2001# 10

Freude
Freude bei den Kindergärten: Insgesamt 1 400 Mark überreichten Sparkassen-Gebietsdirektor Josef Meier und Geschäftsstellenleiter Dieter Oswald von der Sparkasse Hunderdorf zugunsten der Kindergärten in Hunderdorf und Windberg. Für den viergruppigen Hunderdorfer Kindergarten Sankt Nikolaus konnte Pfarrer Wolfgang Vos und Kindergartenleiterin Alexandra Stadler einen stattlichen Spendenbetrag von 1 100 Mark in Empfang nehmen. Für den eingruppigen Kindergarten „Sankt Sabinus“ in Windberg, der in Trägerschaft der Gemeinde steht, erhielt die zweite Bürgermeisterin Anna Wagner und die Leiterin Sylvia Stiglbauer einen Zuschuss von 300 Mark. Damit setzte die Sparkasse die seit Jahren erfreulicherweise praktizierte Tradition fort, aus dem sozialen Zweckertrag des PS-Sparens Spenden zu verteilen. Der Sparkasse, so Meier, sei die Unterstützung der Kindergärten schon immer ein großes Anliegen gewesen, da der Erziehungsarbeit an den Kindern und damit für ein Leben in der „Gesellschaft von morgen“ besondere Bedeutung zukomme. Die beiden Kindergartenleiterinnen, wie Pfarrer Wolfgang Vos und Bürgermeister Josef Wurm, sagten für diese zusätzlichen willkommenen Geldmittel ein herzliches „Vergelt’s Gott“, auch im Namen der Kinder, die sich bei der Spendenüberreichung mitfreuten. Im Hunderdorfer Kindergarten kann der vorhandene Wunsch für zusätzliche Duplo-Bausteine in Erfüllung gehen. In Windberg verwendet man den Betrag für eine zusätzliche Beschaffung. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 01.10.2001


Versicherungen nach Maß
Alfons Schedlbauer eröffnete neues Versicherungsbüro
Hunderdorf.
(xk) Seit 1. Oktoberist Altons Schedlbauer in seinem Büro in Hunderdorf, Lärchenstraße 15, als freier Versicherungsmakler tätig. Nach 17-jähriger Erfahrung in der Versicherungsbranche hat sich der Versicherungskaufmann entschlossen, seine Tätigkeit auszuweiten. So stellt er für seine Kunden und Interessenten Angebote für die individuellen Bedürfnisse zusammen. Modernste Computertechnik steht dabei im Einsatz, um die günstigsten Tarife herauszufinden und preisgünstige Versicherungspakete zu schnüren.

Versicherungsmakler Alfons Schedlbauer schnürt mit seiner Mitarbeiterin Eva Karl im neuen Büro die Versicherungspakete. (Foto: xk)

Mit etwa 30 deutschen Versicherungsgesellschaften arbeitet der Versicherungsmakler zusammen. Er kann so eine Vielzahl von ausgesuchten Möglichkeiten mit optimalem Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Dies könne in vielen Fällen eine erhebliche Beitragsersparnis bringen, weist der Makler auf Vorteile hin. Für ein unverbindliches Info- und Beratungsgespräch steht das neue ASV-Versicherungsbüro von Montag bis Samstag zu den üblichen Geschäftszeiten oder nach Vereinbarung zur Verfügung.
Unterstützt wird der Versicherungsmakler von seiner Schwester und Mitarbeiterin Eva Karl. „Fair, frei, unabhängig – für Privat, Gewerbe und Agrar“, so beschreibt Alfons Schedlbauer seine Philosophie für sein Versicherungsmakler-Geschäft. Er kann alle Sparten rund um die Versicherung und Finanzdienstleistungen abdecken und bietet verschiedene Lebens- und Kapitalversicherungen, private Rentenvorsorge, diverse Haftpflichtversicherungen für Privat, fürs Auto, Landwirtschaftsmaschinen sowie Gewerbe. Auch Krankenversicherungen sowie Sach- und Gebäudeversicherungen sind im Sortiment.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.10.2001


Kindergartendefizit wird mitgetragen
Bürgermeister Peschke: „Gemüter beruhigen“ – Satzungen auf Euro umgestellt
Hunderdorf.
(xk) Für die Verlegung der Staatsstraße 2139 werden drei Vereinbarungen mit dem Straßenbauamt Deggendorf gebilligt. Dies beschloss der Gemeinderat in der Sitzung am Donnerstag. In den Vereinbarungen wird die Baulast für neue Gehwegbereiche im Kreisverkehr durch die Gemeinde geregelt. Weiterhin wird die Unterhaltung und die Verkehrssicherungspflicht der Gemeinde übertragen für die neuen Geh- und Radwege, die das Straßenbauamt im Zuge der Staatsstraßenverlegung auf seine Kosten erstellt.
Nach Informationen des Straßenbauamtes soll noch heuer mit der Baumaßnahme begonnen werden, insbesondere der Brückenbau. Zu den Bauplänen wurde das Einvernehmen hergestellt: Errichtung einer Garage mit Unterkellerung in Oberstetten, Verlängerung der Baugenehmigung für den Anbau eines Schweinestalles in Oberhunderdorf, Aufstockung des Wohnhauses in der Windberger Straße und Neubau eines Zweifamilienhauses mit Garagen in Ehren. Weiterhin wurde einem Aufforstungsantrag in Lintach zugestimmt. Einmütig beschlossen wurde auch die erste Satzungsänderung der Friedhofsgebührensatzung. Hier erfolgte insbesondere eine Euro-Umstellung, wobei auf- und abgerundet wurde. Bei einigen Gebührensätzen erfolgte eine Anpassung, nachdem diese längere Zeit konstant gehalten werden konnten.
Mit der ersten Änderungssatzung wurde auch die Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung der Gemeinde geändert. Hier ging es insbesondere ebenso um eine Euro-Umstellung der Kanalherstellungsbeiträge sowie der laufenden Kanalgebühren. Wie die Kalkulation ergab, können die seit längerer Zeit festgeschriebenen Gebührensätze weiterhin beibehalten werden, da sie noch kostendeckend seien. Gebilligt wurden durch Beschlussfassung auch verschiedene Haushaltsüberschreitungen in diesem Jahr. Insbesondere waren dies rund 128 000 Mark bei der Sanierung der Hauptschule und 38 000 Mark bei der‘ Grundschulsanierung.  Für das Baugebiet „Ehren“ wurden rund 13 000 Mark Überschreitung gebilligt, ebenso rund 13 000 Mark für die Planung der Straße Hoch zur Kreisstraße.
Bürgermeister Peschke informierte den Gemeinderat über den ab 13. Oktober wieder eingesetzten Freizeitbus und rief insbesondere die Jugend dazu auf, diese Fahrtmöglichkeit zu nutzen. Fahrpläne sind auch bei der Gemeinde erhältlich. Weiterhin informierte der Bürgermeister über die Pressemitteilung des Gemeindetages, wonach sich die bisherige Sperrzeitregelung von Gaststätten bewährt hat und daher nachdrücklich für eine diesbezügliche Beibehaltung plädiert wird. Das vom Landkreis erstellte Aktionsprogramm Agenda 21 des Landkreises bezeichnete der Bürgermeister als gute Sache und überreichte je ein Exemplar an die Gemeinderäte.
Informiert wurden die Gemeinderäte auch über das Kindergartendefizit für das Kindergartenjahr 2000/2001 mit 64 600 Mark, wonach die Gemeinde laut Vereinbarung 80 Prozent der Kosten, also rund 51 700 Mark, zu tragen hat. Die Abstimmung wurde zustimmend zur Kenntnis genommen. Weiterhin gab der Bürgermeister den Dank des Kindergartens für die einmalige Zuschussgewährung von 5 000 Euro, wobei die Elternbeiträge niedriger gehalten werden können, zur Kenntnis.
„Ich hoffe“, so der Bürgermeister, „dass im Kindergarten bezüglich der Gebühren wieder Ruhe einkehrt“ und betonte: „Wir sind froh, dass die Kirche die Trägerschaft des Kindergartens hat und dass die Zusammenarbeit mit der Pfarrei sehr gut ist.“
Für den Neubau des Feuerwehrhauses Au vorm Wald wurde ein Nachtragsangebot mit rund 3 000 Mark gebilligt. Bürgermeister Peschke lobte die Feuerwehr. Durch ihre Eigenleistungen ist das Bauvorhaben rasch verwirklicht worden und derzeitig werden bereits die Fliesenarbeiten durchgeführt.
Gebilligt wurde vom Gemeinderat die Zweckvereinbarung mit der Stadt Straubing und dem Zweckverband Abfallwirtschaft bezüglich der Klärschlammentsorgung. Danach wird die Gemeinde den Klärschlamm künftig auch zur Verbrennung an die Kläranlage Straubing anliefern. Nachdem die Schülerzahlen im Schulverband von 314 im neuen Schuljahr auf 281 zurückgegangen sind, steht der Gemeinde ein Schulverbandsmitglied weniger zu. Das bisherige Verbandsmitglied Angela Söldner wurde deshalb zurück berufen. Gebilligt wurde auch eine Vereinbarung mit der Schützenkameradschaft Hunderdorf bezüglich des Baus des Schützenheimes durch Aufstockung am Sportheim. Des Weiteren wurde eine Bauträgervereinbarung sowie eine Finanzierungsvereinbarung mit dem Verein beschlossen. Danach fördert die Gemeinde das Vorhaben mit Zuschüssen und Vorfinanzierungsleistungen.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.10.2001


Konzert im Kloster
(ta) Beim großen Festkonzert in Windberg stehen zwei Bachwerke im Mittelpunkt. Mit der Suite in D-Dur BWV 1068 und der berühmten „Air“ sowie dem „Magnificar BWV 243 werden zwei der bekanntesten Werke von Bach aufgeführt. Das Konzert findet am Sonntag, 14. Oktober, um 16 Uhr in der Klosterkirche statt. Die Chorgemeinschaft Sankt Georg, Pressath, der Chor der Landkreismusikschule Cham, das Kammerorchester Regensburg unter der Gesamtleitung von Paul Windschüttl lassen festliche Musik Johann Sebastian Bachs erklingen. Als Gesangssolisten konnten Mechthild Kiendl (Sopran), Monika Fröhlich (Alt), Markus Roberts (Tenor) und P. Samuel Geng (Bass) verpflichtet werden. Kartenreservierungen beim Kloster Windberg, Telefon 09422/8240.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.10.2001


Kampf um begehrte Trophäe
Hans-Peter Gröschl siegt bei Vereinsmeisterschaft des EC
Steinburg/Ehren.
(hk) Zum Saisonabschluss führte der EC Steinburg seine Vereinsmeisterschaft im Mannschaftsschießen und in der Einzelwertung auf der Asphaltanlage beim Vereinslokal in Ehren durch. Bei herrlichem Herbstwetter fanden sich eine Anzahl Stockschützen ein, um die begehrte Meisterschafts-Trophäe zu kämpfen.

Die Vereinsmeister im Mannschaftsschießen, in der Einzelwertung und in der Schülerwertung. (Foto: hk)

In der Mannschaftswertung konnte sich die Mannschaft mit Vorsitzendem Gerd Altmann, seinem Stellvertreter Franz Hanner, Willi Schießl und Heinz Völkl souverän durchsetzen und mit 15:1 Punkten den Titel holen. Den zweiten Platz belegte die Mannschaft mit Hans-Peter Gröschl, Armin Altmann, Manfred Schießl und Franz Solcher sen. mit 11:5 Punkten. Auf Platz drei folgten die Schützen Otto Solcher, Karl Helmbrecht, Hans Zießler und Heidi Altmann mit 10:6 Punkten.
In der Einzelwertung konnte sich Hans-Peter Gröschl mit 113 Punkten den Vereinsmeistertitel holen. Ihm folgte, nur knapp geschlagen, Fred Hanner mit 112 Punkten und auf Platz drei kamen Lugg Schießl und Otto Solcher, punktgleich mit 110 Punkten.
Auch die Jüngsten des Eisstockclubs, die Schüler, kamen bei der Vereinsmeisterschaft zum Zuge. Hier konnte Mario Aich mit 42 Punkten den ersten Platz belegen. Auf Platz zwei kamen punktgleich Mathias Riepl und Alexander Altmann mit 38 Punkten.
Der EC Steinburg nahm die Vereinsmeisterschaft gleichzeitig zum Anlass, mit einem Spanferkelessen für die Vereinsmitglieder und deren Familienangehörigen und einem gemütlichen Beisammensein die Saison abzuschließen.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.10.2001


Verstecktes Kleinod wieder im Mittelpunkt
Informations-Ausstellung in der Schule wird das ehemalige Wasserschloss Au vorstellen
Hunderdorf.
(xk) An ein versteckt liegendes Kleinod erinnert Ortschronist Kornel Klar am Sonntag, 21. Oktober: Im Rahmen des dann stattfindenden Kirchweihmarktes gibt es eine Informationsausstellung über das ehemalige Wasserschloss Au vorm Wald in der Aula der Grundschule in Hunderdorf. Erich Kräh stellt zudem Intarsienarbeiten aus, auch sie unter anderem vom Schloss Au vorm Wald, aber Windberg und andere Motive werden ebenfalls vertreten sein.

Schloss Au vorm Wald mit der Schlosskapelle heute.

Abseits der lärmenden Straße, versteckt zwischen den Häusern des Ortes Au vorm Wald in der Gemeinde Hunderdorf steht ein altes Schloss, das vor Jahrhunderten der Sitz adeliger Herren war, denen die Gehöfte in der Hunderdorf er Senke grundbar waren. Einige Grabdenkmäler im Schloss, an der Hunderdorf er Kirche und in der Seelenkapelle erinnern noch an die Zeit, als diese Adelsgeschlechter über das Schicksal vieler Menschen in der Region bestimmten.
Gegend reich an Burgen
Unsere nähere Heimat war im ausgehenden Mittelalter und bis hinein in die Neuzeit reich an Burgen und Schlössern. Viele von ihnen sind nur noch Ruinen oder dem Verfall preisgegeben. Nicht so in Au vorm Wald. Schon Wening hat um 1720 einen Stich angefertigt, auf dem dieses so dargestellt wird, wie es noch heute steht. Nur der ihn umgebende Wassergraben wurde vor über einem Jahrhundert zugeschüttet; er ist jedoch noch heute gut erkennbar.
Als zu Beginn des 19. Jahrhunderts der letzte adelige Schlossherr das Gebäude verkaufte, dienten die Räumlichkeiten von 1834 bis 1959 als Schule für die Kinder der damaligen Gemeinden Au und Steinburg und als Lehrerwohnhaus. Heute ist die Anlage im Besitz eines Bauern, dem es als Wohnung dient. An das Schloss ist eine Kapelle angebaut, die dem heiligen Valentin geweiht ist. Sie ist eine Filiale der Pfarrei Hunderdorf. Nur selten finden darin noch Gottesdienste statt.

Schloss Au vorm Wald nach einem Stich von Wening um 1720.

Schon die adeligen Steinberger, Dienstmannen der Grafen von Windberg-Bogen, haben 1325 in Au einen Edelsitz gegründet. Das Schloss ist ein Zwillingsbau, der früher von allen Seiten verschlossen war. Nur durch ein zweiflügeliges Tor gelangte man in den finsteren Innenhof. Ein Teil des rechten Gebäudes ist zur Hälfte abgerissen worden. Dort stehen jetzt Wirtschaftsgebäude.
Als Herren dieses ehemaligen Wasserschlosses kennen wir Berthold den Steinberger von Au, der 1325 dem Kloster Oberalteich ein Seelgerät versprach. Nach seinem Ableben 1336 wurde auch eine Seelgerätstiftung ins Kloster Windberg beurkundet. Seit diesem Jahr tritt Bertholds Schwiegersohn, der herzogliche Hofmeister Ulrich Leubolfinger, als Herr von Au auf. Von 1381 bis 1419 erscheint des öfteren Hartwig Leubolfinger von Au. Ab 1433 findet sich ein jüngerer Ulrich Leubolfinger zu Au. 1444 verkaufte er eine Wiese an das Gotteshaus Kreuzkirchen.
Wiese dem Spital verkauft
Seit 1464 ist Hartmann Leubolfinger zu Au bezeugt. Er und seine Gemahlin verkauften die Breitwiese bei Gaishausen 1476 an das Spital in Straubing. Um 1485 erscheint als Herr auf Au Wilhelm Heuraus, Kastner zu Viechtach und Landrichter zu Mitterfels. Dessen Schwester Elsbeth heiratete Hanns Hofer zu Lobenstein. Seit 1507 tritt Georg Heuraus zu Au auf, der Landrichter und Pfleger zu Mitterfels war.
Nun kam Au an die Familie Ammon, ein Nürnberger Geschlecht, durch Heirat. 1563 starb Maria Magdalena Ammonin, geborene Heuraus von Au. Die Familie Ammon blieb fast 200 Jahre im Besitz der Hofmark Au vorm Wald. Da ist ein Georg Ammon zu Rattiszell und Au, der 1593 dem Abt von Windberg Vollmacht für den Landtag übertrug. Nach einem Wolf Ammon erscheint 1628 ein Georg Victor Ammon als Herr von Au. 1630 verkaufte das Spital die Breitwiese an Georg Victor und dessen drei Kinder Ferdinand Franz, Ignaz Victor und Maria Katharina als Leibgeding. Von Ferdinand Franz Ammon kaufte das Straubinger Jesuitenkolleg 1650 ein Haus in der Bürg zu Straubing als Schulhaus. Ferdinand Franz Ammon starb 1665. Die Rittersteuer für 1681 erlegte Johann Wilhelm Ammon von Au zu Au, der 1709 starb. Durch die Heirat der Maria Esther Genoveva Ammonin, gestorben 1727, war die Hofmark Au an den Freiherrn Johann Joseph von Schrenck-Notzing gekommen.
Auf ihn folgte der Freiherr Johann Zacharias Voith von Voithenberg auf Herzogau und Au, Regierungsrat in Straubing, der 1898 das Zeitliche segnete und die Hofmark Au seit 1763 besessen hatte. 1818 starb der Freiherr Johann Baptist von Schleich von Schönstett und Stephanskirchen, Oberleutnant und Gutsbesitzer von Au. 1841 wird als Inhaber des Schlossgutes ein Apotheker namens Vogt oder Vogl genannt. Von einem Franz Kronfeldner kam das Schloss an den jetzigen Besitzer, die Familie Schötz und deren Erben.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.10.2001


IM RAHMEN EINES HERBSTKONZERTES am Sonntag, 21. Oktober, um 13 Uhr in der Hauptschule Hunderdorf stellt der Musikverein Hunderdorf seine Blaskapelle (Bild) die Akkordeongruppe und alle Nachwuchsschüler vor. Die Schüler- und Erwachsenentrachtengruppe des Heimat- und Volkstrachtenvereins bereichert das Programm mit Volkstänzen. Zugleich startet der Musikverein unter Vorsitz von Hans Pollmann eine neue Ausbildungsrunde für alle Blasinstrumente sowie für Akkordeon- und Keyboardkurse. Wer Lust und Interesse hat, kann sich nach dem Konzert informieren. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 15.10.2001


Floristik an den Gedenktagen
Hunderdorf.
(ta) In der Vhs-Außenstelle Hunderdorf werden für Allerheiligen Schalen und Gestecke mit Trockenmaterialien angefertigt. Der Kurs findet am Mittwoch, 24. Oktober, um 19.30 Uhr statt. Die Gebühr für einen Abend beträgt 6,75 Euro plus Materialkosten. Mitzubringen sind Schere, Messer und soweit vorhanden Bastelmaterial und Grünzeug. Anmeldungen beim Außenstellenleiter (Telefon 09422/2760).
Quelle: Bogener Zeitung, 18.10.2001


ETWA 30 EHEMALIGE aus der Klasse des Geburtsjahrganges 1946/47 der Volksschule Hunderdorf waren zum zweiten Treffen 40 Jahre nach der Einschulung im Jahre 1961 gekommen. Die Zusammenkunft hatte Hilde Schönauer im Gasthaus Plötz-Schlecht, Großlintach, organisiert. Besonders freute sich die Runde, dass mit Theresia und Josef Merklein zwei damalige Lehrkräfte gekommen waren. Nach Kaffee und Kuchen wurde die generalsanierte Grundschule besucht. Abends folgte ein gemeinsamer Gottesdienstbesuch in der Pfarrkirche Hunderdorf. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 18.10.2001


Infoabend über Aktien
Hunderdorf.
(kl) Die Vhs-Außenstelle Hunderdorf veranstaltet am Donnerstag, 25. Oktober, einen Informationsabend über Aktien. Momentan geht es auf dem Aktienmarkt drunter und drüber, so dass keiner mehr weiß, wie und ob er Geld in Aktien anlegen soll. Dieser Vortrag durch einen Aktienexperten soll den Zuhörern Entscheidungshilfen für die Anlagewahl geben. Die Kursgebühr für einen Abend beträgt sechs Euro. Anmeldungen nimmt der Außenstellenleiter (Telefon 09422/2760, E-Mail Kornelius.Klar@web.de) entgegen.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.10.2001


Elternbeiratswahl
Hunderdorf.
(xk) Anlässlich der Elternbeiratswahl, die im Kindergarten Sankt Nikolaus in Hunderdorf am Freitagabend stattfand, konnten sich die Eltern über Kinderbücher und -CDs informieren. In den Beirat wurden gewählt: Vorsitzende Margit Iturralde, zweite Vorsitzende Monika Peschke, Schriftführerin Daniela Schaubeck, Kassiererin Andrea Petzendorfer und Paula Fuchs, Beisitzer: Manuela Wenninger, Christa Kronfeldner, Therese Kreuz, Claudia Ruck, Birgit Ecker. Zum Schluss bedankte sich die Leiterin Stadler nochmals bei der scheidenden Vorsitzenden Petra Beck für die gute Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat in den letzten Jahren und überreichte ihr als Dankeschön ein kleines Präsent. Auch der neue Elternbeirat wurde gleich aktiv und beschloss, das Elterncafé fortzuführen und beim Martinsumzug mitzuhelfen.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.10.2001


Vereinsmeisterschaft
Hunderdorf.
(ta) Acht Paare nahmen am Mixed-Turnier der Vereinsmeisterschaft des Tennisclubs in Hunderdorf teil. Den ersten Platz machten die Paare Monika Pielmeier/Hans Freundorfer und Angela Lobmeier/Kornelius Klar, die beide in allen Vorrundenspielen siegreich gestalten konnten, unter sich aus. Während Lobmeier/Klar im ersten Satz mit 6:1 dominierten, drehten Pielmeier/Freundorfer im zweiten Satz den Spieß um und gewannen ihn mit 6:3. Der dritte Satz wurde als Tiebreak gespielt, den Pielmeier/Freundorfer mit 7:5 für sich entscheiden konnten. Die weiteren Platzierungen: Rang drei für Scherl/Schießl; vier Prommersberger/Lobmeier; fünf M. Klar/G. Pielmeier.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.10.2001


Von Schmuck bis Holztechnik
Kirchweihmarkt ist am Sonntag wieder – Geschäfte haben geöffnet
Hunderdorf.
(xk) Hunderdorf hat einiges zu bieten. Das zeigt der Kirchweihmarkt am Sonntag, 21. Oktober, von 12 bis 17 Uhr.
Er soll für die Besucher wieder ein Erlebnistag werden nach dem Motto, wo Einkaufen Spaß macht und wo man Freunde trifft. Neben rund 30 Markt- und Vereinsständen, einem Rahmenprogramm mit Musik, Kinderflohmarkt, Ponyreiten, Kindereisenbahn, haben zugleich beim verkaufsoffenen Sonntag rund 15 örtliche Geschäfte in der Zeit von 12 bis 17 Uhr geöffnet.

Der Kirchweihmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag lädt zum Einkaufsbummel ein und informiert über Produkte örtlicher Firmen. (Foto: xk)

Zunächst ist Gelegenheit, den 9.30-Uhr-Kirchweih-Gottesdienst, mitgestaltet von der „Blaskapelle Hunderdorf“, zu besuchen. Ab Mittag bieten dann rund 30 Markt- und Informationsstände am Schulhof Produkte aus den Bereichen Selbstvermarktung, Holzmarkt- und Schreinereiprodukte, Elektrotechnik, Blumengestecke, Floristik, Fahrräder, Bikes, Motorsägen, Holzspielzeug, Präsentartikel, Wachskunst und vieles mehr. Der Trachtenverein organisiert wieder den Kinderflohmarkt für alle Interessierten (vorherige Anmeldung nicht erforderlich), der Musikverein Hunderdorf spielt bei seinem Herbstkonzert zünftig auf, der Obst und Gartenbauverein informiert über die Winterfütterung heimischer Vogelarten. Die Trachtlerjugend zeigt wieder Brauchtumstänze.
Neben der Bewirtung am Markt mit Kirtagebäck zum Kaffee, Essen und Trinken, bieten zudem die Landfrauen im Pfarrheim Kaffee und Kuchen und Präsentliköre. Interessant dürfte auch die Text-, Bilder- und Modellausstellung „Schloss Au vorm Wald“ des Ortschronisten Kornel Klar sein. Auch Intarsienarbeiten werden gezeigt.
Eine Attraktion im Rahmenprogramm ist auch die Verlosung von zwei Heißluftballonfahrten. Die Gewinner sollen um 16 Uhr gezogen werden.
Eine Vielzahl von Geschäften ist am Markttag von 12 bis 17 Uhr verkaufsoffen. Im Internet können der Markt und die verkaufsoffenen Geschäfte virtuell bereits vorab unter www.kirchweihmarkt. de besucht werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.10.2001


Malseminar Rot
Windberg.
(ta) Im Alltag eher unbewusst wahrgenommen, üben Farben mehr oder weniger starke Reize aus und beeinflussen dadurch unsere Psyche. Wir reagieren, auch ohne die Ursache zu kennen. Farben werden deshalb in der Therapie als Heilmittel und zur Stabilisierung der Persönlichkeit Körper-Seele-Geist gezielt eingesetzt. Die Farbe Rot wird das Wochenende vom 14. bis 16. Dezember bestimmen. Meditation, Wahrnehmungsübungen, Gesprächskreise und malerische Betätigung werden die Methoden sein, eine Ahnung von der Wirklichkeit der Farben zu bekommen. Wie schon im vergangenen Jahr, in dem die Farbe Blau im Mittelpunkt stand, konnte auch in diesem Jahr die Regensburger Künstlerin und Beuys-Meisterschülerin Ruth Lynen für dieses Seminar gewonnen werden. Anfragen an: Abtei Windberg, z. H. P. Samuel C. Geng, Pfarrplatz 22, 94336 Windberg, Telefon 09422/8240, Fax 09422/824123.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.10.2001


Ein Familiendrama zu Zeiten der Wende
„Dargestellt, wie ich es erlebt habe“ — Theaterstück ohne (N)ostalgie von Alois Winter
Hunderdorf.
Erst hat er den Sohn verloren, dann das Vertrauen und am Ende sein Vermögen. Die Karriere des Ossis Uwe Stein steht stellvertretend für die Generation der Wende in der DDR. Die — fiktive — Geschichte seiner Familie ist Dreh- und Angelpunkt eines Dramas von Alois Winter. Für das Werk mit dem Titel „Bruder, hör mein zagend Gebet“ des Autors aus Hunderdorf interessieren sich inzwischen Bühnen in Berlin und Dresden.

Die Wende als Drama: Theatermann Winter hat seine Erfahrungen in den neuen Bundesländern nach dem Fall der Mauer in seinem neuesten Theaterstück thematisiert. (Foto: pah)

Der 60-jährige Winter hat sich längst als Schauspieler und Autor von Heimatstücken einen Namen gemacht. Sein Stück „Es war einmal im Mühlbachtal“ wurde heuer in Neukirchen ein Publikumserfolg. Aber auch über Grenzen hinweg ist der gebürtige Regensburger inzwischen ein gefragter Mann: Vor zwei Jahren inszenierte er in Simferopol in der Ukraine die Oper „Hänsel und Gretel“.
Die Arbeit an Humperdincks Märchenoper haben ihm viel Spaß gemacht. Doch das Herz des leidenschaftlichen (Selfmade-)Theatermanns schlägt fürs Drama. Sein Vorbild: Friedrich Schiller. Sein Lieblingsstück: „die Räuber“. Darin habe er am Stadttheater Regensburg in jungen Jahren eine Rolle spielen dürfen, „aber nur eine ganz kleine“, erzählt Winter. Trotzdem sei das für ihn die Erfüllung eines Traumes gewesen.
Ungleiche Brüder
Uwe Stein in Winters neuem Dreiakter ist nicht Maximilian Graf von Moor aus Schillers Räubern. Aber er hat, wie der Graf, zwei sehr ungleiche Söhne. Der eine, Lutz, verkörpert den alten Machtapparat in der DDR mit seinen Intrigen und Seilschaften. Lutz ist Stasi-Offizier, zumindest bis zur Wende. Der andere, Sven, ist offenbar der Beliebtere, Geschicktere, letztlich Bessere von beiden gewesen. Sven ist tot. Auf eine Mine im Sperrbezirk getreten. Über den Verdacht, dass er zu den „Kapitalisten“ flüchten wollte, wird nur gemunkelt.
In Trauer zurück bleiben Freundin Anja und seine Eltern. Lutz, der Bruder und stramme Parteisoldat, gibt dagegen sein mangelndes Mitgefühl für Svens Schicksal offen zu — und lässt anklingen, dass ein treuer DDRler einem vermeintlichen Republikflüchtling nicht nachweint.
Die Eltern schlucken den Bruderzwist ebenso wie auch alles andere, mit dem sie nach der Wende konfrontiert werden: neue Freiheit und neues Geld, neue Autos und — keine Jobs.
Als der Einheitsvertrag unterschrieben ist, stößt Vater Uwe zuversichtlich auf eine „freie und bessere Zukunft“ an. Er lernt um und repariert nun West-Autos statt Trabis. Für den Umbau seiner Werkstatt lässt er sich einen Kredit aufschwatzen, einen weiteren für eine Waschstraße, die noch nicht einmal zuverlässig funktioniert. Das Schicksal nimmt seinen Lauf …
Alois Winter kann auf einen reichen Erfahrungsschatz als Schauspieler, Regisseur und Autor zurückgreifen. Aber er ist kein Profi im Theaterbereich. Erst seit dem Rückzug ins Privatleben hat der Kaufmann die Zeit, sich voll seiner großen Leidenschaft, dem Theater, zu widmen. Die vehementen Versuche seiner Mutter, ihm die Schauspielerei auszutreiben, fruchteten allenfalls so weit, dass der Bub „was G’scheites“, nämlich Bäcker, gelernt hat. Später sattelte er in den kaufmännischen Bereich um. Für den Dreiakter mit dem Titel „Bruder, hör mein zagend Gebet“ haben bei Winter nach eigenen Angaben bereits verschiedene Bühnen ihr Interesse bekundet. Wunsch des Autors ist es, dass das Stück im Osten Deutschlands uraufgeführt geführt wird. Schließlich ist das Drama ein Zeitdokument der Wende, und zwar aus Ost-Sicht.
Fünf Minuten zu früh: kein Bier
Winter ist kein „Ossi“. Aber durch seine Geschäftskontakte nach „drüben“ hat der gebürtige Regensburger die Situation der Menschen im Osten Deutschlands über Jahre hinweg verfolgt. Saß mit ihnen in Kneipen, im Gasthaus oder beim Friseur. Und machte so seine Erfahrungen mit der, jungen Marktwirtschaft a´ la Osten. Zum Beispiel mit dem Barkeeper, der ihm um fünf Minuten vor sechs kein Bier ausschenken wollte, weil er erst um sechs Uhr Dienstbeginn hatte. Oder dem Friseur, der ihn ohne Termin nicht drannehmen wollte — auch wenn kein einziger Kunde im Salon saß.
Und er hat auch mit ansehen müssen, wie sich unerfahrene Ost-Handwerker von Kredithaien und unseriösen Banken über den Tisch ziehen und ruinieren ließen. Das alles wird im „Bruder“-Drama thematisiert, ohne tränentriefendes Ost-Mitleid und besserwisserisches West-Gehabe. Winter: „Vieles ist dargestellt, wie ich es erlebt habe.“ – pah –
Quelle: Bogener Zeitung, 20.10.2001


Das Pfarrheim wird erweitert
Plan für Umbau vorgestellt
Kosten rund 800 000 Mark – Pfarrei sucht Christbaum
Hunderdorf.
(hk) Bei der letzten Pfarrgemeinderatssitzung der Pfarrei Sankt Nikolaus hielt Vorsitzender Josef Zollner einen Rückblick über die abgelaufenen Geschehnisse im Pfarreileben. Dabei ging Zollner nochmals besonders auf das Pfarrfest, die Kinderferienaktion, die Pfarrwallfahrt und die Pfarrwanderung ein. Er berichtete auch über die Aufteilung der Seelsorgeeinheiten im Dekanat, über die es bei der Dekanatsratsversammlung ging. Nach dem vorgelegten Plan würde Hunderdorf und Windberg eine Einheit mit 3 647 Katholiken ergeben. Hierbei, so meinte Zollner, würde es sich um eine mittelfristige Lösung handeln, und eine Entscheidung müsse noch den örtlichen Gremien in Regensburg vorgelegt werden.
Dann folgten die Berichte der Sachausschüsse. Die Senioren haben einen Ausflug nach Neukirchen b. Hl. Blut durchgeführt, und für den 12. Dezember ist eine Fahrt nach Salzburg angesagt, bei der auch der Christkindlmarkt besucht werden kann. Die Weihnachtsfeier der Senioren findet in diesem Jahr am 8. Dezember statt. Der Arbeitskreis Mission hat für den Missionssonntag heuer einen „Eine-Welt-Waren-Verkauf“ Vor, und beim Vorabendgottesdienst zum Missionssonntag singt Frau Hübe! Gospellieder. Die Sprecherin der KLJB konnte berichten, dass acht neue Mitglieder in die Organisation aufgenommen werden konnten. Die diesjährige Bildersuchwanderung war mit 20 teilnehmenden Gruppen wieder ein guter Erfolg.
Es wurde auch bekanntgegeben, dass in der Zeit vom 23. bis 25. November in Windberg die Herbstkreisversammlung der KLJB mit Neuwahlen des gesamten Vorstands stattfindet und dass ein Gruppenleiterseminar in Glashütt stattfindet. Die Weihnachtsfeier der Landjugend soll am 18. Dezember und die Waldweihnacht am 21. Dezember stattfinden. Am 24. Dezember wird wieder die Aktion „Wir warten aufs Christkind“ durchgeführt. Der Arbeitskreis Liturgie bereitet für den 11. November wieder einen Familiengottesdienst vor.
Bei der Sitzung wurde auch der Plan für den An- und Umbau des Pfarrheimes vorgestellt und dafür ein Kostenvoranschlag von 800 000 Mark genannt. Zollner teilte mit, dass der Plan bereits eingereicht wurde und bei genügend Zuschüssen man mit einem Baubeginn im Jahr 2002 rechnen könne. Auch für das diesjährige Adventskonzert am 9. Dezember laufen bereits die Vorbereitungen. Ein Treffen der Gruppen zwecks Programmgestaltung wird am 21. Oktober stattfinden. Für das Weihnachtsfest wird noch ein Christbaum gesucht. In diesem Zusammenhang teilte der Vorsitzende mit, dass für das Schmücken des Baumes eine Sicherheitsvorrichtung bestellt wurde. Zollner informierte auch, dass am 17. März 2002 wieder Pfarrgemeinderatswahlen stattfinden. Bis zur nächsten Pfarrgemeinderatssitzung sollte sich deshalb jedes Pfarrgemeinderatsmitglied über eine weitere Kandidatur entscheiden, und gegebenenfalls sollten neue Kandidaten vorgeschlagen werden. Beim Tagesordnungspunkt „Wünsche und Anträge“ wurden aufgrund Anfragen von Berufstätigen über den Termin von Aussegnungen in den Wintermonaten beraten. Nach Abstimmung werden die Aussegnungen in den Wintermonaten weiterhin um 18.15 Uhr gehalten, da zwischenzeitlich die Beleuchtung und auch der Fußweg zwischen Kirche und Friedhof in Ordnung sind. Die Gemeindereferentin teilte abschließend noch mit, dass am 11. November um 16 Uhr in Haselbach ein Gedenkmarsch wegen des „KZ-Marsches nach Flossenbürg“ abgehalten wird.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.10.2001


Neuer Wertstoffhof entsteht
Bald Anlieferung von Kunststoffen bis Grüngut möglich
Windberg.
(ws) In der Gemeinde Windberg ist in kurzer Zeit ein eigener Wertstoffhof vorhanden, der zum größten Teil von den Gemeindearbeitern in Eigenleistung erstellt wurde. Bürgermeister Josef Wurm informierte sich über den Stand der Arbeiten beim Gemeindevorarbeiter Helmut Haimerl und zeigte sich erfreut, dass diese in absehbarer Zeit fertiggestellt sind und der Recyclinghof

Bürgermeister Josef Wurm und Helmut Haimerl mit Gemeindearbeiter vor dem betonierten Raum für das Grüngut.   (Foto: ws)

eröffnet werden kann. Die Windberger brauchen in Zukunft ihre Abfälle nicht mehr nach Hunderdorf zu fahren. Die Anlage neben dem Bauhof und dem neuen Feuerwehrhaus ist bequem mit dem Fahrzeug zu erreichen und kann auch innerhalb gutbefahren werden. Sämtliche Abfälle von Kunststoffen, Gummi bis Styropor oder Grüngut können Dienstagnachmittag und Samstagvormittag Bauschuttcontainer stehen zur Verfügung. Zuständig für die Annahme und richtige Verteilung ist Ludwig Wagner.
Die Glas-, Dosen-, Textil- und Papiercontainer sind vor dem Wertstoffhof angebracht und können jeden Tag angefahren werden. Laut Auskunft von Helmut Haimerl ist am Gebäude nur noch die Innenverschalung anzubringen und es sind sonst noch kleinere Arbeiten notwendig. Voraussichtlich kann der Recyclinghof ab November eröffnet werden. „Da die Gefahr der Umweltbelastuni durch Abfälle immer größer wird hoffen wir, einen wesentlichen Beitrag in unserer Gemeinde hiergegen geleistet zu haben“, so Bürgermeister Josef Wurm.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.10.2001


Gemeinderat tagt
Hunderdorf.
(xk) Am Donnerstag, 25. Oktober, findet um 19.30 Uhr im Sitzungssaal Hunderdorf eine Gemeinderatssitzung mit folgenden öffentlichen Punkten statt: Vergabe der Baumeister- Zimmerer- und Spenglerarbeiten für Generalsanierung des Sportheimes mit Schützenheimanbau; Vergabe Schlossarbeiten mit Garderobe für FFW-Gerätheaus Au vorm Wald; Baupläne; Meldungen Gewässer dritter Ordnung; Termin Bürgerversammlung; Informationen und Sonstiges.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.10.2001


Trotz Regens kamen die Besucher
Heimische Erzeugnisse angeboten
Kirchweihmarkt: Geschäftsleute zufrieden — Ballonfahrt fiel ins Wasser
Hunderdorf.
(xk) Wenn auch der anfängliche strömende Regen den Kirchweihmarkt beeinträchtigte, kamen doch viele Besucher zum Marktgeschehen oder zu den verkaufsoffenen Geschäften. Wegen des Regens hatten einige Stände erst gar nicht aufgebaut, auch die

Heimische Produkte und Arbeiten gab’s beim Kirchweihmarkt; trotz regnerischen Wetters war das Besucherinteresse durchaus zufriedenstellend. (Foto: xk)

Attraktionen wie die Verlosung der Heißluftballonfahrt mit anschließendem Start, Kindervergnügen mit Ponyreiten und Eisenbahn sowie Produkteausstellungen, fielen buchstäblich ins Wasser.
Es war zwar bei weitem nicht die Resonanz wie bei den bisherigen Kirtatagen, bei dem man mit sonnigem Wetter verwöhnt worden war. Dennoch waren die Fieranten und Geschäfte allgemein zufrieden. Zunächst zelebrierte Pfarrer Pater Wolfgang Vos den von der Blaskapelle Hunderdorf eindrucksvoll umrahmten Kirchweihgottesdienst in der Pfarrkirche. Ab zwölf Uhr begann das bunte Markttreiben und nach dem Regen zeigte sich zum Nachmittag hin ein dennoch verhältnismäßig großer Besucherstrom.
Ausstellung des Ortschronisten
Auf den Ständen wurden heimische Selbstvermarktungserzeugnisse, Keramik, diverse Bastel-, Floristik-, Strickarbeiten, Schreinereiprodukte und vieles mehr geboten. Bauernbrot, Bauerngeräuchertes, Honig, Schmuck und Spirituosen, Zweiräder und Geschenkartikel wurden ebenso präsentiert. Vielbeachtet wurde auch die Ausstellung „Wasserschloss Au vorm Wald“, die der unermüdliche Ortschronist Kornel Klar in der Grundschule präsentiert. Intarsienarbeiten von Erich Kräh rundeten die Ausstellung ab. Ein — allerdings wenig genutzter — Kinderflohmarkt gab Gelegenheit, Flohmarktartikel feilzubieten und damit das Taschengeld aufzubessern. Im Rahmenprogramm stand weiterhin das Herbstkonzert des Musikvereins auf dem Programm, die Erwachsenen und die Jugend des Heimat- und Volkstrachtenvereins führten zudem volkstümliche Kindertänze auf. Auch Landfrauen verkauften Kirchweihgebäck für einen sozialen Zweck. Anlässlich des Kirchweihmarktes waren etwa 15 verschiedene Mode- und Handelsgeschäfte und Küchenstudios im Orts- und Gemeindebereich von 12 bis 17 Uhr verkaufsoffen. Dies alles zeigte, dass auch Hunderdorf Einkaufsstandort für große und kleine Wünsche ist. So ist es der Gemeinde und der Aktionsgemeinschaft ein Anliegen, mit den Märkten zur Kirchweih und dem Mühlhiaslmarkt die örtliche Geschäftswelt noch mehr in die Aufmerksamkeit zu rücken.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.10.2001


Anspruchsvolles Konzertprogramm
Die Musiker des Musikvereins begeisterten beim Herbstkonzert die Zuhörer
Hunderdorf.
(xk) Dieses Jahr musste das Herbstkonzert des Musikvereins Hunderdorf wegen schlechten Wetters in der Aula der Hauptschule Hunderdorf abgehalten werden. Vereinsvorsitzender Hans Pollmann stellte die positive Entwicklung der Vereinsgruppen wie die Akkordeongruppe, die Blaskapelle und die Nachwuchsschüler dar.
Sehr erfolgreich entwickle sich die Blaskapelle unter der Leitung von Lothar Klein, die im vergangenen Jahr den örtlichen

Die Akkordeongruppe mit Musiklehrer Hans Hallmen (links).
Blaskapelle unterhielt mit schmissigen Weisen; hier mit musikalischem Leiter Lothar Klein (Mitte). (Fotos: xk)

Pfarrfamilienabend mitgestaltete, die Kapelleneinweihung in Breitenweinzier musikalisch umrahmte und auch bei der Primiz in Windberg mitwirkte. Auch bei auswärtigen Fahnenweihen- und Gründungsfesten trat man auf, so auch beim historischen Festzug in Neukirchen. Auch der Empfang des Bundesinnenministers bei seinem Besuch im Rahmen des Hunderdorfer Volksfestes wurde musikalisch gestaltet.
Höhepunkt der letzten Saison war jedoch die Teilnahme am Bezirksmusikfest in Sankt Johann am Wimberg/Oberösterreich. Das Highlight dieses Bezirksmusikfestes war der Marsch er 30 Musikkapellen durch den Ort und das anschließende gemeinsame musizieren der rund 1000 Musiker.
Dass derzeit knapp 50 Kinder und Jugendliche unter Leitung von Musiklehrer Hans Hallmen in Ausbildung an den Instrumenten Akkordeon, Keyboard, Klarinette, Schlagzeug und verschiedenen Blechblasinstrumenten stehen, sei erfreulich, so der Torsitzende. Trotzdem beginnen auch dieses Jahr wieder neue Ausbildungskurse für die vorgenannten Instrumente. Wünschenswert wären vor allem interessierte Kinder und Jugendliche, die Posaune, Tenorhorn und Tuba erlernen möchten. Interessierte möchten sich an den Vorsitzenden Pollmann unter Telefon 09422/795 wenden. Bürgermeister Gerd Peschke dankte dem Vorsitzenden Pollmann, dem Kapellmeister Klein und dem Musiklehrer Hallmen für die Fortschritte der Blaskapelle und für die Ausbildung der Schüler.
Im Anschluss daran leitete die Blaskapelle unter der Leitung von

Lasset Euch grüßen mit Blasmusik

Lothar Klein mit dem „Festlichen Auftakt“ von Ernst Mosch das Herbstkonzert musikalisch ein. Weitere Stücke wie „Lasset Euch grüßen mit Blasmusik“ von Robert Payer, der Garten- und der Pessimistenpolka folgten. Im Programm ging es weiter mit der Akkordeongruppe, geleitet von Musiklehrer Hallmen. Sie trugen  vor „In der Prärie“ und den „Alten Bauerntanz“. Im Anschluss gestalteten die fortgeschrittenen Schüler des Vereins, sei es als Solisten, im Duo oder Trio, die Keyboarder, das Programm.
Zur Aufführung kamen Stücke von W. A. Mozart, Andrew L. Webber, Whithney Houstin, Bert Kämpfert. Die Kinder- und die Erwachsenentrachtengruppe des Heimat- und Volkstrachtenvereins Hunderdorf unter der Leitung von Vorsitzendem Albert Maurer zeigten verschiedene Volkstänze und gestalteten so das gelungene Herbstkonzert mit. Nach der Pause brachte die Blaskapelle die Zuhörer „O La La“ von den Klostertalern und „Ein Bett im Kornfeld“ von Jürgen Drews in Stimmung. Im weiteren Verlauf des Konzertes trugen die jungen Musiker und Musikerinnen in hervorragender Weise Stücke wie „Griechischer Wein“ v. Udo Jürgens, Schürzenjägerzeit“ v. den Schürzenjägern und „Fiesta Mexicana“ von Rex Gildo vor.
Auch die kleinsten der Musikschüler zeigten mit viel Freude bereits ihr Können. Den Abschluss des Programms bildete das gemeinsam gesungene „Lied für den Frieden“ von E. Mrosek/E. Schäfer. Der abwechslungsreiche Nachmittag endete mit dem Dank des Vorsitzenden Hans Pollmann an die Musikschüler, Musiklehrer und Schülereltern und alle Mithelfenden.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.10.2001


Feuerwehreinsätze bestehen
16 Männer stellten ihr Können erneut unter Beweis
Hunderdorf.
(xk) Am Samstag zeigten zwei Gruppen der Feuerwehr Hunderdorf bei der Leistungsprüfung ihre Kenntnisse und Fertigkeiten. Mit Bravour wurden die Aufgaben gemeistert und die Leistungsabzeichen erworben.
Vor den Augen der Schiedsrichter Kreisbrandinspektor Franz Zitzelsberger, Kreisbrandmeister Horst Hagn und Paul Kanzlsperger unterstrichen die 16 Wehrmänner mit Fachwissen und Können im praktischen Bereich als auch bei den theoretischen Fragen ihren Ausbildungsstand. So galt es, Knoten und Stiche auf Zeit herzustellen, ebenso den kompletten Aufbau der Strahlrohre und der Saugleitung vorzunehmen sowie Sonderaufgaben in Geräte- und Gefahrgutkunde zu erfüllen.

Zwei Feuerwehrgruppen – hier mit Bürgermeister Peschke, Feuerwehrvorständen und Prüfungsteam – bewiesen mit der erfolgreichen Leistungsprüfung ihre Einsatz- und Leistungsbereitschaft.  (Fot: xk)

Zitzelsberger konnte abschließend für die zwei Gruppen ein „Bestanden“ vermelden. Anschließend überreichte Zitzelsberger die entsprechenden Leistungsabzeichen. Die Leistungsabzeichen konnten folgende Wehrmänner in Empfang:
Stufe 2 (Silber): Armin Baumgartner, Patrick Exner, Tobias Hornberger, Andreas Proksch, Michael Wagner, Michael Zimmer; Stufe 4 (Goldblau): Bernhard Hagn, Max Holzapfel, Markus Gütlhuber, Reinhold Krieg, Gerald Schmalzl, Stufe 5 (Gold-grün): Josef Poiger, Josef Drexler, Thomas Haimerl, Stufe 6 (Endstufe Gold-rot): Hans-Jürgen Achatz, Siegfried Fellinger, Rudolf Höpfl.
Bürgermeister Gerd Peschke zeigte sich erfreut, dass sich wieder zwei Gruppen dieser Fortbildung stellten. So werde derzeitig auch das FFW-Gerätehaus Au vorm Wald neu gebaut und für FFW Hunderdorf laufen die Planungen für ein neues Gebäude. Für den uneigennützigen Dienst zum Wohl der Gemeinde und ihrer Bürger sprach der Gemeindechef den Wehrmännern Dank und Anerkennung.
Kommandant Karl Englmeier dankte den Gruppenführern für die Ausbildung sowie der Mannschaft für die Bereitschaft diese Leistungsprüfung zu absolvieren. Die Kameraden sind nicht nur bei den vielen Einsätzen stets zur Stelle sowie bei den normalen rund 40 Übungen, sondern haben sich auch in dankenswerter Weise noch für die Leistungsprüfung bereiterklärt, lobte der Feuerwehrchef.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.10.2001


Zwei Titel für die Tennisspieler
Tennisabteilung ehrte bei der Saisonabschlussfeier. zahlreiche Spieler
Hunderdorf.
(ih) Großen Raum nahmen in der Saisonabschlussfeier der Tennisabteilung des SV Hunderdorf die Berichte über die Aktivitäten und den Sportbetrieb ein. Die Herren 40 konnten zum dritten Mal den Wanderpokal der Vorwaldrunde gewinnen und somit geht dieser in den endgültigen Besitz der Tennisabteilung über. Die Herrenmannschaft wurde Meister in der Kreisklasse 2. Außerdem wurden die Sieger in den Doppelwettbewerben sowie bei den Vereinsmeisterschaften der Kinder und Jugendlichen geehrt.

Die Buben, Mädchen und Jugendlichen nach der Siegerehrung mit Jugendleiter Josef Hanner (1. v. 1.), Schülerleiter Heinz Hentschirsch (3. v.1.) und Vorsitzendem Peter Henke (rechts). (Foto: ih)

Abteilungsleiter Kornelius Klar meinte bei seinem Jahresrückblick, dass es in der Tennissaison sportlich sowohl Erfolge, aber auch Tiefschläge gegeben habe. Die Platzinstandsetzungsarbeiten seien zäh gegangen. Das Schleiferlturnier zur Platzeröffnung sei mit 25 Teilnehmern gut besetzt gewesen. Trainingsstunden seien für Kinder, Jugendliche, Damen und Herren regelmäßig durchgeführt worden und meist gut besucht gewesen. Zwölf Teilnehmer hätten die Möglichkeit wahrgenommen, einen Tenniskurs mit der Tennisschule Tarjan zu absolvieren. Vereinsmeisterschaften im Einzel und Doppel seien auf dem Programm gestanden, wobei keine Doppelmeisterschaft bei den Damen zustande gekommen sei. Vier Mannschaften beteiligten sich am Verbandsspielbetrieb, während sich zwei Teams in Privatrunden mit anderen Vereinen maßen. Als gesellschaftliche Ereignisse hob Klar die Hochzeit von Sabine und Manfred Huber sowie die Teilnahme einiger Mitglieder am Ausflug der AH-Mannschaft nach Dresden hervor.
Der Vorsitzende des SV Hunderdorf dankte für die geleistete Arbeit während des letzten Jahres. Er bezeichnete die Abteilung als ein harmonisches Gebilde. Es wäre auch unsportlich, wenn die einen immer nur die Arbeit machten, während die anderen nur die Vorteile der Mitgliedschaft genossen, so Henke. Dem Abteilungsleiter Kornel Klar bescheinigte er beste Arbeit, die auch von der gesamten Abteilungsführung geleistet werde. Er verwies auf die gute Zusammenarbeit mit dem Vorstand und lobte auch die Jugendarbeit.
Schülerleiter Heinz Hentschirsch berichtete, dass für etwa 30 Kinder Übungsstunden in fünf Gruppen abgehalten worden seien. Man habe sich wieder an einer Privatrunde beteiligt und den zweiten Platz erreicht. Zum Abschluss sei ein Doppelturnier durchgeführt worden, bei dem Florian Freundorfer/Michael Henke den 2. Platz und Klaus Holzapfel/Michael Krieg den 4. Platz belegt hätten.
Die Vereinsmeisterschaften brachten folgendes Ergebnis: Knaben/Mädchen Gruppe der jüngeren Teilnehmer: 1. Patrick Hanner, 2. Patrick Stiglbauer, 3. Sebastian Hanner, 4. Jasmin Proksch, 5. Verena Krieg und Daniel Forster. – Knaben (ältere Teilnehmer): 1. Matthias Bugl, 2. Michael Henke, 3. Florian Freundorfer, 4. Klaus Holzapfel, 5. Michael Krieg. Jugendleiter Josef Hanner sagte, dass die Juniorenmannschaft in der Kreisklasse 1 am Verbandsspielbetrieb teilgenommen habe. Mit Markus Hastreiter, Ernst Hastreiter, Christopher Hanner, Matthias Bugl, Tobias Proksch, Klaus Holzapfel und Michael Krieg habe die Mannschaft einen hervorragenden 2. Platz belegt.
Die Jugendvereinsmeisterschaft brachte folgendes Ergebnis: 1. Christopher Hanner, 2. Matthias Bugl, 3. Michael Henke, 4. Klaus Holzapfel, 5. Michael Krieg.
Sportwart Hans Freundorfer gab einen Rückblick über die Mannschaftswettbewerbe und die Vereinsmeisterschaften. Die erfreulichste Mannschaftsleistung sei mit dem Gewinn der Meisterschaft der Herren in der Kreisklasse erreicht worden. Die Herren 40 steigen aus der Kreisklasse 1 ab. Dies Schicksal treffe auch die Damen 30 in der Bezirksliga, während für die Junioren mit der Vizemeisterschaft in der Kreisklasse 1 Aufstiegschancen bestünden. Die Herren 40 seien in der Vorwaldrunde zum Gewinner des Wanderpokals geworden und die Knaben/Mädchen haben einen 2. Platz in einer privaten Runde erreichen können. Über die Vereinsmeisterschaften gab es folgendes zu berichten: Damen-Einzel: 1. Brigitte Bittner, 2. Marianne Klar, 3. Angela Lobmeier und Martha Prommersberger. – Herren-Einzel: 1. Alois Haimerl, 2. Manfred Huber, 3. Ewald Scherl und Armin Mauerer. Herren-Doppel: 1. Alois Haimerl/Armin Mauerer, 2. Christopher Hanner/Karlheinz Schießl, 3. Walter Lobmeier/Günter Pielmeier, 4. Manfred Huber/Markus Söldner, 5. Ewald Scherl/Josef Zollner. Schülerleiter Heinz Hentschirsch und Jugendleiter Josef Hanner wurden für ihre Arbeit mit einem Einkaufsgutschein bedacht.
Waltraud Hornberger überraschte die Damentrainer Kornelius Klar und Heribert Melchner mit einem Präsent, während der Spielführer der 1. Mannschaft, Armin Mauerer, den Trainingsfleiß und die Kameradschaft hervorhob, so dass auch der Erfolg verdient gewesen und das Ziel, die Meisterschaft zu schaffen, erreicht worden sei.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.10.2001


Jugend bei Leistungsprüfung
Auch Nachwuchs der Feuerwehr zeigt sein Können
Hunderdorf.
(xk) Die vier Feuerwehren der Gemeinde widmen sich seit geraumer Zeit auch der Nachwuchsarbeit in Jugendgruppen. So war es am Wochenende soweit: Sechs angehende Floriansjünger der Feuerwehr Hunderdorf absolvierten mit gutem Erfolg die Jugendleistungsprüfung. Ergänzend stellten sich Jugendliche der Feuerwehren Gaishausen und Steinburg miteinander den Prüfungen. Kreisbrandinspektor Franz Zitzelsberger und Kreisbrandmeister Horst Hagn beurteilten die Leistungen sehr positiv.

Der erfolgreiche Feuerwehrnachwuchs. (Foto: xk)

Für die Jugendlichen bestand die Prüfung zur Jugendleistungsspange aus einem theoretischen Fragenkatalog über allgemeines Feuerwehrwissen sowie praktischen Aufgaben für den sicheren Umgang mit der Kübelspritze und Knoten.
Kreisbrandinspektor Franz Zitzelsberger und Kommandant Karl Englmeier aus Hunderdorf zollten besonderen Dank den Jugendwarten der Wehren für die Ausbildung und wünschten, dass die Ausbildung und die Zusammenarbeit innerhalb der Gemeindefeuerwehren so optimal weiterlaufe.
Folgende Jugendliche erhielten die Jugendleistungsspange überreicht: Klaus Hornberger, Sebastian Scherz, Christoph Paukner, Ernst Hastreiter, Tobias Hirtreiter, Tobias Proksch.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.10.2001


Grünes Licht für Schützenheim-Neubau
Schlauchturm für Feuerwehrgerätehaus
Erste Bauaufträge vergeben – Neue Schießstätte für die Schützenkameradschaft
Hunderdorf.
(xk) Die ersten Aufträge vergeben oder vorgeschlagen wurden für den Anbau an das Sportheim mit Errichtung eines Schützenheimes vom Gemeinderat in der Sitzung am Donnerstagabend. Bürgermeister Gerd Peschke gab dazu die Submissionsergebnisse für die Baumeisterarbeiten (rund 207 000 Euro), für die Zimmererarbeiten (rund 40 000 Euro) und die Spenglerarbeiten (rund 43 000 Euro) bekannt.
Begonnen werden soll mit dem Lagerraumanbau an das Sportheim sowie mit dem Bereich Schützenheim. Die Schützenkameradschaft soll hier mit einer Schießstätte eine neue Herberge erhalten. Der Verein vergibt die Aufträge für seinen Bereich jedoch rechtlich eigenständig. Die Generalsanierungsarbeiten am Sportheim selbst konnten noch nicht vergeben werden, da die Baufreigabe seitens der Regierung noch nicht vorliegt. Dazu wurde der Bürgermeister ermächtigt, zum gegebenen Zeitpunkt den Zuschlag an den wirtschaftlichsten Bieter zu erteilen.
Kosten rund 400 000 Euro
Die Gesamtbau- und Sanierungskosten für die Gebäulichkeiten beziffern sich auf insgesamt rund 400 000 Euro. Dann wurden gleich weitere Bauaufräge vergeben und zwar für den Neubau des Feuerwehrhauses Au vorm Wald. Hier wurde der Auftrag für die Garderobenausstattung mit 10 000 Mark vergeben, weiterhin die Schlosserarbeiten bei einer Auftragssumme von knapp 10 000 Mark.
Zu den Baugesuchen Neubau einer Doppelgarage in Au vorm Wald 54 und Errichtung eines Wohnhauses in Thananger 17 wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt. Zur Kenntnis gegeben wurden von Bürgermeister Gerd Peschke auch die Bauentwurfspläne für das Kanalprojekt Brandstatt. Der Gemeinderat war dafür, zu der mit 431 000 Mark veranschlagten Maßnahme den Zuwendungsantrag zu stellen, wie für die Kanalisation Rammersberg. Für den Unterhalt von Gewässern dritter Ordnung wurde schließlich eine Maßnahme in dem Bereich Gaishausen vorgeschlagen. Sofern noch weitere Maßnahmen, bekannt werden, sollten diese bei der Gemeinde gemeldet werden: Als Termin für die Bürgerversammlung wurde der Freitag, 23. November, im Gasthaus Sandbiller festgelegt.
Zur Information gab der Bürgermeister die anstehenden Straßensanierungen. Es stehen Röhrnau, die Ortsstraße Sollach und Thananger Straße in Hunderdorf an. Bekannt gab der Gemeindechef auch ein Schreiben der Regierung von Niederbayern wegen dem Feuerwehrhausbau in Hunderdorf. Nunmehr sollte wieder ein Halbschlauchturm eingeplant werden.
Die Umplanung wird mit dem Architekturbüro besprochen. Vermelden musste der Bürgermeister zwei Sachbeschädigungen. Bei den Pumpstationen in Hofdorf und Windberger Straße wurden die Blinklichter zerstört, was mehr als 1 000 Mark Reparaturkosten bedeute. „Leider nützen auch die im Schulbereich aufgestellten Abfalleimer nichts, denn überall werden von Jugendlichen Abfälle hinterlassen“, so der Bürgermeister weiter. Wenn dazu Verantwortliche ermittelt werden können, werden sie zur Rechenschaft gezogen, konstatierte Peschke.
Neue Straßenbeleuchtung
Er berichtete weiter, dass Anfang November die Straßenbeleuchtung an der Hauptstraße erstellt werde, nachdem bis Ende Oktober die Asphaltierungsarbeiten abgeschlossen werden können. Bezugnehmend auf einen Schülerunfall an der Staatsstraße in Höhe der Sportplatzzufahrt zeigte Bürgermeister Peschke auf, wie wichtig der von der Gemeinde im Rahmen der Ortskernsanierung geplante Fußgängerüberweg sei. Man hoffe, dass dieser bald verwirklicht werden könne und nicht durch weitere Genehmigungsverfahren verzögert werde.
Darlehen von 500 000 Mark
Zur Finanzierung von Investitionsmaßnahmen wurde ein Darlehen in Höhe von 500 000 Mark vom günstigsten Anbieter aufgenommen. Die Finanzlage zeigt sich insgesamt gut, nachdem vorgesehene Darlehensaufnahmen von insgesamt zwei Millionen Mark nicht notwendig werden.
Zur Kenntnis genommen wurde ein Schreiben bezüglich der Bushaltestelle in Lindfeld und der diesbezüglichen Ortsschildversetzung. Der Bürgermeister gab dazu bekannt, dass einerzeit auf Wunsch der Firma Berger und Eltern dieses Wartehäuschen errichtet werden konnte und seitens der Gemeinde eine Beleuchtung und Gehweganbindung veranlasst wurde. Man bemühe sich schon seit einiger Zeit um die Ortsschildversetzung. Des Weiteren sollte zum 1. Januar das bestehende Bedienverbot aufgehoben werden durch den Landkreisverkehrsverbund, so dass Haltestellen bei der Schule/Rathaus für diese Linie in Anspruch genommen werden könnten.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.10.2001


Vereinte hat neues Servicebüro
Die Versicherungsagentur Ernst Petzendorfer zieht um
Hunderdorf
(xk). Die Vereinte Versicherungsagentur Ernst Petzendorfer ist seit 30 Jahren eine bekannte Adresse in Sachen Versicherung. Um in Zukunft einen besseren Service bieten zu können, eröffnet die Agentur Ernst Petzendorfer in Zusammenarbeit mit der Filialdirektion Passau am Freitag, 2.November ein neugestaltetes Servicebüro in der Bahnhofstraße 13 in Hunderdorf. Das bisherige Büro mit Kraftfahrzeug-Zulassungsservice im Lindfelderweg 17 ist weiterhin für die Kunden da.

Kundenbetreuung im neuen Servicebüro bieten Ernst Petzendorfer (vorne) mit Susanne Peter, Eva Maria Weinzierl, Sigrid Ertl, Elfriede Petzendorfer und Günter Klement (v.r.), mit im Bild Bürgermeister Gerd Peschke. (Foto: xk)

Auch das Agentur-Team mit Elfriede Petzendorfer, Eva Maria Weinzierl und Sigrid Ertl bleibt den Kunden erhalten. Um seine Kunden noch besser betreuen zu können, hat Ernst Petzendorfer sein Team verstärkt. Mit Günter Klement steht zusätzlich ein kompetenter Ansprechpartner in allen Fragen zu den Themen Versicherung, Vorsorge und Vermögen zur Verfügung. Gleichzeitig werden die Kunden des Vereinte Servicebüros in den neuen Räumen von der Versicherungsfachfrau Susanne Peter betreut. Sie verfügt ebenfalls über ein breites Fachwissen rund um alle Versicherungs-Vorsorge- und Vermögensfragen.
Die Vereinte Versicherung AG bietet als ein Unternehmen der Allianz-Gruppe ein komplettes Angebotsspektrum, das von allen Standardversicherungen über Lebens-, Unfall- und Krankenversicherungen bis hin zu Vermögensanlagen sowie Finanzierungenreicht. Auch in der Firmenversicherung bietet die Allianz-Gruppe hervorragende Produkte. Eine Betreuung der Kunden im Schadenfall ist oberstes Gebot des Vereine-Servicebüros. Deshalb ist das Büro auch Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr besetzt.
Am Freitag, den 2. November, findet um 11.00 Uhr die Einweihung des Servicebüros statt. Dazu erwartet Ernst Petzendorfer als Ehrengäste Pater Wolfgang Vos, Bürgermeister Gerhard Peschke sowie Filialdirektor Josef Garhammer von der Filialdirektion Passau. Anschließend ist einen „Tag der offenen Tür“ bis 18.00 Uhr für die Gesamtbevölkerung.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.10.2001

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