Fast 40 Jahre an einem Schulort
Schulfamilie verabschiedete Ingrid Speiseder und Reinhard Knockl
Hunderdorf. (ws) In einer Abschiedsfeier mit einem bunten Programm und viel Wehmut verabschiedete die Volksschule Hunderdorf ihre beliebten Lehrkräfte Ingrid Speiseder und Reinhard Knockl, die fast 40 Jahre in Hunderdorf unterrichteten, in den Ruhestand. Worte des Dankes sprachen Elternbeiratsvorsitzende Manuela Weninger, Schulleiter Reinhard Dietz, Schulamtsdirektor Ulrich Pannermayr und Schülervertreter der Klasse 6.

Die Flötengruppe unter Leitung von H. Schroll eröffneten die Feier mit einem „Marsch“. Wie Konrektor Kornelius Klar sagte, bekundeten die zahlreichen Ehrengäste durch ihre Anwesenheit ihre Wertschätzung für die ausscheidenden Kollegen. Die Elternbeiratsvorsitzende Manuela Weninger dankte Speiseder und Knockl, dass sie während ihrer langen Berufszeit eine Menge Schüler gut auf ihrem weiteren Lebensweg vorbereitet haben und überreichte ihnen einen Gutschein.
Schulleiter und Rektor Reinhard Dietz meinte, Abschiednehmen sei einerseits eine ernste Angelegenheit für diejenigen, die verabschiedet werden. Besonders dann, wenn man bedenkt, dass eine Region, ein Ort fast 40 Jahre lang, also ein ganzes Berufsleben lang, eine wichtige Rolle in ihrem Leben gespielt haben. 40 Jahre lang Lehrer an einem Schulort, das komme heute sicher nicht mehr oft vor. Sie werden der Schule fehlen. „Ich darf Euch im Namen des Kollegiums und der Schulleitung Gutscheine überreichen, die ein Beitrag dazu sein sollen, fit ins Pensionistendasein zu starten“, so Dietz. Schulamtsdirektor Ulrich Pannermayr gab einige bisher unbekannte Anekdoten zum Besten, die sie früher erlebt haben, besonders mit Reinhard Knockl. Er wünschte beiden, dass sie lange und vor allem gesund ihren Ruhestand genießen können.
Zwischen den Reden wurden alle von Schüler Marco Maier auf der Steierischen und der Flötengruppe musikalisch unterhalten. Die Klasse 4a spielte ein Abschiedslied für Ingrid Speiseder und überreichte ihr ein Gesteck. Die Klasse 6 trug ein Abschiedsgedicht für Knockl vor, in dem auch vorkommt, dass er während seiner fast 40 Jahren als Lehrer insgesamt etwa 2 000 Zeugnisse ausgestellt habe. Daher haben ihm die Schüler nunmehr selbst ein lustiges Abschiedszeugnis ausgestellt und überreicht.
Ingrid Speiseder und Reinhard Knockl bedankten sich bei allen, die sie so liebevoll verabschiedet haben. Knockl gab dann noch einen kurzen humorvollen Rückblick und meinte, dass es ein Glücksgefühl für ihn sei, dass er in seinen fast 40 Jahren immer in Hunderdorf bleiben durfte. Ein Lehrerchor verabschiedete zum Schluss der offiziellen Feier beide Kollegen noch mit den Liedern „Wir gratulieren zum Ruhestand“ und „Die Rente ruft“.
Anschließend ging es in den gemütlichen Teil über und bei einem kalten Buffet und Getränken wurde noch einige Zeit gefeiert und viele Erlebnisse mit den scheidenden Kollegen ausgetauscht.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.08.2008
Fußwallfahrt
Windberg. (ws) Die Pfarrei Windberg führt am Samstag, 9. August, die Fußwallfahrt nach Sankt Hermann durch. Nicht nur Pfarrangehörige, sondern alle Interessenten aus nah und fern sind dazu willkommen. Abmarsch ist um 4.30 Uhr in Irensfelden und um 6 Uhr in Schwarzach. Der Rückmarsch beginnt am Sonntag, 10. August, um 9 Uhr. Für Übernachtungsmöglichkeiten ist gesorgt. Informationen gibt es bei Reinhard Kraus, Telefon 09962/910315.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.08.2008
Am Ende der großen Flut
Abschlussgottesdienst — Geschichte der Arche Noah
Windberg. (ws) Der Kindergarten Sankt Sabinus in Windberg feierte am Donnerstag zum Jahresabschluss einen Wortgottesdienst. Zu Beginn wurde das Lied: „Im Namen des Vaters“ gesungen. Pfarrer Abt Hermann-Josef Kugler sagte zu den die Kindern, Erzieherinnen und Eltern: „Wir haben ein ereignisreiches Jahr hinter uns und wollen heute Dank sagen, was wir erlebt haben. Die Vorschulkinder werden uns verlassen und im neuen Jahr kommen neue Kinder in den Kindergarten.“

Es folgte das Tagesgebet „Vater im Himmel, du hast die Welt erschaffen“ und das Lied „Du hast uns deine Welt geschenkt“. Mit Können und Begeisterung trugen die Kinder das Rollenspiel: Die Arche Noah vor. Dabei führte ein als Noah verkleidetes Kind alle Lebewesen in die in der Kirche aufgebaute Arche hinein und nach Ende der großen Flut schickte er eine Taube mehrmals aus. Nachdem diese nicht mehr zurückkehrte wusste Noah, dass die Erde trocken war und alle verließen die Arche und waren die einzigen Überlebenden.
Darauf sangen die Kinder das Lied: „Wenn der 11,immel nicht mehr weint“. Nach den Fürbitten der Kinder beteten Sie das „Vater unser … “ Kindergartenleiterin Sylvia Stiglbauer und ihre zwei Kolleginnen trugen einen Meditationstext „Was wir euch wünschen“ vor. Abt Hermann-Josef wünschte den Kindern, dass Gott sie auf allen ihren Wegen begleiten möge und nach einem Einzelsegen für jeden Schulanfänger spendete er den Abschlusssegen. Mit dem Lied „Guter Gott danke schön“ endete der Gottesdienst.
Im Bürgersaal des Amtshaus erfolgte die Jahresabschlussfeier mit Vorträgen der Kindergartenkinder und alle zeigten was sie gelernt hatten. Die Eltern waren beeindruckt und spendeten Applaus für die Aufführungen.
Schließlich wurden die Schulanfänger mit einer Mappe, Geschenken und einem Doktorhut verabschiedet und die anderen Kinder wünschten ihnen mit einem Lied alles Gute in der Schule. So eine Feier macht hungrig und durstig, daher gab es im Kindergartenspielplatz ein Büfett und Getränke.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.08.2008
Sportverein ist Ortsmeister
FFW Windberg gewann zum ersten Mal
Windberg. (ws) Beim Kleinfeldfußballturnier der FFW Windberg waren wieder viele Besucher aus der Gemeinde und der näheren Umgebung zum Anfeuern und Mitfeiern gekommen und ließen es zu einem Volksfest werden. Die Ortsmeisterschaft am Freitag gewann der Sportverein und die FFW Windberg konnte am Samstag seit der Austragung des Turniers vor sieben Jahren zum ersten Mal den von den Nachbarfeuerwehren ausgespielten Josef-Förg-Gedächtnispokal gewinnen. Dies wurde gebührend gefeiert. Schirmherr der Veranstaltung war Bürgermeister Johann Gstettenbauer.

Vom überdachten Zeltdach vor dem Bauhof konnten die fairen, spannenden Spiele optimal verfolgt werden, und die Helfer der Windberger Wehr sorgten dafür, dass alle mit Grillspezialitäten und diversen Getränken versorgt wurden. Die Ortsmeisterschaft am Freitag und das Turnier am Samstag mit den Feuerwehren der Nachbargemeinden sollen besonders die Harmonie und Geselligkeit im Ort und mit den umliegenden Wehren fördern sowie an den Kommandanten Josef Förg der Windberger Wehr erinnern. Das Wetter war schwül-warm und verlangte den Spielern konditionsmäßig alles ab. Glücklicherweise regnete es am Freitag und Samstag entgegen der Wettervorhersagen nur jeweils ganz kurz. Am Freitag fand ab 15 Uhr die Ortsmeisterschaft mit 13 Mannschaften statt, darunter auch eine Damenmannschaft und eine Mannschaft der Ministranten, die beide auf jeden Fall eine Bereicherung waren und von den Favoriten durchaus packende Duelle lieferten. Die Ministranten wurden von den beiden Seelsorgern Abt Hermann-Josef und Pater Jakob tatkräftig angefeuert und hätten fast die Halbfinalspiele erreicht, ebenso „Die Mädel’s“. Die KuSK unterlag im Halbfinale dem MSC nach einem Endergebnis von 1:1 erst im Siebenmeterschießen mit 4:5. Das zweite Halbfinalspiel gewann der Sportverein souverän mit 5:1 gegen die Helden von Irensfelden. Im Endspiel setzten sich die Sportler mit 4:0 gegen die Motorsportler durch. Der SV Windberg ist damit Ortsmeister 2008 und verteidigte seinen Titel vom Vorjahr. Am Abend unterhielten die „Windberger Spitzbuam“ die vielen Gäste unterm Zeltdach und Kommandant Gerhard Mühlbauer überreichte jeder teilnehmenden Mannschaft einen Pokal und eine Flasche Sekt.

Am Samstag spielten ab 12 Uhr neun Nachbarfeuerwehren, die FFW Windberg, FFW Windberg Junioren und eine Feuerwehr United mit den Kommandanten aller anwesenden Wehren um den Josef-Förg-Gedächtnis-Jubiläumspokal. In den Halbfinalspielen setzte sich Steinburg gegen Hunderdorf im Siebenmeterschießen und Windberg gegen Au vorm Wald mit 4:1 durch. In einem überlegen geführten Endspiel siegte Windberg mit 3:0 gegen Steinburg. Der FFW Windberg ist es im siebten Anlauf endlich geglückt den Josef-Förg-Gedächtnispokal zu gewinnen. Den vielen Gästen wurde den ganzen Abend, einigen auch bis in den frühen Morgenstunden, von der Newcomerband „Made in Bayern“ musikalisch eingeheizt. Schirmherr Johann Gstettenbauer gratulierte dem Kommandant Gerhard Mühlbauer und seinem Team für die Organisation der Veranstaltung, die nur durch viele Freizeitstunden der Mitglieder und deren Frauen durchzuführen gewesen sei. Kommandant Gerhard Mühlbauer überreichte seiner Wehr den Josef-Förg-Gedächtnis-Jubiläumspokal und jeder Mannschaft weitere Pokale sowie eine Flasche Sekt. Schiedsrichter waren Josef Schaubeck, Alex Exner und Gerhard Scherz. Die Gemeinde hatte den Bolzplatz und den Bauhof für die Veranstaltung zur Verfügung gestellt.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.08.2008
Fahrzeugschlüssel sichergestellt
Hunderdorf. Bei Feten von Jugendlichen im Bereich Hunderdorf wurden im Verlauf des Wochenendes bei Kontrollen insgesamt vorsorglich zwei Kraftradschlüssel sichergestellt, um im Raum stehende Trunkenheitsfahrten der jungen Männer zu verhindern und den nächsten Morgen bei den beiden nicht mit einem doppelten Kater beginnen zu lassen.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.08.2008
Reinhold Perlak in Hunderdorf
Hunderdorf. (ws) Am Sonntag, 10. August, findet um 10.30 Uhr ein politischer Frühschoppen, eine Gemeinschaftsveranstaltung des SPD-Kreises und Ortsverbandes, mit Landtagsdirektkandidat Alt-OB Reinhold Perlak im Gasthaus Amann in Hunderdorf statt. Außerdem sind mit dabei Landtagslistenkandidat Daniel Süß, Bezirkstagsdirektkandidat Peter Stranninger und Bezirkstagslistenkandidatin Irene Ilgmeier. Die Veranstaltung ist für die gesamte Bevölkerung.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.08.2008
Gestaltung des Bahnhofsplatzes beginnt
Zuschüsse zu den geschätzten Baukosten von rund 700000 Euro sind nötig
Hunderdorf. (xk) Erfreuliches gab es über die weitere Ortskernsanierung zu berichten. Der Gemeinderat konnte bei seiner Sitzung im Rathaus für die Ausführung der Maßnahme „Umgestaltung des ehemaligen Bahnhofsbereiches“ grünes Licht geben. Nach Erörterung billigte der Gemeinderat das Gesamtprojekt bei Gesamtkosten von rund 712000 Euro und stimmte der öffentlichen Ausschreibung zu.
Zuvor wurde den Ratsmitgliedern der aktuelle Planungsstand bezüglich des weiteren Bauabschnitts der Ortskernsanierung durch das Planungsbüro MKS, Ascha, vorgestellt. Dabei hatte Landschaftsarchitekt Andreas Kulzer die derzeitige Projektplanung vom 31. Juli erläutert. Die bisherige Planung musste nochmals geringfügig geändert werden aufgrund der Stellungnahmen des Staatlichen Bauamtes Passau sowie des Landkreises Straubing-Bogen, Tiefbauverwaltung, bezüglich der Baumpflanzungen im Sichtfeld des Kreuzungsbereiches.
Grundsätzlich besteht seitens der Fachbehörden Einvernehmen zur Projektierung, konnte der Redner bekannt geben. Geplant sind bei der Umgestaltung des ehemaligen Bahnhofsplatzes insbesondere 40 Auto-Stellplätze, ein Behindertenparkplatz und ein Busparkplatz, die mit Betonrasenpflaster errichtet werden. Zugleich entsteht eine Buswendeschleif e vor dem bisherigen alten Bahnhofsgebäude, das abgerissen wird. Damit wird ebenso zur Verkehrssicherheit beigetragen, wie mit der Aufweitung der Staatsstraße mit einer Mittelinsel, die das Überqueren der Staatsstraße für die Fußgänger erleichtert.
Energiesparende Lampen
Neu errichtet wird auch der Warteplatz, in dem neben einem wind- und regengeschützten Unterstellbereich auch die Versorgungstechnik untergebracht wird, weiterhin verschiedene Plan- und Anschlagtafeln, Sitzbänke, Fahrradständer und ein öffentliches Telefon. Dieser Platzbereich, der zwischen dem Lindfelder Weg und dem bisherigen Bahnhofsgebäude entsteht, wird mit Granitkleinsteinpflaster gestaltet. Die Straßenbeleuchtung wird mit neuen energiesparenden Lampen ergänzt. Wie Kulzer unter Bezug auf ein am Sitzungstag geführtes Gespräch mitteilte, ist seitens der Regierung die Maßnahme genehmigt und die vorzeitige Baufreigabe erteilt.
Die Gesamtkosten beziffern sich auf rund 650 000 Euro an Baukosten und mit den Nebenkosten sind insgesamt rund 712 000 Euro Gesamtkosten veranschlagt. Hierfür stünde eine 50-prozentige Förderung aus den Städtebaumitteln zur Verfügung, wobei im heurigen Jahr bei entsprechendem Baufortschritt Zuschüsse von 240 000 Euro verfügbar sind.
Wie der Architekt in Abstimmung mit Bürgermeister Hans Hornberger zudem ausführte, könnte die Ausschreibung Mitte August erfolgen und Mitte September der Baubeginn sein. Nach Erörterung von Einzelfragen billigte der Gemeinderat abschließend einmütig das vorgestellte Planungskonzept und beschloss, die Maßnahme öffentlich auszuschreiben. Im heurigen Jahr sollen Kosten von maximal 400 000 Euro entsprechend dem Haushaltsansatz verbaut werden.
Bessere Verkehrsverhältnisse
Gebilligt wurde vom Gemeinderat weiterhin die Vereinbarung mit dem Staatlichen Bauamt Passau, Servicestelle Deggendorf (Straßenbauverwaltung), bezüglich der Neugestaltung des Bahnhofsgeländes und der damit verbundenen Aufweitung der Staatsstraße mit Anlage einer Überquerungshilfe.
Darin kommen Gemeinde und die Straßenbauverwaltung überein, zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse die Neugestaltung des Platzbereiches der Ortsdurchfahrt Hunderdorf auszubauen entsprechend den vorliegenden Planungen. In nächsten Tagesordnungspunkt ging es um den Dringlichkeitsantrag der FFW Hunderdorf auf Neubeschaffung eines HLF 20/20. Wie Bürgermeister Hans Hornberger mitteilte, sei in einem Gespräch zwischen den drei Bürgermeistern, dem Kämmerer und dem FFW-Kommandanten ein Vorschlag erarbeitet worden, wonach die Finanzierung gesichert und das Fahrzeug etwas früher beschafft werden könnte. Demzufolge sollte das Fahrzeug, falls die entsprechende Bewilligung der Regierung vorliege, alsbald im Jahr 2009 bestellt werden mit der Option, dass das Fahrgestell dann im Januar 2010 zur Weiterverarbeitung ausgeliefert wird.
Damit wäre etwa im August die Fahrzeugübergabe möglich. In die Finanzplanung müsste insbesondere 2009 der Anzahlungsbetrag für das Fahrgestell mit etwa 90 000 Euro neu aufgenommen werden. Nach Erörterung billigte der Gemeinderat die Neubeschaffung des HLF 20/20 unter Zugrundelegung des vorgelegten Termin- und Finanzierungsplanes.
Abschließend wurde von Bürgermeister Hornberger noch der Kooperationsvertrag mit dem Landkreis bezüglich der Machbarkeitsstudie für eine schnellere Breitbandversorgung vorgelegt, der vom Gemeinderat gebilligt wurde.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.08.2008
Dienstjubiläum
Glückwünsche und eine Ehrung zum 40-jährigen Dienstjubiläum erhielt Xaver Kern, Geschäftsleiter der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf, im Rahmen einer kleinen Feierstunde. Gemeinschaftsvorsitzender und Bürgermeister Hans Hornberger gratulierte und dankte dem Verwaltungsleiter, auch namens seiner Bürgermeisterkollegen Rudi Seidenader (Neukirchen) und Hans Gstettenbauer (Windberg) für sein berufliches Engagement. Hornberger überreichte eine Ehrenurkunde der Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf sowie die Ehrenurkunde des Freistaates Bayern. Gleichzeitig wurde Kern auch für seine 30-jährige Tätigkeit als Geschäftsleiter der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf ausgezeichnet. Xaver Kern begann seine Ausbildung am 1. August 1968 bei der Gemeinde Hunderdorf und war erster Verwaltungslehrling. Xaver Kern wurde danach die Geschäftsleitung in der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf übertragen. „Mit großem Engagement und großer Ausdauer meisterte er seinerzeit als einer der jüngsten Verwaltungsleiter die ungewöhnlichen Herausforderungen im Zuge der Gebietsreform“, resümierte der Redner. Seit 38 Jahren habe Kern in hervorragender Weise zudem die Presseberichterstattung vorgenommen. Im Namen der gesamten Belegschaft gratulierte stellvertretender Geschäftsleiter Reinhold Krieg seinem Vorgesetzten zu den Dienstjubiläen. Xaver Kern betonte die gemeinsame Arbeit und gute Zusammenarbeit mit den insgesamt zehn Bürgermeistern der VG-Mitgliedsgemeinden sowie allen Kolleginnen und Kollegen. – Bild: Die Bürgermeister Rudi Seidenader und Hans Gstettenbauer, Geschäftsleiter Xaver Kern und Gemeinschaftsvorsitzender und Bürgermeister Hans Hornberger (von links).
Quelle: Bogener Zeitung, 05.08.2008
DIE BLASKAPELLE HUNDERDORF mit Kapellmeister Lothar Klein ist heuer zum zweiten Mal beim Gäubodenvolksfest in Straubing dabei. Die fesche gut 20-köpfige Blaskapelle sorgt am Donnerstag, 14. August, von 11.30 bis 17 Uhr im Beck-Festzelt für zünftige musikalische Unterhaltung. Weiterhin sind die Hunderdorfer Blasmusikanten heuer erstmals beim großen Münchener Oktoberfestauszug am 21. September dabei. Die Festauftritte sind weitere Höhepunkte im musikalisch recht erfolgreichen Vereinsjahr für die Blaskapelle Hunderdorf, die auch bereits bei verschiedenen Jubiläumsfestveranstaltungen und Festumzügen erfreuen konnte. — Bild: die Hunderdorfer Blaskakelle. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 12.08.2008
Besuch in der Ewigen Stadt
Pilgerreise der Hunderdorfer führte nach Rom
Hunderdorf. (hk) 39 Angehörige der Pfarrei Sankt Nikolaus, Hunderdorf, machten sich kürzlich mit Pfarrer Pater Martin Müller auf den Weg, um Rom, die „Ewige Stadt“, zu erkunden. Die Pilgerreise führte zunächst mit dem Bus nach Nürnberg, von wo es dann mit dem Flugzeug weiterging nach Rom. Pfarrer Pater Martin Müller hatte die Reise zusammen mit einem Team hervorragend vorbereitet und war den Pilgern auch in Rom, neben dem Reiseleiter, ein hervorragender und genialer Organisator.
Am Dienstagvormittag ging es dann gleich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Richtung Vatikan. In der Kirche Spirito in Sassia in der Nähe des Petersplatzes fand an diesem Morgen eine Messe statt, die von Pater Martin zelebriert wurde. Anschließend ging es mit dem Reiseführer weiter in die Peterskirche, wo die Papstgräber, die Mosaiken und Statuen in unbeschreiblicher Größe und Pracht, die Besucher besonders beeindruckten.
Einige der Mitreisenden stiegen auf die Kuppel der Peterskirche, von wo man einen wunderschönen und unvergesslichen Ausblick über den Vatikan und die Stadt Rom hatte. Danach ging es auf dem Weg durch das barocke Rom über die Piazza Popolo, zur Spanischen Treppe, weiter zum Trevibrunnen, ins Pantheon bis zur Piazza Navona. Nach einem gemeinsamen Morgengebet am Mittwoch und mit einem guten Frühstück gestärkt erwartete der Reiseleiter die Reisegruppe auf der Tiberinsel. Man besichtigte Santa Maria in Cosmedin und den „Mund der Wahrheit“. Vorbei am Circus Maximus kam man dann zum Aventinhügel, einem der sieben Hügel Roms. Santa Sabina und San Anselmo begeisterten ebenfalls die Pilger.
Bei einem Ausflug in die Albaner Berge und an den Albaner See am Nachmittag, konnten sich die Rombesucher erholen, bevor die Sommerresidenz des Papstes, Castel Gandolfo, sie wieder ins Staunen versetzte. Am Donnerstagmorgen besichtigten die Hunderdorfer Pilger die größte Marienkirche Roms, Santa Maria Maggiore, und den Bischofssitz des Papstes, San Giovanni Laterano. Der Nachmittag war ausgefüllt mit einem Rundgang durch das antike Rom.
Am Freitagvormittag war noch Gelegenheit die Sixtinische Kapelle oder die Engelsburg zu besichtigen, oder man machte nochmals einen Bummel durch Rom. In den Domitilla-Katakomben, wo man etwas über die christlichen Vorfahren erfahren konnte, fand dann ein feierlicher Abschlussgottesdienst statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.08.2008
KANALBAU SCHREITET VORAN: Die Kanalbaumaßnahme Sollach als erster Teil des Kanalbauabschnitts 13 der Gemeinde Hunderdorf hat zu Wochenbeginn die zusammenhängend bebaute Ortschaft Sollach erreicht. Die Verlegung der Gefälledruckleitung auf freier Strecke einschließlich der beiden Anwesen Sollach 1 und la mit rund 1 000 Metern schritt in kürzester Zeit gut voran, wie sich Bürgermeister Hans Hornberger vor Ort bei einem Baustellentermin überzeugte. Derzeitig wird abschließend die Kanalleitung in den Ortsbereich Sollach gebaut, wo bis zum Abschluss der Maßnahme noch etwa 335 Meter Kanal zu verlegen sind. Insgesamt umfasst der Kanalbauabschnitt 13 der Gemeinde Hunderdorf insgesamt rund 1,3 Millionen Euro. Es stehen dazu Zuschüsse von rund 70 Prozent in Aussicht. — Bild: Bürgermeister Hans Hornberger im Gespräch mit Diplom-Ingenieur Christian Ruhland und Werkspolier Christian Müller. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 12.08.2008
Bayern gerechter machen
Reinhold Perlak beim politischen Frühschoppen
Hunderdorf. (ws) Beim gut besuchten politischen SPD-Frühschoppen am Sonntag im Gasthaus Amann in Hunderdorf ging Landtagsdirektkandidat Reinhold Perlak bei seinem Referat auf viele aktuelle Probleme ein, die nach der langen Alleinherrschaft der CSU in Bayern nicht in Ordnung und gerecht seien. Sein Ziel sei, Bayern ein Stück gerechter zu machen.
Nach einem Grußwort des SPD-Ortsvorsitzenden Helmut R. Jakob, der sich besonders über die Anwesenheit von Altbürgermeister Gerd Peschke freute, appellierte Kreisvorsitzender Fritz Fuchs an die Wähler. Nutzt die Chance, dass die CSU die Alleinherrschaft in Bayern nicht behält und die SPD mit Reinhold Perlak einen Landtagsabgeordneten erhält, der sich schon durch seine besonderen Leistungen als Straubinger OB viele Verdienste erworben habe. Bezirkstagsdirektkandidat Peter Stranninger wies besonders auf die Probleme und Sorgen der Jugendlichen, Senioren und Menschen mit Behinderung hin. Eine gerechte soziale Lösung sei dringend erforderlich, zu der die CSU anscheinend nicht in der Lage war und ist. Für Bezirkstagslistenkandidatin Irene Ilgmeier sind qualifizierte Beschäftigte, gerechte Bezahlung und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unabdingbar.
Landtagsdirektkandidat und Alt-OB der Stadt Straubing, Reinhold Perlak, meinte in seinem Referat, dass es am 28. September bei den Landtagswahlen gute Chancen gebe, die Alleinherrschaft der CSU in Bayern zu beenden — die Umfragewerte von Beckstein und Huber beweisen dies. Für die CSU bedürfe es keiner Veränderung — für ,die Menschen, die nicht auf der Sonnenseite leben, aber schon. In den letzten Jahren wurden die Sozialleistungen drastisch gekürzt und dies bedeutet zugleich auch eine Schwächung der Kommunen.
„Ich frage mich überrascht, wer hat denn Bayern in den letzten 50 Jahren regiert“, so Perlak. Eine große Lücke ist dass die Dominanz der Zeitarbeit, der Niedriglöhne, die eine Schande sind, die Einkommen der Arbeitnehmer drückt, die Altersarmut wegen der zu erwartenden niedrigen Renten steigt und die Binnenkonjunktur geschwächt wird. Die SPD werde bei der Forderung nach Einführung des flächendeckenden Mindestlohnes nicht locker lassen und gerechte Löhne für gute Arbeit fordern. Eine weitere große Lücke ist die Bildungspolitik der CSU. Bildung ist die Investition in die Zukunft unserer Kinder. Aber in Bayern hängt der schulische Erfolg viel zu stark vom Einkommen der Eltern ab. Din Kind aus einem Akademikerhaushalt hat eine siebenmal höhere Chance, das Abitur zu machen, als ein Kind aus sozial schwachen Schichten. Bildungsarmut führt aber• zu wirtschaftlicher und sozialer Armut.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.08.2008
Kräuterwanderung
Hunderdorf. (hk) Am Donnerstag, 14. August, findet rund um das Anwesen von Familie Fuchs am Weinberg eine Kräuterwanderung und Kräutererkundung für Kinder von 14 bis 17 Uhr statt. Den Kindern soll dadurch die Bedeutung der Kräuter und die heilende Kraft, die in Gottes Schöpfung hinein gelegt ist, näher gebracht werden. Außerdem soll ein Kräuterbuschen für die Kräuterweihe am Fest Maria Himmelfahrt, am 15. August, gebunden werden. Anmeldung bei Paula Fuchs, Weinberg, Telefon 09961/1634.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.08.2008
Bayerische Staatsregierung hat hoch gepokert und verloren
Dank fehlender Alternativen sind Bundesgelder weg
Hunderdorf. (ilg) „Die Bayerische Staatsregierung hat hoch gepokert und verloren.“ So fasste Alt-OB Reinhold Perlak die gescheiterten Verhandlungen zwischen den Herren Huber und Beckstein mit dem Bund hinsichtlich der nicht verbrauchten Transrapid-Millionen zusammen. Dies zeige, welchen Einfluss die bayerische Staatsregierung in Berlin habe.
Nach einer Wahlveranstaltung am Sonntag in Hunderdorf nahm der SPD-Landtagskandidat die Gelegenheit wahr, mit seinen Genossen im Wahlkampfteam die Situation zu erörtern. Aus seiner langjährigen kommunalpolitischen Erfahrung könne er klar erkennen, dass hier hoch gepokert wurde. Er zeigte sogar Verständnis für die CSU-Doppelspitze, nach jedem Strohhalm zu greifen, um nach dem 28. September noch eine Mehrheit zustande bringen zu können.
Bayern erhält zunächst nichts von den ursprünglich für das aufgegebene Verkehrsprojekt „Transrapid“ vom Bund vorgesehenen 925 Millionen Euro. Es war nach Perlaks Aussage eine „dilettantische Verhandlungsstrategie.“ Die bayerische Staatsregierung habe nicht rechtzeitig agiert, als es um die weitere Verwendung dieser unverbrauchten Transrapid-Millionen ging. „Diese Gelder sind nun in den allgemeinen Verkehrs-Haushalt zurückgeflossen“, sagte Perlak und griff Beckstein und Huber an: „Hätten die Herren rechtzeitig Alternativen der Anbindung des Flughafens entwickelt und die Finanzierbarkeit geprüft, wäre das Geld weiterhin zur Verfügung gestanden.“ Doch das habe die CSU nicht getan und Bayern damit geschadet. „Wäre der Ausbau der B 20 in den Landesentwicklungsplan aufgenommen und zum Bundesfernwegebedarfsplan angemeldet worden, könnte Bayern das frei gewordene Geld dafür beanspruchen.“ Doch die Aufnahme in den Landesentwicklungsplan sei erst jetzt noch schnell erfolgt – aber viel zu spät.
Dabei sei von allem Anfang an klar gewesen, dass der Bund und Minister Tiefensee die Millionen zweckgebunden für den Bau des Transrapid zugesagt hatten. Perlak stellte fest: „Weil die Staatsregierung Projekte nicht richtig berechnen kann, bleibt das Geld selbstverständlich beim Bund.“ Nur kluge und geschickte Verhandlungen mit Berlin und großer Einfluss im Bund hätten hier etwas bewegen können, ist er sich sicher. „Doch Bayern hat mit Beckstein und Huber, von einer Frau Müller gar nicht zu reden, weder Einfluss, noch kluge Politiker in Berlin. So sind die nun angekündigten 52 Millionen Euro als Ausgleich für die Transrapid-Planungskosten ein reiner Gnadenakt des Bundesministers“, so der SPD-Politiker.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.08.2008
Partnerschaft wurde erneut bekräftigt
Windberger zu Gast in Partnergemeinde — Stippvisite an die Atlantikküste
Windberg. (ws) Einen herzlichen Empfang mit großer Gastfreundschaft erlebte eine Windberger Reisegruppe eine Woche bei der südfranzösischen Partnergemeinde Abos. Im Rahmen des

Festabends betonten der neue Bürgermeister von Abos Jean-Pierre Cazalere und stellvertretender Bürgermeister Gerhard Mühlbauer, der den erkrankten neuen Bürgermeister aus Windberg Johann Gstettenbauer vertrat, dass sie die beispielhafte Partnerschaft weiterführen werden.
Die gegenseitigen Besuche sollen aber in Zukunft per Flugzeug, um die langen Busfahrten zu vermeiden, und nicht mehr im August erfolgen. Die Windberger Reisegruppe begleitete unter anderem auch Abt Hermann-Josef Kugler.
Die Delegation aus Windberg traf am Flughafen in Toulouse ein und wurde dort von den Freunden aus Frankreich mit dem Bus nach Abos gebracht. Abends erfolgte bei einem Stehempfang die Begrüßung durch Bürgermeister Jean-Pierre Cazalere und vielen Bürgern in der Gemeindehalle in Abos mit abschließendem Abendessen in Monein. Dann wurde das Stadtfest in Monein mit Feuerwerk besucht.
Spieleabend
Am zweiten Tag erfolgte ein Busausflug nach Pau mit Stadtrundfahrt und -führung mit Einkaufsbummel. Anschließend wurde die Windberger Delegation im Rathaus in Monein, dem Verwaltungshauptsitz, von Bürgermeister Yves Salanave empfangen. Es sprachen Jean Pierre Cazalere, Yves Salanave und Gerhard Mühlbauer Grußworte. Viel Spaß gab es von den französischen und deutschen Freunden bei einem geselligen Spieleabend mit den regional typischen Ball- und Wurfspielen, bei denen es viele neue Begegnungen gab, auch mit den Verantwortlichen der Ortsvereine. Am dritten Tag erfolgte ein Ausflug an die Atlantikküste nach Bidart mit Stadtführung und Picknick. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung, den man zum Baden im Atlantik nutzte.

Am vierten Tag ging es in die Pyrenäen nach Vallhe d’Aspe mit Besichtigung des Nationalparks in Borce mit Picknick. Sehr interessant war der Besuch bei einem Bergbauern in Lees-Athos mit Führung durch den Betrieb mit Käseproduktion. Anschließend wurde eine Wallfahrtskirche mit ehemaligem Prämonstratenserkloster besichtigt. Das idyllisch gelegene kleine, unbewohnte Kloster hat einen gut erhaltenen Kreuzgang. Bei der Rückfahrt gab es eine Einkaufsmöglichkeit in einer Schokoladenfabrik. Am Abend fand ein spanischer Abend mit Paella und Musik in Monein statt.
Am fünften Tag ging es ins französische Baskenland nach St. Jean Pied de Port mit herrlicher malerischer Landschaft und romantischen Orten. Diese wunderschöne baskische Stadt mit historischer Altstadt ist ein wichtiger Knotenpunkt auf dem Jakobsweg, von wo aus nur noch der einzige Pilgerweg über Spanien nach Santiago de Compostela führt. Weiterhin wurden die schöne gotische Kirche und eine Weinkellerei in Saint Etienne de Baigorry besucht. Am sechsten Tag fand die Besichtigung und Vorstellung der Wasserzweckanlage statt. Es erfolgte eine anschließende Diskussion über kommunale Wasserversorgung, Abwasserentsorgung sowie andere kommunale Aufgaben sowie Bau- und Infrastrukturthemen mit Ausarbeitung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den diversen Strukturen. Dann gab es das schon traditionelle gemeinsame Mittagessen bei den französischen Gastfamilien. Am Nachmittag wurden noch Weinbauern in Abos besucht und es bestand die Möglichkeit französischen Wein einzukaufen.
Künftig Flugreisen
Am Abend fand in der Mehrzweckhalle ein großer gemeinsamer Festabend mit Ansprachen durch Jean Pierre Cazalere, Gerhard Mühlbauer und Yves Salanave und Austausch von Gastgeschenken statt. Dabei versprach man sich, dass die beispielhafte freundschaftliche 26-jährige Partnerschaft zwischen Abos und Windberg auch mit den jeweils neuen Gemeindevertretern weitergeführt werden wird. Um die weiten Busreisen in Zukunft zu vermeiden erfolgen, wenn möglich, nur mehr Flugreisen. Die gegenseitigen jährlichen Besuche finden voraussichtlich nicht mehr im August statt. Stellvertretender Bürgermeister Gerhard Mühlbauer freute sich über das Besuchs- und Austauschprogramm, das den Windbergern das schöne Südfrankreich und Abos wieder näher gebracht habe und lud die südfranzösischen Freunde zum Gegenbesuch im nächsten Jahr in Windberg ein. Von Bürgermeister Jean Pierre Cazalere wurde die Einladung gerne angenommen und er hat mit einer Flugreise eine Reisegruppe im Frühjahr bereits angekündigt. Für die Überbrückung der sprachlichen Probleme sorgte die französische Dolmetscherin Chantal Galan.
Am siebten Tag morgens hieß es dann von Abos Abschied nehmen und man fuhr mit dem Bus in Begleitung einiger französischer Freunde zunächst nach Lourdes mit Gottesdienstbesuch und Besichtigung der Wallfahrtsstätte. Nach einem Picknick am See von Lourdes war Abfahrt zum Flughafen Toulouse und Rückflug nach München.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.08.2008
Sprechstunden
Windberg. (xk) Die Bürgermeister-Sprechstunden finden jeden Mittwoch von 16 bis 18 Uhr im Amtshaus in Windberg statt. Am ersten Mittwoch im Monat von 16 bis 20 Uhr. Ferner finden in die Außensprechzeiten der Verwaltungsgemeinschaft jeden ersten und dritten Mittwoch des Monats von 14 bis 17 Uhr im Amtshaus Windberg statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.08.2008
Kräuterfrau: „Den Wurmfarn kannten schon die Dinosaurier“
Über vierzig Mädchen und Buben lernten am Donnerstagnachmittag bei einer Wanderung rund um den Weinberg bei Hunderdorf Kräuter und Blumen kennen, die man für einen Kräuterbuschen für Maria-Himmelfahrt braucht.
Paula Fuchs organisierte wieder, wie schon im Vorjahr, diese Kräutererkundungswanderung. Unterstützt wurde sie diesmal von Cilli Lehner und von der Kräuterpädagogin Erika Stelzl, die den Kindern bei der Wanderung spielerisch die verschiedensten Kräuter und Pflanzen erklärte.
Sie sagte ihnen, welche von den Kräutern essbar sind, wie man verschiedene Kräuter anfasst und dass zum Beispiel der Wurmfarn schon aus der Zeit der Dinosaurier stammt. Auch zum dreiblättrigen Kleeblatt wusste sie den Kindern zu erzählen, dass der heilige Patrick bei der Christenbekehrung in Irland diesen das Kleeblatt als die Dreifaltigkeit Gottes darstellte. Die Iren haben auch das Kleeblatt in ihrem Wappen.
Die Kräuterbuschen stammen eigentlich aus einem heidnischen Brauch, wobei die magischen Zahlen von Bedeutung waren. Der Brauch wurde dann später von der katholischen Kirche übernommen, wusste die Pädagogin zu erzählen. Nach einer Stärkung mit frisch-gebrautem Kräutertee machten sich die Kinder anschließend schon ganz eifrig an das Binden der Buschen, wobei die anwesenden Muttis ihnen die dazu gehörenden Kräuter darreichten.
Die Buben und Mädchen haben am Feiertag Maria-Himmelfahrt ihre Buschen in die Kirche zur Weihe getragen und zu Hause aufgestellt, damit sie das Jahr über Mensch und Tier vor Krankheit und Unheil schützen. (Fotos: hk)
Quelle: Bogener Zeitung, 18.08.2008
Hoch gepokert und verloren
Reinhold Perlak bei Wahlversammlung der SPD
Hunderdorf. (ilg) „Die bayerische Staatsregierung hat hoch gepokert und verloren.“ So fasste Straubings ehemaliger OB Reinhold Perlak die jüngst gescheiterten Verhandlungen zwischen den Herren Huber und Beckstein mit dem Bund, hinsichtlich der nicht verbrauchten Transrapid-Millionen, zusammen. Dies zeige, welchen Einfluss die bayerische Staatsregierung in Berlin habe.
Nach einer Wahlveranstaltung am Sonntag in Hunderdorf nahm der SPD-Landtagskandidat die Gelegenheit wahr, ausführlich mit seinen Genossen im Wahlkampfteam die aktuelle Situation zu erörtern. Aus seiner langjährigen kommunalpolitischen Erfahrung könne er klar erkennen, dass hier hoch gepokert wurde. Er zeigte sogar Verständnis für die CSU-Doppelspitze, nach jedem Strohhalm zu greifen, um nach dem 28. September noch eine Mehrheit zustande bringen zu können.
Bayern erhält zunächst nichts von den ursprünglich für das aufgegebene Verkehrsprojekt „Transrapid“ vom Bund vorgesehenen 925 Millionen Euro. Es war nach Perlaks Aussage eine „dilettantische Verhandlungsstrategie“, dass die bayerische Staatsregierung nicht rechtzeitig agiert hatte, als es um die weitere Verwendung dieser unverbrauchten Transrapid-Millionen ging.
„Diese Gelder seien nun wieder in den allgemeinen Verkehrs-Haushalt zurückgeflossen“, wusste Perlak zu berichten und griff zugleich Beckstein und Huber konkret an: „Hätten die Herren rechtzeitig Alternativen der Anbindung des Flughafens entwickelt und die Finanzierbarkeit geprüft, wäre das Geld weiterhin zur Verfügung gestanden. Doch das hat die CSU nicht getan und Bayern damit geschadet. Wäre z. B. der Ausbau der B20 in den Landesentwicklungsplan aufgenommen – und zum Bundesfernwegebedarfsplan angemeldet worden, könnte Bayern das frei gewordene Geld dafür beanspruchen. Doch die Aufnahme in den Landesentwicklungsplan ist erst jetzt noch schnell erfolgt – aber viel zu spät.“
Dabei sei von allem Anfang an klar gewesen, dass der Bund und Minister Tiefensee die Millionen zweckgebunden für den Bau des Transrapid zugesagt hatten. Wenn der nun nicht gebaut werden konnte, dann lag dies nach Darstellung Perlaks ausschließlich am Versäumnis der bayerischen Staatsregierung. Er stellte fest: „Weil die Staatsregierung Projekte nicht richtig berechnen kann, bleibt das Geld selbstverständlich beim Bund“. Nur äußerst kluge Verhandlungen mit Berlin und großer Einfluss im Bund hätten hier etwas bewegen können, ist er sich sicher. „Doch Bayern hat mit Beckstein und Huber, von einer Frau Müller gar nicht zu reden, weder Einfluss, noch kluge Politiker in Berlin“, so der SPD-Politiker.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.08.2008
Vereinsmeisterschaft beim SV
Tennisspieler ehren bei Saisonabschlussfeier die Sieger
Hunderdorf. (ta) Am Wochenende fanden auf der Tennisanlage des SV Hunderdorf die Finalspiele der Vereinsmeisterschaft im Einzel statt. Bei den Damen spielte die Vorjahressiegerin Claudia Miedaner gegen Ines Wirth, die nach längerer Pause wieder beim SVH aktiv ist. Das sichere Spiel von Wirth brachte ihr einen ungefährdeten 6:1- und 6:3-Erfolg. Im Herren-Finale trafen wie im Vorjahr Titelverteidiger Manfred Huber und Armin Mauerer aufeinander. Bis zur Mitte der Sätze war das Match sehr ausgeglichen. Huber konnte zulegen und holte mit 6:3; 6:4 den Titel. Anschließend fanden im Tennisheim die Siegerehrung der Vereinsmeister sowie die Saisonabschlussfeier der Verbandsrundenmannschaften statt. Hier würdigte der Verein die hervorragende Arbeit des Trainers Andreas Diewald und die daraus erzielten Ergebnisse der nachfolgenden Teams.

Die neu formierte Damenmannschaft des SVH konnte ihre erste Saison ungeschlagen mit einem beachtlichen zweiten Platz beenden. Nur ein Unentschieden gegen den SV Salching trübt die Bilanz. Die hervorragenden Leitungen spiegeln sich natürlich in den Matchbilanzen der Damen wider.
Trainer Diewald lobte den Trainingsfleiß, der an den Tag gelegt wurde und bedankte sich für die optimale Unterstützung bei Heim- oder Auswärtsspielen. Besonders der Zusammenhalt im ganzen Team sei vorbildlich, so Diewald. Die Juniorinnen 18 erreichten in der Kreisklasse 2 den dritten Platz. In der kommenden Saison soll allerdings wieder um die Meisterschaft mitgespielt werden. Das Potenzial sei absolut vorhanden. Gute Besserung wünschten Mauerer und Dieweld im Namen des Vereins der Spielerin Teresa Wührl, die die ganze Saison aufgrund einer Verletzung nicht spielen konnte. Ein besonderer Dank wurde dem Assistenztrainer Christopher Hanner für seine Unterstützung ausgesprochen.
Bei den Herren I wurde in der Kreisklasse I der vierte Platz aus dem Vorjahr bestätigt. Man war jedoch diesmal sehr nah an einer besseren Platzierung dran. Die Herren II sind mit derselben Stammformation wie in der Vorsaison in die KK2 gestartet. Diesmal wurde man vom Verletzungspech verschont und so schaffte das junge Team um Mannschaftsführer Bugl mit Trainingseifer einen tollen dritten Platz. Mit diesem Ergebnis hat sich der ein oder andere Spieler für die erste Mannschaft empfohlen.
Die Abteilungsleitung sowie alle Mannschaftsführer bedankten sich nochmals bei allen Spielern für ihren enormen Einsatz und wünschten allen bereits jetzt eine erfolgreiche und gesunde Saison 2009.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.08.2008
HOFERSCHLIESSUNGSSTRASSE „GRUB-EBENTHANN“. Bürgermeister Hans Hornberger hat sich vom Baufortschritt der Hof erschließungsstraße Grub-Ebenthann überzeugt. Die Anwesen Ebenthann 4 bis 6 waren bisher nur über einen unbefestigten schmalen Weg erreichbar. Durch eine Förderung über das Amt für Ländliche Entwicklung konnte nun der Weg aus gebaut werden. Die Gesamtbaukosten sind mit etwa 128 000 Euro veranschlagt. Der Bürgermeister zeigte sich erfreut über den zügigen Ausbau der vor 14 Tagen begonnenen Maßnahme. – Bild: H. Flöter, Technischer Leiter Fa. Fahrner, Bürgermeister Hans Hornberger und H. Hacker vom Ing. Büro KEB an der Baustelle während der Teerarbeiten (von links). (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 29.08.2008