Beste Stockschützen gesucht
20 Mannschaften bei der VG-Meisterschaft
Steinburg. (hk) Am Samstag wurde auf der Asphaltanlage Hunderdorf eine VG-Meisterschaft im Stockschießen mit 20 teilnehmenden Mannschaften vom Eisstockclub Steinburg ausgerichtet. Es musste in drei Gruppen geschossen werden. Die Erstplatzierten jeder Gruppe spielten dann in einem Endkampf um den begehrten VG-Meisterschaftspokal.

In der Gruppe A setzte sich die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Au v. Wald mit nur einem Punktverlust an die Spitze. Sieger der Gruppe 13 wurden die Stockschützen vom Gasthaus Solcher mit 10:2 Punkten und Gruppensieger C wurde der Stammtisch Lintach II mit ebenfalls 10:2 Punkten. Bei der Auslosung für den Endkampf zog Lintach II ein Freilos und stand somit für das Endspiel schon fest. Die Freiwillige Feuerwehr Au v. Wald und Gasthaus Solcher spielten um die weitere Teilnehme für den Endkampf. Dabei ging die Freiwillige Feuerwehr Au v. Wald mit 16:10 Punkten als Sieger hervor und bestritt das Endspiel gegen Stammtisch Lintach II, das mit 23:7 Punkten von der Feuerwehr Au gewonnen wurde und diese somit mit den Schützen Christian Wintermaier, Christian Wagner; Gerhard Retzer und Helmut Retzer den VG-Meistertitel holten. Vizemeister wurde die Mannschaft vom Stammtisch Lintach II und den dritten Platz belegte der Stammtisch Solcher.
In der Gruppe A belegte der SV Fan-Club Neukirchen mit 8:2 Punkten den zweiten Platz und die „Viererlei Mädchen“ holten sich mit 6:4 Punkten den dritten Platz.
In der Gruppe B wurde der Stammtisch Lintach I , mit 10:2 Punkten und der Note 1,465 Zweitplatzierter und den dritten Platz belegten die Schützen der Freiwilligen Feuerwehr Gaishausen mit 8:4 Punkten. In der Gruppe C wurden die „Wildschützen Giglweiher“ mit 8:4 Punkten und der Note 2.204 Zweiter und mit ebenfalls 8:4 Punkten und der Note 1.600 belegten die Schützen des Gasthauses Sandbiller den dritten Platz.
Bei der Siegerehrung am Abend beim Sommernachtsfest in Ehren erhielten alle teilnehmenden Mannschaften aus der Hand des ersten Vorsitzenden Manfred Aich schöne Pokale.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.09.2008
Ehrenamt und Idealismus gewürdigt
Ministerpräsident Beckstein zeichnete auch Frauen aus dem Landkreis aus
Straubing-Bogen/Landshut. (ta) 25 Menschen aus Niederbayern wurden am Mittwochnachmittag in Landshut von Ministerpräsident Günther Beckstein für ihre herausragenden Verdienste gewürdigt. Aus dem Landkreis erhielt Berta Hecht aus Rain die Verdienstmedaille des Verdienstordens, Angela Söldner aus Hunderdorf wurde mit dem Ehrenzeichen ausgezeichnet. Ehrenamt und Idealismus gewürdigt.

In seiner Würdigung hob Günther Beckstein hervor, dass Berta Hecht mit Gemeinsinn, Idealismus, Kreativität, Begeisterung und enormer Einsatzbereitschaft seit vielen Jahren einen unschätzbaren Dienst für die Leukämiekranken und für unsere Gesellschaft leiste. Auf ihre Initiative hin wurde der Aktionskreis „Hilfe für Leukämiekranke“ in Rain gegründet. Seither treffen sich unter ihrer Leitung Männer und Frauen, um aus den Verkaufserlösen der von ihnen gefertigten Gegenstände die kostspieligen Typisierungsaktionen zu ermöglichen. Dies war der Beginn für eine Welle der Aktivität und der Gründung der Bastelgruppe „Rain“, deren, aus Naturmaterialien hergestellte Heubären, Heukatzen oder Vogelscheuchen-Puppen als Unikate mittlerweile deutschlandweit, im Ausland und über Internet verkauft werden. Inzwischen würden mit den Erlösen die Leukämie-Hilfe, das Rote Kreuz, die Bettina-Bräu-Stiftung, die Mukoviszidose-Stiftung sowie weitere soziale Einrichtungen unterstützt. Berta Hecht habe als „Motor und Seele“ der Gruppe den großen Erfolg zum Wohle der Betroffenen, ihrer Angehörigen und der Allgemeinheit mitverantwortet und somit die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland mehr als verdient.

Angela Söldner wurde mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männern ausgezeichnet. „Sie wirken seit Jahrzehnten als engagierte Vorsitzende des Frauenbundes Hunderdorf“, sagte Beckstein in seiner Laudatio. Während dieser Zeit habe sich die Mitgliederzahl verdreifacht. Von Weltgebetstag und Maiandachten über die von ihr ins Leben gerufene Kräuterweihe bis hin zu Adventsfeiern liege die Organisation in ihren Händen. Der Frauenbund beteilige sich unter ihrer Ägide an allen kirchlichen und weltlichen Veranstaltungen und sei Mitglied der Organisation „Haus für das Leben“. Alle Erlöse und Spenden fließen sozialen und karitativen Einrichtungen zu, Aussiedlerfamilien würden bewirtet und für die Rumänienhilfe gesammelt, wobei sich Angela Söldner sorgfältig um die Lagerung und Verpackung der abgegebenen Gegenstände kümmert.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.09.2008
Straßen teilweise katastrophal
Reinhold Perlak machte sich ein Bild vor Ort
Hunderdorf. (ilg) Den Hinweisen, zum Thema „katastrophale Straßenzustände“ ging Reinhold Perlak bei einer Landkreisrundfahrt nun selbst nach. Unter anderem waren diese Informationen auch aus Hunderdorf gekommen, wo seit Langem bei Hofdorf eines der unzähligen Schilder „Straßenschäden“ mit dazugehöriger Geschwindigkeitsbegrenzung an der Hauptstraße prangt.
Begleitet von Bezirktagskandidatin Irene Ilgmeier bereitete SPD-Landtagskandidat Reinhold Perlak sich auf seine zukünftigen Aufgaben im Landtag vor und nahm selbst in Augenschein, was zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus dem gesamten Landkreis beklagt hatten: Den Zustand der Straßen, die durch die massiven Kürzungen der CSU für den Straßenbau nicht mehr repariert wurden. Nach der Tour stellte Reinhold Perlak kopfschüttelnd fest: „Geld für den Transrapid hätte da sein sollen, aber ihren originären Verpflichtungen kommt die Staatsregierung schon lange nicht mehr nach und das spüren mittlerweile die Bürger, auch beim Straßenbau.“ Darauf hinzuwirken, dass die Kürzungen zurückgenommen werden, um wieder sichere Straßenverhältnisse im Landkreis und in ganz Bayern zu bekommen, darin sieht der Kandidat eine seiner Aufgaben im Landtag.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.09.2008
Malermeister
Bei Stefan Scherz aus Ried, Gemeinde Windberg, gab es Grund zu feiern. Er legte kürzlich in der Handwerkskammer in Regensburg die Meisterprüfung im Maler- und Lackiererhandwerk mit Erfolg ab. Bereits bei der Gesellenprüfung erreichte er im vergangenen Jahr in dieser Fachrichtung in der praktischen Fertigkeitsprüfung sowie auch in der Theorie jeweils die Traumnote 1,0. Stefan Scherz war bis zu seinem 25. Lebensjahr Bankkaufmann. Vor drei Jahren hat er diese Tätigkeit beendet und entschloss sich zu einer beruflichen Veränderung, nämlich im elterlichen Betrieb als Maler und Lackierer zu arbeiten. Er hat viel Zeit und Mühe in die Ausbildung gesteckt – es hat sich gelohnt. Anscheinend liegt ihm diese Arbeit im Blut, denn schon sein Großvater war ein begnadeter Maler. Der junge Meister will in naher Zukunft den elterlichen Betrieb übernehmen. Er freut sich schon darauf, denn der Wirtschaftsstandort Deutschland hat sich in letzter Zeit erheblich verbessert und von dieser positiven Entwicklung profitierte auch das Handwerk. Vater Karl Scherz ist stolz auf seinen Sohn und freut sich darüber, dass der sich – wenn auch mit einem Umweg – entschieden hat, das Maler- und Lackiererhandwerk zu erlernen und damit durch ihn mit der erfolgreichen Meisterprüfung der elterliche Betrieb weitergeführt werden kann. – Bild: Stefan Scherz absolvierte die Meisterprüfung sehr erfolgreich. (Foto: ws)
Quelle: Bogener Zeitung, 06.09.2008
Aufträge für nötige Baumaßnahmen vergeben
Aus der Gemeinderatssitzung: Straßen- und Pflasterarbeiten am Bahnhof für 398000 Euro
Hunderdorf. (xk) Bei der letzten Sitzung des Gemeinderats Hunderdorf wurde über die Vergabe von verschiedenen Baumaßnahmen beraten. Bürgermeister Hans Hornberger gab dem Gemeinderat das Ergebnis der Ausschreibung der Straßen- und Pflasterarbeiten an der Bahnhofstraße im Bereich des ehemaligen Bahnhofs bekannt. Der Auftrag wurde der Firma Ohneis, Straubing, mit einer Angebotssumme von rund 398000 Euro erteilt.
Weiter lag dem Gemeinderat das Ergebnis der Ausschreibung der Kanalbauarbeiten für den Anschluss der Ortsteile Stetten, Eglsee, Ehren, Öd, Bauernholz, Lintach, Rammersberg und von Teilen Hofdorfs vor. Der Bürgermeister wurde hierbei ermächtigt, nach Vorliegen der Baufreigabe vom Wasserwirtschaftsamt den Zuschlag der Firma H+T-Baugesellschaft, Ruhmannsfelden, mit einer Angebotssumme von rund 958000 Euro zu erteilen.
Kein neuer Gehweg
Von Anliegern der Florianstraße und Lindfeld wurde ein Antrag auf Errichtung eines Gehwegs an der Sollacher Straße gestellt. Hierzu wurde festgestellt, dass der durch das Baugebiet Lindfeld führende unbefestigte Weg bei schlechter Witterung nicht benutzt werden könne. Die Errichtung eines zusätzlichen Gehwegs entlang der Sollacher Straße scheiterte jedoch am notwendigen Grunderwerb. Es soll deshalb geprüft werden, wie der unbefestigte Weg kostengünstig befestigt und so auch bei schlechter Witterung benutzt werden könne.
Die Erstellung der Urnenwand im Friedhof solle baldmöglichst in Angriff genommen werden. Diesbezüglich wurde ein Ausschuss gebildet, dessen Mitglieder nochmals Urnenwände besichtigen und einen Vorschlag über die Ausführung der Urnenwand ausarbeiten sollen.
Hinsichtlich des Hauptbetriebsplans für den Abbau von Ton im Tagebau Bogen-Erweiterung stellte der Gemeinderat fest, dass gemeindliche Belange nicht berührt werden. In die Stellungnahme war jedoch aufzunehmen, dass der Zweckverband zur Wasserversorgung der Bogenbachtalgruppe angehört werden solle, da das Wasserschutzgebiet betroff en sein könnte. Zugestimmt wurden dem Baugesuch auf Errichtung eines Wohnhauses mit Garage in Lintach, der Nutzungsänderung vom Wohnhaus zur Schreinerei und dem Anbau einer Lagerhalle mit Büro in Lintach, dem Anbau eines Zwerchgiebels an ein Wohnhaus in der Dekan-Kiermaier-Straße, der Errichtung einer Jungviehstallung in Grub, dem Anbau eines Kamins an ein Wohngebäude in Wegern und dem Einbau von Dachgauben an einem Wohnhaus in der Friedenstraße.
Ebenfalls bewilligt wurde ein pauschaler Zuschuss in Höhe von 600 Euro an die Feuerwehr Steinburg zur Beschaffung eines Laptops mit Beamer und Drucker.
Informationsveranstaltung
Des Weiteren einigte sich der Gemeinderat, zu den nächsten Kanalbauabschnitten eine Informationsveranstaltung für die Bürger abzuhalten. Hierbei solle eine mögliche Verkabelung der Telekomleitung und die hierdurch entstehenden Kosten besprochen werden.
Bekannt gegeben wurde auch die Anmeldefrist für Maßnahmen an Gewässern III. Ordnung. Meldungen könnten noch bis 30. September eingereicht werden.
Es wurde zudem darauf hingewiesen, dass bei der Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen die Grundstücksgrenzen einzuhalten seien. Müsse infolge ausgeackerter Grenzsteine eine Grenze wiederhergestellt werden, könnten auf den Verursacher erhebliche Kosten zukommen.
Weiterhin wurde angeregt, dass gegen das überhandnehmende Springkraut etwas unternommen werden sollte. Gegebenenfalls könnte mit Einbeziehung der Vereine eine gemeinsame Aktion durchgeführt werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.09.2008
Die KLJB feierte ihren 100. Geburtstag
Grundstein der Katholische Burschenverein — Josef Zellmeier würdigt Engagement
Hunderdorf. (xk) Im kleinen Rahmen feierte am Samstag die KLJB Hunderdorf ihr 100-jähriges Gründungsfest. Den Tag über veranstaltete die KLJB unter der engagierten Vorsitzenden Carina Baierl eine Bildersuchwanderung, abends wurde gemeinsam der Festgottesdienst gefeiert und anschließend gab es beim Festakt einen kurzen Rückblick über 100 Jahre Jugendarbeit in Hunderdorf.
Dabei betonten und würdigten Pfarrer Martin Müller, MdL Josef Zellmeier, Bürgermeister Hans Hornberger und weitere Grußwortredner den hohen Stellenwert sowie das große Engagement der KLJB in Hunderdorf. Das Organisationsteam der KLJB, voran Vorsitzende Carina Baierl, hatte eine gute Festvorbereitung getroffen, so dass das Jubiläumsfest als ein Eckstein in die Vereinsgeschichte eingehen wird. Engagiert zur Seite standen viele fleißige Helfer, die tagsüber die Bildersuchwanderer und abends die vielen Gäste im kleinen Festzelt mit Grillspezialitäten und Getränken bewirteten.

Um 18 Uhr fand dann in der Pfarrkirche der gemeinsame von Pfarrer Martin Müller zelebrierte Festgottesdienst anlässlich des 100-jährigen Jubiläums statt. Mitgestaltet wurde die Eucharistiefeiet mit Wortbeiträgen von KLJB-Mitgliedern sowie vom „Friends-Chorleiter“ Konrad Zach mit Schwester Simone.
In seiner Predigt verdeutlichte der Pfarrer zum Sonntag des Kirchenfestes der Kreuzerhöhung: „Am Kreuz gipfelt die Liebe Gottes zu den Menschen. Das Kreuz ist Ursymbol des Glaubens und Sinnbild einer ganzen Kulturgeschichte“. Im Logo des KLJB-Verbandes seien der Pflug und das Kreuz abgebildet, sie versinnbildlichen den ländlichen Lebensraum, aber auch den geistlichen Ackerboden, wo unter den Jugendlichen Gutes ausgesät werden soll.
Im Dritten Reich Pause
KLJB-Vorsitzende Carina Baierl erinnerte in ihrer Festansprache, dass vor 100 Jahren, genau am 7. November 1907, mit der Gründung des Katholischen Burschenvereins der Grundstein der Jugendarbeit in Hunderdorf gelegt wurde. Im Dritten Reich löste sich der Burschenverein kurzfristig auf, wurde 1948 wiedergegründet. Letztlich wurde dann 1974 die Katholische Landjugendbewegung Hunderdorf (KLJB) gegründet und ihr erster Vorsitzender wurde Johannes Fuchs. Eine Gruppierung, die bis heute besteht und mittlerweile nach Mitgliederverdoppelung wieder stolze 43 Mitglieder zählen könne, so die Vorsitzende Baierl.
„Engagiertes Team“
MdL und Kreisjugendringvorsitzender Josef Zellmeier gratulierte zum 100-jährigen Bestehen und sprach der KLJB als „engagiertes Team“ ein dickes Lob aus. Die KLJB präge das Dorf und die Pfarrei. Die Aktivitäten stellten eine gute und sinnvolle Freizeitbeschäftigung für die Jugend dar. Es sei wichtig, in der Dorfgemeinschaft eine Jugendgruppe zu haben, die über Einzelinteressen stab, den Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl fördere. Damit werde auch dazu beigetragen, dass später die Dorfgemeinschaft lebt. „Macht’s weiter so“, rief Zellmeier aus, der abschließend für die Zukunft alles Gute wünschte und an die Vorsitzende den Wappenteller des Bayer. Landtages überreichte.

Bürgermeister Hans Hornberger würdigte in seiner Glückwunschadresse das vielfältige Engagement der KLJB, die im gemeindlichen Geschehen bestens vertreten sei. „Ich bin stolz auf euch“, so der Gemeindechef. Der KLJB-Kreisvorstand und Vorsitzende der Arge Bogen-Süd Benedikt Köck sowie der BDKJ-Kreisvorsitzende Robert Dollmann verbanden ihre Jubiläumsglückwünsche an die KLJB Hunderdorf ebenso mit Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit.
Preisverleihung
Abschließend nahmen Vorsitzende Carina Baien, Pfarrer Martin Müller und Bürgermeister Hans Hornberger die Preisverleihung der zehnten Bildersuchwanderung vor, wobei es bis zum fünften Platz Pokale und weitere Sachpreise gab. Den ersten Platz belegte die Landjugend Windberg II vor dem zweitplatzierten Pfarrgemeinderat Hunderdorf. . Auf Rang drei kamen die Ministranten I, den vierten Platz sicherte sich der Stammtisch „D’Hagana“ vor den Fünftplatzierten „Die Nachbarn“.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.09.2008
Letztes Abwasserprojekt wurde vergeben
Bauleitplanung gibt grünes Licht für Einkaufsmarkt — Bauplätze in Au vorm Wald
Hunderdorf. (xk) Die Bauleitplanungen für den neuen Einkaufsmarkt stehen. Dies ist das Beschlussergebnis des Gemeinderates Hunderdorf in der Sitzung am Donnerstagabend. Der Flächennutzungs- und Landschaftsplan sowie der Bebauungs- und Grünordnungsplan „GE Bayerwaldstraße“ wurden beschlossen, ebenso die vorher getroffene Abwägung von den eingegangenen Stellungnahmen.
Dazu unterbreiteten Bürgermeister Hans Hornberger und Geschäftsleiter Xaver Kern dem Gemeinderat die eingegangenen Stellungnahmen im Rahmen der öffentlichen Auslegung. Zugleich wurde der entsprechende, vom Architekturbüro Hornberger, Illner und Weny erarbeitete Abwägungsvorschlag vorgetragen. Abschließend wurde entsprechend dem Empfehlungsentwurf seitens des Ratsgremiums Beschluss gefasst. Grundsätzlich waren die Stellungnahmen für die Bauleitplanung zur Errichtung eines neuen Einkaufsmarktes positiv. Geringfügige Änderungsvorschläge wurden übernommen. Naturschutzrechtliche Forderungen konnten nicht in vollem Umfang berücksichtigt werden, da sie teilweise auch nicht gegenständliche Festsetzungen in der Bauleitplanung sind. Danach fasste der Gemeinderat den Feststellungsbeschluss für das Deckblatt Nr. 6 zur Flächennutzungs- und Landschaftsplanung. Weiterhin wurde der Bebauungs- und Grünordnungsplan „Gewerbegebiet Bayerwaldstraße“ als Satzung beschlossen. Damit konnte seitens der Gemeinde grünes Licht für die Errichtung des geplanten Lebensmittel-Discounters gegeben werden.
Fünf Bauparzellen
Im nächsten Tagesordnungspunkt fasste der Gemeinderat Beschluss über die während der öffentlichen Auslegung eingegangenen Stellungnahmen zur Deckblattänderung Nr. 2 zum, Bebauungsplan „Au vorm Wald“. Mit der Planung werden insgesamt fünf neue Bauparzellen an der Südseite der vorhandenen Erschließungsstraße ausgewiesen, wovon die Gemeinde bereits drei Wohnbauplätze zur Weiterveräußerung erwerben konnte. Abschließend wurde die Deckblattänderung als Satzung beschlossen und kann so rechtswirksam in Kraft gesetzt werden. Zum Baugesuch Neubau einer Güllegrube in Röhrnau 3 wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Anschließend informierte Bürgermeister Hans Hornberger den Gemeinderat über die Zurücknahme des privaterseits eingereichten Antrages auf Grundstücksauffüllung im Bereich Lintach 3.
Schotter für den Fußweg
In Bezug auf die vorgenommene Bauauschuss-Besichtigung der Gehwegverbindung Sollacher Straße — Florianstraße waren sich Bürgermeister und Gemeinderat einig, dass die Fußwegverbindung aufgeschottert und im Winter ein Räum- und Streudienst vorgesehen werden soll. Als Termin für die Bürgerversammlung wurde der 14. November vorgesehen. Wie der Bürgermeister weiterhin berichtete, sei für die ergänzende Kanalbaumaßnahme Hofdorf-Stetten seitens des Wasserwirtschaftsamtes Deggendorf erfreulicherweise die Baufreigabe erteilt worden. So konnte das letzte große Abwasserprojekt mit veranschlagten Kosten von rund 1,2 Millionen Euro für die -restlichen zum Anschluss vorgesehenen Ortsteile (Bauabschnitt 13) insgesamt vergeben werden laut Beschlussermächtigung. Ferner fasste der Gemeinderat einen Grundsatzbeschluss bezüglich der Verlegung von Telekommunikationskabeln bei der geplanten Kanalbaumaßnahme Bauabschnitt 13 in den restlichen Ortsteilen. Der Gemeindechef wurde ermächtigt, in den einzelnen Bauabschnitten nach Zweckmäßigkeit zu entscheiden. Zum Schluss konstatierte Bürgermeister Hans Hornberger, dass sich der Umwelt- und Energieausschuss mit einer alternativen Energieversorgung für das geplante Baugebiet „Am Wasserwerk“ befasst und bei einem Firmenbesichtigungstermin am 7. Oktober sich näher über mögliche Energieeffizienz alternativer Energien näher informieren wird.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.09.2008