesetzt um Gott zu folgen und manchmal habe ich gebetet: „Herr rette mich, sonst gehe ich unter“. Denn der Mensch werde immer wieder von Kleingläubigkeit verfolgt. Die damalige Predigt schloss er mit Worten von Dietrich Bonhoeffer: „Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag.“
Nun, nach zehn Jahren der Verkündigung der frohen Botschaft Gottes, freut sich die Pfarrgemeinde Hunderdorf mit Pfarrer Baumgartner wieder einen Festgottesdienst feiern zu dürfen. Im Anschluss an den Gottesdienst am Samstagabend um 19 Uhr findet ein Empfang im Pfarrgarten oder bei schlechter Witterung im Pfarrheim statt, wozu alle Pfarrangehörigen willkommen sind.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.06.2007
Bürgerversammlung
Hunderdorf. (xk) Am Donnerstag, 28. Juni, findet um 20 Uhr im Gasthaus „Baier-Edbauer“ eine Bürgerversammlung für den gesamten Gemeindebereich Hunderdorf statt. Dabei berichtet der Bürgermeister über das aktuelle Gemeindegeschehen, ebenso können Wünsche und Anregungen vorgebracht werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.06.2007
Hunderdorf. LC Tanne: Heute Dienstag, 18.30 Uhr, Lauftreff in Steinburg, Parkplatz Perlbachtal, Donnerstag, 28.6., 18.30 Uhr, Jugend- und Erwachsenentraining, Sportplatz.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.06.2007
Hunderdorf. SV-Volleyball: Mittwoch, 27.6., Beachvolleyball; 17.30 Uhr Mädchen; 18.30 Uhr Mixed-Mannschaft, kein Hallentraining.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.06.2007
TRUPPMANN: In der sogenannten „Truppmannausbildung“ haben sich 30 Feuerwehrler in circa 75 Ausbildungsstunden auf ihre Tätigkeit vorbereitet, die nun in drei Gemeinschaftsschulungen zum Abschluss gebracht wurde. Ausgebildet wurden die Teilnehmer in den rechtlichen und organisatorischen Grundlagen, technischer Hilfeleistung bis hin zum Basiswissen über den Brandvorgang und Löschtechnik. So hatte bei der Abschlussprüfung Kreisbrandinspektor Reinhard Krieger ein besonderes Lob parat: Denn beispielgebend hatten fünf Feuerwehren aus den Gemeinden Hunderdorf und Windberg gemeinsam diese Truppmannausbildung durchgeführt. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 26.06.2007
Im Juli Wander-Wochenende
35. IVV-Wandertag des Bayerwaldvereins – Drei verschiedene Routen
Hunderdorf. (xk) Seinen 35. IVV-Wandertag veranstaltet der Bayerwaldverein Hunderdorf am Samstag, 7. Juli, und Sonntag, 8. Juli, unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Gerd Peschke. Am Samstag findet er von 13 bis 16 Uhr statt, am Sonntag von 5.30 bis 11 Uhr. Start und Ziel befinden sich heuer erstmals am Sportzentrum beim Sport- und Schützenheim. Jeder mit Lust an Bewegung kann mitwandern.
Der 35. IVV-Wandertag wird zum neunten Mal auch als DVV-Kinder- und Jugendwandertag organisiert. Kinder- und Jugendwandergruppen sowie Schulklassen sind dazu ebenso willkommen. Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Bayerwaldverein unter Telefon 09422/4670. Anmeldungen sind auch bei den örtlichen Vereinen möglich, die ihre Teilnehmermeldungen bis zum 4. Juli beim Veranstalter einreichen. Für kurz entschlossene Teilnehmer sind auch Nachmeldungen an Start und Ziel möglich.
Zur Auswahl stehen Strecken von fünf, zehn und 20 Kilometern. Auch Nordic Walker sind willkommen. Im Startgeld von 1,50 Euro enthalten ist die organisierte Wanderung auf ausgeschilderten Strecken. Schirmherr der Veranstaltung, die auch für das Internationale Volkssportabzeichen (IVV) gewertet wird, ist Bürgermeister Gerd Peschke.
Die Wanderroute über fünf Kilometer führt über die Windberger Straße nach Breitfeld, weiter zur Stempelstelle am Nolteweg, dann links am Gewerbepark vorbei nach Neidau. Von dort geht es über Oberhunderdorf auf dem Geh- und Radweg zurück.
Die Zehn-Kilometer-Strecke trennt sich bei der Stempelstelle am Nolteweg und führt weiter nach Au vorm Wald und Gaishausen (Brotzeit- und Stempelstelle). Über Hochholz, Grub, Hoch und Thananger führt die Route schließlich auf dem Radweg nach Hunderdorf zurück.
Die 20-Kilometer-Strecke steuert nach der Streckentrennung in Gaishausen auf dem Fahrradweg nach Öd, dann weiter über den Wirtschaftsweg nach Steinburg und übers Perlbachtal nach Schickersgrub. Über Neukirchen, Grad, Stippich kommt man nach Öd und Unterwachsenberg (Stempelstelle) bis nach Uttendorf und weiter nach Hochholz. Dort trifft man auf die Zehn-Kilometer-Strecke und wandert zum Ausgangspunkt zurück. Der Bayerwaldverein Hunderdorf mit Werner Schwarzensteiner an der Spitze ist Mitglied im Deutschen Volkssportverband (DVV), der wiederum zum Internationalen Volkssportverband (IVV) gehört.
Bundesweit sind dem DVV über 1 000 Vereine mit rund 1,5 Millionen Mitgliedern angeschlossen. Die Vereine bieten auch Nicht-Mitgliedern ein breites Angebot an Volkssportarten: Schwerpunkt ist das Wandern, darüber hinaus Nordic Walking, Radfahren, Schwimmen, Skiwandern und Inline-Skating. An den DVV-Wandertagen nehmen jährlich zwei Millionen Wanderer teil.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.06.2007


