Weihnachtsmarkt veranstaltet
Erster Christkindlmarkt des SV war ein voller Erfolg
Hunderdorf. (he) Nachdem die Kindergruppe des Musikvereins Hunderdorf mit dem Lied „Leise rieselt der Schnee“ die Besucher des ersten Hunderdorfer Weihnachtsmarktes musikalisch begrüßt hatte, eröffnete der Vorsitzende des SV Hunderdorf, Hans Freundorfer, den Markt. Er hieß dabei alle Besucher und Aussteller herzlich willkommen und drückte seinen Wunsch aus, dass der Markt eine Bereicherung für Hunderdorf sein möge. Diese sollte sich dann auch im Verlauf des Abends erweisen.

Denn schon bald hatten sich viele Besucher auf dem vorweihnachtlich geschmückten Asphaltplatz im Sportzentrum eingefunden. Das Angebot der Fieranten war umfangreich, und das Sortiment war vor allem auf die bevorstehende Advents- und Weihnachtszeit ausgerichtet. Verschiedene Abteilungen des Sportvereins Hunderdorf, der den Markt organisiert hatte, sorgten mit ihren Ständen für das leibliche Wohl. Dort verweilte man auch gern, um sich nach dem Bummel zu einem gemütlichen Plausch mit Freunden und Bekannten zu treffen. Der Nikolaus erfreute durch seinen Besuch vor allem die Kinder, hatte er doch auch etwas Leckeres für sie mitgebracht.
Zum Abschluss der Veranstaltung spielte die Erwachsenengruppe des Musikvereins Hunderdorf adventliche Weisen. Der Reinerlös des ersten Hunderdorfer Weihnachtsmarktes soll der Jugendarbeit zugute kommen.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.12.2008
Regenerative Wärmeversorgung angestrebt
Umweltfreundliche Nahwärmeversorgung zumindest WI Ortskern — Vorn Gemeinderat
Hunderdorf. (xk) Die Beratung über alternative Energiemöglichkeiten für das neue Baugebiet und die öffentlichen Gebäude im Ortszentrum war Schwerpunkt der Gemeinderatssitzung im Rathaus in Hunderdorf. Bürgermeister Hans Hornberger informierte den Gemeinderat über die Ergebnisse der Vorberatung im Umwelt- und Energieausschuss.
Wie Hornberger berichtete, wurde in der Ausschusssitzung eine Studie über das Biomasseheizwerk Hunderdorf vorgestellt und die Nutzung von Biomasse und Reststoffen näher erläutert. Die Wirtschaftlichkeitsberechnung, die von verschiedenen Faktoren abhängig ist, zeigte auf, dass ein Anschluss der öffentlichen Gebäude im Ortszentrum sowie von Gewerbebetrieben erforderlich ist. Zudem sei das Umwelt- und Energieausschussgremium zu dem Entschluss gekommen, dass das neue Baugebiet am Wasserwerk mit rund 30 Bauparzellen wohl nicht mehr an die Nahwärmeversorgung angekoppelt werde, da bei den Wohnneubauten Niedrigenergiehäuser errichtet werden, die nur einen Wärme- und Energiebedarf von etwa acht bis zehn Kilowatt haben werden und zum anderen die Planung und Errichtung einer Hackschnitzelheizung wohl mindestens zwei Jahre auf sich warten lässt.
Biomasseheizwerk bauen
Es bestand deshalb im Ausschuss die Auffassung, dass baldmöglichst ein Biomasseheizwerk für Hunderdorf zur Errichtung angestrebt werden solle. Hierbei sollen insbesondere Anschlüsse für die gemeindlichen Einrichtungen, wie Schule, Rathaus, eventuell der Kindergarten, Pfarrkirche sowie Gewerbebetriebe im Ortsbereich in die weiteren Planungen miteinbezogen werden.
„Nur bei größeren Abnehmern könne eine Rentabilität erwartet werden“, so der Bürgermeister zu den Erkundigungen im Umwelt- und Energieausschuss. Zwischenzeitlich habe ein örtliches Unternehmen, das eine Hackschnitzelheizung betreibt, Interesse an einem Contracting angemeldet. Nach Überrechnung des Konzeptes werde der Gemeinde gegebenenfalls ein Angebot unterbreitet.
Nach der Beratung war man sich einig, dass insbesondere die öffentlichen Gebäude und Gewerbebetriebe umweltfreundlich mit einer Nahwärmeversorgung versorgt werden sollen, ebenso bei Interesse Privathäuser. Positiv aufgenommen wurde das Versorgungskonzept eines örtlichen Betriebes, dessen Angebot man gerne entgegensieht, so die Abstimmung im Gemeinderat. Hornberger berichtete, dass der Ortsteilname „Haselquanten“ laut amtlicher Schreibweise mit „Hasenquanten“ geführt wird, was zwischenzeitlich in Einzelfällen bei Ämtern und im Zuge der EDV-Technik zu Irritationen geführt habe.
Geschäftsleiter Xaver Kern erläuterte die Grundlagen zu einer amtlichen Änderung und mögliche amtliche Festlegung der Schreibweise „Haselquanten“. Der Gemeinderat sprach sich grundsätzlich für die Beibehaltung der Schreibweise „Haselquanten“ aus, wofür auch eine Bürgeranhörung vorzunehmen sei. Sollten die dortigen Einwohner die gebräuchliche Schreibweise „Haselquanten“ wünschen, so werde eine amtliche Änderung in die Wege geleitet.
Carport errichten
Weiterhin gab Hornberger ein Schreiben der Abteilung Eisstock des Sportvereins auf Erneuerung der Asphaltbahnen im Haushalt 2009 mit rund 7 000 Euro bekannt, ebenso eine Eingabe der Kirchenverwaltung bezüglich der Renovierung des Kindergartens bei Kosten von rund 86 000 Euro. Die Antragsschreiben wurden an die Kämmerei zur Aufnahme bei der Finanzplanung 2009 verwiesen. Weiterhin gab er bekannt, dass beim Nebengebäude des Wohn- und Arzthauses in der Kirchgasse ein Carport errichtet werden soll. Zudem berichtete er über die Bewilligung eines Zuschusses von 60 180 Euro für die Hoferschließungsstraße Ebenthann bei Kosten von 133 734 Euro.
Haushalt bleibt stabil
Anschließend wurden Haushaltsüberschreitungen für die Baugrundstücksabwicklung Au vorm Wald — Erweiterung, Ankauf des Grundstücks Hauptstraße 5, die Wasseranschlussbeiträge beim Gewerbegebiet Thananger Straße, die Planungskosten für die Straßensanierungen Hunderdorf-Gaishausen und Hunderdorf-Lintach sowie für die Kläranlagensanierung gebilligt.
Für die Maßnahmen lagen bereits Ausführungsbeschlüsse vor, so der Ratsvorsitzende. Die Mehrausgaben konnten durch Ausgabeeinsparungen bei nicht ausgeführten Maßnahmen abgedeckt werden, sodass grundsätzlich die Haushaltslage stabil bleibe. Zum Schluss wurde ein Entwurf der Neufassung der Satzung über die Friedhofsgebühren vorgelegt und die Berechnungsgrundlagen erläutert. Danach seien die Gebühren entsprechend der zwischenzeitlichen Erhöhungen anzupassen. Eine Beratung und Beschlussfassung erfolgt in der Dezember-Sitzung.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.12.2008
Kirchenpatrozinium
Hunderdorf. (hk) Am Fest des Heiligen Nikolaus, am Samstag, 6. Dezember, feiert die Pfarrei Hunderdorf das Fest ihres Pfarrpatrons. Das Abendlob beginnt um 17.30 Uhr unter Mitgestaltung des Kirchenchores und einiger Patres der Abtei Windberg als besondere musikalische Unterstützung. Um 18 Uhr findet der Festgottesdienst, ebenfalls mit Konzelebration der Patres aus Windberg statt. Da der heilige Nikolaus als Spender guter Gaben bekannt ist, möchte ihn die Pfarrei Hunderdorf auch an seinem Namenstag um seine Fürsprache bitten. Bereits vorgezogen ist am heutigen Mittwoch die eucharistische Anbetung der Pfarrgemeinde als geistliche Vorbereitung auf das Patrozinium. Diese Feier beginnt heute um 17.30 Uhr und wird vom Frauenbund und den Senioren gestaltet.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.12.2008
ES WEIHNACHTET SEHR: Auf dem Anwesen der Familien Thomas und Gegenfurtner in der Friedenstraße in Hunderdorf hat offensichtlich Weihnachten Einzug gehalten: Den beiden Familien geht es allerdings nicht nur um eine auffällige Dekoration, sie verbinden damit auch einen guten Zweck. An den vier Adventwochenenden werden im weihnachtlich geschmückten Garten samt Weihnachtshaus Glühwein, Kinderpunsch sowie Lebkuchen und heiße Würstchen gegen eine kleine Spende angeboten. Am ersten Adventwochenende besuchten bereits rund 200 Gäste die Aktion. Der Erlös kommt dem Verein zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder Ostbayern zugute. Geöffnet hat das „Weihnachtshaus“ in der Friedenstraße jeden Freitag, Samstag und Sonntag im Advent ab 17 Uhr. Am Samstag, 6. Dezember, besucht der Nikolaus die Veranstaltung. Mitgebrachte Säckchen der Eltern werden vom Nikolaus an die Kinder verteilt. (Foto: sp)
Quelle: Bogener Zeitung, 04.12.2008
Kinder-Lichterrorate
Hunderdorf. (hk) Am Samstag, 13. Dezember, will die Pfarrei Sankt Nikolaus einen besonderen Adventsgottesdienst für Kinder gestalten. Mit vielen Lichtern und Kerzen soll das Kinder-Lichterrorate gefeiert werden, zu dem alle Kinder aus der Pfarrei mit ihren Eltern willkommen sind. Außerdem bieten nach dem Gottesdienst zum dritten Advent am Samstag und auch am Sonntag die Ministranten Glühwein und Plätzchen zum Verkauf an. Der Erlös dieser Aktion ist für die eifrigen Ministranten bestimmt. Alle Gottesdienstbesucher sind willkommen, nach dem Gottesdienst noch ein wenig gemütlich am Kirchplatz beieinanderzubleiben.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.12.2008
„St. Nikolaus“ gefeiert
Kindergartenkinder begingen Fest mit ihren Eltern
Hunderdorf. (xk) Der Kindergarten „Sankt Nikolaus“ in Hunderdorf feierte den Namenstag seines Namenspatrons. Viele Eltern hatten sich mit ihren Kindern versammelt, um Lieder und Gedichte vorzutragen. Alle Anwesenden waren sehr erstaunt, wie viele Darbietungen – auch von den Krippenkindern – einstudiert worden waren. Der Ablauf wurde umrahmt mit einem Lichtertanz der

Vorschulkinder. Kindergartenleiterin Alexandra Stadler und Erzieherin Roswitha Häringer verdeutlichten mit einem Legebild vom „Nikolaus und den Räubern“, wie St. Nikolaus den Menschen geholfen hat. Nikolaus ist hierbei einer Räuberbande erschienen und hat sie dazu bewegt, alle wertvollen Dinge, die sie dem Kaufmann Timofei gestohlen hatten, wieder zurück zu bringen.
Die Flötenkinder präsentierten ihre Stücke, bevor der Nikolaus aus seinem goldenen Buch vorlas. Er stellte fest, dass die Kinder eigentlich brav waren und entschloss sich deshalb, an alle Geschenke zu verteilen. Eltern, Kinder und Kindergartenpersonal ließen den Abend bei Plätzchen und Punsch ausklingen. Die Bärenhöhle- und die Drachenhöhlekinder (Krippenkinder) trafen sich um 16.30 Uhr in der Turnhalle im Kindergarten. Die Vogelnest- und die Tausendfüßlergruppe um 18 Uhr im Pfarrheim in Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.12.2008
Kinder-Skikurs
Windberg. (ws) Auch dieses Jahr veranstaltet die Skiabteilung des Sportvereins Windberg wieder einen Kinder-Skikurs. Vom 27. bis 30. Dezember (bei ausreichender Schneelage) werden erfahrene Übungsleiter die Kinder in verschiedenen Klassen unterrichten. Ein möglicher Ausweichtermin wird rechtzeitig bekanntgegeben. Anmeldungen ab sofort bei Birgit Zitzelsberger, Telefon 09422/4427.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.12.2008
Auf Advent eingestimmt
Musik und Gedichte — Nikolaus bei Senioren
Hunderdorf. (xk) Eine Advent- und Nikolausfeier stimmte die Senioren der Pfarrgemeinde auf die vorweihnachtliche staade Zeit ein. Voll besetzt war am Montagnachmittag der Saal im Gasthaus Baier-Edbauer, als die Vorsitzende des Seniorenklubs, Maria Wölfl, die Anwesenden begrüßte. Viele Beiträge von Mitgliedern und Gästen sorgten für ein schönes Rahmenprogramm. Die Vorsitzende leitete mit einem Gedicht die Adventsfeier ein. Der neue Gemeindechef Hans Hornberger würdigte in seinem Grußwort die verschiedenen Aktivitäten des Seniorenklubs. Als „singender Bürgermeister“ erfreute er mit zwei Musikstücken. Pfarrer Martin Müller sprach ebenfalls ein kurzes Grußwort zum Advent, der die Vorbereitungszeit auf das Fest der Geburt Christi sei.
In dem zweistündigen Rahmenprogramm wurden die Anwesenden auf die beschauliche Adventszeit eingestimmt. Maxi Reiner auf seiner „Steirischen“ umrahmte die Feier mit wohlklingenden Weisen zur Vorweihnachtszeit. Mit besinnlichen Lesestücken zur Advents- und Weihnachtszeit, aber auch mit aufheiternden Kurzgeschichten, erfreuten Maria Wölfl, Linde Schlecht und Anna Hanner die Seniorenrunde. Auch weitere Mitglieder aus der Runde trugen mit unterhaltsamen Geschichten recht passend zur gemütlichen Feierstunde bei.

Auch der Nikolaus, den Pfarrer Martin Müller verkörperte, stattete seinen Besuch ab und berichtete über die Aktivitäten des Seniorenklubs. Dabei hatte er nur Gutes aus seinem Buch zu berichten, für das das „Engelchen Jacobi“ die Notizen übermittelte. „Die monatlichen Treffen und sonstigen veranstalteten Unternehmungen fanden jeweils viel Anklang bei den Teilnehmern, sie sorgten für Abwechslung im Alltag und Austausch untereinander. Die Treffen sind eine schöne Sache“, konstatierte der Himmelsbote anerkennend.
Er überreichte abschließend an alle anwesenden Senioren jeweils ein kleines Geschenk. Mit Kaffee und Plätzchen wurden die Senioren von der Pfarrei bewirtet.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.12.2008
Trikotspende
Der Pächter der Autobahnraststätte Bayerischer Wald Nord in Hunderdorf, Markus Walter, hat die Fußballmannschaft vom Jugendfreizeithaus mit einer Spende am Nikolaustag überrascht. Die Jugendlichen wurden mit einem Satz Trikots im Wert von 500 Euro ausgestattet. Als kleines Dankeschön überreichte ihm die Leiterin des Jugendfreizeithauses ein „V.I.P.-Ticket“ zum großen Hallenturnier am 31. Januar. Die Jugendlichen trainieren an den Samstagabenden und bereiten sich schon jetzt eifrig auf die Sportwettkämpfe im neuen Jahr vor. (sp)
Quelle: Bogener Zeitung, 10.12.2008
Spende
Die Landfrauen Hunderdorf trafen sich am Samstagnachmittag zu einer Adventsfeier im Gasthaus Freudenstein in Au vorm Wald. „Advent ist, wenn man endlich zu sich selber findet“, meinte Ortsbäuerin Jutta Hacker und wünschte in diesem Sinne den anwesenden Frauen einen unterhaltsamen Nachmittag. Musikalisch wurde die Feier wieder von den Geschwistern Karina und Lisa Hacker, umrahmt. Pfarrer Pater Martin Müller deutete in seinen adventlichen Worten das Wort Bethlehem, das übersetzt „Haus des Brotes“ heißt und meinte, dass ein gemeinsames Haus des Brotes auch bei den Landfrauen durch ihr karitatives Dasein und ihre Unterstützung, entstehe. Irmgard Bräu, von der „Bettina-Bräu-Stiftung“ , brachte in ihrer Meditation „Ich brauche Menschen“ zum Ausdruck, wie sehr Menschen einander brauchen. Jutta Hacker nahm auch dieses Jahr die adventliche Feier zum Anlass, im Namen der Landfrauen Hunderdorf-Gaishausen-Steinburg, einen Betrag in Höhe von 500 Euro an Irmgard Bräu für die krebskranken Kinder, die auf der Schattenseite der Welt leben, zu übergeben. Das Geld stammt aus dem Kaffee- und Kuchenverkauf, den die Landfrauen alljährlich anlässlich des Mühlhiaslmarktes in Hunderdorf abhalten. In diesem Zusammenhang dankte die Ortsbäuerin den Frauen für die Unterstützung und sagte in ihrem „Vergelt’s-Gott-Gedicht“ am Schluss der Feier: „Vergelt’s Gott möcht i song fürs Arbeiten und Bacha, dass ma wieda Spend’n kennand macha“. Irmgard Bräu bedankte sich bei den Landfrauen für ihre immerwährende Unterstützung und gab einen kurzen Einblick in die Arbeit der Organisation der „Bettina-Bräu-Stiftung“. – Bild (von links): Ortsbäuerin Jutta Hacker, Irmgard Bräu, Marianne Aumer und die Ortsbäuerin von Gaishausen, Anita Kronfeldner. (Foto: hk)
Quelle: Bogener Zeitung, 15.12.2008
Fahrer waren oft im Einsatz
Jahresversammlung des MSC — Oldtimer-Abteilung wird gegründet
Windberg/Meidendorf. (ws) Zum Saisonausklang veranstaltete der Motorsportclub Meidendorf im DMV (MSC) am Samstag seinen Jahresabschluss mit Weihnachtsfeier im Gasthaus Mühlbauer. Nach einem besinnlichen Teil mit Musik von Marco Maier und Geschichten von Klaus Bielmeier sowie dem Besuch des Nikolaus (Edmund Holmer) blickte der Verein auf ein relativ veranstaltungsarmes Jahr zurück.

Erfreulich war, dass man im Juli nach längerer Pause wieder das bei den Kindern sehr beliebte BMX- und Geschicklichkeitsturnier abhalten konnte. Beim Geschicklichkeitsfahren mussten zehn Sektionen, davon drei in die Natur eingebaute Sektionen (Wald und Wiese) mit so wenig wie möglichen Fehlern bewältigt werden. Die in die Natur eingebundenen Prüfungen über Steine fahren, Bergabfahrten und enge Wendemanöver, waren schon fast mit einem Fahrradtrial zu vergleichen und bereiteten vielen Kindern Probleme. Aber alle Kinder waren mit Feuereifer dabei und meisterten auch diese mit Bravour. Leider war dies die einzige eigene Veranstaltung in diesem Jahr, da unter anderem das traditionelle Skijöring schon Zum zweiten Mal hintereinander wegen Schneemangels nicht durchgeführt werden konnte. Der Vorsitzende des MSC, Josef Wurm, versprach, dass im nächsten Jahr wieder mehr Veranstaltungen geplant seien. Soweit es die Schneeverhältnisse zulassen, ist für 4. Januar wieder ein Skijöring geplant. Falls dies am geplanten Termin nicht möglich sein sollte, wird die Veranstaltung kurzfristig bei optimaler Schneelage an einem späteren Termin durchgeführt. Außerdem sollen wieder ein BMX- und Geschicklichkeitsturnier und ein Seifenkistenrennen sowie eventuell noch zu planende Veranstaltungen abgehalten werden. Des Weiteren wird der MSC eine weitere Attraktion erhalten, nämlich eine Abteilung für Oldtimer. Hierzu werden Liebhaber gesucht, die alte Bulldogs, Autos oder Motorräder besitzen, die sie bei einer Ausstellung dem breiten Publikum vorführen können:
Gute Erfolge erzielt
Die Fahrer des MSC waren jedoch bei allen niederbayerischen, deutschen und internationalen Läufen mit guten bis sehr guten Erfolgen präsent. Alle vertreten den Namen des Vereins durch ihr sympathisches und faires Auftreten positiv nach außen. Wurm konnte zwei der erfolgreichen Fahrer in Form einer Punktwertung mit Pokalen und einer kleinen Geldzuwendung für die Ausgaben während der Saison auszeichnen: 1. Jürgen Loher 54 Punkte und 2. Peter Schleglmilch 18 Punkte. Der 39-jährige Motocross-Fahrer Jürgen Loher aus Osterhofen, der bereits seit 18 Jahren für den MSC fährt, konnte unter anderem beim Oberösterreich-Cup den zweiten Gesamtrang belegen. Er war auch beim Stock-Car-Grand-Prix in Aldersbach dabei, wo er bit seiner Motocross-Maschine gegen den mehrfachen Rallye-Meister Alois Scheidhammer einen Vergleichskampf fuhr und nur knapp dem Rallye-Fahrer unterlag. Bedauerlicherweise konnte der Sandbahnfahrer Paul Bauer wegen Verletzungen bei , zwei Stürzen in diesem Jahr keine Rennen für den MSC fahren.
Vorsitzender Josef Wurm nahm im Anschluss Ehrungen langjähriger Mitglieder vor, die immer bereit seien den Verein bei Veranstaltungen aktiv zu unterstützen. Für 20 Jahre beim Verein wurden ausgezeichnet: Gerhard Inhofer und Johann Summer und für 30 Jahre Helmut Grimm. Eine große Freude bereitete Wurm, dass er drei Damen, die immer für den MSC da sind und viel Arbeit im Laufe des Jahres tätigen, auszeichnen und ihnen mit einem Geschenk danken konnte. Dies sind: Sieglinde Seidler, seine Frau Anita Wurm und Herbergsmutter Marianne Mühlbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.12.2008
Schwerpunkt lag auf dem Abwassersektor
Bahnhofsplatzgestaltung — Sechs Millionen Euro Haushaltsetat mit vielen Investitionen
Das Jahr 2008 in Hunderdorf
Die 3294-Seelen-Gemeinde Hunderdorf hat Impulse gesetzt und die kontinuierliche Gemeindeentwicklung fortgesetzt. „Im Rahmen des Sechs-Millionen-Euro-Haushalts wurden zahlreiche Investitionen getätigt, wobei der Schwerpunktbereich auf dem Abwassersektor, der Ortskernsanierung am Bahnhofsgelände sowie beim


Straßenausbau lag. Mit Bürgermeister Hans Hornberger steht seit Mai auch ein neues Gemeindeoberhaupt an der Gemeindespitze
Januar: Der Gemeinderat billigt das Planungskonzept zur Neugestaltung des ehem. Bahnhofsbereiches mit Fußgänger-Überquerungshilfe an der stark befahrenen Staatsstraße. Beste Stimmung herrschte beim Schülerfasching der Volksschule. Die Verwaltungsgemeinschaft beschließt im Februar den Haushalt mit 662 900 Euro mit einer Verwaltungsumlage von 69,49 Euro/Einwohner. Die Schulverbandsversammlung verabschiedet den Schulhaushalt mit 626 550 Euro. Die Umlage pro Schüler beträgt 1 455 Euro. Markus Freudenstein wird neuer Vorsitzender bei der FFW Au vorm Wald. Alois Freudenstein, der 24 Jahre an der Spitze der Wehr stand, wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Max Holzapfel übernimmt die Führung der FFW Hunderdorf.

Am 2. März finden die Kommunalwahlen statt. Von den drei Bürgermeister-Kandidaten erhält Hans Hornberger mit einem Stimmenanteil von 62,33 Prozent das Vertrauen der Wähler. Fünf neue Gemeinderatsmitglieder werden in den 16-köpfigen Gemeinderat gewählt, dessen Sitze sich wie folgt verteilen: CSU 8, SPD 4, FWG 4. Manfred Aich wird zum Vorsitzenden des EC Steinburg gewählt.


Der Wasserzweckverband Bogenbachtalgruppe hat im Vorjahr 428 762 Kubikmeter Wasser an 2 455 Haushalte geliefert. April: Der bisherige Gemeinderat beschließt den Sechs-Millionen-Euro-Haushaltsetat. Damit werden die Weichen für weitere Investitionsmaßnahmen gestellt. Der Gemeinde bzw. dem Schulverband wird mit der 5. Ganztagsklasse in Kooperation mit Mitterfels ein neues Schulkonzept genehmigt. Der Gemeinderat vergibt den Auftrag für die Hoferschließungsmaßnahme Grub-Ebenthann bei Kosten von rd. 140 000 Euro. Die Generalsanierung ( 2,4 Millionen Euro) der Kläranlage wird mit dem neu gebauten Belebungsbecken abgeschlossen. Grußwortredner beim Festakt sprechen von besten Abwasser-Reinigungswerten — einzigartig im Landkreis — und würdigen die Leistungen der Gemeinde und des Bürgermeisters. Ende April endet die 16-jährige Bürgermeisteramtszeit von Gerd Peschke. Neben der Gemeinde würdigen der Schulverband und der Wasserzweckverband das Engagement Peschkes als deren langjähriger Vorsitzender.
Auch den vier ausscheidenden Gemeinderatsmitgliedern Breu, Diewald, Kricke und Pflügl wird für ihren kommunalpolitischen Einsatz gedankt. Zum 1. Mai beginnt die Amtsperiode des neu gewählten Bürgermeisters Hans Hornberger und des Gemeinderates. Jürgen Tanne wird aus der Mitte des Gemeinderates zum 2. Bürgermeister gewählt, Helmut Kronfeldner wird 3. Bürgermeister. 23 Erstkommunionkinder stehen erstmals am Tisch des Herrn. Die Blaskapelle Hunderdorf ist bei der Papst-Benedikt-Parade in Rom dabei. Im Monat Juni findet wieder das Hunderdorfer Volksfest statt. Die Oldtimerfreunde arrangieren am Volksfestsonntag wieder eine stattliche Oldtimerschau. 59 junge Christen empfangen das Firmsakrament.


Im Juli richtet der Bayerwaldverein seinen 36. IVV-Wandertag aus. Der Frauenbund feiert sein 40-jähriges Gründungsfest, die SV-Tennisabteilung ihr 30-jähriges und die SV-Volleyballabteilung ihr zehnjähriges Bestehen. Die Stammtischvereine Lintach-Hunderdorf und Au vorm Wald blicken auf ihre Gründung vor 30 Jahren zurück. Der Bauauftrag für die Hoferschließungsmaßnahme Grub-Ebenthann (rund 140.000 Euro) wird vergeben. August: Der Kanalbauabschnitt 13 beginnt in Sollach. Der große Werkhallenneubau der Firma Tanne ist weitgehend fertig. Zugleich siedelt sich die Tankbaufirma Willig aus Straubing im Gewerbegebiet an der Thananger Straße an. Im September vergibt der Gemeinderat die weiteren Kanalbaumaßnahmen des BA 13 (Gesamtkosten 1,3 Millionen Euro). Die KLJB begeht ihr 100-jähriges Gründungsfest mit dem früheren Burschenverein.
Am 6. Oktober beginnt die Neugestaltung des ehemaligen Bahnhofsplatzes. Der Bayerwaldverein feiert vereinsintern sein 40-jähriges Bestehen. Bei der FFW Steinburg werden verdiente Feuerwehrler mit dem staatlichen Ehrenzeichen oder für langjährige Mitgliedschaft geehrt.


November: Die weiteren Kanalbaumaßnahmen des BA 13 laufen im Bereich Ehren-Öd sowie nahezu zeitgleich für Bauernholz-Lintach an. Zum Dezember werden die Pflasterarbeiten beim Sanierungsobjekt „Bahnhofsplatz“ sowie die teilweise Gehwegerneuerung an der Bahnhofstraße weitgehend abgeschlossen. Die Busparkbucht ist mit der Asphalttragschicht hergestellt.
Text/Fotos: Xaver Kern
Quelle: Bogener Zeitung, 17.12.2008
Einsatz für attraktive Hauptschule
Bestmögliches Schulangebot angestrebt — Jugendsozialarbeit an der Schule
Hunderdorf/Neukirchen/Windberg. (xk) Dass die Schulleitung und der Schulverband Hunderdorf viel dafür tun, um das Schulangebot an der Hauptschule attraktiv und damit zukunftsfähig zu machen, wurde bei der letzten Verbandsversammlung klar, die vor Kurzem im Amtshaus in Windberg stattfand. Dabei war man sich einig, dass der Mittags- und Nachmittagsbetreuung neben dem M-Zug sowie der offenen Ganztagsklasse besondere Bedeutung zukomme.
Nach der Eröffnung der Sitzung stellte sich die für das Schuljahr 2008/2009 in Kooperation mit der Schule Mitterfels beschäftigte Sozialpädagogin Ingeborg Peter aus Mitterfels vor. Sie erläuterte, dass mit der Jugendsozialarbeit an der Schule insbesondere Schüler gefördert werden, um soziale Benachteiligungen auszugleichen oder individuelle Beeinträchtigungen zu überwinden. Im Rahmen der Jugendhilfe werde sozialpädagogische Hilfe angeboten, die ihre schulische und berufliche Ausbildung, Eingliederung in die Arbeitswelt und ihre soziale Integration fördern. Peter ist montags und mittwochs in Mitterfels und dienstags und donnerstags in Hunderdorf. Am Freitag werden allgemeine Aufgaben erledigt. Schulleiter Reinhard Dietz beurteilte die Jugendsozialarbeit an der Schule als positiv und konstatierte bereits für die kurze Zeit der Tätigkeit: „Der Bedarf ist da“. Im Folgenden ging es um die notwendige bürotechnische Ausstattung für die Sozialpädagogin. Seitens der Schulverbandsversammlung bestand Einvernehmen, einen Teil der Beschaffungskosten von circa 1 000 Euro zu tragen. Weitere Teile bezahlt der Schulverband Mitterfels und der Landkreis.
Neue Telefonanlage
Danach berichtete der Vorsitzende, Bürgermeister Hans Gstettenbauer aus Windberg, dass für die Grund- und Hauptschule die Neuausstattung mit einer Telefonanlage anstand. Von drei Angeboten ging der Zuschlag an die Telekom bei einer Auftragssumme von rund 2 500 Euro. Die Versammlungsteilnehmer stimmten dem zu.
Gstettenbauer trug vor, dass von den 14 Leuchten im Untergeschoss der Schule neun defekt sind. Die Kosten für die Erneuerung betragen rund 900 Euro, wobei den Einbau Hausmeister Leo Reiner vornehmen würde. Die Versammlung stimmte der Erneuerung zu. Weiterhin informierte der Schulverbandsvorsitzende über den erstellten Belegungsplan für das Schuljahr 2008/2009 für die Turnhalle und das Lehrschwimmbecken, wobei wieder eine volle Belegung durch die Ortsvereine gegeben ist. Nachdem ein verstärktes Engagement der Schule in vielen Bereichen erfolgt, werde von der Schulverbandsversammlung auch eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit begrüßt, um die Aktionen der Bevölkerung näherzubringen.
Schulleiter Dietz fragte, wie es mit der Ganztagsklasse für das Schuljahr 2009/2010 weitergehen solle. Offen sei die Weiterführung der 6. Klasse in Mitterfels und eine neue 5. Klasse. Positiv nannte der Schulleiter auch die erweiterte Mittags- und Hausaufgabenbetreuung an der Schule in Hunderdorf. Sie werde auch von 15 bis 20 Kindern nachmittags in Anspruch genommen. Es wurde auch nochmals die offene Ganztagsbetreuung in Hunderdorf angesprochen sowie eine gebundene Ganztagsklasse. Nach Erörterung bestand Einvernehmen, dass das Thema mit Mitterfels abgesprochen werden soll. Danach soll es in der nächsten Schulverbandsversammlung erneut behandelt werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.12.2008
Mühlhiasl: Philosoph und Prophet
Erstes Exemplar des Buches „Die Mühlhiasl-Prophezeiungen“ überreicht
Hunderdorf. (xk) Am Mittwoch erhielt Bürgermeister Hans Hornberger ein erstes Exemplar des neuen Buches „Die Mühlhiasl-Prophezeiungen“ von Autor Erich Stecher aus Grafenau überreicht. Auf der Mühle zu Apoig soll der Waldprophet gelebt und sinniert haben. So lag es nahe, die brandaktuelle Publikation in Hunderdorf vorzustellen.

Wie Stecher bei der Übergabe ausführte, wird insbesondere auf die Visionen des Sehers und ihre Bedeutung eingegangen nach den Aufzeichnungen von Pfarrer Landstorfer aus dem Jahre 1923. Rund 100 Seiten umfasst das Werk aus dem Samples-Verlag, das dieser Tage auch in den Buchhandel gelangt sowie im Rathaus erhältlich ist. Der Autor: „Für mich war der Mühlhiasl ein Philosoph und Prophet. Der Mann hat sich in die Zukunft gedacht.“ Umfassend gehen die Ausführungen darauf ein, was bezüglich der Prophezeiungen eingetroffen ist und sich bewahrheitet hat: Die Umweltzerstörung, Der Dritte Weltkrieg schon im Gange?, Geldmilliarden zu Papierfetzen, Die Menschen werden immer schlechter.
Dennoch, die Hoffnung auf „eine schöne Zeit“ bleibt. Bei allen drohenden Katastrophen und befürchteten Heimsuchungen steht aber doch zum Schluss ein Hoffnungsstrahl. Nach dem Ende allen Schreckens sieht Mühlhiasl in seinen Visionen, dass eine schöne Zeit kommen wird. Er prophezeit: „Große Glaubensprediger stehen auf und heilige Männer. Die tun viel Wunder, die Leute glauben wieder.“ Die Prophezeiungen des Mühlhiasl bewegen seit zweihundert Jahren die Menschen unserer Region. Im Jahr 1923 wurden erstmals fundierte Forschungsergebnisse darüber von Pfarrer Johann Evangelist Landstorfer in der Straubinger Zeitung veröffentlicht, die Ausgangslage zu diesem Buch sind. Viele der für unglaublich gehaltenen Voraussagen sind eingetroffen und haben die Glaubwürdigkeit der Prophezeiungen gefestigt, konstatiert der Autor.
Geradezu erschreckend nennt er die Vorhersage eines neuen „großen Krieges“, der in der prophezeiten Auswirkung einem Atomschlag gleichkommen würde. In Niederbayern lagerten Atomwaffen mit stärkerer Sprengkraft als die Hiroshima-Bombe. „Wir erleben heute die Prophezeiungen“ schlussfolgert der Verfasser.
Zweihundert Jahre nach der Prophezeiung sei bewiesen, dass eine Atom-Katastrophe am seidenen Faden über unserer Region schwebte. Dass der Papst mitwirkte am Erhalt des Friedens und dass unsere Heimat nicht vernichtet wurde, ist ebenso in diesem Buch beschrieben. Die Geldgier mache aus Gold und Geld Papierflanken. Kriminelle Geldpiraten zerstörten weltweit Wirtschaftsstrukturen und bringen Länder in finanzielle Katastrophen. Die Umweltzerstörung schreite weiter. Moral sei ein Fremdwort.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.12.2008
Ganzes Haus leuchtet für einen guten Zweck
Bewirtung zugunsten krebskranker Kinder — Großes Medienecho — Abschlusskonzert
Hunderdorf. Täglich kommen seit Anfang Advent gut 200 Leute in die Friedenstraße in Hunderdorf. Sandra und Christoph Thomas haben ihr Haus mit Abertausenden Lichtern und Dekorationsartikeln weihnachtlich geschmückt – und verbinden die Schaulust der Menschen mit einem guten Zweck. Sie verkaufen Glühwein und Würstchen zugunsten des Vereins für körperbehinderte und krebskranke Kinder mit Sitz in Regensburg (VKKK). Jetzt wurden sogar überregionale Medien auf die Familie aufmerksam.

So hat die Familie Thomas hat mit ihrem Haus bei einer großen deutschen Sonntagszeitung den ersten Preis in Sachen Weihnachtsdekoration gewonnen. „Das kommt gerade recht, die Zeitung bezahlt uns nun die Stromrechnung für die Beleuchtung“, erzählt Sandra Thomas. Außerdem hatte die Familie kürzlich ein Drehteam des Zweiten Deutschen Fernsehens zu Gast. Die dreifache Mutter freut sich über die große Resonanz ihrer erstmaligen Aktion. Schon bisher hatten sie und ihr Ehemann zusammen mit ihren Schwiegereltern, mit denen sie in ihrem Zweifamilienhaus leben, ihr Heim im Dezember weihnachtlich geschmückt. „Im Internet haben wir ähnlich dekorierte Häuser gefunden, und gesehen, dass manche Leute Aktionen für einen guten Zweck damit verbinden“, erinnert sich Sandra Thomas. Und weil nicht nur ihr Mann und ihre drei Kinder, sondern auch die Schwiegereltern gleich Feuer und Flamme für die Idee waren, schritt Familie Thomas sogleich zu Tat.
Am heutigen Montag wird die Musikgruppe „The Blizzards“ die Aktion unterstützen und von etwa 17.30 bis 18.30 Uhr weihnachtliche Melodien vor dem Weihnachtshaus spielen. Bezirkstagsvizepräsident Franz Schedlbauer und Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier haben ebenfalls ihr Kommen angekündigt. Am Dienstag, 23. Dezember, wird dann für heuer zum letzten Mal Glühwein ausgeschenkt. -tf –
Quelle: Bogener Zeitung, 22.12.2008
Windberg. Agenda Gesundheit: Heute, Montag, 14.30 Uhr, Nordic Walking, Bushaltestelle Steinhöhe. Windberg. SV/Tischtennis: Heute, Montag, 17 Uhr, Schnupperkurs im Tischtennis für Mädchen und Buben, ehemaliges Schulhaus.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.12.2008
Investitionen prägten Geschehen
Schwerpunkte Kanalbau und Bahnhofsplatz — Jahresabschlusssitzung
Hunderdorf. (xk) Bei der Jahresabschlusssitzung des Gemeinderates Hunderdorf am Donnerstagabend standen noch einige Tagesordnungspunkte zur Beschlussfassung an. Neben einer Erhöhung der Friedhofsgebühren ging es um die Ehrung des erfolgreichen Dartsportlers Hans Hornberger. Nach der Sitzung fand die Jahresabschlussfeier der Gemeinde statt.
In der Sitzung wurde der Neuerlass der Friedhofsgebührensatzung beschlossen. Ab Januar gelten höhere Gebühren für die Grabstellen und für verschiedene Bestattungsleistungen sowie für die

Leichenhausbenutzung. Zurückgestellt wurde die Auftragsvergabe für den Warte- und Infobereich am Bahnhofsgelände. Vergeben wurden dies Gebäude-Abbrucharbeiten für das Grandstück Hauptstraße 5 (vormals Drahynicz). Im nichtöffentlichen Teil wurden Grundstücksverträge beschlossen.
Bei der Sitzung zeichnete Bürgermeister Hans Hornberger den Dartsportler Pierre Finck aus Steinburg-Wegern aus. Er wurde heuer deutscher Dart-Liga-Mannschaftsmeister in der Mannschaft Horizont-Fanta-4 aus Waldkraiburg. „Wir freuen uns, einen deutschen Meister in unserer Gemeinde zu haben.“, so Hornberger. Durch den Erfolg wird Finck im April an der Weltmeisterschaft in Las Vegas teilnehmen. Finck wurde bereits 1997 Dart-Vizeweltmeister und stand bei den deutschen Meisterschaften der letzten Jahre im Finale. Viermal wurde er deutscher Vizemeister.
Bei der anschließenden Jahresschlussfeier im Gasthaus Baier-Edbauer blickte der seit Mai amtierende Bürgermeister auf das Jahr zurück. Mit den von Amtsvorgänger Gerd Peschke eingeleiteten Maßnahmen zur Stärkung der Infrastruktur sei die kontinuierliche Gemeindeentwicklung fortgesetzt worden. Danach ließ er, unterstützt von Verwaltungsleiter Xaver Kern mit einer Powerpoiritpräsentation, die wichtigsten Maßnahmen und Ereignisse 2008 Revue passieren.
Schuldenstand gesenkt
Hinsichtlich der Finanzlage wurde gesagt, dass der Schuldenstand von 647 Euro auf 593 Euro pro Einwohner gesenkt wurde. Schwerpunkte waren der Abschluss der Kläranlagensanierung, der Baubeginn des Kanalbauabschnitts 13 sowie die Hoferschließungsmaßnahme Ebenthann. Die Weichen wurden auch für die Baugebietserweiterung in Au vorm Wald sowie für das Baugebiet „Am Wasserwerk“ mit Regenrückhaltebecken gestellt. Besondere Bedeutung kam auch der begonnenen Neugestaltung des früheren Bahnhofsplatzes zu.
In 19 Gemeinderatssitzungen wurde versucht, den Aufgaben und Problemen gerecht zu werden, bilanzierte der Gemeindechef, der weiterhin auf 23 Geburten (Vorjahr 30), 17 Eheschließungen (13) und 31 Sterbefälle (24) sowie 39 Baugesuche (36) verwies.
Abschließend sprach der Bürgermeister allen, die durch ihre Mitarbeit zum positiven Jahresgeschehen beigetragen haben, ein Dankeschön aus. In seinem Ausblick konstatierte das Gemeindeoberhaupt: „Unsere Gemeinde blickt mit Zuversicht ins neue Jahr. Die Weichen für die Maßnahmen sind gestellt.“ Im Mittelpunkt werden stehen der Abschluss der Bahnhofsplatzgestaltung, der Abschluss der Kanalbaumaßnahme BA 13, die Erschließung des Baugebietes „Am Wasserwerk“, Straßeninstandsetzungen Oberstetten, Hauptstraße, Lintach-Bauernholz sowie Gehweginstandsetzungen. Besonderes Augenmerk erfordern zudem die Rathaus-Außensanierung, der Ausbau der Gehwegverbindung Steinburg, ein energetisches Heizungskonzept mit Nahwärmeversorgung der öffentlichen Gebäude und einiges mehr.
Gute Zusammenarbeit
Pfarrer Martin Müller würdigte das stets konstruktive und freundliche Miteinander zwischen Pfarrei Sankt Nikolaus und der Gemeinde. Die gute Zusammenarbeit in der nicht einfacher werdenden Schulthematik stellte stellvertretender Schulleiter Kornel Klar heraus. 2. Bürgermeister Jürgen Tanne konstatierte, Hunderdorf sei das Jahr über eine lebendige Gemeinde geblieben, in der vieles geschehen sei. Er zollte der Arbeit des Bürgermeisters Hornberger besonderen Respekt. Auch Verwaltungsleiter Xaver Kern bedankte sich für das harmonische Miteinander beim Gemeindechef und beim Verwaltungspersonal.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.12.2008
Auch Wald war beleuchtet
Trotz Regens viele Besucher im Wald in Oberbucha
Windberg. (ws) Trotz Regens kamen etwa 150 Besucher zum im Klosterdorf Windberg traditionellen Waldadvent, organisiert vom Pfarrgemeinderat, am Sonntag nach Oberbucha. Viele nutzten den Anlass zu einer Wanderung bei nasskalter Witterung von Windberg, Irensfelden, Meidendorf, ja sogar von Hunderdorf unc71 Steinburg über Heilig Kreuz nach Oberbucha.
Um 17 Uhr trafen sich alle beim Baugeschäft Schuster und wanderten mit kostenlos zur Verfügung gestellten Kerzen und Laternen etwa einen halben Kilometer durch den romantischen Wald zu einem geschmückten Tannenbaum sowie einem weithin sichtbaren beleuchteten Stern, wo sie von den Bläsern der Blaskapelle „De Andern“ mit der „Hirtenweise“ empfangen wurden. Der Pfarrgemeinderat, an der Spitze Sonja Poiger und Irmi Spranger, hatte sich mit seinem Programm viel Mühe gemacht. Helmut Haimerl von der Kirchenverwaltung hatte den Baum geschmückt und die Feuerwehr für die Beleuchtung des Waldes dahinter gesorgt, was zum Ambiente der Feier mit beitrug.

Pfarrer Abt Hermann-Josef Kugler freute sich bei seiner besinnlichen Einführung, dass trotz des ungemütlichen Wetters so viele Besucher in den Wald nach Oberbucha gekommen sind. Aber auch im Stall von Bethlehem sei es sicher nicht gemütlich gewesen, wenn es auch darin wahrscheinlich nicht geregnet habe. „Jetzt ist die Zeit, wo man die Tür weit aufmache für die Mitmenschen und Gott“, so der Seelsorger. Er erzählte eine vorweihnachtliche Geschichte, bei der auch Maria und Josef um Einlass baten und ihnen keine Tür aufgemacht wurde, sodass das Kind in einem Stall geboren wurde. Mit dem gemeinsamen Lied „Wir sagen an den lieben Advent“ wurde die Feier eröffnet. Die Abgeschiedenheit des Waldes sowie Geschichten, Gedichte und Lieder, vorgetragen von Philipp, Marco, Siegi, Melanie, Maria und Kathrin, schenkten allen genügend Ruhe, um den tiefen Sinn menschlichen Daseins zu erahnen. Der Windberger Abteichor sowie Brigitte und Sissi unter Leitung von Kirchenmusiker Joachim Schreiber erfreute die Besucher mit gesanglich hervorragend vorgetragenen Adventsliedern.
Der Sprecher des Pfarrgemeinderates, Siegfried Attenberger, freute sich über die große Teilnehmerzahl und lobte Darsteller und Helfer für ihr Mittun. Zufrieden über diesen schön gestalteten Waldadvent wärmten sich zum Schluss alle Teilnehmer mit dem vom Pfarrgemeinderat kostenlos angebotenen Glühwein oder Kinderpunsch auf, bevor sie den Heimweg antraten.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.12.2008
Über Kirchenausstattung beraten
Geht Einrichtung der Wallfahrtskirche Heilig Kreuz an die Kirchenstiftung?
Windberg. (xk) Die Gemeinde Windberg richtet an die Kirchenstiftung Windberg die Anfrage, inwieweit Interesse besteht, die Einrichtungsgegenstände der Wallfahrtskirche Heilig Kreuz in das Eigentum zu übernehmen. Wie Bürgermeister Hans Gstettenbauer vortrug, waren früher Gemeinde und Pfarrei der Meinung, die Einrichtung der im Eigentum der Gemeinde stehenden Wallfahrtskirche gehöre der Pfarrei beziehungsweise der Kirchenstiftung. Eine Abklärung hat aber zweifelsfrei ergeben, dass die Eigentumsrechte bei der Kommune liegen.
Nachdem früher Kostenbeteiligungen von kirchlicher Seite erfolgten, stellte der Bürgermeister eine etwaige Übereignung an die Kirchenstiftung unter Bezugnahme auf ein Gespräch mit Abt Hermann Josef Kugler in den Raum, falls dies von der Kirchenverwaltung gewünscht und stiftungsrechtlich genehmigt werde. Nach Beratung wurde vom Gemeinderat entschieden, an die Kirchenverwaltung eine entsprechende Voranfrage zu richten, inwieweit grundsätzlich Interesse an der Übernahme bestünde und gegebenenfalls zu welchen Maßgaben. Es wäre die Zuständigkeit auf zwei Windberger Institutionen geschultert, die gemeinsam Hand in Hand gut zusammenarbeiteten.
Eingangs hatte Bürgermeister Gstettenbauer Bezug nehmend auf den erstmals vom Gemeinderat ausgerichteten adventlichen Seniorennachmittag konstatiert, dass alles wunderbar geklappt habe und positive Resonanz verzeichnet werden konnte. Gstettenbauer dankte allen beteiligten Ratsmitgliedern für die engagierte Mitarbeit. Weiterhin informierte das Gemeindeoberhaupt über die aktuelle Umfrage für die zusätzliche Bedarfserhebung von Betreuungsplätzen für Kleinkinder (null bis drei Jahre).
Weiterhin wurde dem Gemeinderat ein Schreiben von Landrat Alfred Reisinger bekanntgegeben, wonach dem Antrag der Gemeinde auf Ausbau der Kreisstraße Irensfelden-Meidendorf in näherer Zukunft nicht entsprochen werden könne. „Wir bleiben dran, im Interesse der Verkehrssicherheit“, so Gstettenbauer. Er gab ferner den Prüfbericht des Sicherheitsbeauftragten für die Kinderspielplätze bekannt, wonach insbesondere beim Spielplatz Meidendorf Mängel und Problempunkte aufgezeigt wurden. Der Gemeinderat sprach sich dafür aus, die Einarm-Schaukel zu entfernen sowie die Turmrutsche abzubauen. Im Frühjahr soll dann eine einfache, aber attraktivere Neugestaltung für kleinere Kinder erfolgen, waren sich Bürgermeister und Gemeinderat einig. Erörtert wurde abschließend nochmals die neue Homepage-Gestaltung des Klosterdorf es, die nunmehr jedenfalls Ende des Jahres ins Netz gestellt werden soll.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.12.2008
Gaudimax war bei der Benefizgala
Hunderdorf: „The world for children“ wird unterstützt — Bata Illic ist Pate
(xk) Einen mehr als bemerkenswerten Auftritt gab es für die weithin, auch durch Rundfunk- und Fernsehauftritte sowie durch die Teilhahme am Alpen Grand Prix 2008, bekannte Hunderdorf er Band „Gaudimax“ um Xaver Obermeier am Samstagabend. Sie durfte wieder dabei sein bei der Benefizgala „Weihnacht der Stars im mit rund 750 Besuchern voll besetzten Atrium in Vilshofen. Insgesamt 13 bekannte Interpreten und Musikgruppen stellten sich durch ihren unentgeltlichen Auftritt in den Dienst für das Kinderhilfswerk „The world for children Vilshofen“.

Bei einem wunderschön gestalteten weihnachtlichen Bühnenbild erlebte das begeisterte Publikum musikalische Hochgenüsse, wobei auch der Benefizgedanke in den Mittelpunkt rückte. Die „Weihnacht der Stars“ ist eine wunderbare Gelegenheit, ein musikalisches Erlebnis mit einem guten Zweck zu verbinden. Mit dem Erlös sowie Spenden werden durch die Hilfsaktion arme Kinder in Bolivien unterstützt. Das Vilshofener Kinderhilfswerk will dazu beitragen, den Kindern eine regelmäßige und längerfristige Hilfe zu bieten, damit sie lachen lernen. Durch das dreieinhalbstündige Programm führte die Radio- und Eventmoderatorin Lydia Hubner, die auch ein Star der volkstümlichen Musik ist. Die erfolgreiche Gaudimaxband mit Xaver Obermeier (Hunderdorf), Thomas Senfter und Stefan Tremmel durfte musikalisch den Auftakt des Galaabends der Stars geben. Mit ihrem Titel „A Weihnacht, wie’s früher war“ und „An alle, die draußen leben“ stimmten sie so recht auf die beschauliche Weihnachtszeit ein.
Auch Schlagergrößen wie Armin Stöckl, ausgezeichnet unter anderem mit dem Deutschen Rock- und Pop-Preis 2008, Showlegende und internationaler Entertainer Chris Reinhard, Patrizius (Grand Prix der Volksmusik, Evergreens-Erfolgsautor) waren mit von der Partie und zeigten so, wie alle Mitwirkenden, ein Herz für Kinder, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Höhepunkt war der Auftritt von Kultstar und Schlagerlegende Bata Illic, der mit fünf seiner Evergreens, wie „Michaela“, „Dich erkenn ich mit verbundenen Augen“, das Publikum begeisterte. Bata Illic wird ab 2009 auch prominenter Pate für „The world for children“ sein, ebenso der Vilshofener Bürgermeister Georg Krenn. Beide erhielten im Programmverlauf die offiziellen Patenschaftsurkunden überreicht.
Zum großen Finale traten die 13 Interpreten und Musikgruppen gemeinsam auf im weihnachtlichen Bühnen-Lichterglanz. Schlagersänger Armin Stöckl sang das „Friedenslied“ und mit dem von allen Interpreten und Musikgruppen intonierten „Stille Nacht“ wurde ein glanzvoller Schlusspunkt eines wunderschönen musikalischen Abends gesetzt, mit dem zudem ein guter Zweck verbunden war.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.12.2008