2001# 03

31 Geburten
Bogen.
(ma) Im Monat Februar verzeichnete das Standesamt Bogen 31 Geburten, weiter registriert wurden zehn Sterbefälle und eine Eheschließung. Im Einzelnen:
Geboren wurden: Emidio Modeno, Plattling; Leon Grunwald, Straubing; André Rico Pacheco, Niederwinkling; David Julian Wagner, Bogen; Maximilian Johann Wendl, Aiterhofen; Milena Hartmannsgruber, Bogen; Jonas Dietmar Frankl, Niederwinkling; Reinhard Kurt Gauß, Bogen; Carmen Maria Schmidt, Metten; Jasmin Vogl, Feldkirchen; Leo Artur Billinger, Parkstetten; Lea-Maria Hanisch, Straubing; Enrico Martin Michl, Konzell; Judith Denise Natzker, Metten; Susanna Magdalena Beck, Obermotzing; Christian Stefan, Bogen; Dominik Stadler, Straubing; Lena Baumgartner, Lintach; Judith Plankl, Bogen; Vanessa Wallner, Haibach; Florian Anton Obermeier, Sollach; Kevin Breu, Pürgl; Jasmin Gabriele Schröder, Schwarzach; Niklas Schneider, Pilgramsberg; Teresa Aschenbrenner, Ascha; Johannes Lukas Hirt, Deggendorf; Isabel Pfliegl, Haibach; Katharina Frankl, Bruckhof.
Gestorben sind: 7., Emma-Katharina Rabenbauer, geborene Attenberger, Kasparzell; 9., Franziska Krinner, geborene Schlögl, Bogen; 12., Maria Kreszentia Henneberger, geborene Niemaier, Perasdorf; 13., Anna Wittenzellner, geborene Oswald, Bogen; 14., Michael Schub, Thurasdorf; 15., Gerhard Alfred Reschke, Bogen; 20., Josef Konrad Schadenfroh, Niederwinkling; 24., Josef Konrad Schadenfroh, Niederwinkling; 24., Maria Wormsbächer, geborene Jemetz; 26., Sophie Karl, geborene Schreiber, ;Schwarzach; 27., Johann Piller, Bernried.
Geheiratet haben am 9. Februar Robert Karner und Barbara Schuhbaum, Bogen.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.03.2001


Kamera im Kanal
Hunderdorf.
(xk) Im Bereich des vorgesehenen Bauabschnittes II der Ortskernsanierung findet am Montag, 5. März, von dem beauftragten Unternehmen eine Kamerabefahrung des Kanals statt. Es kann so zu Verkehrsbeeinträchtigungen im Bereich Bahnhofstraße, Hauptstraße, Quellenweg und Sollacher Straße kommen.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.03.2001


CSU bleibt unter bewährter Führung
Johann Gstettenbauer bleibt Vorsitzender – Bezirksrat Schedlbauer referierte
Windberg.
(ws) Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes am Samstag im Gasthaus Hüttinger stand neben den Neuwahlen auch ein Referat von Bezirksrat Franz Schedlbauer. Die Neuwahlen ergaben keine Änderungen.
Vorsitzender Johann Gstettenbauer informierte in seinem Rechenschaftsbericht, dass der Ortsverband nach außen hin stark vertreten werde. Bei sämtlichen Kundgebungen, Kreisversammlungen, Konferenzen und mehr sei Windberg immer dabei gewesen. Sehr erfreut war er, dass beim 25-jährigen Gründungsfest des SV Windberg sämtliche Mandatsträger der CSU aus der näheren Umgebung vertreten waren. Im Oktober fand ein Diskussionsabend mit Herbert Ettengruber im Gasthaus Amann statt.
Bisher haben sich elf Mitglieder an den neuen Beitrag von 96 Mark angeschlossen. Gstettenbauer hofft, dass sich die restlichen Mitglieder noch  dafür entscheiden werden. Kassier Hans Kraus konnte über eine solide Kassenlage berichten und teilte mit, dass ein Überschuss von etwa 220 Mark zu verzeichnen ist. Von den Mitgliedsbeiträgen bleiben dem Ortsverband pro Mitglied 18 Mark.
Bei den anschließenden Ortsvorstandswahlen kam es zu folgendem Ergebnis: Ortsvorsitzender Johann Gstettenbauer, Stellvertreter Franz-Xaver Zwickenpflug, Schriftführer Helmut Haimerl, Kassier Hans Kraus, Kassenprüfer Josef Wurm und Walter Schneider, Delegierte in die Kreisvertreterversammlung Johann Gstettenbauer und Franz-Xaver Zwickenpflug, Ersatzdelegierte Martin Mühlbauer und Franz Kleikamp.
Bezirksrat Franz Schedlbauer bezeichnete die Kommunalwahlen 2002 als wichtiges Datum für die Arbeit der Ortsvereine. Bis dahin müssten viele Gespräche geführt werden, um wieder eine erfolgreiche Wahl für CSU-Kandidaten zu gewährleisten. Argumente gibt es genug. Für die bayerische Landespolitik gelte: Das Jahr 2000 sei für Bayern insgesamt ein gutes Jahr gewesen: „Wir haben das höchste Wirtschaftswachstum in Deutschland, die niedrigste Arbeitslosenquote, und jeder vierte neue Arbeitsplatz entstand in Bayern“, sagte Schedlbauer. Die High-Tech-Offensive sei ein international beachtetes Markenzeichen.
In seinen weiteren Ausführungen ging Schedlbauer auch auf die Probleme der Landwirtschaft seit der BSE-Krise ein: „Unsere größte politische Aufgabe im Land ist, das Vertrauen des Verbrauchers in sichere und gesunde Lebensmittel wieder herzustellen.“ Deshalb werden für 2001 und 2002 die größten landespolitischen Investitionen vorgenommen: 145 Millionen Mark für sichere Lebensmittel, 210 Mark für gesunde Landwirtschaft und 245 Millionen Mark für BSE-Hilfen.
Zu den Protesten zum Temelin-Strom sagte Schedlbauer: „Es wird gefordert, dass die eigenen sicheren deutschen Reaktoren geschlossen Werden, und dann wundert man sich, wenn der Strom von den unsicheren ausländischen Atom-Kraftwerken bezogen wird.“ Auch gegen den Ausbau der Donau sei demonstriert worden, obwohl dadurch Energie erzeugt werden könnte. Schedlbauer teilte der Versammlung noch mit, dass die Jugendbildungsstätte in Windberg vom Bezirk im Jahr 2000 mit 200 000 Mark bezuschusst wurde. Zum Abschluss wies Johann Gstettenbauer auf die nächsten Termine und Veranstaltungen hin.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.03.2001


Keine Kunst bei Ortskernsanierung
Rathaus soll prägend bleiben – Generalsanierung des Sportheims angestrebt
Hunderdorf.
(xk) Mit einer großen „Leiterskulptur“ nicht so recht anfreunden konnten sich die Damen und Herren des Gemeinderates bei der Sitzung am Donnerstagabend. Der heimische Holzbildhauer Bludau hatte dazu sein Modell für ein Kunstwerk beim Rathausvorplatz vorgestellt.
Die Regierung hatte sich nicht abgeneigt gezeigt, im Rahmen der Ortskernsanierung (Bauabschnitt II) anstelle eines Dorfbaumes auch ein Kunstwerk in die Förderung miteinzubeziehen. Bei der Modellerläuterung konstatierte der Künstler, die insgesamt rund zehn Meter hohe Skulptur aus Tropenholz solle eine Torfunktion bekommen und die Leiter stehe für den aufstrebenden Ort. Bürgermeister und Gemeinderat waren sich nach Beratung einig, dem Kunstwerk eine Absage zu erteilen, unabhängig von der künstlerischen Aussagekraft. Das Rathaus solle als prägendes Element erhalten bleiben.
Dann wurde über die Sanierung des gut 20 Jahre alten Sportheimes beraten. Voraus ging auch eine Besichtigung des Sportheimes, das für den Schul- und Breitensport genützt werde. Bürgermeister Gerd Peschke stellte dazu die drei unterschiedlichen Kosten- und Sanierungsvarianten vor. Dabei sind die Kosten für eine Generalsanierung mit 435 000 Mark vorgetragen, für die einfachere Sanierungslösung immerhin noch rund 380 000 Mark. Einmütig wurde entschieden, der Generalsanierung mit Solarheizung- und Warmwasser den Vorzug zu geben, zumal hier auch eine Förderung aus Finanzausgleichsmitteln in Aussicht steht. Inwieweit auch in einem Teilbereich des Gebäudebestandes und des Anbaues ein Kniestock möglich wäre, soll geprüft werden. Im Hinblick auf die anstehenden Haushaltsberatungen meinte Peschke, dass man sich angesichts der Kosten finanziell wohl „etwas strecken“ müsse.
Eine Einschränkung wurde auch bei den Beiträgen zur Kreismusikschule beschlossen. Man werde künftig nur mehr maximal eine Förderung pro Schüler auf fünf Jahre geben und der Betrag werde bei derzeitig 340 Mark festgeschrieben. Wie Bürgermeister Peschke dazu betonte, werde die Existenz der Kreismusikschule nicht angezweifelt, darin sie sei grundsätzlich eine gute Sache, aber die Kosten stiegen ständig. So zahle die Gemeinde jährlich etwa 8 000 Mark an laufenden Beiträgen und über die Kreisumlage finanziere Hunderdorf heuer beispielsweise weitere 21000 Mark. Die Schulverbandsumlage betrage für die Gemeinde 590 000 Mark, was einem 71-prozentigen Anteil entspreche.
Die Umlage für die Verwaltungsgemeinschaft beziffere sich auf 405 000 Mark (55,6 Prozent), informierte Peschke weiterhin. Ferner wurde auf das Angebot des Vermessungsamtes hingewiesen, dass derzeit auf Antrag kostengünstig Grenzvermessungen bei Landwirtschafts- und Waldgrundstücken vorgenommen werden. Abschließend gab Peschke noch ein Schreiben von MdL Alfred Reisinger bekannt, der die Bezuschussung für die vorzeitige Computerausstattung in der Schule unterstützt hatte. Eine Förderung wurde aber nur für künftige PC-Neubeschaffungen seitens der Regierung zugesichert.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.03.2001


Hilfe aus dem Märchenbuch
Suttner: „Vorlesen und Erzählen im Kindesalter wichtig“
Hunderdorf.
(ta) „Wer sich und seinen Kindern hin und wieder eine Erzähl- oder Vorleseviertelstunde gönnt, fördert auf vielfache Weise die seelische Ausgeglichenheit!“ Auf diesen Nenner brachte der Bildungsreferent Bernhard G. Suttner aus Windberg seine Thesen zum Thema „Kinder brauchen Märchen“ bei seinem Vortrag beim Frauenbund. Vor allem spüre das zuhörende Kind deutlich, dass Mutter, Vater, Oma oder Opa beim Vorlesen und Erzählen ganz für den Nachwuchs da sind.
Dieses Erlebnis steigere das Selbstwertgefühl ganz ungemein: „Wer als Kind immer nur weggeschoben oder mit einer Kassette abgespeist wird, bekommt das wichtige Gefühl für die eigene Wertschätzung nur unvollständig vermittelt“ so der Referent und forderte die Zuhörerinnen auf, das Märchenbuch unbedingt wieder zu einem selbstverständlichen Bestandteil der Zuwendung zum Kind werden zu lassen.
Auf die Inhalte der traditionellen Märchen der Gebrüder Grimm eingehend, stellte der Referent eine These auf: Alle Problemlagen, in die auch bestversorgte Kinder einmal kommen, seien in symbolischer Form in diesen Geschichten aufbereitet. So stelle etwa „Hänsel und Gretel“ die Urangst des Verlassenwerdens dar. „Aschenputtel“ oder die „Gänsemagd“ handelten von der oft als bedrohlich empfundenen Geschwisterrivalität, die vor allem die älteren Kinder belastet, wenn ein Geschwisterchen ankommt.
„Brüderchen und Schwesterchen“ zeige in eindrucksvollen Bildern den Reifungsprozess, der über Glück und Unglück eines Lebens entscheiden kann. So symbolisiere das „Brüderchen“ die Triebhaftigkeit, das „Schwesterchen“ dagegen Vorsicht und Zurückhaltung. Nur wenn beide Kräfte ein und derselben Person zur rechten Zeit eingesetzt und ausgewogen zum Zuge kommen, sei eine gute Entwicklung möglich.
Die Märchen brächten wichtige Botschaften, von denen die wichtigste laute: „Wenn Du Deine eigenen Kräfte entdeckst, Schwächeren beistehst, mutig und schlau bist, kannst Du mit Hilfe guter Kräfte alles Böse niederhalten und besiegen!“ Solche Botschaften, sagte der Referent, wirkten unbewusst ein Leben lang nach und vermitteln zusammen mit der erfahrenen Elternliebe Urvertrauen.
Auch auf die oft als negativ empfundene Gewalt in den Märchen ging der Referent ein und sagte, dass das Ausschalten der bösen Kräfte für das zuhörende Kind keine Belastung darstelle. Jeder Mensch habe starke Aggressionen in sich, die beim aktiven Hören solcher Geschichten ausgelebt und heilsam bewältigt werden könnten.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.03.2001


Gerätehaus: Baubeginn schon 2002?
Feuerwehr ließ bei der Jahresversammlung ein ruhiges Jahr Revue passieren
Hunderdorf.
(xk) Bei der Jahreshaupt- und Dienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Hunderdorf am Samstag berichtete Vorsitzender Maier über die verschiedenen Vereinsaktivitäten im Jahr 2000. Der aktuelle Mitgliederstand liege bei 156 Vereinsmitgliedern, erwähnte er. Maier dankte den Mitgliedern für die überaus große Beteiligung an den Veranstaltungen und Gründungsfesten.
Die Feuerwehr Hunderdorf sei in diesem Jahr auch Patenverein bei der Feuerwehr Gaishausen, fügte er an. Hierzu findet im Mai das offizielle Patenbitten am Schulhof statt. Kommandant Karl Englmeier berichtete über die aktive Mannschaft und über die Einsätze. Das Jahr 2000 sei ein sehr „ruhiges“ Jahr gewesen. So sei die Feuerwehr nur bei 19 Einsätzen benötigt worden. Hierbei seien 215 Einsatzstunden geleitet worden. Die Anzahl der Ausbildungsveranstaltungen liege bei 67 mit 11399 Dienststunden. Im Jahr 2000 seien auch einige defekte Ausrüstungsgegenstände neu beschafft worden, darunter Auch zehn Schutzanzüge. Eine neue Tragkraftspritze sei bereits bestellt worden. Voraussichtlich werde die neue Spritze noch im März ausgeliefert. Der Kommandant berichtete auch von verschiedenen Veranstaltungen, die auf Kreisebene besucht oder auf Gemeindeebene durchgeführt worden seien.
Neun Anwärter
Erfolgreich verlaufe auch die Jugendarbeit. Zurzeit gebe es neun Anwärter, die noch die Grundausbildung absolvierten. Auch sei ein Wissenstest durchgeführt worden, bei dem die Jugend aus den Gemeindefeuerwehren gemeinsam ausgebildet und getestet worden sei.
Als nächstes stellte der Kommandant den Plan und das Modell des neuen Feuerwehrgerätehauses vor. Vermutlich im Jahr 2002 könne mit dem Bau begonnen werden — wenn von der Regierung grünes Licht gegeben werde. Noch nicht eindeutig geklärt sei die zentrale Schlauchpflegestelle, denn die Bezuschussung durch die Regierung hänge davon ab, ob die Gemeinde Neukirchen diese Pflegestelle in Anspruch nehme oder nicht. Doch hierzu werde immer noch auf die zugesagte schriftliche Erklärung gewartet.
Zum Abschluss dankte Englmeier der aktiven Mannschaft sowie der Gemeinde für die stets unbürokratische Bereitstellung der Mittel.
Danach übergab er das Wort dem neu bestimmten Kreisbrandmeister und früheren Kommandanten der Hunderdorfer Feuerwehr, Horst Hagn. Für die Feuerwehr sei diese Ernennung eine Aufwertung und Ehre, aber auch eine große Verpflichtung, so der Kommandant. Er gratulierte und wünschte sich eine gute Zusammenarbeit. KBM Hagn gab sein Tätigkeitsfeld bekannt und bot seine Unterstützung an. Auch für ihn sei eine gute Zusammenarbeit sehr wichtig und Voraussetzung jeder erfolgreichen Arbeit.
Bürgermeister Peschke übermittelte den Dank der Gemeinde an die Mannschaft, die „immer da ist, wenn man sie braucht“. Deshalb würden auch von der Gemeinde die notwendigen Mittel bereitgestellt, und die Feuerwehr so ausgerüstet, dass sie ihre Aufgaben voll erfüllen könne.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.03.2001


Au v. Wald. Stammtisch: Heute, Montag, 20 Uhr, Turnhalle Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.03.2001


Hunderdorf. Pfarrei: Dienstag, 13. 3., 19.30 Uhr, Pfarrgemeinderatssitzung im Pfarrheim (Themen: Pfarrfamilienabend, Konzert Regensburger Domspatzen).
Quelle: Bogener Zeitung, 12.03.2001


Kinder anmelden
Windberg.
(ws) Alle Kinder ab dem dritten Lebensjahr können für das Jahr 2001/2002 am Donnerstag, 15., und Freitag, 16. März, von 9 bis 12 Uhr im Kindergarten Sankt Sabinus in Windberg angemeldet werden. Zum Kennenlernen sollen die Kinder mitgebracht werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.03.2001


Neubau des Gerätehauses steht an
Baubeginn im Sommer erhofft – Feuerwehr wurde zu einem Einsatz gerufen
Au vorm Wald.
(ar) Der geplante Neubau des Gerätehauses könnte, wenn die Zuschüsse fließen, noch in diesem Sommer verwirklicht werden. Das kündigte stellvertretender Bürgermeister Hans Hornberger auf der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr an. Im Mittelpunkt standen auch zahlreiche Rückblicke.
Vorsitzender Alois Freudenstein konnte in seinem Rückblick an verschiedene Veranstaltungen erinnern. Mit der Beteiligung zeigte er sich zufrieden, jedoch kirchliche Veranstaltungen könnten besser besucht sein. Freudenstein bat alle Kameraden, auch in diesem Jahr wieder an den zahlreichen Veranstaltungen teilzunehmen. Seit 8. März ist die Feuerwehr mit einer eigenen Homepage im Internet vertreten. Robert Hornberger und Johann Breu jun. haben sie erstellt.
Kommandant Helmut Kronfeldner konnte auf ein arbeitsreiches Jahr 2000 zurückblicken. Bei einem Einsatz sei die Hilfe der Wehr angefordert worden. In Übungen und Fortbildungsveranstaltungen wurde das Wissen erworben, das im Ernstfall zum erfolgreichen Agieren notwendig ist. In zwei Leistungsprüfungen wurde das Können abgefragt. Dabei erreichten zwei Mitglieder die Endstufe Gold/Rot. Auf Gemeindeebene fand wieder ein Kommandantentreffen statt. Der letztjährige Einsatz im Rahmen der Brandschutzwoche wurde unter Leitung der Feuerwehr Au vorm Wald durchgeführt.
Im Jahr 2001 sind insgesamt 13 Übungen angesetzt. Dazu kommen noch zusätzliche Ausbildungsveranstaltungen wie Objektbegehung, Gemeinschaftsübung mit den Gemeindefeuerwehren, Gruppenführerlehrgang und Maschinistenlehrgang. Derzeit sind 64 Kameraden aktiv in sieben Gruppen tätig.
Kronfeldner gab bekannt, dass seit März eine Alarmierung per sms-Nachricht auf Handy möglich ist. Die Gemeinde Hunderdorf habe hierfür bereits die technischen Voraussetzungen geschaffen. Der Feuerwehr stehen vorerst 15 Nummern zur Verfügung.
Verabschiedungen
Kommandant Helmut Kronfeldner gab auch Beförderungen bekannt: Patrick Breu zum Feuerwehrmann, Andreas Hornberger zum Oberfeuerwehrmann, Otto Schötz zum Hauptfeuerwehrmann, Markus Freudenstein zum Löschmeister und Josef Schießl jun. zum Oberlöschmeister. Aus dem aktiven Dienst wurden die Kameraden Franz Retzer, Heinrich Schießl, Alois Freudenstein sen. und Johann Meergans verabschiedet. Ebenfalls wurden die langjährigen Fahnenbegleiterinnen Christine Engl und Beate Kronfeldner verabschiedet.
Zweiter Kommandant Josef Schießl jun. konnte von neun Atemschutzübungen berichten. Derzeit seien 13 Kameraden aktiv an den Aus- und Fortbildungen für Atemschutzgeräteträger beteiligt. Ein Einsatz war im Berichtsjahr nicht zu verzeichnen. Zusammen mit der Feuerwehr Hunderdorf wurde eine Gemeinschaftsübung im Luftschutzbunker des Rathauses Hunderdorf durchgeführt. Schießl stellte kurz eine technische Neuerung vor: Die im Brandfall eingesetzten Kameraden bleiben hierbei mit dem Einsatzfahrzeug in Verbindung. Schriftführer und Kassier Alois Retzer stellte fest, dass dem Verein zurzeit 108 Mitglieder angehören. In einer Vereinsausschuss-Sitzung wurden viele Themen rund um den Verein erörtert. Die Entwicklung des Kassenstandes bezeichnete er als zufriedenstellend. Retzer gab zu bedenken, dass mit dem geplanten Neubau des Feuerwehrgerätehauses die Kasse in den nächsten zwei bis drei Jahren erheblich belastet wird.
Neubau Feuerwehrgerätehaus
Stellvertretender Bürgermeister Hans Hornberger überbrachte die Grüße der Gemeinde Hunderdorf. Den Mitgliedern der Feuerwehr dankte er für die Bereitschaft, sich für die Allgemeinheit einzusetzen. Er freue sich, dass die Auinger Wehr einen hohen Ausbildungsstand vorweisen könne. Die notwendige Ausrüstung stelle die Gemeinde zur Verfügung. So wurden im Jahr 2000 für alle Gemeindefeuerwehren rund 58 000 Mark investiert.
Bezüglich des Neubaus des Feuerwehrgerätehauses konnte Hornberger berichten, dass die technische Prüfung seitens der Regierung abgeschlossen sei. Einwände wurden dazu nicht erhoben. Einen Zeitplan für den Baubeginn könne er jedoch noch nicht nennen. Er zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass die Baufreigabe im Laufe dieses Jahres erteilt werden könne.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.03.2001


Gemeinderat tagt
Hunderdorf.
(xk) Am Donnerstag, 22. März, findet um 19 Uhr im Sitzungssaal Hunderdorf eine Gemeinderatssitzung mit folgenden öffentlichen Punkten statt: Vorstellung der weiteren Kläranlagenplanung; Klärschlammentsorgungskonzept (Verbrennung); Prüfbericht und Feststellung der Jahresrechnung 2000; Beratung und Beschlussfassung über Haushaltsplan und -satzung 2001; Baupläne; Informationen/Sonstiges.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.03.2001


Verband versorgt acht Gemeinden
Knapp 559 439 Kubikmeter Wasser
Vorsitzender Peschke: Kommunale Trinkwasserversorgung muss bleiben
Hunderdorf/Haselbach.
(xk) Der Zweckverband zur Wasserversorgung der Bogenbachtalgruppe, Sitz Hunderdorf, hat insgesamt 559 439 Kubikmeter Wasser gefördert. Damit habe die Förderung nach sechs Jahren einer jährlichen Zunahme um 16 793 Kubikmeter (2,91 Prozent) gegenüber 1999 abgenommen. Ursache hierfür sei die regnerische Witterung in den verbrauchsintensiven Sommermonaten gewesen. Dies konstatierte Verbandsvorsitzender Bürgermeister Gerd Peschke in seinem Lagebericht zum Jahresabschluss 2000 in der Verbandsversammlung des Wasserzweckverbandes am Dienstagabend im Gasthaus „Zur Einkehr“ in Haselbach.
Wie Peschke ausführte, kommen aus den Tiefbrunnen Hofdorf 450 084 Kubikmeter (80,45 Prozent), von der Wasserversorgung Bayerischer Wald 53 934 (9,46) und von den Quellen Buchet 56 421 Kubikmeter (10,09 Prozent). Die Wasserabgabe habe bei 2 320 Abnehmern bei 448 121 Kubikmetern gelegen und damit die Vorjahresmenge von 8 978 Kubikmetern unterschritten (1,96 Prozent weniger).
Hohe Wasserverluste
Die Wasserversorgung erfolgte für Hunderdorf mit 185 037 Kubikmetern, Mitterfels (154 930), Haselbach (70 890), Bogen (19 262), Ascha (13 212), Haibach (2 897), Neukirchen (1 130) und Windberg (351). Die Wasserverluste seien mit 111 318 Kubikmetern (nahezu 20 Prozent) sehr hoch. Peschke appellierte an die Abnehmer, etwaige oder vermutete Schadstellen umgehend zu melden, um die Wasserverluste senken zu können.
Für Instandhaltungsmaßnahmen am Rohrnetz, Maschinen und Geräte, Hochbehälter, Wasserwerk seien 94 800 Mark ausgegeben worden. Bei den Versorgungsleitungen sei für rund 111 000 Mark eine Bautätigkeit erfolgt. Mit den Beschlüssen in sieben Werkausschuss-Sitzungen und zwei Verbandsversammlungen seien die Grundlagen geschaffen worden, den Aufgaben und Anforderungen gerecht zu werden. Bewährt habe sich, so Peschke, auch die Selbstablesung der Zähler durch die Kunden, wobei die Rücksendequote über 90 Prozent betrug.
Jahresgewinn zur Tilgung
Geschäftsführer Josef Breu gab die Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnung sowie die der Bilanz bekannt und erläuterte die Veränderungen zum Vorjahr. Die Bilanzsumme beläuft sich auf 11 031 20 Mark (Vorjahr 11 436 827 Mark). Verbandsrat Hans Jakob erstattete den Bericht über die örtliche Rechnungsprüfung, bei der keine Beanstandungen erfolgten. So wurde der Jahresabschluss 2000 von den anwesenden 14 der insgesamt 19 Mitglieder der Verbandsversammlung einmütig festgestellt. Der Jahresgewinn von rund 22 00 Mark ist zur Tilgung des Verlustvortrages zu verwenden. Das Anlagevermögen des Verbandes beziffere sich auf 19 Millionen Mark.
Im Hinblick auf die Währungsumstellung zum 1. Januar 2002 wurde die Verbandssatzung, die Beitrags- und Gebührensatzung, die Entschädigungssatzung, die Verwaltungskostensatzung sowie die Geschäftsordnung auf Euro-Beträge umgestellt. Vorsitzender Peschke betonte, dass mit der Anpassung insgesamt keine Erhöhungen vorgenommen wurden, denn es wurde auf- und abgerundet.
„Nein“ zur Privatisierung
In seinem Ausblick betonte Peschke, dass mit der ab 2000 wirksamen Erhöhung des Wasserpreises (zwei Mark) die Ertragslage weiter verbessert werde. Eine weitere Anhebung sei aus heutiger Sicht nicht notwendig, so dass bei der Euro-Umstellung mit einem runden Betrag von einem Euro gerechnet werden kann. Der Redner verwies noch darauf, dass der Ausgang der Suche nach neuen Quellen noch ungewiss sei. Eine klare Absage erteilte er bundesweiten Bestrebungen zur Liberalisierung der Wasserversorgung und damit zu Privatisierungen.
Sicherstellung der Qualität
Es gehe nicht um Prinzipienreiterei oder um die Erhaltung gemeindlicher Aufgaben als Selbstzweck, sondern um die Sicherstellung der Qualität des Lebensmittels Nummer eins für unsere Bevölkerung, also um naturbelassenes Trinkwasser, von den gemeindlichen Wasserwerken verbrauchernah gewonnen und von den Gemeinde- bzw. Verbandsräten demokratisch und sozial verwaltet. So begründete der Verbandschef das „Nein“ der Kommunen zu den Liberalisierungsplänen.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.03.2001


Der OGV hat wieder viel vor
Bernadette Fries wurde als Vorsitzende bestätigt
Hunderdorf.
(eh) Bei der Frühjahrsversammlung des Obst- und Gartenbauvereins am Freitagabend im Gasthaus Baier referierte Kreisfachberater Harald Götz über das Thema Rosen. Dem Verein, der im Herbst 1996 nach jahrelanger Pause wieder ins Leben gerufen wurde, ist es gelungen, seine Mitgliederzahl seit der Gründungsversammlung nahezu zu verdreifachen.
Vorsitzende Bernadette Fries gab einen Überblick über die Aktivitäten der letzten vier Vereinsjahre. Es seien regelmäßig Baumschnittkurse und ein Veredelungskurs angeboten worden. Darüber hinaus hatten Interessierte mehrmals im Jahr Gelegenheit, sich bei Fachvorträgen zu informieren. Vereinsausflüge gehörten ebenso zum Programm wie das Herbstfest mit Pflanzenflohmarkt und anderen Attraktionen. Der Verein pflege Streuobstwiesen der Gemeinde und habe die Entstehung des Schulgartens angeregt. Im Rahmen der Jahrtausendbaumaktion des Landkreises habe der OGV acht Obstbäume auf dem Schulgelände gepflanzt.
Auch für 2001 habe der OGV wieder einiges vor: Kinder und Jugendliche seien zu einer Kräuterpflanzaktion aufgerufen, und der diesjährige Vereinsausflug gehe Ende Juni zur Gartenschau „Natur in Cham“.
In den Ämtern bestätigt wurden bei den Wahlen Vorsitzende Fries, ihr Stellvertreter Franz Wirth, Marianne Klar als Kassiererin und Dr. Eva Hager als Schriftführerin. Als Beisitzer fungieren wieder Max Holzapfel und Anton Holzer, neu gewählt wurden Claudia Feldmeier und Helma Beck. Kassenprüfer: Marianne Kaldonek und Erich Hager.
Bürgermeister Hornberger dankte dem Verein für die geleistete Arbeit zum Wohle der Gemeinde, wobei er den Stellenwert der Jugendarbeit besonders hervorhob. Dem neuen Vorstand wünschte er im Namen der Gemeinde viel Freude und Erfolg.
Im Diavortrag gab Kreisfachberater Harald Götz Tipps für den Umgang mit Rosen. Bereits in der Antike wurden die prächtigen Blüten der Rosen und ihr Duft geschätzt. Die alten Griechen verliehen der Rose sogar das Prädikat „Königin der Blumen“. Bis heute sei ihre Beliebtheit ungebrochen, allerdings gelte sie auch als recht anspruchsvolle und pflegeaufwendige Pflanze.
Um Freude an Rosen zu haben, sei man gut beraten, vor allem robuste und qualitativ hochwertige Sorten auszuwählen und ihnen gute Wachstumsbedingungen zu bieten. Dazu gehörten ein sonniger und luftiger Platz und ein humoser, tiefgründiger Gartenboden. Andernfalls würden Rosen leicht das Opfer von Pilzkrankheiten wie Mehltau, Sternrußtau und Rosenrost. Auch bei Schädlingen wie Blattläusen, Rosenrollblattwespen, Frostspannern und anderen Schmarotzern sei die Königin der Blumen sehr beliebt. Durch regelmäßige Beobachtung und rechtzeitige vorbeugende Maßnahmen mit biologischen Mitteln erübrige sich häufig der Einsatz von Spritzmitteln.
Bei einer reinen Rosenpflanzung könnten sich Schaderreger besonders leicht ausbreiten, aber auch aus optischen Gründen sei eine Pflanzkombination mit geeigneten Begleitpflanzen wie Lavendel, Salbei oder Rittersporn empfehlenswert.
Rosen gebe es in vielen Variationen: während Bodendeckerrosen vor allem zur flächigen Begrünung eingesetzt würden, könne man mit Kletterrosenbögen oder Rosenhochstämmchen gestalterische Akzente setzen. Die Farbwirkung von Beetrosen komme vor allem bei Gruppenpflanzungen zur Geltung. Auch Wildrosen hätten durch ihre Blütenpracht und ihren reichen Fruchtbehang im Herbst eine gute Schmuckwirkung. Da sie darüber hinaus Nistplatz, Unterschlupf und Nahrungsquelle für zahlreiche Tierarten böten, sollten sie, wenn es die Größe des Gartens erlaube, ihren Platz finden. Beim Pflanzen sei darauf zu achten, dass die Veredelungsstelle gut mit Erde bedeckt ist. Im Herbst solle mit Erde angehäufelt werden, um Frostschäden zu vermeiden. Hochstammrosen erforderten besondere Frostschutzmaßnahmen. Während bei Beetrosen spätestens im Frühjahr ein scharfer Rückschnitt fällig sei, sollten bei Strauch- und Kletterrosen vor allem alte, verkahlende Triebe an der Basis ausgeschnitten werden, um die Bildung junger Triebe anzuregen.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.03.2001


Schafkopfturnier
Windberg.
(ws) Der Sportverein Windberg veranstaltet wieder das Preisschafkopfturnier. Teilnehmen können alle Kartenspieler. Das Schafkopfturnier findet am Samstag, 24. März, um 19.30 Uhr im Gasthaus Amann in Windberg statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.03.2001


Kreuzweg: Es geschieht heute
Bei Pfarrgemeinderatssitzung viele Termine besprochen
Hunderdorf.
(hk) Zu Beginn der letzten Pfarrgemeinderatssitzung sprach die Gemeindereferentin Schwester Magdalena ein geistliches Wort über die Betrachtung einer Kreuzwegstation mit dem Titel „Es geschieht heute“. Dann hielt der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Josef Zollner einen kurzen Rückblick über die vergangenen Aktivitäten und betonte, dass der ökumenische Gottesdienst bei den Pfarrangehörigen katholischer- wie auch evangelischerseits gut angekommen sei und dass eine Wiederholung wünschenswert wäre. Auch der Kinderfasching stieß auf Begeisterung, besonders Clowns und Zauberer seien gut angekommen.
Anschließend berichteten die Fachausschüsse über ihre Vorhaben. Der Ausschuss Seniorenarbeit teilte mit, dass am Montag, 14. Mai, die Muttertagsfeier für die Senioren stattfindet. „Entwicklung und Frieden“ heißt diesmal das Thema des Misereorsonntags, der am 31. März/1. April stattfindet und von dem Arbeitskreis Mission gestaltet wird. Auch die Katholische Landjugend hat einiges vor. So fällt am 29. März die Entscheidung über die 72-Stunden-Aktion; am 10. April findet ein Jugendkreuzweg statt und am 20. Mai ist die Jugendwallfahrt zum Bogenberg, wo auch die Hunderdorfer Jugend den Getränkeverkauf übernimmt. Die Mitarbeiter des Arbeitskreises Liturgie gaben bekannt, dass am Karfreitag um 10 Uhr wieder für alle Kinder die Kreuzfeier stattfindet. Hierzu sind besonders die Kornmunionkinder willkommen. Erfreut wurde zur Kenntnis genommen, dass sich wieder zwei neue Kommunionhelferinnen gefunden haben.
Zollner teilte mit, dass am 31. März im Gasthaus Karl Solcher in Ehren wieder ein Pfarrfamilienabend stattfindet. Sketche, Tänze, Lieder, dargebracht von verschiedenen Vereinsmitgliedern, sollen die Anwesenden erfreuen. Die Hunderdorfer Blaskapelle übernimmt die musikalische Umrahmung. Dem Pfarrfarhilienabend voraus findet um 18 Uhr ein Gottesdienst statt.
Ganz besonders freute es den Pfarrgemeinderatsvorsitzenden, dass die „Regensburger Domspatzen“ zu einem Muttertagskonzert am 13. Mai um 18 Uhr in der Pfarrkirche verpflichtet werden konnten. Die Eintrittskarten hierfür werden bereits bei den Vorverkaufsstellen Kaldonek, Galileo, Sparkasse und Raiffeisenbank verkauft. Ebenso gibt es noch Karten an der Abendkasse. Für den 28., April plant die Gruppe „Firmare“ ein Konzert im Pfarrheim zugunsten eines wohltätigen Zweckes.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.03.2001


Gründungsversammlung
Hunderdorf.
(xk) Am Mittwoch, 4. April, findet um 20 Uhr in der Turnhalle des Kindergartens Sankt Nikolaus in Hunderdorf die Gründungsversammlung eines Fördervereins des Kindergartens statt. In der Gründungsversammlung sollen die Notwendigkeit der Gründung eines Fördervereins und seine Ziele besprochen, die Satzung des Fördervereins beraten und verabschiedet sowie der Vorstand gewählt werden.
Die Gründung eines Vereins zur Förderung des Kindergartens Hunderdorf hat das Ziel, die pädagogische und didaktische Arbeit des Kindergartens zu fördern. In den Zeiten knapper finanzieller Mittel und der Kürzung von Zuschüssen für Personal- und Sachkosten soll die Arbeit des Kindergartens nicht nur ideell und durch aktive Leistungen der Fördervereinsmitglieder, sondern auch durch finanzielle Unterstützung gefördert und erleichtert werden. Die Leitung des Kindergartens, der Elternbeirat und die Mitglieder der Gründungsinitiative, veranstalten die Versammlung.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.03.2001


Mühlhiaslmarkt
Hunderdorf.
(xk) Heuer findet am 1. April, von 12 bis 17 Uhr zum zweiten Mal der Mühlhiasl-Markt als Handwerker- und Künstlermarkt statt. Verbunden ist ein verkaufsoffener Sonntag. Der Trachtenverein organisiert dabei einen Kinderflohmarkt. Vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Des Weiteren führt die Kindergruppe nachmittags Brauchtumstänze auf. Neben dem Marktgeschehen von 12 bis 17 Uhr am Schulhof, für das etwa rund 30 Fieranten zugesagt haben, ist in der Grundschule eine kleine Mühlhiasl-Ausstellung zu sehen, zusammengestellt vom Ortschronisten K. Klar.
Verlost werden um 16 Uhr zwei Freiflüge und zwei Gleitschirmschnupperkurse. Unmittelbar neben dem Schulhof ist danach auch der Start eines Heißluftballons der Flugschule „Bayerwald“ geplant. Anmeldung für den Mitflug unter Telefon 09482-959525. Musikalisch wird der Musikverein Hunderdorf mit der Combo und Akkordeongruppe unterhalten. Zudem besteht erstmals Gelegenheit, die Mühlhiasl-Mühle an der Windberger Straße zu besichtigen.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.03.2001


Die Erste Moarschaft steigt in die Eisstock-Landesliga auf
Jahresversammlung: Mit sportlichen Erfolgen zufrieden
Hunderdorf.
(hi) Die Eisstockabteilung des SV Hunderdorf hielt am Freitag ihre Jahreshauptversammlung ab. Abteilungsleiter Otto Sachs konnte von vielen Aktivitäten der Abteilung berichten. Der größte Erfolg ist der Aufstieg der ersten Moarschaft in die Landesliga.
Finanziell steht die Abteilung gut da. Bürgermeister Peschke und Vorsitzender Henke zollten der Abteilung Lob und Anerkennung. Eine Partnerschaft mit der Union Sankt Johann am Wimberg in Oberösterreich soll besiegelt werden. Die Neuwahlen bestätigten die bisherige Abteilungsführung. Nachwuchsförderung wird angestrebt.
Abteilungsleiter Otto Sachs berichtete, dass in den vergangenen zwei Jahren 18 Monatsversammlungen und zwei Vorstandssitzungen abgehalten worden seien, in denen die Belange der Abteilungen besprochen worden seien. Die Abteilung habe an 54 Turnieren teilgenommen, wobei insgesamt 23 Schützen zum Einsatz gekommen seien. Die Bilanz könne sich sehen lassen; wenn man 15mal als Sieger von einem Turnier heimgekehrt sei. Außerdem seien weiterhin stets gute Platzierungen verzeichnet worden, so Sachs.
Mit großem Stolz vermeldete der Abteilungsleiter den Aufstieg der ersten Moarschaft in die Landesliga. Eine Mannschaft sei zudem in der Kreisoberliga auf Asphalt vertreten. Vereinsmeisterschaften und Ortsmeisterschaften seien ebenfalls auf dem Programm des Sportkalenders der Abteilung gestanden. Sachs erwähnte auch die Begegnungen mit den Freunden in Österreich und die Beteiligung an Veranstaltungen von Ortsvereinen, wobei der zweite Platz im Pistolenschießen bei der Ortsmeisterschaft überraschend eingefahren worden sei.
Die Eisstockbahnen seien nach fünfzehn Jahren saniert worden. Sachs hob auch insgesamt die Kameradschaft der Abteilung hervor, was seiner Meinung nach unerlässlich für eine erfolgreich Arbeit ist.
Hans Söldner, Abteilungskassier, stellte die Ausgaben und Einnahmen in detaillierter Weise dar und kam zu dem Resümee, dass gut mit den gegebenen Geldmitteln umgegangen worden sei, was wiederum bedeute, dass die Eisstockabteilung in finanzieller Hinsicht vor keinen Problemen stehe.
Bürgermeister Gerd Peschke gab seiner Freude Ausdruck, dass der EC Hunderdorf nicht nur sportlich, sondern auch gesellschaftlich im Dorfleben mit „dabei” sei. Für den Vorsitzenden Peter Henke sei die Eisstockabteilung eine kameradschaftliche Truppe, die im Hauptverein unproblematisch integriert sei und sich stets für die Gemeinschaft einbringe, was auch der gesamten Führung mit Otto Sachs an der Spitze zu verdanken sei.
Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Abteilungsleiter Otto Sachs, zweiter Abteilungsleiter Ewald ‚Bauer, Kassier und Schriftführer Hans Söldner, Platzwarte Erwin Bierlmeier, Erwin Feldmeier, Karl Zitzelsberger; Beisitzer Josef Hagn und Alfons Niedermeier.
In der Aussprache kam zunächst zum Ausdruck, dass man sich um den Nachwuchs kümmern müsse. Eine offizielle Partnerschaft mit den Freunden aus Sankt Johann/Oberösterreich werde anlässlich eines festlichen Treffens besiegelt werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.03.2001


Nun kommt Farbe ins Spiel
Modehaus Kaldonek präsentierte die neue Kollektion
Hunderdorf/Neukirchen.
(xk), Mode und Show standen im Mittelpunkt, als das Modehaus Kaldonek, Hunderdorf, am Freitag- und Samstagabend im Saal des Gasthauses Hiebl in Neukirchen die neue Frühjahr/Sommer-Kollektion vorstellte. Acht Models, zwei Dressmen und fünf gut gelaunte Kinder zeigten zu fetziger Musik aus den Charts ihr Können auf dem Laufsteg. Durch das abwechslungsreiche Modeprogramm führte Moderator Marko Hagn in gekonnter Weise.

Professionell gekleidet schickten Claudia Staudinger und Andrea Kaldonek die Models auf den Laufsteg.  (Foto: xk)

Die Mode im Frühjahr und Sommer ist frisch, frech und aufregend, und endlich kommt wieder Farbe ins Spiel. Zu sehen war elegante Kombimode in schlichter Eleganz für besondere Anlässe ebenso wie sportlich bequeme Freizeitmode in den Knallfarben Orange, Pink, Türkis und Lila. Auch der Look für die Kleinen zeigt sich ganz im großen Stil und setzt auf Naturtöne wie Sand, Beige und Khaki, gemixt mit frischen Farben. Durch die Auftritte der Kids Marie-Luise, Ramona, Vera, Benjamin und Stefan wurde die Präsentation der knalligen Outfits zum vollen Erfolg. Exklusive klassische Kostüme und Hosenanzüge wurden geschickt mit passenden Schals, Tüchern und Kettengürteln kombiniert und erhielten dadurch eine besondere Note. Favorit das Sommers sind 7/8-Hosen, die zusammen mit frechen, enganliegenden Shirts und Tops das ideale Sommeroutfit ergeben. Ein cooler Tipp für heiße Tage und Nächte ist das Kleid in allen möglichen Variationen, von kurz bis wadenlang.
Mit kompetenter Beratung werden im Modehaus Kaldonek auch Männer typgerecht eingekleidet. Passende Sakkos abgestimmt zu Hemd, Hose und Krawatte oder sportlich-legere Männermode wurde von den Dressmen Franz-Christoph und Hans gezeigt. In gewohntem Charme und Chic stellten die Damen Roßmeier und Kell die Lady-Mode vor. Zum Abschluss der Show wurden die Models Julia, Andrea, Gabi, Daniela, Verena und Johanna und die zwei Dressmen für die professionelle Präsentation mit begeistertem Applaus belohnt: Unterstützt wurde die Modenschau durch Musik vom „Bärenstarken Sound Amberger“ aus Reibersdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.03.2001


Verkehrserziehung
Es ist nie zu früh
Hunderdorf.
(xk) Nur Übung macht den Meister. Das gilt besonders für Mädchen und Buben, die am Straßenverkehr teilnehmen und dabei oft überfordert sind. Denn Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Darauf machte eine Informationsveranstaltung des ADAC-Verkehrssicherheitskreises Bayern mit Moderator Erich Ertl zum Thema „Kind als Fußgänger“ im Kindergarten Sankt Nikolaus, Hunderdorf, am Mittwochabend aufmerksam. Erich Ertl machte deutlich, dass Kindern im Straßenverkehr im wahrsten Sinne des Wortes der Überblick fehle. Sie hätten ein eingeschränktes Blickfeld und könnten meist erst im Grundschulalter Geschwindigkeit und Bremsweg einigermaßen richtig einschätzen.
Hinzu komme, dass für Kinder das Verkehrsgeschehen um sie herum eher Nebensache sei. Die große Pfütze, der lustige Hund oder der Spielkamerad auf der anderen Straßenseite seien viel interessanter. Ein Problem, dessen sich jeder Autofahrer bewusst sein sollte. Das heiße: Runter vom Gas, wenn Kinder ins Blickfeld kommen, besonders aufmerksam fahren und ständig bremsbereit sein.
Das ADAC-Programm „Kind und Verkehr“ ist praxisnah auf das Verhalten von Kindern zugeschnitten und darauf, was Eltern tun können, damit der Straßenverkehr erst gar nicht zur Gefahr wird. So ist es Aufgabe der Eltern, mit ihren Sprößlingen so früh wie möglich das richtige Verhalten im Straßenverkehr zu üben. Denn grundsätzlich haben die Erwachsenen eine wichtige Vorbildfunktion – und zwar nicht nur beim eigenen Kind. Sie sollten sich korrekt an die Verkehrsregeln halten. „Wer die Vorschriften selbst nicht beachtet, darf das von Kindern erst recht nicht erwarten“, mahnte Ertl.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.03.2001

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