2003# 08

Gerd Peschke ist Vorsitzender Vorsitzender
Verein besetzt Posten — Auszeichnung für Peter Henke
Hunderdorf.
(he) Nachdem in der Jahresversammlung des Sportvereins Hunderdorf zwar alle Vorstandsfunktionen besetzt werden konnten, aber kein erster Vorsitzender zu finden war, musste in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung ein solcher gewählt werden. Hier stellte sich nun erster Bürgermeister Gerd Peschke zur Verfügung, das Amt zu übernehmen.

Der neue Vorstand des SV Hunderdorf: v.l. Schriftführer Heinz Hentschirsch, erster Vorsitzender Gerd Peschke, dritter Vorsitzender Roland Peschke, Ehrenvorsitzender Peter Henke, Hauptkassier Gerhard Scherz und zweiter Vorsitzender Hans Freundorfer. (Foto: he)

Er wollte damit den SV Hunderdorf, den er schon einmal sechs Jahre als Vorsitzender leitete, nicht im Stich lassen. Außerdem sollte und könnte es nach den Worten Peschkes nicht sein, dass in einem Sportverein mit acht Abteilungen der aktive Sportbetrieb ruhe. Peschke wies darauf hin, dass die einzelnen Abteilungen hervorragende Abteilungsleitungen besäßen, die uneingeschränkt ihre Aufgaben und Angelegenheiten erfüllen würden und auch könnten. Zudem wisse er sich im Vorstand von erfahrenen Leuten umgeben, die in ihren Aufgabenbereichen kompetent arbeiteten. So könne man mit Zuversicht in die Zukunft schauen.
Eine der ersten „Amtshandlungen“ des neuen ersten Vorsitzenden war die Ernennung des bisherigen Vorsitzenden Peter Henke zum Ehrenvorsitzenden. Der Vereinsausschuss hat dies schon vor geraumer Zeit gemäß der Ehrenordnung des SV Hunderdorf beschlossen. Zusammen mit dem zweiten Vorsitzenden Hans Freundorfer überreichte Peschke die Ernennungsurkunde, in der es heißt: „In Würdigung der langjährigen und hervorragenden Verdienste um den Sportverein Hunderdorf wird Herr Peter Henke zum Ehrenvorsitzenden ernannt.“
Peter Henke hat als langjähriger erster Vorsitzender vieles bewegt und geleistet im SV Hunderdorf. So seien eine neue Satzung und eine Ehrenordnung erstellt worden. Eine neue Abteilung sei gegründet worden. Mit der Bandenwerbung, die auf Initiative von Peter Henke in Angriff genommen worden sei, habe man eine Geldquelle erschossen, die für den Verein von enormer Wichtigkeit sei. Es sei ihm auch immer wieder gelungen, diverse Verbindungen mit Institutionen herzustellen, die dem Verein von Vorteil waren. Henke war immer bestrebt, dass es mit dem Verein stets aufwärts gehe. Dabei sei sein großes Augenmerk auf die Jugendarbeit gerichtet gewesen. Der Ehrenvorsitzende wird auch in Zukunft dem Verein mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.08.2003


Danke, dass es Dich gab.
Danke dafür, dass wir Dich gehabt haben.
Danke für alles, was Du uns gegeben hast.

Nach langer, schwerer Krankheit, geduldig sein Leid ertragend, verstarb mein lieber Gatte, mein guter Vater, Schwiegervater, Opa, Schwager, Onkel und Pate
Herr Johann Pollmann
Kriegsteilnehmer von 1939 bis 1945

geb. 21. 12. 1916   gest. 4. 8. 2003
Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, der Krieger- und Soldatenkameradschaft und des Musikvereins Hunderdorf
Egern, Hunderdorf, Paitzkofen, Straubing, Reutlingen, Dorsten, den 5. August 2003
In tiefer Trauer:
Deine Gattin Therese
Dein Sohn Hans mit Gisela
Deine Lieblinge Luisa und Emanuel
Dein Pflegesohn Franz mit Familie
Kreszenz Söldner, Schwägerin mit Familie
Johann Gütlhuber, Schwager mit Familie
Berta Schötz, Schwägerin mit Familie
Helene Häusler, Schwägerin mit Familie
Georg Gütlhuber, Schwager mit Familie
Willi Gütlhuber, Schwager mit Familie
Heinz Simbeck, Neffe
und übrige Verwandtschaft
Aussegnung heute, Dienstag, um 18.15 Uhr in Hunderdorf, anschließend Sterberosenkranz; Trauergottesdienst am Mittwoch, den 6. August 2003, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.08.2003


MÜHLHIASL ZOG ZUSCHAUER IN DEN BANN. Mit der Vorstellung des Volksschauspiels „Mühlhiasl – Die Legende von Apoig“ von Alois Winter am Sonntagabend wurde die letzte der sechs ausverkauften Aufführungen dieses Freilichtspiels in Hunderdorf abgeschlossen. Der Applaus der insgesamt rund 2 300 Besucher (einschließlich vollbesetzter Generalprobe) unterstreicht den Erfolg dieses Freilichtspiels, das von Regisseur und Hauptdarsteller Alois Winter inszeniert und von den Laienspielern in ihren Rollen überzeugend gespielt wurde. Nach dem Schlussapplaus zeigten sich die Laienspielgruppe und die Gemeinde Hunderdorf als Trägerin des Mühlhiasl-Spiels überaus erfreut über die überwältigende Resonanz, die das extra kreierte Volksschauspiel des heimischen Autors Alois Winter fand. Regisseur Winter zeigte sich über den überwältigenden Erfolg ebenfalls sehr glücklich. Bereits gut drei Wochen vor der Uraufführung waren die sechs Vorstellungen und die festgelegte Zusatzaufführung bereits restlos ausverkauft, so dass auch noch die Generalprobe freigegeben wurde und ebenso die Plätze voll besetzt waren. „Wir hätten noch viele Karten gebraucht“, resümierte Verwaltungsleiter Xaver Kern einerseits ganz erfreut über die überwältigende Resonanz beim Kartenvorverkauf, andererseits etwas bekümmert, dass viele Kartenwünsche nicht mehr erfüllt werden konnten. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 06.08.2003


Auftrag Kläranlage vergeben
Umweltfreundliche Straßenleuchten im Baugebiet
Hunderdorf.
(xk) Für die Sanierung der Kläranlage in Hunderdorf wurde mit der klärtechnischen Einrichtung für die Schlammsilos ein weiterer Bauauftrag vergeben. Der Zuschlag fiel auf den günstigsten Angebotssteller, auf eine Firma aus Wiesbaden bei einer Auftragssumme von rund 63 000 Euro. Dies ist die Beschlussfassung des Gemeinderates in der Sitzung am Donnerstagabend.
Eingangs hatte Bürgermeister Gerd Peschke die Ausschreibungsergebnisse für Wartung und Kundendienst für verschiedene gemeindliche Gebäude, wie beispielsweise Schule, Rathaus, FFW-Gerätehaus, Sportheim bekannt gegeben. Nach detaillierter Überprüfung, so der‘ Gemeinderat hierzu, soll der Zuschlag an den wirtschaftlichsten Anbieter vergeben werden. „Vorbehaltlich einer eventuellen Förderung, soll der Zuschlag für die neue Straßenbeleuchtung im Baugebiet Lindfeld an den Energieversorgungsträger e.on vergeben werden“, war eine weitere Entscheidung des Gemeinderates. Die Kosten hierfür betragen laut Peschke rund 17 000 Euro. Zur Ausführung kommen Straßenleuchten, wie im Ortskern, mit der energiesparenden und insektenfreundlichen NAV-Technik (Gelblicht). Damit wird speziell auch ein Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz geleistet.
Sodann wurden die Stellungnahmen zur erweiterten Außenbereichssatzung Ehren behandelt. Verschiedenen Vorbringen, insbesondere des Landratsamtes, wurde durch die Beschlussfassung  Rechnung getragen. Abschließend wurde die erweiterte Außenbereichssatztung für den Ortsteil Ehren einmütig in der geänderten Fassung beschlossen. Zu den Baugesuchen Änderungen am geplanten Doppelhaus in der Friedenstraße, Nutzungsänderung Landwirtschaftsbestand Schreiner im Lindfelder Weg 4, Umbau eines Bauernhauses in Hofdorf 9 und Neubau eines Einfamilienhauses mit Garage in Haselquanten 14 wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt.
Zur Information gab Bürgermeister Gerd Peschke den vom Landratsamt Straubing-Bogen ausgeschriebenen Bauherrenwettbewerb 2003 „Die goldene Hausnummer“. Demnach hat die Gemeinde die entsprechenden Antragsformulare für Interessenten aufliegen. Prämiert werden Wohngebäude, bei denen in ganzheitlicher Art und Weise vielfältige Aspekte von Ökonomie, Ökologie sowie Soziales bei der Planung der Bauausführung und der Nutzung Berücksichtigung fanden. Teilnahmeberechtigt sind alle privaten Besitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern jeglichen Baualters, so der Gemeindechef.
Als Vorsitzender des Wasserzweckverbandes gab Peschke zudem bekannt, dass in der anhaltenden Trockenperiode die Wasserversorgung von der Bogenbachtalgruppe, Sitz Hunderdorf, bisher gesichert werden konnte. Die Wasserförderung laufe Tag und Nacht auf Hochtouren. Quelle: Bogener Zeitung, 11.08.2003


Auch Mädchen greifen zu Bohrer und Säge
Holzstühle wurden mit Geschick gefertigt
Ferienspaß in der Jugendbildungsstätte – Kriminaltango und Traumfänger im Programm
Straubing-Bogen.
(dw) Persönlichkeitsbildung bei jungen Menschen zu fördern und sie ein kleines Stück auf ihrem langen Weg zum Erwachsenwerden zu begleiten, das sind seit über drei Jahrzehnten die Anliegen der Jugendbildungsstätte Windberg. Die Buben- und Mädchenfreizeiten, salopp „Bufrei“ und „Mäfrei“, erfüllen die Klostermauern mit Leben. Dieses Freizeitangebot verläuft nach einem ausgeklügelten pädagogischen Konzept.
Gezielt und geschickt eingebunden in die Kurse sind auch für den kommenden Herbst psychologische und kreative Inhalte sowie geschlechtsspezifische Bildung, Ökologie zum Erleben und Workshops zum Testen der eigenen Fähigkeiten. „Die weit über die Region hinausgehenden Teilnehmerzahlen zeigen die Resonanz“, freut sich Pater Patrick Beszynski als Leiter der Bildungsstätte.

In Windberg ist Emanzipation angesagt: Auch Mädchen dürfen bohren, sägen und hämmern. (Foto: dw)

„Bei uns wird es nicht langweilig“, sagten die Bildungsreferenten Petra Lecker und Franz-Xaver Geiger zu den Kindern der „Mäfreis“ und „Bufreis“. Kinder von neun bis 16 Jahren nehmen daran teil. „Es galt, eigene Stärken zu erfahren, Dinge auszuprobieren und zu diskutieren, die zu Hause oder in der Schule nicht zu erfahren sind, vieles gemeinsam zu tun und bei allem viel Spaß miteinander zu haben“, umreißt Petra Lecker die Windberger Tage für Mädchen, die nun zu Ende gehen.
So sei es wichtig, dass bei allen feministischen Bereichen auch die Technik miteinbezogen werde. „Denn warum sollen Mädchen nicht genauso gut mit Schlagbohrer und mit Säge umgehen können wie Jungen?“, betont sie. Und was für Talente zum Beispiel bei den bis zum heutigen Samstag mit einem Betreuerinnenteam arbeitenden Mädchen herauskamen, beweisen stabile, selbst mit handwerklichem Geschick angefertigte Stühle. Darauf kann man nicht nur gut sitzen, sondern auch relaxen, „so gut gelungen sind sie“. Emanzipation auf allen Ebenen nach dem Motto „Selbst ist die Frau“. Für das männliche Geschlecht als Pendant in diesen Altersklassen gab es in den ersten Ferienwochen bereits ein Konkurrenzprogramm mit Sport und Basteln mit Freizeit und Diskussionen, bei denen jungenspezifische Themen einen großen Rahmen einnahmen. Auch die Buben machten begeistert mit. „Wir wollen bei den „Bufreis“ eine Art „Lebenswerkstatt“ sein, ein Ort der Selbsterfahrung für Jungen, sich und ihre Entwicklung positiv zu sehen“, sagt Pädagoge Franz-Xaver Geiger, der mit einem Team von dafür geschulten Ferienbetreuern die Freizeiten leitete.
Während in der nächsten Woche letztmals 14- bis 16-jährige Mädchen unter dem Motto „Göttlich-Weiblich-Wunderbar“ zu einer gemeinsamen Zeit mit Rucksack, in dem auch ein Hammer und eine Spitzzange drin sein sollen, anreisen, haben die Windberger Programmorganisatoren, Pater Patrick Beszynski, Petra Lecker, Waltraud Ankerl-Seethaler und Franz-Xaver Geiger – schon wieder neue „Highlights“ für die nächsten Monate bereit.
Neben Seminaren und Orientierungstagen geht es vom 10. bis zum 12. Oktober los unter dem Stichwort „Projekt“ mit einem Angebot für die Gestaltung eines Jugendgruppenwochenendes. Weil Ökologie für die Windberger schon immer selbstverständlich war und ist, gibt es für Jugendliche ab 16 Jahren einen ganz speziellen Fortbildungstag am 18. Oktober. Unter dem Namen „Wo der Hase lang läuft“ werden die Teilnehmer ganz wörtlich das „Gras unter ihren Füßen spüren“.
Ein „kriminalistisches“ Wochenende bietet sich von Freitag, 14. November, bis zum Sonntag, 16. November, an. Junge Männer, auch solche, die gerade erst 14 sind, werden dann an einem „Kriminaltango“ in einem Selbstversorgerhaus ihre Rollen als Rächer, Detektiv oder Mörder spielen. Im Dezember ist die „Windberger Winterwoche“. „Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum“, heißt es da vom Samstag, 27., bis Mittwoch, 31. Dezember. Junge Leute, die schon ihren 15. Geburtstag hinter sich haben, sollen zusammen überlegen, wie sie ihre Lebensträume verwirklichen könnten. Zu diesen Themen gibt es ab September Informationen. Anfragen an Jugendbildungsstätte Windberg, Telefon 09422/824200, Fax 824123, und als E-Mail an JuBiSt-Windberg@t-online.de oder übers Internet www.windberg.de.
Ein besonderes Seminar unter dem Titel „Sie schaug o – Eam schaug,o“, beeinflusst von den Zielen der Genderpädagogik, richtet sich an junge Erwachsene beiderlei Geschlechts ab 16 Jahren. Vom Freitag, 28., bis Sonntag, 30. November, werden sich die Frauen, natürlich 100 Jahre nach der ersten Frauenbewegung voll – oder doch nicht? – emanzipiert, und die Männer, mitten in einer ähnlichen, langsam in die Gänge kommenden Bewegung, ganz genau unter die Lupe nehmen. „Wie sind wir? Wie sind die anderen? Spielt das Geschlecht bei unserem Fühlen, Denken und Handeln eine bestimmte Rolle? – Ein Wochenende um mehr über sich und den Partner zu erfahren.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.08.2003


Danke, dass es Dich gab,
Danke dafür, dass wir Dich gehabt haben,
Danke für alles, was Du uns gegeben hast.

Schnell und unerwartet verstarb mein lieber Gatte, mein herzensguter Vater, Opa, Bruder und Onkel
Herr Karl Heigl
Mitglied der FFW Au vorm Wald, der Krieger- und Soldatenkameradschaft Hunderdorf, des Imkervereins und des Bauernhilfsvereins Neukirchen-Windberg

geb. 2. 11. 1926    gest. 23. 8. 2003
Schafberg, Meidendorf, den 25. August 2003
In Liebe und Dankbarkeit:
Maria Heigl, Gattin
Eva Wolf, Tochter mit Hans
Michaela Wolf, Enkelin mit Thomas
Geschwister Walter und Luise Bayer
und übrige Verwandtschaft
Aussegnung am Dienstag, den 26. 8.2003, um 18.15 Uhr in Hunderdorf, anschließend Sterberosenkranz. Trauergottesdienst am Mittwoch, den 27. 8. 2003, um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.08.2003

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