300 Trauernde am Grab
Johann Feldmeier wurde unter großer Anteilnahme beerdigt
Hunderdorf. Zahllose Ämter hatte der Kommunalpolitiker Johann Feldmeier (Bild) zum Wohle der Gesellschaft inne. Kürzlich wurde er unter großer Anteilnahme der Bevölkerung auf dem Hunderdorfer Friedhof zu Grabe getragen.
Von 1966 bis 1978 gehörte Feldmeier dem Gemeinderat an, zuletzt als dritter Bürgermeister der ehemaligen Gemeinde Steinburg. Danach war er bis 1990 zweiter Bürgermeister von Hunderdorf.
Bürgermeister Peschke zählte die Aktivitäten Feldmeiers als Verbandsrat beim Wasserzweckverband, in der Gemeinschaftsversammlung, als Gemeindekassier und im Ortswaisenrat auf Pater Martin, Pfarrer an der St. Nikolauskirche, schilderte den Lebensweg von Johann Feldmeier, der seit 1954 bei der Firma Nolte tätig war und es dort bis zum Industriemeister gebracht hat. Der Verstorbene war unter anderem Gründungsmitglied des Heimat- und Verkehrsvereins Steinburg und später dessen Ehrenmitglied. Vorsitzender Hans Fuchs sprach ihm Dank für 40 Jahre Hilfe aus. Kränze legten Gerd Altmann für den Eisstockclub, Wolfgang Ecker für die Jagdgenossenschaft, Adolf Ecker für den- VdK nieder. Der mit dem Feuerwehrehrenzeichen sowie vom bayerischen Ministerpräsidenten ausgezeichnete Verblichene fand außerdem für die Tätigkeit in der Freien Wählergemeinschaft Steinburg und im Musikverein gebührende Würdigung.
Umrahmt wurde die Trauerfeier von der Musikkapelle der Freiwilligen Feuerwehr Steinburg-Hunderdorf und dem Kirchenchor unter der Leitung von Waldfriede Holzapfel. -thom
Quelle: Gäuboden aktuell, 04.10.2007
VEREINSMEISTER. Der Eisstockclub Steinburg führte am Mittwoch seine Vereinsmeisterschaft durch. Es siegte die Mannschaft mit Manfred Aich, Josef Petermeier, Alois Mühlbauer und Karl Helmbrecht mit 11:5 Punkten, Vizemeister wurden Franz Hanner, Helmut Feldmeier, Manfred Schießl und Hans-Peter Gröschl mit 9:7 Punkten, Platz drei Tobias Rümmelein, Manuel Achatz, Wolfgang Riepl und Sepp Schedlbauer (7:9 Punkte, Stocknote 1,168). In der Einzelmeisterschaft konnte sich Matthias Riepl den Vereinsmeistertitel mit 120 Punkten holen. Erster bei den Herren wurde Armin Altmann (117 Punkte). Ihm folgten Wolfgang Riepl (108) und Franz Hanner (104). Bei der Jugend siegte Matthias Riepl (120) vor Alexander Altmann (112) und Johannes Altmann (103). Siegerin bei den Damen wurde Heidi Altmann (95) und beim Nachwuchs siegte Katharina Riepl (68). – Bild: Die siegreichen Vereinsmeister (Foto: hk)
Quelle: Bogener Zeitung, 05.10.2007
Hans Hornberger nominiert
CSU-Bürgermeisterkandidat – Einstimmige Entscheidung
Hunderdorf. (xk) Über eine großartige Unterstützung konnte sich zweiter Bürgermeister Hans Hornberger (Bild) freuen, als ihn die Mitglieder des CSU-Ortsverbandes einstimmig zum Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am 2. März 2008 bestimmten. In seiner Vorstellung zur Person zeigte er sich zuversichtlich. „Diesmal können und werden wir es schaffen!“ Damit meinte Hornberger, dass es nach 24 Jahren wieder Zeit sei, das Amt des ersten Bürgermeisters in Hunderdorf wieder mit einem Kandidaten aus den Reihen der CSU zu besetzen.
Als Ziele für die neue Gemeinderatsperiode skizzierte Homberger die Ausweisung von Wohnbaugebieten in den Ortsteilen und in Hunderdorf in erforderlichem Umfang. Dabei dürfe auch die Möglichkeit von Gewerbeansiedlungsmöglichkeiten nicht fehlen. Die kürzlich fertig gestellten Hoferschließungen seien ein Beispiel für weitere Maßnahmen, für die er sich einsetzen werde. Priorität habe beim Geh- und Radwegebau der Lückenschluss zwischen Hunderdorf und Steinburg und im Ort Hunderdorf von der Hauptstraße zur Staatsstraße. In Angriff müsse auch die Sanierung und Gestaltung des Bahnhofsplatzes genommen werden.
In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Mitterfels habe man vorerst den M-Zug für beide Schulen gesichert. Es gelte nun, so der Bürgermeisterkandidat, den hohen Standard der schulischen Bildung fortzuentwickeln, um den Bestand der Hauptschule zu sichern. Am Herzen liege ihm das Vereinsleben und damit verbunden die Förderung der Jugend in der Gemeinde, denn die Vereine seien das „Leben“ in der Gemeinde. Als Beispiel dafür, dass der Gemeinderat dies auch in die Tat umsetze, nannte Hornberger beispielhaft den Musikverein, dessen Ausbildungstätigkeit jährlich finanziell gefördert werde.
Der Vorstellung des Bürgermeisterkandidaten vorausgegangen war ein Vortrag von Kreisrat und Kreishandwerksmeister Jürgen Tanne zu der wirtschaftlichen Situation im Landkreis. Ausgehend von den Zuständen nach dem Krieg, dem Flüchtlingszustrom und der großen Not, dem Mangel an gewerblichen Arbeitsplätzen zeichnete Tanne auf, wie sich der Anteil der Landwirtschaft, der ursprünglich circa 30 Prozent betragen habe auf nunmehr etwa zwölf Prozent zurückgegangen sei. Die Ansiedlung von BMW sei unter anderem so etwas wie eine Initialzündung für die Industrialisierung in unserem Raum gewesen. Vielfältige Bemühungen um Betriebsansiedlungen in allen Gemeinden und im Industriegebiet Straubing-Sand hätten dazu geführt, dass der Regierungsbezirk Niederbayern heute das höchste Wirtschaftswachstum unter allen Regierungsbezirken in Bayern aufweise. Dies zeige auch die Arbeitslosenquote von 3,5 Prozent in unserem Landkreis. Dieser Wert sei faktisch mit einer Vollbeschäftigung gleichzusetzen, so Tanne, weil immer ein Rest an Arbeitslosen bleibe, denen es an Qualifikation und Motivation fehle. Diese vorzügliche Position zeige auch die Bewertung im Zukunftsatlas, der die wirtschaftlichen Aussichten von über sieben hundert Regionen beurteilt. Hier habe unser Landkreis innerhalb eines Jahres seine Position von Platz 294 auf Platz 143 verbessern können. Im Hinblick auf die Kommunalwahlen meinte der Kreishandwerksmeister, dass ein Landkreis oder eine Gemeinde wie ein Wirtschaftsbetrieb geführt werden müsser und er in Hans Hornberger einen bestens geeigneten Bürgermeister mit dem erforderlichen Weitblick sehe.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.10.2007
Kulinarische Herbstfreuden
Lukullischer Vortrag bei Obst- und Gartenbauverein
Hunderdorf. (ta) Informatives und Leckeres von einheimischen Beerensträuchern gab es bei der Herbstversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Hunderdorf im Gasthaus Baier. Erika Stelzl aus Rattenberg, Vorsitzende der Interessengemeinschaft Kräuterpädagogen im Landkreis Cham, referierte vor zahlreichen Mitgliedern zu diesem Thema.
Beerenobst und Wildfrüchte seien gesund und gerade im Herbst sehr beliebt, so Stelzl. Speziell Holunderbeeren seien sehr zink- und eisenhaltig und zur Stärkung des Immunsystems wichtig. Holunderblütentee wirke fiebersenkend. Aus den Blüten lasse sich aber auch Sirup herstellen. Weißdorn sei wichtig für das alternde Herz. Wild- und Beerenfrüchte seien unempfindlich, preiswert, robust, dekorativ und abwechslungsreich. „Wildfrüchte haben eine entspannende Wirkung und einen geringen Pflegeaufwand im Garten“, machte die Referentin deutlich, bevor sie die einfache Vermehrung ansprach.
Wildfrüchte seien reicher an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen und oft auch an Geschmack. Dank seiner wertvollen Inhaltsstoffe solle vor der Holunderpflanze der Hut gezogen werden. Abgekochter Holundersaft werde im Advent gerne zu Punsch weiterverarbeitet.
Vorratshaltung speziell bei Wildfrüchten war ein Schwerpunkt bei Erika Stelzl. Eingekochte Wildfrüchte wie Brombeeren, Himbeeren oder Ebereschen konnten gekostet werden. Zur Probe gab es auch überbackene Schlehen, Hagebuttenwein, Schlehengelee, Schlehenlikör und Ebereschenkompott.
„Obst und Likör brauchen zur Haltbarmachung Hitze und Zucker, damit die Bakterien im Wachstum gehemmt sind“, so die Referentin. Der Umgang mit Bitterstoffen in Wildbeeren wurde ebenfalls erklärt. Bitterstoffe seien aus dem Speiseplan fast verschwunden. Gerade der ältere Mensch bräuchte diese aber aus gesundheitlichen Gründen zur besseren Verdauung oder aber auch bei Erschöpfung. Erika Stelzl wies auch noch auf Fruchtstände hin, die für den Menschen nicht genießbar seien, wie zum Beispiel Pfaffenhütchen, Ligusterbeeren, roher schwarzer und roter Holunder.
Im Anschluss an diesen Vortrag konnten die Obst- und Gartenbauvereinsmitglieder bei Erika Stelzl noch Bücher passend zu diesem Thema erstehen. F. Fries bedankte sich im Namen des Obst- und Gartenbauvereins für die interessanten Ausführungen bei der Referentin. Gedankt wurde auch Franz Hafner-junior, der den Obst- und Gartenbauverein schon des Öfteren mit selbst gezüchteten Zierkürbissen versorgte.
Zum Schluss gab es noch eine Information für Vereinsmitglieder: Kuchenspenden für das Kirchweihfest am 21. Oktober sollen bei Bernadette Fries, Telefon 09422/2421, gemeldet werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.10.2007
Kirchweihmarkt
Hunderdorf. (xk) In gut einer Woche ist es wieder so weit. Der Kirchweihmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag, 21. Oktober, ist mit gut 30 Fieranten und Ausstellern von 12 bis 17 Uhr am Schulhof gut bestückt und lädt die Besucher zum Kirchweihbummel ein. Für die Kinder ist im Rahmenprogramm auch einiges dabei, mit Luftballon-Weitflug der Jungen Union, Ponyreiten, Kutschenfahrten, Minieisenbahn. Auch ein Kinderflohmarkt nach dem Motto „Jeder kann mitmachen“ (vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich) ist wieder fest eingeplant, ebenso eine Blumenverlosung. Auch für Essen und Trinken ist am Marktplatz gesorgt beim Kaffee- und Gebäckstand sowie Gastronomie-Pavillon. Kaffee und Kuchen gibt es beim Stand des Obst- und Gartenbauvereins im Pfarrheim. Nachdem der Schulhof groß genug ist, können weitere Fieranten und Hobbyaussteller sowie einheimische Selbstvermarkter, wie von Obsterzeugnissen, am Marktgeschehen teilnehmen, wobei eine Voranmeldung und Zulassung unter Telefon 09422/1798 erforderlich ist.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.10.2007
Kohl: Heilmittel und Gemüse
Vortrag über die heilende Wirkung des Kohlblattes
Hunderdorf. (hk) Am Mittwochabend hielt im Gasthaus Baier-Edbauer der ehemalige Lehrer aus Schwarzach und Heilpraktiker Konrad Karl einen Vortrag über die heilende Wirkung des Kohlblattes (Sauerkraut) vor den Zuhörerinnen des Frauenbundes und der Landfrauen.
Karl sagte, dass Kohl eine traditionsreiche Geschichte habe. Er galt schon im Alterturn als universelles Heilmittel: Das Kraut, als Heilmittel und Gemüsepflanze, kenne man schon um die 6000 Jahre. Die Wildpflanze ist durch Kulturauslese zur heutigen Pflanze geworden. Heute seien etwa 130 Züchtungen im Anbau. Der Kohl komme aus Griechenland, aber in einem- noch höheren Ansehen stand er bei den Römern. Sie verwendeten ihn als inneres und äußeres Reinigungsmittel in Form von Umschlägen und zur Wundbehandlung.
Verschiedene Heilkundige dieser Zeit schätzten Kohl zur Wundheilung, gegen Skorbut und Wassersucht. Der englische Arzt und Naturheilkundige Pringle schlug Mitte des 18. Jahrhunderts vor Sauerkraut gegen Skorbut auf Schiffsreisen mit zu nehmen. Die Germanen übernahmen das Küchenwesen von den Römern, so auch den Kohl. Besonders in den Klöstern wurde früher Kohl angebaut und konserviert. Heute wird der Kohl von vielen Landwirten angebaut. „Kohl war .der Arzt der Armen“, betonte der Referent. Viele Universitäten haben den Kohl untersucht und dabei das Vitamin U entdeckt. Dies sei besonders bei Geschwüren erfolgreich.
Dazu erklärte Karl die chemische Zusammensetzung des Kohls. Man habe festgestellt, dass Kohl besonders die Giftstoffe im Körper ausschwemme und so eine große Hilfe für die Nieren sei. Er wirke auch in die Tiefe, verriegelt Eiterung und desinfiziert. Er neutralisiert die Ursache der Krankheit und beseitigt diese. Bei schlecht heilenden Wunden empfahl Konrad Kahl zweimal täglich eine Blattauflage zu machen. Dann heile die Wunde sauber und bilde eine gesunde Narbe. Kohl habe eine heilende Wirkung bei Gürtelrose, Herpes, Rotlauf, Hautausschlägen, Verbrennungen, Gicht, Schorf, Entzündung des Gebärmuttergewebes und auch bei Tumoren.
Der Kohl diene als innere Reinigung und ist somit eine hervorragende Entschlackung. Frischer Krautsaft habe auch Heilerfolge bei Magen, Zwölffingerdarmgeschwüren. Die Kräuterblätter haben auch wenig Kohlenhydrate und seien deshalb eine wichtige Diätspeise, zum Beispiel für Zuckerkranke und bei Gicht. Um die gesundheitliche Wirkung des Kohls zu erzielen, empfahl Karl besonders bei der Zubereitung des Sauerkrautes einige Regeln zu beachten. Zwei Microorganismen, der Milchsäureparzillus und der Hefepilz, müssen sich entwickeln können. So kommen auf ein Kilo gehobeltes Kraut 20 Gramm Zucker und nur 7,5 Gramm Salz. Ergänzungsgewürze können nach Belieben dazu gegeben werden. Das Kraut muss bei einer Temperatur von circa 16 Grad gelagert werden.
Es solle unbedingt roh gegessen werden empfahl der Referent, denn durch Kochen verliere es sehr viel Vitamin C und habe nicht mehr die gesundheitliche Wirkung. Karl empfahl am besten zwei bis drei Esslöffel davon vor den Mahlzeiten einzunehmen. Zu empfehlen wäre auch einmal wöchentlich als Frühstück eine Tasse Sauerkrautsaft zu sich zu nehmen. Abschließend behauptete der Heilpraktiker: „Es gibt kein wertvolleres und dabei so billiges Gesundheitsmittel wie Sauerkraut“.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.10.2007
Pfarrfamilienabend
Steinburg. (ta) Am Samstag, 20. Oktober, findet um 19 Uhr im Gasthaus Steinburger Hof in Steinburg ein Pfarrfamilienabend statt. Er wird vom Pfarrgemeinderat Hunderdorf für alle Pfarrangehörigen organisiert und steht unter dem Motto „Informationen aus der Pfarrei und Unterhaltung“. So begleiten die Blaskapelle des Musikvereins Hunderdorf und der Chor der Pfarrei musikalisch durch den Abend. Weiterhin gibt es Unterhaltsames aus dem Bereich Sketche, die von Mitgliedern des Frauenbundes und der Landfrauen sowie von den Minis gespielt werden. Ebenfalls mit dabei ist Helmut Jakob mit Anekdoten aus dem Pfarrgemeindeleben. Aufgrund des Pfarrfamilienabends beginnt der Vorabendgottesdienst schon um 18 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.10.2007
Kleider und Altpapier
Hunderdorf. (ta) Am Samstag, 10. November, sammelt die Kolpingf amile Bogen gut erhaltene Kleider und Schuhe, Wäsche, Vorhänge Stores, Federbetten mit Inlett und auch Altpapier. Die Säcke liegen ab 3. November in der Kirche auf. Der Erlös der Sammlung kommt auch der Bettina-Bräu-Stiftung zugute.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.10.2007
Bebauungsplan für Einkaufsmarkt
Tempomat-Messungen: Es wird innerorts zu schnell gefahren — Gemeinderat
Hunderdorf. (xk) Der Gemeinderat entschied in seiner Sitzung, die Flächennutzungs- und Landschaftsplanänderung durch Deckblatt Nummer sechs durchzuführen anstelle der bisherigen Beschlusslage mit Deckblattänderung Nummer fünf. Damit soll die Ansiedlung eines Einkaufsmarktes südlich des Bayerwald-Gewerbeparks vorgetragen werden.
Weiterhin beschloss der Gemeinderat für die Ansiedlung dieses Discounters die Ausarbeitung eines vorhabensbezogenen Bebauungsplanes „Bayerwaldstraße“, womit ein beschleunigtes Aufstellungsverfahren durchgeführt werden kann. Weiterhin wurde Kenntnis genommen von der geringfügig geänderten Markt-Entwurfsplanung. Seitens der Gemeinde wurde der Verkaufsfläche von rund 831 Quadratmeter zugestimmt.
Dann wurde über die Besetzung des Gemeindewahlleiters und Stellvertreters für die Kommunalwahlen am 2. März 2008 beraten und eine endgültige Beschlussfassung wegen zu beachtender gesetzlicher Neuregelungen zur nächsten Sitzung vertagt. Voraussichtlich wird, wie bei den letzten Kommunalwahlen, Verwaltungsleiter Xaver Kern Gemeindewahlleiter sein. Insbesondere ist noch die Stellvertreterposition offen.
Im Folgenden informierte Bürgermeister Gerd Peschke über den Beginn der Freizeitbussaison 2007/2008 und die diesbezüglich übersandten Fahrpläne, die auch im Rathaus öffentlich ausliegen. Er bezeichnete den Freizeitbus als gute Sache und appellierte insbesondere an die Jugendlichen, dieses Busfahrangebot in Anspruch zu nehmen. Weiterhin informierte er, dass die geplanten Aufführungen des Freilichtspiels „Mühlhiasl“ im Jahre 2008 nicht stattfinden können. Des Weiteren gab der Ratsvorsitzende ein Schreiben des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Straubing Stadt und Land bezüglich der Einführung der Papiertonne durch den Zweckverband bekannt. Der Zweckverband bietet nunmehr ebenso die blaue Papiertonne an, wobei bei der ZAW-Papiertonne der verbleibende Erlös den Bürgern zugute kommt und deshalb, wenn eine Papiertonne gewünscht wird, der ZAW-Tonne der Vorzug gegeben werden sollte.
Haushalte für Erhebung gesucht
Zudem berichtete Peschke, dass für Einkommens- und Verbrauchsstichproben das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung private Haushalte sucht, die sich an dieser Erhebung beteiligen und die Einnahmen und Ausgaben in einem Haushaltsbuch festhalten. Informationen im Rathaus oder unter www.statistik.bayern.de/evs 2008.
Anschließend legte der Bürgermeister die Tempomat-Auswertung der gemessenen Geschwindigkeiten an der Sollacher Straße vor. So zeigte sich, dass die Kreisstraße/Sollacher Straße sehr stark befahren ist mit gut 3000 Fahrzeugen täglich. Im Bereich des Grundstücks Sollacher Straße 11 (Poiger) waren auf der innerörtlichen geraden Gefällstrecke auch viele Verkehrsteilnehmer leider auch viel zu schnell unterwegs. So wurden an einem Tag beispielsweise 318 Fahrzeuge erfasst, die zwischen 55 und 60 Stundenkilometer fuhren, 158 waren bis 65 Stundenkilometer unterwegs, 44 bis 70 Stundenkilometer, 17 bis 75 Stundenkilometer, sechs bis 80 Stundenkilometer und einer sogar bis 85 Stundenkilometer. Im Bereich der Messstelle Bäckerei/Rathaus war aufgrund der vorgegebenen Kurve die Geschwindigkeit deutlich niedriger, aber immerhin fuhren in diesem nahezu rechtwinkligen Kurvenbereich dennoch am Tag 155 Fahrzeuge mit dem Tempo 40 bis 45 Stundenkilometer ein, 32 waren bis 50 Stundenkilometer schnell und fünf weitere bis 55 Stundenkilometer schnell.
Zu den Bauplänen Vorbescheid auf Errichtung eines Discounters im Gewerbepark, Aufstockung eines Wohnhauses in Hoch 35 und Neuerrichtung eines Wohnhauses in Au vorm Wald wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt. Abschließend wurde über Friedhofsangelegenheiten beraten und festgestellt, dass Grabtrittplatten im gemeindlichen Friedhof grundsätzlich unzulässig sind. Im alten Friedhofsteil werden vorhandene Trittplatten im Einzelfall geduldet, sofern die Trittplatten so abgesenkt sind, dass sie nicht über das Bodenniveau hinausragen und so keine Gefahrenquelle beim Mähen oder eine Stolperstelle darstellen.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.10.2007
Breite Angebotspalette beim Kirchweihmarkt
Viele Marktstände und verkaufsoffene Geschäfte — Spaß für Kinder
Hunderdorf. (xk) Der Hunderdorfer Kirchweihmarkt findet am Sonntag, 21. Oktober, von 12 bis 17 Uhr am Schulhof statt und ist mit gut 30 Fieranten und Ausstellern wieder gut bestückt. Gleichzeitig ist bei rund zehn Geschäften und Einrichtungsstudios verkaufsoffener Sonntag. Dabei zeigt die Hunderdorfer Geschäftswelt, dass sie vieles zu bieten hat. Hunderdorf ist ein Ort, in dem auch Einkaufen Spaß macht und wo man Freunde trifft. Für die Kinder ist ein umfangreiches Rahmenprogramm geboten.
Anlässlich des Kirchweihfestes findet in der Pfarrkirche in Hunderdorf um 9 Uhr eine feierliche Messe statt, die vom Kirchenchor musikalisch mitgestaltet wird. Ab 12 Uhr gibt es beim Markttreiben am Schulzentrum eine große Angebotspalette: angefangen von Holzmarktprodukten, Keramik, Blumen- und Trockengestecken, Schmuck, Honig- und Imkereiprodukten, Textilwaren, Wachskunst, Strickwaren, Holzspielzeug und Süßwaren. Weitere Fieranten bieten Esoterikartikel, Glas- Fußsing-Objekte, BW-Artikel, Tonwindspiele, selbstgebrannte Schnäpse, und vieles mehr an. Aus der Selbstvermarktung werden auch Käse und Obst feilgeboten.
Fest eingeplant ist ein Kinderflohmarkt nach dem Motto „jeder kann mitmachen“ (keine vorherige Anmeldung erforderlich), ebenso eine Blumenverlosung. Auch für Essen und Trinken ist mit diversen Angeboten am Marktplatz beim Kaffee- und Gebäckstand sowie im Gastronomie-Pavillon gesorgt. Für Kinder ist Gelegenheit zum Ponyreiten und für Pferdekutschenfahrten. Zudem können sie mit einer Minieisenbahn fahren.
Die Junge Union veranstaltet einen Luftballon-Flugwettbewerb. Für die längsten Weitflüge gibt es Preise. Darüber hinaus hält der Obst- und Gartenbauverein im Pfarrheim Kaffee und Kuchen bereit und wartet mit einer Ausstellung zum Thema „biblische Pflanzen“ auf.
Etwa zehn Geschäfte sind am Markttag von 12 bis 17 Uhr verkaufsoffen, beispielsweise für Mode, Schmuck, Farben- und Eisenwaren, Blumen und Gestecke, Schreinereiprodukte und Bodenbeläge. Weiterhin sind Kfz-Handel, Küchen- und Einrichtungsstudio und einiges mehr geöffnet. Informationen gibt es im Internet unter www.kirchweihmarkt.de.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.10.2007
NEUE TRAFOSTATIONEN IN EBENTHANN UND GAUSHAUSEN. Der Energiedienstleister Eon Bayern hat die Trafostationen in Gaishausen und Ebenthann, Gemeinde Hunderdorf , durch moderne Kompaktstationen erneuert. Dabei wurde eine etwa eineinhalb Kilometer lange störungsanfällige 20kV-Freileitung durch ein Erdkabel ersetzt. Bürgermeister Gerd Peschke und Geschäftsleiter Xaver Kern überzeugten sich vor Ort von den Baumaßnahmen. Zudem wurden in der Hochfeldstraße und im Quellenweg zusammen mit Wasserleitungs- und Straßenbaumaßnahmen verschiedene Kabel ausgewechselt. In Au vorm Wald, Steinburg und Brandstatt sind veraltete Niederspannungsfreileitungen verkabelt worden. Insgesamt hat. E.on rund 380 000 Euro investiert. — Bild: Gebietsleiter Hans Fürst, Bürgermeister Peschke und Projektleiter Xaver Dietl bei der Besprechung der Leitungstrassen. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 20.10.2007
Straße komplett asphaltiert
Schulgassen-Sanierung beschlossen – Vom Gemeinderat
Windberg. (xk) Schwerpunkt der Gemeinderatssitzung in Windberg war der Wasserleitungsbau in der Schulgasse mit Straßensanierung. Bürgermeister Josef Wurm erläuterte die Notwendigkeit der Wasserleitungssanierung im Bereich Schulgasse. Der Wasserleitungsbau ist eine Teilstücksanierung der Wasserzubringerleitung vom Dorfplatz bis zum Sammler im Baugebiet Steinhöhe. In diesem Zusammenhang soll auch die Schulstraße komplett neu saniert und asphaltiert sowie die Stromleitung von der Firma E.on neu verlegt werden. Die Kosten hierfür betragen rund 45000 Euro.
Gleichzeitig wird auch im Bereich „Am Anger“ eine Wasserringleitung geschaffen. Dafür erfolgt eine Durchpressung der Kreisstraße am Ortseingang. Anhand dieser Ringleitung kann die Wasserqualität und Versorgungssicherheit in diesem Bereich verbessert werden.
In Sachen neues Baugebiet WA Hochfeld II gab der Bürgermeister zur Kenntnis, dass die Vermessung der Bauparzellen in den nächsten Tagen erfolgt und so können in Kürze die notariellen Verbriefungen erfolgen. Wie das Gemeindeoberhaupt weiter informierte, stehen die Erschließungsbaumaßnahmen im Baugebiet Hochfeld II unmittelbar vor dem Abschluss. Zwischenzeitlich konnte zum 10. Oktober auch der Flächennutzungsplan und Bebauungsplan für dieses Baugebiet in Kraft gesetzt werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.10.2007
Schmierereien mit Hakenkreuz geklärt
Hunderdorf. (ta) Seit Anfang Oktober erregte ein hechtgraues Hakenkreuz, aufgesprüht. Auf den Betonsockel einer Sitzfläche des Buswartehäuschens auf dem Schulhof der Hauptschule Hunderdorf, die Gemüter von Schülern, Eltern und Lehrerschaft. Wie die Polizei mitteilte, konnte die Straftat inzwischen geklärt werden.
Ein Zeuge hatte (wie berichtet) am frühen Sonntagabend, am 30. September, zwei junge Männer im rechtsextremen Outfit beim Sprühen beobachtet und dies bei der Polizei angezeigt. Die Männer, ein 21-Jähriger aus Bogen und ein 18-Jähriger aus Deggendorf, sind in letzter Zeit mehrmals der Bogener Polizei unangenehm aufgefallen. Gleichzeitig konnten durch Informationen aus dem Kreis von Hunderdorfer Schülern zwei weitere Straftaten an der Schule geklärt werden. Die gleichen Männer waren schon einmal im September, an einem Nachmittag vor dem Elternsprechtag, auf dem Schulgelände. Zunächst „begrüßte“ der 18-Jährige die Schüler, die im Schulhof spielten, mit dem Hitlergruß und schrie „Sieg Heil“. Anschließend zertrümmerte er mit seinem Kumpanen eine ausgetrunkene Bierflasche. Dann kickte der 21-Jährige nach einer Taube, brach ihr den Flügel und zertrat ihr nach Aufforderung des anderen den Kopf. Die tote Taube wurde von ihnen in die Grünanlage geworfen. Die Schulkinder erzählten den Vorfall zu Hause, deren Eltern thematisierten die Angelegenheit am Elternsprechtag. Die Schulleitung zog die Polizei hinzu. Nach derzeitigen Erkenntnissen gehören die beiden Männer noch keiner Organisation an.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.10.2007
Informativer Abend für die Pfarrgemeinde
Pfarrfamilienabend – Wichtige Themen wurden umrissen – Musik und Unterhaltung
Hunderdorf. (hk) Am Samstagabend fand der Pfarrfamilienabend der Pfarrei Sankt Nikolaus im Gasthaus „Steinburger Hof“ statt. Dazu umrissen die Verantwortlichen die wichtigsten Themen in der Pfarrgemeinde. Abgesehen davon gab es für die vielen Anwesenden aber auch jede Menge Musik und einiges zum Schmunzeln.
Zum Auftakt spielte die Blaskapelle Hunderdorf unter der Leitung von Lothar Klein. Pfarrgemeinderatssprecher Josef Zollner begrüßte viele Pfarrangehörige und warf einen kurzen Blick in die Vergangenheit. Seit dem letzten Pfarrfamilienabend, so Zollner, hätten viele Zusammenkünfte des Pfarrgemeinderates stattgefunden. Die Feier des Osterfestes nannte er ebenso wie das Weihnachtsfest als Höhepunkte im Kirchenjahr. Darüber hinaus umriss er viele kirchliche Veranstaltungen in der Pfarrgemeinde.

Auch die Vertretung der Katholischen Landjugend bringe sich ein. In diesem Zusammenhang bedankte sich der Pfarrgemeinderatssprecher bei allen Beteiligten für ihr Engagement. Als einen der Höhepunkte bezeichnete er die Wahl des neuen Pfarrgemeinderates. Weiter berichtete er vom Dekanatstag in Oberalteich und von der Durchführung eines Brautleutetages im April dieses Jahres in Hunderdorf. In seiner Vorschau kündigte Zollner ein Adventssingen im Dezember und eine Romwallfahrt im nächsten Jahr an. Er zeigte sich erfreut über den ökumenischen Gottesdienst, der zu Beginn des Jahres in der Friedenskirche abgehalten wird.
Der Kirchenpfleger Josef Breu sagte, dass viele Sitzungen der Kirchenverwaltung für die Renovierung des Pfarrhauses nötig gewesen seien. Auch im Kindergarten habe sich einiges geändert, so Breu. Die Kinder seien weniger geworden und so würden nur noch drei Gruppen unterhalten. Um jedoch die Beschäftigten halten zu können, wurde eine Gruppe für null- bis dreijährige Kinder gegründet. Breu sagte auch, dass das Holzgewerk der Sankt-Anna-Kapelle vom Holzwurm befreit und der Pfarrgarten umgestaltet worden sei. Abschließend nannte Josef Breu noch Zahlen der Finanzen der Kirchenverwaltung.

Pfarrer Pater Martin Müller sagte, dass sich personell in der Pfarrei etwas Entscheidendes verändert habe: Seit 2005 gebe es nämlich nur noch einen Seelsorger. Die Gemeindereferentin fehle und daher lägen die seelsorglichen Verpflichtungen allein beim Pfarrer. Auf Dekanatsebene sei er noch mit dem Amt des Prodekans beauftragt. Dazu sei die Pfarrhaussanierung gekommen, aber trotzdem sei alles gut angelaufen, meinte Pater Martin und auch er habe sich gut in Hunderdorf eingewöhnt.
Neue Gottesdienst-Zeiten
Er dankte allen, die sich in der Pfarrgemeinde und auch in der weltlichen Gemeinde engagieren. Pater Martin stellte fest, dass die Pfarrei Sankt Nikolaus knapp unter 3000 Katholiken zähle und somit eine Pfarrei mittlerer Größe darstelle. Der Kirchenbesuch sei jedoch mit durchschnittlich 22 Prozent weniger zufriedenstellend. Er erwähnte auch den neugegründeten Kinderchor. Auch einige Neuerungen in nächster Zeit hatte der Pfarrer zu verkünden. So werde die Vorabendmesse ganzjährig um 18 Uhr stattfinden. Die Werktagsgottesdienste entfallen bei einer Beerdigung und die Intentionen würden eine Woche später mit bedacht. Ein großes Anliegen ist dem Priester das Sakrament der Krankensalbung. Deshalb soll voraussichtlich im Februar nächsten Jahres für Ältere und Kranke, die sich noch gut bewegen können, ein Krankensalbungs-Gottesdienst stattfinden. Für den nächsten Sommer sei eine Romreise in Planung. Abschließend stellte der Pfarrherr fest, dass Kirche kein Service-Betrieb sei, sondern Kraftquelle für die Seele und Sammlung der Menschen.
Anschließend sang der Kirchenchor, diesmal unter der Leitung von Anni Kraus, zwei Kanons, bevor die Ministranten einen Sketch. über „die Gottesdienstbesinnung in der Sakristei vor der Osternacht“ darbrachten. Jakob Helmut trug seine verschmitzten Gedichte vor. Die Sketcheinlage „Bahnhofsszene“, die die Mitglieder vom Frauenbund und von den Landfrauen darstellten, brachte die Gemüter der Anwesenden in Stimmung. Dazwischen unterhielt immer wieder die Blaskapelle mit beschwingten Weisen.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.10.2007
Viel los bei Kirchweihmarkt
Viele Besucher bummelten über den Markt
Hunderdorf. (xk) Der Kirchweihmarkt am Sonntagnachmittag verwandelte den Schulhof mit über 30 Fieranten, Ausstellern und zwei beteiligten Ortsvereinen in einen bunten Marktplatz.

Gleichzeitig war bei etwa zehn örtlichen Geschäften verkaufsoffener Sonntag. Viele Besucher nutzten bei dem kühlen aber schönen Herbsttag die Gelegenheit zu einem Einkaufsbummel. Das Kirchweihfest am Allerweltskirtatag wurde eingeleitet mit dem Sonntagsgottesdienst in der Pfarrkirche, zelebriert von Pfarrer Pater Martin Müller.
Ein stattliches Angebot wurde dann von zahlreichen Händlern, Marktbeschickern und Gewerbetreibenden im gesamten Schulzentrum präsentiert. Von verschiedenen Holzprodukten und kunsthandwerklichen Ständen mit Glasfusing- und Dekorationsobjekten über Tonwindspiele, Keramik in verschiedenen Variationen bis hin zu diversen Blumen- und Trockengestecken sowie Holzspielzeug bestand eine vielfältige Auswahl. Auch Schmuck, Textilwaren, Süßwaren sowie selbst gebrannte Schnäpse, Käse aus heimischer Produktion, Bauernbrot, Geräucherte, Äpfel oder Nüsse bildeten das umfangreiche Angebot.
Beim Kinderflohmarkt boten einige junge Fieranten Spielsachen, Kleidungsstücke oder Pflanzen an. Für das leibliche Wohl war auch hier gesorgt. Zudem bestand für die Kinder Gelegenheit zum Ponyreiten und zu einer Ortsrundfahrt mit der Pferdekutsche. Die

Junge Union veranstaltete einen Luftballon-Weitflugwettbewerb.
Der Obst- und Gartenbauverein hielt im Pfarrheim Kaffee und selbst gebackenes Kirchweihgebäck für die, Besucher bereit, die dort die Themenausstellung „Biblische Pflanzen“ bewundern konnten.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.10.2007
Miteinander feiern und beten
Pfarrei feierte Familiengottesdienst zum Kirchweihfest
Hunderdorf. (hk) Am Sonntag fand in der Pfarrkirche Sankt Nikolaus in Familiengottesdienst zum Kirchweihfest, der besonders für Kinder gestaltet war, statt. Vorbereitet wurde der Gottesdienst vom Familien-Gottesdienstkreis und von Pfarrer Pater Martin Müller.
Beim Einzug in die Kirche wurden Modelle der alten und der jetzigen Pfarrkirche, die vom ehemaligen Konrektor und Chronisten Kornel Klar zur Verfügung gestellt wurden, und eine große Weltkugel in den Altarraum getragen. Pfarrer Pater Martin sagte in seiner Einführung, dass die alte Pfarrkirche vor vielen hundert Jahren auf dem oberen Spielplatz des jetzigen Kindergartens erbaut worden sei und mit vielen Bildern ausgestattet war. Nachdem sie baufällig war wurde in den Jahren 1935 bis 1936 eine neue Kirche, die heutige Pfarrkirche erbaut.
Diese Kirche sehe ganz anders aus, so der Pfarrer. Sie sei einfacher. Nur der Taufstein, der Altar, der Ambo und das Altarbild seien besonders gestaltet. So stellte Pater Martin fest, dass es zwei verschiedene Kirchen seien, sie jedoch die gleiche Funktion hätten. „Menschen kommen hierher, um miteinander ihren Glauben zu feiern, zu beten und Gott zu begegnen“, sagte der Pfarrherr und fuhr fort: „Mitten in unserem Ort hat auch Gott seine Wohnung“. Zwei Mitarbeiterinnen des Familiengottesdienstkreises folgerten daraus, dass die Kirche durch die unterschiedlichen Menschen mit ihren unterschiedlichen Begabungen lebe und alle in der Kirche zu Hause seien.
Pater Martin zeigte auf der großen Weltkugel, dass es überall auf der Welt Kirche gebe, sie jedoch in jedem Teil der Erde etwas anders ausschaue und auf unterschiedliche Weise mit Leben erfüllt werde. Kinder lasen dann Briefe von Kindern aus anderen Teilen der Welt vor, wo diese schilderten, wie sie Kirche erleben. Diese Briefe wurden dann auf den großen Erdball geklebt.
Zum Schluss folgerte Pater Martin, dass das Kirchweihfest ‚Lind auch der Weltmissions-Sonntag, der am kommenden Wochenende gefeiert wird, an die weltumspannende Gemeinschaft der Kirche erinnere. Er stellte schließlich fest, dass auf der ganzen Welt Menschen leben und ihren Glaub en pflegen.
„Unsere kleine Kirche vor Ort ist ein Teil der großen Weltkirche“ behauptete der Prediger abschließend und meinte, dass Jesus Christus als guter Hirte und Herr der Kirche, das Zentrum und Ziel aller Menschen sei. Nach dem Gottesdienst wurden an die Kinder Kekse in Form einer Kirche verteilt.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.10.2007
KANALBAU: Der Kanalbau, Bauabschnitt 11, in Hunderdorf schreitet voran. Dieser Tage wurde der Ableitungskanal im Bereich Grub-Ebenthann-Thananger fertiggestellt, wie sich Bürgermeister Gerd Peschke (Dritter von links) am Dienstag bei einem der vielen Baustellenbesprechungen überzeugte. Auch der Anschluss Bahnhofstraße 75 wurde bereits ausgeführt. Im jetzt laufenden Bauprojekt soll noch der Anschluss des Ortsteils Stockwies und der Ortsteilbereiche Oberhunderdorf sowie Hoch folgen, deren zentraler Abwasseranschluss ebenso in den mit rund 410 000 Euro reine Baukosten vorveranschlagte Bauabschnitt einbezogen ist. Die staatliche Förderung wird 70 Prozent betragen, die Baumaßnahme soll bis Dezember beendet sein. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 25.10.2007
Hallenbad wieder geöffnet
Hunderdorf. (xk) Das Hallenbad in der Hauptschule ist am Freitag, den 26. Oktober, und künftig freitags wieder „für die Öffentlichkeit geöffnet. Die Badezeiten sind von 17 bis 19 Uhr insbesondere für Kinder und Jugendliche, von 19 bis 20 Uhr nur für Erwachsene.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.10.2007
Helmut R. Jakob bleibt Vorsitzender
Vorstand im Amt bestätigt – Bürgermeister Peschke hält Referat
Hunderdorf. (ws) Einstimmig wurde bei der Jahresversammlung des SPD-Ortsverbandes der gesamte Vorstand im Amt bestätigt. Neu als einer der stellvertretenden Vorsitzenden ist Leonhard Reiner. Über aktuelles Geschehen aus der Gemeinde berichtete Bürgermeister Gerd Peschke, der zu den Äußerungen des CSU-Bürgermeisterkandidaten Stellung nahm.
Mit der Gewerbegebietserweiterung Thanangerstraße III bestünden unter Anbindung an die Autobahn und bei niedrigen Hebesätzen beste Ansiedlungsmöglichkeiten für mehrere Betriebe, betonte er. Die langwierigen Grundstücksverhandlungen, der erforderliche Ankauf von Tauschgrund und der teuere Grundstückspreis müssten dem CSU-Bürgermeisterkandidaten wohl bekannt sein. Zumindest aus den Gemeinderatssitzungen müsse er den jeweiligen Sachstand kennen. Nach langen Verhandlungen könnten bereits im nächsten Jahr am Quellenweg an die 30 Bauparzellen ausgewiesen und erschlossen werden.
Der Lückenschluss des Geh- und Radweges Hunderdorf-Steinburg scheitere bis jetzt an den Schwierigkeiten des Grunderwerbs. Das Teilstück entlang der Hauptstraße wird nach der im Gemeinderat festgelegten Prioritätenliste im Zuge der Straßensanierung gebaut. Mit der Umgestaltung des Bahnhofplatzes ist laut Peschke bereits ein Ingenieurbüro beauftragt. Der Planentwurf wird noch heuer, nach Beratung mit dem Straßenbauamt, an die Regierung zur Fördermittelfreigabe eingereicht. Die Dorferneuerung werde kontinuierlich fortgesetzt, trotz Einschaltung eines Rechtsanwaltes und des Bundes der Steuerzahler in der Vergangenheit.
Die Kooperation mit der Marktgemeinde Mitterfels in Sachen M-Zug, die zum Erhalt beider Hauptschulen beiträgt, sei ausschließlich durch ihn als Schulverbandsvorsitzenden und den Schulverband Mitterfels zustande gekommen. Wie schwierig in Ausnahmefällen manchmal die Arbeit sei, so Bürgermeister Peschke, zeige sich zum Beispiel, wenn einzelne Grundbesitzer, ohne dass für sie Kosten oder Nachteile entstünden, Kanalbaumaßnahmen blockierten.
Grundsätzlich aber hob er die gute Zusammenarbeit im Gemeinderat, mit der Verwaltung und dem überwiegenden Teil der Mitbürger hervor. Trotz immenser Investitionen im schulischen Bereich, auf dem Abwassersektor und zahlreicher Infrastrukturmaßnahmen, habe die Verschuldung der Gemeinde bei straffer Haushaltsführung in finanziell angespannter Zeit reduziert werden können. Als äußerst positiv wurde von den Mitgliedern die Aussage gewertet, dass sich Bürgermeister Peschke, trotz seines Alters, keinesfalls aus der Kommunalpolitik zurückziehen werde.
Zu den Ausführungen von Jürgen Tanne aus derselben Veranstaltung über die wirtschaftliche Situation des Landkreises resümierte Vorsitzender Jakob: „Diese könnte weitaus besser sein, hätte nicht die CSU das Industriegebiet Straubing-Sand, über lange Jahre hinweg regelrecht verschlafen.“ Wirtschaftsfördermittel vom damaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Otto Wittmann habe man unverständlicherweise nicht in Anspruch genommen. Der wirtschaftliche Aufschwung des Landkreises sei weniger das Verdienst der CSU, sondern vielmehr auf den Fleiß der Menschen in dieser Region zurückzuführen. Die erfreulichen Beschäftigungszahlen seien der Erfolg der von Schröder eingeleiteten Agenda 2010, obwohl viele Beschäftigte, darunter auch Pendler, immer noch zu Niedriglöhnen arbeiteten, was dem Kreishandwerksmeister bekannt sein müsse.
Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Vorsitzender Helmut R. Jakob, zweiter Vorsitzender Roland Peschke und Leonhard Reiner, Kassier Stefan Diewald, Schriftführer und Presse Walter Schneider, Orgaleiter Georg Pflügl und Willi Richter, Frauenbeauftragte Irene Scheibenthaler, Beisitzer Hans Anlauf und Maria Freundorfer sowie die Mandatsträger, Revisoren Anneliese Anlauf, Xaver Diewald. Delegierte zur Kreiskonferenz für die Kommunalwahl Helmut R. Jakob, Roland Peschke, Leonhard Reiner. Ersatz Hans Anlauf, Stefan Diewald, Bürgermeister Gerd Peschke. Zum Unterbezirksparteitag und zur Stimmkreiskonferenz für die Land- und Bezirkstagswahlen geht Helmut R. Jakob, Ersatz Roland Peschke und Leonhard Reiner.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.10.2007