Hunde messen lassen
Windberg. (ws) Die Gemeinde Windberg plant, die Hundesteuer neu zu regulieren. Deshalb hat jeder Hundebesitzer seinen Hund ab 1. April 2000 mit dem neuen Phonmessgerät (Lautstärke) messen zu lassen. Nach der Lautstärke wird dann die zu zahlende Hundesteuer berechnet. Bitte führen Sie Ihre Hunde heute von 10 bis 13 Uhr in der Gemeinde Windberg im Amtshaus zum Messen vor.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.04.2000
Gemeinderat tagt
Hunderdorf. (xk) Am Donnerstag, 6. April, findet um 19.30 Uhr im Rathaus Hunderdorf (Sitzungssaal) eine Gemeinderatssitzung mit folgenden öffentlichen Punkten statt: Prüfbericht und Feststellung der Jahresrechnung 1999, Beratung und Beschlussfassung über Haushaltsplan und -satzung 2000, Baupläne, Vorstellung und Beratung Umgestaltung Sportheim, Vorstellung Umbau der Bewässerung für Schulsportanlage, Beschichtung und Markierung der Asphaltbahnen in Hunderdorf, Behandlung der Stellungnahmen und Satzungsbeschluss für Bebauungsplan „Gewerbegebiet Thananger Straße, Ervv. III“ und Sonstiges.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.04.2000
Flohmarkt für Kinder
Hunderdorf. (xk) Im Rahmen des Mühlhiaslmarktes (Handwerker- und Künstlermarkt) am Sonntag, 9. April, beim Schulhof in Hunderdorf mit verkaufsoffenem Sonntag organisiert der Trachtenverein Hunderdorf (Jugendabteilung) auch die Ausrichtung des Flohmarktes für Kinder mit. Dabei können Flohmarktartikel wie Spielsachen, Bücher, Kleidung und vieles mehr zum Kauf angeboten werden. Der Markt beginnt ab 10 Uhr. Der Standaufbau ist kurz vorher oder bis etwa 12 Uhr erwünscht. Vorherige Anmeldungen sind nicht erforderlich. Die Trachtenjugend wird im Laufe des Nachmittags verschiedene Brauchtumstänze beim Marktgeschehen aufführen (nur bei schöner Witterung)
Quelle: Bogener Zeitung, 01.04.2000
„Wehr hat keine Nachwuchssorgen”
33mal im Einsatz — Intensive Ausbildung — Aus der Hauptversammlung
Hunderdorf (xk) Bei der Jahreshauptversammlung der FFW Hunderdorf berichtete Vorsitzender Maier am Samstag über die Aktivitäten im Vereinsleben, wie auch den Mitgliederstand. Erfreut zeigte er sich, dass an den Fahnenweihen im vergangenen Jahr stets viele Mitglieder teilgenommen hätten. Derzeit habe die Feuerwehr 155 Mitglieder.
Gut angekommen werde die Aktion „Jugend wirbt Jugend“, so Maier. Dabei hätten drei Mitglieder der Jugendgruppe um neue Mitglieder für ihre Gruppe geworben. Mit Erfolg. Es konnten acht neue Floriansjünger begeistert werden. Zwölf Feuerwehranwärter steckten momentan noch in der Grundausbildung, übten aber zum Teil schon bei den Aktiven mit, um mit 18 bereits voll ausgebildet zu sein.
Kommandant Karl Englmeier gab einen Überblick über die 33 Einsätze im vergangenen Jahr. Diese gliedern sich wie folgt auf: sechs Brandeinsätze, 17 THL-Einsätze, drei Insekten- Einsätze, vier Sicherheitswachen und drei Fehlalarme. Die Ausbildung wird intensiv betrieben. Dies zeigen die 1 619 Dienststunden, die in 65 Ausbildungseinheiten geleistet wurden. Hinzu kommen noch 627 Einsatzstunden bei den 33 Einsätzen. Die beiden Gerätewarte, Hans-Jürgen Achatz und Reinhold Krieg, hatten im vergangenen Jahr sehr viel zu tun. Sie waren 48mal bei Wartungs- und Pflegearbeiten tätig und verbrachten dabei 226 Stunden im Gerätehaus.
Leistungsabzeichen abgelegt
Insgesamt sechs Gruppen hätten sich den Prüfungen für Leistungsabzeichen unterzogen. So legten zwei Gruppen das Leistungsabzeichen für THL ab und weitere vier Gruppen das Leistungsabzeichen Brand. Die Aktiven der Feuerwehr waren für die Einsätze und Ausbildungen jeden dritten Tag in irgend einer Weise tätig, so der Kommandant. Auch wurden von den Wehrmännern verschiedene Lehrgänge in der Feuerwehrschule in Regensburg beziehungsweise bei der Landkreisausbildung in Bogen absolviert. Im vergangenen Jahr wurde auch die Aktion Rauchmelder gestartet, die von der Bevölkerung gut angenommen werde. Allein nach den beiden Wohnungsbränden am Heiligen Abend wurden nochmals 14 Rauchmelder bestellt.
Der Kommandant ging auf die geänderten Regelungen bei den Brandschutz-Leistungsabzeichen ein. Diese werden aber noch in einer Schulung behandelt. Auch fand wieder eine Besprechung mit den Kommandanten aller Gemeindefeuerwehren statt, in der die Zusammenarbeit und die Beschaffung von Ausrüstungsgegenständen besprochen wurde Die Feuerwehr Hunderdorf sei seit kurzem im Internet vertreten. Zu finden seien die Seiten unter der Rubrik „Vereine“ bei der Domain www.hunderdorf.de.
Die Ausführungen des Schriftführers Klaus Hirtreiter beinhalteten die Entscheidungen, die in den Vorstandssitzungen getroffen wurden. Bürgermeister Peschke dankte den Feuerwehrleuten für den Dienst am Gemeinwohl. Die Aufgaben der Feuerwehr Hunderdorf, so Peschke, seien wie bisher vorbildlich wahrgenommen worden.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.04.2000
Leserbrief
Freund und Helfer
Am Sonntag, 2. April, gegen 18.45 Uhr erhielt ich einen Anruf der Polizei Bogen. Ein Mädchen sei verunglückt, ein Zahn abgeschlagen. Da sie den zuständigen zahnärztlichen Notfalldienst nicht hätten ausfindig machen können (siehe Tageszeitung oder Anrufbeantworter in Zahnarztpraxis!) und die Verletzte angegeben hätte, bei mir in Behandlung zu sein, hätten sie mich jetzt angerufen. Da es sich um meine Patientin handelte und die Fürsorge der Polizisten wirklich rührend war, bin ich sofort in die Praxis gefahren. Ungefähr zur selben Zeit traf die junge Patientin im Streifenwagen ein. Die freundlichen Helfer in Grün gaben der Patientin moralische Unterstützung und haben sogar ihre Hilfe als Assistenz angeboten. Die Untersuchung ergab, dass die Verletzungen durchaus gravierend, aber reparabel waren. Während der notfallmäßigen Versorgung erhielten die interessierten Polizisten noch einen Hinweis, was zu tun ist, wenn der Zahn ganz ausgeschlagen wurde (nicht abreiben, sondern in Behälter mit Milch packen und sofort zum Zahnarzt). Kurze Zeit später wurde die Patientin mit dem Hinweis auf die Tetanus-Impfung und die am nächsten Tag erforderliche definitive Versorgung von den unbürokratischen Freunden und Helfern wieder heim gebracht.
Gisela Sandmann
Zahnärztin, Hunderdorf
Quelle: Bogener Zeitung, 04.04.2000
Heuer der 28. Volkswandertag
Bayerwaldverein zog positive Bilanz über das Jahr 1999
Hunderdorf. (xk) Bei der Jahresversammlung des Bayerwaldvereins am Freitag im Gasthaus Sandbiller zog Vorsitzender Werner Schwarzensteiner eine positive Bilanz des Vereinsgeschehens.
Der 101 Mitglieder zählende Verein beteiligte sich an mehreren Veranstaltungen und führte selbst wieder den Faschingsball durch und die Maiandacht beim Vereinskreuz.
Erfolgreich war der, 27. WV-Wandertag unter der Schirmherrschaft von VG-Vorsitzendem Bürgermeister Heinrich Lobmeier, an dem 70 auswärtige Vereine und neun Ortsvereine teilnahmen. Des Weiteren erfolgte der Ankauf einer Kühltheke sowie die Beschaffung neuer Blusen für die Vereinsdamen. Mit 60 T-Shirts für die Wanderabteilung mit Aufdruck „Wanderverein Hunderdorf“ erfolgte eine große Spende eines Möbelhauses.
Pfarrer Wolfgang Vos, Ehrenmitglied des Vereins, bedankte sich beim Vorstand für die Teilnahme an den kirchlichen Festen sowie das Aufstellen einer Ruhebank bei der Kirche. Bügermeister Gerd Peschke lobte die Aktivitäten des Vereins und betonte, „dass der Verein aus der Gemeinde nicht wegzudenken sei“. Für seinen Wandertage stellt die Gemeinde den Bauhof als Start und Ziel den zur Verfügung. Der heurigen 28. WV- beteiligten. Wanderveranstaltung unter seiner Schirmherrschaft wünschte Peschke eine rege Beteiligung. Vorsitzender Schwarzensteiner würdigte eine Vorschau auf die Aktivitäten heurigen Jahres, wobei er insbesondere auf den 28. IVV-Wandertag gruppe am 8. und 9. Juli hinwies. Geplant sei auch die Aufstellung von drei neuen Ruhebänke beim Friedhof, Wasserwerk und in Starzenberg. Des Weiteren werde das 25-jährige Gründungs- des Sportvereins Windberg sowie das 50-jährige Gründungsfest des Schützenvereins Großlintach besucht. Aus terminlichen Gründen müsse heuer die Maiandacht beim Vereinskreuz entfallen.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.04.2000
Metzgerei eröffnet heute ihre Filiale
Traditionsbetrieb Steinleitner hat nun Geschäftsräume direkt im Ortskern
Hunderdorf.(sp) Die Fleisch-, Wurst- und Käseangebote der Traditionsmetzgerei Steinleitner aus Pleinting können seit heute auch in Hunderdorf eingekauft werden. Der Name Steinleitner ist seit 1998 im Landkreis Straubing-Bogen nicht mehr ganz unbekannt, denn damals wurde die ehemalige Metzgerei Kammerl in Niederwinkling von Josef und Hildegard Steinleitner übernommen.
Die Filiale in der Hauptstraße 13 liegt direkt im Ortskern von Hunderdorf und bietet ein reichhaltiges Sortiment an Fleisch- und Wurstwaren. Auch warme Gerichte und Brotzeiten werden in verschiedenen Variationen aus der heißen Theke angeboten. Das junge Team der Metzgerei stellt sein Können auch beim Party- und Geschenkservice vor.

Neben dem Hauptgeschäft in Pleinting ist die Metzgerei auch in Altenmarkt bei Osterhofen, Deggendorf und Niederwinkling vertreten. Die jungen Unternehmer Josef und Hildegard Steinleitner haben den elterlichen Betrieb seit 1989 in der vierten Generation übernommen. Die Metzgerei besteht seit nunmehr 111 Jahren und stets wurden neue Ziele gesteckt. Eigene Schlachtung von Tieren umliegender Landwirte und alle Fleischerzeugnisse und Wurstwaren aus eigener Herstellung für die Kunden anbieten zu können, das sind zwei der wichtigen Punkte, auf die der Metzgermeister sehr viel Wert legt.
Salami im Naturreifeverfahren, mindestens vier Wochen gereift, Rohschinken mit drei Monaten Reifezeit sowie Schwarzgeräuchertes, das vier Wochen gepökelt und im eigens gemauerten Kamin geräuchert wird, sollen Tradition mit handwerklichem Können verbinden. Die neutral durchgeführten Qualitätsprüfungen beweisen immer wieder die Hochwertigkeit der Produkte.
Momentan stellt man wöchentlich rund 120 verschiedene Sorten von Wurst- und Schinkenspezialitäten her. In den vergangenen elf Jahren wurde nach und nach der ganze Hauptbetrieb umgebaut und auf den neuesten Stand gebracht sowie zusätzliche Verkaufsstellen eröffnet. Aus einem Betrieb mit zwei Angestellten ist nun eine Metzgerei mit knapp 50 Mitarbeitern geworden. Man legt bei Steinleitners großen Wert auf hervorragenden Service, Frische und Qualität. „Bei uns wird mit Leib und Seele gearbeitet, eben echtes Handwerk“, so Josef Steinleitner. Das fünfköpfige Team steht ab heute im hell und freundlich eingerichteten Laden bereit.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.04.2000
Wieder weniger Kirchgänger
Pfarrgemeinderat stellte Kirchenbesucherzählung vor
Hunderdorf. (xk) Bei der Pfarrgemeinderatssitzung hielt Vorsitzender Josef Zollner einen Rückblick auf die Geschehnisse in der Kirche und auf die Arbeit des Pfarrgemeinderates. Dabei ging es hauptsächlich um die Erlöse aus dem Pfarrfest und dem Adventssingen, die für caritative Zwecke, wie Typisierung für Frau Heigl und Anliegen des Pfarrgemeinderates in der eigenen Pfarrei Verwendung fanden.
Die letzte Kirchenbesucherzählung ergab bei den drei Gottesdiensten einen Kirchenbesuch von 518 Gläubigen – 82 Kirchenbesucher weniger als im Vorjahr, musste der Vorsitzende feststellen. Den Kinderfasching, der auch in diesem Jahr wieder von Pfarrgemeinderat und Frauenbund organisiert wurde, nannte Zollner wieder einen großen Erfolg.
Im Dekanatsrat wurde die pastorale Planung ab Herbst 2001, mit großen Umstellungen und Neugestaltung der Dekanate wegen des Priestermangels, angesprochen. Dabei wurde bekanntgegeben, dass in den nächsten zehn Jahren in unserer Diözese ein Drittel weniger Priester tätig.
In den Berichten aus den Sachausschüssen wurde besonders auf das kommende Wochenende, 8./9. April, hingewiesen, an dem der Misereor-Sonntag mit „Dritte-Welt-Waren“-Verkauf stattfindet. Gemeindereferentin Gierl konnte erfreulicherweise berichten, dass sich die Landjugend an den Firmvorbereitungen beteiligt.
Vorsitzender Zollner gab noch einige Termine bekannt: Für den Ostermontag ist um 14 Uhr ein Emausgang Richtung Lintach geplant. Der Pfarrausflug soll am 10. September zum Kleinen Arbersee gehen. Das Pfarrfest findet heuer am 29. Juli statt und ein ökumenischer Gottesdienst ist für die Weltgebetswoche 2001 geplant. Zollner teilte noch mit, dass die frühere Gemeindereferentin der Pfarrei Hunderdorf, Sylvia Fuchs, am 15. April ihre zeitliche Profess im Kloster Aiterhofen feiert.
Es wurde der Antrag gestellt, dass in Zukunft die Taufkinder der Pfarrei vorgestellt werden sollen. Dies soll nach der Taufe der Täuflinge im Pfarrbrief geschehen. Außerdem soll für die Benutzung des Pfarrheimes mit allen Benutzern eine ….
Quelle: Bogener Zeitung, 07.04.2000
Heuer zum ersten Mal Kunst und Handwerk beim Mühlhiasl-Markt
Am Sonntag wird am Schulhof allerhand geboten – Auch Geschäfte offen
Hunderdorf. (xk) Hunderdorf ist die Heimat des legendären Waldpropheten Mühlhiasl. So richtet die Interessengemeinschaft Hunderdorfer Geschäftsleute am Sonntag, 9. April, von 10 bis 17 Uhr heuer erstmals den Mühlhiasl-Markt als Künstler- und Handwerkermarkt am neugestalteten Schulhof aus. Zugleich ist verkaufsoffener Sonntag, wobei etwa 15 örtliche Geschäfte von 12 bis 17 Uhr geöffnet haben.
Etwa 25 Anbieter und Aussteller werden beim Markt vertreten sein. Kostenlose Parkplätze stehen beim HL-Markt, Kirchen- und Rathausplatz, bei den Geschäften, beim Sportzentrum und dem ehemaligen Bahnhofsplatz zur Verfügung.
Breitgefächertes Angebot
Die Firmen und Fieranten bieten bei ihren Ständen ein breitgefächertes Angebot, angefangen von verschiedenen Holzprodukten rund um Garten und Bau, Keramik in verschiedenen Variationen, diversen Bastel- und Blumengestecken, Schmuck, Imkereiprodukten, Naturkosmetik, Schaferzeugnissen, echtem Bauernbrot bis hin zu Korbwaren, Polsterei und Eisen- und Schmiedekunst. Fahrschulinformationen und vieles mehr zeugen von einem vielfältigen Angebot.
Besonders interessant dürfte auch der Künstlermarkt sein. Der heimische Fußmaler Günther Holzapfel, Steinburg, stellt in der Grundschule seine sehenswerten in Öl gemalenen Bilder aus. Der Künstler ist durch seine hervorragenden Werke weithin bekannt und hat sich bei nationalen und internationalen Ausstellungen einen Namen gemacht. Vor kurzem wurde er auch im Fernsehen einem breiten Publikum vorgestellt. Von etwa 14 bis 17 Uhr gibt der fußmalende Künstler Einblick in seine bewundernswerte Maltechnik.
Weiterhin werden Marionetten angeboten, die in detailgetreuer Handarbeit liebevoll hergestellt werden. Die Besucher können der Herstellerin bei der Anfertigung über die Schulter schauen. Auch die handgefertigten Puppenküchen aus Holz zeigen die künstlerischen Handfertigkeiten. Erstmals stellt der Malkreis seine sehenswerten Werke verschiedener Stilrichtungen aus, die von Hobbymalerinnen und -malern gefertigt wurden. Exponate können käuflich erworben werden.
Zudem sind an einem Stand die neueren Chronikbände zur Ortsgeschichte Hunderdorfs sowie die vor kurzem erschienene CD „Musikalisches Hunderdorf“ erhältlich. Der Sportverein bietet ein Torwandschießen an, das Frauengesundheitszentrum Straubing einen Info-Stand. Der Trachtenverein organisiert einen Kinderflohmarkt (keine vorherige Anmeldung erforderlich) mit und die Trachtenjugend führt im Laufe des Nachmittags diverse Brauchtumstänze auf (bei guter Witterung). Die Jugendblaskapelle des Musikvereins trägt mit einem schmissigen Standkonzert von 13 bis 14 Uhr am Schulhof ebenso zum stattlichen Rahmenprogramm bei.
Natürlich gibt es auch ein abwechslungsreiches Angebot an Getränken und Imbiss, Backwaren, Kaffee und Kuchen. Eine Vielzahl von Geschäften sind am Markttag von 12 bis 17 Uhr verkaufsoffen. Informationen über Fieranten, Aussteller und verkaufsoffene Geschäfte gibt es auch im Internet (www.muehlhiaslmarkt.de).
Programm für Kinder
Im Begleitprogramm soll auch ein Kinderschminken sowie Basteln und ein Kasperltheater Abwechslung für die Kleinen bringen. An diesem Tag hat der Kindergarten in der Zeit von 13 bis 17 Uhr seine Pforten zum „Tag der offenen Tür“ geöffnet, wobei auch Palmbuschen und Bastelarbeiten verkauft werden. Der Erlös wird dem Projekt „Omnibus“, das krebskranke Kinder unterstützt, zur Verfügung gestellt.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.04.2000
Gemeinde stimmt Sportheimumbau zu
Große Investitionen prägen den Haushalt 2000 – Steuern bleiben stabil
Hunderdorf. (xk) Große Investitionsmaßnahmen, insbesondere im Bereich der Schule, Straßensanierung, Dorferneuerung und Baugebietsausweisung waren richtungsweisend bei der Haushaltsplanaufstellung in der Sitzung des Gemeinderates vom Donnerstagabend. Der Gesamtetat sieht Einnahmen und Ausgaben von 15 Millionen Mark vor, wobei auf den Verwaltungshaushalt 5,8 Millionen und auf den Vermögenshaushalt 9,2 Millionen Mark entfallen. Dabei kommen der Finanzierung der vorgesehenen Baumaßnahmen Rücklagen aus dem Vorjahr von rund 775 000 Mark zugute.
Der Schuldenstand mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von derzeit 1 166 Mark liegt gegenüber dem Vorjahr nur unerheblich höher. Der Kreditbedarf für das Haushaltsjahr 2000 beträgt 2 762 000 Mark. Die Anhebung der Hebesätze für die Grund- und Gewerbesteuer sind nicht vorgesehen und betragen wie bisher 330 Prozent. Die Hebesätze liegen damit unter dem Kreisdurchschnitt (340 Prozent).
Der Bürgermeister konstatierte: „Die größten Bauvorhaben sind die Restabwicklung der Schulhaussanierung, der Umbau des Sportheimes mit Bau einer Beregnungsanlage, der Bau des Feuerwehrgerätehauses Au vorm Wald, die Weiterführung der Dorferneuerung, die Baulanderschließung, der Neubau der Straße nach Hochholz und die Sanierung verschiedener Gemeindestraßen.“
Für die kommenden Finanzierungsjahre sind der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Hunderdorf, die Weiterführung von Baulanderschließungen, die Restabwicklung der Dorferneuerung und die Sanierung weiterer Gemeindestraßen vorgesehen, so der Gemeindechef weiterhin.
Vorstellung des Sportheimumbaus
Weiter legte Bürgermeister Peschke die Planung des Sportheim- oder Erweiterungsbaues mit Bewässerungskonzept zur Beratung vor. Aufgrund der gestiegenen Anforderungen wird der Umbau des Sportheimes dringend erforderlich. Zudem sollen in das Sportheim die Räumlichkeiten für die Sportschützen integriert werden. Der Sportverein und die Sportschützen sagten bereits ihre Mithilfe zum Gelingen dieses Vorhabens zu.
Die Bewässerung. des Sportplatzes soll anhand einer Wasserzisterne, die durch den vorbeifließenden Bach gespeist werden soll, bewerkstelligt werden. Die Kosten für beide Maßnahmen werden auf etwa 370 000 Mark geschätzt. Das Bauvorhaben wird wie vorgestellt vom Gemeinderat einmütig genehmigt. Mit der Durchführung der Planung betraute man das Arch.-Büro Hornberger/Illner/Weny. In diesem Zusammenhang bewilligte der Gemeinderat die Mittel zur Asphaltierung der Sommerstockbahnen am Sportgelände von gut 10 000 Mark.
Ausweisung von Reitwegen
Die Jägerschaft erhob nach deren Befragung erhebliche Einwende gegen die geplante Reitwege im Gemeindegebiet Hunderdorf. Die vorgeschlagenen Reitwege würden die Jagdausübung einschränken, so die Jägerschaft. Es wurde vorgeschlagen, dass die Reitwege verlegt werden sollten. Das Mitführen von Hunden beim Ausreiten sollte verboten und ggf. die Kennzeichnungspflicht für Pferde eingeführt werden. Der Gemeinderat teilte diese Meinung und wird die Bedenken an die entsprechenden Behörden weiterleiten.
Anschließend vergab das Gremium die Pflanzarbeiten für die Dorferneuerung an den günstigsten Anbieter Vorst GmbH, Cham. Vergeben wurde auch die Bodenuntersuchung der Versickerfähigkeit für die Wohnanlage in Ehren. Der günstigste Anbieter, Baustoffprüfanstalt Aiterhofen, erhielt den Auftrag.
Abschließend informierte der Bürgermeister über das Schreiben des Bezirkstagspräsidenten wegen der Durchführung von Tourneen mit dem Kulturmobil während der Sommermonate. Der Gemeinderat befürwortete die Durchführung eines Gastspiels in Hunderdorf im August dieses Jahres.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.04.2000
Straßenarbeiten
Hunderdorf. (xk) Die von der Gemeinde mit der Sanierung der Straßen im Baugebiet Bahnhofsiedlung (Friedenstraße, Lärchenstraße, Fichtenstraße und jeweilige Stichstraßen) beauftragte Baufirma hat mitgeteilt, dass am Mittwoch und Donnerstag der kommenden Woche, 12. und 13. April, die Asphalt-Feinschicht aufgebracht wird. Die Gemeinde weist deshalb die Anwohner darauf hin, dass an diesen beiden Tagen auf der Straße nicht geparkt werden darf. Die Asphaltierung wird in der gesamten Breite in einem Arbeitszug aufgebracht.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.04.2000
Schuleinschreibung
Hunderdorf. (xk) Die Einschreibung der Schulanfänger für das Schuljahr 2000/2001 an der Volksschule Hunderdorf findet am Mittwoch, 12. April, im Grundschulgebäude von 14.30 bis 18 Uhr statt. Gemäß Schulpflichtgesetz sind alle Kinder anzumelden, die am 30. Juni dieses Jahres sechs Jahre alt sein werden, also vor dem 30. Juni 1994 geboren sind. Für die Juli-Geborenen gilt eine Sonderregelung. Kinder, die nach dem 1. August 2000 sechs Jahre alt werden, können zur vorzeitigen Schulaufnahme gemeldet werden. Im Interesse des Kindes ist nur dann von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen, wenn aufgrund der Entwicklung zu erwarten ist, dass es mit Erfolg am Unterricht teilnehmen wird. Die Pflicht zur Anmeldung besteht auch dann, wenn die Erziehungsberechtigten beabsichtigen, ihr Kind vom Besuch der Volksschule zurückstellen zu lassen. Zur Schulanmeldung ist eine Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch mitzubringen.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.04.2000
Aufträge für Handwerkerhaus
Gemeinderat beriet Umplanung bei Baugebiet Meidendorf
Windberg. (xk) Bei seiner letzten Sitzung beriet der Gemeinderat Windberg über die Erschließungsarbeiten für das Baugebiet Meidendorf. Gegenüber der ursprünglichen Planung ist vorgesehen, die verhältnismäßig große Parzelle sieben in zwei kleinere Parzellen aufzuteilen. Weiterhin soll über das Ingenieurbüro geklärt werden, ob es möglich ist, den vorgesehenen Wendehammer nicht auszuführen und dafür eine Ringstraße anzulegen. Zur Abwasserbeseitigung für einen Teilbereich soll ein neuer Kanalstrang über die Kapelle geführt werden. Damit könnten zwei Pumpstationen eingespart werden und zwei weitere Anwesen durch einfachere Weise an das Kanalnetz angeschlossen werden. Der Bürgermeister wurde .beauftragt, diesbezüglich mit dem Planungsbüro, den Fachstellen und Grundstückseigentümern Verbindung aufzunehmen.
Für die Sanierung der Handwerkerhäuser am Pfarrplatz und Dorfplatz wurden die Schreinerarbeiten für die Fenster vergeben. Die Aufträge wurden dem günstigsten Bieter, der Firma Paul Hornberger, Hunderdorf, zugeschlagen. Die Auftragssumme beträgt hierbei insgesamt 100 000 Mark. Nachdem das alte Gestell für den Maibaum im Zuge der Dorferneuerung entfernt werden musste, wird nunmehr eine neue stabilere Halterung am Dorfplatz errichtet. Die Arbeiten sollen bis zum traditionellen Maibaumaufstellen erledigt sein. Zur Nutzung des Kindergartenspielplatzes in Meidendorf wurde festgestellt, dass dieser in den letzten Jahren immer weniger genutzt wird. Es stellt sich deshalb die Frage, ob der Spielplatz in Meidendorf zukünftig noch erhalten werden soll. Der Gemeinderat hat hierzu beschlossen, die Entwicklung in diesem Jahr noch abzuwarten und dann nochmals über den Fortbestand des Spielplatzes zu beraten.
Die Jahresrechnung für 1999 wurde durch den Rechnungsprüfungsausschuss am 22. Februar geprüft. Die Prüfungsfeststellungen und die bereits veranlassten Behebungen wurden dem Gemeinderat zur Kenntnis gegeben. Einwendungen hierzu wurden nicht erhoben. Der Gemeinderat genehmigte die entstandenen Haushaltsüberschreitungen und stellte sodann die Jahresrechnung 1999 mit den dargelegten Summen fest. Der Verwaltungshaushalt schloss mit einer Summe von 1 742 770 Mark und der Vermögenshaushalt mit einer Summe von 2 943 633 Mark.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.04.2000
Maria Oischinger 85
Welchenberg. (jz) Ihren 85. Geburtstag konnte Maria-Oischinger bei guter Gesundheit im Kreis ihrer Familie, Freunde und Nachbarn feiern. Pfarrer Georg Prösl und Bürgermeister Ludwig Waas fanden

sich ebenfalls zum Gratulieren ein. Maria Oischinger ist eine gebürtige Welchenbergerin. Ihre Eltern betrieben eine Landwirtschaft sowie ein Lebensmittelgeschäft und führten die Poststelle. Bald nach der Volksschule sollte Maria Oischinger die Führung der Poststelle übernehmen. Mit erst 16 Jahren musste sie dafür zuerst einige Eignungsprüfungen bestehen, ehe sie dieses Amt ausführen konnte. 1938 heiratete sie Anton Oischinger. In der Ehe wurden drei Kinder geboren. Schon einen Tag nach der Hochzeit wurde der Ehemann zum Wehrdienst einberufen. Der Ehemann kam erst 1948 aus russischer Gefangenschaft heim. Aus beruflichen Gründen kam die Familie Oischinger 1950 nach Rosenheim und 1958 nach Deggendorf. Vier Jahre später zogen sie wieder nach Welchenberg. Im November 1962 starb der Ehemann der Jubilarin nach schwerer Krankheit. 1964 ging sie daran, in Welchenberg ein Wohnhaus zu bauen, das dann bald bezogen werden konnte. Ein weiterer schwerer Schicksalsschlag traf die Jubilarin, als 1983 ihr jüngster Sohn Peter starb. Sie verbringt jetzt den Lebensabend bei ihrem Sohn Günther. Die Enkelkinder gratulierten ihrer Oma natürlich auch zum Geburtstag. Vor allem aber mang sie gern, soweit es die Gesundheit zulässt, im Garten arbeiten und mit Blumen verschiedene Gestecke gestalten. Auch sorgt sie mit Freude für den Blumenschmuck der Filialkirche in Welchenberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.04.2000
Maria Länger 80 Jahre
Hunderdorf. (xk) Am Samstag feierte Maria Länger aus. Rammersberg, Gemeinde Hunderdorf, ihren 80. Geburtstag. Neben ihren vier Kindern, Schwiegertöchtern, 13 Enkelkindern und vier Urenkeln, Verwandten und Bekannten gratulierte auch Pfarrer

Wolgang Vos, überbrachte Glück- und Segenswünsche der Pfarrei und ein Präsent. Für die Gemeinde Hunderdorf überbrachte Bürgermeister Gerd Peschke die besten Wünsche und einen Geschenkkorb.
Maria Länger, eine gebürtige Wirth, erblickte am 8. April 1920 in Mitterwachsenberg, Gemeinde Neukirchen, das Licht der Welt. Dort wuchs sie auf dem elterlichen Anwesen auf. Nach der Feiertagsschule arbeitete sie bei Bauern. Im Jahre 1942 führte sie der Maurer Robert Länger in Hunderdorf zum Traualtar und heiratete in das Anwesen in Rammersberg ein. Aus der Ehe entstammen fünf Kinder. Es war nicht leicht, in der Kriegs- und Nachkriegszeit. Ein harter Schicksalsschlag war 1964, als Sohn Robert mit 23 Jahren tödlich verunglückte. Der Ehemann starb 1975. Die Länger-Oma bzw. Uroma ist alles in allem noch gesund, nimmt am Zeitgeschehen Anteil und strickt gerne. Im Haushalt wird sie umsorgt von Sohn Josef Länger und Schwiegertochter Angela.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.04.2000
Erster Mühlhiaslmarkt kam gut an
Kunst und Handwerk geboten – Viele nutzten verkaufsoffenen Sonntag
Hunderdorf. (xk) Eine Resonanz, die alle Erwartungen übertraf, erfuhr der am Sonntag in Hunderdorf von der Interessengemeinschaft „Hunderdorfer Geschäftsleute“ erstmals als Handwerker- und Künstlermarkt ausgerichtete Mühlhiaslmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag. Damit rückte Hunderdorf erneut mit dem Marktgeschehen und Leistungsangebot ins Blickfeld der Öffentlichkeit.
Einige tausend Besucher aus nah und fern mögen es gewesen sein, die die Gelegenheit zu einem Markt- und Einkaufsbummel bei Frühlingswetter nutzten. Zeitweise gab’s keinen Parkplatz mehr. Die rund 25 Aussteller und Fieranten boten ein stattliches Sortiment an Handwerklichem und Kunst, das ergänzt wurde durch ein interessantes Begleitprogramm.
Das Marktgeschehen spielte sich insbesondere auf dem neu gestalteten Schulhof ab. Schon am Vormittag begann das bunte Markttreiben und bald zeigte sich ein überwältigender Besucherstrom, der bis zum Markt-Schluss anhielt.

Auf den Ständen wurden heimische Selbstvermarktungsprodukte und natürlich bei einem Künstlermarkt handgefertigte Keramik, detailgetreue Marionetten, Puppenküchen und Zubehör, Eisen- und Schmiedekunst, diverse Bastel- und Floristikarbeiten sowie geflochtene Körbe, Polsterei und vieles mehr angeboten. Bauernbrot, Bauerngeräuchertes, Schmuck, Süßwaren, Spirituosen, Zweiräder und auch Geschenkartikel wurden präsentiert.
Auch der Malkreis Hunderdorf stellte erstmals seine interessanten Werke, insbesondere Aquarellmalerei, vor. Einen breiten Rahmen seines künstlerischen Schaffens zeigte der in der Gemeinde beheimatete, durch Ausstellungen und Fernsehen bekannte Fußmaler Günther Holzapfel mit seiner Bilderausstellung, die allseits von den vielen Besuchern bewundert wurde. Nicht nur seine Kunstwerke in Öl beeindruckten, sondern der körperbehinderte Kunstmaler gab hautnah einen persönlichen Einblick in seine Malarbeit und -technik, die die zahlreichen Besucher staunen ließ.
Der Trachtenverein bot den Kindern Gelegenheit, ihre Flohmarktartikel feilzubieten. Im Begleitprogramm spielte die Blaskapelle des Musikvereins beim Standkonzert schneidig auf und die Trachtenjugend führte zudem volkstümliche Kindertänze auf.
Für die jungen Akteure gab’s jeweils viel Beifall. Bei weiteren Ständen ging’s um interessante Fahrschulinformationen und Verkehrssicherheit, um Infos zum Frauengesundheitszentrum und der Sportverein bot ein Torwandschießen. Am Imbiss-Stand sowie beim Stand für Kaffee und Kuchen gab’s für die Mitarbeiter alle Hände voll zu tun. Viel Anklang fand auch der Kindergarten, der seine Pforten zum „Tag der offenen Tür“ geöffnet hatte. Hier wurde mit einer Foto- und Diaschau über das Kindergartengeschehen informiert und mit den Kindern gebastelt, wobei ein Kasperltheater den Abschluss bildete. Zugleich wurden Palmbuschen und Bastelgestecke zugunsten des Projektes Omnibus verkauft, mit dem krebskranke Kinder unterstützt werden.
Anlässlich des Mühlhiaslniarktes waren auch rund 15 verschiedene Geschäfte und Einrichtungsstudios im Orts- und Gemeindebereich geöffnet. Sie zeigten, dass Hunderdorfs Geschäftswelt attraktiv ist. Viele nutzten die Gelegenheit zum Einkauf. So soll der Mühlhiaslmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag nach den Vorstellungen der Organisatoren ein fester Bestandteil im Gemeindegeschehen werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.04.2000
Ein langjähriger Wunsch wird erfüllt
Sportheim erhält einen Schießstand
Schützenkameradschaft über die Nachricht des Bürgermeisters hoch erfreut
Hunderdorf. (hk) Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Schützenkameradschaft Hunderdorf am Samstag im Gasthaus Deschl, Hofdorf, stand neben umfangreichen Berichten der Vereinsführung die Proklamation der Vereinsmeister, Jahresmeister und Schützenkönige. Die Neuwahlen brachten nur geringe Veränderungen im Vorstand. Mit Freude wurde die Nachricht aufgenommen, dass ein Schießstand in Planung sei.

Schützenmeister Karl Liebl berichtete über das abgelaufene Vereinsjahr und über die zahlreichen Veranstaltungen und Wettkämpfe. Besonders hob er die vereinsinternen Veranstaltungen hervor. Sein Dank galt allen Mitgliedern für die stets zahlreiche Beteiligung an diesen Veranstaltungen. Im Bericht der Sportleiterin Therese Kreuz wurden den Mitgliedern die hervorragenden Leistungen der einzelnen Schützen mitgeteilt. Vor allem bei der Sektionsmeisterschaft 1999 konnten die Hunderdorf er Schützen die ersten Plätzen in der Mannschaftswertung Luftgewehr Damen- und in der Luftpistolenklasse erringen. An den Rundenwettkämpfen 1999 beteiligten sich vier Mannschaften.
Arbeit des Vereinsausschusses
Jugendleiter Richard Laurus teilte mit, dass seit dem letzten Jahr wieder fünf Jugendliche regelmäßig zu den Schießabenden kämen. Erstmals hätten diese auch an einem Wettkampf teilgenommen. Schriftführer Max Höcherl gab in seinen Ausführungen Einblick in die Arbeit des Vereinsausschusses und berichtete über die zahlreichen Sitzungen und die Probleme, die dort behandelt wurden.
Bürgermeister Peschke sprach den Dank der Gemeinde und des Gemeinderates an den Verein aus. Die Schützen zeigten durch ihre rege Anteilnahme an den Veranstaltungen, dass sie ein fester Bestandteil der Gemeinde seien. Durch ihre guten Leistungen im Schießen repräsentierten sie die Gemeinde auch nach außen hin. Peschke sagte, er freue sich auch persönlich, dem Schützenverein die Nachricht überbringen zu können, dass der Gemeinderat einstimmig beschlossen habe, bei der Planung des Umbaues des Sportheims auch einen Schießstand mit einzubeziehen. Damit könne der lang ersehnte Wunsch des Schützenvereins nach einer neuen Unterkunft realisiert werden.
Gauschützenmeister Berthold Amann dankte dem gesamten Vorstand für die gute Arbeit, die er im vergangenen Vereinsjahr leistete. Aus den Berichten der Vorstandsmitglieder sei klar zu erkennen, dass der Schießsport für die Hunderdorfer Schützen noch vor dem gesellschaftlichen Vereinsleben stehe. Sektionsschützenmeister Richard Bemmerl fand ebenfalls lobende Worte für den Verein und bedankte sich bei den Verantwortlichen für die gute Arbeit. Er zeigte sich erfreut über die guten Leistungen im Schießen und dass es gelungen sei, neue Jungschützen für den Verein zu gewinnen.
Nach der Verteilung von zahlreichen Leistungsnadeln und Urkunden fand die Proklamation der Vereinsmeister, Jahresmeister und Schützenkönige statt. Die Vereinsmeister 2000 mit Luftgewehr: Schülerklasse Daniel Kronberger; Juniorenklasse Stefan Rinkl; Schützenklasse Damen Michaela Liebl; Schützenklasse Herren Armin Mauerer.
Luftpistole: Schützenklasse Damen Therese Kreuz; Schützenklasse Herren Egon Höcherl; Jahresmeister 199’9/2000 mit Luftgewehr: Schützenklasse Richard Laurus; Schülerklasse Jakob Janik und Damenklasse Therese Kreuz.
Die Schützenkönige 2000: Schützenklasse: 1: Max Höcherl, 2. Armin Mauerer, 3. Stefan Rinkl; Jugend: 1. Matthias Reichinger, 2. Markus Sperl, 3. Patrick Kronberger.
Anschließend wurden die Neuwahlen durchgeführt. Karl Liebl wurde in seinem Amt als Schützenmeister bestätigt. Zu seinem Stellvertreter wurde Erich Schötz gewählt. Weitere Mitglieder im Vereinsvorstand sind: Christine Rinkl (Kassiererin), Elke Eberth (stellvertretende Kassierin), Max Höcherl (Schriftführer), Therese Kreuz (Sportleiterin), Richard Laurus (Jugendleiter), Josef Rinkl und Elke Hartmannsgruber (stellvertretender Jugendleiter), Jürgen Scheffert (Waffenwart), Egon Höcherl und Armin Mauerer (Beisitzer). Als Kassenprüfer fungieren Xaver Hagn und Josef Eberth.
Dorfabend geplant
In der sich anschließenden Diskussion ging es unter anderem um das Gründungsfest des Schützenvereins Großlintach, bei dem die Hunderdorfer Schützen als Patenverein teilnehmen. Besprochen wurde auch der geplante Dorfabend am Samstag, 3. Juni, mit Oldiemusik.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.04.2000
Neuer Obmann bei der MMC
Joachim Schuster löst nach 18 Jahren Max Hafner ab
Windberg. (ws) Sechs Tage nach dem Hauptfest der Marianischen Männercongregation Straubing kam deren Präses Pater Viktor Harke nach Windberg zu einem Familienabend. Er feierte in der Pfarr- und Klosterkirche in Konzelebration mit Pater Johannes eine Messe. Anschließend traf er sich mit den Windberger Sodalen und einigen Frauen im Gasthaus Mühlbauer-Hilmer in Irensfelden zum Familienabend.

Dieser wurde eingeleitet von Ortsobmann Max Hafner und Ehrungen durch den Präses mit Überreichung der Urkunden an Hans Kraus für 60-jährige Mitgliedschaft bei der Kongregation sowie Karl Amann, Georg Obermeier und Max Hafner für 30-jährige Mitgliedschaft. Bei den Neuwahlen musste ein neuer Obmann gewählt werden, da Max Hafner nach 18 Jahren aus Altersgründen sein Amt nicht mehr ausführen kann. So wurde Joachim Schuster als neuer Obmann gewählt. Weitere Vorstandsmitglieder sind Max Schuster und Hans Kraus senior.
Der neuen Obmann Joachim Schuster will über den Pfarrbrief oder Rundschreiben mehr Informationen über die MMC in Umlauf bringen. Pater Johannes versprach dem neuen Obmann, dass er sich aktiv am Konvent beteiligen wird, um den Mitgliederstand von 49 zu erhalten oder auszubauen: „Alle Vereine haben es in unserer Zeit schwer, auch religiöse.“
Präses Pater Viktor Harke bedankte sich mit einem Präsent bei Max Hafner für seine 18-jährige Obmann-Tätigkeit und kam dann zu seinem Vortrag über „Maria von Nesseln“ und deren Bedeutung für Straubing und Umgebung. Mitte des 15. Jahrhunderts, so berichtet die Legende, fand das Schnitzwerk in der Nähe von Heilbronn ein frommes Ehepaar inmitten einer Brennnesselwildnis. Beim Versuch, es von diesem unwürdigen Platz zu entfernen, sollen vom Bild folgende Worte ausgegangen sein: „Lass mich an diesem Platz! Du wirst mich nicht wegtragen können; denn hier wird die göttliche Macht den sterblichen Menschen viele Zeichen der Kraft und Wunder von Heilungen durch mich erweisen.“ Da daraufhin viele Wallfahrer im Laufe der Zeit an diesem Ort erschienen, baute die Stadt Heilbronn eine hölzerne Kapelle über dem Bild und später eine große Wallfahrtskirche und übergab diese den Karmeliten.
In der Reformation 1518 wurden die Mönche vertrieben, die Kirche zerstört und das Gnadenbild in die Deutschordenskirche übertragen. Nach über 100 Jahren erwog der Karmelitenprovinzial P. Chrysostomus den Gedanken, das Gnadenbild wieder einem Gotteshaus seines Ordens anzuvertrauen. Dazu wurde Straubing auserwählt. Am 28. Mai 1661 holte man das Bild am Eingang der Stadt ab und geleitete es in die geschmückte Karmelitenkirche.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.04.2000
Wieder Bildersuchwanderung
Andreas Weinzierl neuer Vorsitzender der Landjugend
Hunderdorf. (hk) Am Sonntag abend fand im Pfarrheim die Jahresversammlung der Katholischen Landjugend Hunderdorf statt. Vorsitzende Andrea Spranger hielt einen Rückblick auf das abgelaufene Vereinsjahr. Dabei stellte sich heraus, dass in der Landjugend viel unternommen wurde. Es fanden thematische Gruppenstunden, Vorträge, Film- und Kochabende statt. Die Jugendlichen veranstalteten selbst eine Bildersuchwanderung, gestalteten den Erntedankaltar, verkauften Minibrote anlässlich des Weltmissionssonntages und übernahmen die Kinderbetreuung am Heiligen Abend.
Auch zwei Altkleidersammlungen wurden durchgeführt. Selbstverständlich beteiligten sie sich an den verschiedenen Veranstaltungen der Ortsvereine und zur Information und Bildung nahmen einige Mitglieder am Gruppenleiterkurs in Glashütt und an der Herbstkreisversammlung in Windberg teil. Als großen Erfolg konnte die Vorsitzende den KLJB-Ball bezeichnen.
Andrea Spranger musste leider auch feststellen, dass zwanzig alte Mitglieder ausgetreten sind. Es konnten jedoch auch fünf neue Mitglieder hinzugewonnen werden. Gemeindereferentin Andrea Gierl lobte das Verantwortungsbewusstsein und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Landjugend und meinte: „Die Gruppe ist zwar klein, aber dafür fein.“ Sie zeigte sich auch darüber erfreut, dass die Jugendlichen bei den Firmvorbereitungen mithelfen. Pater Wolfgang Vos konnte sich dem nur anschließen und sagte, dass es bei einer Gruppe nicht auf die Menge, sondern auf die Qualität ankomme.
Nach dem Austritt des männlichen Vorsitzenden Jürgen Lehner von der Landjugend musste dieser Posten neu besetzt werden. Dieses Amt wurde Andreas Weinzierl mit Mehrheit anvertraut. Er führt nun zusammen mit Andrea Spranger die Katholische Landjugend. Außerdem wurden mit Tamara Sand und Ramona Spranger zwei Kassenprüfer gewählt.
Vorsitzende Andrea Spranger wies dann noch auf einige Termine hin. Dabei nannte sie für den 14. April den Jugendkreuzweg, für Samstag, 15. April, die Altkleidersammlung, für den 20. Mai die liturgische Nacht und für den folgenden 21. Mai die Jugendwallfahrt, für den 3. Juni die Teilnahme an der Bildersuchwanderung der KLJB Pfelling. Auch die KLJB Hunderdorf möchte wegen des guten Erfolges im Vorjahr wieder eine Bildersuchwanderung durchführen.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.04.2000
Wasserabsperrung
Hunderdorf. (xk) Wegen dringender Arbeiten zur Erneuerung der Wasserleitung kommt es am Montag, 17. April, von etwa 8 bis längstens 17 Uhr zur Wasserabsperrung im Bereich Hunderdorf, Hauptstraße, von Hausnummer 1 bis 14. Weiterhin wird im Bereich Ringstraße und Siedlungsstraße von etwa 8 bis 12 Uhr die Wasserversorgung unterbrochen sein. Der Wasserzweckverband Bogenbachtalgruppe Hunderdorf rät den betroffenen Anwohnern, rechtzeitig Frischwasser bereitzustellen.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.04.2000
Anordnung liegt auf
Hunderdorf. (xk) Die Direktion für ländliche Entwicklung Breitenweinzier und Waltersdorf (Stadt Bogen) und Hofdorf-Sollach (Gemeinde Hunderdorf) hat am Mittwoch die Ausführung des Flurbereinigungsplanes vor seiner Unanfechtbarkeit angeordnet. Die vorzeitige Ausführungsanordnung liegt noch bis Montag, 15. Mai, zur Einsicht für die Beteiligten in den Amtsräumen der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf, Sollacher Straße 4, Hunderdorf, Zimmer vier, auf.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.04.2000
Hallenbad geschlossen
Hunderdorf. (xk) Mit Beginn der Osterferien ist das Hallenbad in der Schulanlage Hunderdorf geschlossen worden. Eine Benützung durch die Vereine und freitags durch die Öffentlichkeit ist daher ab sofort nicht mehr möglich.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.04.2000
Asphaltfeinschicht aufgebracht
Sanierungsmaßnahmen im Bereich der Bahnhofsiedlung
Hunderdorf. (xk) „Die erste Sanierungsmaßnahme ist in diesem Jahr abgeschlossen worden“. Dies resümierte Bürgermeister Gerd Peschke am Freitag, als im Bereich der Bahnhofsiedlung (Frieden-, Lärchen- und Fichtenstraße mit Stichstraßen) die Asphaltfeinschicht aufgebracht wurde.
Aufgrund des Ausfalles der großen Teermaschine kann die Restasphaltierung in einem Teilbereich der Frieden- und Lärchenstraße erst ab Mittwoch erfolgen. Die auf rund 300 000 Mark veranschlagte Sanierungsmaßnahme wurde im Herbst des Vorjahres von der Gemeinde vergeben und von der Baufirma auch noch begonnen.
Es galt insbesondere, einige schadhafte Stellen im Kanalnetz

auszubessern, Straßensetzungen zu beseitigen und die Gehwegbegrenzungen teilweise neu zu setzen. Dabei wurden auch die Kanten bei den Bürgersteigen abgesenkt. In den Straßeneinmündungen wurden Querpflasterstreifen eingesetzt, die die 30-Kilometer-Zone unterstreichen sollen. Mit dem Aufbringen der bitumenösen Fahrbahnfeinschicht wurden diese Straßen- und Kanalbauarbeiten abgeschlossen. Die Anwohner standen ob des bisherigen unzureichenden Straßenzustandes der Maßnahme aufgeschlossen gegenüber, zumal auch seitens der Gemeinde keine Ausbaubeiträge erhoben werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.04.2000

Aus Silvia Fuchs wurde Schwester Magdalena
Erstprofess im Kloster Aiterhofen — Von den Mitschwestern freundlich aufgenommen
Aiterhofen. (ih) Einen ganz besonderen Freudentag konnten die Schwestern von der Kongregation der Franziskanerinnen von der Buße in Aiterhofen am Samstag feiern: Silvia Fuchs legte nach ihrer Noviziatszeit für die kommenden drei Jahre ihre Ordensgelübde ab. Damit versprach sie, im Vertrauen auf die Gnade Gottes der Kirche und der Ordensgemeinschaft zu dienen.
Verwandte, Freunde und Bekannte füllten die Klosterkirche bis auf den letzten Platz, als die meisten der 60 Franziskanerinnen zusammen mit der Novizin Silvia Fuchs und den Priestern einzogen. Als Hausgeistlicher betonte BGR Franz Pfeffer, dass es sich lohne, sich für etwas einzusetzen, von dem man meint, dass es ein Leben lang trägt. „Silvia glaubt, diese Sehnsucht gefunden zu haben“, resümierte der Geistliche.
Die Taufpatin brachte Silvias Taufkerze, junge Mädchen ihre Erstkommunionkerze und Schwester Andrea, die Noviziatsleiterin, die Noviziatskerze zum Ambo. Diese drei Kerzen – an der Osterkerze entzündet – versinnbildlichten inmitten von Ästen die Begegnung des Mose mit Gott, als der Dornbusch brannte und doch nicht verbrannte.
Ein bedeutungsvoller Moment war nach dem Evangelium die Bitte um Zulassung zur Profess. „Während meiner Noviziatszeit habe ich mich bemüht, das Ordensleben in unserer Gemeinschaft kennenzulernen. Im Vertrauen auf Gottes liebendes Dasein bin ich bereit, in ihr als Ordensfrau zu leben. Ich bitte Sie, Frau

Generaloberin, Schwester Gabriele, meine zeitliche Profess entgegenzunehmen“, sprach Silvia Fuchs auf den Stuf en des Altars und erhielt von der Generaloberin die Zulassung versichert.
„Der Dornbusch ist der ärmste, einsamste Busch, der in der Wüste wohnt und sein ärgster Feind ist das Feuer“, begann Pater Wolfgang Vos, in dessen Pfarrei Hunderdorf Silvia als Gemeindereferentin gearbeitet hat, seine Predigt. Mose sträubte sich anfangs, will sich als unfähig darstellen, aber letztendlich hört er, ist gehorsam und nimmt den Auftrag an“, betonte Pater Wolfgang.
Feierliches Schweigen herrschte im Gotteshaus, als Generaloberin Schwester Gabriele Bogenberger und die Novizin Silvia Fuchs auf den Altarstuf en die Befragung und Bereitschaftserklärung durchführten. Silvia Fuchs erklärte sich bereit, in der Ordensprofess auf die Nachfolge Jesu einzulassen und in Ehelosigkeit um des Reiches Gottes willen, in Armut und Gehorsam Christus nachzufolgen. Ein spannender Moment war die Namensgebung, den die neue Ordensfrau als Zeichen der Neuen – der Berufung und der Nachfolge – erhielt. Außer der Generaloberin und der Noviziatsleiterin wusste niemand, zu welchem „neuen Namen“ sich Silvia Fuchs berufen fühlte.

Ein neuer Name
„Ich wähle den Namen „Schwester Magdalena“, sagte die Novizin und wurde durch das „So sei es“ der Generaloberin bestätigt.
Die Professformel sprach Schwester Magdalena vor der Generaloberin kniend, die Hände auf dem geöffneten Evangelienbuch.
Anschließend erfolgte die Übergabe der Professzeichen: Das Ordenskleid, den Habit, als Zeichen, dass sie im franziskanisch-klareanischen Geist die Armut leben will. Den Schleier, als Zeichen, dass sie sich in Ehelosigkeit Christus anvertrauen will. Und den Gürtel als Zeichen, dass sie in Gehorsam wach und achtsam für das Leben ist.
Kleiderwechsel
Während Schwester Magdalena das Noviziatskleid mit dem Ordenskleid wechselte, spielten Schwester Klara auf der Orgel und Schwester Mirjam auf der Querflöte ein meditatives Instrumentalstück. Ein bewegender Moment war für alle Anwesenden, als Schwester Magdalena zum ersten Mal in ihrem Ordenskleid in den Altarraum trat. Dort erhielt sie ihr Professkreuz und die brennende Professkerze überreicht.
In einer Fürbitt-Prozession brachten Ordensschwestern, Verwandte und Freunde verschiedene Gaben zum Altar: Eine Meeresmuschel als Zeichen der Geborgenheit. Das Tau-Zeichen des Franziskus für die Ordensfamilie. Einen frischen Frühlingsblumenstrauß, der auf die Lebendigkeit der Schöpfung hinwies und ein Benjaminbäumchen, der mit seinen ,ganzjährig grünen Blättern auf die Gegenwart Gottes hindeuten soll. Das Kreuz von San Damiano mit der Bitte um Nachwuchs in den Ordensgemeinschaften und die Schale mit Erde zum Hinweis des achtsamen Umgangs mit dem Leben sowie Brot und Wein als Zeichen unseres alltäglichen Lebens.
Als Hauptzelebrant feiert BGR Franz Pfeffer zusammen mit allen Gläubigen und seinen Konzelebranten Pater Wolfgang Vos, Pfarrer Franz Falter aus Wiesenfelden, der Heimatgemeinde der jungen Schwester und Kaplan Armin Spießl die heilige Eucharistie. Musikalisch setzte die Musikgruppe „Firmare“ aus Hunderdorf unter der Leitung von Frau Raschke einen bunten Klangtupfer in die gesamte Feier. Diese Gruppe hatte Schwester Magdalena in ihrer Zeit als Gemeindereferentin vor drei Jahren anlässlich der Firmung in Hunderdorf mitgegründet.
Mit einer herzlichen Gratulationscour, zu der auch zahlreiche Wiesenfeldener Christen gekommen waren, drückte man die guten Wünsche an die junge Ordensfrau aus, bevor die geladenen Gäste ins Refektorium zum Essen gingen.
Ein Leben in der Nachfolge Christi
Warum wird eine junge Frau Ordensschwester? – Keine leichte Entscheidung
Für Silvia Fuchs war es sicherlich keine leichte Entscheidung, ein bedingungsloses „Ja“ zum Ordensleben zu sagen. Aber sie betont, dass es die Sehnsucht war, die sie getrieben hat. Geboren wurde sie im November 1972 in Wiesenfelden. Zusammen mit ihrer Schwester Doris wuchs sie im christlich geprägten Elternhaus von Martin und Waltraud Fuchs auf.
Wohlwollend wurde ihr junges Leben auch stets von den Großeltern begleitet, die beiderseits nun auch den großen Festtag miterleben durften. Nach dem Besuch der Realschule Bogen absolvierte Silvia eine Lehre als Steuergehilfin und übte diesen Beruf noch eineinhalb Jahre aus, bevor sie sich zum Studium an der Fachakademie für Gemeindepastoral in Neuburg an der Donau entschloss. Bereits in ihrer Jugendzeit war sie gerne auf religiösen Jugendfreizeiten unterwegs. Dabei lernte sie auch die Franziskanerinnen von Aiterhofen kennen.
Durch Wochenenden und Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen erhielt das junge Mädchen Einblick ins Klosterleben. „Und es gefiel mir“, sagt Silvia ganz einfach. Persönliche Begegnungen, Austausch von religiösen Erfahrungen und menschliche Zuneigung ließen die Entscheidung zum Eintritt in den Orden reifen. Besonders Schwester Mirjam Schambeck war für Silvia Fuchs ein lebendiger Beweis für die gelebte Beziehung „zwischen Gott und den Mitmenschen“.
So trat die junge Frau nach ihrem einjährigen Praktikum als Gemeindeassistentin in der Pfarrei Hunderdorf als Kandidatin in Aiterhofen ein. Nach der vierwöchigen Kandidatur vom September bis Oktober 1997 folgte das halbjährige Postulat und im März 1998 begann die Noviziatszeit. In diesen zwei Jahren arbeitete Silvia in der Jugend- und Erwachsenenpastoral mit, erteilte Religionsunterricht und half mit, wo es nötig war. Aber auch die Einübung in das tägliche Gebet, der Noviziatsunterricht mit Hinführung zum Ordensleben und Einführung in die Ordensregeln, die Teilnahme an der Noviziatsschule in der Erzdiözese München-Freising gehörten zum Programm.
Nicht zu vergessen sind Tage, an denen das Erleben von Gemeinschaft besonders ausgeprägt waren: Franziskusfest, Tag der offenen Tür an der Mädchenrealschule oder das Lindenblüten zupfen, bei dem besonders viele Schwestern zusammenhelfen. So hat Silvia Fuchs die Zeit zur Prüfung ihres Entschlusses gut genützt und sie fühlt sich wohl in der Gemeinschaft der Franziskanerinnen. „Auch wenn es mal „Tiefs“ gibt, merke ich dennoch, ich habe den richtigen Weg gewählt. Ich wünsche allen, die in sich die Sehnsucht spüren, oder den Drang nach Veränderung wahrnehmen, den Mut zum ersten Schritt“, sagt Silvia Fuchs.
Irmgard Hilmer
Quelle: Bogener Zeitung, 17.04.2000
DER BEZIRKSFISCHEREIVEREIN Bogen veranstaltet am Gründonnerstag von 8 bis 18 Uhr vor dem Alten Rathaus seinen Fischmärkt. Angeboten werden fangfrische Forellen und Karpfen aus garantiert sauberen Gewässern und dazu auch Steckerlfische in allen Größen und Preislagen. Den ganzen Tag über gibt es auch frischgebackene Riesenbrezen. Der Erlös auch des heurigen Fischmarktes dient fischereilichen Zwecken. (Foto: rn)
Quelle: Bogener Zeitung, 18.04.2000
Bebauungsplan liegt aus
Hunderdorf. (xk) Der Gemeinderat hat den Entwurf eines einfachen Bebauungsplanes für das Gebiet „Hunderdorf-Ortsmitte“ zur Nutzungsfestlegung von Gemeindebedarfsflächen gebilligt. Der Plan liegt bis 17. Mai in der Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf (Rathaus) öffentlich aus. Während der Auslegungsfrist können Bedenken oder Anregungen vorgebracht werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.04.2000
Jagdpachtschilling in die Rücklagen
Zuschuss für Landfrauen und Hegeinstandhaltung – Zusätzlicher Spalter?
Steinburg. (jf) Bei der nichtöffentlichen Versammlung der Jagdgenossenschaft Steinburg am Sonntag im Gasthof Freudenstein in Au vorm Wald wurde der einstimmige Beschluss gefasst, den Jagdpachtschilling für die Rücklagenbildung zu verwenden. Jagdgenossen, die ihren Anteil ausbezahlt bekommen wollen, können dies während der nächsten vier Wochen beim Jagdvorsteher beantragen.
Jagdvorsteher Wolfgang Ecker informierte die Jagdgenossen über die Geschehnisse im vergangenen Wirtschaftsjahr. So wurde der Kompostguthäcksler mit neuen Messern ausgestattet und-. die Unfallverhütungsvorschrift verlangt es – der alte Holzspalter mit Schneckenantrieb unbrauchbar gemacht. Ausdrücklich wies Ecker darauf hin, dass es nicht sein könne, Schotter für die Wegeinstandhaltung anzufordern, der für Zufahrten außerhalb des Genossenschaftsgebietes verwendet werden sollte. Künftig sieht das Verfahren so aus, dass vom Jagdvorsteher ein Berechtigungsschein eingeholt werden muss, um Fehlleitungen zu vermeiden.
Die Frühjahrshäckselaktion während der letzten Märzwoche wurde nur dürftig angenommen. Grund dafür könnte sein, so Ecker, dass das meiste Grüngut beim Recyclinghof der Gemeinde abgegeben werde. Kassier Johann Feldmeier gab in seinem detaillierten Kassenbericht bekannt, die Jagdgenossenschaft habe gut gewirtschaftet. Große Anschaffungen sind derzeitig nur bedingt möglich und deshalb sei es sinnvoll, den Jagdpachtschilling auf die „hohe Kante“ zu legen.
Beim Tagesordnungspunkt „Verwendung des Jagdpachtschillings“ wurde nach eingehender Diskussion dann einstimmig festgelegt, dass er zur Rücklagenbildung verwendet wird. Nach ebenso einstimmigen Beschluss erhalten die Landfrauen eine Zuwendung von 100 Mark und notwendige Ausbesserungen von Flurwegen werden – wie bisher auch – aus diesem Topf finanziert. Da der vor zwei Jahren angeschaffte Holzspalter auf Wunsch der Mehrheit der Jagdgenossen vor allem für Kurzholzspaltung ausgelegt ist, kommt es beim Spalten von Meterscheitern manchmal zu Problemen. Zunächst soll mit der Anbringung eines neuen Kreuzkeiles erprobt werden, ob sich eine Optimierung erreichen lässt. Sollte es nach wie vor zu einem nicht zufriedenstellendem Ergebnis kommen, sei zu überlegen, ein zusätzliches Gerät – speziell für schwere Arbeiten – anzuschaffen.
Abschließend dankte Jagdvorsteher Wolfgang Ecker dem zweiten Bürgermeister Johann Hornberger für die reibungslose Zusammenarbeit mit der Gemeinde sowie dem Jagdpächterpaar Petzendorfer-Pielmeier für das gestiftete Abendessen.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.04.2000
Gemeinderat tagt
Hunderdorf. (xk) Am Donnerstag, 27. April, findet um 19.30 Uhr im Rathaus Hunderdorf (Sitzungssaal) eine Gemeinderatssitzung mit folgenden Punkten statt: Beratung über Friedhofsmauerabdeckung; Baupläne; Vergabe der Schlosserarbeiten für Geländer bei Löschweiher sowie Informationen und Sonstiges.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.04.2000
Trimm-Trab ins Grüne
Hunderdorf. (xk) Die Freiluftsaison des LC Tanne Hunderdorf wird mit einem Trimm-Trab ins Grüne für alle Interessierten eröffnet. Treffpunkt ist am Dienstag, 25. April, 18.30 Uhr, am Parkplatz Perlbachtal in Steinburg (Feuerwehrhaus). Der Lauftreff (auch für Nichtmitglieder) ist für Anfänger, aber auch für geübte Läufer ein Treffpunkt für regelmäßiges Laufen. Gelaufen wird in Gruppen, die der Belastung :der Teilnehmer angepasst ist. Auch in diesem Jahr gibt es durch den Deutschen Sportbund einen Trimm-Taler für jeden Teilnehmer.
Jeden Donnerstag findet am Sportplatz in Hunderdorf um 18.15 Uhr ein Schülertraining und um 19 Uhr eine Fitness- und Gymnastikstunde für Erwachsene statt. Trimm-Trab-Treffpunkt: Jeden Dienstag um 18.30 Uhr im Perlbachtal in Steinburg (Feuerwehrhaus).
Quelle: Bogener Zeitung, 23.04.2000
Kirchenmusik
Ain Ostersonntag wird der Konventgottesdienst der Abtei Windberg um 10.30 Uhr in der Pfarr- und Klosterkirche Windberg musikalisch mit der „Missa in C“ (Orgelsolomesse) KV 259 von Wolfgang Amadeus Mozart gestaltet. Ausführende sind Eva Hentschirsch (Sopran), Petra Daiminger (Alt), Fr. Korbinian Kolbeck (Tenor), P. Samuel C. Geng (Bass), Andreas Sagstetter (Orgel), der Singkreis Steinach und Mitglieder des Basilikachores St. Jakob, Straubing, unter der Leitung von Karl Penzkofer. Um 18.30 Uhr können alle Interessierten an einer feierlichen Pontifikalvesper zum Osterfest in der Abteikirche teilnehmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.04.2000
Schedlbauer beschirmt Fest
Lintacher Schützen feiern im August 50-Jähriges
Großlintach/Furth. (rn) Im Jahr 1950 wurde der Schützenverein Großlintach unter dem Namen „Zur Geselligkeit“ vom damaligen Schreinermeister Peter Wanninger erneut aus der Taufe gehoben. Der Verein besteht zwar schon viel länger, doch sind in der Nachkriegszeit sämtliche Unterlagen abhanden gekommen, so dass es nicht mehr möglich ist, die Vereinsgeschichte bis in die Ursprünge zurückzuverfolgen.
Wohl wissend, dass zum 50-jährigen Gründungsfest vom 4. bis 7. August auch ein Schirmherr gehört, klopften am Donnerstagabend Festausschuss und Vorstandschaft mit Fahnenmutter Therese Breu und den Festdamen Kerstin Altschäffl und Simone Plötz bei zweitem Bürgermeister und Bezirksrat Franz Schedlbauer an die Haustür, um ihr großes Anliegen vorzubringen. Eingeleitet wurde das Schirmherrnbitten mit zünftigen Akkordeonklängen von Simone Plötz.

Schützenmeister Ludwig Schlecht brachte das Anliegen der Lintacher Schützen in wohlgesetzter Versform vor. Aber es bedurfte keiner großen Bitt-Prozedur, denn Franz Schedlbauer hatte den „Braten längst gerochen“ und verkündete sein „Schirmherrn-Ja“ für die Tage vom 4. mit 7. August. Er wünschte sich und dem Festverein, dass man ohne Schirm auskomme und die fünf Tage von viel Sonnenschein begleitet sein mögen.
Festleiter Siegfried Attenberger bedankte sich beim neugekürten Schirmherrn für dessen Ja-Wort, ehe er über die bisherige Arbeit des Festausschusses berichtete. Nach der Überreichung eines „Stärkungsmittels“ für den Schirmherrn und eines Blumenstraußes für Frau Marianne wurde das Schirmherrnbitten im Haus Schedlbauer fortgesetzt.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.04.2000