2007# 02

Urnenwand ist schon in Planung
Zuschuss für Musikverein – Pendlerparkplatz angeregt – Gemeinderat tagte
Hunderdorf.
(xk) Im Friedhof in Hunderdorf soll gegenüber dem Urnengräberfeld eine Urnenwand errichtet werden. – Dies ist das Beschlussergebnis des Gemeinderates am Donnerstagabend. Bürgermeister Gerd Peschke hatte dazu nochmals verschiedene Fotos von Urnenbauwerken sowie Mustersteinplatten vorgelegt. Der Bürgermeister konstatierte, dass die Erstellung einer Urnenwand schon seit einiger Zeit andiskutiert wurde und heuer baldmöglichst verwirklicht werden sollte.
Nach Beratung wurde der Bürgermeister beauftragt, nach einer Vorentwurfskizze Angebote einzuholen, wobei auch Alternativvorschläge erwünscht seien. Sodann werde der Gemeinderat in einer der nächsten Sitzungen über eine Auftragsvergabe der Urnenwand entscheiden.
Für die weitere Planung zweier Kanalbauabschnitte wurde über die Vergabe von Baugrundgutachten für die einzelnen Pumpstationen beraten. Nach Diskussion war der Gemeinderat der Meinung, keine Beauftragung für diesbezügliche Gutachten vorzunehmen. Bürgermeister Gerd Peschke legte ein Angebot für die Elementarversicherung von gemeindlichen Gebäuden vor, wie Rathaus, Schule, FFW-Gerätehaus, Einige Gebäude wie Sportheim, FFW-Gerätehaus Steinburg, ehemaliges Gemeindeamt können dabei nicht versichert werden. Die Elementarversicherung deckt insbesondere Schäden ab bei Hochwasser, Erdrutsch, Erdbeben, Schneedruck und Lawinen. Bei einer Gesamtversicherungssumme von 18 Millionen Euro würde sich der Jahresbeitrag auf rund 3 250 Euro beziffern. Nach Diskussion war der Gemeinderat der Meinung, die Elementarversicherung nicht abzuschließen.
Das Gemeindeoberhaupt gab eine Vereinbarung mit dem Staatlichen Bauamt Passau, vertreten durch die Servicestelle (Straßenbauamt) Deggendorf, bekannt. Für den Abschluss der Verträge bestand Einvernehmen seitens des Gemeinderates. Zu einem Baugesuch auf Errichtung von Pflanzenöltanks für die Heizungsanlage im Gewerbepark wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt.
Dann wies der Bürgermeister auf die Typisierungsaktion in Hunderdorf hin, die aufgrund eines aktuellen Leukämiefalles vom Aktionskreis „Hilfe für Leukämiekranke, Bogen“ durchgeführt und von den drei Gemeinden Hunderdorf, Neukirchen und Windberg unterstützt wird. Diesbezüglich findet am 1. März um 19.30 Uhr ein Informations- und Besprechungstermin mit den Vereinen und interessierten Bürgern im „Steinburger Hof“ statt. Die Typisierungsaktion selbst ist dann am Sonntag, 18. März, von 13 bis’17 Uhr in der Schule in Hunderdorf. Es wäre schön, so der Bürgermeister, wenn die Ortsvereine und die Bevölkerung diese Typisierungsaktion mittragen und unterstützen würden.
Weiter informierte Peschke über ein Schreiben des Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung, wonach im gesamten Bundesgebiet wieder der Mikrozensus, eine amtliche Haushaltsbefragung, durchgeführt wird. In dieser Repräsentativstatitistik werden Erhebungen durchgeführt über die Bevölkerung, den Arbeitsmarkt sowie die Wohnsituation der Haushalte. Die Auswahl der Haushalte erfolgt nach einem Zufallsverfahren, so dass auch der eine oder andere Haushalt aus der Gemeinde betroffen sein könnte. Weiterhin gab der Bürgermeister ein Schreiben des staatlichen Bauamtes Passau bekannt. Danach wird der Stadt Bogen und der Gemeinde Hunderdorf vorgeschlagen, aufgrund des Bedarfs die Errichtung eines Pendlerparkplatzes an der Anschlussstelle Bogen der Autobahn .A 3 vorzunehmen. Wie das Bauamt ausführt, parkt derzeit eine erhebliche Anzahl von Pendlern am Fahrbahnrad der Staatsstraße 2139 und in angrenzenden Grünflächen. Insbesondere auch deshalb, weil sich in diesem Bereich eine Unfallhäufung ergeben hat, bedarf es hier dringend einer geordneten Regelung nach Ansicht des Bauamtes. Ein diesbezüglicher Umsteigeparkplatz, wäre für die Kommunen auch nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz förderfähig. Diesbezüglich, so der Gemeinderat, wird Verbindung mit der Stadt Bogen aufgenommen.
Zur Kenntnis nahm der Gemeinderat auch ein Zuschussgesuch des Musikvereins Hunderdorf. Danach wird für die Musikausbildung der jugendlichen Musikschule sowie für die Jugendbläsergruppe um eine Förderung gebeten. Der Gemeinderat entschied hierzu wie in den Vorjahren die Bezuschussung vorzunehmen, und zwar für die Erstausbildung der Musikschüler sowie Nachwuchsgruppe des Ausbildungsjahres 2006 in Höhe von rund 3 900 Euro für 40 Musikschüler
Abschließend diskutiert wurde noch ein Antrag aus dem Gemeinderat, künftig eine Abfalltonne bezüglich der leeren Grablichterhüllen aufzustellen, nachdem vom Zweckverband Abfallwirtschaft die Sammlung eingestellt wurde. Der Gemeinderat war der Auffassung, keinen gebührenpflichtigen Sammelbehälter aufzustellen. Es sei jedem Grabnutzungsberechtigten zumutbar, die leere Lichterhülse in der eigenen Restmülltonne zu Hause zu entsorgen. Bürgermeister Peschke gab noch die 53. und letzte aufgelegte Chronikbroschüre von Ortschronist und Freizeitforscher Kornel Klar mit dem Titel „Mit Wening im Rentamt Landshut“ bekannt. „Wir zollen unserem Ehrenbürger hierfür besonderen Dank und Anerkennung für seine Chronikwerke“, so der Gemeindechef.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.02.2007


Haushalt wurde verabschiedet
Pro-Kopf-Umlage beträgt 69,49 Euro – Büroausstattung wird ergänzt
Hunderdorf.
(xk) Für die Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf wird ein Haushalt mit einem Gesamtetat von 662900 Euro für das Jahr 2007 beschlossen. Das ist das Ergebnis der Gemeinschaftsversammlung, dem Beschlussorgan der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf mit den Mitgliedsgemeinden Hunderdorf, Neukirchen und Windberg. „Damit konnte wieder ein sparsamer und wirtschaftlicher Haushalt aufgestellt werden“, so Gemeinschaftsvorsitzender Heinrich Lobmeier (Neukirchen).
Zunächst gab der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Josef Wurm, den Bericht über die örtliche Rechnungsprüfung bekannt, der keine besonderen Prüfungserinnerungen enthält. Die Prüfung fand heuer erstmals per EDV statt, nachdem das Haushaltsjahr 2006 erstmalig mit der elektronischen Belegablage geführt wurde. Dann gab Kämmerer Josef Michl das Ergebnis der Jahresrechnung 2006 bekannt, die mit bereinigten Solleinnahmen und Sollausgaben mit 655 193 Euro abschließt. Die Jahresrechnung wurde sodann mit diesem Ergebnis festgestellt und dabei auch zwei geringfügige Haushaltsüberschreitungen genehmigt. Zugleich wurde zur Jahresrechnung einmütig Entlastung erteilt. Sodann konstatierte Gemeinschaftsvorsitzender Lobmeier zum Haushaltsplan 2007, dass dieser wiederum nach wirtschaftlichen und sparsamen Gesichtspunkten erstellt wurde. Die Pro-Kopf-Umlage sei geringfügig gestiegen, da neben der allgemeinen Preissteigerung auch die Einwohnerzahl rückläufig war. Erfreulich sei, dass die Verwaltungsgemeinschaft schuldenfrei ist und über eine Rücklage von 60 000 Euro verfügen kann. Der Stellenplan sei gleich geblieben. Kämmerer Josef Michl, dem der Verwaltungsvorsitzende für die Haushaltsvorbereitung besonderen Dank zollte, erläuterte sodann noch einzelne Ansätze im Haushaltsplanentwurf. Abschließend wurde der Haushaltsplanentwurf 2007 mit einem Gesamtetat von 662 900 Euro aufgestellt, wobei auf den Verwaltungshaushalt 611 900 Euro und auf den Vermögenshaushalt 51 000 Euro entfallen. Einstimmig wurde auch die entsprechende Haushaltssatzung erlassen. Die Pro-Kopf-Verwaltungsumlage beziffert sich bei einem Umlagebedarf von insgesamt 427 500 Euro auf 69,49 Euro pro Einwohner (Vorjahr 65,84 Euro). Der Einwohnerstand beziffert sich auf 6 152 (Vorjahr 6233). Folgende Verwaltungsumlagen entfallen auf die einzelnen Gemeinden: Gemeinde Hunderdorf 228 273 Euro bei 3 285 Einwohnern, Gemeinde Neukirchen 125 985 Euro bei 1 813 Einwohnern und Gemeinde Windberg 73 242 Euro bei 1 054 Einwohnern.
Die größten Einnahmen neben der Verwaltungsumlage sind die staatliche Zuweisung nach dem Finanzausgleichsgesetz mit 104 000 Euro und die Verwaltungsgebühren mit 30 000 Euro. Die größten Ausgaben sind die Personalkosten mit 461 000 Euro, die EDV-Kosten mit 32 000 Euro, die Post- und Fernmeldegebühren einschließlich Online-Dienste mit 16 700 Euro, Bürobedarf/Bücher 15 300 Euro sowie die Rathausmiete mit 22 100 Euro. Investitionsausgaben sind mit 20 000 Euro vorgetragen. Es handelt sich dabei insbesondere um die Aufrüstung der EDV-Anlage, Fotokopiergerät, Zeiterfassung und ggf. elektronische Archivierung. Die Bürgermeister werden ermächtigt, nach Vorliegen der entsprechenden Angebote, die Aufträge nach den wirtschaftlichsten Gesichtspunkten zu vergeben. Vom Gemeinschaftsvorsitzenden wurde noch auf den Sozialversicherungsprüfbericht der Deutschen Rentenversicherung Bezug genommen.
Dabei wurden bei der überörtlichen Prüfstelle keinerlei Beanstandungen festgestellt bezüglich der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse. Zum Schluss berichtete der Bürgermeister, dass der zusätzliche Bürgerservice in der Verwaltungsgeschäftsstelle mit den Kfz-Abmeldungen vor Ort gut ankomme und im Jahre 2006 vor Ort 360 Stilllegungen (im Vorjahr 264) vorgenommen wurden. Weiterhin wurden in der Geschäftsstelle insgesamt 47 Bauanträge (Vorjahr 62) behandelt, ferner 479 Personalausweise, 216 Reisepässe und 106 Kinderreisepässe ausgestellt.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.02.2007


80 Jahre
Viele Glückwünsche gab’s am Sonntag für Ludwig Fellinger aus Sollach, Gemeinde Hunderdorf, zu seinem 80. Geburtstag. Gefeiert wurde im Verwandtenkreis im Gasthaus Plötz-Schlecht in Hunderdorf, wozu sich viele Gratulanten des öffentlichen Lebens einstellten. Pfarrer Martin Müller übermittelte die Glück- und Segenswünsche der Pfarrei. Namens der Gemeinde Hunderdorf und des Gemeinderates überbrachte Bürgermeister Gerd Peschke die Wünsche. Ihrem langjährigen Mitglied gratulierten Abordnungen der FFW Hunderdorf, der KuSK Hunderdorf sowie des Stammtischvereins Hunderdorf-Lintach. Ludwig Fellinger erblickte am 11. Februar 1927 in Sollach das Licht der Welt. Dort wuchs er mit fünf Geschwistern auf und arbeitete am elterlichen Hof. Im Zweiten Weltkrieg wurde er 1944 zur Wehrmacht eingezogen. 1945 konnte er aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft in die Heimat zurückkehren. 1955 führte er Maria Miethaner in Hunderdorf zum Traualtar. Danach wurde das Anwesen übernommen und im Vollerwerb bewirtschaftet. Der Ehe entstammen zwölf Kinder. Heute kann er sich über 16 Enkelkinder freuen. Trotz der Arbeit und Sorge um die Seinen fand Fellinger die Zeit, sich aktiv in die Kommunalpolitik und ins Vereinsgeschehen einzubringen. Er war von 1978 bis 1984 und von 1990 bis 1996 Gemeinderat in Hunderdorf. In der letzten sechsjährigen Amtsperiode hatte er das Amt des dritten Bürgermeisters inne. Liebevoll umsorgt wird der Jubilar von seiner Frau Maria und von der Familie des Sohnes Siegfried und Anita. Ihnen steht auch die Familie des Sohnes Ludwig zur Seite, dem das Anwesen übergeben wurde. — Bild. Viele Gratulanten kamen zu Ludwig Fellinger: (von rechts) Bürgermeister Peschke, Pfarrer Müller, Stammtischvorstand Hans-Jürgen Achatz, Ehefrau Maria, von der KuSK Karl-Heinz Killinger und Vorstand Friedrich Steineck, 2. FFW-Vorstand Hans Hornberger und Kommandant Karl Englmeier. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 13.02.2007


Hunderdorf. LC Tanne: Dienstag, 13.2., 18.30 Uhr, Lauftreff, Parkplatz Rewe-Markt. Donnerstag, 15.2., 17.15 Uhr, Schiller- und Jugendtraining; 19.15 Uhr Erwachsenentraining, anschließend Schwimmen für Sportabzeichen.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.02.2007


Hunderdorf. SV-Fußball/1./2./AH/A/B-Jugend: Sonntag, 4.3., 9.30. Uhr, internes Hallenturnier, Dreifachturnhalle Bogen. Anmeldung bis 24.2. bei Armin Liebl, Tel. 0179/7907871 oder 09422/2389.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.02.2007


Hunderdorf/Windberg. VdK: Mittwoch, 21.2., 11.25 Uhr, Bayerwaldfahrt für Senioren mit Besuch Glashütte, Dorfplatz; 11.30 Uhr Hunderdorf-Grundschule. Anmeldung bei Anna Remiger, Tel. 09422/5822 oder Rudolf Karl, Tel. 09422/3630.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.02.2007


Großlintach. Stammtisch Lintach-Hunderdorf/Rosenmontagsball: Montag, 19.2., Gasthaus Plötz.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.02.2007


Senioren schwangen Tanzbein
Hunderdorfer Seniorenclub organisierte Faschingsfeier
Hunderdorf.
(hk) Am Montagnachmittag hielt der Seniorenclub Hunderdorf seine Faschingsfeier im Gasthaus Baier-Edbauer ab. Maxi Reiner sorgte mit seiner „Steirischen“ für musikalische Unterhaltung und brachte mit einem Schunkelwalzer Stimmung in den Saal.
Erich Jakobi brachte die Senioren zum Lachen mit seinem Vortrag an die „Apothekenaktionäre“ in dem er natürlich die Politik mit ihren aktuellen Geschehnissen aufs Korn nahm und zum Schluss aufforderte: „Heut ist Zeit zum lustig sein, morgen reiben wir uns wieder ein.“ H. Trauer tat es seinem Vorredner gleich und ,erfreute mit der Rede „Alles dreht sich und bewegt sich“.

Das Sketchduo Hanner und Schlecht bei seinem Vortrag. (Foto: hk)

Einige Senioren trügen zur Unterhaltung mit lustigen Sketchen bei. So schilderte das Sketchduo Hanner-Schlecht den Kauf eines Esszimmertisches mit seinem Für und Wider, die Leiterin des Clubs, Maria Wölfl, trug mit Melanie Bergbauer „die Prüfung in der Narrenschule“ vor und Melanie Bergbauer brachte die Anwesenden mit „abschweifende Gedanken während des Gottesdienstes“ zum Lachen.
Zwischendurch spielte Maxl Reiner immer wieder mit Polka- und Walzerweisen auf und lockte damit einige Senioren zum Tanzbeinschwingen. Auch für eine gute Brotzeit, die bei einer Faschingsfeier nicht fehlen darf, war gesorgt.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.02.2007


Großlintach. Stammtisch Lintach-Hunderdorf/Ball: Montag, 19.2., mit Auftritt der Stammtisch-Bauchtanzgruppe, Gasthaus Plötz (Sachspenden für Tombola bis Samstag abgeben).
Quelle: Bogener Zeitung, 14.02.2007


Hunderdorf. SV-Skiclub: Samstag 17.2., 6 Uhr (nicht 5 Uhr) Abfahrt zur Apres-Skifahrt, Schulhof Hunderdorf (Restplätze noch vorhanden). Anmeldung bei Robert Schaubeck, Tel. 09422/ 807422.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.02.2007


Neue EDV-Ausstattung für Schule
Schulverband verabschiedete Haushalt – Starker Rückgang der Schüler
Hunderdorf.
(xk) In der Sitzung am Montagabend lag der Schulverbandsversammlung der Haushaltsplan 2007 mit einem Volumen von 626 550 Euro vor. Die Schulverbandsumlage beträgt 485 950 Euro, was einer Umlage von 1 455 Euro entspricht.
Vor der Sitzung wurde die Jahresrechnung 2006 geprüft. Den Bericht legte Rechnungsprüfungsvorsitzender Heinrich Lobmeier vor. Nach Erörterung und Klarstellung der Prüfungsvermerke stellten die Anwesenden die Jahresrechnung mit einem Volumen von 631 713 Euro fest, wobei die Zuführung zur Rücklage 10 926 Euro beträgt. Anschließend gab der Vorsitzende Gerhard Peschke den Vorbericht zur Haushaltssatzung 2007.
Dabei wies er insbesondere auf den dramatischen Rückgang der Schülerzahlen von 379 Schüler auf nun 334 Schüler – Stand 1. Oktober 2006 – hin. Eine Anhebung der Pro-Kopf – Umlage von 237 Euro auf knapp 1 455 Euro ist daher unvermeidlich.
Die Umlage verteilt sich auf die Mitgliedsgemeinden wie folgt: Gemeinde Hunderdorf 327 362 Euro (Vorjahr 305 238 Euro), Gemeinde Neukirchen 52 378 Euro (Vorjahr 56 617 Euro), Gemeinde Windberg 106 211 Euro (Vorjahr 99 695 Euro). Die größten Ausgaben des Schulverbandes sind die Löhne mit 140 200 Euro, die Unterhalts- und Bewirtschaftungskosten 84 100 Euro, die Miete für das Schulgebäude 163 600 Euro, der schulische Betriebsaufwand 26 200 Euro und die Schülerbeförderung mit 137 150 Euro. Die größten Einnahmen sind neben der Schulverbandsumlage der Zuschuss für die Schülerbeförderung mit 78 600 Euro und das Büchergeld mit 9 600 Euro.
Für das laufende Jahr 2007 stellt der Schulverband Mittel zur Zweitausstattung des Multimediaraums im Erdgeschoss der Hauptschule in Höhe von 18 000 Euro zur Verfügung. Die Neuanschaffung der Computer und sonstigen Gerätschaften sind dringend erforderlich, da die bisherigen Computer bereits seit 1998 im Einsatz sind und kaum mehr betrieben werden können. Die Auftragsvergabe erfolgte im Anschluss an die Haushaltsberatung. Zudem ist die Anschaffung eines Fotokopierers und der Ankauf eines Tresors mit Kosten von insgesamt 8 700 Euro vorgesehen. Abschließend informierte der Vorsitzende über die Verleihung der Ehrenurkunde wegen des 25-jährigen Dienstjubiläums an die Büchereileiterin Ingrid Hentschirsch. Des Weiteren gab Peschke bekannt, dass im vergangenen Jahr zwei große Rohrbruchschäden in der Hauptschule zu verzeichnen waren. Die Kosten hierfür betrugen rund 40 000 Euro. Die Versicherung übernahm dabei etwa 50 Prozent der Gesamtkosten.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.02.2007


Artisten gaben Vorstellung
Großer Kinderfasching begeisterte die Schüler
Hunderdorf.
(ta) Auch in diesem Jahr waren die Kinder der ersten bis vierten Klassen der Volksschule Hunderdorf zum Kinderfasching in die Grundschule eingeladen. Die Schulleitung und der Elternbeirat haben erneut ein bunt gefächertes Programm zur Freude und zur Unterhaltung der Kinder zusammengestellt.
Die Attraktion des Tages waren die Artisten des Zirkus Wittmann. Sie boten den Kindern eine fesselnde und atemberaubende Vorstellung. Zudem zeigte die neu gegründete Jazztanzgruppe der Volksschule Hunderdorf zum ersten Mal ihr tänzerisches Können in der Öffentlichkeit. Obendrein wurde den Kindern eine Vielzahl an Spielen angeboten, bei denen es neben der reinen Freude am Mitmachen auch kleine Preise zu gewinnen gab. Besonders

Beim Kinderfasching in der Schule war viel geboten.

hervorzuheben sind natürlich auch die tollen Masken und Kostüme der Kinder: Polizisten und Sträflinge, Cowboys und Indianer, Ritter und Prinzessinnen, Zauberer, Vampire, Piraten und viel mehr gaben dem Kinderfasching seine besondere Note.
Zum ersten Mal in diesem Jahr marschierten nach dem Kinderfasching alle gemeinsam zur Kirche, um dort den Familiengottesdienst zu besuchen. Die Schulleitung und der Elternbeirat waren sehr erfreut über das gute Gelingen der Veranstaltung und bedankten sich recht herzlich bei den vielen fleißigen Helfern, die zum Gelingen beigetragen haben.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.02.2007


Preisgrasoberln
Windberg.
(ws) Der Trachtenverein „Dö gmüatlichen Waldler“ Windberg veranstaltet am Samstag, 3. März, ein Preisgrasoberin für alle Kartenspieler aus der Gemeinde und Umgebung im Gasthaus Amann. Als ersten Preis gibt es eine halbe Sau, als zweiten und dritten Preis je eine viertel Sau, als vierten Preis ein Kettcar und weitere Sach- und Wurstpreise sind zu gewinnen. Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.02.2007


Der Bitte rasch entsprochen
Xaver Neumaier ist Schirmherr beim Heimatverein
Steinburg.
(xk) Der Heimat- und Fremdenverkehrsverein Steinburg feiert heuer von 27. bis 29. April sein 40-jähriges Bestehen. Zugleich wird die 20-jährige Partnerverbindung mit Steinburg in Schleswig-Holstein begangen. Zu einem Gründungsfest gehört auch ein Schirmherr. So stellte sich am Samstagabend eine Vereinsdelegation, angeführt von den Blasmusikanten „De Andern“, mit Vorsitzendem Johann Fuchs und vier weiteren Vorstandsmitgliedern beim 3. Bürgermeister Xaver Neumaier in Hofdorf ein, um ihm die Schirmherrschaft anzutragen.
Nachdem die Vereinsdelegation vom Hausherrn und seiner Frau Ingrid willkommen geheißen worden war, trug Vereinsvorsitzender Fuchs das Anliegen des Vereins vor und brachte es gereimt auf den Punkt: „Lieber Xaver, wir wollen dich bitten, unser Schirmherr zu sein in unserer Mittn. Es würde uns freuen und ehren, lass uns jetzt deine Antwort hören“.

Mit 3. Bürgermeister Xaver Neumaier (Dritter von links) fand die Delegation des Heimat- und Fremdenverkehrsvereins Steinburg mit Johann Fuchs (Vierter von links) an der Spitze einen Schirmherrn. ‚ (Foto: xk)

Bürgermeister-Stellvertreter Xaver Neumaier ließ sich nicht lange bitten und antwortete mit einem kräftigen „Ja“. Er freue sich schon auf die drei Tage dauernden Festlichkeiten, sagte er, und wünschte dem Fest einen guten Verlauf. Neumaier versicherte, das Gründungsfest nach besten Kräften zu unterstützen und zum Gelingen beizutragen.
Sodann überreichte der Festverein an Xaver Neumaier den obligatorischen Schirm, verbunden mit der Hoffnung, der möge während des Festes nie benutzt werden müssen. Für seine Frau gab es einen Blumenstrauß. Beim anschließenden Schmaus spielte die Kapelle zünftig auf.
Das Jubiläumsfest des Heimat- und Fremdenverkehrsvereins beginnt am Freitagabend, 27. April mit einem gemütlichen Treffen, bei dem eine Abordnung aus der Partnergemeinde Steinburg mit Bürgermeister Willi Lindemann an der Spitze empfangen wird. Am Samstagnachmittag ist in der Pfarrkirche Festgottesdienst, anschließend Festakt mit Mitgliederehrung im Steinburger Hof. Daran sollen auch die Ortsvereine teilnehmen. Der Sonntag ist einem Besichtigungsprogramm mit den Gästen aus Schleswig-Holstein gewidmet.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.02.2007


Zuschuss bei der Hoferschließung
Schwerpunkte für Haushaltsberatung – Aus dem Gemeinderat
Hunderdorf.
(xk) „Haushaltmäßig können wir keine großen Sprünge machen. Mit den Investitionsmaßnahmen wie Kläranlagensanierung, Abwasseranlage BA 11 und teilweise 13, Hoferschließungsmaßnahmen, Straßeninstandsetzung Wegern und Baugebietserschließung ist der Rahmen heuer abgesteckt“, dies sagte Bürgermeister Gerd Peschke bei der Sitzung des Gemeinderates.
Der Gemeindechef gab im Hinblick auf die anstehenden Haushaltsberatungen die Schwerpunkte für das Jahr 2007 zur Information. Für die weiteren Straßenausbauten. Beziehungsweise Straßeninstandsetzungsmaßnahmen müsse eine Prioritätenliste festgelegt werden. Dazu solle demnächst nach den Worten des Bürgermeisters eine Besichtigung durch den Bauausschuss beziehungsweise Gemeinderat erfolgen. Weiterhin, so Peschke, gelte es, die gemeindliche Verschuldung nach Möglichkeit noch zu senken.
Zu einem Tekturplan zur Errichtung eines Rinderstalles mit Technikteil in Röhrnau 3 wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt. Bürgermeister Gerd Peschke legte sodann ein Angebot für den Ankauf eines neuen Radladers vor. Der Zuschlag fiel auf den Typ Atlas AR 80, wobei als Ausstattungsgerät auch eine selbstaufnehmende Vorbaukehrmaschine in der Beschaffungsmaßnahme enthalten ist. Die Kosten beziffern sich auf 62 000 Euro.
Zur Information gab der Bürgermeister, dass die anstehende Sammlung für das. Müttergenesungswerk, wie in den Vorjahren, wieder vom Frauenbund durchgeführt wird.
Dann nahm Peschke Bezug auf eine Mitteilung des Zweckverbandes Abfallwirtschaft; wonach ein neues Projekt „Oh“ gestartet wird. Dabei wird ein Sammelbehälter für Altfette im Haushalt bereitgestellt. Entsprechende Sammeleimerchen gibt es kostenlos am Entsorgungszentrum Sachsenring 31 in Straubing sowie in der Geschäftsstelle Äußere Passauer Straße 75. Weiterhin gab der Bürgermeister das Dankschreiben der evangelisch-lutherischen Pfarrgemeinde Bogen für den Zuschuss der Gemeinde zur Kirchenrenovierung der evangelischen Friedenskirche in Hunderdorf bekannt, ebenso das Schreiben des ausgeschiedenen ersten Vorsitzenden des Bezirksfischereivereins Bogen, der sich für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung bei der Gemeinde bedankte. Weiter gab der Gemeindechef ein Schreiben der deutschen Telekom bekannt.
Danach wird die bisherige Telefonzelle in Steinburg beim Feuerwehrgerätehaus als sehr wenig genutzter Standort durch ein sogenanntes Basistelefon ersetzt. Das Basistelefon funktioniert mit der sogenannten Calling-Card oder anderen Karten mit Calling-Card-Funktionalität. Erfreut konnte das Gemeindeoberhaupt ferner ein Schreiben des Landkreises Straubing-Bogen bekannt geben, wonach der Gemeinde im Rahmen der Wirtschaftsförderung ein Zuschuss von rund 5 800 Euro für die Grundstücksvorhaltekosten des Gewerbegebietes Thananger Str. – Erweiterung III bewilligt wurde. Zur Kenntnis gab der Bürgermeister zudem, dass der Trachtenverein mitgeteilt habe, dass das Maibaumaufstellen heuer nicht mehr durchgeführt wird.
Die Gemeinde ist daran interessiert, die Tradition des Maibaumaufstellens aufrechtzuerhalten. Der Bürgermeister appellierte an die Ortsvereine, gegebenenfalls im Zusammenwirken mit den anderen Vereinen, das Maibaumaufstellen zu übernehmen. Interessierte Vereine können sich bei der Gemeinde melden. Abgeschlossen wurde eine Vereinbarung mit dem Verband für ländliche Entwicklung Niederbayern bezüglich der- Hof erschließungsmaßnahmen Hoch, Oberhunderdorf und Weinberg.
Dabei geht es um die Abwicklung der Kassen- und Rechnungsgeschäfte einschließlich Verwendungsnachweis für die Hof erschließungsmaßnahmen. Erfreulicherweise konnte der Bürgermeister dazu berichten, dass für die drei Hoferschließungsmaßnahmen Oberhunderdorf, Hoch und Weinberg nunmehr bereits die schriftlichen Zuschussbescheide vorliegen.
Danach werden die Gesamtkosten von rund 275 000 Euro mit einer 50-prozentigen Zuwendung gefördert. Die Ausschreibung der Maßnahmen werde derzeit vorbereitet und soll baldmöglichst zum Frühjahr zur Ausführung kommen.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.02.2007

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