2007# 12

Gemeinde hat viel in Straßenbau investiert
Bürgermeister Informierte bei Bürgerversammlung – Gewerbegebiet und Wohnbauland
Hunderdorf.
(xk) „Mit dem 6,9 Millionen-Euro Haushaltsetat 2007 wurden viele Investitionsmaßnahmen mit den Schwerpunkten Abwasseranlage, Straßenbau und Gewerbegebietserschließung durchgeführt“. Dies resümierte Bürgermeister Gerd Peschke bei der Bürgerversammlung am Donnerstagabend vor etwa 35 Zuhörern im Gasthaus Gierl und zog zum Gemeindegeschehen eine insgesamt positive Bilanz, wenn auch nicht alles Wünschenswerte durchgeführt oder erreicht werden konnte. Zugleich gab er einen Ausblick auf die geplanten größeren Gemeindevorhaben.
Bei der Abwicklung des Verwaltungshaushaltes seien nach den Worten des Gemeindechefs die Grundsteuern mit gut 310 000 Euro, die Gewerbesteuer mit 420 000 Euro, der Einkommensteueranteil mit 790 000 Euro und die Schlüsselzuweisung mit 725 000 Euro die größten Einnahmequellen. Andererseits seien gewichtige Ausgaben die Kreisumlage mit 743 500 Euro, die Verwaltungsumlage mit 228 000 Euro sowie die Gewerbesteuerumlage mit 94 200 Euro.
Ein Hauptaugenmerk sei auf die Baugebietsausweisung gelegt worden, wobei in Lindfeld noch zwei Bauplätze verfügbar sind und die Grundstücksabwicklungen für das neue Baugebiet „Am Wasserwerk“ erreicht werden konnten, so dass im nächsten Jahr die Erschließung in Angriff genommen werden könnte für insgesamt 31 Bauparzellen. Mit dem Neubau des Belebungsbeckens sei die Gesamtsanierung der Kläranlage in Hunderdorf abgeschlossen worden, wobei sich die Kosten auf gut 800 000 Euro belaufen. Weiterhin sei der Bauabschnitt „elf“ für den zentralen Kanalanschluss der Ortsteile Ellaberg, Grub, Ebenthann, Stockwies, Oberhunderdorf und Hoch weitgehendst fertig. Wie Peschke ankündigte, sei im nächsten Jahr der Bauabschnitt 13 für den Bereich Lintach, Stetten eingeplant. Mit den restlichen Pflanzarbeiten konnte heuer auch die weitere Großbaustelle „Erschließung des Gewerbegebietes an der Thananger Straße“ abgeschlossen werden. Bei der Maßnahme konnten rund 150 000 Euro eingespart werden und zu den jetzigen Baukosten von rund 350 000 Euro wurden von der Regierung 182 400 Euro an Zuschüssen aus dem Wirtschaftsförderungsprogramm bewilligt. Es seien Gewerbeflächen von 1,3 Hektar verfügbar.
Als weniger erfreulich nannte er, dass die Ansiedlung eines Autozulieferbetriebes in der Härtenberger-Halle nicht zustande kommt und bei der Firma Inoutic im Werk Bogen und Hunderdorf rund 200 Entlassungen angekündigt wurden, wobei seitens der Gemeinde mit dem Bürgermeister der Stadt Bogen und Landrat Reisinger an die Geschäftsleitung appelliert wurde, so wenige Stellen wie möglich abzubauen.
„Es hat sich vieles getan“
Wie der Gemeindechef ausführte, habe sich auf dem Sektor Straßenbau viel getan. So konnten die Hof erschließungsmaßnahmen Oberhunderdorf, Hoch und Weinberg bei Gesamtkosten von rund 275 000 Euro abgeschlossen werden, wobei eine 50-prozentige Förderung gebilligt wurde. Weiterhin wurde die Straßensanierung in Wegern mit der Asphalttrageschicht weitgehend abgeschlossen (rund 165 000 Euro), die Zufahrt zur Kläranlage erstellt (30000 Euro) und die Neuasphaltierung des Lindfelder Weges und des Quellenweges eingeleitet, Wobei der Abschluss dieser Tage sei. Hierfür einschließlich der vorgesehenen Instandsetzung bei der Gemeindeverbindungsstraße Oberstetten-Lintach sind Gesamtausgaben von rund 130 000 Euro geschätzt. Leider konnte der Gehweg-Zusammenschluss Hunderdorf-Steinburg noch nicht zum Zuge kommen, da einige Grundstücksbesitzer die Maßnahme nicht entsprechend unterstützen.
Gut schaut es nach den Worten des Bürgermeisters aus für Zuschüsse zum Umbau des ehemaligen Bahnhofgeländes, wobei anstelle des zunächst angedachten Kreisverkehrs ein Fahrbahnteiler eine leichtere Fußgängerüberquerung ermöglichen solle und eine bessere Platzgestaltung vorgesehen sei. Weiterhin zeigte der Sprecher die Bemühungen für die Einrichtung eines M-Zuges an der Volksschule auf sowie um eine Ganztagsklasse, wobei jeweils zukunftsweisend eine Kooperation mit Mitterfels erfolge. Bezüglich des Kindergartens erfolgt eine gute Zusammenarbeit mit der Pfarrei als Träger. 90 Kinder besuchen den Kindergarten, wobei auch die Kleinkindergruppe von null bis drei Jahre voll belegt sei. Mit der Errichtung der Urnenwand sei man nicht so nach vorne gekommen, wie es geplant war, so Peschke. Er berichtete auch über den Ankauf eines Laderfahrzeuges mit Kehrbesen für den Bauhof sowie über die geplante Ansiedlung eines Nettoeinkaufsmarktes beim Bayerwald-Gewerbepark und einen Vorbescheidantrag für einen Discounter im Bereich der ehemaligen Disco-Halle. Ausblick auf anstehende Maßnahmen: Zusammenfassend auf die zum Mai 2008 zu Ende gehende sechsjährige Gemeindewahlperiode bilanzierte der Redner bei den gemeindlichen Investitionsmaßnahmen den Neubau der FFW-Gerätehäuser in Au vorm Wald und Hunderdorf, den Neubau des Sport- und Schützenheimes, die Ortskernsanierung, den Straßenausbau Hoch und verschiedene Straßeninstandsetzungen, die gesamte Kläranlagensanierung und auch den Kanalbau Rammersberg-Brandstatt sowie die Baugebietserschließungen in Lindfeld und Au vorm Wald.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.12.2007


SPD ehrt langjährige Mitglieder
Heinz Uekermann referierte — Anonyme Briefe verursachen Ärger
Hun derdorf
(ws) Für langjährige Treue zur Partei ehrte die SPD bei einem großen Ehrenabend eine Anzahl von Mitgliedern. Dabei ging Ortsvorsitzender Helmut R. Jakob auf die Entstehung des Ortsverbandes ein. Verärgert zeigte sich Bürgermeister Peschke über einen anonymen Brief. SPD-Fraktionsvorsitzender Heinz Uekermann und Kreisrätin Rosi Deser sprachen über aktuelle Landkreispolitik. Maxi Reiner gestaltete den Ehrenabend mit flotter Musik auf seiner Steirischen.
Zu Beginn ging Vorsitzender Helmut R. Jakob auf die Wurzeln des SPD-Ortsverbandes ein. In den fünfziger Jahren gründete der in Breslau geborene Heimatvertriebene Max Grunert den Ortsverband. Der 1909 in die Partei eingetretene Gründer war als Mitglied der Vertreterversammlung der Landkrankenkasse, der Gewerkschaft und der AWO ein echter Kämpfer für soziale Gerechtigkeit. Seine Aufbauarbeit zur damaligen Zeit in einer konservativen Region – Sozialdemokraten wurden als Kommunisten verschrien, missachtet und bekämpft – verdiene Respekt. Unter ähnlichen Voraussetzungen hatte auch der jetzige Ehrenvorsitzende Xaver Diewald, als einer seiner Nachfolger zu leiden, der den Ortsverband über 21 Jahre führte.

Peter Stranninger, Heinz Uekermann, Rosi Deser, Bürgermeister Gerd Peschke, Ehrenvorsitzender Xaver Diewald, Vorsitzender Helmut R. Jakob, die stellvertretenden Vorsitzenden Roland Peschke und Leonhard Reiner und ein Teil der Geehrten.

Erfreulicherweise habe sich die Situation geändert und die SPD stelle neben dem Bürgermeister fünf weitere Gemeinderatsmitglieder. Sie sei, so betonte Jakob, die treibende, gestalterische Kraft in der Gemeinde, allem voran Bürgermeister Peschke.
Dieser gratulierte den Geehrten und wünschte, dass sie dem Ortsverband weiterhin Treue halten sollen. Wir haben in den letzten Jahrzehnten viel für unsere Heimatgemeinde erreicht.“ Er sei damals angetreten, das Geschaffene zu erhalten und nach den finanziellen Möglichkeiten weiter zu entwickeln. Dies sei in vertrauensvoller, von gegenseitigem Respekt geprägter Zusammenarbeit im Gemeinderat und mit der Verwaltung bestens gelungen. Alle Beschlüsse wurden fast immer einstimmig entschieden. Umso ärgerlicher sei es, wenn aus dem Lager der CSU ihm und dem Ortsvorsitzenden anonymen Schreiben Ratschläge erteilt werden. Man wisse selber, was zu tun sei und über den Wahlausgang sollten die Wähler entscheiden.
Nur in einem Miteinander, mit sozialer Gerechtigkeit,. lasse sich laut SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzendem Heinz Uekermann der Wirtschaftsstandort Straubing-Bogen erhalten und sichern. Zum selbstzufriedenen Zurücklehnen bestehe nicht der geringste Anlass, auch wenn die Arbeitslosenzahlen aufgrund der Agenda 2010, die für uns nicht einfach zu verkraften ist, rückläufig seien. Man sehe es am Beispiel der Firma Inoutic, die im Rahmen der Globalisierung die Produktion in Polen und Russland ausbaue und vor Ort Ein Schulterschluss des DGB-Kreisvorsitzenden mit den Betroffenen wäre sinnvoll. In Sachen Sozialpolitik hätten die niederbayerischen Bundestagsabgeordneten eine Resolution gegen die Kürzung der Pendlerpauschale verfasst. „CSU näher am Menschen, wo waren Sie Herr Hinsken?“ Die SPD-Kreistagsfraktion hat die heilpädagogische Tagesstätte in Bogen-Furth besucht und nach Aussage Uekermanns erschüttert festgestellt, wie menschenunwürdig die Kinder in Kellerräumen untergebracht sind. In diesem Zusammenhang sprach Kreisrätin Rosi Deser an, dass es der Landkreis-SPD trotz jahrelangem hartnäckigen Widerstand gelungen sei, endlich einen Jugendhilfeplan zu erstellen und, wenn auch nur leider halbtags, eine Personalstelle im Landratsamt dafür zu schaffen. Präventivmaßnahmen müssen grundsätzlich Vorrang haben, bevor Jugendliche durch Alkohol, Drogen oder Gewaltbereitschaft abdriften.
Jeweils eine Urkunde und ein Präsent für langjährig Mitgliedschaft erhielten: Zehn Jahre: Maria Freundorfer, Willi Richter; 20 Jahre: Ralf Rademacher, Walter Schneider; 25 Jahre Anneliese Anlauf, Günter Baien; 30 Jahre: Georg Pflügl, Liselotte und Rolf Januszewski, Bürgermeister Gerd Peschke, Dr. Bernd Sandmann; 40 Jahre: Hans Anlauf, Hans Müller, Vorsitzender Helmut R. Jakob. Auch Unterbezirksvorsitzender Peter Stranninger gratulierte den Geehrten, fand anerkennende Worte für die positive Arbeit vor Ort und wünschte Engagement und alles Gute für die Zukunft sowie die bevorstehende Kommunalwahl. Den ganzen Ehrenabend spielte Maxi Reiner auf seiner Steirischen auf.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.12.2007


Rückblick auf gelungenes Fest
Schirmherr Peschke betonte Stellenwert des Musikvereins
Hunderdorf.
(xk) Im Rahmen des Hunderdorfer Volksfestes hatte heuer der Musikverein sein 25-jähriges Gründungsfest gefeiert. Zugleich blickte die jetzige Blaskapelle unter Leitung von Kapellmeister Lothar Klein auf ihr zehnjähriges Bestehen zurück. Auf Einladung von Festwirt Hans Gierl traf sich der Musikverein zur Abschlussfeier am Samstagabend.
Der Vorsitzende Hans Pollmann resümierte in seiner Rückschau: „Ich glaube sagen zu dürfen, unserer Fest war ein Höhepunkt im bisherigen Vereinsleben. Wir haben ein tolles Musikfest gefeiert“.

Als Präsent gab es für Schirmherrn Peschke (Vierter von links), für alle Helfer und für die Mu-siker zugleich ein Großbild für den Übungsraum. (Foto: xk)

Erfreulich war, dass dabei auch die Nachwuchsgruppe der Hunderdorfer Blaskapelle und viele befreundete Musiker aktiv mitwirkten und viele Musikfreunde und ehemalige Musiker mitgefeiert haben. Besonderen Dank richtete Pollmann an Schirmherrn Bürgermeister Gerd Peschke, der die Festvorbereitungen und das Fest tatkräftig unterstützte.
Als Anerkennung überreichte der Vereinsvorsitzende ein Erinnerungspräsent. Ein „Dankeschön“ richtete Vorsitzender Pollmann sodann an alle, die die Festlichkeiten mitorganisiert und unterstützt haben, namentlich an die Festwirtsfamilie Hans Gierl, Festleiter Max Höcherl, Schriftführer Josef Breu, Kassier Franz Schönauer, Kapellmeister Lothar Klein und alle Musikanten, Jugendsprecher Maximilian Höcherl, Musiklehrer Hans Hallmen, Vorstandsmitglied Gaby Höcherl, Pressewart Xaver Kern und Video-Filmer Erwin Prebeck.
„Vor dem Fest ist vor dem Alltag“, so Pollmann. Er appellierte an den Vereinsnachwuchs, bei der Ausbildung weiter fleißig dabei zu sein und an die Blasmusikanten, weiterhin mit Engagement bei den anstehenden Auftritten dabei zu sein als „musikalische Botschafter“. Für die Musiker und die Vorgenannten überreichte Pollmann ein Erinnerungsfoto, einen Videofilm und ein Weinpräsent.
Schirmherr Bürgermeister Gerd Peschke konstatierte, dass er gerne die Schirmherrschaft übernommen habe und mit Freude dabei war. Die 25-jährige Bestehensfeier war ein gelungenes Musikfest, das in schöner Erinnerung bleibe. Peschke lobte alle Verantwortlichen und die engagierten Musiker und unterstrich den „hohen Stellenwert“, der dem Musikverein seitens der Gemeinde und von ihm persönlich zugemessen werde.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.12.2007


Einreichung von Wahlvorschlägen
Hunderdorf.
(xk) Am Sonntag, 2. März 2008, findet die Wahl der Bürgermeister und der Gemeinderäte in den VG-Mitgliedsgemeinden Hunderdorf, Neukirchen und Windberg statt. Die Wahlvorschlagsträger sind zur Einreichung von Wahlvorschlägen aufgefordert. Die Wahlvorschläge können ab sofort, jedoch spätestens am Donnerstag, 10. Januar, 18 Uhr, dem Wahlleiter zugesandt oder während der allgemeinen Dienststunden in der Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf, Sollacher Straße 4, Hunderdorf, übergeben werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.12.2007


Ehrung
In seiner Eigenschaft als Kreishandwerksmeister konnte Jürgen Tanne, Seniorchef der Firma Kunststofftechnik Tanne, Hunderdorf, für 40-jährige Betriebstreue an Josef Dietl im Rahmen einer Betriebsversammlung eine besondere Auszeichnung überreichen. Im Beisein von Juniorchef Martin Tanne und Frau Christa erhielt Dietl zum einen die Ehrenurkunde mit Goldener Verdienstmedaille der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, Passau, sowie zum anderen die Ehrenurkunde mit Ehrenzeichen des Kuratoriums der Bayerischen Wirtschaft München, „in dankbarer Anerkennung treuer Mitarbeiter im Dienste der Bayerischen Wirtschaft“. Im Jahre 1967 kam Dietl als erster Lehrling in die Firma. Er war mit seinem besonderen technischen Verständnis zusammen mit Jürgen Tanne der Wegbereiter beim Firmenaufbau, ging als Kammersieger Niederbayern-Oberpfalz als Bester bei der Gesellenprüfung hervor und avancierte zum Zweitbesten in Bayern. In den Folgejahren absolvierte Dieu den Maschinenbautechniker und die Maschinenbau-Meisterprüfung. „Ohne dich wären wir nicht da, wo wir jetzt sind. Du warst in den 40 Jahren mit großem Fleiß sowie fachlichen und erfinderischen Qualitäten eine große Stütze für unser Unternehmen“, so Jürgen Tanne. Außerdem wurden anschließend noch Mitarbeiter für zehn- und 15-jährige Betriebszugehörigkeit geehrt. Unternehmer Jürgen Tanne hatte ‚ zuvor resümiert, dass Tanne-Kunststofftechnik im Vergleich vom Oktober 2006 zu 2007 eine gute Entwicklung genommen habe. Im ersten Halbjahr habe sich die allgemein verbesserte – wiederbelebte – Wirtschaftskonjunktur sehr positiv ausgewirkt. Obwohl ein Großauftrag wegen Verlagerung in die Tschechei entfallen ist, sei dennoch die Kapazität voll ausgelastet. Insgesamt sind etwa 60 Arbeitnehmer im Betrieb. Zweiter Bürgermeister Hans Hornberger gratulierte zu den Arbeitsjubiläen namens der Gemeinde und konstatierte: „Die Firma Tanne ist der lebendige Beweis, dass nach wie vor der unternehmerische Mittelstand das Rückgrat der Wirtschaft ist.“ Wenn der Betrieb laufend für jahrzehntelange Betriebszugehörigkeit Ehrungen vornehmen könne, so sei dies ein Zeichen für ein gutes Betriebsklima und Firmenmanagement sowie Fleiß und Tüchtigkeit der Mitarbeiter“, konstatierte der Bürgermeister-Stellvertreter. „Wir sind stolz auf Unternehmen, wie die Firma Tanne, die wohnortnahe und qualifizierte Arbeitsplätze bietet, den Standort nach und nach ausgebaut hat und in Zukunft weiter investiert“, so Hornberger. – Bild: Für 40-jährige Betriebstreue ausgezeichnet wurde Josef Dietl. (Zweiter von links) und für zehn- und 15-jährige Zugehörigkeit vier weitere Beschäftigte, hier zusammen mit Bürgermeister-Stellvertreter Hans Hornberger (links), Jürgen, Martin und Christa Tanne (von rechts). (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 07.12.2007


Verkehrsanhänger
Die FFW Hunderdorf hat ihre Ausstattung mit einem Verkehrssicherungsanhänger ergänzt. Dazu wurden aus der Feuerwehr-Vereinskasse gut 2000 Euro berappt und für die Instandsetzung des gebraucht gekauften Einsatzgerätes auch noch etliche Arbeitsstunden von Feuerwehrkameraden aufgebracht. Kommandant Karl Englmeier stellte am vergangenen Donnerstagabend zunächst Bürgermeister Gerd Peschke und den Gemeinderatsmitgliedern den Verkehrssicherungsanhänger vor, wobei auch die Funktionsweise demonstriert wurde. Wie Englmeier ausführte, sei der Verkehrssicherungsanhänger (Abkürzung: VSA) ein besonders gestalteter einachsiger Feuerwehranhänger mit einer dem Einsatzzweck entsprechenden Mindestbeladung. Er dient vorwiegend dem Schutz der Einsatzkräfte der Feuerwehr vor den Gefahren des Straßenverkehrs in der Anfangsphase von Einsätzen auf starkbefahrenen größeren Verkehrsflächen, sei es Autobahn oder Staatsstraße. Die Feuerwehrkameraden, so Kommandant Englmeier, seien bei der Monatsübung bezüglich des VSA geschult und über die Funktionsweise und Einsatztaktik unterrichtet worden. Der VSA habe eine klappbare Warntafel mit einer Höhe von rund vier Metern mit Leuchtpfeilanlage aus 24 Halogen-Strahlern sowie Verkehrs-Richtungspfeil. Als Zugfahrzeug diene der Versorgungs-Lkw, von dem aus auch die Stromversorgung erfolge. Bei der offiziellen Übergabe an die Wehr lobte Peschke das besondere Engagement der FFW für diese Zusatzausrüstung und die Finanzierung der Beschaffungs- und Instandsetzungskosten aus der Feuerwehrkasse. Dafür gebühre Dank und Anerkennung. Die Gemeinde begrüße diese Zusatzausstattung, die der Sicherheit der Einsatzkräfte bei Verkehrsunfällen diene. So wurde seitens der Gemeinde auch die Übernahme der laufenden Unterhaltungskosten zugesichert, wie beispielsweise die Versicherung. – Bild: Kommandant Karl Englmeier und Stellvertreter Klaus Weninger (Fünfter und Sechster von rechts) stellten Bürgermeister Gerd Peschke (Fünfter von links) mit Gemeinderäten den beschafften Verkehrssicherungsanhänger vor. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 10.12.2007


Bahnhof soll 2008 neu gestaltet werden
Planungskonzept erörtert — Antrag für einen Geh- und Radweg Bogen-Hunderdorf
Hunderdorf.
(xk) Die Platzgestaltung beim ehemaligen Bahnhof in Hunderdorf nimmt Gestalt an. Bürgermeister Gerd Peschke legte dem Gemeinderat eine Vorentwurfsskizze vor. Kernpunkt der Planvorgabe ist, dass jetzt anstelle des zunächst angedachten Kreisverkehrs eine Fahrbahnaufweitung im Kreuzungsbereich erfolgt mit Fahrbahnteiler, der eine leichtere Fußgängerüberquerung ermöglichen solle. Weiterhin sei in der Planung eine Buswendeschleife im ehemaligen Bahnhofsgelände vorgesehen.
Wie der Ratsvorsitzende vortrug, sei anstelle des alten Bahnhofsgebäudes ein kleines Betriebsgebäude, eventuell mit Toilettenanlage, Informationstafeln sowie ein Buswartehäuschen enthalten. Der Busfahrbereich sollte asphaltiert werden, der Warte- und Infoplatzbereich wäre mit Granitpflaster — wie bei der Dorfsanierung im Ortskern — vorgesehen laut Anregung der Regierung. Die etwa 32 Autoparkplätze am Festplatz sind mit einem Rasenfugen-Betonpflaster geplant. Wie Peschke betonte, habe die Gemeinde gute Chancen, mit dem Projekt in die Städtebauförderungsmaßnahmen 2008 aufgenommen zu werden, und dazu müsse ein baureifes Konzept vorgelegt werden.
Nach Erörterung stimmte der Gemeinderat im Grundsatz dem Planungskonzept zu und beauftragte den Bürgermeister, die Planung weiter voranzutreiben. Es solle nunmehr die weitere Behördenbeteiligung mit Straßenbauamt, Tiefbauverwaltung des Landkreises, Busunternehmen vorgenommen werden. Laut Gemeinderatsbeschluss sollen in die weiteren Planüberlegungen und Besprechungen noch einbezogen werden die Beibehaltung der bisherigen Busbucht auf der Sandbiller Seite (Ausstieg von Bogen her kommend) sowie die Verlagerung der Fußgänger-Überquerungshilfe vom Bahnhofsplatz weg auf die westliche Seite bei der Kreuzung/ Einmündung Lindfelder Weg — Windberger Straße. Nach dem Fachstellentermin wird sich der Gemeinderat sodann mit der endgültigen Entscheidung über das Bauprojekt befassen.
Zu den Baugesuchen Antrag auf Vorbescheid auf Anbau eines Wohnhauses mit Doppelgarage und Nebengebäude in Lintach, Anbau eines Carports an die bestehende Garage in Steinburg 31 und Neubau eines Ersatzwohnhauses mit Garage in Ehren 5 wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt. Zur Kenntnis gegeben wurde vom Gemeindeoberhaupt ein Schreiben der Stadt Bogen auf Errichtung eines Fuß- und Radweges von Bogen nach Hunderdorf. Hiernach wurde insbesondere von Bürgern der Stadt Bogen im Bereich Sandberg vorgetragen, beginnend vom Ortsende der Stadt Bogen (Waidmannstraße) bis nach Hunderdorf, einen Fuß- und Radweg anzulegen. Laut Ausführungen der Stadt Bogen wäre die Stadt mit etwa 500 Metern betroffen, die Gemeinde Hunderdorf ab der Gemeindegrenze bis zur Autobahnunterführung mit etwa 650 Metern und der Landkreis Straubing-Bogen ab der Autobahnunterführung bis nach Hunderdorf mit etwa 1 300 Metern.
Der Gemeinderat konstatierte dazu, dass grundsätzlich Interesse an dieser Geh- und Radwegverbindung bestehe, wie es auch bereits in einer Konzeption mal angedacht war. Maßgabe ist jedoch, dass auch Seitens des Landkreises der entsprechende Part mitgemacht werde. Es werde deshalb zusammen mit der Stadt Bogen ein gemeinsamer Antrag an den Landkreis gerichtet, so die einmütige Meinung des Gemeinderates. Weiter informierte Peschke den Gemeinderat über die Auflösung des Dart Clubs Hunderdorf zum 1. Dezember, nachdem kein neuer Vorsitzender gefunden werden konnte sowie über das Arbeitsprogramm des Amtes für ländliche Entwicklung, wonach für den Bereich von Hoferschließungsmaßnahmen unverbindlich ein Verfahren für die Jahre 2009 oder später angedacht ist.
Erfreut konnte der Bürgermeister bekannt geben, dass seitens des Landkreises im Rahmen der Wirtschaftsförderung zu Vorhaltekosten des Gewerbegebietes „Thananger Straße – Erweiterung III“ ein Landkreiszuschuss von 5 813 Euro bewilligt wurde. Gebilligt wurde vom Gemeinderat die Neuaufstellung einer Straßenleuchte im Bereich Wegern — Schafberg an der Staatsstraße bei Kosten von rund 4 600 Euro. Die Maßnahme wird erforderlich, nachdem die bisherige Überspannungslampe aufgrund von E.ON-Verkabelungsmaßnahmen abgebaut wird. Geändert wurde noch die Anlage zur Satzung über die Inanspruchnahme der Feuerwehr. Dabei wurde der Aufwendungsersatz geändert.
Der Einsatz des Versorgungslastwagens wurde mit 30 Euro je Stunde festgesetzt sowie der neue Verkehrssicherungsanhänger mit 15 Euro/Stunde. Gebilligt wurde abschließend vom Gemeinderat die Änderung des Bebauungsplanes „Au vorm Wald“ durch Deckblatt Nummer zwei. Damit soll auch die südliche Fläche an der gebauten Erschließungsstraße mit einer Baugrundstückszeile beplant werden aufgrund vorgegebener Bauwerberinteresses.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.12.2007


Schulverband tagt
Hunderdorf/Windberg/Neukirchen.
(xk) Am Montag, 17. Dezember, findet um 19 Uhr im Amtshaus in Windberg eine Schulverbandsversammlung mit folgenden öffentlichen Tagesordnungspunkten statt: Beschlussfassung Haushaltsplan und -satzung 2008; Ankauf eines Bodensaugers für das Schwimmbad; Ankauf eines PC für die Schulleitung; Ankauf von 16 Flachbildschirmen für den Multimediaraum sowie Sonstiges.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.12.2007


„Advent heißt Ankunft“
Adventfeier für die Senioren – Nikolausbesuch
Hunderdorf.
(hk) Am Montagnachmittag fand im Gasthaus Baier-Edbauer die Adventfeier der Senioren der Pfarrei Sankt Nikolaus statt. Maria Wölfl gratulierte den Geburtstagskindern, die im letzten Monat ihren Geburtstag feiern konnten. Besonders erfreut zeigten sich die Senioren über die Anwesenheit des ehemaligen Pfarrers :von Hunderdorf, Pater Wolfgang Vos. Nach dem Lied „Leise rieselt der Schnee“ sprach Pfarrer Pater Martin Müller ein paar Worte zum Advent. Er meinte, dass wir jetzt mitten in der Adventzeit seien und dass diese Zeit auch zum Nachdenken einlade. Dabei stellte er fest, dass Advent nicht nur meine: wie geht es mir menschlich, sondern auch religiös. „Advent heißt Ankunft und Gott möchte immer wieder bei uns ankommen“, sagte der Pfarrer. Der Leiterin des Seniorenclubs, Maria Wölfl, dankte Pfarrer Pater Martin für ihr Engagement um die Seniorengemeinschaft und sagte, dass sie eine große Bereicherung für die Pfarrei sei.

Die beiden singenden Bürgermeister. (Foto: hk)

Erich Jakobi trug dann ein Gedicht über die Menschlichkeit vor, bevor der zweite Bürgermeister Johann Hornberger, Grüße der Gemeinde Die beiden singenden Bürgermeister überbrachte und zusammen mit dem dritten Bürgermeister Xaver Neumaier mit den Musikstücken „Auf Bethlehem zua“ und „zur Heiligen Nacht“ die Anwesenden erfreute. Maria Wölfl las eine Geschichte über den geschenkten Tannenbaum vor und spielte anschließend zusammen mit Anna Hanner einen Sketch über einen vorweihnachtlichen Arztbesuch. Anneliese Breu trug ein lustiges Gedicht über da Beislen ihran Christbaumschmuck vor. Maxi Reiner führte wieder mit adventlichen und weihnachtlichen Weisen, gespielt auf seiner Steirischen, musikalisch durch den Nachmittag.
Nachdem die Anwesenden den Nikolaus mit dem Lied „lasst uns froh und munter sein“ willkommen hießen, trat dieser, dargestellt von Pater Martin, herein und berichtete , was ihm der himmlische Bote, Engel Jakobi, ins große rote Buch geschrieben hat. Dabei las er vor, was so alles war im abgelaufenen Jahr. Abschließend beschenkte der Nikolaus alle Anwesenden mit kleinen Basteleien, die wieder Adelinde Schlecht in gekonnter Weise anfertigte. Maria Wölfl erhielt für ihre Mühe vom Nikolaus ein besonderes Geschenk.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.12.2007


Für jeden eine kleine Gabe
Kindergarten:-Feier zu Ehren des Namenspatrons
Hunderdorf.
(ta) Der 6. Dezember ist für den Kindergarten in Hunderdorf jedes Jahr ein besonderer Tag, da der hl. Bischof Nikolaus Namenspatron der Einrichtung ist.
Zu diesem Anlass wurden auch dieses Jahr wieder alle Eltern mit ihren Kindern zu einer Feier eingeladen. Diese fand am Freitag, den 7. Dezember statt, wobei sich aus Platzgründen jeweils zwei Gruppen im Pfarrheim trafen und zwei in der Turnhalle des Kindergartens. Die Eltern und auch der Nikolaus staunten nicht schlecht über das vielfältige Programm, welches die Kinder zusammen mit den Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen einstudiert hatten.

Ein vielfältiges Programm gab’s beider Namenspatron-Feier im Kindergarten. (Foto: xk)

Auch die Kinder der Krabbelgruppe waren bereits eifrig bei der Sache und erfreuten mit Liedern und einem Bewegungsspiel vom Nikolaus. Ein Höhepunkt der Feier war natürlich, als der hl. Nikolaus aus seinem goldenen Buch vorlas und für jedes Kind persönlich eine kleine Gabe überreichte.
Anschließend dann der kleinste Engel des Nikolaus und überbrachte zur großen Überraschung jedem Mitglied des Kindergarten-Teams ein Dankeschön für seine Bemühungen während des ganzen Jahres. Das Personal freute sich sehr über diese Aufmerksamkeit. So einen Engelsbesuch hatte es bis jetzt noch nicht gegeben. Einen stimmungsvollen Ausklang fand die Feier beim gemütlichen Beisammensein mit Plätzchen, Punsch und Weihnachtsmusik.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.12.2007


Goldener Meisterbrief für Kreishandwerksmeister
Jürgen Tanne erhielt höchste Auszeichnung der Handwerkskammer

Im Rahmen der Vollversammlung der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, die kürzlich in Regensburg stattfand, erfolgte die Verleihung des „Goldenen Meisterbriefes“ an Kreishandwerksmeister Jürgen Tanne aus Hunderdorf. Diese höchste Auszeichnung der Handwerkskammer wird nur an Unternehmer vergeben bei mindestens 35-jähriger selbständiger Tätigkeit. Bei der Ehrung wurden zudem das besondere Engagement und die Leistungen von Jürgen Tanne um das Handwerk und auch die Handwerkskammer gewürdigt. In seiner Laudatio konstatierte Handwerkskammerpräsident Franz Prebeck (Bogen), dass das Handwerk eine wichtige Säule der Wirtschaft sei. Weiterhin ging Prebeck auf die geleistete ehrenamtliche Tätigkeit von Tanne als Mitglied der Vollversammlung ein, der er schon seit zwölf Jahren angehört. Dort sei er zugleich auch als Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses der Handwerkskammer tätig. Zudem, so der Redner fortfahrend, sei Jürgen Tanne seit 1992 auch als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Unternehmensführung Niederbayern-Oberpfalz engagiert. Weiterhin vertrete und repräsentiere Tanne das Handwerk in der Region als Kreishandwerksmeister über zwölf Jahre hinweg und als Obermeister der Metallinnung bereits seit 22 Jahren. Für diese herausragende Arbeit und vielfältigen Verdienste gebühre Tanne besonderer Dank und Anerkennung, so Prebeck. So spiegelt die Ehrung mit dem Goldenen Meisterbrief auch sein ganzes Berufsleben wider. Tanne ist nach Abschluss seiner 1965 in Straubing begonnenen Lehre im Jahre 1967 in den damaligen Betrieb Skoula in Hunderdorf eingetreten und absolvierte nachfolgend die Meisterprüfung zum Maschinenbaumechaniker. Er führte mit seiner Frau Christa Tanne das Unternehmen mit Erfolg weiter und baute es kontinuierlich aus. Heute zählt Tanne-Kunststofftechnik mit rund 60 Beschäftigten zum größten Handwerksbetrieb in der Gemeinde Hunderdorf. — Bild: Auszeichnung für Jürgen Tanne durch die beiden Präsidenten der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz Franz Prebeck (links) und Hans Stark (rechts). (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 12.12.2007


Auto rammt Pferdekutsche
Keine Menschen verletzt – Pferde auf dem Weg der Besserung
Hunderdorf.
(ta) Bei einem Verkehrsunfall mit einer Pferdekutsche am Dienstag in Hunderdorf sind die beteiligten Personen mit dem Schrecken davongekommen. Allerdings sind die beiden vorgespannten Pferde verletzt worden, teilte die Polizei mit. Sie waren in Panik durchgegangen, nachdem ein Auto die Kutsche von hinten gerammt hatte.

Die weihnachtlich geschmückte Kutsche war nach dem Unfall ziemlich demoliert. Menschen wurden nicht verletzt, die beiden Pferde sind noch in tierärztlicher Behandlung. (Foto: Poli-zei)

Die mit Weihnachtspäckchen beladene Pferdekutsche war um 16.40 Uhr auf der Staatsstraße von Hunderdorf nach Steinburg unterwegs, teilte die Polizei mit. Auf Höhe einer Tankstelle fuhr ein Skoda dem wesentlich langsameren Gefährt hinten auf. Der Skoda wurde anschließend gegen einen Wagen im Gegenverkehr geschleudert. Die beiden vorgespannten Pferde gingen in Panik mitsamt der Kutsche durch, rammten in Haselquanten einen Stromverteilerkasten und eine Zaunsäule. Die beiden verletzten Pferde wurden von einem herbeigeholten Tierarzt erstversorgt und danach einer Tierarztpraxis überstellt. Nach Auskunft dieser Praxis dürften beide Pferde wieder gesund werden. Die Behandlungskosten werden auf 1 000 Euro geschätzt. Der Sachschaden an den Fahrzeugen liegt bei 7 500 Euro.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.12.2007


Steinburg. FFW: Samstag, 15.12., 19 Uhr, Weihnachtsfeier, Feuerwehrhaus.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.12.2007


Hunderdorf. Volksbücherei: Heute, Donnerstag, 16.30 bis 17.30 Uhr, Büchereistunde, Hauptschulgebäude.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.12.2007


Windberg. Winith-Schützen: Freitag, 14.12., 18 Uhr, Nuss-Schießen (Glücksschießen, gleiche Chancen für alle), Gasthaus Hüttinger, Schießstand.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.12.2007


Windberg/Meidendorf. MSC: Samstag, 15.12., 19.30 Uhr, Weihnachtsfeier mit Ehrungen, Gasthaus Mühlbauer, Irensfelden
Quelle: Bogener Zeitung, 13.12.2007


Der Schock sitzt immer noch ziemlich tief
Nach dem Kutschenunfall: Die Pferde von Ewald Brunner sind noch in der Tierklinik
Au vorm Wald/Hunderdorf.
Einen schlimmen Unfall hatte am Dienstag Ewald Brunner aus Au vorm Wald bei Hunderdorf mit seiner Pferdekutsche (wir berichteten). Ein Auto hat das Gefährt auf der Staatsstraße von Hunderdorf nach Steinburg von hinten gerammt. Der Gespannführer wurde von der Kutsche geschleudert, kam aber mit dem Schrecken davon. Die beiden Pferde wurden mit Verletzungen an den Beinen in eine Tierklinik gebracht. Ob er sie je wieder vor eine Kutsche spannen kann, weiß Brunner noch nicht.
Die zuständige Ärztin der Tierklinik in Thierlstein bei Roding im Landkreis Cham habe ihm gesagt, dass es den Pferden mittlerweile relativ gut gehe, so Brunner. Hengst Silas habe eine tiefe Wunde am Fuß, die genäht worden sei. Stute Lucy habe nur leichtere blutende Verletzungen an den Beinen. „Ich glaube aber, dass sie vielleicht einen Schock hat“, sagt Brunner. „Sie ist ziemlich geschwankt nach dem Unfall und stand nicht mehr fest auf ihren Beinen.“ Beim Transport in die Tierklinik habe er sich große Sorgen um sie gemacht, so Brunner.

Seit zehn Jahren verteilt Ewald Brunner am Nikolaustag mit seiner Pferdekutsche Päckchen an die Kinder im Dorf.

Der Landwirt hofft, dass er seine Tiere bald nach Hause holen kann. Ob er Stute und Hengst wieder vor eine Kutsche spannen kann, müsse er ausprobieren. „Die beiden sind ruhige Pferde und das Kutschenfahren auch schon länger gewohnt“, sagt Brunner. „Wie sie jetzt reagieren, wenn sie wieder eingespannt werden, kann man aber nicht sagen. Die Stute ist immerhin erst vier Jahre alt.“ Wenn die Tiere vor der Kutsche stehen, könne es durchaus sein, dass sie Panik bekommen.
Kutsche hat Totalschaden
Um das ausprobieren zu können, brauche er aber auch erst eine neue Kutsche, weil seine bisherige einen Totalschaden habe, so Brunner. Wegen seines „Nikolausdienstes“ sei sie bei dem Unfall noch weihnachtlich geschmückt gewesen. Seit zehn Jahren fährt Ewald Brunner nämlich am Nikolaustag Päckchen durch das Dorf und verteilt sie an die Kinder. Dafür bekommt der Stammtisch der Auinger, dem er angehört, Geld von den Eltern der Kinder, das für einen guten Zweck gespendet wird. „Bisher ging das Geld immer an die Bettina-Bräu-Stiftung, wofür wir es heuer spenden, weiß ich noch nicht“, so Brunner.
Das Kutschenfahren ist seit 15 Jahren sowohl Hobby als auch Nebenerwerb für den Landwirt. Für Kindergeburtstage konnten Eltern bei ihm eine Kutschenfahrt für die kleinen Gäste ihrer Kinder buchen. Zudem ist das Gefährt öfter für Hochzeiten gemietet worden.
Bewegungsfahrt für die Pferde
Am Unfalltag hat er die Kutsche für eine Bewegungsfahrt der Pferde genutzt. Auf die Koppeln kann er seine Tiere nicht lassen, weil die Weiden zu matschig sind. Damit Stute und Hengst trotzdem genügend Auslauf haben, fährt er alle zwei bis drei Tage mit seiner Kutsche eine Runde mit den Pferden, so Brunner.
Am Dienstag hat er dabei Glück im Unglück gehabt. Die Pferde sind nach dem Aufprall in Panik durchgegangen. Er wurde von der Kutsche geschleudert, hat sich aber keine Verletzungen zugezogen. „Hinter mir haben schon öfter die Reif en gequietscht“, sagt Brunner. Viele Verkehrsteilnehmer schätzen die Geschwindigkeit einer Pferdekutsche schneller ein als sie ist. Deshalb will er künftig ein Blinklicht hinten an der Kutsche anbringen, wenn die Sicht schlecht ist. Das empfiehlt er auch allen anderen Gespannführern. Dann werden die Autofahrer vielleicht eher auf das Gefährt aufmerksam. Er selbst weiß, wie er sich im Straßenverkehr zu verhalten hat, so Brunner. Er hat seit neun Jahren ein silbernes Fahrabzeichen, einen so genannten Pferdeführerschein.
Den wird er jetzt wohl längere Zeit nicht brauchen, weil er noch keine neue Kutsche hat. Hauptsache für ihn ist aber, seine beiden Patienten spätestens an Weihnachten wieder bei den anderen Pferden im Stall stehen zu haben. —evi—
Quelle: Bogener Zeitung, 15.12.2007


Au vorm Wald. Stammtisch: Montag, 17.12., 19.45 Uhr, Hallensport, Turnhalle Hunderdorf, anschließend Ferienpause. Samstag, 22.12., Weihnachtsfeier, Vereinslokal. Anmeldung wg. Essen bis 16.12. beim Wirt. Anmeldebeginn Skiauflug 16./17.2. (Zillertalarena) für alle.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.12.2007


Hunderdorf. Ministranten: Heute; Samstag, 18 Uhr, Gottesdienst; 19 Uhr Treffen zur Waldweihnacht (Ende 21.30 Uhr). Feste Schuhe und warme Kleidung nötig.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.12.2007


Hunderdorf. Sportverein: Freitag, 28.12., 9 Uhr, Abfahrt zum DEL-Eishockey- Spiel DEG Metro-Stars gegen Straubing Tigers ab Schulhof Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.12.2007


Eine Spende im Advent
Am Samstagnachmittag trafen sich die Landfrauen aus Hunderdorf und Steinburg im Gasthaus Freudenstein, Au v. Wald zu einer adventlichen Feier. Besinnliche und lustige Geschichten und Gedichte über die vorweihnachtliche Zeit brachten die Zuhörerinnen in eine nachdenkliche Stimmung und so manche erinnerte sich an die Weihnachtszeit ihrer Kindheit. Musikalisch führten die Geschwister Lisa und Carina Hacker durch den Nachmittag. Auch Pfarrer Pater Martin nahm die Einladung zum Anlass, ein paar adventliche Worte an die Landfrauen zu richten und meinte, das Advent einladen solle zum Nachdenken. „Menschen sind so wertvoll, dass Gott selber zum Mensch werden wollte“, anregen, sagte Pater Martin und fuhr fort, dass auch Irmgard Bräu, von der Bettina-Bräu-Stiftung, Menschlichkeit zeige, indem sie bedürftigen Menschen nahe stehe und (sie unterstütze und somit die Sorgen anderer lindere. Dazu wünschte er ihr weiterhin Kraft. Ortsbäuerin Jutta Hacker übergab dann an Irmgard Bräu einen Scheck in Höhe von 500 Euro. Sie sagte, dass das Geld aus dem Erlös des Kaffee- und Kuchenverkauf es beim Mühlhiaslmarkt stamme, von dem bereits ebenfalls 500 Euro für einen sozialen Zweck gespendet wurden. Irmgard Bräu dankte den treuen Wegbegleiterinnen für die stete Unterstützung der Kinderklinik in München und hoffte dass durch die vielen Spenden einmal die Forschung soweit sein werde, dass den krebskranken Kindern geholfen werden könne. Sie sagte, dass im Jahre 2006 wieder 106 neu erkrankte Kinder in die Klinik aufgenommen werden mussten und dass es eine große Hilfe für die Eltern sei, wenn sie während des Aufenthaltes der Kinder in der Klinik immer wieder kostenlos in den Elternwohnungen wohnen dürfen. — Bild: von links Anita Kronfeldner, Irmgard Bräu von der Stiftung, Ortsbäuerin Jutta Hacker und Stellvertreterin Marianne Aumer. (Foto: hk)
Quelle: Bogener Zeitung, 17.12.2007


Schulverband genehmigt Haushalt
Verbandsversammlung – Schulen im Umbruch – Schülerzahlen rückläufig
Windberg.
(xk) In der Sitzung am Montagabend im Amtshaus in Windberg lag der Schulverbandsversammlung der Haushalt für das kommende Jahr mit einem Volumen von 645 200 Euro vor. Die Schulverbandsumlage beträgt 505 200 Euro, je Schüler 1564,09 Euro.
Verbandsvorsitzender Gerd Peschke erläuterte den Vorbericht zur Haushaltssatzung 2008. Dabei wies der Vorsitzende besonders auf die in den letzten Jahren stets rückläufigen Schülerzahlen hin. Im Schuljahr 2006/07 waren es noch 334 Schüler, im Schuljahr 2007/08 sind es nur noch 323 Schüler. Eine daraus resultierende Anhebung der Pro-Kopf-Umlage um 109,15 Euro auf 1564,09 Euro ist somit unvermeidlich.
Schulverbandsumlage
Die Schulverbandsumlage 2008 verteilt sich auf die Mitgliedsgemeinden wie folgt: Gemeinde Hunderdorf bei 213 Schülern auf 333 150 Euro (Jahr 2007: 327 361 Euro), Gemeinde Neukirchen mit 41 Hauptschülern auf 64 127 Euro (52377 Euro) und Gemeinde Windberg bei 69 Schulkindern auf 107 921 Euro (106210 Euro).Damit die Volkschule den Betrieb aufrecht erhalten kann, fallen verschiedene Kostenstellen an. Die größten Ausgabeposten sind die Personalkosten mit 146 150 Euro (Vorjahr 141 150 Euro), die Unterhaltungs- und Bewirtschaftungskosten 114 300 Euro (84100 Euro), die Mietausgaben für das Schulgebäude 163 600 Euro (163600 Euro), der schulische Betriebsaufwand 28 200 Euro (26200 Euro) und die Schülerbeförderung 141 750 Euro (143050 Euro).
Die größten Einnahmen dazu sind neben der Schulverbandsumlage der Schulverbandsgemeinden insbesondere der Zuschuss für die Schülerbeförderung 74 000 Euro (Vorjahr 78 600 Euro). Für das Haushaltsjahr 2008 stellt der Schulverband finanzielle Mittel zum Ankauf eines Fotokopierers, sowie weitere Anschaffungen für den Multimediaraum und Schwimmbad in Höhe von 14 700 Euro zur Verfügung.
17 Bildschirme
In diesem Zusammenhang erfolgte bereits die Auftragsvergabe zum Ankauf eines Bodenstaubsaugers für das Schwimmbad und die Ersatzbeschaffung von 17 Bildschirmen und eines Computers. Die Ausgaben dafür betragen insgesamt etwa 6 500 Euro. Anschließend informiert Rektor Dietz über die künftigen Änderungen im Schulbetrieb. Er sprach insbesondere aufgrund von 26 Anmeldungen den Bedarf einer Ganztagesklasse in Kooperation mit der Volksschule Mitterfels an. Bei einer Ganztagesklasse findet der Unterricht vormittags und nachmittags statt. Die Kosten für die Ganztagesklasse werden vom Kultusministerium voll übernommen. Die Eltern müssten lediglich das Mittagessen erstatten. Es ist geplant die Ganztagesklasse in der Volksschule Mitterfels einzurichten, da dort die optimalen Räumlichkeiten vorliegen. Zudem könnte die Beförderung dieser Schüler mit der bereits vorliegenden Schulbusverbindung nach Mitterfels wegen des M-Zuges bewerkstelligt werden. Die Volksschule Hunderdorf plant auch eine Bedarfserhebung für das Schuljahr 2008/09 zur Nachmittagsbetreuung.
Die Nachmittagsbetreuung betrifft die 5. bis 9. Klasse. Die Betreuung fände dann nachmittags statt, wobei die Ausgaben dann mit jeweils einem Drittel das Kultusministerium, die Schule und die Eltern zu tragen hätten. Zudem gab der Schulleiter bekannt, dass auf Grund häufiger Problemfälle mit den Schülern die Einstellung eines Schulsozialpädagogen für die Volksschule Hunderdorf und Mitterfels geplant sei. Das Jugendamt hat bereits einen entsprechenden Antrag an die Regierung gestellt. Die Regierung wird die Entscheidung voraussichtlich noch im Frühjahr 2008 treffen. Die Personalkosten sind dann zu 40 Prozent von der Regierung und die restlichen 60 Prozent vom Jugendamt und vom Schulaufwandträger bzw. von den Gemeinden zu tragen.
Profilbildung
Außerdem gab Dietz zur Kenntnis, dass künftig ab der 7. Klasse eine Profilbildung in den bestimmten Wirtschaftsbereichen erfolgen soll. Das bedeutet, dass der Schüler bereits ab der 7. Klasse seinen Wirtschaftszweig wählen muss. Es werden dann in Kooperation mit anderen Volksschulen die fächerbezogenen Klassen angeboten. Die Schüler müssten dann von einer Schule zur anderen befördert werden. Wer dann diese Beförderungskosten zu tragen hat und in welcher Höhe, ist noch unklar.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.12.2007


Wertstoffhof offen
Hunderdorf.
(xk) Aufgrund des zweiten Weihnachtsfeiertages ist der. Wertstoffhof Hunderdorf statt Mittwoch, 26. Dezember, am Donnerstag, 27. Dezember, 13 bis 15.30 Uhr, offen. Quelle: Bogener Zeitung, 20.12.2007


Außenbereichssatzung
Windberg.
(xk) Der Gemeinderat Windberg hat beschlossen, für den Bereich „Staudach“ eine Außenbereichssatzung zu erlassen. Mit der Satzung wird kein generelles Baurecht geschaffen. Neuen Bauvorhaben stehen jedoch die öffentlichen Belange der Darstellung des Flächennutzungsplanes und der Entstehung oder Verfestigung einer Splittersiedlung nicht mehr entgegen. Der Satzungsentwurf samt Begründung liegt vom 21. Dezember bis 21. Januar in der Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf öffentlich aus. Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen vorgebracht werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.12.2007


Hallenbad geschlossen
Hunderdorf.
(xk) Das Hallenbad in der Hauptschule ist am Freitag, 21. Dezember, und während der Schulferien geschlossen. Nächster Öffnungstermin für die Öffentlichkeit ist am 11. Januar. Die Badezeiten sind von 17 bis 19 Uhr insbesondere für Kinder und Jugendliche, von 19 bis 20 Uhr nur für Erwachsene.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.12.2007


Blaskapelle geht von Haus zu Haus
Am 2. Weihnachtsfeiertag (26. Dezember) gestaltet die Musikkapelle des Musikvereins Hunderdorf den 9-Uhr-Festgottesdienst musikalisch mit. Die Blasmusikanten unter Leitung von Kapellmeister Lothar Klein werden dabei festliche Weihnachtslieder und Bläserweisen spielen. Der Musikverein lässt heuer auch wieder den alten Brauch des „Neujahrsanblasens“ aufleben. Zwischen den Feiertagen, ab Donnerstag den 27.12., ziehen die jungen Blasmusiker des Musikvereins Hunderdorf in zwei Bläsergruppen durch den Ort sowie durch weitere Ortschaften und kündigen musikalisch den Jahreswechsel an. Darauf freuen sich die jungen Musiker, auch wenn es draußen kalt sein sollte. Vor jedem Haus spielen sie zünftig auf und wünschen nach alter Tradition mit musikalischen Klängen ein „gutes neues Jahr“. Gerne wird dafür ein Trinkgeld gegeben. So mancher Musikfreund lässt sich dabei noch eigens ein Extra-Stückl draufspielen. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 22.12.2007


Weihnachtsgottesdienst mit dem Abteichor
Windberg.
(ws) Am 1. Weihnachtsfeiertag findet um 10.30 Uhr in der  Pfarr- und Klosterkirche wieder ein Pontifikalamt mit festlicher Musik statt. Der Abteichor singt, begleitet von einem Orchester und Sebastian Obermeier an der Orgel, die Pastoralmesse von Karl Kempter und das „Transeamus“ von Joseph Schnabel. Solisten sind Gudrun Wagner-Jones (Sopran), Jutta Fruhstorfer (Alt), Rene Wagner-Jones (Tenor) und Dr. Michael Hartmann (Bass). Die Altistin Jutta Fruhstorfer singt noch die Arie „Bereite, dich Zion“ aus dem berühmten Weihnachtsoratorium von J.S. Bach. Die Gesamtleitung hat Kirchenmusiker Joachim Schreiber.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.12.2007


Der neue Haushalt umfasst 660850 Euro
Wieder ein sparsamer Haushalt — Verwaltungsumlage pro Kopf bei 73,20 Euro
Hunderdorf/Neukirchen/Windberg.
(xk) Für die Verwaltungsgemeinschaft wird ein Haushalt mit einem Gesamtetat von 660850 Euro für das Jahr 2008 aufgestellt. Das ist das Beschlussergebnis der Gemeinschaftsversammlung, dem Beschlussorgan der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf mit den Mitgliedsgemeinden Hunderdorf, Neukirchen und Windberg. „Damit konnte wieder ein sparsamer und wirtschaftlicher Haushalt aufgestellt werden“, so Gemeinschaftsvorsitzender Heinrich Lobmeier (Neukirchen). Der Redner dankte bei der Verwaltungsratssitzung, die turnusmäßig im Amtshaus in Windberg stattfand, den Bürgermeisterkollegen Peschke (Hunderdorf) und Wurm (Windberg) für die gute Zusammenarbeit, ebenso dem gesamten Verwaltungspersonal für die bürgerfreundliche Arbeit.
Gemeinschaftsvorsitzender Lobmeier konstatierte einleitend zum Haushaltsplan 2008, dass die Pro-Kopf-Umlage geringfügig gestiegen sei, da allgemeine Preissteigerungen wie beispielsweise bei Strom, Heizöl und tarifliche Entgelterhöhungen beim Personal im laufenden Haushalt zu berücksichtigen seien. Die Einwohnerzahl der drei Mitgliedsgemeinden sei gleich geblieben. Erfreulich sei, dass die Verwaltungsgemeinschaft schuldenfrei ist und über eine Rücklage von gut 40 000 Euro verfügen kann, bilanzierte der Redner weiterhin, der zudem auf den unveränderten Stellenplan verwies. Kämmerer Josef Michl, dem der Verwaltungsvorsitzende für die Haushaltsvorbereitung besonderen Dank zollte, erläuterte sodann noch einzelne Ansätze im Haushaltsplanentwurf. Abschließend wurde der Haushaltsplanentwurf 2008 mit einem Gesamtetat von 660 850 (Vorjahr 662 900 Euro) aufgestellt, wobei auf den Verwaltungshaushalt 620 850 Euro und auf den Vermögenshaushalt 40 000 Euro entfallen. Mit 11:0 Stimmen wurde auch die entsprechende Haushaltssatzung erlassen. Die Pro-Kopf -Verwaltungsumlage beziffert sich bei einem Umlagebedarf von insgesamt 452 250 Euro auf 73,20 Euro pro Einwohner (Vorjahr 69,49 Euro). Der Einwohnerstand beziffert sich auf 6 178 (Vorjahr 6 152). Folgende Verwaltungsumlagen entfallen auf die einzelnen Gemeinden: Gemeinde Hunderdorf 240 546 Euro bei 3 286 Einwohnern, Gemeinde Neukirchen 133 522 Euro bei 1 824 Einwohnern und Gemeinde Windberg 78 181 Euro bei 1 068 Einwohnern.
Die größten Einnahmen neben der Verwaltungsumlage sind die staatliche Zuweisung nach dem Finanzausgleichsgesetz mit 104 000 Euro und die Verwaltungsgebühren mit 29 700 Euro. Die größten Ausgaben sind die Personalkosten mit 462 150 Euro, die EDV-Kosten mit 32 000 Euro, die Post- und Fernmeldegebühren einschließlich Online-Diensten mit 17 300 Euro, Bürobedarf/Bücher 15 550 Euro sowie die Rathausmiete mit 22 100 Euro. Investitionsausgaben sind mit 20 000 Euro vorgetragen. Es handelt sich dabei insbesondere um die Aufrüstung der EDV-Anlage, elektronische Archivierung.
Beschlossen wurde von der Gemeinschaftsversammlung die Anhebung der Kassenversicherungssumme auf 40 000 Euro. Wie der Verwaltungsvorsitzende weiter informierte, sei auch die elektronische Zeiterfassung in der Verwaltung und bei den Beschäftigten in den Bauhöfen sowie Kläranlagen in Hunderdorf und Neukirchen gut angelaufen. Die Antragstellung bei den Reisepässen mit Fingerabdrücken erfolge bei der Verwaltungsgemeinschaft in Hunderdorf ab November, ließ der Gemeinschaftsvorsitzende weiterhin wissen. Er berichtete ferner, dass der zusätzliche Bürgerservice in der Verwaltungsgeschäftsstelle mit den Kfz-Abmeldungen vor Ort gut ankomme und im Jahre 2007 vor Ort 364 Stilllegungen (im Vorjahr 360) vorgenommen wurden. Weiterhin wurden in der Geschäftsstelle insgesamt 68 Bauanträge (Vorjahr 47) behandelt, ferner 492 Personalausweise, 157 Reisepässe und 110 Kinderreisepässe ausgestellt. „Die Verwaltung präsentiere sich modern und in bürgerfreundlicher Arbeit“, resümierte Lobmeier. Geschäftsleiter Xaver Kern bedankte sich bei den VG-Bürgermeistern für die harmonische Zusammenarbeit, ebenso bei den Mitgliedern der Gemeinschaftsversammlung.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.12.2007


Albert Kuffner neuer Schussmeister
Jahresversammlung der Böllerschützen — Nachtschießen geplant
Windberg.
(ws) Die Böllerschützen Windberg, eine Abteilung der Winith-Schützen, hielt am Dienstag ihre diesjährige Mitgliederversammlung im Gasthaus Hüttinger ab. Da sich der 1. und 2. Schussmeister nicht mehr zur Wahl stellten, musste außer der Schriftführerin der komplette Vorstand neu gewählt werden. Neuer Schussmeister ist nun Albert Kuffner und sein Stellvertreter Konrad Pielmeier. Von den derzeit 17 Mitgliedern nahmen zehn an der Versammlung teil. Das Neujahrsanschießen ist am 1. Januar um 13 Uhr auf der Hüttinger-Wiese bei der Ortseinfahrt.
Schussmeister Claus Iturralde gab einen kurzen Rückblick über das abgelaufene Jahr. Es gab viele Termine, die ordentlich von der Böllergruppe vertreten wurden, wie etwa bei Fronleichnam,

Der neue Vorstand der Böllerschützen (von links): Schriftführerin Annette Pielmeier, Schuss-meister Albert Kuffner, 2. Schussmeister Konrad Pielmeier und Kassier Karl Wanninger. (Fo-to: ws)

Volkstrauertag, Beerdigungen, runden Geburtstagen von Mitgliedern der Winith-Schützen, Neujahranschießen und vieles mehr. Er bedankte sich für die fleißige Teilnahme aller Schützen und der ordentlichen Disziplin. Die Böllerpulverscheingenehmigung läuft am 18. Juni 2008 aus und es müssen neue Anträge gestellt werden. Auch die Böller müssen im kommenden Jahr beschossen werden. Momentan gilt die Schussgenehmigung wegen eines Fehlers nur in Windberg. Dieser Fehler muss in der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf geändert werden. Die Genehmigung läuft bis 31. Dezember 2010. Man sollte außerdem jegliches Schießen 24 Stunden zuvor bei der Polizei melden. Wenn das Gewerbeaufsichtsamt in einem Festzelt eine Person sieht, die das Bollerpulver mit hineinträgt, dem wird sofort die Schusserlaubnis entzogen. Dies wurde in der Arbeitstagung der Böller in Ittling besprochen.
Rücktritt angekündigt
Claus Iturralde gab seinen Rücktritt als Schussmeister bekannt, den er aus beruflichen Gründen nicht mehr ausführen kann. Er hat aber für das kommende Jahr den Terminplan für seinen Nachfolger vorbereitet, so dass diesem der Einstieg leichter fällt. Einen besonderen Dank sprach er an Otto Zitzlsberger aus, der vor allem bei allen Beerdigungen geschossen hat und überreichte ihm ein Kilo Böllerpulver, das er für diese Anlässe verwenden kann. Außerdem bedankte er sich mit einem Geldgutschein bei seinem 2. Schussmeister Herbert Scherz, dem Kassier Albert Kuffner und der Schriftführerin Annette Pielmeier.
Kassier Albert Kuffner berichtete kurz über die Ausgaben und Einnahmen. Der Kassenbestand beträgt momentan 621 Euro. Da auch der 2. Schussmeister Herbert Scherz nicht mehr für sein Amt zur Verfügung stand, musste der gesamte Vorstand außer der Schriftführerin neu gewählt werden. Als 1. Schussmeister wurde Albert Kuffner vorgeschlagen. Dieser meinte jedoch, dass er mit dem Organisatorischen nicht klar käme. Es wurde besprochen, dass ihn in diesem Fall die Schriftführerin unterstützt. Daraufhin erklärte er sich zur Kandidatur bereit. Die Wahl ergab somit folgendes Ergebnis: 1. Schussmeister Albert Kuffner, Stellvertreter Konrad Pielmeier, Kassier Karl Wanninger und Schriftführerin Annette Pielmeier. In letzter Zeit kam immer wieder der Vorschlag, dass das Neujahrsanschießen am Abend kurz vor dem Neujahrsgottesdienst  um 17 Uhr erfolgen sollte, da eventuell mehr Publikum zu erwarten wäre. Nach einer lebhaften Diskussion wurde jedoch einstimmig beschlossen, dass das Neujahrsanschießen in gewohnter Weise um 13 Uhr auf der Hüttinger-Wiese bei der Ortseinfahrt stattfindet. Anschließend wird in einer gemütlichen Runde Kaffee getrunken. Der Vorschlag eines eventuellen Nachtschießens wurde gut angenommen. Es sei zu überlegen, ob dieses nicht in der Sonnwendfeier am 21. Juni 2008 durchgeführt werden könnte. Dazu muss der Veranstalter, Trachtenverein Windberg, unterrichtet werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.12.2007


Lieder und Gedichte
Kinder gestalteten Feier beim Seniorenclub mit
Windberg.
(ws) Der Seniorenclub Windberg traf sich zu einem vorweihnachtlichen Zusammensein in gemütlicher Runde. Zuvor zelebrierte Pfarrer Abt Hermann-Josef Kugler einen Gedenkgottesdienst in der Pfarr- und Klosterkirche.
Der Kindergarten Sankt Sabinus bereicherte den Nachmittag wie jedes Jahr mit einem mit viel Aufmerksamkeit verfolgten Auftritt unter Leitung von Sylvia Stiglbauer und ihren zwei Kolleginnen. Viel Bewunderung gab es beim von den Schulanfängern vorgetragenen „Hirtenspiel“. Es ist schon erstaunlich, wie gekonnt und sicher die Kleinen bei diesem Spiel auftraten. Mit einem gemütlichen Zusammensein und Adventsliedern klang der besinnliche Nachmittag aus.

Die Kinder verabschiedeten sich nach ihrem vorweihnachtlichen Auftritt im Seniorenclub mit dem Lied „Lasst uns Sternenfänger sein“ und überreichten anschließend ihre Sterne an die Senioren. (Foto: ws)

Pfarrer Abt Hermann-Josef und sein Stellvertreter Pater Jakob erhielten zum Schluss von Fanny Mayer als Anerkennung für die Unterstützung des Seniorenclubs ein Präsent als Dank überreicht, ebenso die fleißigen Helferinnen während des ganzen Jahres und „Gemeindepaparazzo“ Walter Schneider für die positiven Berichterstattungen in der Heimatzeitung.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.12.2007


LANDJUGEND HUNDERDORF SPENDET. 350 Euro aus dem Erlös ihres Adventskonzertes spendet die Landjugend Hunderdorf für die Aktion „Freude durch Helfen“. Der Chor „Friends“ hatte das Konzert organisiert, an dem sich unter anderem der Kirchenchor, der Musikverein und die Adventblosn aus Hunderdorf sowie das Ensemble „Bella Musica“ aus Neukirchen beteiligten. Für Textbeiträge sorgte Helmut Jakob. Der Eintritt in der Pfarrkirche St. Nikolaus war kostenlos, stattdessen baten die Veranstalter um Spenden. Außerdem verkauf ten sie Glühwein, Punsch, Lebkuchen und Wurstsemmeln. Michaela Kunze, Konrad Zach und Carina Baierl freuen sich über die Spendensumme von 350 Euro. -wes
Quelle: Bogener Zeitung, 24.12.2007


Andere Öffnungszeit
Windberg.
(ws) Der Wertstoffhof in Windberg ist in dieser Woche aufgrund des zweiten Weihnachtsfeiertages nicht am Mittwoch, 26., sondern erst am Donnerstag, 27. Dezember, von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Die Öffnungszeit am Samstag von 8.30 bis 11.30 Uhr bleibt unverändert.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.12.2007


Kein Skikurs
Hunderdorf.
(ta) Der Ski- und Snowboardkurs 1(26. bis 30. Dezember) vom Skiclub muss aufgrund der Wetterbedingungen abgesagt werden. Es können für Anfänger keine geeigneten Rahmenbedingungen geboten werden. Die Anmeldungen behalten für den Kurs II, vom 2. bis zum 6. Januar, ihre Gültigkeit. Wer diesen Termin nicht wahrnehmen kann, soll sich bei Confly Hartmannsgruber, Telefon 09422/1692, oder Thomas Ziesler, Telefon 09422/805437, abmelden.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.12.2007


Nachwuchsfahrer Dennis Bauer macht viel Hoffnung
Jahresausklang beim Motorsportclub — Fahrer erfolgreich
Windberg/Meidendorf.
(ws) Zum Saisonausklang veranstaltete der Motorsportclub Meidendorf im DMV (MSC) am Wochenende seinen Jahresabschluss mit Weihnachtsfeier im Gasthaus Mühlbauer, Irensfelden.

Die erfolgreichen Fahrer des MSC mit Sportleiter Walter Loibl (links) und Vorsitzendem Josef Wurm (rechts). (Fotos: ws)

Das bei den Besuchern beliebte Skijöring musste im letzten Winter wegen Schneemangels ausfallen. Leider konnte der Verein keine weiteren eigenen Veranstaltungen aus verschiedenen Gründen abhalten. Der Vorsitzende des MSC und Bürgermeister Josef Wurm hofft und ist auch zuversichtlich, dass im nächsten Jahr einige Rennen in Irensfelden und Meidendorf stattfinden werden, da er sein Amt als Bürgermeister abgibt und dann wieder mehr Zeit für seinen MSC zur Verfügung hat. Falls es die Schneeverhältnisse zulassen, ist für Sonntag, 13. Januar, ein Bayerwaldlauf im Skijöring geplant.
Die vier Fahrer des MSC waren bei allen niederbayerischen, deutschen und internationalen Läufen mit guten bis sehr guten Erfolgen präsent. Alle vertreten den Verein durch ihr sympathisches und faires Auftreten positiv nach außen. Hoffnung für eine in Zukunft erfolgreiche Jugendarbeit macht der achtjährige Nachwuchsfahrer Dennis Bauer, der bei einigen Sand-, Grasbahn- und Speedwayrennen für den MSC schon beachtliche Erfolge aufweisen kann. Sportleiter Walter Loibl ist aber der Auffassung, dass dazu auch wieder mehr eigene Rennen notwendig sein werden. Nur dadurch können interessierte und talentierte Jugendliche für den Motorsport begeistert werden. Schon ein BMX-Rennen mit einem Fahrradtrial kann viel dazu mit beitragen. Dies ist zwar keine Motorradveranstaltung, aber bei den Jugendlichen sehr beliebt.
Walter Loibl zeichnete die vier erfolgreichen Fahrer in Form einer Punktwertung mit Pokalen und einer Geldzuwendung für die Ausgaben während der Saison aus. 1. Jürgen Loher, 2. Paul Bauer, 3. Dennis Bauer und 4. Peter Schlegehnilch. Jürgen Loher fuhr in diesem Jahr zwölf Motocross-Rennen und erreichte den dritten Gesamtsieg bei etwa 50 eingetragenen Fahrern.
Erfreulich war auch, dass Paul Bauer wieder hervorragende nationale und internationale Erfolge bei den Sand- und Grasbahnrennen zu verzeichnen hatte.

Die geehrten aktiven Mitglieder mit Sportleiter Loibl (Zweiter von links) und Vorsitzendem Wurm (rechts).

Vorsitzender Wurm nahm im Anschluss eine Ehrung für langjährige aktive Mitgliedschaft vor. Alle sind immer bereit bei Veranstaltungen den Verein zu unterstützen. Für zehn Jahre wurden zwei Mitglieder geehrt. Für 20 Jahre Treue zum Verein wurden außerdem noch ausgezeichnet: Josef Aumer jun. Hermann Bogner, Ludwig Edbauer, Josef Knott, Max Miedaner, Hans Pielmeier, Josef Schnaiter, Inge Schnaiter, Rudolf Stöger und Elke Wolf. Für 25 Jahre: Alfred Berger, Hans Hafner, Hermann Hiendl, Johann Iglhaut, Gerhard Rackl, Peter Schlegelmilch und Jürgen Solfrank sowie für 30 Jahre Max Ehrl und Albert Schwarzensteiner.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.12.2007


„Konstruktives Miteinander”
Bürgermeister Peschke blickt auf erfolgreiches Jahr zurück
Hunderdorf.
(xk) Bei der Jahresabschlusssitzung des Gemeinderates Hunderdorf am Donnerstagabend blickte Bürgermeister Gerd Peschke auf ein erfolgreiches Jahresgeschehen zurück. Die kontinuierliche Gemeindeentwicklung mit Stärkung der Infrastruktur konnte mit dem 6,9-Millionen-Euro-Haushalt fortgesetzt werden und gemeinsam haben wir viele Herausforderungen gemeistert“, bilanzierte er.
Er betonte, dass Eckpfeiler dieser positiven Gemeindepolitik wieder eine verlässliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit in allen Bereichen waren. Der Schuldenstand erhöhte sich leicht auf 647 Euro pro Einwohner aufgrund der Zukunftsinvestitionen. Schwerpunkte waren 2007 die Fertigstellung des Belebungsbeckens bei der Kläranlage (800000 Euro), der weitgehende Abschluss des Kanalbauabschnitts elf (550 000 Euro) sowie die Hoferschließungsmaßnahmen (275 000 Euro) sowie die Sanierung der Gemeindestraßen in Wegern (165 000 Euro) sowie Lindfelderweg und Quellenweg (130000 Euro). Erschlossen wurde das Gewerbegebiet Thananger Straße III (412 000 Euro) und die Weichen gestellt für den Kanalbauabschnitt 13 für weitere Ortsteile, für das Baugebiet am Wasserwerk sowie für die Neugestaltung des ehemaligen Bahnhofsplatzes. In 17 Gemeinderatssitzungen wurde versucht, den Aufgaben und Problemen gerecht zu werden, bilanzierte der Gemeindechef, der weiterhin auf 30 Geburten (Vorjahr 18), 13 Eheschließungen (elf) und 24 Sterbefälle (25) sowie 36 Baugesuche (22) verwies. Abschließend dankte Peschke allen, die durch ihre Mit- und Zusammenarbeit zum positiven Jahresgeschehen beigetragen haben, seinen Stellvertretern Hornberger und Neumaier, dem Gemeinderat, allen Beschäftigten in den verschiedensten Bereichen, Pfarrer Martin Müller, der Schule sowie den Feuerwehren, Vereinen und der Bevölkerung.
In seinem Ausblick konstatierte das Gemeindeoberhaupt, „dass unsere Gemeinde mit Zuversicht auf 2008 blickt und nur der Zusammenhalt und der Einsatz möglichst vieler die Gemeinde weiter auf einen guten Weg bringt“. Schwerpunkte werden sein der Abschluss der Kläranlagensanierung, die Restabwicklung der Kanalbaumaßnahme, die Erschließung des Baugebietes „Am Wasserwerk“ sowie Straßeninstandsetzungen Oberstetten, Hauptstraße, Lintach- Bauernholz. Besonderes Augenmerk erforderten die Ortssanierung „Bahnhofsplatz“, die Rathaus-Außensanierung sowie die Gehwegverbindung Steinburg und einiges mehr.
2. Bürgermeister Hans Hornberger dankte Bürgermeister Peschke für seine engagierte Arbeit sowie für die gute Zusammenarbeit im Gemeinderat, ebenso der Verwaltung und den Gemeindebeschäftigten. Verwaltungsleiter Xaver Kern bedankte sich für das vertrauensvolle Miteinander besonders beim Bürgermeister und bei allen, die die Verwaltungsarbeit unterstützten oder gut zusammengearbeitet haben. Pfarrer Martin Müller stellte fest, dass die Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und der Pfarrei Sankt Nikolaus sehr gut sei und Schulleiter Dietz würdigte das konstruktive Miteinander, insbesondere mit Schulverbandsvorsitzendem Peschke.
Dankesworte und Ehrungen
(xk) Im Anschluss an die Jahresabschlusssitzung des Gemeinderates zollte Bürgermeister Gerd Peschke der weiterhin unermüdlichen Chronikarbeit des Ortschronisten und Ehrenbürgers Kornel Klar ein Dankeschön. Zudem gratulierte er namens der Gemeinde dem Kreishandwerksmeister Jürgen Tanne zu seiner Auszeichnung mit dem „Goldenen Meisterbrief“, der die höchste Ehrung der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz bedeutet und für eine mindestens 35-jährige erfolgreiche Unternehmensführung vergeben wird.
Für sein 25-jähriges Dienstjubiläum erhielt der gemeindliche Bauhofleiter Franz Bugl eine Ehrenurkunde des Freistaates — Staatsministeriums des Innern — überreicht. Darin werden Dank und Anerkennung für die treuen Dienste in der Gemeinde gewürdigt. Wie Bürgermeister Peschke in seiner Laudatio betonte, erfülle Bugl in stets verantwortungsvoller, zuverlässiger Weise sowie in engagierter. Dienstauffassung die vielfältigen Aufgaben. „Wir danken unserem treuen Mitarbeiter für die langjährige Arbeit und wünschen alles Gute“, so Peschke,, der zur allgemeinen Gratifikation ein Weinpräsent überreichte.
Mit Arne Simmich aus Hunderdorf, Apoiger Straße, zeichnete der Bürgermeister einen überaus begabten Klavierspieler mit der kleinen Silbermünze der Gemeinde aus. Der 16-Jährige ist Musikschüler für Trompete und Klavier der Kreismusikschule in Mitterfels, bei der er vor neun Jahren mit der Klavierausbildung begann. Seine hervorragenden Leistungen und Wertungsergebnisse am Klavier wurden durch die Verleihung des Musikförderpreises 2007 der Sparkasse Straubing gewürdigt. Die Preisauszeichnung wird an besonders talentierte Nachwuchsmusiker vergeben. Bei öffentlichen Auftritten im Rahmen der Musikschule stellte Arne Simmich den Zuhörern sein Können unter Beweis.
Eine besondere Anerkennung zollte Peschke dem 21-jährigen Martin Lex aus der Amselstraße, der seinen IHK-Abschluss als Chemielaborant 2007 besonders erfolgreich absolvierte mit einem Berufsschulnotendurchschnitt von 1,0 und einer Abschlussprüfungsnote von gesamt 1,1. Peschke würdigte diese herausragenden Leistungen mit einem dicken Lob und betonte, dass sich natürlich auch die Gemeinde über so erfolgreiche junge Bürger mitfreue. Er überreichte als gemeindliche Auszeichnung den „Silberbarren“ der Gemeinde. Lex erhielt diesbezüglich den Schulpreis der Berufsschule Altötting, eine Auszeichnung der Wacker-Chemie AG, eine Ehrung der Stadt Burghausen und den Staatspreis der Regierung von Oberbayern. Martin Lex plant für das Jahr 2009 seine Weiterbildung zum Chemietechniker. Er hatte nach dem Abschluss der mittleren Reife in der Realschule Bogen 2002 die Fachoberschule Straubing (FOS) besucht und mit der Fachhochschulreife 2004 abgeschlossen um dann die Ausbildung zum Chemielaboranten bei der Firma Wacker Chemie AG in Burghausen absolviert.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.12.2007


Weihnachtsgottesdienst mit dem Abteichor
Windberg.
(ws) Am ersten Weihnachtsfeiertag findet um 10.30 Uhr in der Pfarr- und Klosterkirche Windberg ein Pontifikalamt mit festlicher Musik statt. Der Abteichor singt, begleitet von einem Orchester und Sebastian Obermeier an der Orgel, die Pastoralmesse von Karl Kempter und das „Transeamus“ von Joseph Schnabel. Solisten sind Gudrun Wagner-Jones (Sopran), Jutta Fruhstorfer (Alt), Rene Wagner-Jones (Tenor) und Dr. Michael Hartmann (Bass). Die Altistin Jutta Fruhstorfer singt außerdem noch die Arie „Bereite dich, Zion“ aus dem berühmten Weihnachtsoratorium von J. S. Bach. Die Gesamtleitung hat Kirchenmusiker Joachim Schreiber.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.12.2007


IVV-Strecke ums Klosterdorf
Am Donnerstag gingen 54 Wanderer aus Baden den Verbandsweg
Hunderdorf/Windberg.
(ws) Auf dem vom Bayerwaldverein Hunderdorf am 20. Mai eröffneten „Permanenten Wanderweg“ (PW) rund um das Klosterdorf Windberg, herrschte bisher ein reger Betrieb. Am Donnerstag kamen 54 Wanderer aus Tiefenbach bei Sindsheim, Baden-Württemberg, mit dem Bus nach Windberg, um den ihnen empfohlenen Verbandsweg zu begehen. Die Naturfreunde aus Baden machen seit neunzehn Jahren Wanderbusreisen und fuhren nach ihrem Besuch in Windberg nach Linz/Österreich.

Die Wanderfreunde aus dem badischen Tiefenbach vor dem Absolvieren des Permanenten Wanderweges „Rund um das Klosterdorf“ mit dem Vorsitzenden des Bayerwaldvereins, Werner Schwarzensteiner (Vierter von links), und seinem Stellvertreter Werner Fischer (Zwei-ter von links). (Foto: ws)

Der Vorsitzende des Bayerwaldvereins, Werner Schwarzensteiner, freute sich im Gasthaus Amann, dass der PW in Windberg auch schon in Baden einen hervorragenden Ruf besitze. Er überreichte dem Vorsitzenden  Klaus Oberst als Gastgeschenk einen „Mühlhiasl-Krug“ und eine Flasche Bärwurz zum Andenken an den Besuch in Niederbayern.
Schwarzensteiner informierte, dass der Bayerwaldverein ab 1. März auch in Mitterfels einen PW einrichtet. Der 2. Bürgermeister aus Windberg, Johann Gstettenbauer, freute sich ebenfalls über den Besuch aus dem Nachbar-Bundesland und stellte ihnen den Ort Windberg vor. Klaus Oberst von den Wanderfreunden „Besen-Hex Tiefenbach“ teilte mit, dass ihre Reisegruppe für eine Woche nach Linz in Osterreich zum Wandern unterwegs sei. Auf Empfehlung verschiedener Naturfreunde machten sie auf ihrer Fahrt einen Zwischenstopp, um den mehrfach gelobten PW „Rund um das Klosterdorf Windberg“ des Bayerwaldvereins Mulderdorf zu begehen.
Er informierte, dass sein Wanderverein bei vielen IVV-Wandertagen national und international teilnimmt. Im Gesamtdurchschnitt schnüren 90 Wanderfreunde an den Wochenenden die Wanderstiefel. Seit 19 Jahren werden Wanderbusreisen durchgeführt. In Tiefenbach fand heuer ein Schulwandertag mit etwa 2300 Teilnehmern und ein IVV-Wandertag mit etwa 1200 Teilnehmern statt. Hier in Windberg sind unter den 54 Wanderern zwei aus der Schweiz und vier aus Frankreich.
Nach einem Mittagessen machten sich die Naturfreunde aus Tiefenbach sowie der zweite Vorsitzende des Bayerwaldvereins, Werner Fischer, auf dem Weg, um den Wanderweg „Rund um das Klosterdorf“ zu erkunden. Bei schönem Wanderwetter führte der Weg an der Wallfahrtskirche Heilig Kreuz vorbei sowie an renovierten Kapellen und man hatte unterwegs freie Sicht zum Bogenberg, in die Donauebene und zum Vorderen Bayerischen Wald sowie bei Gottesberg/Osterberg in die Schwarzacher Umgebung mit Grandsberg und den Bergen des Bayerischen Waldes. Es bestand aber immer wieder freie Sicht zum Prämonstratenser-Kloster.
Nach erfolgreicher Absolvierung zeigten sich alle begeistert von der herrlichen Strecke in wunderschöner Landschaft, die durch die vielen Steigungen alles abverlangte. Aber gerade dies wurde besonders gelobt, denn sie bevorzugen schwer begehbare Wanderwege. Etwas müde, aber glücklich nahm jeder am Ziel seinen IVV-Stempel in Empfang. Nacheiner kleinen Stärkung im Gasthaus Amann fuhr die sympathische und lustige Wandergruppe weiter zu ihrem Ziel nach Linz, wo sie jeden Tag die Natur erkunden werden. Ihr Motto ist: „Wandern keine Einzel-, sondern Familien-Gruppenaktivität“. Oberst versprach zum Abschied, dass sie in absehbarer Zeit auch den neuen PW in Mitterfels besuchen werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.12.2007


VEREINSMEISTERSCHAFT. Am Samstag führte der Eisstockclub Steinburg bei besten Natureisverhältnissen seine Vereinsmeisterschaft durch. Es konnte die Mannschaft mit Manfred Aich, Helmut Feldmeier, Hans Riepl und Wolfgang Riepl mit nur einem verlorenen Spiel, 8:2 Punkten und der Stocknote von 1,706, vor den Schützen Manuel Achatz, Markus Erber, Karl Helmbrecht und Matthias Riepl (8:2 Punkte, Stocknote 1,627) den Vereinsmeistertitel erringen. Den dritten Platz holten sich Armin Altmann, Hans-Peter Gröschl, Lukas Rümmelein und Sepp Schedlbauer (6:4 Punkte). Vierter wurde die Mannschaft mit Alexander Altmann, Dieter Kricke, Tobias Rümmelein und Manfred Schießl (5:5 Punkte) und den fünften Platz belegten Martina Riepl, Robert Schneider, Stefan Wirth und Alfons Zimmerer (3:7 Punkte). Bei der Siegerehrung im Gasthaus Karl Solcher, Ehren, erhielten alle Mannschaften aus der Hand des zweiten Vorsitzenden Franz Hanner Brotzeitpreise. – Bild: Manfred Aich, Hans Riepl, Wolfgang Riepl, Helmut Feldmeier und zweiter Vorsitzender Hanner (von links).  (Foto: hk)
Quelle: Bogener Zeitung, 31.12.2007

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