Der Fremdenverkehrsverein wurde 40
20 Jahre Ortepartnerschaft mit Steinburg/Schleswig-Holstein — Mitglieder geehrt
Steinburg. (xk) In einem ansprechenden Rahmenprogramm feierte der Heimat- und Fremdenverkehrsverein, Steinburg unter der Schirmherrschaft von dritten Bürgermeister Xaver Neumaier dieses

Wochenende sein 40-jähriges Bestehen. Beim Kirchenzug und den von Pfarrer Martin Müller zelebrierten feierlichen Festgottesdienst sowie dem Festakt im Steinburger Hof am Samstagabend beteiligten sich rund 15 örtliche Vereine. Zugleich wurde die 20-jährige Partnerverbindung mit Steinburg (Schleswig-Holstein) gefeiert und bekräftigt. Vereinsvorsitzender Johannes Fuchs sprach den langjährigen Mitgliedern Dank und Anerkennung aus.
Das Jubiläumsfest des Heimat- und Fremdenverkehrsvereins begann am Freitagabend mit einem gemütlichen Treffen, wobei gegen 19 Uhr eine Abordnung aus der Partnergemeinde Steinburg mit Bürgermeister Willi Lindemann an der. Spitze empfangen wurde. Auch Bürgermeister Johannes Lins vom dritten Steinburg (Sachsen-Anhalt) war gekommen. Der Höhepunkt des Festes war dann der Samstagabend, der eingeleitet wurde mit dem Standkonzert am

Schulhof in Hunderdorf durch die Blasmusikanten „De‘ Andern“, die auch den gemeinsamen Kirchenzug mit den rund 15 teilnehmenden Vereinen zum Festgottesdienst in der Pfarrkirche anführten.
Pfarrer Martin Müller zelebrierte die Messfeier, die musikalisch umrahmt wurde von den Blasmusikanten mit der Schubertmesse.
In seiner Predigt sagte der Seelsorger, die Kirche suche engagierte Menschen, die auf die Menschen ausgerichtet und ihnen Heimat sei. Der Priester verdeutlichte, dass auch der Heimat- und Fremdenverkehrsverein engagierte Mitglieder brauche, um fortbestehen und aktiv die Heimat mitgestalten zu können.
Zum Festakt im Steinburger Hof beglückwünschte zunächst 3. Bürgermeister Xaver Neumaier als Schirmherr den Festverein, der mit Stolz auf „40 Jahre Vereinsarbeit“ zurückblicken könne. Er nehme die Gelegenheit war, für die geleistete Arbeit Dank zu sagen sowie allen Mitgliedern, die den Verein geführt und ihm die Treue gehalten haben.
Dank für Gemeindearbeit
Ein herzliches Willkommen entbot sodann Vereinsvorsitzender Johannes Fuchs den 15 teilnehmenden Ortsvereinen mit ihren Abordnungen. Nach dem gemeinsamen Abendessen übermittelte Bürgermeister Gerd Peschke die Glückwünsche der Gemeinde zum 40-jährigen Vereinsjubiläum mit 20-jährigem Bestehen der Ortepartnerschaft mit Steinburg (Schleswig Holstein). Seine Grußadresse verband der Gemeindechef auch mit besonderem Dank und besonderer Anerkennung für den kräftigen Beitrag, den der Verein über vier Jahrzehnte hinweg zum gesellschaftlichen und vereinsmäßigen Leben in der Gemeinde beigesteuert hat sowie 20 Jahre zur verbindenden Freundschaft zu den Steinburgern in Norddeutschland.

Freunde geworden
Bürgermeister Willi Lindemann, Bürgermeister. in Steinburg-Süderau, konstatierte: „Es ist beeindruckend, dass die Partnerschaft und Freundschaft über 20 Jahre und diese Entfernung bis jetzt gehegt, gepflegt und erhalten wurde“. Aus Bekannten seien Freunde geworden. Es solle weiterhin das Bestreben aller sein, diese Partnerschaft zu erhalten, so Lindemann abschließend.
Bürgermeister Johannes Lins, der als Nachfolger der Bürgermeisterin Gertrud Wittwer erstmals aus Steinburg (Sachsen-Anhalt) in das bayerische Steinburg kam, freute sich über die Einladung und betrachtete es als Selbstverständlichkeit, am Jubiläumsfest teilzunehmen. Lins wünschte dem Jubiläumsverein alles Gute für die Zukunft, in der es gelingen möge, den Aufgaben und Zielen gerecht zu werden.
In seinen kurzgehaltenen prägnanten „Gedanken zum Fest“ erinnerte Johannes Fuchs an die Vereinsgründung vor 40 Jahren. Mit den gesteckten Vereinszielen wolle und habe man beigetragen zu Menschlichkeit, Harmonie und Freundschaft. Dabei galt und gelte es auch, echte und liebenswerte Traditionen der Heimat zu bewahren, aber sich auch veränderten Strukturen und Neuerungen nicht zu verschließen. Die Menschen wollen in den Medien nicht nur schlechte, sondern auch positive erwärmende Nachrichten hören, wie das Interesse am kleinen Eisbären Knut zeige. Er sei zurzeit ein echtes „Highlight“. „Wir gehen mit positiven Zielen, mit Mut und Tatkraft in die Zukunft. Mit Glück kann so unser Verein auch das 50-jährige Bestehen feiern“ resümierte Fuchs.
Mitgliederehrung
Bei der abschließenden Mitgliederehrung sprach Vereinsvorsitzender Johannes Fuchs den verdienten langjährigen Mitgliedern für ihre Vereinstreue sowie ihr Engagement besonderen Dank und Anerkennung aus. Mit einer Ehrenurkunde zeichnete Fuchs aus:
Für 40 Jahre: Johann Hornberger, Anton Häusler, Johann Feldmeier, Thomas Gürster; für 30 Jahre: Josef Liebl, Maria Steckler, Rudolf Obermeier; für 25 Jahre: Kornel Klar; für 20 Jahre: Hermine Obermeier, Josef Hornberger, Franz Xaver Oischinger, Willi Lindemann, Margret Hanno. Am Sonntag stand dann zum Ausklang des dreitägigen Gründungsfestes noch ein Besichtigungsprogramm für die Gäste aus Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt an, ehe dann um 16 Uhr gemeinsam mit der Feuerwehr der Steinburger das Maibaumaufstellen erfolge.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.05.2007
Muskelkraft und Technik
Die Geschichte des Maibaumaufstellens am Beispiel von Gaishausen
Straubing-Bogen. (hk) Es ist in der Tat ein Spektakel, wenn am
Vorabend des 1. Mai traditionell allerorts im Landkreis der Maibaum aufgestellt wird. Das ist in Gaishausen nicht anders. Natürlich bedarf es vorher einige Arbeiten und Vorbereitungen zu verrichten. So muss erst einmal ein Spender für den Baum gefunden werden. Aber das ist eine leichte Sache. Meist ist schon bekannt wer den Baum stiftet, denn keiner der Gefragten lässt sich lumpen.
Wenn die Männer dann in den Wald gehen um den Baum auszusuchen, denken sie meistens nicht daran, dass dieser dann auch aufgestellt werden muss. Es muss auf alle Fälle ein ganz großer sein. Am besten noch größer, als es der im Vorjahr war. Der alte Baum wird in der Regel am Sonntag vor dem Aufstellen bei einer Feuerwehrübung umgelegt. Am 30. April wird dann der neue ausgesuchte Baum gefällt und ins Dorf gebracht.
Hier wird er dann abgeschäpst und zu einem schönen Stamm hergerichtet. An den Tagen zuvor hat der Gärtner Ernst schon die Kränze und eine Girlande gebunden, um den Baum zu verschönern, wie es der Brauch ist. Das Grassert und den Gipfel dazu hat der Wigg schon lange im Wald ausgeschaut und mit dem Dieter ebenfalls ins Dorf gebracht. Nun gilt, es nur noch die Kränze mit bunten Bändern (natürlich weiß-blau) zu schmücken. Während der Zeit der Vorbereitung muss der Baum auch immer bewacht werden, damit er nicht gestohlen wird. Das käme der Feuerwehr nämlich teuer zu stehen.
Die Frauen im Dorf richten einstweilen im Feuerwehrhaus alles her, damit nach dem Aufstellen auch alle Beteiligten und Zuschauer bewirtet werden können. Wenn es dann am Abend um circa 19 Uhr soweit ist, tragen die Männer von der Feuerwehr und auch andere Helfer aus dem Dorf den Baum vor das Feuerwehrhaus, wo er dann mit Hilfe von langen Stangen; den sogenannten „Schwaiwerln“ an denen die Männer ihre ganze Kraft einsetzen müssen, aufgestellt wird.
Der Kommandoführer, der Hans, greift dann auch noch mit seiner Zwiegabel an, um die Schwaiwerl ruck für ruck an die richtigen Stellen zubringen. Auf sein Kommando: „Ho ruck“ schieben die Männer dann mit aller Kraft an und so richtet sich der Baum dann schön langsam auf.

Es ist schon eine arge Schinderei das Aufstellen, aber es macht auch Freude. Natürlich muss auch immer geschaut werden, dass der Baum schön gerade zum Stehen kommt. Dafür ist der „Gaishausner Schmied“, der Johann, zuständig. Kurz bevor der Baum dann in die Verankerung kommt, ist die Anspannung meist am größten – aber auch die Freude darüber, dass es gleich geschafft ist.
Dann steht er endlich und die Zuschauer, die sich inzwischen von der ganzen Umgebung angesammelt haben und natürlich auch eine ganze Schar Kinder, applaudieren den Männern für ihre geleistete Arbeit und freuen sich auf die nun folgende leibliche Stärkung im Feuerwehrhaus.
Es gibt meistens Leberkäse oder Rollbraten mit selbst gemachtem Kartoffelsalat und natürlich auch ein süffiges Bier aus dem Fass und zur Nachspeise leckere Kuchen und Torten.
Und das Beste an der ganzen Sache ist, es ist alles umsonst, weil sich immer wieder Spender finden. Man sitzt dann gemütlich beisammen und unterhält und erinnert sich auch immer wieder gerne wie es in früheren Zeiten beim Maibaumaufstellen war.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.05.2007

„Die Harten” Dart-Meister
An drei Tagen beste Orts-Teams im Dartspiel ermittelt
Hunderdorf. (xk) Seine 13. Ortsmeisterschaft im Mannschaftsdart führte der Dart-Club Sunset im Vereinslokal Deschl, Hofdorf, durch. An drei Tagen konnten die teilnehmenden Teams an den Start gehen. Zum Schluss des Turniers nahm Vorsitzender Ewald Artmann die Siegerehrung im Clublokal vor; heuer entschied die Hunderdorfer Ortsmeisterschaft die Mannschaft „Die Harten“ für sich.
Den Reinerlös der Veranstaltung spendete der Verein dieses Jahr wieder der Bettina-Bräu-Stiftung. „Der Dart-Club Sunset ist bemüht, auch bei den Veranstaltungen der örtlichen Vereine und Firmen wieder teilzunehmen“, sagte Artmann.
Gertraud Holzapfel, Anneliese Heitzer und Sabine Artmann sorgten für den reibungslosen Ablauf des Turniers. Der Vereinswirt hatte die Automaten für das Turnier aufgestellt. Den ersten Platz errangen „Die Harten“ mit 1659 Punkten, Spieler waren Jürgen Hastreiter, Karl-Heinz Hambach, Harald Gammer und Thomas Ecker. Zweiter Platz: Sparclub Hofdorf mit 1524 Punkten, Spieler Andreas Grill, Franz Holmer, Ludwig Spanfellner, Michael Artmann. Dritter Platz: Gasthaus Deschl mit 1382 Punkten. Spieler: Gerald Schmalzl, Franz Steinbauer, Christian Wagner, Michael Artmann. Es folgten FFW Steinburg, 1326 Punkte, und Stammtisch Au, 1291 Punkte.
Beste Damenmannschaft, die sich gleichzeitig den siebten Platz sicherte, war der Katholische Frauenbund mit 1223 Punkten. Spielerinnen: Gertraud Holzapfel, Josefine Holzapfel, Gabi Hagn, Martha Gütlhuber. Die besten Mannschaften erhielten einen Pokal, Urkunden gab es für alle.
Als beste Dame wurde Gertraud Holzapfel mit 356 Punkten ausgezeichnet, zweitbeste Dame war Josefine Holzapfel mit 324 Punkten. Als bester Dartspieler bei den Herren ging Karl-Heinz Hambach mit 519 Punkten hervor, Zweitbester war Jürgen Hastreiter mit 458 Punkten. Sie erhielten Sachgeschenke. Außerdem wurde dieses Jahr auch wieder ein High-Score-Einzel-Wettbewerb neben der Ortsmeisterschaft durchgeführt. Hier waren Punktesieger Thomas Ecker, 529, Jürgen Hastreiter, 519, und Christian Wagner, 460 Punkte. Sie erhielten Geldpreise.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.05.2007
Raute
Am Samstagabend wurden im Rahmen eines Grillabends drei ehemalige Vorstandsmitglieder der Katholischen Landjugend Hunderdorf vom Vorsitzenden des Kreisjugendringes, MdL Josef Zellmeier, für ihr außerordentliches Engagement mit der Jugendraute ausgezeichnet. Zellmeier betonte, dass die Jugendlichen eine wichtige Verantwortung, besonders gegenüber den jüngeren Mitgliedern übernommen haben und meinte, dass die Führung eines Vereins wie ein Firmenmanagement funktionieren müsse. Vorsitzende Carina Baierl dankte den Ehemaligen für den guten Aufbau der KLJB und für die gute Zusammenarbeit. Der Ehrung war ein Gottesdienst vorausgegangen, der von der KLJB mitgestaltet wurde und den Konrad und Simone Zach musikalisch gestalteten. Auch Pfarrer Pater Martin Müller, der den Gottesdienst zelebrierte, dankte der ehemaligen Vorstandschaft für ihr Engagement. Zellmeier überreichte zuerst der „dienstältesten“ Sonja Hornberger, die das Amt der Kassiererin seit 1995 verwaltete, die Jugendraute und betonte dabei, dass sie ihr Amt mit Herz und Verstand verwaltet habe. Ramona Spranger, die zehn Jahre als Schriftführerin und davon auch einige Jahre als zweite Vorsitzende fungierte erhielt für ihre sorgfältige und mit System ausgeführte Arbeit ebenfalls die Jugendraute. Tobias Hornberger bezeichnete Zellmeier als den „Hausmeister“ der KLJB. Als Beisitzer habe er acht Jahre in der Vorstandschaft mitgearbeitet und immer etwas getan, obwohl ihm keine feste Arbeit zugewiesen war. Der Vorsitzende des Kreis-Jugendringes dankte ihm dafür ebenfalls mit der Jugendraute. Abschließend meinte Josef Zellmeier, dass mit Carina Baierl, die bei den kürzlich stattgefundenen Neuwahlen als neue Vorsitzende gewählt wurde, wieder eine hervorragende Führungskraft gewonnen werden konnte und wünschte, dass die Gemeinschaft der KLJB Hunderdorf nach dem Leitspruch von Adolf Kolping „Wer Menschen gewinnen will, muss das Herz zum Pfande einsetzen“ weiterleben möge. – Bild: Vorsitzende Carina Baierl, Sonja Hornberger, Tobias Hornberger, Ramona Spranger und MdL Josef Zellmeier (von links). (Foto: hk)
Quelle: Bogener Zeitung, 07.05.2007
300 Euro
Der Dartclub „Sunset“ Hunderdorf richtete kürzlich seine 13. Ortsmeisterschaft im Mannschaftsdarten aus. Den Reinerlös dieser alljährlich beliebten Veranstaltung spendete der Verein dieses Jahr gerne wieder an die Bettina-Bräu-Stiftung. Der Erfolg der diesjährigen Ortsmeisterschaft ist dem Dart Club eine Aufforderung, dass er im nächsten Jahr wieder eine Meisterschaft veranstalten wird. Club-Vorsitzender Ewald Artmann freute sich, dass ein Spendenbetrag von 300 Euro für einen sozialen Zweck gespendet werden könne und übergab diesen an Irmgard Bräu. Sie bedankte sich für die Hilfe recht herzlich. Mit der Bettina-Bräu- Stiftung werden krebskranke Kinder unterstützt. Bräu: „Wir wollen erreichen, dass in der Zukunft die Heilungschancen steigen und dass allen Kindern bestmöglich geholfen wird. Dazu brauchen wir Spendenhilfen und sind für jede Unterstützung dankbar“. – Bild: Dart-Clubvorsitzender Ewald Artmann überreicht an Irmgard Bräu für die Stiftung „Mehr Leben für krebskranke Kinder“ die 300-Euro-Spende. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 07.05.2007
„Dem Evangelium ein Gesicht geben“
Priesteramtskandidaten besuchten die Pfarrei — Gottesdienst zelebriert
Hunderdorf. (hk) Am Sonntag besuchten neun Priesterkandidaten mit dem Leiter des Priesterseminars der Diözese Regensburg, Regens Martin Priller, die Pfarrei Sankt Nikolaus in Hunderdorf um den Kontakt zu den Pfarreien zu pflegen. Den Sonntagsgottesdienst zelebrierten der Regens und der Hausherr der Pfarrei, Pater Martin Müller, in Mitgestaltung der Priesterstudenten.

Pfarrer Pater Martin begrüßte die Besucher mit dem Leitwort eines früheren Gebetstages für geistliche Berufe: „Dem Evangelium ein Gesicht geben“. Dies treffe auf diese jungen Menschen zu, meinte Pater Martin, denn sie wollen mit ihrem Dienst der Kirche ein Gesicht geben.
Nach dem gesungenen Psalm: „Der Herr ist mein Hirt, er führt mich an Wasser des Lebens“, sagte Regens Martin Priller, dass die Kirche in den fünfzig Tagen zwischen Ostern und Pfingsten zur Lesung der Apostelgeschichte, die über die Zeit der Ausbreitung der Kirche berichtet, einlade. Christus habe den Aposteln den Auftrag gegeben, Menschen auszuwählen, die als „Älteste“ dienen sollen. Daraus sei das Wort Priester hervorgegangen. Priester sein bedeute, das Volk Gottes zusammenzuführen. Es gehe darum, so der Prediger, das Anliegen des Priestertums in die Pfarrgemeinde hinein zu tragen, Christus darzustellen und das weiter zu vermitteln, was er den Menschen gebracht habe. Durch das Sakrament der Priesterweihe sei der Priester zur Verkündigung des Evangeliums bestellt.
Zwei Priesterkandidaten stellten ihren Weg zum Priestertum vor und berichteten, was sie dazu antreibt. Der 28-jährige ehemalige Jurastudent Konrad Ackermann berichtete, dass vor zwei Jahren in seinem Leben all es noch ganz anders ausgeschaut habe. Er stand vor dem zweiten Staatsexamen, war verlobt und wünschte sich Familienglück und Karriere. Aber immer wieder stellte er sich die Frage: „Was ist, wenn Gott etwas anderes von mir will?“ Glaube habe in seinem Leben immer schon eine gewisse Rolle gespielt, so der Student, aber war oft auch nur Nebensache. Bei der Fernsehreportage vom Sterben Papst Johannes Paul II. überkam ihn die Erkenntnis, dass er sein ganzes Leben lang nichts anderes als Priester sein möchte. Den Auftrag, „liebet einander, wie ich euch geliebt habe“ an die Menschen weiter zu geben, war letztlich der Grund Priester zu werden, bekannte der Priesterkandidat.
Der 23-jährige Josef Hausner, wusste nach seinem Abitur nicht was er machen solle. Mit neunzehn Jahren habe man alles andere im Kopf als Priester zu werden, berichtete der Student. So leistete er zunächst Zivildienst als Behindertenfahrer. Diese Aufgabe habe ihn stark geprägt und nachdenklich gemacht. Ausschlaggebend war bei ihm letztlich ein Informationstag im Priesterseminar, zu dem ihn sein Ortspfarrer animierte. Der Gedanke, Pfarrer zu werden habe ihn nicht mehr in Ruhe gelassen und drei Monate später entschied er sich ins Priesterseminar zu gehen. Er entschied sich, statt der Baumschule des Vaters, in die er eintreten konnte, für den Weinberg des Herrn. So wünschte er abschließend allen Menschen, dass sie Gott in ihr Leben lassen mögen. Regens Priller sagte, „so sucht sich Gott individuell seine Arbeiter für den Weinberg“. Er berichtete, dass zurzeit 58 Priesterkandidaten im Priesterseminar in Regensburg zur Ausbildung seien. Etwa die Hälfte von ihnen leben im Seminar, die anderen seien im Freijahr, im Praktikum, oder sie absolvieren ihr Studium an anderen Ausbildungsstätten. Die Ausbildung dauert etwa sechs Jahre. Am 30. Juni werden im Dom zu Regensburg wieder sechs junge Diakone zu Priestern geweiht.
Abschließend betonte der Leiter des Priesterseminars: „Es lohnt sich diesen Weg zu gehen, denn Gott liebt uns“.
Nach der Besichtigung der Pfarrkirche waren die Priesterseminaristen bei Gastfamilien zum Mittagessen eingeladen. Anschließend besuchten sie im Kloster Windberg die Ausstellung „„Pfarrergschicht’n“ und zum Abschluss des Besuches lud der Pfarrgemeinderat die Studenten mit ihren Gastfamilien zum Kaffeetrinken ins Pfarrheim ein.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.05.2007
Musikverein feiert Gründungsfest
Musikfestival bei Volksfest – 30 Jugendliche in Musikausbildung
Hunderdorf. (xk) Der Musikverein zeigte im Vereinsjahr 2006/2007 wieder vielfältiges Engagement und ist weiter im Aufwind. Dieses Resümee zog Vorsitzender Hans Pollmann bei der Jahresversammlung. In seiner Terminvorschau zeigte er auf, dass der Musikverein im Rahmen des Volksfestes am 2. Juni mit einem Musikfestival sein 25-jähriges Bestehen feiert und beim Gäubodenvolksfest seinen größten Auftritt verzeichnen kann. Schwerpunkt der Vereinsarbeit sei die Musikausbildung, wobei auch eine Nachwuchsbläsergruppe etabliert werden konnte.
Vorsitzender Hans Pollmann zeigte in seinem Rückblick auf das Vereinsjahr vielfältige Aktivitäten auf. So wurde der Auszug und beim Volksfest in Hunderdorf gespielt, ebenso war die Blaskapelle vertreten beim Stadtplatzfest Straubing, beim Kirchen- und Festzug der FFW Niederschneiding, beim Imkertag in Straubing, beim Heimatfest Rattenberg, bei der 40-Jahr-Feier des SV Hunderdorf, beim Auszug beim Gäubodenvolksfest und Sparkassenjubiläum.
Auch an örtlichen Festen und Veranstaltungen habe sich der Verein beteiligt und auch das Maibaumaufstellen unterstützt und die musikalische Umrahmung vorgenommen. Beim Schulfest hatten auch die Nachwuchsbläsergruppe und die Akkordeongruppe ihre Auftritte.
Wie er weiter ausführte, gehören dem Musikverein derzeit 175 Mitglieder an, was ein Plus von drei Mitgliedern gegenüber dem Vorjahr bedeute. Beim Verein befinden sich derzeit unter der Ausbildungsleitung von Hans Hallmen 30 Musikschüler, davon drei Akkordeonspieler, 14 Keyboarder, je vier Klarinettenspieler und Trompeter sowie je zwei Saxofonspieler und Schlagzeuger. Seit der letzten Mitgliederversammlung fanden vier Vorstandssitzungen statt, so der Redner. Er wies daraufhin, dass die Musikerinnen und Musiker der Blaskapelle als Jugendsprecher Maximilian Höcherl und als seine Stellvertreterin Julia Höcherl bestimmt haben.
Ausblick auf das Jahr 2007
In seinem Ausblick informierte Vorsitzender Pollmann über anstehende Termine und Aktivitäten: So steht am Freitag, 11. Mai bei Bürgermeister Gerd Peschke das Schirmherrnbitten an und vom 18. bis 20. Mai das Probenwochenende in Otzing als Vorbereitung auf die anstehenden großen Auftritte. Am Samstag, 2. Juni, wird am Nachmittag die Blaskapelle Sankt Johann empfangen und abends im Festzelt das 25-jährige Gründungsfest Musikverein Hunderdorf mit zehnjährigem Bestehen der Blaskapelle Hunderdorf gefeiert. Dabei werde ein großes musikalisches Programm geboten. Die Nachwuchsmusikgruppe hat ihren ersten Auftritt unter der Leitung von Lothar Klein. Anschließend spielen die Blaskapellen Hunderdorf, Sankt Johann und Perasdorf und das Hunderdorfer Nachwuchstalent Maxi Reiner auf der Steirischen. Ab 22 Uhr unterhält die Partyband „Made IN Bayern“, der auch drei Musiker aus der Blaskapelle angehören. Der Sonntag, 3. Juni, steht dann im Zeichen des 20-jährigen Gemeindepartnerschaftsjubiläums Hunderdorf – St. Johann/Wbg, wobei der Kirchenzug gespielt und zusammen mit der Blaskapelle St. Johann der Gottesdienst umrahmt wird. Pollmann rief die Mitglieder zu zahlreicher Beteiligung auf.
„Unsere Blaskapelle mit Kapellmeister Lothar Klein hat überzeugt“, so dass man heuer in Oberschneiding und Geiselhöring als Festkapelle engagiert wurde und als Höhepunkt der musikalischen Entwicklung am 15. 8. der erstmalige Auftritt beim Gäubodenvolksfest im Beck-Zelt (11- 17 Uhr) erfolgt. Weiterhin werden gespielt verschiedene Kirchen- und Festzüge, so in Pilling, Festauszug/Bierzelt beim Heimatfest in Rattenberg sowie ein Kurzkonzert in Sankt Englmar. Bürgermeister Gerd Peschke dankte in seinem Grußwort im Namen des Gemeinderates für die Aktivitäten und das Engagement des Musikvereins, voran Vorsitzenden Hans Pollmann und allen aktiven Musikerinnen und Musikern. Dem Verein werde seitens der Gemeinde ein hoher Stellenwert beigemessen. „Wir sind stolz auf unseren Musikverein“, betonte der Gemeindechef.
Intensive Proben
Dirigent Lothar Klein zeigte auf, dass die jungen Blasmusiker zweimal wöchentlich intensiv beim Proben sind, um die musikalische Qualität noch zu steigern und mit Erfolg die anstehenden Auftritte zu meistern, die auch besonderer Ansporn sind. Auch die Nachwuchsbläsergruppe ist fleißig beim Proben und werde bei ihrem ersten Spiel beim Gründungsfest zeigen, was sie schon „drauf habe“. Jugendsprecher Maximilian Höcherl zollte der Umstrukturierung der Kapelle ein Lob, wobei drei Musiker auf andere Instrumente umlernten. Man freue sich auf das Probewochenende in Otzing, wobei der musikalische letzte Schliff erfolgen werde. Über die finanziellen Aktivitäten im Berichtszeitraum berichtete zudem Kassier Franz Schönauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.05.2007
Sketche und Lieder
Seniorentag der Pfarrei ein voller Erfolg
Windberg. (ws) Am Sonntag fand in der Pfarrei Windberg der Seniorentag statt. Vor 38 Jahren haben Schwester Theresia und Frau Ammer den Seniorenclub gegründet. „Der Windberger Seniorenclub war der erste im Landkreis und es findet seitdem jedes Jahr ein Seniorentag statt“, informierte Fanny Mayer, die Chefin der Senioren. Sie hob besonders die Zusammenarbeit mit all ihren Schützlingen sowie den jeweiligen geistlichen Seelsorgern hervor.

Ihr Ehrenamt mache ihr trotz ihres fortgeschrittenen Alters und manchen Wehwehchen immer noch viel Spaß und Freude und sie hofft, dass noch einige Unentschlossene den Weg zum Seniorennachmittag an jedem Mittwoch finden werden.
Pfarrer Abt Hermann-Josef Kugler und Kirchenpfleger Helmut Haimerl betonten, dass gerade die Senioren ein wichtiger Bestandteil in einer Pfarrei sind und sie können außerdem den Kindern und der Jugend viele Ratschläge für ihr späteres Leben vermitteln. Sie schätzen die ehrenamtliche, Arbeit für die Gemeinschaft älterer Menschen von der Leiterin des Seniorenclubs Fanny Mayer sowie ihrer Schwester Resel und den Helferinnen sehr. Bürgermeister Josef Wurm freute sich über die aktive Seniorenarbeit in der Gemeinde. Jeden Mittwochnachmittag können die älteren Mitbürger gemeinsame Stunden in ihrem liebevoll eingerichteten Raum im Pfarrhof verbringen. Große Verdienste hat dabei Fanny Mayer. Er überreichte ihr eine kleine Geldzuwendung für ihre soziale Arbeit mit ihren Schützlingen.
Um 8.30 Uhr trafen sich die älteren Mitbürger zu ihrem Seniorentag vorm Pfarrhof und besuchten um 9 Uhr den Gottesdienst in der Pfarr- und Klosterkirche, der von Pfarrer Abt Hermann-Josef zelebriert wurde. Nach dem Gottesdienst marschierten alle Senioren zum Gasthaus Hüttinger. Frater Raphael führte am frühen Nachmittag durch seine Ausstellung „Pfarrgeschicht’n“ im Bürgersaal des Amtshauses, wobei durchaus auch immer wieder alte Erinnerungen wach gerufen wurden.
Anschließend fand ein gemütlicher Nachmittag bei Kaffee, Kuchen, Singen, Sketchen und Ratschen im Seniorenheim im Pfarrhof statt. Da wurden unter anderem ein Geburtstagslied für einen älteren Mitbürger, „Lustig ist das Rentnerleben“ oder ein Rundgesang nach der Melodie „Horch was kommt von draußen rein“ gesungen. Viel zu lachen gab es bei den Sketchen von Fanny und Resel wie etwa „Eine Fußwallfahrt mit Erbsen in den Schuhen“ oder „Herr Pfarrer“. Sehr still und ergreifend wurde es bei den von Josef Dorfner wunderbar gesanglich vorgetragenen Liedern „Oh schöner Bayerwald“ oder „Man soll das Alter ehren wie ein Gotteshaus, den von Kirch und den Allen geht der Segen aus“.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.05.2007
Pielmeier ist Schützenkönigin
Schützen kürten Vereinsmeister – Gedächtnispokal
Windberg. (ws) Am Samstag fand die Saisonabschlussfeier der Winith-Schützen Windberg im Vereinslokal Hüttinger statt. Im Mittelpunkt standen die Proklamation der Schützenkönige neben Wurst- und Brezenkönige in der Schützen- und Jugendklasse sowie

die Kür der Vereinsmeister. Außerdem wurden die Sieger des zum sechsten Mal abgehaltenen Josef-Förg-Gedächtnispokalschießens ausgezeichnet. Zahlreich nahmen die Schützen an einem Gedenkgottesdienst in der Pfarr- und Klosterkirche teil und versammelten sich im Anschluss im Vereinslokal. Schriftführer Johann Gstettenbauer sagte, dass das ganze Jahr immer wieder viel Tätigkeiten im Hintergrund anfielen, die von der Bevölkerung nicht wahr genommen würden. Auch Sportleiter Hans Heigl und sein Stellvertreter Erwin Zitzlsberger seien unermüdlich im Einsatz gewesen. Gstettenbauer appellierte an alle Mitglieder, dass sich wieder viele freiwillige Helfer beim Auf- und Abbau des Gartenfestes, das ab 17. Mai stattfindet sowie auch am Festtag selbst beteiligen sollten.

Es folgte die Bekanntgabe des Siegers des zum sechsten Mal in Folge ausgetragenen Josef -Förg-Gedächtnispokalschießens. Der von seiner Witwe Traudl Förg gestiftete Pokal geht nach dreimaligem Gewinn eines Schützen in dessen Besitz über. Der Sieger ist in diesem Jahr Erwin Zitzlsberger mit einem 29,80 Teiler. Zweiter wurde Claus Iturralde (89,50 Teiler), Dritte Annette Pielmeier (99,00 Teiler), Vierter Hans Heigl (129,00 Teiler) und Fünfter Anton Spanfellner (178,60 Teiler). Im Anschluss war die Siegerehrung der Vereinsmeister. Vereinsmeister Luftgewehr Jugendklasse wurde Markus Mühlbauer mit einem Ringdurchschnitt von 160,25. Zweiter Florian Dien (159,00), 3. Florian Wutz (145,70), 4. Simon Iwanos (138,25) und Fünfter Johannes Semmelmann (90,30). Vereinsmeister in der Schützenklasse mit dem Luftgewehr wurde Erwin Zitzlsberger mit einem Ringdurchschnitt von 191,50, 2. Petra Pielmeier (190,20), 3. Josef Schiedermeier (189,70), 4. Hans Heigl (189,10) und 5. Erich Kräh (183,30). Vereinsmeister in der Schützenklasse Luftpistole ist Alois Mühlbauer mit einem Ringdurchschnitt von 190,90, 2. Otto Zitzelsberger (167,80), 3. Siegfried Niedermeier (167,60), 4. Annette Pielmeier (135,00) und 5. Thomas Leistner (130,55). Höhepunkt und bestgehütetes Geheimnis bis zum Schluss war die Kür der Schützenkönige. Diese Tradition wurde von Pfarrer Abt Hermann-Josef Kugler zum ersten Mal mit viel Interesse verfolgt. Markus Mühlbauer erkämpfte sich mit einem 201,80 Teiler die Königswürde bei der Jugend. Der Vorjahrssieger Florian Dietl legte ihm die Schützenkette um und Claus Iturralde überreichte ihm die von ihm gestiftete Jugendscheibe. Wurstkönig wurde Simon Iwanow mit einem 240,00 Teiler und Brezenkönig Florian Dien mit einem 301,00 Teiler. Mit Petra Pielmeier gelang es nach sehr vielen Jahren wieder einer Frau die Königswürde in der Schützen-klasse zu erringen und das noch mit einem überragenden 26,80 Teiler. Der Vorjahrssieger Erwin Zitzlsberger legte ihr die schwere Schützenkette über die Schultern und Bürgermeister Josef Wurm überreichte ihr die von ihm gestiftete Schützenscheibe. Wurstkönig wurde Hans Heigl mit einem 34,89 Teiler und Brezenkönig Alois Mühlbauer mit einem 114,60 Teiler.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.05.2007
Gedichte und lustige Weisen
Hunderdorfer Senioren feierten wieder Muttertag
Hunderdorf. (hk) Am Montagnachmittag feierten die Senioren von Hunderdorf den Muttertag im Gasthaus Baier-Edbauer. Die

Vorsitzende Maria Wölfl trug einige Muttertagsgedichte vor und Erich Jacobi erfreute mit lustigen Weisen.
Eine Gruppe Kindergartenkinder besuchte auch die Mütter und Omas und sang Muttertagslieder. Auch eine Modenschau, gerade rechtzeitig, mit den „neuesten Frühjahrsmodellen“ führten die Buben und Mädchen vor und sangen dazu.
Mit einem selbstgebastelten Herz mit Kerze und Verzierung beschenkten die Kinder dann die Omas. Bei Kaffee und Kuchen vergnügte man sich noch bei einer guten Unterhaltung und zum Schluss bekamen alle von der Vorsitzenden ein Blumenstöcke als Muttertagsgruß.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.05.2007
DAS ZWEIGETEILTE BELEBUNGSBECKEN bei der Kläranlage in Hunderdorf ist fertiggestellt. Bürgermeister und Gemeinderäte informierten sich über den Baustand. Zur Ausführungen stehen noch an die Belüftungstechnik und die maschinentechnische Ausstattung. Die Inbetriebnahme ist voraussichtlich in etwa zwei Monaten möglich. Der Bau des Belebungsbeckens mit Kosten von gut 800 000 Euro ist der letzte Bauabschnitt der Gesamtsanierung der Kläranlage Hunderdorf .. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 10.05.2007
Gaudimax-Band auf Platz vier beim Alp en- „ Grand Prix“
Finale in Meran knapp verpasst – Erfolg für Band
(xk) Die Hunderdorfer Band „Gaudimax“ landete, wie jetzt bekannt gegeben, bei der deutschen Vorentscheidung zum Alpen-„ Grand Prix 2007″ am 28. April unter der Rubrik „Volkstümliche Musik“ auf dem vierten Platz. Auch wenn damit knapp das Finale in Meran verpasst wurde, so ist die Teilnahme unter den zehn besten deutschen Interpreten und die gute Platzierung mehr als ein Achtungserfolg. Die Musikband mit Bandleader Xaver Obermeier (Hunderdorf), Thomas Senfter und Stefan Tremmel kann stolz auf das Musikevent in Vilshofen und auf das gute Ergebnis zurückblicken, aber auch hoffnungsvoll nach vorne schauen.
Von den zehn Teilnehmern, die in Vilshofen an den Start gingen, qualifizierten sich vier für das Meran-Finale. Wäre es allein nach der neunköpfigen Juryentscheidung gegangen, wäre das Gaudimax-Trio für die Endausscheidung nach Meran qualifiziert gewesen. Allerdings entschieden heuer erstmals auch die Hörer des Radiosenders ProRadionNet mit durch Internetvoting. So hatte die Fachjury nur drei Plätze zu vergeben, die sich sicherten: Kristina mit „Mia schick’n heit an Gruaß“, Die Fingerl Flitzer mit „Mit Musik durch’s ganze Leben“ und Marlies Seidel mit „Einfach Live“. Über den vierten Teilnehmer entschied die Internetabstimmung für Gitty Bauersfeld mit „ Comanchero“.

Wie Xaver Obermeier ausführt, war die mit Spannung erwartete Entscheidung knapp und die Punktewertung noch nie so eng beieinander wie bei dieser Vorentscheidung. „Jedenfalls, es war ein besonderes Erlebnis und eine Supersache. Es ist ein schöner Erfolg, vorne mit dabei gewesen zu sein. Auch beim Publikum sind wir gut angekommen und haben viel Anklang gefunden“, resümiert der Bandleader. Er bedankt sich zudem besonders bei den 80 mitgereisten Fans für die tolle Unterstützung.
Wenn man auch knapp die Finalteilnahme verfehlte, ein besonderer Erfolg für die drei Musiker ist es allemal. Dürfen sie doch auch mit weiteren exorbitanteren Auftritten rechnen. So sind die „Gaudimax“ ab 20. Mai mit ihrem präsentierten Titel „Die Rosen meiner Heimat“ in der Schweizer Hitparade vertreten, ebenso am 2. Juni beim Schlagerfest in Nürnberg-Roth, und am 19. Mai in Augsburg bei Melodien der Herzen. Auch Fernsehaufnahmen in Graz vom österreichischen Fernsehen stehen im November in Aussicht. Und bereits am Sonntagabend, den 3. Juni spielt die Gaudimax-Band beim Volks- und Musikfest in Hunderdorf und stellt dabei auch ihren erfolgreichen Musiktitel live vor.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.05.2007
Auf IVV-Strecke ums Klosterdorf
Bayerwaldverein richtet für ein Jahr Verbandsweg ein – Start 20. Mai
Hunderdorf/Windberg. (ws) Einen sogenannten „Permanenten Wanderweg“ (PW) für ein Jahr wird es rund um Windberg geben. Eröffnung dieser zehn Kilometer langen Strecke, die vom Bayerwaldverein Hunderdorf eingerichtet wird, wird am Sonntag, 20. Mai, sein.
Der Bayerwaldverein Hunderdorf ist Mitglied des Deutschen Volkssportverbandes im IVV und bietet zum ersten Mal allen interessierten Wanderfreunden und Naturliebhabern einen solchen Wanderweg an. Eine, solche Veranstaltung gibt es in der näheren Umgebung bisher noch nicht. Die Startkarten und IVV-Stempel sowie Streckenbeschreibung sind im Gasthaus Amann in Windberg erhältlich.

Die Eröffnung des „Permanenten Wanderweges“ findet am Sonntag, 20. Mai, um 14 Uhr auf dem Dorfplatz in Windberg unter Beisein vieler Kommunalpolitiker aus Hunderdorf und Windberg sowie Vertretern des DVV durch Vorsitzenden Werner Schwarzensteiner statt.
Der Bayerwaldverein Hunderdorf hat sich in Absprache mit dem Deutschen Volkssportverband entschlossen, allen Wanderfreunden und Naturliebhabern einen Permanenten Wanderweg übers Jahr anzubieten, der für das Internationale Volkssportabzeichen gewertet wird. Der Weg führt unter anderem an der Wallfahrtskirche Heilig Kreuz vorbei, an renovierten Kapellen, bei schönem Wetter hat man freie Sicht zum Bogenberg, in die Donauebene und zum Vorderen Bayerischen Wald sowie bei Gottesberg/Osterberg in die Schwarzacher Umgebung mit Grandsberg und den Bergen des Bayerischen Waldes.
Der Start des Weges ist das Nepomukstandbild neben dem Gasthaus Amann am historischen Dorfplatz in Windberg. Die Strecke führt die Straße aufwärts – ab der Ortsmitte läuft der Wallfahrtsweg – nach Heilig Kreuz, dann folgt man der Straße nach Oberbucha, in Oberbucha der Straße Richtung Irensfelden, nach 100 Meter geht es rechts in den Wald abwärts bis zur Asphaltstraße, über die Straße, dann nach etwa 100 Metern links in den Wald. Im Wald bis Biehl, auf der Straße links bis Irensfelden, dann auf der Straße bis Netzstuhl. Am Ortsrand bei dem Transformatorhaus links ab nach Gottesberg/Osterberg. Auf der Straße geht es bis Waldende, links ab nach Staudach, dann bis Gartenhaus, links ab bis Windberg zum Ziel. Startkarten und IVV-Stempel sowie die Streckenbeschreibung sind im Gasthaus Amann erhältlich.
Die Veranstaltung ist eine Volkssportveranstaltung ohne Sollzeit. Sie wird nach den Richtlinien des Deutschen Volkssportverbandes im IVV durchgeführt. Mit dem Erwerb der Startkarte erkennt der Teilnehmer die Richtlinien für die Durchführung von permanenten IVV-Wanderwegen des DVV und die Ausschreibungsbedingungen an. Nicht nur sportliche, sondern auch umweltschützende Grundsätze gilt es einzuhalten. Das Anbringen von Plakaten und das Auslegen von Prospekten auf der Strecke und an den geparkten Fahrzeugen ist gesetzlich verboten, ebenso das Wegwerfen von Papier und sonstigen Abfällen. Wegen Tollwutgefahr sind mitgeführte Tiere an der Leine zu führen. Das Rauchen im Wald ist verboten. In den Wintermonaten wird die Strecke weder geräumt noch gestreut.
Die Startgebühr beträgt 1,50 Euro pro Teilnehmer, einschließlich IVV-Wertungsstempel, der für das internationale Volkssportabzeichen gewertet wird. Als Kontrollstellen befinden sich an der Strecke an zwei variablen Stellen weiße Schilder mit schwarzer Schrift. Die Buchstaben dieser Selbstkontrollen sind in die vorgesehenen Felder der Startkarte einzutragen. Der IVV-Wertungsstempel wird nur an Teilnehmer vergeben, die alle Selbstkontrollen auf der Startkarte nachweisen können.
Pro Halbjahr ist höchstens ein IVV-Teilnahme-Wertungsstempel möglich, jedoch immer die Kilometerwertung für die tatsächlich erwanderten Kilometer. Wird die Strecke mehrmals absolviert, ist jeweils eine weitere Startkarte erforderlich. Der Permanentweg ist gegen Haftpflichtansprüche Dritter über den DVV versichert. Es besteht auch eine Unfallversicherung für die Teilnehmer. Startzeiten sind Mittwoch bis Sonntag von 9 bis 16 Uhr. Weitere Auskunft bei Werner Fischer in Hunderdorf, Telefon 09422/2464. Notfälle sollen gemeldet werden bei Werner Schwarzensteiner, Apoiger Straße 9, in Hunderdorf, oder dem Gasthaus Amann in Windberg, Telefon 09422/1373.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.05.2007
„Ja“ des Bürgermeisters
Peschke Schirmherr bei Gründungsfest des Musikvereins
Hunderdorf. (xk) Der Musikverein Hunderdorf feiert heuer am Samstag, den 2. Juni, im Rahmen des Hunderdorf er Volksfestes sein 25-jähriges Bestehen mit einem hörens- und sehenswerten Musikevent. Zu einem Gründungsfest gehört natürlich auch ein Schirmherr. So stellte sich am Freitagabend die Hunderdorfer Blaskapelle, angeführt von Kapellmeister Lothar Klein, mit Vorsitzendem Johann Pollmann und weiteren Vorstandsmitgliedern beim ersten Bürgermeister Gerd Peschke ein, um ihm die Schirmherrschaft für das kommende 25-jährige Gründungsfest anzutragen.

Nach einem musikalischen Gruß wurde die Vereinsdelegation von Bürgermeister Gerd Peschke und seiner Frau Gerda willkommen geheißen. 2. Vorsitzender Max Höcherl trug dann in Versform das Anliegen des Vereins vor.
Bürgermeister Gerd Peschke ließ sich nicht lange bitten und sicherte gerne die Übernahme der Schirmherrschaft zu. „Ich bin stolz auf den Musikverein und schätze ihn sehr. Es ist mir eine Ehre, als Schirmherr dem Verein zur Seite stehen zu dürfen. Der Musikverein hat im Gemeindegeschehen einen hohen Stellenwert“, konstatierte Peschke.
Sodann überreichte Vorsitzender Johann Pollmann an Gerd Peschke den obligatorischen blau-weißen Schirm mit der Hoffnung, Peschke möge das Fest gut beschirmen. Pollmann freute und bedankte sich herzlich beim Schirmherrn für die Zusage und überreichte ein Musikvereinswappen. Für Frau Gerda gab’s einen Blumenstrauß. Im Anschluss weiterer dargebotener Musikstücke der jungen Blasmusikanten lud Familie Peschke die Beteiligten zum Essen und Umtrunk ein. Bei dem geselligen Beisammensein spielte die Musikkapelle wiederum etliche zünftige Weisen, die weithin durch den Ort schallten und auf das bevorstehende Musikereignis Vorfreude aufkommen ließen.
Das 25-jährige Gründungsfest des Musikvereins Hunderdorf mit zehnjährigem Bestehen der jetzigen Hunderdorf er Blaskapelle mit Dirigent Lothar Klein wird am Samstagabend, 2. Juni, beim Hunderdorfer Volksfest (1. bis 4. Juni) gefeiert. Dabei ist, wie könnte es anders sein, natürlich die Musik Trumpf. Am Nachmittag wird die befreundete Blaskapelle St. Johann aus der Partnergemeinde empfangen und abends im Festzelt wird großes musikalisches Programm geboten. Die Nachwuchsmusikgruppe hat ihren ersten Auftritt unter der Leitung vom Lothar Klein. Anschließend spielen die Blaskapellen Hunderdorf, St. Johann und Perasdorf sowie das Hunderdorf er Nachwuchstalent Maxi Reiner auf der Steirischen. Ab 22 Uhr unterhält die Partyband „Made IN Bayern“, der auch drei Musiker aus der Blaskapelle angehören.
Der Sonntag, 3. Juni, steht im Zeichen des 20-jährigen Gemeindepartnerschaftsjubiläums Hunderdorf – St. Johann/Wbg, wobei der Kirchenzug gespielt und mit der Blaskapelle St. Johann der Gottesdienst umrahmt wird. Die Hunderdorfer Blaskapelle gibt bereits am Freitag, den 1. Juni, mit dem Standkonzert den Auftakt zum Volksfestauszug und sorgt auch für die musikalische Unterhaltung im Festzelt:
Quelle: Bogener Zeitung, 14.05.2007
„Wir blühen in seiner Liebe“
Erstkommuniontag: 34 Kinder am Tisch des Herrn
Hunderdorf. (xk) Erstkommuniontag war am Sonntag für 34 junge Menschen der Pfarrei Sankt Nikolaus. Sie durften erstmals zum Tisch des Herrn treten und empfingen aus der Hand von Pfarrer Martin Müller den Leib Christi. Der Gottesdienst Wurde von der Musik- und Gesangsgruppe Friends (Landjugendchor Hunderdorf) unter der Leitung von Konrad Zach sowie Sebastian Obermeier an der Orgel mitgestaltet.

Schon lange hatten sich die Erstkommunikanten auf diesen bedeutenden Festtag im Leben eines Christen mit Pfarrer Martin Müller vorbereitet im Religionsunterricht und mit verschiedenen Aktionen, die von Müttern und Vätern unterstützt wurden. Es wurde auch ein Sinnbild mit einer Blütenwiese und Fotos der Erstkommunionkinder als Blume gefertigt für das Leitwort, unter dem heuer die Erstkommunion gefeiert wurde: „ Wir blühen in seiner Liebe“.
Erwartungsvoll zogen die 34 Mädchen und Buben vom Pfarrheim unter Glockengeläute und Orgelspiel in die Pfarrkirche ein, gefolgt von ihren Eltern und Verwandten. Nach den Evangeliumsworten nach Matthäus brachten einige Kinder Erde, Samen, Wasser und Sonne zum Altar, was beispielsweise Blumen zum Blühen brauchen. Der Pfarrherr wünschte, dass die Erstkommunikanten immer mehr in die Gemeinschaft mit Christus und der Kirche hineinwachsen mögen. Anschließend durften sie zum ersten Mal die Hostie als Leib Christi aus der Hand des Priesters in Empfang nehmen. Mit dem Besuch der Dankandacht am Nachmittag wurde der festliche Tag abgeschlossen.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.05.2007
45 Jahre Schießsport in Windberg gepflegt
Sieger bei der Ortsmeisterschaft und beim Gau-Jubiläumsschießen geehrt
Windberg. (ws) Die Winith-Schützen Windberg feierten bei einem Gartenfest beim Vereinslokal Hüttinger an Christi Himmelfahrt ihr 45-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums fanden im Vorfeld ein Gau-Pokalschießen und eine Ortsmeisterschaft statt, deren Siegerehrung an diesem Tag durchgeführt werden konnte. Schirmherr der Veranstaltung war Ehrenmitglied Helmut Haimerl sen.

Schon Tage zuvor bereiteten viele freiwillige Helfer dieses Jubiläum vor. Ab 12 Uhr hatten viele Väter Gelegenheit, ihren Ehrentag gebührend zu feiern. Zudem konnten sich die Schopfwallfahrer mit einer Brotzeit und Bier stärken. Der Regen am Nachmittag tat der Stimmung keinen Abbruch, da die Winith-Schützen vorsorglich ein Zelt aufgebaut hatten. Schützenmeisterin Annette Pielmeier bedankte sich bei allen Helfern.
Ehrenmitglied Helmut Haimerl gab als Mann der ersten Stunde einen kurzen Rückblick zur Geschichte des Vereins. 1962 wurden die Winith-Schützen Windberg von dem heutigen Ehrenvorstand Heinrich Hartmannsgruber zusammen mit Schießfreunden gegründet. Ganz klein habe man damals in der Gaststube des Gasthauses Wagner, jetzt Amtshaus, begonnen. Nicht anspruchsvoll, aber die Gemütlichkeit hatte immer Platz. Vereinsausflüge, Maibaumaufstellen, Faschingsbälle oder Hüttenfeste waren im Terminkalender festgeschrieben. Vier Jahre war der Verein heimatlos, da das Gasthaus Wagner geschlossen wurde. Als dann 1974 das Gasthaus Hüttinger eröffnete, wurde den Schützen damals angeboten, in den bestehenden Kellerräumen einen Schießstand aufzubauen. Der Verein wurde dann immer größer, die Schießstände erweitert und durch Schützenbruder Erich Kräh eine sehr erfolgreiche Jugendarbeit begonnen.

Der Verein trat dem Schützengau Straubing-Bogen bei. 1987 wurde das 25jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe im Klosterfeld groß gefeiert. Der Verein kann bis heute gute Erfolge bei Rundenwettkämpfen der Jugend wie auch bei den Senioren verzeichnen. 1992 feierte man beim Hüttenfest der Gemeinde und dem Kloster zusammen das 30-jährige Gründungsfest. Schließlich erhielt der Verein mit der Abteilung Böllergruppe noch eine zusätzliche Attraktion. Haimerl bedankte sich bei allen, die in den vergangenen 45 Jahren dem Verein die Treue hielten, neu beigetreten sind und so den Verein mit etwa 150 Mitgliedern gut vertreten. Er wünschte den Sportleitern, Mannschaftsführern sowie dem Vorstand mit 1. Schützenmeisterin Annette Pielmeier weiterhin eine gute Hand.
Anlässlich des Festes fand im Vorfeld ein Gau-Pokalschießen mit 16 Mannschaften und eine Ortsmeisterschaft im Luftgewehrschießen statt, deren Siegerehrung durch Annette Pielmeier und Helmut Haimerl beim Jubiläums-Gartenfest vorgenommen wurde. Ein Lob galt dafür den Sportleitern Hans Heigl und Erwin Zitzlsberger, die diese Veranstaltungen organisierten. Das Gau-Pokalschießen, bei dem auch zur Freude von Annette Pielmeier die Schützenfreunde aus Eching bei München teilnahmen, brachte folgendes Ergebnis: 1. Schützenverein Grub mit den Schützen Thomas Schmuderer, Stefan Müller, Josef Lorenz und Stefan Nass mit 1590,0 Ringen (Zehntelwertung), 2. SV Alte Kameraden Aholfing mit Hans Rohrmüller, Uli Sötz, Armin Rauscher und Hans Schmerbeck 1581,4 Ringe, 3. Hubertusschützen Weißenberg mit Martina Bachl, Martin Eisenhut, Karl Nadler und Andreas Bachl 1580,7 Ringe. Die Einzelwertung gewann Christoph Weiß, Kgl. Priv. Schützengilde Straubing, mit 409,6 Ringen, 2. Andreas Bachl, Hubertusschüttzen Weißenberg, 408,6 Ringe und 3. Stefan Nass, Schützenverein Grub, 408,7 Ringe.
Ortsmeister 2007 wurde die Landjugend Windberg mit den Schützen Christian Trum, Christian Mayer und Michael Kunze mit einem 172,00 Teiler, 2. Trachtenverein Windberg mit Erwin Mühlbauer, Erich Kräh und Max Hüttinger 194,80 Teiler, 3. FFW Windberg mit Johannes Frankl, Robert Hartmannsgruber und Wolfgang Anneser 273,60 Teiler. Bester Einzelschütze war Erwin Mühlbauer mit einem 11,00 Teiler. Bei der Ortsmeisterschaft starteten zwölf Mannschaften. Die ersten zehn Mannschaften erhielten Pokale. Eine Mannschaft bestand aus drei Schützen, die je 20 Schuss abgaben, die zehn besten kamen in die Wertung. Annette Pielmeier bedankte sich für die gute Beteiligung bei den fairen Wettkämpfen.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.05.2007
MMC-Familientag
Windberg. (ws) Am 28. Mai führen die Marianische Männerkongregation und die Schönstatt-Pilgerheiligtumskreise von Windberg einen Familien-Nachmittag durch. Treffen ist um 14 Uhr in Moosbach, acht Kilometer westlich von Viechtach, vor der Kirche. Der Nachmittag beginnt mit einem Spaziergang. Um 15 Uhr ist ein Gottesdienst in der Pfarrkirche Moosbach mit Abt Hermann Josef Kugler. Anschließend trifft man sich im Gasthaus Freund. Fahrgelegenheit bei Schuster, Telefon 09962/1591.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.05.2007
Ministranten gesucht
Windberg. (ta) Die Pfarrei Windberg nimmt neue Ministranten auf. Jungen und Mädchen aus der Pfarrei, die bereits Erstkommunion hatten und gerne Ministrant werden möchten, sind zu einem ersten Treff en eingeladen. Das Treffen findet am heutigen Samstag um 15 Uhr im Katharinenhaus Windberg statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.05.2007
Gemeinderat tagt
Hunderdorf. (xk) Am Donnerstag, 24. Mai, findet um 20 Uhr im Sitzungssaal Hunderdorf eine Gemeinderatssitzung statt. Tagesordnung: Baupläne; Informationen/Sonstiges. Ein nichtöffentlicher Teil schließt sich an.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.05.2007
Wandern rund ums Klosterdorf.
Am Sonntag Eröffnung des Permanenten Wanderweges
Hunderdorf/Windberg. (ws) Der Bayerwaldverein Hunderdorf, Mitglied des Deutschen Volkssportverbandes im IVV, bietet zum ersten Mal allen Wanderfreunden und Naturliebhabern einen „Permanenten Wanderweg“ (PW) über zehn Kilometer für ein Jahr rund um das Klosterdorf Windberg an. Eine solche Veranstaltung gibt es in der näheren Umgebung bisher noch nicht. Die Startkarten und IVV-Stempel sowie Streckenbeschreibung sind im Gasthaus Amann in Windberg erhältlich. Die Eröffnung des Permanenten Wanderweges findet am Sonntag, 20. Mai, um 14 Uhr am Dorfplatz in Windberg unter Beisein von Kommunalpolitikern aus Hunderdorf und Windberg sowie einem Vertreter des DVV durch Vorsitzenden Werner Schwarzensteiner statt.
Der Bayerwaldverein hat sich in Absprache mit dem Deutschen Volkssportverband entschlossen, allen Wanderfreunden und Naturliebhabern einen Permanenten Wanderweg das Jahr über anzubieten, der für das Internationale Volkssportabzeichen gewertet wird. Er führt zehn Kilometer rund um das Klosterdorf Windberg. Hierbei werden eine herrliche Landschaft, viele Wälder und Sehenswürdigkeiten geboten.
Der Start des PW ist das Nepomukstandbild neben dem Gasthaus Amann am historischen Dorfplatz in Windberg. Die Strecke führt nach Heilig Kreuz, nach Oberbucha bis Biehl. Es folgen Irensfelden, Netzstuhl und Gottesberg/Osterberg. Auf der Straße bis Waldende, links ab nach Staudach, dann bis Gartenhaus, links ab bis Windberg zum Ziel. Startkarten und IVV-Stempel sowie Streckenbeschreibung sind im Gasthaus Amann erhältlich. Die Veranstaltung ist eine Volkssportveranstaltung ohne Sollzeit. Mit dem Erwerb der Startkarte erkennt der Teilnehmer die Richtlinien für die Durchführung von Permanenten IVV-Wanderwegen des DVV und die Ausschreibungsbedingungen an. In den Wintermonaten wird die Strecke weder von Schnee geräumt noch gestreut.
Die Startgebühr beträgt 1,50 Euro pro Teilnehmer einschließlich IVV-Wertungsstempel, der für das internationale Volkssportabzeichen gewertet wird. Als Kontrollstellen befinden sich an der Strecke an zwei variablen Stellen weiße Schilder mit schwarzer Schrift. Der IVV-Wertungsstempel wird nur an Teilnehmer vergeben, die alle Selbstkontrollen auf der Startkarte nachweisen können. Pro Halbjahr ist höchstens ein IVV-Teilnahme-Wertungsstempel möglich, jedoch immer die Kilometerwertung für die erwanderten Kilometer. Wird die Strecke mehrmals absolviert, ist jeweils eine weitere Startkarte erforderlich. Der Permanent-Weg ist gegen Haftpflichtansprüche Dritter über den DVV versichert. Es besteht auch eine Unfallversicherung. Auskunft erteilt Werner Fischer, Hoch 23, Hunderdorf, Telefon 09422/2464. Notfälle bei Werner Schwarzensteiner, Apoiger Straße 9, Hunderdorf, oder Gasthaus Amann, Dorfplatz 2, Windberg, Telefon 09422/1373, melden.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.05.2007
Kreuz als Mahnung für den Frieden
Trotz nasskaltem Wetter zog die Wallfahrt zum Schopf viele Gläubige an
Windberg. (ws) An Christi Himmelfahrt pilgerten trotz nasskaltem Wetters einige hundert Wallfahrer aus dem Landkreis und darüber hinaus zum Schopf. Die meisten fuhren mit dem kostenlosen Bus oder Privatfahrzeugen zum Grandsberg, wo sie zu Fuß auf den Berg pilgerten. Gehbehinderte und ältere Personen wurden mit Geländewagen transportiert. Zwei Wallfahrer kamen mit dem Fahrrad über Grandsberg bis zum Gipfelkreuz.

Das eigentliche Schmankerl war aber die etwa dreistündige Fußwallfahrt. Etwa 50 Kinder, Frauen und Männer pilgerten ab 7 Uhr unter Führung von Ewald Zeitlhofer ab dem Dorfplatz in Windberg über Irensfelden, Meidendorf, Perasdorf, Hintersollach und Grandsberg zum Schopf. In Perasdorf begleitete Pater Anselm die Wallfahrer mit Glockengeläut durch seine Pfarrei.
Die Wallfahrt soll an ein Ereignis der Windberger Geschichte erinnern. Nach dem Zusammenbruch 1945 lebte unter der Leitung des Windberger Paters Siard Meier die Jugendarbeit auf. Er gab vor 60 Jahren den Anstoß zur Errichtung eines Kreuzes durch den Windberger Burschenverein auf dem Schopf. Dieses zwölf Meter hohe Kreuz sollte sichtbar den Dank bezeugen für das Überleben der Katastrophe und es sollte der Jugend in der verworrenen Zeit ein Wegweiser für die Zukunft sein. Unter dem Kreuz wurde in eine Steinplatte die Inschrift eingemeißelt: „Gipfelkreuz am Schopf, errichtet von der katholischen Pfarrjugend Windberg, Christi Himmelfahrt 1947 — Es lebe Christus in Deutscher Jugend“.
Die Einweihung des Gipfelkreuzes am Feste Christ Himmelfahrt 1947 war verbunden mit ‚einem Jugendtreffen in Kostenz und Rettenbach. Lange Jahre fand dieses Treffen am genannten Festtag statt, bis es durch die aufblühende Jugendwallfahrt auf dem Bogenberg eine starke Konkurrenz bekam und beschlossen wurde, das Treffen am Schopf einzustellen.
Die katholische Jugend des Landkreises unter Dekanatsjugendseelsorger Pfarrer Pramps, Perasdorf, ließ zum 15-jährigen Bestehen das Gipfelkreuzes auf dem Schopf 1962 instandsetzen. Daraufhin wurde dieses Treffen immer an einem Septembersonntag abgehalten. Aber auch dies wurde bald eingestellt. Vor zehn Jahren erinnerte sich die Pfarrei der Wallfahrt und da das Kreuz dem Zahn der Zeit Tribut zollen musste, wurde es auf Initiative des jetzigen Bürgermeisters Wurm, Ewald Zeitlhofer und Manfred Hiller sowie vieler Helfer erneuert. Seitdem pilgern jedes Jahr zwischen 200 und 350 Wallfahrer zum Berg. Heute soll das Kreuz Mahnung sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.
Das Ereignis wurde auch in diesem Jahr mit einem Berggottesdienst begangen, der unter dem Gipfelkreuz stattfand. Die Messe wurde von der Blaskapelle „De Andern“ musikalisch gestaltet. Pfarrer Abt Hermann-Josef Kugler war erfreut über die große Anzahl von Pilgern, besonders aber über die etwa 50 Fußwallfahrern. Beeindruckt war er über die Teilnahme der vielen Kinder und Jugendlichen. Er bemerkte in seiner Predigt: „Es heißt immer der Himmel gehört den Pfaffen“. Der Himmel gehört uns allen. Aber Himmel und Erde gehörten zusammen, wie Weg und Ziel. Nur wer das Ziel im Auge habe, wird den Weg finden. „Wir sind heute zur Feier der Himmelfahrt des Herrn beisammen, nicht um die Erde zu vergessen, sondern um das Ziel zu sehen und uns aufs neue auf den Weg zu machen“, so Abt Hermann-Josef. Nach dem Abstieg zum Grandsberg wurden alle Wallfahrer mit dem Bus nach Windberg zurückgefahren.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.05.2007
DIESES ROTKEHLCHEN in Hunderdorf bei Bogen hat eine ganz besondere Nisthilfe. Bis die Jungen das Nest verlassen, müssen die Menschenkinder wohl oder übel eine Zeit lang mit einem anderen Lastwagen spielen. Deckungsreiche Wälder sind der ursprüngliche Lebensraum der Rotkehlchen. In Städten und Dörfern sollte man den Vogel daher eigentlich nur dort antreffen, wo er gebüschreiche
Gärten oder Parks vorfindet. Ein Brutrevier setzt normalerweise dichten Bodenbewuchs voraus, wo er sein Nest gut versteckt in einer bodennahen Höhlung, in üppiger Vegetation oder in einem Mauerloch anlegen kann. Das Rotkehlchen ist ein richtiger Frühaufsteher. Schon zur ersten Morgendämmerung ist sein „Tick — Tick“ zu hören. Der Gesang ist schwer zu beschreiben und besteht aus einer längeren, perlend dahinfließenden Strophe, die sich aus überwiegend sehr hohen Tönen zusammensetzt. Viel einfacher ist es, das Rotkehlchen rein optisch zu identifizieren. Mit seiner orange-
roten Kehle im Kontrast zur gut getarnten, braunen Oberseite ist es einfach unverwechselbar. Am Boden hüpft es zur Nahrungssuche hochbeinig umher, oder es beäugt die Umgebung von einer sicheren Warte aus. Zum Nahrungsspektrum des Rotkehlchens zählen Insekten und deren Larven, Spinnen, Würmer und Schnecken. (Fotos: Peter Seubert)
Quelle: Bogener Zeitung, 21.05.2007
Familientreff und Andacht
Zu Beginn kleine Wanderung zum Kalvarienberg
Windberg. (ws) Am Pfingstmontag, 28. Mai, führen die Marianische Männerkongregation und die Schönstatt-Pilgerheiligtumskreise von Windberg erstmals gemeinsam einen Familiennachmittag durch, zu dem auch Nichtmitglieder samt Kindern willkommen sind. Treffpunkt ist um 14 Uhr in Moosbach, acht Kilometer westlich von Viechtach, vor der Kirche. Der Familiennachmittag beginnt mit einem kleinen Spaziergang, auf einem gut begehbaren Kreuzweg am Pfahl entlang bis zum Kalvarienberg, auf dem eine ölberg-Darstellung mit lebensgroßen Figuren und eine Kreuzigungsgruppe steht. Der Name „Pfahl“ stammt vermutlich von kolonisierenden Mönchen des Klosters Windberg. Es hatte bei Viechtach, wo sich die imposantesten Partien befinden, Besitz.
Um 15 Uhr wird in der Pfarrkirche Moosbach mit Abt und Pfarrpräses Hermann Josef Kugler eine Maiandacht gefeiert. Anschließend ist ein gemütliches Beisammensein im Gasthaus Freund vorgesehen. Bei schlechtem Wetter fällt nur die Wanderung aus. Wer keine Fahrgelegenheit hat, kann sich bei Joachim Schuster, Telefon 09962/1591, melden.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.05.2007
Aufstieg in A-Klasse gefeiert
Vereinsmeister in drei Disziplinen ermittelt
Hunderdorf. (he) Die Eisstockabteilung des SV Hunderdorf führte die Vereinsmeisterschaft 2007 auf Asphalt durch. Dabei ging es in drei Disziplinen um den Meistertitel: Ziel-, Plattl- und Mannschaftsschießen. Obwohl die äußeren Verhältnisse nicht ideal waren, stellten die Hunderdorf er Stockschützen ihr Können unter Beweis, wenn es um Treffsicherheit, genaues „Maßen“ und geschicktes taktisches Verhalten in den einzelnen Wettbewerben ging.

So kam es auch zu recht knappen Ergebnissen, und oft fehlten nur Millimeter, um einen besseren Rang in der Siegerliste zu erreichen. Beim Plattlschießen entschied das Ergebnis beim letzten Schuss bei Punktgleichheit über die Platzierung. Abteilungsleiter Hans Söldner fand bei der Siegerehrung lobende Worte der Anerkennung für die Aktiven und Helfer. Zugleich nahm die Abteilung den Aufstieg der zweiten Mannschaft in die A-Klasse zum Anlass, gebührend zu feiern.
Hans Söldner überreichte den Schützen Josef Ammer, Xaver Baier, Erwin Bierlmeier und Erwin Feldmeier die Medaillen. Außerdem präsentierten sich die Schützen der Eisstockabteilung des SV Hunderdorf in neuen Trainingsanzügen, die von Xaver Hagn und Helmut Schindlmeier gesponsert wurden. Beide waren bei der Siegerehrung dabei.
Die Ergebnisse: Plattlschießen, 15 Teilnehmer: 1. Josef Hagn, 47 Punkte; 2. Werner Beck 46,5, 3. Markus Bierlmeier 46 (10/9 Punkte bei den letzten Schüssen); 4. Ferdl Hartmannsgruber 46 (10/9); 5. Karl Zitzelsberger 45,5 (9,5). Zielschießen, 12 Teilnehmer: 1. Karl Zitzelsberger 140 Punkte, 2. Xaver Baier 138, 3. Werner Beck 135, 4. Karl Riepl 134 (18), 5. Max Holzapfel 134 (6). Mannschaftsschießen: 1. Werner Beck, Karl Riepl, Max Holzapfel, Markus Bierlmeier; 2. Julian Bauer, Erwin Feldmeier, Karl Zitzelsberger, Josef Ammer; 3. Ewald Bauer, Erwin Bierlmeier, Josef Hagn, Reiner Stalker.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.05.2007
IVV-Wanderweg am Sonntag eröffnet
Die zehn Kilometer lange Strecke führt um das Klosterdorf Windberg
Windberg. (ws) Der Landkreis hat seinen ersten „permanenten Wanderweg“ des IVV: Werner Schwarzensteiner, Vorsitzender des Bayerwaldvereins Hunderdorf, und der DVV hatten seine Einrichtung betrieben, und so konnte er am Sonntag seiner Bestimmung übergeben werden. Rund um das bekannte Klosterdorf Windberg führt der Weg durch die herrliche Landschaft des Vorderen Bayerischen Waldes.

Start und Ziel ist beim Gasthaus Amann am historischen Dorfplatz in Windberg. Dort sind auch die Startkarten, der IVV-Stempel sowie die Streckenbeschreibung erhältlich. Die Startzeiten sind ganzjährig jeweils von Mittwoch bis Sonntag von 9 bis 16 Uhr, Zielschluss 18 Uhr. In Deutschland finden an jedem Wochenende zahlreiche Volkssportveranstaltungen statt. Jedoch sind im Landkreis nicht mehr, viele Wandervereine vorhanden. Dies wurmt einige „Wanderenthusiasten“. So wurde die Idee zur Errichtung eines permanenten IVV-Wanderweges sofort aufgenommen und umgesetzt.
Beitrag zu „sanftem Tourismus“
Der 3. Bürgermeister der Gemeinde Hunderdorf, Xaver Neumaier, wies darauf hin, wie viel Mühe sich der Bayerwaldverein, einer der aktivsten Vereine der Gemeinde, bei der Anlage und Ausschilderung gemacht habe. Er freue sich, dass ein Rundweg um das Klosterdorf Windberg herum gewählt wurde. „Dieser Wanderweg macht unsere Gemeinde und Verwaltungsgemeinschaft wieder. attraktiver“, so Neumaier.
Gemeinderat Willi Poiger aus Windberg hofft, dass der Weg von vielen genutzt und zur bleibenden Einrichtung wird. „Er ist ein wertvoller Beitrag zum sanften Tourismus und eine Bereicherung für unser Klosterdorf“ betonte er.
DVV-Präsident Josef Gigl sagte, er freue sich, dass es seit 2004 nach langem Kampf in Richtung von permanenten Wanderwegen gelungen sei, diese zu verwirklichen. In Deutschland bestehen inzwischen etwa 100 solcher Wanderwege, in Niederbayern sechs. Nun sei es dank Werner Schwarzensteiner gelungen, auch im Landkreis Straubing-Bogen einen solchen einzurichten.
Windberg sei ein sehr geeigneter Platz für den Rundweg, denn das Kloster ist sehr bekannt. „Hoffentlich ist die Strecke für ältere Wanderer nicht zu schwer“, sprach Gigl jedoch auch seine Bedenken aus. Er eröffnete dann offiziell den neuen Weg. Er selbst und erstaunlich viele Wanderer machten sich sofort auf die Strecke, die zur Wallfahrtskirche Heilig Kreuz, über Buchaberg, Irensfelden, Netzstuhl, Gottesberg/Osterberg, Staudach zurück nach Windberg führt.
Die Region, die durchwandert wird, ist landschaftlich sehr reizvoll, und die Strecke bietet mehrere Stellen zum Verweilen. Immer wieder gibt es herrliche Aussichten zum Kloster Windberg, dem Bogenberg mit der Donauebene oder bei Gottesberg/Osterberg in die Schwarzacher Gegend und zu den Bergen des Bayerischen Waldes.
Leichtere Strecke wird folgen
Nach erfolgreicher Absolvierung zeigte sich DVV-Präsident Josef Gigl begeistert von der herrlichen Strecke. Er sagte jedoch erneut, dass der permanente Wanderweg für einige Wanderer doch durch die vielen Steigungen zu schwer sein könnte. – Und deshalb wird in naher Zukunft noch eine leichtere, fünf Kilometer lange Strecke angeboten werden, damit alle Naturliebhaber die Möglichkeit bekommen, in dieser wunderschönen Gegend zu wandern.
Das Anbringen von Plakaten und das Auslegen von Prospekten auf der Strecke und an den geparkten Fahrzeugen ist gesetzlich verboten. Das Wegwerfen von Papier und sonstigen Abfällen ist zu unterlassen. Beim Überqueren und Benutzen der öffentlichen Straßen sind die Straßenverkehrsvorschriften zu beachten. Die Wanderwege sind im Winter nicht von Schnee und Eis befreit.
Wegen der Tollwutgefahr sind mitgeführte Tiere an der Leine zu halten. Das Rauchen im Wald ist verboten. Pro Halbjahr ist höchstens ein IVV-Teilnehmerwertungsstempel möglich, jedoch immer die Kilometerwertung für die tatsächlich erwanderten Kilometer. Als Kontrollstellen befinden sich an der Strecke an zwei-variablen Stellen weiße Schilder mit schwarzer Schrift. Die Buchstaben dieser Selbstkontrollen sind .in die vorgesehenen Felder auf der Startkarte einzutragen. Der IVV-Wertungsstempel wird nur an Teilnehmer vergeben, die alle Selbstkontrollen auf der Startkarte nachweisen können.
Der Permanentweg ist gegen Haftpflichtansprüche Dritter über den DVV versichert. Ebenso besteht eine Unfallversicherung für jeden Teilnehmer. Der Versicherungsschutz erstreckt sich auf das Start- und Zielgelände und die markierte Strecke. Auskunft: Werner Fischer, Hunderdorf, Telefon 09422/2464. Ansprechpartner bei Notfällen: Werner Schwarzensteiner in Hunderdorf, Telefon 09422/2475, oder Gasthaus Amann, Windberg, Telefon 09422/1373.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.05.2007
Hoferschließung schreitet weiter voran
Gemeinderat tagte – 275 000 Euro Baukosten – Ergänzungsbeschaffungen für Kläranlage
Hunderdorf. (xk) Zunächst besichtigte der Gemeinderat beim Sitzungstermin am Donnerstagabend die Hoferschließungsmaßnahme Oberhunderdorf. Dabei wurde festgestellt, dass die Straßenbauarbeiten gut voran schreiten und der Unterbau bereits erstellt ist. Anfang Juni können die Asphaltierungsarbeiten durchgeführt werden. Wie Bürgermeister Gerd Peschke dazu ausführte, kostet die Hoferschließungsmaßnahme Oberhunderdorf ca. 56 000 Euro. Zuvor wurde in diesem Bereich auch noch die Abwasserdruckleitung verlegt bei Kosten von rund 30 000 Euro.
Der Wegebau Oberhunderdorf ist ein Teil der Hoferschließungsmaßnahmen, die vom Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern mit 50 Prozent gefördert werden und insgesamt mit rund 275.000 Euro veranschlagt sind. Nach dem Bauabschnitt Oberhunderdorf folgt im Juni der Straßenausbau in Hoch (Steineck) und als dritter und letzter Abschnitt etwa in sechs Wochen der Straßen bau Grub-Weinberg. Weiterhin wurde von den Damen und Herren des Gemeinderates noch ein Alternativstandort für die geplante Urnenwand im Friedhof besichtigt.
In der anschließenden Sitzung stellte der Gemeinderat die zum Anbau an das Wohnhaus in Steinburg 39 das gemeindliche Einvernehmen fest. Zur Information gab Bürgermeister Gerd Peschke ein Schreiben des Sportvereins Hunderdorf, wonach dieser im Rahmen der Ferienaktion und Jugendarbeit ein Feriencamp in Hirschau, Freizeitpark Monte Caolino veranstaltet. Weiterhin wies der Bürgermeister auf die Dauerausstellung „Ritter, Rauten und Co.“ im Kreismuseum Bogenberg hin, ebenso auf das Hunderdorfer Volksfest, in dessen Rahmen der Musikverein sein 25-jähriges Gründungsfest feiert und mit der Partnergemeinde Sankt Johann das 20-jährige Partnerschaftsjubiläum gefeiert wird.
Übergeben wurde vom Bürgermeister Peschke sodann an die einzelnen Gemeinderäte eine Chronikbroschüre von Ehrenbürger Kornel Klar mit dem Titel „Die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg in der Gemeinde Hunderdorf“ und zollte dem Ortschronisten besondere Anerkennung für seine vielfältige Chronikarbeit: „Wir können seine vielfältigen Arbeiten nur bewundern und dafür dankbar sein“.
Peschke führte an, dass Klar für die Gemeinde Hunderdorf 18 Ortschronikbände mit rund 4.570 Seiten erstellt hat. Ferner für Neukirchen 16 Bände und für Windberg ebenso 16. Insgesamt habe Klar 54 Bücher der Heimat geschrieben und gebunden, wobei 2468 Exemplare mit etwa 232 000 Seiten ausgegeben wurden. Die jetzige Chronikbroschüre habe der Ortschronist für die Mitglieder des Gemeinderates erstellt, da sie Jahre nach 1945 nicht bewusst miterlebt haben, um diese schwere Zeit vor Augen zu führen, so der Gemeindechef. Bekrittelt wurde vom Bürgermeister sodann die Situation im Schulhofbereich, wo grundsätzlich ein Rauch- und Alkoholverbot besteht. Leider musste festgestellt werden, dass insbesondere von Jugendtreffs am Abend aber vereinzelt auch von Schülern geraucht werde und Zigarettenkippen und sonstige Abfälle achtlos im Platzbereich und hinter die Sitzbänke geworfen werden. Des Weiteren werden mit den Inlineskatern die Holzabdeckungen der Sitzbänke bei der Grundschule beschädigt.
Der Bürgermeister appellierte im Benehmen mit der Schulleitung nochmals an die Schüler und Jugend, das Rauch- und Alkoholverbot zu beachten und für saubere Platzverhältnisse zu sorgen. Ansonsten müsste in weitergehenden Maßnahmen ein Platzverbot ausgesprochen werden.
Zur Information gab der Bürgermeister auch die Vorgabe der gemeindlichen mittelfristigen Finanzplanung, wonach derzeitig für 2010 der Ankauf eines neuen Löschfahrzeuges für die FFW Hunderdorf vorgetragen ist. Bezüglich der Bezuschussung ist eine Vorlaufzeit von ca. einem Jahr bei der Regierung gegeben, so dass derzeitig ein Zuschussantrag noch nicht eingereicht werden müsse, um die Weichen für die Neubeschaffung frühzeitig zu stellen. Bei vorzeitiger Bewilligung würde eine zwischenzeitliche Anhebung der Fördersätze bis zum Beschaffungsjahr nicht mehr berücksichtigt.
Vergeben wurde der Auftrag für die Heizkörperverkleidung in der Schulturnhalle. Der Zuschlag fiel bei einer Kostensumme von knapp 4 000 Euro an den günstigsten Angebotsteller. Weiterhin wurde der Auftrag vergeben für die Ergänzung der Laborausstattung bei der Kläranlage in Hunderdorf mit rund 20 000 Euro.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.05.2007
Die Polizei meldet
Autobrand
Hunderdorf. Kurz vor der Rastanlage Bayerischer Wald, in Fahrtrichtung Regensburg, geriet am Donnerstagabend ein Pkw in Brand. Die Freiwillige Feuerwehr Hunderdorf löschte das Feuer. Hier beträgt der Sachschaden circa 2 000 Euro. Kurzfristig war die Fahrtrichtung Regensburg gesperrt. Nach einer halben Stunde konnte der Verkehr einspurig vorbeigeleitet werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.05.2007
Auf zum Hunderdorfer Volksfest vom 1. bis 4. Juni
Musikverein feiert 25-jähriges Gründungsfest — 20 Jahre Gemeindepartnerschaft
Hunderdorf. Volksfestvergnügen, bei dem die Musik Trumpf ist, wird geboten beim viertägigen Volks- und Musikfest vom 1. bis 4. Juni. Hunderdorf lädt ein zum Fröhlichsein: Den Auftakt am Freitag (1. Juni) gibt um 18 Uhr die Blaskapelle Hunderdorf beim

Standkonzert am Schulhof, dann folgt der Ausmarsch zum Festplatz. Mal zünftig, mal modern, spielt die rund 20-köpfige Blaskapelle dann auch zur musikalischen Unterhaltung im Festzelt auf.
Unter dem Motto „Do spuit Musi“ feiert der Musikverein Hunderdorf am Samstagabend (2. Juni) im Festzelt sein 25-jähriges Bestehen mit zehnjährigem Bestehen der jetzigen Blaskapelle mit Dirigent Lothar Klein. Schirmherr ist Bürgermeister Gerd Peschke. Kapellmeister Klein kommt durch sein Engagement für die Jugend das besondere Verdienst um den Aufbau und das musikalisch hohe Niveau der Blaskapelle Hunderdorf zu. Weiterhin sind bei dem seit 1992 beauftragten Musiklehrer Hans Hallmen derzeitig 30

Musikschüler in Ausbildung. Aufgrund des großen Musikprogramms eröffnet den musikalischen Reigen bereits um 19 Uhr heuer die zusätzlich begründete Nachwuchsband des Musikvereins unter Leitung von Lothar Klein mit ihrem ersten öffentlichen Auftritt. Dann sorgen die Musikkapelle St. Johann (Oberösterreich) sowie die Blaskapellen Perasdorf und Hunderdorf für echte schneidige Musik und das ohne Verstärker! Dazwischen zeigt der junge Maxi Reiner auf seiner Steirischen sein Können. Ab 22 Uhr ist dann die Partyband „Made In Bayern“ an der Reihe, die insbesondere die Jugend ansprechen will.
Der Sonntag (3. Juni) steht zunächst ganz im Zeichen der 20-jährigen Jubiläumsfeierlichkeiten der Gemeindepartnerschaft St. Johann — Hunderdorf. Die Blasmusikanten aus St. Johann und Hunderdorf führen den Kirchenzug mit den örtlichen eher Vereinen und der Abordnung aus St. Johann an und umrahmen den Festgottesdienst. Die Musiker aus St. Johann spielen bis zum Festakt um 13 Uhr im Festzelt, anschließend ist ein gemeinsames Spiel mit der Blaskapelle Hunderdorf vorgesehen, die dann nachmittags für die musikalische Umrahmung im Festzelt sorgt.
1987 wurde beim Hunderdorfer Volks- und Musikfest diese Partnerschaft begründet und mit der Urkundenunterzeichnung der Bürgermeister Josef Radler (St. Johann) und Egon Weinzierl offiziell besiegelt. Auch die nachfolgenden Bürgermeister Gerd Peschke (1992) und Albert Stürmer (1997) bekräftigten den Willen, die Partnerschaft fortzuführen. Von einigen Vereinen der Partnergemeinden wurde diese Partnerschaftsverbindung über die zwei Jahrzehnte hinweg besonders mit Leben erfüllt.

Am Sonntag erwartet die Besucher von 11 bis 14.30 Uhr zudem eine Oldtimerschau mit Gebrauchtteilemarkt, die die Oldtimerfreunde Hunderdorf organisieren. Die Fahrzeuge starten dann um 14.30 Uhr zu einer Ortsrundfahrt. Am Sonntagabend sorgt die „Gaudimax“-Band für gute Stimmung. Das Musiktrio präsentierte erst kürzlich beim Alpen-Grand-Prix-Vorentscheid mit gutem Erfolg seine Eigenkomposition „Die Rosen meiner Heimat“. Am Montag klingt dann das viertägige Fest aus. Ab 14 Uhr ist Kindernachmittag mit ermäßigten Preisen, ab 16 Uhr treffen sich die Senioren im Festzelt und abends zum Festausklang ist „Tag der Gemeinden“ mit den „Berg-Buam“.
Für gutes Essen und Trinken mit diversen Wiesenschmankerln und Karmelitenfestbier sorgt die Festwirtsfamilie Hans Gierl mit Team. Natürlich gibt’s an einem Stand auch Steckerlfisch. Rummelplatzvergnügen ist ebenso geboten. Für die ganz Kleinen gibt es das beliebte Karussell und wer hoch hinaus möchte, kann sich mit Schiffschaukeln amüsieren. Mit dem Autoscooter geht’s rasant in die Runden. Außerdem bieten Wurf- und Schießstände und der Glückshafen Abwechslung für Jung und Alt. Für Schleckermäuler hält der Süßigkeitenstand Mandeln, Zuckerwatte, Eis und vieles mehr bereit. Nähere Programminfos und ein Gewinnspiel unter www.hunderdorf.de
Xaver Kern
Quelle: Gäuboden aktuell, 30.05.2007
Los geht’s: Vier Tage Volksfest
25 Jahre Musikverein – Gemeindepartnerschaftsjubiläum – Oldtimerschau
Morgen heißt es wieder „O‘ zapft is!“ für das Hunderdorfer Volksfest, das vom Freitag, 1. Juni, bis einschließlich Montag, 4. Juni, stattfindet. Heuer wird es auch ein zünftiges Musikfest, denn der

Musikverein Hunderdorf feiert sein 25-jähriges Gründungsfest. Schirmherr ist Bürgermeister Gerd Peschke. Auch das 20-jährige Bestehen der Gemeindepartnerschaft Sankt Johann a.W. (Österreich) — Hunderdorf wird in die Festivitäten eingebunden. Da ist die Musik Trumpf und ein „Prosit der Gemütlichkeit“ angesagt. Die Festwirtsfamilie Gierl hat mit der Gemeinde und dem Musikverein das Fest gut vorbereitet, so dass den Gästen aus nah und fern ein buntes Programm geboten wird, das auch durch eine Oldtimerfahrzeugschau bereichert wird.
Das heurige 52. Volks- und Musikfest wird eröffnet am morgigen Freitag mit dem Standkonzert der Hunderdorfer Blaskapelle um 18 Uhr am Schulhof. Dann folgt um 18.30 Uhr der gemeinsame Einzug ins Festzelt mit Bürgermeister und Gemeinderat, dem Festwirt und den Bedienungen sowie den örtlichen Vereinen. Ein stattlicher Festauszug wird sich so wieder über die Hauptstraße und entlang der Bahnhofstraße bewegen. Anschließend wird Bürgermeister Gerd Peschke das erste Fassl Bier anzapfen und das Volksfest für eröffnet erklären. Im Festzelt sorgt dann die Jubiläumsblaskapelle des Musikvereins mit Kapellmeister Lothar Klein für zünftige Musik.

Der Samstagabend steht dann nach dem Motto „Do spuit Musi“ ganz im Zeichen des 25jährigen Gründungsfestes des Musikvereins Hunderdorf. Zugleich feiert die von Kapellmeister Lothar Klein hervorragend aufgebaute jetzige Blaskapelle ihr zehnjähriges Bestehen. Bereits pünktlich beginnend um 19 Uhr zeigt zunächst die Nachwuchsband des Musikvereins bei ihrem ersten Auftritt, was sie schon drauf hat. Anschließend geben ein musikalisches Stelldichein die Musikkapellen Sankt Johann (Oberösterreich) und Perasdorf sowie die Jubiläumskapelle Hunderdorf. Sie bieten schneidige Blasmusik in verschiedenen Besetzungen und ohne Verstärker. Dazwischen zünftig aufspielen wird auch das junge Hunderdorfer Musiktalent Maxi Reiner auf seiner Steirischen.
Ab 22 Uhr ist dann die Partyband „Made In Bayern“ an der Reihe, die insbesondere mit ihrem Songrepertoire auch die Jugend ansprechen und begeistern will.

Der Volksfestsonntag beginnt ab 8.30 Uhr mit dem Einholen der Ehrengäste und teilnehmenden Ortsvereine anlässlich der Feier des 20-jährigen Gemeindepartnerschaftsjubiläums Sankt Johann a.W. (Oberösterreich) und Hunderdorf. Um 9.30 Uhr ist Kirchenzug, der entlang der Bahnhofstraße, Hauptstraße, Sollacher Straße führt. Zu diesen Jubiläumsfeierlichkeiten spielen die Blasmusikanten aus Sankt Johann und Hunderdorf beim Kirchenzug, gestalten den Festgottesdienst und unterhalten tagsüber mit zünftiger Blasmusik im Festzelt (vormittags Sankt Johann, nachmittags Hunderdorf). Mit dabei ist auch eine größere Abordnung der österreichischen Freunde mit Bürgermeister Albert Stürmer. Die gesamte Bevölkerung ist zum Mitteiern des Partnerschaftsjubiläums willkommen. Um 10 Uhr beginnt der von Pfarrer Martin Müller zelebrierte Festgottesdienst. Anschließend erfolgen der Rückmarsch zum Festzelt und das Mittagessen. Gegen 13 Uhr wird in einem kleinen Festakt die Gemeindepartnerschaft gewürdigt und bekräftigt.

Am Volksfestsonntag erwartet die Besucher von 11 bis 14 .30 Uhr eine Oldtimerschau mit Gebrauchtteilemarkt, die die Oldtimerfreunde Hunderdorf organisieren. Die Fahrzeuge starten dann um 14.30 Uhr zu einer Ortsrundfahrt. Sicher ein Ereignis für alle Oldtimerfreunde allerorten, die sich auch mit ihren Oldtimer-Fahrzeugen, sei es Auto, Motorrad oder Schlepper, beteiligen können.
Ab 18 Uhr gibt es dann mit dem Musiktrio „Gaudimax“ im Festzelt ein weiteres musikalisches Highlight. Die Hunderdorfer Musikband hat kürzlich mit gutem Erfolg beim deutschen Vorentscheid beim Alpen-Grand-Prix 2007 teilgenommen und präsentiert im Festzelt unter anderem auch ihren erfolgreichen Titel „Die Rosen meiner Heimat“.
Am Montag beginnt ab 14 Uhr der Kindernachmittag. Dabei gibt es bei den Fahrgeschäften bis 18 Uhr Preisermäßigungen. Um 15 Uhr ist wiederum die bei den Kindern beliebte Freichip-Aktion der Schaustellerfamilie Zimmermann und der Gemeinde. Das Bierzelt ist ab 16 Uhr geöffnet und die Senioren sind für ein paar vergnügte Stunden zur geselligen Bierzeltatmosphäre von Pfarrei, Gemeinde und Festwirt eingeladen. Für musikalische Unterhaltung sorgt dabei Maxi Reiner auf seiner Steirischen. Abends zum Festausklang ist Stimmung mit den „Bergbuam“ angesagt. Zum Tag der Gemeinden und Behörden kann Bürgermeister Gerd Peschke sicherlich zahlreiche Gäste aus der Kommunalpolitik begrüßen. Gegen 23 Uhr verlost Gastwirt Johann Gierl Sachpreise, wofür es die Lose zu jeder Maß gratis gibt.
Das Hunderdorf er Volks- und Heimatfest findet heuer zum 52. Mal statt und kann so schon berechtigt als ein traditionelles Fest bezeichnet werden. Seine Anfänge gehen in die 50er-Jahre zurück. Heuer liegt zum 13. Mal die Festzeltbewirtung bei der Familie Gierl. Aus der Festküche kommen Wiesenschmankerl, es gibt Steckerlfisch und Karmeliten-Festbier und natürlich Alkoholfreies. Neben den Erwachsenen freuen auch die Kinder und Jugendlichen schon immer auf das Volksfest. So steht für die Jugend wieder der beliebte Autoscooter bereit, die Kleinen vergnügen sich mit Karussellfahrten oder Schiffschaukel. Weiter bieten der Süßwarenstand, der Glückshafen, der Schießstand und die Spiekerbude Abwechslung. (xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 31.05.2007
Häuser beflaggen
Aus Anlass des Hunderdorfer Volksfestes, verbunden mit dem 25-jährigen Gründungsfest des Musikvereins, der 20-jährigen Partnerschaftsfeier Sankt Johann-Hunderdorf und der Oldtimerfahrzeugschau, wird die Bevölkerung von Hunderdorf gebeten, die Häuser zu beflaggen und für ein besonders gepflegtes Ortsbild Sorge zu tragen. Festausmarsch: Vom Schulhof, über Hauptstraße/Bahnhofstraße zum Festplatz. Kirchenzug: Bahnhofstraße, Hauptstraße, Sollacher Straße, Kirchgasse. (xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 31.05.2007
Eine Partnerschaft seit 20 Jahren
20-Jähriges der Gemeindepartnerschaft St. Johann a.W. und Hunderdorf
Am 19. Juli 1987 wurde die Gemeindepartnerschaft zwischen der Gemeinde Hunderdorf und der oberösterreichischen Gemeinde Sankt Johann am Wimberg beim Hunderdorfer Volks- und Musikfest mit fünfjährigem Gründungsfest des Musikvereins offiziell begründet. Unterzeichnet wurden die

Partnerschaftsurkunden von den seinerzeitigen Bürgermeistern Egon Weinzierl und Josef Radler (Sankt Johann). Schirmherr war der damalige Stellvertreter. des Landrats, Franz Buchner.
Voraus gingen bereits freundschaftliche Kontakte seit dem Jahre 1984 der Musikkapellen Sankt Johann und Hunderdorf. Höhepunkt war dabei die Mitwirkung der Hunderdorfer Jugendblaskapelle bei der großangelegten Gemeindewappenverleihung in Sankt Johann im Mai 1985. Mit dieser Partnerschaft wurde nicht nur ein enger Kontakt durch die führenden Persönlichkeiten der Gemeinden geknüpft, sondern auch durch die Bevölkerung beider Kommunen. Durch diese Freundschaft ist in gegenseitiger Verständigung das lebendige Gefühl europäischer Verbundenheit entwickelt und getragen worden. Hauptinitiator war der damalige Musikobmann Rudi Dorner, der auch liebevoll als „Außenminister von Sankt Johann“ bezeichnet wurde.

An Pfingsten 1997 wurde in Sankt Johann das zehnjährige Partnerschaftsjubiläum unter zahlreicher Beteiligung der örtlichen Vereine aus beiden Gemeinden festlich begangen und die Freundschaft durch Urkundenaustausch der Bürgermeister Gerd Peschke und Josef Radler nachhaltig bekräftigt. Auch dem 1997 neu gewählten Bürgermeister Albert Stürmer lag die Fortsetzung der Partnerverbindung am Herzen.
Einige Ortsvereine haben seit Beginn der Partnerschaft bei verschiedenen Anlässen die Partnerschaft mit Leben erfüllt. Gegenseitige Besuche bei größeren Veranstaltungen und sportlichen Turnieren erfolgten seither, aber auch einige private Freundschaftsverbindungen. Stellvertretend sind insbesondere zu nennen, die Musikvereine, die Eisstockclubs, aber auch zeitweise die Skiclubs und die Krieger- und Soldatenkameradschaften sowie die FFW Steinburg mit der FFW Petersberg . Stets ein Höhepunkt waren die alljährlichen Jahreskonzerte der Blaskapelle Sankt Johann.

So richtet Bürgermeister Gerd Peschke an alle Beteiligten, die zur Gründung, Fortführung und zum Gelingen der Partnerschaft beigetragen haben, ein besonderes Dankeschön. „Dieses 20-jährige Bestehen der Gemeindepartnerschaft ist aber auch Aufgabe und Verpflichtung, in dem Bemühen für Freundschaft und Partnerschaft nicht nachzulassen. Es gilt gerade auch, im einen oder anderen Bereich die Kontakte neu zu knüpfen, insbesondere sollte dies gerade auch ein Ansporn für die Jugend sein, die die Zukunft unserer Gemeinden ist“, so der Gemeindechef. (xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 31.05.2007
Musikverein feiert 25-Jähriges
Peschke: Vereinsziel „Musikausbildung der Jugend“ hervorragend erfüllt“
Der Musikverein Hunderdorf feiert sein 25-jähriges Bestehen am Samstag, 2. Juni, im Rahmen des Hunderdorfer Volksfestes. Dieser Anlass verdient es, entsprechend dem Sprichwort „Wo man singt und musiziert, da lass dich nieder, denn böse Menschen haben keine Lieder“ gewürdigt und gefeiert zu werden. Dazu steht

Bürgermeister Gerd Peschke als Schirmherr zur Seite.
Die Musikausbildung der Jugend und die Pflege des Musikgutes hat sich der Verein zum Ziel gesetzt und das mit viel Engagement verwirklicht. Hunderdorf kann sich mit der von Kapellmeister Lothar Klein hervorragend aufgebauten rund 20-köpfigen Blaskapelle freuen, die zugleich ihr zehnjähriges Bestehen feiert. Insgesamt sind rund 30 Schüler in Musikausbildung bei Musiklehrer Hans Hallmen. Erfreulicherweise konnte heuer auch eine Nachwuchsbläsergruppe gebildet werden.

Im Jahre 1982 erfolgte die Gründungsversammlung mit 36 Mitgliedern und folgendem Vorstand: Gründungsvorstand wurde Bürgermeister Egon Weinzierl, 2. Vorsitzender wurde Karl Härtenberger, Kassier wurde Franz Söldner, Schriftführer wurde Xaver Kern. Der erste Auftritt der Jugendblaskapelle war am. 3. Januar 1982 beim Pfarrgottesdienst. Schon zum Jahresende zählte der junge Verein 115 Mitglieder und waren 41 Kinder in der Ausbildung bei Musiklehrer Toni Niedermayer, der auch als Dirigent fungierte.

Höhepunkte waren 1984 das Musikfest der Fränkischen Bläserboum, die musikalische Gestaltung der Verkehrseröffnung der neuen Autobahnteilstrecke von Regensburg nach Passau mit Tank- und Rastanlage Bayerischer Wald, Regensburg-Linz, 1985 folgte erstmals die Teilnahme am Bogener Faschingszug sowie bei der Gemeinde-Wappenverleihung in Sankt Johann/Wimberg. 1987 wurde das 50-jährige Jubiläum „Pfarrkirche Hunderdorf musikalisch gestaltet. Im Rahmen des fünfjährigen Musikvereins-Gründungsfestes wurde die Gemeindepartnerschaft Hunderdorf – Sankt Johann ,am Wimberg (Oberösterreich) begründet. 1988 wurde Franz Söldner erster Vorstand.
1989 folgte der Auftritt bei der Landesgartenschau in Straubing. In diesem Jahr löste sich die Jugendblaskapelle des Vereins auf, denn etliche Jugendliche schlossen sich den Bogenbachtaler Blasmusikanten an oder gründeten die Blaskapelle „D’Andern“ oder die Charly-M-Band. In den Jahren 1990/91 wird Horst Lemmer Dirigent, die Versuche zum Wiederaufbau der Musikkapelle scheitern. 1992 folgt Hans Hallmen als neuer Musiklehrer für die Nachwuchsmusikanten. 1997 übernimmt Hans Pollmann den Vereinsvorsitz, Max Höcherl wird zweiter Vorsitzender und Josef Breu übernimmt das Amt des Schriftführers. In den Jahren 1997-2000 bildet Hans Faltermeier dreizehn Blasmusikschüler aus.
Zehn Jahre Blaskapelle: 1997 konnte als Kapellmeister Lothar Klein gewonnen werden und der erste Auftritt der neuformierten Jugendblaskapelle erfolgte beim Herbstkonzert am 9. November 1997. Im Jahr 2000 wurde der Frühschoppen mit Bundesinnenminister Schily beim Volksfest gespielt und am großen Bezirksmusikfest in Sankt Johann teilgenommen. Im Jahr- 2001 ist die Blaskapelle dann wieder voll auf der Höhe und fand beim Hunderdorf er Volksfest sowie bei verschiedenen Gründungsfesten großen Anklang. Im Jahr 2002 waren die Fahrt nach Abos zur Partnergemeinde von Windberg sowie das erste Jahreskonzert des Musikvereins mit Dr. Gumpenberger in Steinburg die Höhepunkte. 2003 wurde das 20-jährige Bestehen mit der Patenkapelle Perasdorf gefeiert, 2005 auch das Bundeswehrgelöbnis musikalisch gestaltet.

Was in den gut 25 Jahren des Vereinsbestehens in der Musikausbildung der Jugend geleistet und mit den Auftritten erreicht worden ist, hat bleibenden Wert und auch Kameradschaft und Gemeinschaftssinn gestärkt. Auch kirchliche Veranstaltungen wie Gottesdienste, der Fronleichnamszug, Pfarrfest sowie bei auswärtigen Kirchen- und Festzügen wurde mitgewirkt. Der Verein zählt zurzeit 175 Mitglieder. „Unsere Blaskapelle mit Kapellmeister Lothar Klein hat überzeugt, so dass man verschiedentlich schon als Festkapelle engagiert wurde und als Höhepunkt der musikalischen Entwicklung erfolgt heuer am 15. August der erstmalige Auftritt beim Gäubodenvolksfest in Straubing im Festzelt Beck“, bilanziert Vorsitzender Hans Pollmann und freut sich zum 25-jährigen Bestehen, dass der Musikverein durch vielfältiges Engagement weiter im Aufwind ist.
Eine Freundschaft besteht mit der Musikkapelle Sankt Johann a.W., durch die die ersten Kontakte im Jahre 1984 entstanden und sich hieraus die Gemeindepartnerschaft entwickelte. Der frühere Musikobmann Rudi Dorner wurde im Jahr 2001 auch zum Ehrenmitglied des Musikvereins ernannt. Schirmherr Gerd Peschke betont, dass seitens der Gemeinde dem Musikverein ein hoher Stellenwert beigemessen werde. Hunderdorf sei stolz auf den Musikverein und deshalb habe er gerne die Schirmherrschaft übernommen. (xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 31.05.2007
Wieder viele alte Fahrzeuge
Oldtimer-Fahrzeugschau und Gebrauchtteilemarkt
Am Volkfestsonntag tragen die Oldtimerfreunde Hunderdorf mit einer Oldtimer-Fahrzeugschau und Gebrauchtteilemarkt zum Rahmenprogramm des Volks- und Musikfestes bei. Bis 11 Uhr ist das Eintreffen der Fahrzeuge, dann ist bis 14.30 Uhr Fahrzeugschau auf dem Gelände vor dem Festplatz. Die Oldtimerfreunde – und die, die es werden wollen – und Gäste aus nah und fern sind mit ihren Fahrzeugen (keine Voranmeldung erforderlich) sowie auch zum Treffen im Festzelt willkommen. Oldtimer-Clubvorsitzender Alois Knott erwartet eine starke Beteiligung seiner Mitglieder (in Vereins-T-Shirt und Mütze) mit Oldtimerfahrzeugen an Motorrädern, Traktoren und Autos sowie von auswärtigen Oldtimerfreunden. Die ersten offiziellen Auftritte des jüngsten Hunderdorf er Vereins mit Fahrzeugweihen und Fahrzeugschau im Vorjahr waren vielbeachtet. Konnte doch bereits eine stattliche Zahl an Oldtimer-Fahrzeugen vorgestellt werden.

Ob man sie restauriert oder im Originalzustand vorstellt, mit ihnen Ausfahrten macht oder sie beim Vorbeifahren bewundert – Oldtimer sind immer faszinierend. Diese Faszination wollen die Oldtimer-Freunde Hunderdorf am Sonntag wecken. Mit der Fahrzeugschau werden die diversen Fahrzeuge der Mitglieder sowie von Oldtimerfreunden aus nah und fern vorgestellt. Der Eintritt für die Besucher ist frei.
Am vorgesehenen Gebrauchtteilemarkt kann vielleicht das eine oder andere Fahrzeug-Ersatzteil gefunden werden. Fierantenteilnahme ist noch möglich und Anmeldungen von Standinteressenten sind an Vorstand Alois Knott, Telefon 09422/2457, zu richten. Um 14.30 Uhr starten die Oldtimerfahrzeuge zu einer kleineren und größeren Orts- beziehungsweise Gemeinderundfahrt, je nach Beteiligung. So ist das Oldtimer-Treffen als Attraktion in das Volksfest eingebunden. Es werden doch etliche Fahrzeuge zu bestaunen sein und der junge Verein freut sich auf ein großes Echo. Im Laufe des Treffens wird gegen 14.15 Uhr im Festzelt das schönste Teilnehmerfahrzeug prämiert (Auto, Motorrad oder Traktor) und der weitest angereiste Teilnehmer ausgezeichnet. Weitere Informationen zum neugegründeten Oldtimerverein gibt es über www.hunderdorf.eu (xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 31.05.2007
Strukturwandel in 50 Jahren
Zentraler Ort mit 3300 Einwohnern – Ohne Vergangenheit keine Zukunft
Die rund 3 300-Seelengemeinde Hunderdorf liegt im herrlichen Bogenbachtal. Die Gemeinde ist von zentralörtlicher Bedeutung und als Kleinzentrum eingestuft. Verwaltungssitz, Schule, Kindergarten, Ärzte, Apotheke und viele örtliche Geschäfte und Unternehmen sichern die Grundversorgung. Speziell nach dem Zweiten Weltkrieg, hat Hunderdorf eine enorm positive Entwicklung genommen.
Hunderdorf ist gewachsen von der landwirtschaftlich geprägten Gemeinde zu einer Wohn- und Gewerbegemeinde. Wohnbau- und Gewerbegrundstücke sind ausgewiesen und für eine sofortige Bebauung verfügbar. Eingeleitet durch die Ansiedlung des Nolte-Produktenwerkes gewann Hunderdorf eine zunehmende Bedeutung. Rund 600 Arbeiter aus nah und fern fanden fast vier Jahrzehnte dort einen festen Arbeitsplatz. Dadurch entwickelte sich die Baugenossenschaftssiedlung (Siedlungsstraße, Ringstraße) und kontinuierlich bis in die heutige Zeit wurden Bau- und Gewerbegebiete ausgewiesen.

Auf ihre kleineren und größeren Geschäfte und Unternehmen ist die Gemeinde stolz, sind sie doch von großer Bedeutung im örtlichen Gemeindeleben. Hunderdorf hat die ökonomischen und infrastrukturellen Herausforderungen angenommen und dadurch sein Gesicht positiv verändert. Vor rund fünf Jahren wurde im Rahmen der Städtebauförderung auch das Ortszentrum ansprechend saniert. Ein weiteres Plus sind auch die zahlreichen Sport- und Freizeitangebote.
Umgeben von drei Seiten mit tiefen Misch- und Nadelwäldern, ist es ein Eldorado für Wanderer und Erholungssuchende. Hier findet man Ruhe und Entspannung auf zahlreichen Wanderwegen sowie dem Natur-Erlebnispfad Steinburg-Neukirchen. Auch begeisterte Radfahrer kommen auf ihre Kosten, da die ehemalige Bahntrasse in den „Donau-Regen- Radweg“ umgebaut wurde.
In der Zeit des wachsenden Fortschritts und der ständigen Erneuerung ist es wichtig, die Geschichte zu dokumentieren. Die Gemeindechronik hat in engagierter, ehrenamtlicher Tätigkeit Ortschronist und Ehrenbürger Kornel Klar in vielen Druck- und Kopierwerken zusammengefasst nach dem Motto „Ohne Vergangenheit keine Zukunft“. Die Chronikbroschüren können im Rathaus in Hunderdorf eingesehen und erworben werden.
Im Zuge der Gebietsreform kamen 1978 zu Hunderdorf die ehemaligen Gemeinden Steinburg und Gaishausen hinzu. 1950 zählte Hunderdorf 1 515 Einwohner, Steinburg 599, und Gaishausen 485. Durch die Gebietsreform verdoppelte sich das Gemeindegebiet von 1 127 Hektar auf 2 221 Hektar (Gaishausen 665 Hektar, Steinburg 429 Hektar). Das neue underdorfer Gemeindewappen setzt sich neben dem springenden Windhund zusammen aus dem Stufenkreuz von Gaishausen sowie die Hand mit Pfeil von Steinburg. Hunderdorf ist seit 1. Mai 1978 Mittelpunkt einer Verwaltungsgemeinschaft und seit 1972 im Zuge der Schulreform einer Verbandsschule (Grund- und Hauptschule mit Turnhalle und Lehrschwimmbecken) geworden, zu denen auch die Gemeinden Neukirchen und Windberg gehören.
Die Bürgermeister der Gemeinde Hunderdorf seit 1949 sind: Karl Reiner (1949-1966), Karl Härtenberger (1966-1984), Egon Weinzierl (1984- 1992), Gerd Peschke (seit 1992). (xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 31.05.2007