2008# 05

Jagdkasse kann sich erholen
Zufriedene Genossenschaft — Hoffnung auf Jagdglück
Steinburg/Au vorm Wald.
(xk) Die nichtöffentliche Jahresversammlung der Jagdgenossenschaft Steinburg fand im Gasthof Freudenstein statt. Von der geringen Teilnehmerzahl her glich sie der Vorstandssitzung, zu der sich noch zwei interessierte Jagdgenossen eingefunden hatten, um den Rechenschafts- und Kassenbericht zu hören.
Jagdvorsteher Wolfgang Ecker erklärte, dass die Einladung zur Versammlung durch die Vorstandschaft rechtzeitig und in der ortsüblichen Form erfolgt sei. Er wies auch auf die im nächsten Jahr stattfindenden Neuwahlen hin. Im Bericht stellte der Jagdvorsteher fest, es zeige sich an den Ausleihgebühren, wie rege die Mitglieder Geräte und Maschinen in Anspruch nähmen. Auch das neue Malergerüst fände eifrige Benützer. Besonders erfreulich sei die Tatsache, dass keine Reparaturen aufgrund von Beschädigungen angefallen seien und deshalb die Kasse nicht durch Kosten für Instandsetzungen strapaziert wurde. Er vermerkte durch den Eingang des aktuellen Jagdpachtschillings zusammen mit den Rücklagen einen positiven Kontostand.
Die Verwendung des Jagdpachtschillings war der nächste Punkt der Tagesordnung. Nachdem der frühere Antrag eines Jagdgenossen auf den Kauf einer Rüttelflasche von diesem wegen Abwesenheit nicht vertreten wurde und auch sonst niemand unter den Teilnehmern sich dafür stark machte, kam es zu keinem Beschluss. Eine Anfrage an den Jagdvorsteher, wieweit die Vorbereitungen zu einem aktualisierten Jagdkataster gediehen seien, beantwortete dieser so, dass eine Anfrage beim Vermessungsamt bezüglich der Möglichkeiten und der Kosten eingeholt worden war.
Nachdem man darüber diskutiert hatte, entschied die Versammlung, den Kataster nicht auf den derzeitigen Stand bringen zu lassen. Man schloss sich damit dem Vorschlag von Xaver Neumaier an, dass der einzelne Jagdgenosse selbst seinen aktuellen Flächennachweis erbringen könne, wenn er dies wolle.
Bei Tagesordnungspunkt „Wünsche und Anträge“ bedachte man die Arbeit der Landfrauen durch Zuwendung von 50 Euro. Wo es nötig sein sollte, werde man sich weiterhin um die Wegeinstandhaltung kümmern, wobei bisher keine Bitten um Schotter geäußert worden waren. Nur ein bisher kaum benutzter Nebenweg nach Au vorm Wald wird neuerdings von Radfahrern aufgesucht, die dem Verkehr auf der Staatsstraße entfliehen wollen. Da solle man erst bei der Gemeinde anfragen, um die Planung und eine eventuelle Mitgestaltung dieser Ausweichstrecke zu erfahren. Bezüglich Haftungsfragen regte der 3. Bürgermeister an, eine Maschinensatzung zu erlassen, die jedem Mitglied zur Kenntnis gebracht werden solle. Sie könne bei Geräteschäden Streitfällen vorbeugen, und es entstünden keine sinnlosen gerichtlichen Auseinandersetzungen.
Auf die Schwarzwildproblematik angesprochen, erinnerte Xaver Neumaier an die Drückjagd vom 10. Dezember letzten Jahres, die ohne Strecke endete. Er kommentierte die ganze Aktion als „bewaffneter Wandertag“ der Jäger. Man werde aber nicht resignieren, sondern weiterhin den schlauen Schwarzkitteln nachstellen. Zum Ende der Veranstaltung lobte der Gemeindevertreter und auch Jagdvorsteher noch den ruhigen Ablauf der gesamten Versammlung, die ohne rabiate Äußerungen auskommt. Auch das Jagdpächterehepaar sprach das gute Einvernehmen mit den Jagdgenossen an und lud, zum Rehragout ein.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.05.2008


Bewahrer von Tugend und Tradition
Florianifest der vier Feuerwehren der Gemeinde Hunderdorf — Gottesdienst
Hunderdorf.
(xk) Beim gemeinsamen Florianifest der vier Feuerwehren (FFW) der Gemeinde Hunderdorf wurden am Samstagabend im Gasthaus Baier-Edbauer langjährige verdiente Feuerwehrler mit dem Ehrenzeichen bedacht. Landrat Alfred Reisinger, der die Ehrungen übernahm, lobte die Geehrten, leisteten sie doch ehrenamtlichen aktiven Dienst.
Unter großer Beteiligung trafen sich die Gemeindewehren am Schulhof zu einem Standkonzert, um unter Begleitung des Musikvereins Hunderdorf in die Pfarrkirche zu ziehen und zu Ehren des Schutzpatrons der Feuerwehren einen Gottesdienst für die verstorbenen Kameraden zu feiern. Nachdem in diesem Jahr die FFW Hunderdorf Gastgeber der Festveranstaltung war, hieß Vorsitzender Max Holzapfel die Gäste willkommen.
Kommandant Karl Englmeier stellte fest, dass der gemeinsame Festabend zum Florianifest einen würdigen Rahmen für die Ehrungen darstelle. Wenn jemand freiwillig über 25 Jahre und noch länger aktiven Dienst am Nächsten leiste, sei das ein Anlass, um einmal Danke zu sagen für all das, was in diesen Jahren bewegt worden sei.

Die Geehrten mit Landrat Alfred Reisinger, Bürgermeister Hans Hornberger und den Füh-rungskräften.

Bürgermeister Hans Hornberger betonte, dass es seitens der Gemeinde Hunderdorf selbstverständlich sei, alle vier Gemeindewehren mit dem notwendigen Gerät auszurüsten. Die Gemeinde habe hierzu nicht unerhebliche Mittel bereitgestellt und werde dies in Zukunft beibehalten. Kreisbrandinspektor Reinhard Krieger würdigte die jahrzehntelange Tätigkeit der zu ehrenden Wehrmänner. In der heutigen Zeit sei es nicht mehr selbstverständlich, zu jeder Zeit Einsatz- und Hilfsbereitschaft zu zeigen. Die Feuerwehren müssten auch um den Nachwuchs werben, denn von selbst kämen kaum noch Jugendliche zur Feuerwehr. Aber nur wenn genügend Nachwuchs vorhanden sei, könne der hohe Leistungsstand erhalten werden.
Landrat Alfred Reisinger, der gemeinsam mit Kreisbrandrat Johann Leidl die Ehrungen durchführte, betonte, dass es gerade die Feuerwehren seien, die die wichtigsten Tugenden und Traditionen bewahren würden. Freiwilligkeit und Ehrenamtlichkeit zeichneten bis zum heutigen Tag die Arbeit in den Feuerwehren aus. Sich für andere einzusetzen und in der Not zur Stelle zu sein, das sei immer noch das Wesen der Feuerwehren. Für ihren Dienst leisteten die Wehrmänner so manchen Verzicht und opferten viel Freizeit. Für 25-jährige aktive Dienstzeit wurden mit dem silbernen Ehrenzeichen und einer Urkunde ausgezeichnet: Josef Schießl, FFW Au vorm Wald, sowie von der FFW Hunderdorf Franz Artmann, Reinhold Beck, Willi Gütlhuber, Max Holzapfel, Helmut Maier und Klaus Wenninger.
Aus der Hand von Feuerwehrverbandsvorsitzendem Kreisbrandinspektor Werner Schmitzer erhielten zwei Kameraden die Floriansmedaille in Silber für besondere Verdienste für das Feuerwehrwesen: Dieter Kricke wurde für mehr als zwanzigjährige Tätigkeit in einer Führungsposition in der Feuerwehr geehrt. Er war lange Jahre Kommandant und Vorsitzender der FFW Gaishausen.
Helmut Kronfeldner wurde für 18-jährige Tätigkeit als erster beziehungsweise stellvertretender Kommandant der FFW Au vorm Wald geehrt.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.05.2008


Anderes Verfahren für Einkaufsmarkt
Lobesworte bei der letzten Sitzung des alten Gemeinderates
Hunderdorf.
(xk) Bei der letzten Arbeitssitzung des Gemeinderates in der zum 30. April zu Ende gegangenen Amtsperiode befasste sich der Gemeinderat insbesondere mit dem Bebauungsplanverfahren für den Einkaufsmarkt an der Bayerwaldstraße vor dem Gewerbepark „Bayerwald“. Die Sitzungsleitung hatte der designierte Bürgermeister Hans Hornberger, nachdem der scheidende Bürgermeister Gerd Peschke aus familiären Gründen nicht anwesend sein konnte.
Zum Bebauungs- und Grünordnungsplan für den Discounter wurde der Gemeinderat in Kenntnis gesetzt, dass das eingeleitete beschleunigte Verfahren mit der öffentlichen Auslegung vom Landratsamt leider nicht mitgetragen wird. Dieses Verfahren nach dem geänderten Baugesetzbuch wäre grundsätzlich möglich gewesen, wie diesbezügliche Kommentierungen und eine positive Stellungnahme des Bayerischen Gemeindetages besagen. Das Landratsamt verweist darauf, dass das Aufstellungsverfahren im normalen Verfahren weitergeführt werden müsste mit einer nochmaligen Auslegung, wobei auch ein Umweltbericht zu fertigen und naturschutzrechtliche Ausgleichsregelungen darzustellen sind. Seitens des Landkreises bestehen jedoch gegen die Gebietsausweisung für den Einkaufsmarkt keine grundsätzlichen Bedenken. Eine diesbezügliche Verfahrensänderung wurde auch vom Bund Naturschutz, Kreisverband Straubing-Bogen, vorgebracht mit umfangreichen naturschutzrechtlichen Vorgaben, die nach Möglichkeit in die fortführende Bauleitplanung einfließen sollten.
Weiter beteiligte Behörden hatten grundsätzlich keine Einwendungen gegen die planungsrechtliche Ausweitung für den Einkaufsmarkt. Der Gemeinderat beschloss nunmehr abschließend, um mit der vorbereitenden Bauleitplanung voranzukommen, für den in Aussicht stehenden Netto-Einkaufsmarkt, aufgrund der unterschiedlichen Auslegungsgrundsätze und um die Verfahrensverzögerung zu vermeiden, mit der geänderten Planung in das reguläre Verfahren einzutreten und mit dem geänderten Bebauungs- und Grünordnungsplan nochmals in die Auslegung zu gehen. Zugleich wurde auch die Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes durch Deckblatt Nr. 6 beschlossen, das im Parallelverfahren aufgestellt werden soll.
Öffentlich oder privat?
Weiter gab der Sitzungsleiter ein Schreiben des Staatlichen Bauamtes Passau zu einem Anliegerantrag auf die Wiedererrichtung eines privaten Holzstegs über den Straßengraben an der Bahnhofstraße/Staatsstraße 2139 bekannt. Der Gemeinderat konstatierte hierzu, dass eine Übernahme in die öffentliche Hand nicht befürwortet werde, da es sich um eine Privatmaßnahme handelt und auch so errichtet werden könnte. Der Gemeinderat sprach sich grundsätzlich für die Unterstützung der Maßnahme aus. Hornberger gab auch die Verärgerung des Bayerwaldvereins über Müllablagerungen und zerbrochene Flaschen beim Bayerwaldkreuz in Hoch bekannt. Der Gemeindechef bat deshalb abschließend die Gemeinderäte und die Bevölkerung um verstärkte Aufmerksamkeit. Die Gemeinde werde beim Spielplatz auch eine diesbezügliche zusätzliche Beschilderung veranlassen.
Nachdem Bürgermeister Gerd Peschke an der letzten Arbeitssitzung in seiner zum 30. April zu Ende gehenden Amtsperiode aus familiären Gründen nicht teilnehmen konnte, wurde eine Verabschiedung der Gemeinderäte und des Bürgermeisters vertagt. Dies soll im Mai nachgeholt werden. Nachdem es sich um die abschließende Sitzung des Bürgermeisters nach 16-jähriger Amtszeit handelte, wurden dessen Abschlussworte verlesen. Darin führt Peschke auf, dass in den zurückliegenden Jahren eine intensive Arbeit erfolgte, in denen wichtige Entscheidungen nach demokratischen Spielregeln beraten und in die Tat umgesetzt wurden. Im Mittelpunkt seiner Arbeit als Bürgermeister stand stets der Mensch und die Gemeinde Hunderdorf. Peschke zeigte sich in seinem Schreiben erfreut, dass nicht zuletzt dank dem Verantwortungsbewusstsein und der befähigten Verwaltung vieles erreicht worden ist, wobei er beispielhaft die Schule, Kindergarten, Jugendheim, Sport- und Schützenheim, Feuerwehrhäuser, Kanalisation und Kläranlage, durchgreifende Verbesserungen im innerörtlichen und überörtlichen Straßennetz sowie die Maßnahmen der Ortskernsanierung anführte, die sich positiv ausgewirkt haben. Es wurde auch eine konsequente ,wirtschaftliche Haushaltsführung verfolgt und es konnten die Schulden reduziert werden. Der aus dem Amt scheidende Gemeindechef hob auch das ausgezeichnete Miteinander zwischen Kirche und politischer Gemeinde hervor.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.05.2008


Sprechzeiten des Bürgermeisters
Hunderdorf.
(xk) Zum 1. Mai hat die Amtsperiode von Bürgermeister Hans Hornberger begonnen. Das neue Gemeindeoberhaupt hat seine Sprechstunden im Rathaus in Hunderdorf vorerst grundsätzlich wie folgt festgelegt: Montag bis Freitag, 8.30 bis 11 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung. Die Erreichbarkeit kann natürlich aufgrund anderweitiger Termine eingeschränkt.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.05.2008


Fahrzeuge wurden gesegnet
Auch Oldtimerfreunde beteiligten sich wieder
Hunderdorf.
(xk) Viele Fahrzeuge wurden am Sonntagvormittag zur Fahrzeug- und Fahrer-Segnung am Schulhof aufgestellt. Der Schulhof war mit Fahrzeugen aller Art vollgeparkt. Auch einige Kinder und Jugendliche waren mit ihren Fahrrädern und Mofas dabei. Zudem beteiligten sich die „Oldtimerfreunde Hunderdorf“ zum dritten Mal und waren mit etwa 30 Fahrzeugen, vor allem Schleppern, Motorrädern, und mit einigen Autos vertreten. Erfreulicherweise waren auch von auswärts einige Oldtimerfreunde mit ihrem Gefährt gekommen.

Pfarrer Martin Müller nahm die Fahrzeugsegnung vor. (Foto: xk)

Nach dem Gottesdienst wurden von Pfarrer Martin Müller am Schulhof, am Weg dorthin und am Kirchplatz die Fahrzeuge mit ihren Fahrern und Mitfahrern gesegnet. Der Priester sagte: „Wir kennen die Gefahren auf der Straße. So erbitten wir Gottes Segen für alle Fahrer sowie die Fahrzeuge und Maschinen. Mit der Fahrzeugweihe segnen wir auch die Fahrer.“ Das bedeute auch, dass die Fahrzeughalter eine besondere Verpflichtung zu Gewissenhaftigkeit und Rücksichtnahme im Straßenverkehr haben. Mit den Fahrzeugen sei man im Straßenverkehr auch verantwortlich für andere. „Wir erbitten den Schutz und die Fürsorge Gottes, für ein unfallfreies Fahren, für eine gute Heimkehr“, so Pfarrer Müller weiterhin.
Nach Fürbitten und Gebeten am Schulhof segnete der Seelsorger religiöse Andachtsgegenstände, wie beispielsweise Christopherus-Plaketten, Schutzengel und so weiter, die der Pfarrgemeinderat vor und nach dem Gottesdienst angeboten hatte in Zusammenarbeit mit dem Klosterladen Windberg. Sodann schritt der Seelsorger mit den Ministranten durch die Fahrzeugreihen und nahm die Segnung der Fahrer, der Mitfahrer und Fahrzeuge vor. Die Oldtimer-Fahrzeuge, die auf einem extra ausgewiesenen Schulhofbereich standen, wurden natürlich wieder von den vielen Teilnehmern besonders bestaunt. Die kleine Fahrzeugschau fand viele interessierte Zuschauer und weckte bei so manchen das Interesse und Erinnerungen an eigene früher gefahrene, oder noch vorhandene Oldtimer.
Die Oldtimerfreunde starteten sodann gemeinsam zu einer Ortsrunde über die Hauptstraße, Lindfelder Weg und Quellenweg, um dann nach Großlintach zum Vereinslokal Plötz-Schlecht zu fahren. Alois Knott, der Vorsitzende der nunmehr rund 50 Mitglieder zählenden Oldtimerfreunde, dankte allen für die Beteiligung. Im Rahmen des Hunderdorfer Volksfestes werde sich, so Knott, der Oldtimerverein am Volksfestsonntag, 8. Juni, mit einer großen Fahrzeugschau und Geschicklichkeitsturnier von etwa 11 bis 14.30 Uhr präsentieren.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.05.2008


Ein Singspiel aufgeführt
Kindergartenkinder bei Muttertagsfeier der Senioren
Hunderdorf.
(hk) Am Montagnachmittag feierten die Senioren der Pfarrei Hunderdorf im Gasthaus Baier-Edbauer Muttertag. Seniorenbetreuerin Maria Wölfl konnte eine stattliche Anzahl Mütter, zwischenzeitlich Großmütter und Urgroßmütter sowie auch einige Neumitglieder willkommen heißen. Auch Pfarrer Pater Martin Müller freute sich über den zahlreichen Besuch.
Für die Unterhaltung sorgten die Kindergartenkinder mit ihren Betreuerinnen. Mit dem Lied „griaß di, i mog di so gern“ hießen sie die Senioren willkommen und spielten das Singspiel vom Hund „Kiss- Kiss“, der wissen wollte, wie andere Tiere küssen und der dabei feststellte, dass der Kuss von der Mama am besten schmeckte.
Mit einem Muttertagslied, in dem auch die Kinder feststellten, dass es am allerschönsten bei Mama auf dem Schoß ist, beendeten die Kleinen ihren Vortrag und beschenkten die Anwesenden mit selbst gebastelten Blumendöschen. Auch Maria Wölfl trug ein Muttertagsgedicht vor und die Senioren genossen den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen. Pfarrer Pater Martin wies auf die Altöttingfahrt am 27. Juni hin. Beim Nachhauseweg erhielten alle Anwesenden einen Blumengruß.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.05.2008


VEREINSMEISTER ERMITTELT. Mit der Vereinsmeisterschaft in drei Disziplinen eröffneten die Stockschützen des SV Hunderdorf die Sommersaison. So herrschte zum Saisonstart reger Betrieb auf den Asphaltbahnen. 16 „Eisschützen“ bewarben sich um den Meistertitel im Plattlschießen. Karl Spranger erreichte 47,5 Punkte und gewann damit. Beim Zielschießen machten 15 Schützen mit. Werner Beck brachte es auf 140 Punkte und sicherte sich den Meistertitel. Zum Mannschaftsschießen hatten sich vier Mannschaften in die Startliste eingetragen. Die Doppelrunde war geprägt von der Beständigkeit und Treffsicherheit der Schützen Karl Spranger, Max Holzapfel, Erwin Schuhbauer und Josef Hagn, die alle Spiele für sich entscheiden konnten, was natürlich die souveräne Meisterschaft bedeutete. Platz zwei ging an Markus Bierlmeier, Rudi Müller, Alfons Niedermeier und Werner Beck, die bei gleichem Punkteverhältnis von 5:7 gegenüber Erwin Feldmeier, Wolfgang Tinauer, Xaver Baier und Erwin Bierlmeier die um 16 Hundertstel bessere Stocknote aufweisen konnten. – Bild: Die Vereinsmeister im Mannschaftsschießen mit Schiedsrichter Klaus Dietl. (Foto: he)
Quelle: Bogener Zeitung, 07.05.2008


Großes Engagement gezeigt
Nachwahl bei der Jahresversammlung der KLJB
Hunderdorf.
(xk) Bei der kürzlich stattgefundenen Jahresversammlung der KLJB Hunderdorf im Pfarrheim fanden auch Nachwahlen statt. Vorsitzende Carina Baierl freute sich, zahlreiche Mitglieder willkommen heißen zu können.
Die Schriftführerinnen Nathalie Obermeier und Andrea Braumandl gaben in ihrer Jahresrückschau einen Überblick über die vielen Veranstaltungen, die organisiert wurden oder an denen die KLJB beteiligt war. Dabei zeigte sich, dass die Hunderdorfer Landjugend mit vielfältigen Aktivitäten aufwartete.
Es fanden Nachwahlen für die Ämter Schriftführer und Beisitzer, die bislang Nathalie Obermeier und Mario Rinkl innehatten, statt. Als neue Vorstandsmitglieder wurden gewählt: Schriftführerin Theresa Hartmann und Beisitzer Michael Wirth. Vorsitzende Baierl wünschte sich von den Neugewählten ein gutes Miteinander.
Die Ehrengäste, allen voran MdL Josef Zellmeier und Bürgermeister Hans Hornberger, wünschten den neuen Vorstandsmitgliedern eine erfolgreiche Arbeit wie der gesamten KLJB-Mannschaft. Die Grußwortredner zeigten sich vom Engagement der KLJB in Hunderdorf begeistert und zollten so den vielen Aktionen der Landjugend ein dickes Lob. Das KLJB-Geschehen verdiene besondere Anerkennung. Abschließend wünschten alle Ehrengäste der KLJB weiterhin aktive Mitglieder, ein gutes Gelingen der Vorhaben und viel Glück für eine erfolgreiche Zukunft. Carina Baierl gab eine Vorschau auf die anstehenden Termine, die ein vielfältiges KLJB-Geschehen unterstreichen.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.05.2008


Vom Standesamt
Bogen.
(ma) Beim Standesamt Bogen wurde im Monat April der Sterbefall von zwölf Menschen beurkundet. Im Einzelnen: 1. April, Anna Peutler, geborene Scheibinger, Dr.-Martin-Luther-Straße 12, Bogen; 4. April, Anna Köppl, geborene Wick, Gossersdorf 19, Konzell; 4. April, Daniel Kämmer, Brandlberg 5a, Bogen; 4. April, Richard Georg Röhrl, Freundorf 4, Bogen; 6. April, Franziska Höpfl, Straubinger Straße 7, Rattiszell; 6. April, Kreszenz Meier, geb. Helmbrecht, Am Bruckweg 4, Bogen; 14. April, Lina Söldner, Deggendorfer Straße 27, Bogen; 18. April, Theres Rinkl, geborene Bergbauer, Thananger 17, Hunderdorf; 20. April, Frieda Maria Engelberger, geb. Diewald, Nordwaldstraße 4, Ascha, GT Gschwendt; 23. April, Maria Meindl, Bachersgrub 3, Neukirchen; 24. April, Theresia Steinbauer, geb. Bräuherr, Hofdorf 19, Hunderdorf; 29. April, Rosa Niedermeier, geborene Eisenreich, Bayerwaldstraße 15a, Bogen.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.05.2008


Bürgermeister Hornberger leistete Diensteid
Jürgen Tanne ist 2. Bürgermeister — Fünf neue Gemeinderäte wurden vereidigt
Hunderdorf.
(xk) Die konstituierende Sitzung des Gemeinderates am Donnerstagabend wurde vom neuen Bürgermeister Hans Hornberger eröffnet. Bei der Wahl des zweiten Bürgermeisters fiel die Mehrheitsentscheidung mit neun zu acht Stimmen zugunsten von Jürgen Tanne aus.
Einleitend bot das neue Gemeindeoberhaupt im Amt allen Gemeinderäten eine gute Zusammenarbeit an und führte aus: „Lassen sie uns gemeinsam das Beste für die Gemeinde auch in Zukunft erreichen und die anstehenden Aufgaben und Probleme meistern. Ich werde mit meiner ganzen Kraft unserer Gemeinde dienen“.

Der neue Hunderdorfer Gemeinderat mit Bürgermeister Hans Hornberger und 2. Bürgermeis-ter Jürgen Tanne (Dritter und Vierter von rechts) (Foto: xk)

Die Vereidigung
Sodann war es dem ältesten Gemeinderatsmitglied Jürgen Tanne vorbehalten, dem neuen Bürgermeister den Diensteid entsprechend dem Kommunalwahlbeamtengesetz abzunehmen. Im Folgenden vereidigte Bürgermeister Hans Hornberger die neu gewählten fünf Mitglieder des Gemeinderates Johannes Fuchs, Stephan Härtenberger, Peter Häusler, Claus Iturralde Bluhme und Roland Peschke. Dann wurde der Gemeinderat über die Wahl der Bürgermeisterstellvertretung informiert, wonach ein zweiter Bürgermeister zu wählen ist und ein dritter Bürgermeister gewählt werden kann. Der Gemeinderat entschied einstimmig, die bisherige Regelung beizubehalten und einen dritten Bürgermeister zu wählen. Für die Wahl zum zweiten Bürgermeister wurde von der CSU Jürgen Tanne vorgeschlagen, von der SPD/PWG Roland Peschke und von der FWG Claus Iturralde Bluhme. Die per Stimmzettel durchgeführte geheime Wahl erbrachte neun CSU-Stimmen für Jürgen Tanne, je vier Stimmen entfielen auf Peschke und Iturralde Bluhme, die jeweils den Ratssitzen von SPD/PWG und FWG entsprachen. Somit war Tanne mit Stimmenmehrheit zum Bürgermeister-Stellvertreter gewählt. Er nahm das Amt an. Danach nahm der neue Gemeindechef Hans Hornberger dem neuen 2. Bürgermeister den Diensteid ab. Bei der Abstimmung über den 3. Bürgermeister entfielen acht Stimmen auf den CSU-Vorschlag Helmut Kronfeldner, jeweils vier Stimmen auf die Bewerbervorschläge Peschke und Iturralde Bluhme. Ein Stimmzettel war leer und damit ungültig. Sodann wäre per Losentscheid zwischen Peschke und Iturralde Bluhme zu ermitteln gewesen, wer gegen Kronfeldner in die Stichwahl kommt. Kronfeldner erklärte jedoch aufgrund der Situation für die Wahl nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Aufgrund der dadurch entstandenen komplexen Rechts- und möglichen Folgesituation wurde mehrheitlich entschieden, die Wahl des weiteren Bürgermeister-Stellvertreters auszusetzen und die Rechtslage abzuklären. Sodann verwies der Bürgermeister auf die mit der Sitzungseinladung zugestellte Geschäftsordnung, die sich im Wesentlichen an der Mustergeschäftsordnung des Bayer. Gemeindetages orientiert. In der Beratung wurden noch einzelne Punkte näher erörtert und abschließend die Geschäftsordnung mit einmütigem Beschluss erlassen.
Satzung erlassen
Die Geschäftsordnung regelt insbesondere die Zuständigkeiten zwischen Gemeinderat und Bürgermeister, die Vertretung der Gemeinde, die Bürgermeisterstellvertretung und den Geschäftsgang, die Vorbereitung und den Ablauf der Sitzungen sowie amtliche Bekanntmachungen in der Gemeinde. Gebilligt wurde einhellig der Erlass der Satzung zur Regelung von Fragen des örtlichen Gemeindeverfassungsrechts. Hierin ist insbesondere die Ausschussbesetzung festgeschrieben sowie die ehrenamtliche Entschädigung, so beispielsweise das Sitzungsgeld. Die nächsten Tagesordnungspunkte beinhalteten die Ausschussbesetzung sowie die Bestimmung der Vertreter bei Verbandsgremien. Mit dem Bau- und Wegeausschuss sowie Umwelt- und Energieausschuss wurden zwei beratende Gremien gebildet sowie weiterhin der Rechnungsprüfungsausschuss beschlossen. Den Vorsitz in den beiden Ausschüssen führt der Bürgermeister, beim Rechnungsprüfungsausschuss wurde Gemeinderat Gerhart Scherz zum Vorsitzenden bestimmt, weiterhin wurden für die Ausschuss- und Verbandsmitglieder Stellvertreter festgelegt.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.05.2008


Halleneröffnung und ein Spatenstich
Firma Tanne auf Expansionskurs — Neue Betriebshalle — 1,5-Millionen-Euro-Investition
Hunderdorf.
(xk) Einen freudigen Anlass gab es bei der Firma Tanne, Hunderdorf. Das kontinuierlich expandierende Unternehmen konnte im Beisein von Landrat Alfred Reisinger das kürzlich abgeschlossene Bauprojekt „Zwischenhalle“ offiziell in Betrieb nehmen und zugleich im Anschluss daran mit den geladenen Gästen den Spatenstich vornehmen für einen größeren Hallenneubau mit Kosten von rund 1,5 Millionen Euro.
Landrat Alfred Reisinger und Hunderdorfs Bürgermeister Hans Hornberger freuten sich über die weitere Expansion des Familienbetriebes und wünschten, dass die Gebäude dem Unternehmen den angestrebten Erfolg und den Beschäftigten sichere Arbeitsplätze beschert.

Beim Spatenstich für den großen Erweiterungsbau mit rund 1 700 Quadratmetern Fläche, im Hintergrund ein Teil des bestehenden Betriebes, (von links) Landkreis-Wirtschaftsreferent Erich Brunner, Regierungsdirektor Alois Lermer (Landratsamt), Bürgermeister Hans Hornber-ger, Unternehmerfamilie Martin, Jürgen und Christa Tanne, Landrat Alfred Reisinger, Spar-kassen-Vertreter Franz Xaver Gilch und Architekt Walter Hornberger. (Foto: xk)

In seiner Eigenschaft als Seniorchef stellte Jürgen Tanne anlässlich der offiziellen Eröffnung des neuen Hallenmittelbaues, verbunden mit dem Spatenstich für einen weiteren Hallenneubau Landrat Reisinger und Bürgermeister Hornberger das expandierende Unternehmen vor. Insbesondere drei Quantensprünge prägten die Entwicklung maßgebend von den Anfängen in einer Baracke bis Einmietung im ehemaligen Noltegelände und 1997 der Neubau mit Erweiterungen an der Thananger Straße.
Juniorchef Martin Tanne erläuterte, dass die Auftragslage immens gewachsen sei und es konnte vor zwei Jahren ein großer Audi-Auftrag an Land gezogen, werden, der nach Vorlaufzeit jetzt die Betriebserweiterungen erfordere und rund ein Drittel des Umsatzes gegenüber 2006 ausmache. 2008 laufe diese Serie an, wofür der Hallen-Zwischenbau offiziell in Betrieb genommen wurde. Jetzt stehe zudem im erweiterten Gewerbegebiet im Anschluss an die bisherigen Betriebsgebäude ein größerer Hallenneubau mit leistungsstarken neuen Maschinen- und mit Hallenkran an.
Rund 1,5 Millionen Euro werden in den Erweiterungsbau von rund 72 Metern Länge und etwa 24 Metern Breite investiert. Bereits im August soll hier die Produktion aufgenommen werden. Bereits die nächste Woche werden die Bauarbeiten beginnen, denn die Ausführung drängt.
Hornberger zeigte sich erfreut, dass das Unternehmen Tanne eine so positive Entwicklung nehme und weiter auf Expansionskurs sei. Die Firma sei Garant für wohnortnahe Arbeitsplätze. Die Gemeinde freue sich über den ersten Hallenbau im erweiterten Gewerbegebiet an – der Thananger Straße – Erweiterung III, so Hornberger, der auch eine stets gute Zusammenarbeit seitens der Kommune und seines Vorgängers Peschke betonte und seinerseits ebenso auch für die Zukunft bestmögliche Unterstützung zusicherte.
„Der Landkreis freut sich mit über die großartige Entwicklung des erfolgreichen Familienbetriebes, der sich nach und nach entwickelt und sich jetzt mit den Hallenneubau mehr als verdoppelt“, sagte Landrat Reisinger. Diese expansive Entwicklung stärke auch die Wirtschaftskraft und wirke sich positiv auf den Arbeitsmarkt aus.
Derzeitig 65 Arbeitsplätze, darunter stets auch Ausbildungsplätze, seien erfreulich. Das Unternehmen und natürlich Jürgen Tanne als Kreishandwerksmeister unterstütze auch die Ausbildungsinitiative des Landkreises. Reisinger gratulierte zur offiziellen Eröffnung der neuen Mittelhalle und wünschte zugleich beim Spatenstich für den Erweiterungsbau als Zukunftsinvestition ein gutes Gelingen und dem Unternehmen insgesamt viel Erfolg. Die Firma Tanne könne stolz sein, ihre Produkte gehen in alle Welt.
Wie der Landkreischef durch Geschäftsführer Martin Tanne erfuhr, gehen Produkte auch bis nach China. Selbst bei der Olympiade in China sind mit den Riemendollen bei den Ruderbooten Produkte von Kunststofftechnik Tanne dabei. Neben VW und Audi werden auch weitere namhafte Automarken, darunter beispielsweise BMW, Porsche, Lamborghini, Rolls-Royce mit Teilen beliefert.
Architekt-Walter Hornberger versicherte, sein Büro werde beitragen, dass das Projekt termingerecht fertig werde und wünschte eine unfallfreie Bauabwicklung. Franz Xaver Gilch betonte für die Sparkasse Niederbayern-Mitte: „Wir freuen uns, dieses innovative Unternehmen in der Bauphase begleiten zu dürfen und wünschen wirtschaftlichen Erfolg!“
Quelle: Bogener Zeitung, 15.05.2008


PRÜFUNG. Am Samstagnachmittag legten sechs Jugendliche der Freiwilligen Feuerwehr Gaishausen vor dem Schiedsrichterteam Kreisbrandinspektor Reinhard Krieger, Kreisbrandmeister Georg Kantsberger und Karl Englmeier ihre erste Leistungsprüfung ab. Voraus gingen mehrere Stunden fleißigen Übens unter der Anleitung des ersten Kommandanten Werner Bugl und des Jugendwartes Karl Menacher sowie mit Unterstützung des weiten Kommandanten Johann Weinzierl. Kreisbrandinspektor Krieger lobte die saubere und einwandfreie Arbeit der Teilnehmer bei der Ablegung der Prüfung der Stufe I/Bronze. Kommandant Werner Bugl dankte den Schiedsrichtern für die Abnahme der Prüfung und dem Jugendwart sowie seinem Stellvertreter für ihre Unterstützung. Anschließend lud er zu einer Brotzeit ins Gasthaus Solcher ein. Die Leistungsprüfung der Stufe /Bronze legten ab: Tobias Rümmelein, Stefan Fuchs, Florian Fuchs, Robert Schneider, Markus Schneider und Matthias Riepl. Als Ergänzer waren Franz Fuchs und Herbert Kronfeldner beteiligt. (Foto: hk)
Quelle: Bogener Zeitung, 15.05.2008


Musikverein ist weiter auf dem Erfolgskurs
Vielfältige Auftritte absolviert und solide Jugendarbeit geleistet — Romreise geplant
Hunderdorf.
(xk) „Der Musikverein und seine Blaskapelle unter Leitung von Kapellmeister Lothar Klein sind weiter auf musikalischem Erfolgskurs.“ Dies wurde bei der turnusmäßigen Jahresversammlung am Freitagabend im Gasthaus Baier-Edbauer deutlich, als Vorsitzender Hans Pollmann in seinem Rechenschaftsbericht das abgelaufene Jahr Revue passieren ließ.
Neben den vielfältigen Auftritten bei Fahnenweihen und Volksfesten war der herausragende Höhepunkt des Vereinsjahres die Feier des 25-jährigen Gründungsjubiläums, verbunden mit der 20-jährigen Partnerschaft der Gemeinde Hunderdorf mit der Gemeinde Sankt Johann am Wimberg in Oberösterreich. Zugleich konnte das zehnjährige Bestehen der Blaskapelle begangen werden. Hervorgehoben hatte der Vorsitzende dabei die Unterstützung durch Bürgermeister Gerd Peschke, der das Amt des Schirmherrn übernommen hatte.
Ein weiterer markanter Eckpunkt in der Erfolgsgeschichte der Blaskapelle war der erstmalige Auftritt beim Gäubodenvolksfest in Straubing im Beck-Zelt. Wie Vorsitzender Pollmann weiter berichtete, haben bei der Aktion „Drei Tage Zeit für Helden“ des Kreisjugendringes die Jugendlichen des Musikvereins dem Probenraum ein neues Aussehen verliehen, indem sie diesen renoviert haben. Für die Fertigstellung der Vitrine benötigen die Helden aber noch etwas Zeit. In diesem Zusammenhang dankte Pollmann der Gemeinde für die Übernahme der Sachkosten. Kurzfristig habe sich auch die Möglichkeit ergeben, den Probenraum mit einem Kopiergerät auszurüsten.
Verein zählt 174 Mitglieder
Der Verein zähle nach den Worten des Vorsitzenden derzeit 174 Mitglieder, im Vorjahr war es ein Mitglied mehr. Es befinden sich 35 Schüler in Ausbildung. Der Redner bedauerte, dass Musiklehrer Hans Hallmen längere Zeit wegen einer schweren Erkrankung ausgefallen war und dankte den Eltern für ihr Verständnis, dass in dieser Zeit kein Unterricht stattfinden konnte. Um so erfreulicher sei es, dass nun nach Pfingsten der Unterricht wieder im vollen Umfang aufgenommen werden könne.
Besucher der Parade
Im Ausblick auf das kommende Vereinsjahr, das wieder viele Auftritte bei den verschiedenen Festen und dem Gäubodenvolksfest beinhaltet, konnte Hans Pollmann gleich mit einem besonderen Ereignis aufwarten. Der Musikverein fährt nach Fronleichnam zur Benedetto-Parade nach Rom, wo sie zusammen mit tausend Musikanten mehrere Auftritte zu Ehren des Papstes haben werden. Eine weitere Steigerung des musikalischen Engagements bildet noch die erstmalige Teilnahme am Trachtenumzug des Oktoberfestes.
2. Bürgermeister Jürgen Tanne stellte die freiwillige Arbeit in der Gemeinde in den Mittelpunkt seines Grußwortes, bei der er feststellte, dass bei der Erziehung das Kulturelle und speziell die Musik eine große Rolle spiele.
„Erfolg hat man, wenn man gut ist und die Einladung nach Rom belege, dass die Musikkapelle gut ist“, so der Bürgermeister. Vorsitzender Kassier Franz Schönauer trug den Kassenbericht über den Zeitraum bis zur letzten Mitgliederversammlung vor. Danach gleichen sich die Einnahmen und die Ausgaben annähernd aus. Kassenprüfer Xaver Neumaier bescheinigte eine einwandfreie Buchführung und empfahl die Entlastung des Vorstandes, die anschließend einstimmig erfolgte.
Zwei Proben in der Woche
Dirigent Lothar Klein berichtete, dass wöchentlich zweimal geprobt werde, um die Qualität zu halten und zu steigern. Dabei werde der Nachwuchs behutsam in die Kapelle eingebaut. Darauf wurde der Nachwuchs der Versammlung vorgestellt. Weiter wurde berichtet, dass neue Dirndl und Lederhosen angeschafft worden seien. In der Aussprache wurde die Frage, ob im nächsten Jahr auf Einladung des MdEP Manfred Weber nach Brüssel gefahren werden solle, dahingehend beantwortet, dass man solche Gelegenheiten keinesfalls auslassen solle.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.05.2008


Ein Mops kommt selten allein
Am Sonntag war erstes Mops-Besitzer-Treffen im Perlbachtal
Steinburg.
Die kleine Daphne erlebte am Sonntag allerhand spannende Abenteuer. Nicht nur, dass die dreieinhalbjährige Mops-Hündin zwei ihrer weitgereisten Welpen wiedersah. Sie konnte auch noch mit insgesamt 18 weiteren Möpsen ausgelassen im Perlbachtal herumtollen. Der Grund für dieses ungewöhnliche Spektakel war ein Mops-Besitzer-Treffen, das Daphnes Frauchen Ingrid Ließ aus Straubing  organisiert hatte. In lässiger Runde sprachen die zahlreichen Mops-Besitzer, die teilweise bis aus Österreich angereist waren, über die Vorlieben und Zipperlein ihrer drolligen Lieblinge.

Rampenmöpse: Insgesamt 19 Möpse samt Besitzer trafen sich am Sonntag im Steinburger Hof.

Die Straubingerin Ließ ist nach eigenem Bekunden eine ausgemachte Mops-Liebhaberin. Sie züchtet die kleine Hunderasse und betreibt eine Hundeschule in Mitterfels. „Seit dreieinhalb Jahren ist die kleine Daphne bei mir“, erzählt sie und gerät dabei schnell ins Schwärmen über die kleine Hündin. „Ich habe sie aus Saarbrücken. Sie ist ganz freundlich und liebt die Gesellschaft von Menschen und Tieren.“ Im Dezember habe die Hündin das erste Mal Junge bekommen. Sechs der sieben kleinen Möpse habe sie bis nach Berlin verkauft. Nur die kleine Mops-Dame Amelie, heute achteinhalb Monate alt, blieb bei ihrer Mutter in Straubing.
Welpen-Wiedersehen
Auf die Idee, das Mops-Besitzer-Treffen zu organisieren, kam Ingrid Ließ, weil sie Daphnes Welpen wieder einmal sehen wollte. „Mein Grundgedanke war aber auch, dass sich Mops-Besitzer einmal austauschen können.“ Um möglichst viele Freunde dieser kleinen Hunderasse auf das Treffen hinzuweisen; machte sie es öffentlich. Daraufhin haben sich einige Hundebegeisterte aus Straubing und Umgebung bei mir gemeldet“, erzählt die Hunde-Freundin.
Am Sonntag war es dann endlich soweit. Zahlreiche Mopsliebhaber trafen sich in Steinburg zum offiziellen ersten Mops-Treffen – und das, obwohl das Wetter nicht sonderlich gut war, wie Ingrid Ließ betont. Aber nicht nur sie konnte sich über die vielen Gesinnungsgenossen freuen, auch die kleine Daphne traf auf zwei ihrer weitgereisten Welpen. Die Hundefreunde waren bis aus Österreich und Rosenheim in den Bayerischen Wald angereist. Nach einer kurzen Begrüßung machte sich die Gruppe auf den Weg ins Perlbachtal. Dort durften die Hunde frei laufen und konnten nach Herzenslust herumtoben. Wie Ingrid Ließ betont, haben sich die Möpse dort ausgesprochen wohl gefühlt. Denn der Mops sei ein Hund, der weder die Sonne noch übermäßige Hitze liebe. Und am Sonntag sei es im Perlbachtal weder warm noch sonderlich sonnig gewesen. – Perfekte Voraussetzungen also für eine ausgelassene Hundespielstunde. Wurde es einem der kleinen vierbeinigen Racker dann aber doch einmal etwas zu warm, stand einem Bad im Bach nichts im Wege.

Die Mops-Liebhaber machten sich mit ihren drolligen Vierbeinern auf den Weg ins idyllische Perlbachtal.

Leckerli und Brotzeit
Nach etwa einer Stunde erreichte die ungewöhnliche Truppe das Ziel, den Steinburger Hof. Dort gab es dann Leckerlis für die Vierbeiner und eine Brotzeit für die Zweibeiner. Bei dem gemütlichen Beisammensein hatten die Hundebesitzer Gelegenheit dazu, sich über die Vorlieben ihrer kleinen Lieblinge zu unterhalten. Danach waren sich die Mops-Liebhaber einig; dass sie das Treffen im Herbst unbedingt wiederholen wollen. Und auch die 19 Möpse dürften wohl kaum anderer Meinung gewesen sein. -rac/ta-
Quelle: Bogener Zeitung, 22.05.2008

„CSU hat Verantwortung übernommen“
MdL Josef Zellmeier: Steuer- und Abgabenlast für den Bürger zurücknehmen
Hunderdorf.
(xk) Bei der Ortshauptversammlung der CSU am Mittwochabend zeigte sich Vorsitzender Stephan Härtenberger erfreut über den Erfolg bei den Kommunalwahlen. Groß sei die Unterstützung aus den Reihen der örtlichen CSU in dem professionell geführten Wahlkampf gewesen. „Wir haben unser Ziel erreicht, wir haben die Mehrheit im Gemeinderat, und wir haben auch die Verantwortung übernommen“, so der Vorsitzende an die Mitglieder.
Als Höhepunkt des Wahlkampfes mit fünf Veranstaltungen nannte er die gut besuchte Kundgebung mit Schulminister Siegfried Schneider in Steinburg. Ihr Engagement für die jungen Leute stellten die CSU-Gemeinderäte unter Beweis, als sie beschlossen, den Mannschaftsbus des Sportvereins jährlich mit 380 Euro zu unterstützen. Vorausgegangen war die Zusage, dass der Bus allen örtlichen Vereinen für ein geringes Entgelt zur Verfügung steht, wenn er nicht gerade von der Fußballabteilung gebraucht werde.
Bürgermeister Hans Hornberger bedauerte eingangs, dass die Wahl des dritten Bürgermeisters kein Superstart seiner Amtszeit gewesen sei, zwischenzeitlich aber alles intern geregelt sei. Am meisten freue es ihn, dass sein Stellvertreter, zweiter Bürgermeister Tanne, zu Beginn seiner Amtszeit eine Erweiterung seines Betriebes vornehme. Ebenso stimme ihn die Ansiedlung der Firma Willig günstig, da Hunderdorf dann wieder 40 ortsnahe Arbeitsplätze mehr habe. Als nächstes werde das Baugebiet am Wasserwerk angegangen, Voraussetzung sei derzeit der Grunderwerb für ein Regenwasserrückhaltebecken. Die geplante Erneuerung der Straßendecke von Hunderdorf nach Gaishausen kann heuer nicht realisiert werden, weil staatlicherseits die Mittel fehlten. Bei der Straßensanierung nach Lintach werde man die Fertigstellung der Kanalisation abwarten, so Hornberger weiterhin.
Schatzmeisterin Angela Söldner gab einen Überblick über die finanzielle Situation und konnte resümieren, dass die Einnahmen die Ausgaben decken. Anschließend wurden unter Leitung von Landtagsabgeordneten Josef Zellmeier die Delegierten zur besonderen Kreisvertreterversammlung zur Bundestags- und Europawahl im Jahr 2009 gewählt. Hans Hornberger, Stephan Härtenberger und Jürgen Tanne sind Delegierte, als Ersatzdelegierte fungieren Helmut Kronfeldner, Hans Landstorfer und Peter Henke.
Zellmeier zeichnete zu Beginn seiner Ausführungen ein Bild über die Situation im Landkreis nach der Kommunalwahl und meinte zum Ergebnis in Hunderdorf: „Die Zukunft der Gemeinde Hunderdorf ist in guten Händen.“ Auf die Landespolitik eingehend stellte er fest, dass sich die CSU derzeit in einem schwierigen Umfeld befinde. Nach der Rücknahme der Entscheidung zum Bau der Transrapidstrecke habe man nun den Eindruck, als hätte es mehr Befürworter als Gegner dieses Vorhabens gegeben.
Pendlerpauschale wichtig
Bei der Forderung nach Wiedereinführung der Pendlerpauschale verteidigte er sich gegen den Vorwurf, die CSU habe selbst für deren Abschaffung gestimmt. In einer Koalition gelte das Prinzip des Gebens und Nehmens und man müsse immer Kompromisse schließen. Nun sei aber der Aufschwung da, der es erlaube die Steuer- und Abgabenlast des Bürgers zurückzunehmen. Zur Sofortentlastung im Jahr 2009 gehöre neben der Pendlerpauschale vom ersten Kilometer an auch die Erhöhung des Kindergeldes und die Erhöhung des Kinderfreibetrages.
Die kommende Landtagswahl sei eine Richtungswahl, es gehe darum, ob die CSU an der Erfolgsarbeit fortsetzen könne oder eine kunterbunte Antimehrheit regieren wolle wie in Hessen.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.05.2008


Kirchenmusik
Windberg.
(ws) Der „Chor 5″ aus Tuttlingen singt am Sonntag, 25. Mai, um 10.30 Uhr im Konventgottesdienst in der Pfarr- und Klosterkirche Windberg. Der Chor wird geleitet von Stefan Matt. Zusammen mit dem Tuttlinger Bläserquintett unter der Leitung von Klaus Dietrich werden sie den Gottesdienst musikalisch gestalten. Die Orgel spielt Kirchenmusiker Joachim Schreiber.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.05.2008


Goldene
Viele Glückwünsche gab es am Mittwoch zur Goldenen Hochzeit für das Jubelpaar Dieter und Rosalia Kühn, wohnhaft in der Ringstraße in Hunderdorf. Abends wurde mit einem Dankgottesdienst das 50-jährige Hochzeitsjubiläum begangen. Neben Sohn Hans mit Schwiegertochter Karin und Enkeltochter Nicole stellte sich zum Feste als Gratulant auch Pfarrer Martin Müller ein. Er sprach die besten Glück- und Segenswünsche der Pfarrei aus. Bürgermeister Hans Hornberger überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde. Zugleich wurden die besten Wünsche im Namen des Landrates Alfred Reisinger sowie des Kreistages übermittelt. Vor 50 Jahren, am 20. Mai 1958, beim Standesamt Hunderdorf und am 21. Mai 1958 in der Pfarrkirche, hatte sich das Jubelpaar das Jawort gegeben. Vor 50 Jahren zog das Paar auch nach Hunderdorf in eine Wohnung der Kreiswohnungsbaugesellschaft ein. Der Ehe entstammt Sohn Hans. Dieter Kühn erblickte 1935 in Polgsen, Kreis Wohlau, Niederschlesien, das Licht der Welt. Er absolvierte eine Ausbildung zum Schreiner und Zimmerer und arbeitete viele Jahre am Bau an auswärtigen Baustellen. Die letzten 23 Jahre war Kühn bei einer Straubinger Baufirma beschäftigt. 1995 ging es in den Ruhestand. Die Wiege von Rosalia Kühn, eine gebürtige Aigner, stand 1940 in Dießenbach, Gemeinde Neukirchen. Sie kümmerte sich um den Haushalt und den gemeinsam Sohn. — Bild: Viele Glückwünsche gab es für das Jubelpaar Rosalia und Dieter Kühn, hier mit den Gratulanten Bürgermeister Hans Hornberger, Pfarrer Martin Müller, Schwiegertochter Karin und Enkeltochter Nicole sowie Sohn Hans (von links). (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 24.05.2008


40 Jahre Trachtler-Kapelle
Festliche Maiandacht wurde mit Blasmusik gestaltet
Hunderdorf.
(xk) Eine festliche Maiandacht fand am Freitagabend bei der Trachtler-Kapelle in Lintach statt. 1967 wurde vom Heimat- und Volkstrachtenverein Hunderdorf in Eigenleistung unter dem damaligen Vorsitzenden Ernst Sacher am Waldrand in Lintach die Kapelle errichtet.

Maiandacht bei der Waldkapelle in Lintach zum 40-jährigen Bestehen mit _Pfarrer Martin Müller und Pater Wolfgang Vos (rechts vorne stehend). (Foto: xk)

Sie wurde dann beim Gründungsfest 1968 eingeweiht. Bei der Maiandacht wurde nun dieses 40-jährige Jubiläum begangen. „In diesen 40 Jahren waren immer fleißige Hände und Beter am Werk, sodass die Kapelle zu einem schönen religiösen Ort geworden ist“, so Pfarrer Martin Müller. Der Pfarrherr hielt zusammen mit Trachtler-Ehrenmitglied Pater Wolfgang Vos die Maiandacht, zu der sich die Mitglieder des Trachtenvereins und die Bevölkerung recht zahlreich eingefunden hatten. Die Blaskapelle „De Andern“ gestalteten die Maiandacht mit.
Zum Schluss würdigte der Vorsitzende Albert Maurer des Heimat- und Volkstrachtenvereins „Dö gmüatlichen Perlbachtaler“ die Betreuung in den gut drei Jahrzehnten durch die Familie Winklmeier/Janker und dankte den Mitgliedern, die sich an den durchgeführten Instandsetzungsarbeiten bei der Kapelle engagierten. Die Kapelle ist auch ein Gedenkort für die gestorbenen Trachtler.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.05.2008


HUNDERDORFER BEI PAPST-BENEDIKT-PARADE: Drei große Auftritte zusammen mit 23 Musikkapellen hatte der Musikverein Hunderdorf (Kreis Straubing-Bogen) in Rom. Die Hunderdorfer Musiker waren Teil der großen Benedetto-Parade der Alpenländischen Blasmusik in der Ewigen Stadt. Rund 1000 Musiker gratulierten dabei dem Pontifex nachträglich zum Geburtstag – und bescherten den Römern ein musikalisches Wochenende mit Klängen aus der Heimat des Papstes. Insgesamt waren es drei große Auftritte, die musikalische Gestaltung der Feier der heiligen Messe im Petersdom am Freitag, die „Grande Parade 2008″ am Samstag und am Sonntag sowie der Höhepunkt mit gemeinsamem Auftritt der Gruppen am Petersplatz beim Angelus-Gebet mit dem Segen des Heiligen Vaters. (Ausführlich in einem Teil der Auflage) (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 29.05.2008


Hunderdorfer bei Papst-Benedikt-Parade
Drei große Auftritte zusammen mit 23 Musikkapellen — Papstmesse im Petersdorn
Hunderdorf /Rom.
(xk) „Gott mit Dir, Du Land der Bayern“ – auch mit der Bayernhymne hat der Musikverein Hunderdorf Papst Benedikt XVI. auf dem Petersplatz aufgespielt. Die Hunderdorfer Musiker waren Teil der großen Benedetto-Parade der Alpenländischen Blasmusik in der Ewigen Stadt. Rund 23 Kapellen mit gut 1000 Musikern, hauptsächlich aus Bayern, gratulierten dabei dem Pontifex nachträglich zum Geburtstag – und bescherten den Römern ein musikalisches Wochenende mit Klängen aus der Heimat des Papstes.
Zu verdanken war die Einladung nach Rom dem befreundeten Musikverein Trudering bei München. Nach 14-stündiger Fahrt durfte die Reisegruppe mit musikalischem Leiter Lothar Klein, Vorsitzendem Hans Pollmann und einem kleinen Begleiterteam in der vatikanischen Unterkunft Pensionata San Paolo Unterkunft nehmen. Das Hotel war nur einen Katzensprung von einer der Hauptkirchen Roms, der Basilika San Paolo entfernt. Kurz nach der Ankunft wurden alle Kapellmeister zur Ablaufbesprechung und Koordination des musikalischen Programms zum Sitz des Courtial International in die Via Paolo in Rom berufen. Waren doch drei große Auftritte, die Gestaltung der Feier der Messe im Petersdom am Freitag, die „Grande Parade 2008″ am Samstag und am Sonntag sowie der Höhepunkt mit gemeinsamem Auftritt der Gruppen am Petersplatz beim Angelus-Gebet mit dem Segen des Heiligen Vaters zu bewältigen. Freitagnachmittag nahmen alle Orchester Aufstellung auf dem Petersplatz. Gemeinsam wurden der „Festliche Choral“ von H. Hartwig, die Bayernhymne und die Europahymne (Ode an die Freude) intoniert. Anschließend folgte der Einzug der Abordnungen in den Petersdom. Die liturgische Einführung und Begrüßung übernahm Angelo Kardinal A. Comastri, Erzpriester von Sankt Peter und Generalvikar des Vatikanstaates. Die Blaskapellen intonierten gemeinsam zum Eingang  „Hier liegt vor deiner Majestät“, zum Gloria „Gott soll gepriesen werden“, zur Opferung „Nimm an, 0 Herr, die Gaben“ alle Deutsches Hochamt (Michael Haydn). Nach dem Bischöflichen Segen wurde „Großer Gott wir loben dich“ gemeinsam vorgetragen.

Die Musikkapelle Hunderdorf bei der Parade in der Ewigen Stadt.

Bayernhymne vorgetragen
Vor der „Grande Parade 2008″ am Samstagnachmittag erkundeten die Musiker unter der Leitung des Jugendsprechers Max Höcherl Rom. Zu Fuß konnten der Konstantinbogen, das Kolosseum, die Via Sacra mit Blick auf das Forum Romanum, das Nationaldenkmal, die Piazza del Popolo und die Spanische Treppe besichtigt werden.
Ausgehend von der Via della Conciliazione marschierten die Musikgruppen unter der Leitung von Kapellmeister Lothar Klein und Vorsitzendem Hans Pollmann über die Piazza Risorgimento, die Via Porcari zur Engelsburg. Dort reihten sich noch mehrere italienische Polizei- und Militärorchester ein. Der Paradezug setzte sich fort zurück zur Via della Conziliazione. Nach dem Vorbeimarsch an der Ehrentribüne und der Entgegennahme der Ehrenurkunde und Ehrenmünze, reihten sich alle Gruppen beim Palazzo Cardinal Cesi auf. Gemeinsam kam dann der „Festliche Choral“ zum Vortrag. Die deutschen Teilnehmer intonierten die Nationalhymne Bayerns und Europas, bevor der Ausmarsch zur Engelsburg oder zur Piazza del Sanf Uffizio erfolgte.
Höhepunkt der Reise war der Auftritt auf dem Petersplatz. Wieder gemeinsam wurde der „Festliche Choral“, „Alles meinem Gott zu Ehren“ und die „Hymne an die Freude“, vor dieser gewaltiger Kulisse und vor Tausenden von Gläubigen vorgetragen.
Alle richteten die Augen in Richtung päpstlicher Residenz, als der Pontifex pünktlich um 12 Uhr am Fenster erschien und ihm Abertausende zujubelten. Alle lauschten dem Regina Coeli Gebet des Heiligen Vaters. Dann wurde ihm zu Ehren das „Großer Gott wir loben -dich“ angestimmt. Nach dem Ende des Angelusgebetes spielten die Musikorchester die Bayernhymne für den Papst.
Begeistert traten die Hunderdorfer die Heimreise an. Schon auf der Heimfahrt waren sich alle einig, dass diese Eindrücke, die auch in Bild und Ton festgehalten worden waren, allen Interessierten bei einem Film- und Fotoabend präsentiert werden sollten.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.05.2008

Fest für sozialen Zweck
Hunderdorf.
(xk) Am kommenden Samstag, den 31. Mai, findet von 11 bis 18 Uhr ein Fest beim Parkplatz des örtlichen Einkaufsmarktes statt. Rund um die Grillfeier gibt es auch eine Verlosung sowie Baumsägen, einen Nagelwettbewerb und Torwandschießen. Am Nachmittag ab 14 Uhr wird der beliebte Eishockeyspieler Billy Trew von den Straubing Tigers anwesend sein und den Fans auch für Autogramme zur Verfügung stehen. Der Reinerlös wird dem Behindertenheim in Haselbach zur Verfügung gestellt.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.05.2008

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