1996-12

Biogarten muß nicht unordentlich sein
Kreisfachberater Hans Niedernhuber referierte vor den Gartlern
Hunderdorf.
(hk) Der Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege, Hans Niedernhuber vom Landratsamt Straubing-Bogen, gab dem neugegründeten Gartenbauverein Hunderdorf im Gasthaus Edbauer praktische Ratschläge für den Biogarten und zeigte Dias. Vorweg meinte er, daß ein Biogarten keineswegs unordentlich aussehen müsse. Im Biogarten versuche man aber stets, Obst und Gemüse nach biologischen Erkenntnissen und dem Verzicht auf Aufwendung chemischer Industrieprodukte anzubauen. Unter Beachtung einiger Grundregeln sei dies auch möglich, so Niedernhuber. Hügelbeete zur Bodenverbesserung, Kompostwirtschaft, Bodenpflege und Mischkultur seien dabei wichtige Bestandteile. Der Anbau in Mischkultur sei nicht nur nützlich, sondern auch hübsch. Das Tun und Handeln in den Gärten beeinflusse unsere Lebensgrundlage weit stärker als angenommen werde, sagte Niedernhuber.
Der Bodenpflege und der Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit komme im Gemüsegarten eine große Bedeutung zu. Sehr günstig sei dabei der Anbau in Mischkultur, weil der Boden nahezu ganzjährig von Pflanzen bedeckt und geschützt werde. Ein Lockern und Hacken der Beete sei zwar zeitaufwendig, meinte der Fachberater, aber unumgänglich. Er empfahl den Boden möglichst nur grobschollig zu bearbeiten, wenn die Beete im Herbst umgegraben werden. Besser sei es, wenn man die Beete im Herbst nur mit den verbliebenen Ernterückständen oder einer Schicht Laub und Kompost abdecke.
Neben der Zufuhr organischer Stoffe sei auch der Anbau nährstoffsammelnder Pflanzen eine wichtige Maßnahme der Bodenpflege. Bohnen, Erbsen, Wicken und Kleearten zählen zu den stickstoffsammelnden Pflanzen und sollten deshalb in der Fruchtfolge immer eingeplant werden. Der Komposthaufen sei die Sparbüchse Gartens, so Niedernhuber. Die Pflanzenteile, die auf den Komposthaufen kommen, enthalten alle zum Wachstum benötigten Nährstoffe, die bei der Verrottung wieder verfügbar werden. Ein Hügelbeet verursache zwar einige Mühe bei der Anlage, komme aber dem Prinzip eines bepflanzten Komposthaufens sehr nahe.
Im Hausgarten sollte man sich von der Anwendung mineralischer Düngemittel lösen, denn hohe Düngergaben erhöhen die Auswaschungsgefahr und führen zur Belastung des Grundwassers. Zwiebeln, Porre oder Schnittlauch zwischen den Gelben Rüben angebaut, halten die Möhrenfliege ab. Außerdem sei Porre eine Bodengesundungspflanze. Pflanzenreiche Gärten bieten auch artenreiches Leben. So verfangen sich in den von Spinnen gewebten Netzen im Laufe eines Sommers große Mengen von Schädlingen. Die Florffliege ernähre sich vorwiegend von Blattläusen. Niedernhuber zählte noch viele Arten auf, die Schädlinge im Garten bekämpfen  und meinte: „Wollten wir dies allein mit chemischen Pflanzenschutzmitteln erreichen, wäre unsere Welt längst nicht mehr bewohnbar.“
Abschließend sagte Niedernhuber: „Abwechslungsreich und artenreich gestaltete Gärten bieten den Menschen schöpferisches Tun und degradieren ihn nicht wegen einiger herabfallender Blätter oder Unkräuter zum streitbaren Saubermann. Der Mensch als vernunftbegabtes Wesen soll schon längst die Größe besitzen, mit der Natur zu leben, anstatt gegen sie.“ Nach den interessanten Ratschlägen überreichte Niedernhuber der Vorsitzenden Bernadette Fries als Geschenk des Landesverbandes noch einen Bohrstock, mit dem Bodenproben entnommen werden können. Die Vorsitzende bedankte sich für das große Interesse der zahlreich Anwesenden und konnte erfreut mitteilen, daß der junge Verein nun schon 65 Mitglieder zähle.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.12.1996


Standesamtliche Nachrichten
Geburten, Eheschließungen und Todesfälle im November
Bogen.
(rn) 30 Geburten, drei Eheschließungen und 20 Todesfälle registrierte das Standesamt Bogen im Monat November. Mit der Veröffentlichung waren einverstanden:
Geburten: Doreen Tamara Schulzke, Straubing, Stadtgraben 62; ,Christina Schenk, Bernried, Innenstetten 48; Jakob Benedikt Wagner, Salching, Brückenstraße 7; Sabrina Maria Pfister, Deggendorf, Pfeilstraße 5; Magdalena Wagner, Bernried, Pitzen 5; Simon Toni Hofmann, Ascha, Mühlenweg 4; Martina Monika Hilmer, Straßkirchen, Irlbacher Straße 13; Ramona Klara Höpfl, Bogen, Dianastraße 32; Maximilian Lehrberger, Mötzing, GT Schönach, Birkenweg 18; Christina Manuela Richter, Bogen, Schönthal 13; Stefanie Wolff, Steinach, GT Münster, Steinacher Str. 5; Kerstin Polke, Haselbach, Tiefenbachstr. 18; Elena Maria Haas, Ascha, Hochfeldweg 2; Tatjana Karl, Haselbach, Waldwegstraße 5; Michael Schaidt, Mitterfels, Pröllerstraße 1; Laura Maria Feigl, Aiterhofen, Herrnannsdorf 3 a; Marion Freundorfer, Bogen, Veit-Höser-Str. 11, Katharina Maindorfer, Schwarzach, Kreuzstraße 26,  Christina Anna Maria Obermeier, Hunderdorf, Sollach 1 a; Franziska Martina Kovacs, Bogen, Mühlweg 6; Kristina Andrea Hölzl, Leiblfing, Eschlbach 2; Alexandra Müller, Ascha, Untere Ringstraße 17; Selina Maria Heider, Bernried, Kleinböbrach 1; Elias Anton Dallmeier, Offenberg, Fritz-Schäffer-Straße 39; Arthur Schneider, Bogen, Arnulfstraße 8; Martin Brunner, Bernried, Grub 5; Stefan Brunner, Bogen, Nesselbach 5; Andreas Gerhard Hofmann, Bogen, Haid 8; Teresa Maria Schuster, Windberg, Oberbucha 1; Simon Alexander Brandl, Bogen, Waldschmidtstraße 1.
Eheschließungen: Brigitte Greppmeir und Markus Englsperger, Bogen, Tassilostraße 17; Nicole Daniela Heidenreich und Richard Fritz, Bogen, Herzog-Ludwig-Straße 20; Gerda Maria Pirkl, Künzing, Ebering 6, und Norbert Lummer, Bogen, Kleinlintach 7.
Sterbefälle: Anton Wild, Atting, Hauptstraße 12; Theres Kuczka, geb. Probst, Parkstetten, Reibersdorf, Martinstraße 2; Xaver Steineck, Hunderdorf, Hoch 42; Josef Rothammer, Schwarzach, Reisachmühl 1; Maria Gertraut Reiner geb. Sepaintner, Neukirchen, Auf der Au 4; Otto Hafner, Bogen, Stadtplatz 13 a; Erich Zwickl, Bogen, Odilostraße 3; Irmengard Gstettenbauer, geb. Hamberger, Straubing, Finkenstraße 31; Cäzilia Wintermeier, geb. Schmid, Haselbach, Bumhofen 8; Sophia Laubinger, geb. Kreutz, Ascha, Chamer Straße 8; Xaver Reiner, Sankt Englmar, Grün 12; Julius Cipcer, Bogen, Herzog-Ludwig-Straße 14; Rita Maria Angerer, Mitterfels, Burgstraße 44; Karl Borromäus Pellkofer, Bogen, Rachelstr. 44; Helena Karl, geb. Englberger, Perasdorf, Florianstr. 25, Theresia Schwarz, geg. Irlbach, Graf-von-Bray-Str. 11, Elsa Maria Wolf, geb. Ott, Straßkirchen, Paitzkofen, Firststraße 6; Theres Karl, geb. Müller, Bogen, Stephling 4; Karl Pscheidt, Haibach, Prünstfehlburg 3; Sebastian Stegbauer, Mitterfels, Burgstraße 37 a.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.12.1996


Schöne Erinnerungen ausgetauscht
Klassentreffen der Entlaßschüler des Jahres 1971 — Gottesdienst
Hunderdorf. (km) „Bei den Knaben sind die Haare etwas spärlich, bei den Mädchen Größe „L“ unentbehrlich.“ So lautete eine Zeile des Gedichtes in der Einladung, die alle Schüler und Lehrer der damaligen 9. Klasse, zum gemeinsamen Wiedersehen aufgerufen

Die Entlaßschüler des Jahres 1971 mit ihren ehemaligen Lehrern. (Foto: Eiglsperger)

hat. Auch die Lehrer dieser Abschlußklassen, obwohl zum Teil bereits im Ruhestand, wollten sich das Ereignis nicht entgehen lassen. Waren sie doch alle sehr gespannt, was wohl aus ihren damaligen Mädeln und Buben geworden ist. Das Organisationsteam freute sich riesig, daß so viele ihrer Einladung gefolgt sind und daß Mitschülerinnen und Mitschüler den weiten Weg von Ulm, Nürnberg oder Rosenheim nicht gescheut haben, um mit ihren Klassenfreunden beisammen zu sein.
Die Teilnehmer wurden vom Hausherrn und Rektor der Hauptschule Hunderdorf, Magnus Walden, begrüßt. War er doch selbst vor 25 Jahren ein junger Lehrer an dieser Schule und Klassenlehrer der 9a gewesen. So konnte er sich an einige Gesichter und Namen noch ganz gut erinnern. Nach der freudigen Begrüßung, viele hatten sich tatsächlich die ganzen 25 Jahre über nicht gesehen, war erst einmal Fototermin.
Anschließend führte Walden alle Teilnehmer durch die renovierten Räume des Schulgebäudes. Hierbei fanden das neu gestaltete Musterklassenzimmer der jetzigen 9. Klasse sowie der neu eingerichtete Informatiklehrsaal Anerkennung. Als Lehrbuch für Englisch stand damals nur eine Ausgabe zur Verfügung. Mit dieser wurde von der 5. bis zur 9. Klasse unterrichtet, bemerkte der damalige Englischlehrer, H. Höfinger. Aus Platzmangel. waren die Schüler der 9. Klasse im Keller der Grundschule sowie im Jugendheim untergebracht. Nach dem Rundgang, trafen sich alle zum Nachmittagskaffee mit selbstgebackenen Torten und Kuchen, im nahegelegenen Gasthof. Hier wurden fleißig die Fotos aus der damaligen Schulzeit oder von der. Familie vorgezeigt. Auch hatte Herr Klar ein ganzes Album mit Bildern aus dieser Zeit dabei.
Der gemeinsame Besuch der Vorabendmesse, die auch aktiv von den Ehemaligen mitgestaltet wurde, galt als äußeres Zeichen des Dankes von allen Mitschülern und Lehrern für die schöne und gute Zeit. Auch wollten sie den bereits verstorbenen Pfarrer Ruhs und Klaßlehrer Herr Kohlbeck ein ehrendes Andenken bereiten. Dann ging’s zum geselligen Abend mit Musik und Tanz zur Richterschänke. Die Gaststätte mit ihrem Namen war gut gewählt, denn noch vor dem Abendessen mußten sich die Lehrer einem Standgericht stellen. Hierbei wurden in lustiger Form Streiche vorgebracht. Selbstverständlich wußten sich die Lehrer zu verteidigen und erzählten ebenfalls witzigen Episoden ihrer damaligen Schüler. Als Dankeschön für ihr Kommen und die schönen Stunden überreichten im Namen aller Schüler Förg und Michl den Lehrern ein Geschenk. In stimmungsvoller Runde hatte man sich nun von den letzten 25 Jahren so viel zu erzählen, daß der Abend zu schnell vergangen war. Zum Schluß waren sich alle einig: eine runde Sache. In zehn Jahren werden sich die ehemaligen Klassenkameraden hoffentlich alle gesund wiedersehen.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.12.1996


Wartungsvertrag für Schulheizung
Kanalbau Hofdorf schreitet voran – Sachbeschädigung beim Rathaus
Hunderdorf.
(xk) Keine gewichtigen Tagesordnungspunkte standen bei der Gemeinderatssitzung an. Zunächst wurde der Abschluß eines Wartungsvertrages für die neue Heizung in der Hauptschulanlage erörtert. Dabei wurden die Konditionen entsprechender Angebote besprochen und vor einer endgültigen Entscheidung wurde der Bürgermeister beauftragt, noch einige Punkte abzuklären.
Beim Jahresbauprogramm 1997 für die Anmeldung von Unterhaltungsmaßnahmen für Gewässer dritter Ordnung wurden zwei kleinere Maßnahmen aus der Mitte des Gemeinderates vorgeschlagen. Weitere erforderliche Räumvorschläge für wasserführende Gräben können von den Grundstücksanliegern bei der Gemeinde bis 20. Dezember vorgebracht werden. Bürgermeister Gerhard Peschke informierte auch über die Verbandsversammlung des Verbandes zur Gewässerunterhaltung, der seinen Sitz in Hengersberg hat.
Zu den Baugesuchen Errichtung einer Kleintierstallung mit Schuppen in Hoch 10, Neubau eines Einfamilienwohnhauses in Haselquanten, Neubau eines Wohnhauses in Hofdorf 15 b, Neubau eines Wohnhauses in Schafberg, Einbau einer Biodiesel-Tankstelle in der bestehende Lagerhalle in Nolteweg 12, Umbau der Tankstelle in der Bahnhofstraße, wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt.
Zur Information gab der Bürgermeister dann ein Merkblatt über Erstaufforstungen. Es enthält Ziele und Lösungsansätze zu diesem Thema. Die regional sehr einseitige Zunahme von Erstaufforstungen führe nämlich auch zu verschärften Konflikten mit den Belangen des Naturschutzes, der Erholung und des Landschaftsbildes. Desweiteren würde ein Schreiben des Staatsministeriums des Innern über die Erkennbarkeit von Straßennamens- und Hausnummernschildern verlesen. Danach wurde von der Landesärztekammer moniert, daß eine deutliche Beschilderung zur Erleichterung von Hausbesuchen oder Notfalleinsätzen gegeben sein sollte. Durch langes Suchen geht wertvolle Zeit bis zum Eintreffen beim Patienten verloren“, heißt es in dem Bezugsschreiben. Die Gemeinde appelliert deshalb an die Grundstückseigentümer, zu prüfen, inwieweit die Hausnummern mit Straßenangaben gut sichtbar an den Häusern oder Zäunen angebracht sind. Die blau-weißen reflektierenden Hausnummernschilder sind über die Gemeinde zu beziehen. Dann berichtete Peschke über zwei unschöne Vorfälle. So wurde die von außen zugängliche WC-Anlage beim Rathaus beschädigt und eine Außenleuchte abgerissen, ebenso erfolgte bei der Eingangstüre des Sportheims eine Sachbeschädigung. Der Bürgermeister bat, diesbezügliche Beobachtungen der Gemeinde zu melden, damit die Verursacher zur Kasse gebeten werden können. Weiterhin wurde bekanntgegeben ein Schreiben des Landratsamtes, wonach derzeitig bis zur städtebaulichen Neugestaltungsmaßnahmen die Vorfahrtsregelung im Einmündungsbereich Quellenweg/Hauptstraße nicht geändert wird. Die Gemeinde hatte wegen des unübersichtlichen Bereiches die Vorfahrtsregelung für die Straßenführung Hauptstraße/ Quellenweg (abknickende Vorfahrt) beantragt.
Diskutiert wurde ein Vorbringen aus dem Gemeinderat, wonach auch auf der Geh- und Radwegstrecke bis Gaishausen eine Teerung und ein Winterdienst aus der Bevölkerung gewünscht werde. Hier wurde auf die Auflagen, die der Landkreis diesbezüglich hat, verwiesen. Danach ist eine Änderung der Situation nicht zu erwarten.
Zum Abschluß berichtete der Gemeindechef über die an der Windberger Straße begonnene Kanalisationsmaßnahme. Hier wird in einem Teilstück ein Schmutzwasserkanal verlegt. Die Maßnahme ist voraussichtlich in der zweiten Dezemberwoche fertig. Weiterhin, so der Redner, ist die Kanalisation in Hofdorf fertiggestellt. Zur Zeit werde die Druckleitung zur Kläranlage gebaut und die Pumpstation werde voraussichtlich zum März des nächsten Jahres fertig, sodaß die Kanalanschlüsse zum Frühjahr getätigt werden können.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.12.1996


Drei neue Ortsobmänner gewählt
Jeweils neue BBV-Führungsspitze — Holzmarktpreise unterschiedlich
Hunderdorf/Gaishausen/Steinburg.
(xk) Neue BBV-Ortsobmänner wurden gewählt mit Hans Landstorfer für Hunderdorf, Johann Weinzierl für Gaishausen und Josef Hacker für Steinburg. Den bisherigen Amtsinhabern wurde für ihre Tätigkeit Dank ausgesprochen.
In einer zusammengefaßten Versammlung der BBV-Ortsverbände Hunderdorf und Gaishausen im Gasthaus Baier-Edbauer gab zunächst Hans Klein, der BBV-Obmann des Ortsverbandes Hunderdorf, einen Rückblick auf die Aktivitäten der vergangenen fünf Jahre. Erwin Niedermayer als Beauftragter des BBV-Kreisverbandes dankte für die geleistete Arbeit und führte anschließend die Neuwahlen durch.
Nachdem Hans Klein nicht mehr bereit war, zu kandidieren, gab es folgendes Wahlergebnis: Obmann: Hans Landstorfer, Sollach, Obmann-Stellvertreter: Hans Häusler, Hofdorf. Beisitzer: Ludwig Fellinger jun., Xaver Neumaier. In der Diskussion wurde noch einmal die Erhebung der Konzessionsabgabe erörtert sowie die neue Düngeverordnung. Erwin Niedermayer als Geschäftsführer der Waldbauernvereinigung berichtete über den Holzmarkt und führte dabei aus, daß bei Stammholz die Preise leicht steigen, bei Faserholz leicht rückläufig seien bei geringer Nachfrage. Zweiter Bürgermeister Hans Hornberger dankte für die bisherige gute Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und den Ortsobmännern des Bauernverbandes innerhalb der Gemeinde.
Die Wahlen beim Ortsverband Gaishausen brachten mit Johann Weinzierl, Röhrnau, ebenso einen neuen Ortsobmann. Sein Stellvertreter wurde Otto Engl, Gaishausen. Zu Beisitzern wurden Norbert Schneider, Röhrnau und Herbert Fuchs, Gaishausen bestimmt. BBV-Beauftragter Erwin Niedermayer sprach an den bisherigen Obmann Max Fendl Dankesworte, der seit rund 15 Jahren den Ortsverband führte. Zuvor hatte Fendl ebenso seinen fünf Jahre umfassenden Tätigkeitsbericht gegeben und erklärt, nicht mehr als Kandidat zur Verfügung zu stehen.
Für den Ortsverband Steinburg eröffnete der Vorsitzende Franz Retzer die Versammlung im Gasthaus Freudenstein in Au vorm Wald. Folglich informierte er ebenso über das Geschehen in seinem ebenso auf fünf Jahre abgestimmten Rückblick. Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Ortsobmann: Josef Hacker jun., Stellvertreter: Wolfgang Diewald. Beisitzer: Franz Retzer und Alois Freudenstein. Erwin Niedermayer als BBV-Kreisverbandsbeauftrager übermittelte seinen Dank an den bisherigen und nicht mehr kandidieren Franz Retzer für dessen Tätigkeit für den Ortsverband.
Abschließend wurde hier die Ortsumgehung Steinburg sowie die Düngeverordnung diskutiert. Quelle: Bogener Zeitung, 11.12.1996


Sitzung des Gemeinderates
Hunderdorf.
(xk) Am Donnerstag, 19.12., findet um 18.45 Uhr im Gasthaus Gierl, Rammersberg, eine Gemeinderatssitzung mit folgenden öffentlichen Punkten statt. Sammelversicherung FFW, Kundendienst/Wartungsvertrag Heizanlage Schule, Informationen.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.12.1996


Vereine bieten ein buntes Programm
Veranstaltungskalender für 1997 festgelegt – Termine anmelden
Hunderdorf.
(xk) Der Veranstaltungskalender 1997 der Gemeinde Hunderdorf unterstreicht ein aktives Vereinsgeschehen und beinhaltet folgende Termine:
Januar: 3., Trachtlerball, Gasthaus Bahr,  Steinburg, 4., FFW Ball Gaishausen, Gasthaus Solcher, Ehren, 18., Ball Bayerwaldverein, Gasthaus Sandbiller, Hunderdorf; EC-Ball, Gasthaus Solcher, Ehren; Dart-Club Sunset Pyjama Party. Februar: 1., Sportlerball, Gasthaus Freudenstein, Au vorm Wald, 10., Vereinsfasching Heimat- und Fremdenverkehrsverein, Gasthaus Bahr, Steinburg.
März: 9., Hoagartn Heimat- und Fremdenverkehrsverein, Gasthaus Bahr, 15., Jahreshauptvers. Trachtenverein, Gasthaus Edbauer, Hunderdorf
Mai: 8., Gartenfest des Trachtenvereins am Bauhof Hunderdorf, 6. bis 9., Hunderdorfer Volksfest.
Juni: 14., Sonnwendfeuer Heimat- und Fremdenverkehrsverein, 21./22. Steinburger Kirchweih, 27. bis 30., 125jähriges Gründungsfest FFW Hunderdorf.
November: 8., Jahreshauptversammlung Trachtenverein, 22., Adventbasar in Grundschule Trachtenverein.
Dezember: 7., Trachtenverein Nikolausfeier im Gasthaus Baier-Edbauer, Hunderdorf.
Die Vereine sind aufgerufen, auch in Zukunft die Veranstaltungen immer rechtzeitig in der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf zu melden und vor Terminfestlegung bereits vorgemerkte Veranstaltungen zu berücksichtigen.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.12.1996


Aktive Pfarrgemeinde
Hunderdorf.
(hk) Kürzlich fand im Pfarrheim Hunderdorf eine Pfarrgemeinderatssitzung statt. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Zollner hielt einen Rückblick und erwähnte dabei, daß der Dekanats-Musiktag in Oberalteich gut besucht war, sich jedoch am Einkehrtag nur wenige Personen beteiligten und daß auch die Teilnahme am Dekanatstag in Haibach zu wünschen übrig gelassen habe. Auch heuer soll eine Weihnachtsfeier mit den Aussiedlerfamilien stattfinden. Hierzu gab der Bürgermeister bekannt, daß es zwar vom Landkreis keinen Zuschuß mehr gebe, daß aber die Gemeinde die Kosten für das Kaffeetrinken übernehme.
Die Sprecherin der Jugend, Pfarrassistentin Sylvia Fuchs, berichtete über deren Unternehmungen und teilte, nach einem Rückblick mit, daß die Kinderbetreuung, die die Landjugend anbiete, auch am Heiligen Abend durchgeführt werde.
Dem Wunsch, während der Wintermonate die Aussegnungen schon um 16.15 Uhr zu halten, konnte nicht entsprochen werden. Die Beratung und Abstimmung ergab ein Ergebnis von 2:8 Stimmen. Somit bleibt es bei der bisherigen Regelung.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.12.1996


MSC-Clubmeister geehrt
Meidendorf.
Der Motorsportclub Meidendorf ehrte kürzlich die Arbeits- und Fahrerclubmeister. Vorsitzender Josef Wurm freute sich über die große Teilnehmerzahl. Bürgermeister Dr. Hans Schmidbauer überreichte an die Geehrten die Präsente und Pokale. Der Arbeitseinsatz wurde mit Punkten gewertet. Ab 30 Punkten gab es eine Auszeichnung. Die ersten fünf waren: Josef Wurm 184, Walter Loibl 167, Thomas Zistler 1,39, Paul Bauer 119 und Sepp Schnaiter 103Punkte. Die Ehrung der Fahrerclubmeisterschaft wurde von Sportlehrer Walter Loibl und Bürgermeister Dr. Hans Schmidbauer vorgenommen. Fahrerclubmeister wurde Jürgen Loher mit 15 Rennen und 90 Punkten; 2. Karl Obermeier sieben Rennen und 36 Punkte; 3. Peter Schlegelmilch sechs Rennen und 35,2 Punkte; 4. Thomas Heigl fünf Rennen und 24 Punkte; 5. Pauli Bauer sechs Rennen und 19,2  Punkte, 6. Erich Alt drei Rennen und 16 Punkte.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.12.1996


Weihnachtskonzert
Am Samstag, 21. Dezember, stellt sich das Orchester „da capo medici“ e. V. mit einem weihnachtlichen Konzert erstmals der Öffentlichkeit vor. „Da capo medici“ ist ein Freundeskreis von engagierten Laienmusikern, die schon langjährig gemeinsam musizieren. Unter den Mitgliedern aus ganz Niederbayern sind Ärzte, Apotheker, Lehrer, Psychologen sowie deren Freunde und Angehörige. Der gemeinnützige Verein hat sich zum Ziel gesetzt, durch gemeinsames Musizieren und öffentliche Auftritte Freude und Verständnis an der klassischen Musik zu wecken und zu fördern. Dabei soll in Zukunft auch jungen und jugendlichen Künstlern ein Forum für erste solistische Schritte geboten werden.Beim Eröffnungskonzert am 21. Dezember um 19 Uhr in der Klosterkirche zu Windberg kommen unter der Leitung von Josef Gilch, Deggendorf, Werke von Manfredini (Weihnachtskonzert), Telemann (Concerto G-Dur für Flöte und Orchester), Gluck (Sinfonie G-Dur) und Haydn (Sinfonie Nr. 27 G-Dur) zur Aufführung. „Da capo medici“ hofft, durch das Konzert in der wunderbaren Windberger Klosterkirche die Zuhörer auf ein besinnliches, freudenvolles Weihnachtsfest einstimmen zu können. Der Eintritt ist frei, Spenden für einen Krankenhausbau in Tansania, Patenschaft der Pfarrei Windberg, sind möglich.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.12.1996


Ein ausgewogener Haushalt für nächstes Jahr
Etat der Verwaltungsgemeinschaft beträgt eine Million Mark – Pro-Kopf-Umlage bei 126 Mark
Hunderdorf/Neukirchen.
(xk) Der Haushalt für das Jahr 1997 der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf umfaßt 1 019 700 Mark. Die Verwaltungsumlage pro Einwohner beziffert sich, wie im Vorjahr, auf 126 Mark. Dies wurde im Rahmen des Erlasses der Haushaltssatzung 1997 bei der Gemeinschaftsversammlung im Sitzungssaal in Neukirchen beschlossen.
Gemeinschaftsvorsitzender Bürgermeister Heinrich Lobmeier, Neukirchen, gab zum Entwurf des Haushaltsplanes 1997 zunächst den Vorbericht bekannt. Er informierte dabei über die größeren Einnahmen und Ausgabengruppierungen im Verwaltungshaushalt, sowie über vorgesehenen Investitionsausgaben des Vermögenshaushaltes. Die Haushaltsansätze seien teilweise geringfügig erhöht und bei den Personalkosten die tariflichen Erhöhungen von rund 1,3 Prozent eingeplant.
Die Verwaltungsumlage berechne sich auf 752 900 Mark (Vorjahr 744 600 Mark). Größter Ausgabeposten seien die Personalausgaben mit rund 720 600 Mark, die EDV-Kosten mit 87 500 Mark, die Post- und Fernmeldegebühren mit 27 000 Mark und der Bürobedarf mit 22 300 Mark. An Investitionsausgaben sind eingeplant der Ankauf einer neuen Paßschreibmaschine, Aktenvernichter und Regale mit Kosten von 15 100 Mark.
Pro-Kopf-Umlage nicht erhöht
Die größeren Einnahmeposten im Verwaltungshaushalt sind die staatliche Zuweisung mit 179 000 Mark und die Verwaltungsumlage von den Mitgliedsgemeinden mit 753 000 Mark. Die Verwaltungsgebühreneinnahmen sind mit 30 000 Mark veranschlagt. Die Einnahmen aus der Mitverwaltung des Schulverbandes betragen 17 000 Mark. Größere Einsparungen werden im Bereich der EDV-Kosten mit rund 16 000 Mark erwartet. Gemeinschaftsvorsitzender Lobmeier betonte die wirtschaftliche und sparsame Haushaltsplanung, wobei erfreulich sei, daß die Pro-Kopf-Umlage mit 126,11 Mark festgesetzt werden könne, was auch auf einen Einwohnerzuwachs zurückzuführen sei. Im Vorjahr lag sie mit 126,76 Mark geringfügig höher. Bürgermeister Gerhard Peschke, Hunderdorf, zeigte sich über den ausgewogenen Haushalt ebenso zufrieden.
So fiel es den Mitgliedern der Gemeinschaftsversammlung leicht, dem Haushaltsplan des Jahres 1997 laut vorgelegtem Entwurf einmütig zuzustimmen und die entsprechende Haushaltssatzung zu erlassen. Damit wurde der Haushaltsplan im Verwaltungshaushalt mit Einnahmen und Ausgaben von 994 600 Mark und im Vermögenshaushalt mit 25 100 Mark festgesetzt.
Umlage mit 752 900 Mark festgesetzt
Das Gesamthaushaltsvolumen beträgt also 1,019 Millionen Mark. Der nicht gedeckte Finanzbedarf (Verwaltungsumlage) wurde mit 752 900 Mark festgelegt und nach dem Verhältnis der Einwohnerzahlen der Mitgliedsgemeinden bemessen. Für die Verwaltungsumlage beträgt die maßgebende Einwohnerzahl 5 97.0 Einwohner, so daß sich eine Verwaltungsumlage von 126,11 Mark errechnet. Auf die Gemeinde Hunderdorf (3 350 Einwohner) entfällt eine Umlage von 422 481 Mark, auf Neukirchen (1 662 Einwohner) 209 601 Mark und auf Windberg (958 Einwohner) 120 817 Mark. Effektiv steigt die Verwaltungs- Umlage gegenüber dem Vorjahr um 8 300 Mark (1,1 Prozent).
Folglich wurden geringfügige Haushaltsüberschreitungen des Haushaltsjahres 1996 einstimmig gebilligt. Es handelt sich dabei um EDV-Kosten an die AKDB, um Heizölkosten und Wartungskosten von insgesamt rund 10 000 Mark, die jedoch im Rahmen der Gesamtansätze durch Minderausgaben wieder gedeckt sind.
Folglich stimmte die Gemeinschaftsversammlung mit einem Grundsatzbeschluß dem Ankauf einer neuen Paßschreibmaschine zu. Dabei soll noch abgewartet werden, inwieweit hier eine Neuentwicklung mit EDV-Programm auf den Markt kommt. Der Gemeinschaftsvorsitzende wurde ermächtigt, im Rahmen des Haushaltsansatzes die Beschaffung zum gegebenen Zeitpunkt zu veranlassen. Gemeinschaftsvorsitzender, Bürgermeister Heinrich Lobmeier, dankte abschließend für die gute Zusammenarbeit innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft.
Es sei eine einvernehmliche Arbeit zwischen den Bürgermeisterkollegen Peschke und Dr. Schmidbauer zu verzeichnen, ebenso erwähnte der Redner lobend die Arbeit des Verwaltungspersonals. Geschäftsleiter Xaver Kern berichtete kurz über den eher unterdurchschnittlichen Personalstand und die Verwaltungsarbeit, die auch geprägt war von der Kommunalwahl, durch die Kanalbaumaßnahmen, damit verbundene Beitragsfestsetzungen sowie die vermehrten Anforderungen im Melde – und Sozialamt durch das Übergangswohnheim.
Der Verwaltungsleiter bedankte sich abschließend bei der Gemeinschaftsversammlung für die positiven Beschlußfassungen und sach- und zeitgemäße Verwaltungsausstattung. Dr. Hans Schmidbauer, Windberg, sprach als neugewählter Bürgermeister der Verwaltung für die gezeigte Unterstützung und Zusammenarbeit ein besonderes Dankeschön aus, denn dies habe ihm die Einarbeitung erleichtert.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.12.1996


Weihnachtskartrennen
Hunderdorf.
(ta) Am Donnerstag, 26. Dezember, 17 Uhr, findet auf der ATR Indoor Kartbahn Gewerbepark Bayerwald ein Weihnachtskartrennen statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.12.1996


Entwicklung aus der Vogelperspektive
Luftbilddokumentation über Entwicklungsphasen auf der Zeitschiene
Hunderdorf.
(xk) Eine seltene Sammlung von Luftbildaufnahmen aus dem Jahre 1960 hat Ortschronist Kornel Klar der Gemeinde Hunderdorf übergeben. Auf 100 Bildern über den Ort und die Gemeinde Hunderdorf wurde eine einmalige Dokumentation zur Siedlungssituation einer bayerischen Gemeinde festgehalten, aus einer Zeit, als viele Bürger dieses Raumes sich durch den Bau eines Eigenheimes eine feste Bleibe in der Gemeinde sicherten.
Viele auf den Bildern festgehaltenen älteren Gebäude sind inzwischen zum Teil verschwunden oder wurden durch Neubauten ersetzt. Klar hat sich in zeitraubender Arbeit bemüht, die Inhaber und Bewohner der Häuser aus dem Jahre 1960 festzustellen und hat die jetzigen Hausbesitzer ermittelt.
Anstelle der ehemaligen Schreinerei Paul Hornberger steht heute die Sparkasse Bogen. Wo einst das Wohnhaus und die Schreinerei des ehemaligen Bürgermeisters Karl Härtenberger stand, erhebt sich nun der HL-Großmarkt. Der alte Friedhof hinter der Gastwirtschaft Edbauer/Baier wurde aufgelöst und dient als Pauseraum des Kindergartens. Anstelle des Cafés Weinzierl in Apoig befindet sich jetzt ein mehrstöckiges Wohnhaus, in dem derzeit Rußlandaussiedler untergebracht sind. Aus dem Pfarrhofstadl wurde ein Pfarr- und Jugendheim. Die Baier-Krämerei des Hans Hornberger ist ein Wohngebäude für Paul Hornberger geworden. Das Haus der Marianne Schlecht in Thananger mußte dem Bau der neuen Straße weichen, die gegenüberliegende Töpferei des Paul Feldmeier wurde grundlegend umgebaut, das Haus der Geschwister Edenhofer in Hunderdorf wich dem Neubau des Albert Kuffner.
Ganz verschwunden sind die Häuser von Kreszenz Zitzelsberger und Franziska Steinbauer sowie der Maria Wagner in Hunderdorf, des Karl Weißhart in Hofdorf, das Hans der Rosina Baier in Hunderdorf und des Willi Bauer in Apoig. Das untere Schulhaus machte Platz für den Neubau des Kindergartens. Die Baracken des Spielzeugherstellers Werner Greiert und des Fahrradhändlers Josef Schötz in Apoig sind ebenso verschwunden wie die Baracke in Eglsee, die der Begradigung der Straße im Wege stand. Verschwunden ist auch das frühere Jägerhaus im Schloß Steinburg und die Halle vor der Brauerei Alfons Berger. Wo einst das kleine Feuerwehrhaus in Steinburg stand, erhebt sich heute der imposante Neubau.
Ganze Straßenzüge und Siedlungen sind auf den weiten Feldern entstanden. Ein Vergleich von „früher“ und „jetzt“ macht diese Dokumentation besonders interessant. Die Sammlung kann in der Gemeinde eingesehen werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.12.1996


Viele Investitionen für die Entwicklung getätigt
Peschke: „Haushalt kann sich sehen lassen“ -Einen Etat von elf Millionen Mark abgewickelt
Hunderdorf.
(xk) „Unsere Bilanz kann sich wieder sehen lassen. Bei einem Gesamthaushalt von 11,5 Millionen Mark wurde wieder viel geleistet.“ Dies resümierte Bürgermeister Gerhard Peschke bei der Jahresabschlußsitzung des Gemeinderates Hunderdorf im Gasthaus Gierl, Rammersberg. Zum Jahresschluß dankte der Gemeindechef allen, die für die Gemeinde gearbeitet und an der Entwicklung der Gemeinde Hunderdorf mitgearbeitet hatten.
Zunächst hatte der Gemeinderat noch einige Tagesordnungspunkte auf dem Programm. So wurde beschlossen, für die Leute der Freiwilligen Feuerwehr die bestehende Sammelunfallversicherung auf die Lohnfortzahlung im einsatzbedingten Krankheitsfalle auszuweiten. Gebilligt wurde weiterhin der Abschluß eines Kundendienst- und Wartungsvertrages mit der Firma Knott für die Heizungsanlage in der Hauptschule.
Aufgrund eines Zuschußgesuches des VdK-Ortsverbandes Hunderdorf-Windberg wurde, wie im Vorjahr, eine Zuwendung von 150 Mark gewährt. Das gemeindliche Einvernehmen wurde folglich konstatiert für einen Aufforstungsantrag für Plannummer 174 1/2 bei Starzenberg sowie für ein Baugesuch zum Anbau an das bestehende Wohnhaus in Rammersberg 4.
Adventliche Klänge
Dann leiteten Martina Lex (Gitarre) und Christa Kern (Zither) mit weihnachtlichen Weisen über zu richtiger adventlicher Stimmung, zu der auch Gemeinderat Helmut Jakob mit einem Gedicht beitrug, ebenso Erich Jakobi mit seinem verfaßten Gedicht „Herbergssuche“.
Bürgermeister Gerhard Peschke zog eine positive Bilanz der gemeindlichen Arbeit. So war der Haushalt mit einem Umfang von 11,5 Millionen Mark geprägt von großen Investitionsmaßnahmen. Es wurde die Generalsanierung der Hauptschule weitergeführt und die Straße Hoch/Rammersberg größtenteils ausgebaut. Weiterhin folgte die Sanierung verschiedener Gemeindestraßen, die Asphaltierung der Apoiger Straße sowie die Aufbringung der Feinschicht im Baugebiet Hochfeld-Süd-Erweiterung.
Kindergartenerweiterung abgeschlossen
Die Kindergartenerweiterung fand ihren Abschluß und hierbei zollte der Redner besonderen Dank Pfarrer Wolfgang Vos für das gute Einvernehmen bei der Abwicklung der Maßnahme. Zudem, so Gerhard Peschke, habe die Feuerwehr Steinburg ein neues Tragspritzenfahrzeug erhalten.
Saniert wurde inzwischen auch das Leichenhaus. Große Anstrengungen habe die Gemeinde Hunderdorf nach den Worten des Gemeindeoberhauptes auf dem Abwassersektor unternommen. So wurde nach dem Abschluß der Kanalbauten in Steinburg, Ehren und Thananger heuer mit dem Bereich Hofdorf begonnen.
Auch im nächsten Jahr viele Vorhaben
Viele Vorhaben stehen in der Gemeinde Hunderdorf auch für das nächste Jahr an. So sind für die Kläranlage 1,9 Millionen Mark veranschlagt für den Bau des Regenrückhaltebeckens, die Erneuerung der Rechenanlage und des Betriebsgebäudes. Für das Jahr 1997 gelte es, die Schulhaussanierung fortzuführen, um sie dann im Folgejahr abschließen zu können. Man werde auch nicht umhinkommen, die Straßen in den älteren Siedlungsbereichen und zum Teil in den Außenbereichen zu sanieren.
Unerwähnt ließ Bürgermeister Gerhard Peschke nicht, daß im Rahmen der Städtebauförderung auch die Neugestaltung der Hauptstraße und des Einmündungsbereiches bei dem Kindergartenvorplatz vorgesehen ist mit einer Million Mark im Bauabschnitt 1997. Ferner gelte es, die Baugebietsausweisung weiter voranzutreiben und den Flächennutzungs- und Landschaftsplan, der die zukünftige Entwicklung der Gemeinde für die nächsten 15 Jahre aufzeigen solle, in Kraft zu setzen.
Weniger Schlüsselzuweisungen
Aufgrund der Sparmaßnahmen, die auch die Gemeinde voll treffen, unter anderem erhält die Gemeinde rund 15 Prozent weniger Schlüsselzuweisungen, das seien Mindereinnahmen von 235 000 Mark, müssen auch in Zukunft Prioritäten gesetzt werden. Es sei zu hoffen, so der Gemeindechef, daß der Landkreis die Kreisumlage nicht erhöhe.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.12.1996


Die Berührungsängste abbauen helfen
Die Pfarrei und Gemeinde veranstalteten Begegnungstag für Aussiedler
Hunderdorf. (xk) Pfarrgemeinde und Gemeinde veranstalteten für die Familien des Aussiedler-Wohnheimes einen Advents- und Begegnungsnachmittag im Sportheim. Bei Glühwein, Kaffee, Plätzchen und Stollen stand das gegenseitige Kennenlernen im Vordergrund. Seitens der Pfarrei und der politischen Gemeinde Hunderdorf bemüht man sich, die Aussiedler in den verschiedenen Bereichen des Gemeindegeschehens zu integrieren
In seinem Grußwort sagte Bürgermeister Gerhard Peschke, daß die Aussiedler des Wohnheimes in Hunderdorf willkommen seien und der Gemeinde an einem guten Verhältnis gelegen sei. Der Gemeindechef zollte den Familien für ihr Verhalten ein Lob und wünschte, daß dieser gute Ruf bleiben möge. Der Bürgermeister empfahl den Aussiedlern, die deutsche Sprache zu lernen und euch in den Familien vermehrt deutsch zu sprechen. Dies sei eine wichtige Voraussetzung für eine Integration im Berufs- und

Die Kinder wurden mit Geschenkpäckchen von Frauenbundvorsitzender Söldner überrascht.  (Foto: xk)

Alltagsleben. Mit dem Wunsch, „daß sie bald alle Arbeit und Wohnung finden und sich im Laufe der Zeit die persönlichen Ziele erfüllen“, schloß Peschke seine Ausführungen.
Pfarrer Wolfgang Vos rief dazu auf, im neuen Lebensabschnitt auch Gott nicht zu vergessen und Gottesdienste zu besuchen. Der Pfarrherr wünschte, daß sich die Aussiedler gut einleben möchten und mit anderen Leuten Kontakt aufnähmen. „Es gelte, aufeinander zuzugehen“, so Vos. Er wünschte allen, daß es gelingen möge, sich eine gute Zukunft aufzubauen: Der Pfarrer bot seine Hilfe auch bei Problemsituationen an. Abschließend überreichte Pfarrer Vos an jede Familie eine Einheitsübersetzung der Bibel.
Der Jugendbeauftragte Kornelius Klar berichtete positives vom Schulverhalten der Aussiedler-Kinder wobei er allgemein auf gutes Benehmen, fleißiges Lernen und guten Kontakt zu den Mitschülern verwies.. Klar zeigte das örtliche Angebot verschiedener sportlicher Aktivitäten auf und riet den Sportinteressierten dazu, sich den örtlichen Vereinen anzuschließen, womit die Integration ins Gemeindegeschehen sicher leichter falle.
Abschließend überraschte die Frauenbundvorsitzende Angela Söldner jedes Kind mit einem Päckchen voller Süßigkeiten, kleinen Spielsachen und Plüschtierchen, die von Gemeinde und Pfarrei zur Verfügung gestellt wurden. Die Frauen erhielten Bastelarbeiten, die Frauenbundmitglieder fertigten.
Die Vorsitzende lud die Frauen zu den Monatsversammlungen des Frauenbundes ein und wünschte abschließend allen, daß sie bald Freunde, Arbeit und eine Bleibe in Hunderdorf oder in der Umgebung finden möchten. Seitens der Aussiedler sprach Herr Rippke ein großes Dankeschön aus für die freundlichen Grußworte und für die gute Aufnahme in Hunderdorf. Abschließend bedankte sich Bürgermeister Peschke besonders dem engagierten Frauenbund sowie dem Sportverein für die Unterstützung dieses Treffens.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.12.1996


„Die Gemeinde liebenswert gestalten“
Bürgermeister Peschke lobt gute Zusammenarbeit — Verabschiedungen
Hunderdorf. (xk) „Die Gemeinde zählt 3354 Einwohner“, bemerkte Bürgermeister Gerhard Peschke in der letzten Gemeinderatssitzung zur Jahresstatistik: 22 Geburten (minus sieben), 27 Sterbefälle (plus 24) und 22 Eheschließungen (plus zwei).
Bürgermeister Peschke dankte abschließend allen für das gute Miteinander und die Unterstützung sowie die gute Zusammenarbeit. Der Dank galt insbesondere seinen Stellvertretern, den Gemeinderat, der Verwaltung, Pfarrer Wolfgang Vos, der Schule, dem Bauhof und allen, die für die Gemeinde gearbeitet und sie im vergangenen Jahr unterstützt haben.
Hierbei zollte Peschke Dank und Anerkennung Erich Jakobi für die Restaurierung des Kreuzes bei der Leichenhalle sowie Josef Rinkl und Josef Laumer für die Arbeiten für das neue Kreuz am Kinderspielplatz Hochfeld-Süd/Lindfelderweg. „Wir haben ein Ziel.

Bauhofleiter Franz Bugl und Bürgermeister Gerhard Peschke dankten Willi Meindl, Karl Heigl und Kurt Baumann (v. l.) mit im Bild Pfarrer Wolfgang Vos (r.)

Wir wollen unsere Gemeinde liebens- und lebenswert erhalten,“ sagte der Bürgermeister abschließend. Es gelte, in einer finanziell angespannten Zeit die gewaltigen Aufgaben anzupacken. Deshalb müsse jeder verantwortungsvoll handeln.
Pfarrer Wolfgang Vos betonte die gute Beziehung und das gute Einvernehmen zwischen der kirchlichen und politischen Gemeinde. „Die Zusammenarbeit mit Bürgermeister, Gemeinderat und Verwaltung war stets gut“, resümierte Vos. Zweiter Bürgermeister Hans Hornberger dankte besonders Bürgermeister Gerhard Peschke für die engagierte Arbeit und die Zusammenarbeit. Ebenso zollte er der Verwaltung ein Lob für die Unterstützung. Geschäftsleiter Xaver Kern betonte das partnerschaftliche und vertrauensvolle Miteinander mit Bürgermeister Gerhard Peschke sowie dem Gemeinderat und dankte weiterhin allen, die die Arbeit der Verwaltung unterstützt haben.
Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Horst Hagn sprach im Namen der vier Feuerwehren ebenso Dankesworte an die Gemeindeverantwortlichen für die stetige Aufgeschlossenheit gegenüber den Feuerwehrbelangen. Abgerundet wurden die Ansprachen von Gemeinderat Helmut Jakob, der in Mundart mit treffenden Reimen insbesondere einige heitere Gegebenheiten übers Jahr vom Bürgermeisters und Pfarrer zum besten gab.
Dann erhielt die Konrektorin a.D. Anna Kohlbeck, die die Schülerbücherei mitbetreut, nachträglich zum Geburtstag vom Bürgermeister Peschke einen Blumenstrauß überreicht. Sodann verabschiedete Bürgermeister Gerhard Peschke und Bauhofleiter Franz Bugl den Gemeindemitarbeiter Willi Meindl in den Rentenstand. Beide würdigten Willi Meindls langjährige pflichtbewußte und kollegiale Arbeit. Mit einem Erinnerungspräsent und Dankesworten bedacht wurde auch der langjährige Wasserwart Karl Heigl, der die Wasserversorgungsanlage Steinburg betreute. Die Anlage ist nun an den Wasserzweckverband übergegangen und Heigl so aus den Gemeindediensten ausgeschieden. Mit einem Geschenk verabschiedet wurde zudem Kurt Baumann, der über viele Jahre hinweg als ehrenamtlicher Bademeister im Hallenbad fungierte und wegen Wegzugs ausschied.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.12.1996


Verspätete „Wahlfeier“ mit Neuwahl
Vorstand des SPD-Ortsvereins wurde einstimmig im Amt bestätigt
Hunderdorf.
(ta) Relativ spät – der Termin mußte mehrmals verschoben werden – traf sich die SPD und Parteilose Wählergemeinschaft Hunderdorf zur Analyse der Kommunalwahl. Dabei konnte SPD-Ortsvorsitzender Helmut Jakob eine positive Bilanz ziehen. Mit mehr als 85 Prozent aller abgegebenen Stimmen sei Bürgermeister Gerd Peschke wiedergewählt worden. Zwei zusätzliche Gemeinderatsmandate konnten hinzugewonnen werden. Die SPD-Fraktion stellte auch den dritten Bürgermeister und sei unter Einbeziehung des Bürgermeisters mit sechs Mandaten die stärkste Fraktion im Gemeindeparlament. Aus der „politischen Randgruppe“ sei nach harten Jahren eine „politische Kraft“ geworden.
Ehrenvorsitzender Xaver Diewald, der den Ortsverein über Jahrzehnte führte, vor allem aber Bürgermeister , Gerd Peschke und dessen verdienstvolle Arbeit, hätten nach seinen Worten wesentlich zum Erfolg beigetragen. Der Wähler meinte er, honoriere auch, daß man auf „Schaufensterpolitik“ verzichte und eine am Bürger sachorientierte Politik betreiben wolle. Der künftigen Verantwortung sei man sich bewußt. Gemeinsam mit den Ehepartnern und Lebensgefährten feierte die Wählergemeinschaft das für sie erfreuliche Ergebnis im Gasthaus Deschl, Hofdorf. Für die musikalische Umrahmung sorgten im klassischen Stil das Ehepaar Buchtala und Hans Müller auf bayerisch-böhmische Art. Im Rahmen der Feier wurden langjährige Mitglieder der Hunderdorfer SPD geehrt. Für zehnjährige Mitgliedschaft Walter Schneider und für 25jährige Treue Albert Scheibenthaler.
Bürgermeister Peschke umriß die gravierendsten Maßnahmen. Der Kanal in Steinburg und Au vorm Wald sei fertiggestellt, der Kanalbau in Hofdorf sei im Gange. Steinburg wurde an die Wasserversorgung des Zweckverbandes angeschlossen. Die umfassende Schulhaussanierung habe bis jetzt immense Kosten verursacht und die Zuschüsse ließen auf sich warten. Der Bauabschnitt der Dorfsanierung einschließlich der Gestaltung des Ortskernes Hunderdorf nach der Städtebaulichen Rahmenplanung laufe an. Näher wollte er in bezug auf die Bürgerversammlungen nicht eingehen. Er dankte für die Unterstützung bei seiner Wiederwahl und dem Vorstand des SPD-Ortsvereins für die gute Arbeit, die bei der vorausgegangenen Jahreshauptversammlung einstimmig mit folgendem Ergebnis im Amt bestätigt wurde:
Vorsitzender Helmut Jakob, stellvertretende Vorsitzende Günter Baierl und Roland Peschke, Schriftführer Manfred Obermeier, Kassier Stefan Diewald und zugleich Jugendbeauftragter, Organisationsleiter Willy Richter und Thomas Hanft, Bildungsbeauftragter Wolfgang Buchtala, Seniorenbetreuerin Kathi Scheibenthaler und Frauenbeauftragte Irene Scheibenthaler. In den erweiterten Vorstand wurden gewählt: Franz Baierl, Maria Freundorfer, Arno Gerhardt und Anna Obermeier. Automatisch dem Vorstand gehören die Mandatsträger Bürgermeister Gerd Peschke, dritter Bürgermeister Xaver Diewald und die Gemeinderäte Georg Pflügl und Leonhard Reiner an. Als Revisoren wurden Ehrenmitglied Xaver Reiner und Hans-Gerd Polaszek bestimmt. Ebenso wurden die Delegierten für die Kreiskonferenz und den Unterbezirk gewählt.
In seinem Jahresrückblick befaßte sich Vorsitzender Jakob im wesentlichen neben der Kommunalwahl mit der 40-Jahrfeier als herausragendes Ereignis. Abschließend ging er auf die bundespolitische Situation ein. Sparpaket, Steuerreform, Jahressteuergesetz, Gesundheitsreform, gingen erneut zu Lasten der sozial Schwachen, einschließlich der „unseligen“ Rentendebatte. Dies bestätige auch die CSU-Arbeitnehmerorganisation (CSA), die der eigenen Partei Plan- und Schamlosigkeit vorwerfe. „Auch wenn die Sozialdemokraten in der Vergangenheit nicht immer Geschlossenheit demonstrierten, wäre es gerade jetzt fatal, die Flinte ins Korn zuwerfen“, so Jakob. Deshalb müßten die Mitglieder verstärkt dazu beitragen, daß die SPD, auch wenn sie derzeit keine Regierungsverantwortung habe, das „soziale Gewissen“ der Nation bleibe. Den Vorwurf der Koalition, die SPD betreibe im Bundesrat eine Blockadehaltung aus reinem Machtanspruch, wies er zurück.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.12.1996


Christbaum
In der Pfarrkirche St. Nikolaus in Hunderdorf steht heuer ein besonders schöner Christbaum. Er wurde wieder, wie schon seit zirka zehn Jahren, von einer Familie aus der Pfarrgemeinde gestiftet. Er ist neun Meter hoch und wurde von den fleißigen Männern der vier Ortsfeuerwehren und von Mitgliedern des Trachtenvereins abgeschnitten, in die Kirche transportiert und dort mit viel Mühe und natürlich „Irchsenschmalz“ aufgestellt. Geschmückt wurde der schön gewachsene Tannenbaum, wie jedes Jahr, unter der Regie und von den geschickten Händen der Mesnerin Reichhard mit Beihilfe der Mitglieder des Pfarrgemeinderates und der Ministranten. Das i-Tüpferl des heurigen Christbaumes sind die dreiunddreißig roten Kugeln, die von einer fleißigen Bastlerin des Frauenbundes angefertigt wurden. So steht er nun da, der wunderschöne Christbaum und wird von den Gläubigen, die an den Feiertagen die Kirche besuchen, bewundert, und schon mancher der Hunderdorfer Bürger überlegt, ob er vielleicht nächstes Jahr einen Baum für die Pfarrkirche stiften wird. (Foto: hk)
Quelle: Bogener Zeitung, 28.12.1996

Die Gemeinde Hunderdorf im Jahresrückblick
Fotos: Xaver Kern

Im Mai erhält das neue Feuerwehrfahrzeug TSF 8 der FEW Steinburg die kirchliche Segnung.
Große Anstrengungen auf dem Abwassersektor: Im August wird die Kanalisation Hofdorf begonnen.
Die Verbindungsstraße Hoch und die Apoiger Straße werden asphaltiert und die Straßen im Baugebiet Hochfeld-Süd-Erweiterung erhielt die Feinschicht.
Einweihung des erweiterten, jetzt viergruppigen, Kindergartens am 5. Juli.
Am 28. Juli feiert der beliebte und geschätzte Pfarrer Pater Wolfgang Vos sein 40jähriges Priesterjubiläum.
Die Seelenkapelle wird restauriert und im Mai ein Gedenkstein im ehemaligen Friedhof errichtet.

Ein gelungenes 25jähriges Gründungsfest feiert die Schützenkameradschaft Hunderdorf im Rahmen des Hunderdorfer Volksfestes im Juni.
Zum 1. Mai werden sieben neue Gemeinderäte vereidigt. Xaver Diewald wurde neuer dritter Bürgermeister.

Quelle: Bogener Zeitung, 28.12.1996

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