2008# 02

Partystimmung in der Aula
Schülerfasching der Volksschule – Buntes Programm
Hunderdorf.
(ta) Beste Stimmung herrschte am Samstag, 26. Januar,

Gute Stimmung herrschte am Schülerfasching in Hunderdorf.

beim Schülerfasching der ersten bis fünften Klassen an der Volksschule in Hunderdorf. Rektor Dietz führte die zahlreich erschienenen Schüler durch ein buntes Programm.
Während sich so mancher durch Geschicklichkeit an den Spielstationen Preise ergattern konnte, herrschte in der Aula Partystimmung. Bei Polonaise oder Bigbamboo sorgte Alleinunterhalter Bieneck für Unterhaltung. Verschnaufen konnten die Kinder bei einer Zaubershow von Zauberer Dietz aus Altötting. Die Jazzdancegruppe der Schule unter der Leitung von Daniela Schaubeck zeigte ihr Können unter anderem zu „Mamma Mia“ der Gruppe ABBA. Eine Stärkung gab es im extra eingerichteten Bistro. Abschließend zogen die Kinder in die Kirche zum Familiengottesdienst.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.02.2008


Dienstag geschlossen
Hunderdorf/Neukirchen/Windberg.
(xk) Am Faschingsdienstag, 5. Februar, sind die Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf in Hunderdorf und das Gemeinde- und Touristikamt Neukirchen in Neukirchen ganztägig geschlossen.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.02.2008


Sozialpädagoge für die Hauptschule
Sitzung des Gemeinderates – Bauplanung für das Gewerbegebiet geändert
Hunderdorf.
(xk) In der Sitzung des Gemeinderates Hunderdorf wurde die Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes durch Deckblatt Nummer fünf für die Bereiche des Gewerbegebietes „Thananger Straße Erweiterung, Erweiterung II und III“ mit einstimmigem Beschluss festgestellt. Ebenso wurden die diesbezüglichen Deckblattänderungen des Bebauungs- und Grünordnungsplanes für die vorgenannten Gewerbegebietsflächen als Satzung beschlossen.
Das Landratsamt hat sein Einvernehmen mitgeteilt. Belange des Naturschutzes, wie vom Bund Naturschutz vorgetragen, fanden in den Deckblattänderungen keine Berücksichtigung, da sich die Anregungen nicht auf planungsrelevante Änderungen bezogen.
Zum Baugesuch in Bezug auf Umbau/Fassadenänderung und Anbau von Balkonen in der Ringstraße acht, zehn und zwölf wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt. Bürgermeister Gerd Peschke informierte über ein Schreiben des Landratsamtes, wonach eine Biberfanggenehmigung für den Bereich Bogenbach, im Bereich Gaishausen-Oberhunderdorf, abgelehnt wurde, wofür aber vom Biberberater kein Einverständnis aufgebracht wurde. Hier seien bereits besondere Gefährdungen gegeben, die den betroffenen Grundstückseigentümern nicht zuzumuten seien. Man werde diesbezüglich zum gegebenen Zeitpunkt erneut tätig werden. Wenn keine Genehmigungen erteilt würden, sei letztlich auch das Bibermanagement in Frage gestellt.
Der Bürgermeister informierte über das Projekt bezüglich der Wärmeversorgung mit Biomasseanlagen sowie über die Möglichkeit, Vorschläge zur Ehrung mit der Bayerischen Staatsmedaille für soziale Verdienste einzureichen. Auch verwies Peschke darauf, dass demnächst vom Gemeinderat die Schöffenliste vorzuschlagen sei, wobei gemeindlicherseits zwei Schöffen aufzustellen seien. Wer Interesse am Schöffenamt hat, könne sich bei der Gemeindeverwaltung melden.
Weiterhin gab der Bürgermeister einen Kostenvergleich verschiedener Heizungssysteme für das Neubaugebiet „Am Wasserwerk“ bekannt, das seitens E.on vorgelegt wurde. Die Gemeinde hatte sich diesbezüglich auch für eine Gasversorgung für diesen Neubaubereich interessiert. Mit der Erschließung und mögliche Heizsysteme werden sich die Gemeinderäte noch näher befassen.
Im nichtöffentlichen Teil befassten sich der Gemeinderat auch mit der Jugendsozialarbeit und der Einstellung eines Sozialpädagogen an der Hauptschule in Kooperation mit der Schuld in Mitterfels. Schulleiter Reinhard Dietz erläuterte die Problematik und die möglichen Betätigungsfelder eines Sozialpädagogen. Der Gemeinderat stimmte dem Projekt ab 1. September und der diesbezüglichen Antragstellung für eine Förderung durch die Regierung und den  andkreis, zu.
Aufgrund der Aufgabenstellung fällt die Mitfinanzierung in den Aufgabenbereich des Schulverbandes und dort werde das Thema entsprechend unterstützt, so Bürgermeister und Gemeinderat.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.02.2008


Steht der Landkreis auf der Seite der Hausärzte?
Fast vermute ich, dass sich die CSU-Spitze und der stellvertretende Landrat Laumer auch deshalb mit der Ärzteschaft getroffen haben, weil wenige Tage vorher beim Landrat Reisinger ein Antrag unserer Fraktion zu einem heiklen Thema eingegangen war. Der Landkreistag, also die offizielle Vertretung aller Landkreise in Bayern, hat im November 2007 mit der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB) eine sogenannte „Kooperationsvereinbarung“ geschlossen. Dieser Vorgang fand die Kritik des Bayerischen Hausärzteverbandes, der sich von eben dieser KVB nicht mehr vertreten fühlt und mit ihr derzeit in einem heftigen Konflikt liegt. Die Kooperationsvereinbargung der Landkreise mit der KVB wurde deshalb seitens des Hausärzteverbandes als einseitige Parteinahme der Landkreise zu Gunsten ihres Konfliktgegners empfunden. In unserem Antrag vom 24. Januar verlangen wir von Landrat Reisinger zum einen Auskunft über den geschilderten Vorgang und zu Sinn und Inhalten der Kooperationsvereinbarung. Zum anderen und wichtigeren aber wollen wir einen Bericht der Landkreis-Verwaltung über die Lage der Hausärzte im Bereich Straubing-Bogen und über die künftig zu erwartende Entwicklung. Die Versorgung mit hausärztlichen Diensten auf dem Land ist nämlich nicht mehr selbstverständlich, da die rentable Führung einer solchen Praxis in kleineren Orten immer schwieriger wird. Zusätzlich fühlen sich Hausärzte dadurch bedroht, dass künftig Kliniken und private Großfirmen sogenannte „Medizinische Versorgungszentren“ an zentralen Orten betreiben möchten. Für die Bevölkerung auf dem Land könnte das bedeuten, dass vor allem ältere und nicht so mobile Menschen in ihrer Lebensqualität eingeschränkt werden. Es geht also nicht nur und nicht in erster Linie um das Geld der Ärzte, sondern auch und vor allem um die Versorgungssicherheit der Menschen im ländlichen Raum.
Hoffentlich bleibt es nicht bei einem in Wahlkampfzeiten schnell anberaumten Treffen der CSU-Spitze mit einigen Ärzten. Hoffentlich bekommen wir schon bald eine fundierte Behandlung des Themas im Kreistag. Hoffentlich finden alle Beteiligten auf Landesebene eine faire Lösung, die auch den Hausärzten auf dem Land und ihren Patientinnen und Patienten zugutekommt und die eine gute ärztliche Versorgung in der Zukunft nicht nur den Menschen in städtischen Gebieten sichert.
Bernhard G. Suttner
Fraktionsvorsitzender ÖDP/PU im Kreistag
Quelle: Bogener Zeitung, 05.02.2008


„Jetzt ist ein Wechsel fällig“
Wahlversammlung der CSU in Rammersberg
Hunderdorf.
(ta) „Nach 24 Jahren ist ein Wechsel fällig“, forderte der CSU-Ortsvorsitzende Stephan Härtenberger bei der Wahlversammlung in Rammersberg. Nach 18 Jahren als Stellvertreter sei Hans Hornberger bestens für das Bürgermeisteramt prädestiniert, weil er ausreichend Wissen und Erfahrung für dieses Amt mitbringe. Mit den Gemeinderatskandidaten biete die CSU den Bürgern Kompetenz und Bürgernähe zur Wahl. Als wichtigen Punkt für die Zukunft der Gemeinde sieht Hans Hornberger eine weitere Bereitstellung von Bauland, wobei die Ortsteile Berücksichtigung finden sollen. Es dürfe nicht sein, dass junge Hunderdorfer wegen Mangel an Bauland in Nachbargemeinden abwandern müssten. Aktuell stehe nach einem letzten Grunderwerb das Baugebiet am Wasserwerk mit rund 30 Parzellen zur Verfügung. Dasselbe gelte für Bauland für Gewerbe, hier gelte es, den Wirtschaftsstandort Hunderdorf zu festigen. Ein Anliegen sei ihm auch die Fortentwicklung des hohen Standards der Schule in Hunderdorf. In einer Kooperation mit der Nachbarschule in Mitterfels wolle er den Bestand der Hauptschule stärken und die Konkurrenzfähigkeit zu anderen Schulen erhöhen.
Mit sparsamer Haushaltsführung werde man die Verschuldung abbauen, dabei aber das Notwendige nicht aus den Augen verlieren. So liege ihm die Erhaltung des hervorragenden Ausrüstungsstandes der Feuerwehren, aber auch des Bauhofes am Herzen. Denn Brand- und Bürgerschutz seien ureigene Aufgaben der Gemeinde. Dazu gehöre auch in Zusammenarbeit mit dem Abfallzweckverband den Wertstoffhof auf einem zeitgemäßen Niveau zu betreiben.
Kreisrätin Barbara Unger, die selbst in ihrer Heimatgemeinde als Bürgermeisterin kandidiert, betonte die gute Leistungsbilanz des Landkreises, die die CSU aufweisen könne, weil sie die dazu erforderliche Mehrheit gehabt habe. Diese Mehrheit habe die CSU nie missbraucht, sondern dazu gebraucht, um notwendige und gute Arbeit zu leisten und den Landkreis nach vorne zu bringen. Die stellvertretende Kreisvorsitzende hob den extrem niedrigen Stand der Arbeitslosigkeit hervor, mit dem der Landkreis in den vorderen Reihen mitmarschiere Auch in Zukunft werde der Landkreis die erforderlichen Investitionen tätigen und steigende Steuereinnahmen dazu verwenden, die Verschuldung kontinuierlich zu senken. Dabei wolle man aber mit einer möglichen Senkung der Kreisumlage die Gemeinden an der guten Entwicklung teilhaben lassen. Erfreut zeigte sich Barbara Unger auch über die positive Perspektive der beiden Krankenhäuser, die nun in einem Kommunalunternehmen geführt würden, um wirtschaftlicher und schneller handeln zu können.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.02.2008


Generationenwechsel bei der Feuerwehr
Markus Freudenstein Vorsitzender – Alois Freudenstein zu Ehrenvorsitzendem ernannt
Au vorm Wald.
(ta) Einen Stabswechsel gab es bei der Jahresversammlung mit Neuwahlen bei der Feuerwehr Au vorm Wald. Alois Freudenstein legte nach 24 Jahren das Amt des Vorsitzenden in jüngere Hände.
Vor sehr gutem Besuch eröffnete Vorstand Alois Freudenstein die Jahreshauptversammlung. In seinem Rückblick ließ er die vielfältigen Vereinsveranstaltungen des abgelaufenen Jahres Revue passieren. Besonders den Ehrungsabend für verdiente aktive und passive Mitglieder stellte Freudenstein in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Aber auch die anderen Veranstaltungen, kirchlich wie weltlich, wurden von allen Kameraden sehr gut besucht. Er, so Freudenstein, sei mit der Mitarbeit im abgelaufenen Jahr mehr als zufrieden. Dies zeigt, dass in der Wehr die Kameradschaft und der Zusammenhalt nicht nur eine leere Floskel sind.

Die Ernennung von Alois Freudenstein zum Ehrenvorsitzenden.

Kommandantenbericht
Kommandant Helmut Kronfeldner berichtete in seinem Rechenschaftsbericht von vier Einsätzen und mehr als 20 durchgeführten Übungen. In diesem Zusammenhang verwies er auf die Wichtigkeit der gemeindlichen  Übungen. Sie bilden die Basis um im Ernstfall im Verbund effektive Hilfeleistung zu geben. Auch von zahlreichen Besuchen und Schulungen konnte Kronfeldner die Anwesenden unterrichten. 2. Kommandant Josef Schießl gab einen Abriss über die Tätigkeit der Atemschutzträger. In zahlreichen Übungen wurde das Wissen vertieft und verbessert. Die Zusammenarbeit mit den übrigen Wehren bezeichnete Schießl als mittlerweile sehr gut und effektiv. Beide Kommandanten bedankten sich im Rahmen ihrer Ausführungen sowohl bei der aktiven Mannschaft als auch bei den Vereinsmitgliedern.
Erstmals in der Geschichte der Wehr konnte Kommandant Kronfeldner und Vorstand Alois Freudenstein vier weibliche Mitglieder aufnehmen. Vorstand Freudenstein war es dann vorbehalten, den langjährigen Pfleger des Heldengedenkgrabes, Hans Hornberger sen., mit einem Präsent zu verabschieden. Auch dem seit 24 Jahren tätigen Kassier Alois Retzer übergab Freudenstein unter dem Beifall der Anwesenden einen Gutschein in Würdigung für seine Verdienste.
Jugendwart Markus Freudenstein konnte von zahlreichen Übungen und Veranstaltungen mit dem Nachwuchs der Wehr berichten. Als Höhepunkt in der Ausbildung benannte Freudenstein die Ablegung des Wissenstestes. In diesem Zusammenhang verlieh er zusammen mit Kommandant Kronfeldner die Abzeichen an die Jugendlichen.

Die Ernennung von Hans Kronfeldner zum Ehrenmitglied.

Als letzte Amtshandlung des scheidenden Vorstandes Alois Freudenstein ernannte dieser Hans Kronfeldner zum Ehrenmitglied. Freudenstein würdigte in seiner Laudatio die besonderen Verdienste des Kameraden. Unter dem Beifall der Anwesenden überreichte Freudenstein die Ehrenurkunde an das neue Ehrenmitglied.
Die Neuwahlen
Die turnusgemäßen Neuwahlen brachten folgende Ergebnisse: Die beiden Kommandanten wurden von den anwesenden aktiven Kameraden wiederum einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Die Nachfolge von Alois Freudenstein als Vorsitzender übernimmt sein Sohn Markus Freudenstein. Ihm steht als Stellvertreter zukünftig Franz Grüneisl zur Seite. Als Kassier wurde Hans Hornberger gewählt, das Amt des Gerätewartes übernimmt Christian Wagner zusammen mit Alfred Blattner, das des Jugendwartes Christian Wintermeier. Schriftführer bleibt Hans Breu.
Bürgermeister Gerhard Peschke gratulierte allen neu in ihre Ämter gewählten Personen. In seinen Ausführungen bedankte er sich bei der Wehr für die Leistungen zum Wohle des Gemeinwohles. Die Gemeinde unterstützt die vier Gemeindefeuerwehren mit über 30 000 Euro jährlich. So sind die Wehren in puncto Ausrüstung immer auf dem aktuellen Stand. Er betonte, dass diese Haushaltsmittel berechtigt eingesetzt werden und letztendlich dem Wohle der gesamten Gemeindebevölkerung dienen. Auch die Zusammenarbeit innerhalb der Gemeindewehren bezeichnete der Gemeindechef als sehr gut.
Erste Amtshandlung des neuen Vorstandes war die Ernennung seines Vorgängers zum Ehrenvorstand der FF Au vorm Wald. Kommandant Helmut Kronfeldner stellte in seiner Laudatio die umfangreichen Tätigkeiten Freudensteins heraus. So war er insgesamt drei Jahrzehnte, zuerst als Schriftführer, dann 24 Jahre als erster Vorstand für die Wehr in Führungsaufgaben. Zudem fungierte er 1986 beim Gründungsfest als Festleiter. Die Verdienste von Freudenstein einzeln aufzuführen, so Kronfeldner, würde den Abend sprengen.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.02.2008


Au v. Wald. Stammtisch: Heute, Montag, 19.45 Uhr, Hallensport, Turnhalle Hunderdorf. Samstag, 16.2., 4.30 Uhr, Abfahrt zur 2-Tages-Skifahrt zur Zillertalarena (Treffen 4.15 Uhr, Vereinslokal).
Quelle: Bogener Zeitung, 05.02.2008


Hunderdorf. KuSK: Dienstag, 12.2., 14 Uhr, Treffen bei Baier-Edbauer; Beerdigung von Anton Häusler.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.02.2008


Windberg. Agenda Gesundheit: Heute, Montag, 15 Uhr, Nordic Walking, Bushaltestelle Steinhöhe.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.02.2008


Windberg. FFW: Donnerstag, 14.2., 19 Uhr, Erste-Hilfe-Kurs, FFW-Gerätehaus. Anmeldung bis spätestens Dienstag, 12.2., unter Tel. 09422/1222.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.02.2008


In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem lieben Ehemann, unserem guten Vater, Schwiegervater, Opa, Uropa, Bruder, Schwager, Onkel und Paten
Herrn Anton Häusler
Ehrenkommandant der FFW Steinburg
Mitglied der KuSK Hunderdorf, des Heimat- und Fremdenverkehrsvereins Steinburg, des Sportvereins Neukirchen-Steinburg, des VdK Steinburg, des Bauernhilfsvereins Neukirchen-Windberg und der Marianischen Männerkongregation

geb. 2. 6. 1928    gest. 7. 2. 2008
Haselquanten, Recksberg, Holzbuch, Stamsried, Lindfeld, Irensfelden, den 9. Februar 2008
In stiller Trauer:
Rosa Häusler, Ehefrau
Franz Xaver Häusler, Sohn mit Ilse
Anton Häusler, Sohn mit Maria
Martina Stauber, Tochter mit Josef
Rosemarie Protschka, Tochter mit Hubert
Willi Häusler, Sohn mit Petra
Gerhardt, Elke, Peter, Michael, Tanja,
Nina, Christian, Matthias, Christoph, Enkelkinder
Emily und Robin, Urenkel
Martha Falter, Schwester mit Familie
Johann Kraus, Schwager mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Aussegnung heute, Samstag, um 17.15 Uhr in Hunderdorf, anschließend Sterberosenkranz. Trauergottesdienst am Dienstag, den 12. Februar 2008, um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.02.2008


Ein Wechsel wäre schädlich
SPD Garant für Aufwärtsentwicklung der Gemeinde
Hunderdorf.
(ws) Bei der Informationsveranstaltung im Gasthaus Baier/Edbauer ging SPD-Bürgermeisterkandidat Helmut R. Jakob auf die Versammlung der örtlichen CSU am Aschermittwoch ein. Der Spruch „Jetzt ist der Wechsel fällig“, habe Kopf schütteln verursacht. Die SPD und parteilose Wählergemeinschaft mit Bürgermeister Peschke an der Spitze sei der Garant für die positive Aufwärtsentwicklung der Gemeinde in allen Bereichen gewesen.
Ein Wechsel, wie von der CSU angestrebt, wäre deshalb schädlich. Ein CSU-Bürgermeisterkandidat, dem nur Maßnahmen am Herzen lägen, die längst liefen oder bereits eingeleitet seien, ohne eigene Ideen und Zukunftsprogramm, hinterlasse keinen positiven Eindruck. Eigenartig, dass Hornberger im Wahlkampf sich für den Wirtschaftsstandort Hunderdorf ausspreche, obwohl er die Gewerbegebietserweiterung Thananger Straße III, die zu einem teuren Preis erkauft worden sei, ein Jahrzehnt lang blockiert habe.
Bei der Vorstellung des Wahlprogramms sprach Jakob besonders die Förderung der Kinder, von Schule und Jugend an. „Kinder sind unsere Zukunft“, so der Bürgermeisterkandidat. Am Erweiterungsbau des kirchlichen Kindergartens beteilige sich die Gemeinde mit einem Baukostenzuschuss von 755 000 Euro und leiste jährlich einen Personalkostenzuschuss und Defizitausgleich zur Senkung der Kindergartengebühren. Wenn die Staatsregierung oder der Bund einen gebührenfreien Kindergarten forderten, sollten sie nach dem Konnexitätsprinzip auch die Mittel dafür bereitstellen. Im vergangenen Jahr sei für Kleinkinder eine Wickelgruppe eingerichtet worden. Die Schulen und Bildungsqualität müssten erhalten bleiben. Im M-Zug werde nach der Kooperationsvereinbarung mit Mitterfels bereits unterrichtet. Die Mittagsbetreuung solle fortgeführt und eine Ganztagsschule angestrebt werden. Kinder würden mit Fernseher, Gameboys, Playstation, Handy, Computer und Internet aufwachsen. Lernen werde in manchen Fällen zum notwendigen Übel.
Lehrer für schlechte Noten verantwortlich zu machen, wie vom Kreishandwerksmeister geschehen, wäre ungerecht. Nach einem Gespräch mit Rektor Dietz stellten sich Probleme bei Kindern von beiderseits berufstätigen Eltern und Alleinerziehenden dar. Für solche Problemfälle werde ab September ein Sozialpädagoge zur Betreuung eingestellt. Jugendliche benötigten eine gute Bildung, um einen Lehrplatz zu bekommen. Ohne Lehrstelle würden sie in Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit versinken, zu Gewaltbereitschaft, zu Alkohol und Drogen neigen. Um den Erhalt und die Schaffung neuer Ausbildungsplätze gelte es sich zu bemühen. Für Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und eventuelle Präventivmaßnahmen sei gezielt nachzudenken. Die Jugendarbeit liege hauptsächlich in Händen der Vereine, die es wert seien, unterstützt zu werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.02.2008


Versammlung der CSU
Hunderdorf.
(ta) Der CSU-Ortsverband Hunderdorf hält am Freitag, 15. Februar, um 19.30 Uhr im Gasthaus „Solcher“ in Ehren eine Wahlversammlung anlässlich der Kommunalwahl am 2. März ab. Kreisrat Karl Laußer wird zur Kreispolitik sprechen. Unter anderem wird Bürgermeisterkandidat Hans Hornberger die Gemeinderatsliste vorstellen.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.02.2008


Wahl-Infoveranstaltung
Hunderdorf/Ehren.
(ws) Eine Wahl-Infoveranstaltung der SPD und Parteilosen Wählergemeinschaft Hunderdorf findet am Sonntag, 17. Februar, 10.30 Uhr, im Gasthaus Solcher, Ehren, statt. Es sprechen Bürgermeister und Kreisrat Gerd Peschke und Bürgermeisterkandidat Helmut Jakob; die Gemeinderatskandidaten stellen sich vor.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.02.2008

FW-Versammlung
Hunderdorf.
(ta) Am Sonntag, 17. Februar, findet um 10 Uhr im Gasthaus Baier-Edbauer in Hunderdorf eine Wahlinformationsversammlung mit musikalischem Frühschoppen der Freien Wählergemeinschaft Hunderdorf-Steinburg-Gaishausen statt. Für die Bevölkerung besteht noch einmal die Möglichkeit, den Bürgermeisterkandidaten der FWG und seine Ziele sowie die Gemeinderatskandidaten kennenzulernen. Als Gast ist Kreisrat Manfred Ecker aus Haselbach anwesend, der über die Kreistagswahl informiert.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.02.2008


Alternative Energiequellen
Bürgermeisterkandidat der FWG zeigt sich entschlossen
Hunderdorf.
(kk) Bei der Wahlversammlung der Freien Wählergemeinschaft (FWG) Hunderdorf-Steinburg-Gaishausen im Gasthaus Solcher nahm Kreisrat Manfred Ecker aus Haselbach zur Kreispolitik der Freien Wähler Stellung. Desweiteren stellten sich die Kreistagskandidaten Josef Keckeis und Günther Koller aus Ascha vor. Mit schwungvollen Melodien erfreuten Michael Meier und Maximilian Höcherl junior.
Max Höcherl zog eine Bilanz der abgelaufenen Wahlperiode. Bürgermeisterkandidat Claus Iturralde Bluhme stellte sich selbst und seine Ziele vor. In seiner Arbeit bei der Firma BMW in Dingolfing sammelte er Erfahrung in der Abwicklung öffentlicher Projekte, im Umgang mit Behörden, Industrie- und Wirtschaftsbetrieben, in der Personalführung und bei der Kalkulation und Kostenveranwortung bei privaten und öffentlichen Aufträgen. Er sei sich sicher, dass er aufgrund der erworbenen Kenntnisse den Anforderungen, die an einen Bürgermeister gestellt werden, gewachsen sei.
Als Schwerpunkte sehe er die Nutzung alternativer Energiequellen für kommunale Einrichtungen und anstehende Baugebiete. Hier glaube er, habe unsere Gemeinde Nachholbedarf. Die Ausweisung von Baugebieten sei ihm ebenso ein Anliegen, damit vor allem Familien mit Kindern sich in der Gemeinde zu erschwinglichen Preisen ansiedeln können. Dabei lege er Wert darauf, dass mit Grund und Boden verantwortungsbewusst umgegangen werde und die Lückenbebauung Vorrang habe.
Ein Augenmerk wolle er auch der Jugend schenken und für sie Möglichkeiten schaffen, ihre Freizeit sinnvoll gestalten zu können. Die Chancen, eine Mehrzweckhalle zu bauen und den Allwetterplatz bei der Schule umzugestalten, sollen ausgelotet werden. Selbstverständlich sei es für ihn, alles zu tun, um die Hauptschule zu erhalten und dafür zu sorgen, dass die hiesigen Betriebe auch Hauptschüler ausbilden. Daher sei es erforderlich, die Gewerbe- und Industrieflächen zu vermarkten und Betriebe anzusiedeln, in denen Gemeindebürger arbeiten können. Mit dem Slogan „Mit frischen Ideen! Kompetent! Mitten im Leben!“ hoffe er, die Bürger für sich zu gewinnen.
Die nächste Informationsversammlung der FWG ist am Sonntag, 17. Februar, um 10 Uhr im Gasthaus Baier-Edbauer in Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.02.2008


Alle Denkmäler saniert
Versammlung von CSU und Neuer Wählergemeinschaft
Windberg.
(ws) Die CSU und die Neue Wählergemeinschaft (NWG) hielten am Dienstag im Gasthaus Mühlbauer in Irensfelden eine gut besuchte Wahlversammlung ab. Bürgermeister Josef Wurm gab einen kurzen Überblick über die Gemeindepolitik während seiner Amtszeit.
Es könne mit Stolz auf das bisher Geleistete zurückgeblickt werden, denn es seien die Flurbereinigung mit Straßensanierungen sowie eine Dorferneuerung abgeschlossen worden. Der Kanal Meidendorf-Irensfelden-Ochsenweiher-Windberg mit den umliegenden Ortsteilen habe fertig gestellt werden können. Mit viel Eigenleistung und enormem Staatszuschuss hätten alle Denkmäler saniert werden können. Auch drei Baugebiete seien erschlossen worden. Des Weiteren sei ein neues Feuerwehrhaus erstellt und ein neues Feuerwehrauto angeschafft worden mit einem Kostenaufwand von insgesamt 440000 Euro. Die Partnerschaft zwischen Windberg und der südfranzösischen Partnergemeinde Abos sei einmalig im Landkreis.
Bürgermeisterkandidat Johann Gstettenbauer, der als bisheriger zweiter Bürgermeister an allen Aktivitäten beteiligt war, betonte, dass diese erfolgreiche Gemeindepolitik fortgeführt und ausgebaut werden müsse. Es dürfe nichts stagnieren, und es müsse weiter im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten investiert werden. Er setze dabei auf Teamarbeit im Gemeinderat. Dabei liege ihm auch am Herzen, dass im Klosterdorf funktionierende Vereine vorhanden seien und die harmonische Zusammenarbeit mit dem Kloster und der Pfarrei weiterhin gepflegt werde, denn nur dann sei es möglich, das Leben im Klosterdorf weiter lebens- und liebenswert zu gestalten.
Gstettenbauer stellte das Programm der CSU/NWG zur Entwicklung in der Gemeinde vor. Es beinhalte unter anderem eine Erweiterung oder Schaffung eines Baugebietes nach Naturschutzaspekten und Gesichtspunkten einer verträglichen Ortsansicht, eine Verbesserung der Zusammenarbeit im technischen Bereich innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft oder eine Optimierung des Ausflugs-Tourismus in Zusammenarbeit mit der örtlichen Gastronomie. Auch die Nutzung des Amtshauses solle durchdacht werden. Am Herzen liege ihm auch der Ausbau der Kreisstraße Windberg-Meidendorf, so Gstettenbauer. Diese Straße sei nicht mehr zeitgemäß, und es müsse zusammen mit dem Landkreis alles unternommen werden, um diese, wenn finanziell irgendwie möglich, zu einer optimal befahrbaren Straße werden zu lassen.
Die Kreistagskandidaten Stephan Härtenberger aus Hunderdorf und Christian Schambeck aus Geiselhöring stellten die Ziele der jungen Union für eine nachhaltige Entwicklung im Landkreis vor. Stellvertretender Landrat Josef Laumer lobte die ausgewogene Linie der CSU/NWG Windberg, in der alle Berufe und Altersgruppen vertreten seien. In Windberg sei viel geleistet worden, und dies müsse fortgeführt werden. Er plädierte für einen fairen Wahlkampf.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.02.2008


NACHRUF
Unfassbar für uns alle verschied unser langjähriger Kollege
Walter Reichhardt
Er war von 1978 bis 2002 als technischer Angestellter bei uns tätig.
Herr Reichhardt war ein gewissenhafter Mitarbeiter, der sich stets großer Beliebtheit erfreute.
Unvergesssen bleiben jedoch nicht nur seine fachlichen Qualifikationen und sein persönliches Engagement, sondern auch seine bemerkenswerten menschlichen Eigenschaften.
Seiner Familie gilt unser aufrichtiges Mitgefühl.
Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten.
Geschäftsführung, Betriebsrat und Belegschaft
der Firma EVI Audio
Quelle: Bogener Zeitung, 15.02.2008


Wer glaubt, ist nie allein!
NACHRUF
In großer Dankbarkeit nehmen wir Abschied von
Herrn Walter. Reichhardt
Der Verstorbene war von 1989 bis 2000 und seit 2007 Mitglied unserer Kirchenverwaltung. Darüber hinaus zeigte er großen Einsatz für unsere Pfarrkirche und die Belange unserer Pfarrgemeinde. Seine tatkräftige, ermutigende und frohe Art war eine große Bereicherung. Der auferstandene Herr vergelte ihm alles Gute, was er an unserer Pfarrgemeinde und an der Kirche getan hat.
Kath. Kirchenstiftung Hunderdorf — St. Nikolaus
P. Martin Müller, Pfarrer
Josef Breu, Kirchenpfleger
Quelle: Bogener Zeitung, 15.02.2008


Max Holzapfel neuer Vorsitzender
Feuerwehr Hunderdorf hielt Jahresversammlung — Thomas Haimerl trat ab
Hunderdorf.
(xk) Am Samstag hat die Feuerwehr Hunderdorf ihre Jahresversammlung abgehalten. Dabei wurde für den zurückgetretenen Vorsitzenden Thomas Haimerl der bisherige Kassier Max Holzapfel als Nachfolger gewählt. Das Amt des Kassiers bekleidet nun Andrea Spranger.

Der scheidende Vorsitzende Thomas Haimerl und sein Nachfolger Max Holzapfel mit dem zweiten Bürgermeister sowie Vizevorsitzenden Hornberger, der Kassierin Andrea Spranger, dem zweiten Kommandanten Weninger und dem Kommandanten Englmeier (von links). (Foto: xk)

Zu Beginn ließ der scheidende Vorsitzende Haimerl das vergangene Jahr Revue passieren. Er zeigte sich erfreut über die gute Teilnahme der Mitglieder bei den einzelnen Veranstaltungen. Das Sommernachtsfest habe viele Besucher angezogen und auch die Löschparty im Bienenkorb in Straubing sei eine gelungene Veranstaltung gewesen. 2007 wurde der „Josef-Förg-Gedächtnis-Pokal“ zum dritten Mal in Folge beim Fußballturnier der Windberger Wehr gewonnen und der Wanderpokal verbleibt nun in Hunderdorf. Der Mitgliederstand liege konstant bei 162. Seine Entscheidung, das Amt als Vorsitzender niederzulegen, sei ihm nicht leichtgefallen, so Haimerl, doch persönliche, terminliche Überschneidungen hätten ihn dazu bewegt, nach vier Jahren das Amt niederzulegen.
Kommandant Karl Englmeier blickte auf die 24 Einsätze des vergangenen Jahres zurück. Diese gliedern sich auf in vier Sicherheitswachen, acht Brandeinsätze, einen Fehlalarm, neun THL und zwei Verkehrsunfälle mit eingeklemmter Person. Der schlimmste Einsatz sei der Lastwagen-Unfall auf der Autobahn gewesen, bei dem zwei Jugendliche unter dem Lastwagen ums Leben gekommen sind. „Solche Situationen gehen an keinem Feuerwehrkameraden spurlos vorüber“, so der Redner. Im Jahr 2007 sind insgesamt 2 877 Dienststunden geleistet worden. Die Ausbildung sei rege betrieben worden, so dass sich 70 Ausbildungseinheiten im vergangenen Jahr ergeben haben. Vier Gruppen legten das THL-Leistungsabzeichen ab, die Truppmann-2-Prüfung und der Wissenstest bei der Jugendgruppe wurden mit den gemeindlichen Feuerwehren gemeinsam durchgeführt. Es wurde an Atemschutzlehrgängen in Bogen und einem THL-Lehrgang in Lappersdorf teilgenommen. Bei den Beschaffungen für die Feuerwehr sei auf die Sicherheit der Mannschaft Wert gelegt worden. So seien unter anderem zwei Tri-Blitzanlagen angeschafft worden, die zur Verkehrsabsicherung verwendet werden.
Ebenfalls ist der langersehnte Verkehrssicherungsanhänger (VSA) gebraucht erworben worden und wurde nach ein paar Umbaumaßnahmen im Herbst in Dienst gestellt. Finanziert wurde dieser aus dem Erlös der Löschparty im Bienenkorb, Spenden und der Vereinskasse, so dass die Gemeinde keine Kosten zu tragen hatte. Seine Feuertaufe hatte er dann im Dezember. Der Wunsch nach einem neuen Löschfahrzeug als Ersatz für das in die Jahre gekommene Tanklöschfahrzeug wurde nochmals bekräftigt. Die Beschaffung sei im Finanzplan der Gemeinde für das Jahr 2010 enthalten. Eine Beschaffung sollte aber aus Sicht der Feuerwehr schon im Jahr 2009 erfolgen, da es für das Tanklöschfahrzeug kaum noch Ersatzteile gibt.
Jugendwart und Kommandanten-Stellvertreter Klaus Weninger informierte die anwesenden Wehrmänner über die Jugendgruppe, die derzeit aus fünf Mann besteht. Den Jungfeuerwehrlern wurden die Abzeichen für den erfolgreichen Wissenstest überreicht. Gerätewart Michael Wagner berichtete über die durchgeführten Geräte-Prüfungen und Wartungen. Die Atemschutzmannschaft besteht zurzeit aus 24 Kameraden und wurde bei sechs Einsätzen benötigt.
Kreisbrandmeister Horst Hagn informierte über den Sachstand der integrierten Leitstelle, die Gesetzesänderung für die aktive Dienstzeit bis 63 und die Aufstellung eines Hilfeleistungskontingents des Landkreises für die überörtliche Katastrophenhilfe. Bürgermeister Gerd Peschke dankte den Aktiven der Feuerwehr und meinte, dass die Hunderdorfer Wehr weithin bekannt sei wegen ihrer guten Ausbildung und Schnelligkeit. Dies sei dem Kommandanten und den Gruppenführern durch die stetige Ausbildung zuzuschreiben. Auch die Frauen seien nicht mehr wegzudenken. Die Gemeinde stattet die Feuerwehren bestmöglichst aus und hat im vergangenen Jahr 36 000 Euro für die laufenden Kosten der Gemeindefeuerwehren aufgebracht. Der neue Vorsitzende Max Holzapfel dankte Thomas Haimerl für seine geleistete Tätigkeit in den letzten vier Jahren und wünschte ihm alles Gute.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.02.2008


Ehrliche Sachpolitik machen
SPD-Bürgermeisterkandidat Jakob gegen Effekthascherei
Hunderdorf/Ehren.
(ws) Anlässlich der Wahlversammlung der SPD und Parteilosen Wählergemeinschaft im Gasthaus Solcher bezog SPD-Bürgermeisterkandidat Helmut R. Jakob Stellungnahme zur Pro-Kopf-Verschuldung. Allein für notwendige Baumaßnahmen betrug der Gemeindeteil der letzten 15 Jahre knapp 23 Millionen Euro. Diese Ausgaben waren aus den laufenden Einnahmen nicht zu finanzieren. Die Zuteilung von Fördermitteln setzt den Einsatz eigener Finanzmittel voraus. Zuschüsse wurden in der Vergangenheit erst nach fünf bis sechs Jahren vollständig ausgezahlt, wodurch sich der Verschuldungsgrad erhöhte.
Man scheint vergessen zu haben, dass alle Maßnahmen, die zur Höhe der Verschuldung führten, von allen Fraktionen einstimmig mitgetragen wurden. Seit 2006 wurde die Pro-Kopf-Verschuldung von 630 auf 530 Euro kontinuierlich abgebaut. Mit de t Umgestaltung des ehemaligen Bahnhofsgeländes, abgesehen vom Bau einer Mehrzweckhalle, wird sie jedoch wieder ansteigen. Wohlwissend spricht sich der CSU-Bürgeimeister-Kandidat , für eine Senkung der Pro-Kopf-Verschuldung aus und betreibt, wie mit seinen Plakaten, Schönfärberei.
Im weiteren Verlauf ging Jakob auf den Straßen- und Wohnbau ein und zählte die Straßensanierungen der letzten Periode auf. Bereits in der Planung befinde sich die Straßensanierung Stetten-Lintach und später folgt Hunderdorf-Gaishausen. Auch ein Teil der Hauptstraße sei sanierungsbedürftig. Für den angrenzenden ramponierten Bürgersteig müsste das Verursacherprinzip Anwendung finden. Aufgrund guter Kontakte konnten einige Hoferschließungsstraßen gebaut werden. Um Mittelzuteilung für weitere solche Projekte wolle sich Jakob bemühen. Der Lückenschluss des Radweges Hunderdorf-Steinburg scheitert wie der Straßenbau nach Breitfeld an der Verweigerung des Grundstücksbesitzers.
Neben einigen Baugebieten in Hunderdorf wurden in Hofdorf, Au vorm Wald und Ehren Baugebiete in den Außenbereichen geschaffen. In Au vorm Wald steht eine Baugebietserweiterung an. In Steinburg ist im Flächennutzungsplan ein Baugebiet ausgewiesen. Der benötigte Grund dafür wurde noch nicht abgetreten. Nach jahrelangen Verhandlungen konnte Bürgermeister Peschke den Grund für ein Baugebiet mit etwa 30 Bauparzellen am Wasserwerk erwerben. Jakob habe sich ein fast fertiggestelltes Haus gekauft, da unter dem letzten CSU-Bürgermeister seiner Zeit keine Bauplätze ausgewiesen und erschlossen waren. Wenn die CSU wohnortnahes Bauen mangels bereitgestelltem Bauland in Frage stelle, geschehedas wider besseren Wissens.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.02.2008


Kompetent und erfahren
Die CSU stellte ihr Wahlprogramm vor
Hunderdorf.
(ta) Die sachliche Vorstellung des Wahlprogramms der CSU stand im Vordergrund der Wahlversammlung in Ehren, zu der Kreisrat Laußer zur Politik im Landkreis referierte. „Der Grundstein für das heutige, moderne Hunderdorf ist vor mehr als 30 Jahren gelegt worden und nicht in den letzten 15 Jahren“, betonte der Ortsvorsitzende Stephan Härtenberger eingangs. Er bezog sich dabei auf die Äußerungen des gegnerischen Bürgermeisterkandidaten, der sich zu der Behauptung verstiegen habe, die SPD sei der Garant für die positive Fortentwicklung der Gemeinde in allen Bereichen gewesen. Es könne wohl nicht sein, einmal die fast immer einstimmige und gute Zusammenarbeit aller Gruppen im Gemeinderat zu proklamieren, die Erfolge aber nur für sich einheimsen zu wollen, rückte Härtenberger das verzerrte Bild zurecht. Kreisrat Tanne nahm Bürgermeisterkandidat Hans Hornberger vor der Verleumdung in Schutz, er habe das Gewerbegebiet blockiert und zu einem teuren Preis verkauft. Vielmehr sei das Grundstücksgeschäft zu einem ortsüblichen Preis durch einstimmigen Beschluss des Gemeinderates über die Bühne gegangen. Es sei bisher auch kein Betrieb zu erkennen gewesen, der allein wegen eines fehlenden Grundstücksangebotes nicht in Hunderdorf angesiedelt sei. Er hob hervor, dass die CSU mit einer Vielzahl an Kandidaten antrete, die durch ihre Kompetenz und ihre Erfahrung die Gewähr für eine weitere kontinuierliche Arbeit zum Wohle der gesamten Gemeinde böten.
Kreisrat Laußer stellte sich als erfahrener Handwerksmeister vor, der in vielen Projekten auf dem Gebiet des Umweltschutzes in ganz Deutschland tätig sei, zuletzt in einer Klärschlammtrocknungsanlage in Dinkelsbühl. Als Handwerksmeister sehe er die Wichtigkeit der Hauptschulen und er habe selbst viele Hauptschulabgänger ausgebildet und angestellt. Die Kindererziehung bei den Eltern sollte weiter Vorrang haben, zumindest im ersten Lebensjahr. Für das Industriegebiet Sand sehe er es als sehr wichtig an, den Donauausbau nun voranzutreiben. Es stünden weitere Betriebe zu Ansiedlung  an, für die der Ausbau der Wasserstraße erforderlich sei.
Bauland anbieten zu können, hält Hans Hornberger für die Fortentwicklung der Gemeinde als wesentlich. Er sei froh, dass das Baugebiet am Wasserwerk nun endlich in eine greifbare Nähe gerückt sei, nachdem der letzte Grunderwerb getätigt werden konnte. Er sei es auch, der dieses Gewerbegebiet als erster besiedeln werde. Hornberger wolle sich auch dafür einsetzen, dass auf dem Friedhof wieder eine Möglichkeit geschaffen werde, die Grabkerzen wieder entsorgen zu können. In der nächsten Periode werde auch das Projekt „Urnenwand“ angegangen.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.02.2008


„Es wurde vieles erreicht“
FWG-Wahlversammlung war ein großer Erfolg
Hunderdorf.
(ta) Gut besucht war die dritte und letzte Informationsversammlung der Freien Wählergemeinschaft Hunderdorf-Steinburg-Gaishausen im Gasthaus Baier-Edbauer in Hunderdorf. Musikalisch wurden die Gäste von Michael Meier und Maximilian Höcherl jun. unterhalten.
Nach der Begrüßung durch den FWG-Vorsitzenden Max Höcherl zog dieser eine Bilanz der vergangenen Legislaturperiode. Er betonte, dass vieles in der Gemeinde erreicht wurde, auch unter Mitwirkung der FWG-Gemeinderäte. Nicht eine einzelne Partei oder .Gruppierung sei für die positiven Veränderungen verantwortlich gewesen, sondern das Zusammenwirken aller Fraktionen habe bestimmte Maßnahmen ermöglicht. Ausblickend auf die kommende Wahl führte er aus, dass die Freien Wähler eine gute Mannschaft ins Rennen schickten und mit Bürgermeisterkandidaten Iturralde einen jungen, dynamischen Mann gefunden hätten, der für das oberste Amt der Gemeinde geradezu prädestiniert sei, da er alle Voraussetzungen mitbringe, die für einen guten Bürgermeister wichtig sind.
Bei der Vorstellung seiner Zukunftspläne machte Claus Iturralde Bluhme deutlich, dass er Schwerpunkte setzen wolle und nichts durchpauken werde, was die finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde übersteigen werde. Ein besonderes Anliegen seien ihm die jungen Leute und die jungen Familien, die das Fundament für die weitere positive Entwicklung der Gemeinde bildeten. Darum werde er sich bemühen, Möglichkeiten für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, auch außerhalb der Vereine, zu schaffen.
Dabei schwebe ihm zum Beispiel der Bau einer Mehrzweckhalle mit integriertem Platz für einen offenen Jugendtreff vor. Er werde sich auch dafür einsetzen, dass Bauland für junge Familien, auch in den Außenbereichen, zu einem erschwinglichen Preis bereitgestellt werde, damit diese nicht in andere Gemeinden abwanderten.
Es sei daher aber auch notwendig, neue Arbeitsplätze zu schaffen, indem verstärkt neue Firmen angeworben werden sollen. Was andere Gemeinden schon seit Jahrzehnten betrieben, nämlich den Einsatz von alternativen Energien, müsse auch in Hunderdorf in der nächsten Zeit angepackt werden. Gerade in Zeiten hoher Ölpreise könne man sich dieser Entwicklung nicht entziehen. „Ich bin bereit, mich all diesen Aufgaben zu stellen und sie in die Tat umzusetzen“, betonte Claus Iturralde Bluhme.
Über die Ziele der Freien Wähler im Landkreis referierte der Kreisvorsitzende Ludwig Waas aus Niederwinkling. Er stellte dabei Ziele besonders heraus. Die Wirtschaftskraft des Landkreises müsse ausgebaut werden, jedoch nicht nur im Industriegebiet Sand sondern auch in den Gemeinden, um wohnortsnahe Arbeitsplätze zu schaffen.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.02.2008


Dorfschulen möglichst erhalten
Kooperation zwischen Gemeinden
Kultusminister Siegfried Schneider erklärt die Hauptschule der Zukunft
Steinburg.
Eine Lanze für die Hauptschulen gebrochen hat Bayerns Kultusminister Siegfried Schneider bei seinem Besuch am Donnerstagabend im Landkreis Straubing-Bogen. In Steinburg bei Hunderdorf stellte er die Ziele der sogenannten Hauptschulinitiative vor, durch die in den kommenden Jahren mehr Hauptschüler als bisher einen qualifizierten Abschluss machen sollen. Klar bekannte sich Schneider auch zu den vielen kleinen Hauptschulen auf dem Land. Sie seien auch in Zukunft notwendig, um die Kinder in ihrer Heimat zu verwurzeln.
Noch wichtiger seien die Grundschulen. „Ich möchte gerne jeden einzelnen Grundschul-Standort erhalten. Sie sollen im Dorf bleiben, um sich in der Dorfgemeinschaft entwickeln zu können.“ Nicht jede Grundschule benötige freilich einen eigenen  Rektor oder eine eigene Verwaltung. Die Klassen sollten aber vor Ort erhalten bleiben.
1 600 Förderlehrer sollen an den Schulen neben den normalen Lehrkräften zur Verfügung stehen. Dazu werden künftig 600 Lehrer in Grund- und Hauptschulen für die Sprachförderung abgestellt. Ab dem kommenden Schuljahr wird es darüber hinaus in Freising eine neue Ausbildungsstätte in Bayern für Förderlehrer geben. Bis dato werden nur in Bayreuth Förderlehrer ausgebildet.
Eine deutliche Absage erteilte Schneider all jenen, die das dreigegliederte Schulsystem im Freistaat abschaffen wollen. „die verschiedenen Schularten Hauptschule, Realschule und Gymnasium ermöglichen eine größtmögliche Bandbreite an Ausbildungsmöglichkeiten. Wir stehen zu unserem Schulsystem“, sagte Schneider. Nur so könnten alle Talente bestmöglich gefördert werden, vom Förderschüler bis hin zum hochbegabten Gymnasiasten wollen wir aus den Schülern das herausholen, was in ihnen steckt.
Um die Hauptschule von ihrem Rut, als Restschule zu befreien, soll künftig noch enger mit der Wirtschaft zusammengearbeitet werden. Die Hauptschule solle in den kommenden Jahren weiterentwickelt werden zur bedarfs- und berufsorientierten Ausbildung. Schneider betonte, dass hierfür die Notwendigkeit bestehe, möglichst viele Hauptschulen in Ganztagsschulen umzuwandeln, „damit wir mehr Zeit für die Ausbildung gewinnen“. Derzeit gebe es in Bayern 162 Ganztagsschulen, in 100er-Schritten solle dieses Angebot in den kommenden Jahren ausgeweitet werden.
Und noch eine weitere Neuerung kommt auf die Hauptschulen zu, kündigte Schneider an: Mithilfe so genannter Lernmodule sollen künftig Schüler, die in einem Fach besondere Schwierigkeiten haben, zumindest die Möglichkeit haben, weitgehende Grundkenntnisse zu erlangen. „Es bringt nichts, wenn jemand einen Fünfer in Mathe von der siebten bis in die neunte Klasse mitzieht. Da ist es doch sinnvoller, einen solchen Schüler länger in einer Lerngruppe mit jüngeren Schülern zu belassen, damit er später wenigstens Bruchrechnen kann.“
Den Schulleitern und Bürgermeistern vor Ort, die um ihre Volksschul-Standorte bangen, empfahl Schneider eine frühzeitige interkommunale Zusammenarbeit. „Kooperationen sind oft der beste Weg, um ein breitgefächertes schulisches Angebot bereithalten zu können.“ (Ausführlich in einem Teil der Auflage) – tf –
Quelle: Bogener Zeitung, 23.02.2008


Klares Bekenntnis zu den Hauptschulen
„Restschule“ soll aufgewertet werden
Hauptschulinitiative will Ganztagsangebot und Vernetzung mit der Wirtschaft ausweiten
Steinburg.
Klassisch-beschwingte Musik aus dem Musical Lord Of The Dance vom Band, später Marschmusik vom heimischen Spielmannszug – so wurden die Besucher am Donnerstagabend auf den Auftritt von Kultusminister Siegfried Schneider in Steinburg bei Hunderdorf eingestimmt. Der sprach anschließend eineinhalb Stunden lang über seine Vision von der Hauptschule der Zukunft und hatte für die anwesenden Schulleiter und Politiker gute Mär: Die Grund- und Hauptschulen auf dem Land sollen weitgehend erhalten bleiben.

Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier, Kultusminister Siegfried Schneider, Landrat Alfred Reisinger und der Hunderdorfer CSU-Bürgermeisterkandidat Hans Hornberger (vorne, von links) wurden zu Beginn des Abends von zünftiger Musik beschallt.

Um den ramponierten Ruf der weiterführenden Schule Hauptschule aufzupolieren, hat Siegfried Schneider im Rahmen der mit 80 Millionen Euro aufgelegten sogenannten Hauptschulinitiative Einiges vor. So soll unter anderem das Ganztagesschulangebot an den Hauptschulen deutlich ausgeweitet werden. „Jeder soll die Möglichkeit haben, ganztags unterrichtet zu werden.“ Da rannte Schneider in der Gemeinde Hunderdorf offene Türen ein, denn dort hat man im Verbund mit der Volksschule Mitterfels bereits einen Antrag auf Genehmigung einer Ganztagsschule gestellt.
Derzeit gibt es bayernweit 162 Ganztagsschulen, jedes Jahr sollen 100 neue dazukommen, kündigte Schneider an. So wollte er noch nicht versprechen, ob es im kommenden Schuljahr schon klappt, „aber das vorgelegte Konzept ist gut“, wandte sich der Minister an die Verantwortlichen in Mitterfels und Hunderdorf.
Eine große Sorge in der Region ist angesichts stetig sinkender Schülerzahlen der Erhalt der Grund- und Hauptschulen auf dem Land. Landrat Alfred Reisinger hatte die Zahlen parat: 18 Grundschulen, drei reine Hauptschulen und elf Volksschulen gibt es im Landkreis Straubing-Bogen. Viele davon kämpf en Jahr für Jahr darum, alle Klassen bilden zu können. Gerade seit der Einführung der sechsstufigen Realschule vor ein paar Jahren hat sich die Situation an den Hauptschulen dramatisch verschlechtert. Dazu kommen die niedrigen Geburtenzahlen. „Es wird in Zukunft immer öfter notwendig sein, dass gemeindeübergreifende Kooperationen geschlossen werden, um den Schülern ein möglichst breitgefächertes Angebot offenhalten zu können“, betonte Schneider, der jedoch ein klares Bekenntnis ablegte: „Ich möchte am liebsten alle Grund- und Hauptschulen erhalten. Kinder sollen in die Dorfgemeinschaft integriert werden, damit sie Wurzeln schlagen können.“
Ruf verbessern

Nachher hielt der Besuch aus München ein leidenschaftliches Plädoyer für die Zukunft der Hauptschulen. (Fotos: tf)

„Viele Eltern verstehen unter dem Begriff weiterführende Schule nur Realschule oder Gymnasium, keinesfalls aber Hauptschule“, machte der Schwarzacher Rektor Wolfgang Folger ein Problem der oft als Restschule titulierten Schulform deutlich. Um dem entgegen zu wirken, will Schneider in seiner Hauptschulinitiative auch das Image der Hauptschule aufbessern – und zwar nicht nur mit Ganztagsschulen, damit mehr Zeit für die Ausbildung gewonnen wird, sondern auch mit einer stärkeren Orientierung hin zu Bedürfnissen der Wirtschaft.
Gespräche mit Handel und Industrie hätten ihn, so Schneider, darin bestärkt, das die Schüler von heute zielgerichteter auf die notwendigen Anforderungen des Berufslebens vorbereitet werden sollen. Neben einer besseren Vermittlung von Kernkompetenzen wie Schreiben, Lesen und Rechnen soll daher die Vernetzung mit der heimischen Wirtschaft verdichtet werden.
Eigenes Profil gewinnen
Das könne laut Schneider sogar soweit gehen, dass sich die Schulen einer bestimmten Region ein eigenes Profil dadurch verschaffen, dass sie sich auf einen bestimmten Wirtschaftszweig besonders konzentrieren, einfach weil in einer Gegend ein Industriezweig vorherrscht. „Wir wollen die Hauptschule attraktiver machen“, sagt Schneider. Sowohl in Ausstattung und Qualität als auch in puncto Lehrerversorgung und Schulabschluss soll die Hauptschule vom Stiefkind zum Musterschüler avancieren. In fünf Jahren, so sagt Schneider, will er in Bayern die Anzahl der Schüler, die die Hauptschule ohne Abschluss verlassen, halbieren. Zusätzliche Förderlehrer sollen dabei helfen, schwächere Schüler auf ein ausreichendes Niveau zu bringen. In Zusatzmodulen sollen diese Schüler zumindest Kernkompetenzen erhalten – Rüstzeug, um in der Zukunft bestehen zu können. „Wir wissen ja noch gar nicht, was im Hinblick auf Globalisierung auf die Jugend von heute einmal zukommt“, machte Schneider klar. Kooperationen zwischen Firmen und Schulen, wie sie auch im Landkreis bereits immer öfter geschlossen werden, begrüßt der Minister daher ausdrücklich.
Um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen – die Zahl der Studienanfänger zu erhöhen und gleichzeitig die Hauptschule zu stärken -, wünscht Schneider sich außerdem, dass auch aus der Hauptschule künftig mehr Schüler mit einem Mittleren Bildungsabschluss hervorgehen, die dann über das durchlässige Schulsystem den Weg zur Hochschule finden. Schneider: „Ziel ist es, dass, egal welchen Weg ich nach der vierten Klasse einschlage, ich ohne Umwege meinen Weg gehen kann. “ -tf-
Quelle: Bogener Zeitung, 23.02.2008


Großlintach. Stammtisch Lintach Hunderdorf: Samstag, 15.3., 18 Uhr, Gedenkgottesdienst in Hunderdorf; anschließend interne 30-Jahr-Feier mit Jahresversammlung und Neuwahlen, Gasthaus Plötz.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.02.2008


Hunderdorf. Oldtimerfreunde: Samstag, 29.3., 14 Uhr, Abfahrt zur Arco-Brauereibesichtigung. Anmeldung bei Vorsitzenden Alois Knott, Tel. 09422/2457 (auch für Nichtmitglieder).
Quelle: Bogener Zeitung, 23.02.2008


Hunderdorf. Pfarrei: Firm-Anmeldung abgeben. Anmeldeschluss Sonntag, 24.2.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.02.2008


Hunderdorf. SV: Samstag, 8.3., 19 Uhr, Starkbierfest, Sportheim gesamte Bevölkerung).
Quelle: Bogener Zeitung, 23.02.2008


Windberg. Trachtenverein: Sonntag, 24.2., 14 Uhr, Jahresversammlung mit Neuwahlen, Gasthaus Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.02.2008


IN DAS „GOLDENE BUCH“ der Gemeinde Hund er do r f trug sich am Donnerstag Siegfried Schneider, Bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus, ein. Bürgermeister Gerd Peschke wies auf die Sorgen bezüglich der Grund- und Hauptschule hin. Die Schülerzahlen seien leider rückläufig. Seit 2006 erfolge eine Kooperation mit dem Schulverband Mitterfels, um den M-,Zug halten zu können. „Wir brauchen eine bessere Bezuschussung der Schülerbeförderung“, so Peschke, der auf den gestellten Antrag auf eine Ganztagsschule Hunderdorf/Mitterfels verwies. Schneider sagte, dass gerade in kleineren Kommunen die Schulen gut ausgestattet seien. Die Jugendförderung sei kein Zuschuss, sondern eine Investition für die Zukunft. Es gelte, ein breites Bildungsangebot zur Verfügung zu stellen, dass junge Menschen sämtliche Ausbildungs- und Aufstiegschancen hätten. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 23.02.2008


Elektrosmog im Alltag
Hunderdorf.
(xk) Der Elternbeirat der Volksschule Hunderdorf veranstaltet einen Elternabend am Freitag, 29. Februar, 19.30 Uhr, im Pavillon der Hauptschule. Es referiert Baubiologin Astrid Schützenmeier zum Thema „Elektrosmog im Alltag“. Im Wohnumfeld sind eine Vielzahl von technischen Geräten eingesetzt. Sie verbrauchen Strom, verursachen elektrische und magnetische Wechselfelder. Der Vortrag soll näherbringen, was man tun kann, um den Elektrosmog vor allem in den eigenen vier Wänden möglichst gering zu halten. Die Zuhörer erfahren, wie man mit neuen Funktechniken (Handy, WLAN, Schnurlostelefon) umgehen sollte, um das gesundheitliche Risiko gering zu halten. Mithilfe von professionellen Messgeräten und anhand von Versuchen wird die Thematik anschaulich dargestellt.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.02.2008


„Keine Angst vor dem Hund“
Trainerinnen der Hundegruppe im Kindergarten
Hunderdorf.
(ta) Unter dem Motto „Keine Angst vor dem Hund“ besuchten die Trainerinnen der Hundegruppe Hunderdorf am Mittwoch die Kinder vom Kindergarten Sankt Nikolaus. Mithilfe bunter, kindgerechter Anschauungstafeln wurde den Kleinen der richtige Umgang mit dem Hund näher gebracht.

Die Trainerinnen der Hundegruppe Hunderdorf versuchten, die Scheu der Kinder vor Hunden abzubauen.

Als große Attraktion und zur Veranschaulichung des Gehörten hatten die drei Hundetrainerinnen Fr. Schroll, Fr. Zwickl und Fr. Ließ auch ihre Tiere mitgebracht. Ein wesentliches Ziel dieser Veranstaltung war es Ängste der Kinder abzubauen und fehlerhaftes Verhalten wie zum Beispiel Leichtsinn, Unwissenheit oder bewusst aggressives Verhalten gegenüber Hunden zu korrigieren, um so Gefahrensituationen vorzubeugen.
So durfte unter anderem auch jedes Kind einmal die Hunde streicheln und sie sogar mit Hundeleckerlis füttern. Stellvertretend für die Kinder des Kindergartens Hunderdorf bedankte sich zum Schluss die Kindergartenleitung Fr. Biendl mit einer kleinen Spende und einer Tüte Leckerlis bei der Hundegruppe.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.02.2008


Eine viel gestaltende Kraft
Laumer: Wo CSU draufsteht, da ist auch CSU drin
Hunderdorf.
(ta) „Wo CSU draufsteht, da ist auch CSU drin!“ , dieses Versprechen gab der stellvertretende Landrat Josef Laumer in der letzten Wahlaufklärungsversammlung der CSU und setzte sich mit den Thesen der politischen Gegner auseinander. Die angestrebte Mehrheit der CSU sei dabei weder verwerflich, noch undemokratisch, sondern erforderlich, um weiter gute und verlässliche Politik für den Bürger machen zu können.
Der Bürger entscheide in der Wahl, ob er im Mittelpunkt des Handelns der CSU gestanden habe oder ob er auf abgedroschene Sprüche hereingefallen sei. Laumer stellte die Frage, warum denn jeder Kreisrat gleich welcher Fraktion dem Haushalt 2007 zugestimmt habe, wenn die Politik so schlecht sei, wie es nun kurz vor der Wahl dargestellt werde. In seinem Referat beleuchtete er die erfolgreiche Arbeit des Landkreises, in der man derzeit daran sei, die Krankenhäuser zu sanieren, nachdem die Schulen auf einen guten Zustand gebracht seien. Wirtschaftspolitisch stehe der Landkreis glänzend mit einer Arbeitslosenquote da, die in der Nähe der Vollbeschäftigung anzusiedeln sei, die Schulden seien im Vergleich zu anderen Kommunen auf einem erträglichen Stand.
Man wolle auch im kommenden Jahr die Kreisumlage senken, um die Finanzkraft der Gemeinde zu stärken. Zur Kandidatur Hans Hornbergers als Bürgermeister stellte er fest, dass wohl niemand an seiner Kompetenz zu zweifeln brauche, wenn man drei Perioden als Stellvertreter gearbeitet habe. Hornberger meinte, dass die CSU als stärkste Gruppe im Gemeinderat der Arbeit des Gemeinderates viel gestaltende Kraft gegeben habe und deren Ziele auch in Zukunft das Gesicht der Gemeinde prägen werden. So wolle er weiter Wohnbaugebiete bereitstellen, um einer eventuellen Abwanderung entgegenzutreten. Die Ausweitung von Gewerbe- und Industrieflächen an der Autobahn soll die Ansiedlung weiterer Arbeitsplätze ermöglichen.
In diesem Zusammenhang lobte er den Einsatz von Kreisrat Tanne um die Bezuschussung für die Erweiterung des Gewerbegebietes Thananger, das er nun selbst als Erster besiedeln wolle. Kreisrat Tanne wehrte sich gegen die abwertende Einschätzung der örtlichen SPD zu seiner Person, in der ihm die Kompetenz in wirtschaftlichen Fragen aberkannt werde. Umso verwunderlicher sei, dass drei Tage später die SPD-Landtagsfraktion bei ihrem Besuch in Straubing ausgerechnet ihn eingeladen habe, um den Mitgliedern die wirtschaftliche Situation im Landkreis dazustellen.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.02.2008


Bürgernähe und Gerechtigkeit
SPD-Bürgermeisterkandidat für gedeihliches Miteinander
Au vorm Wald.
(ws) Im Rahmen der Wahlversammlung der SPD und Parteilosen Wählergemeinschaft im Gasthaus Freudenstein ging SPD-Bürgermeisterkandidat Helmut R. Jakob auf die Äußerungen eines CSU-Treffens ein. Es sei unbestritten, dass die Aufwärtsentwicklung der Gemeinde der letzten 15 Jahre mit ein wesentlicher Verdienst der SPD und Parteilosen Wählergemeinschaft sei, auch wenn es andere nicht wahrhaben wollen. Leider wird diese Tatsache einem Teil der Wähler nicht immer bewusst.
So meinte eine allseits geschätzte Persönlichkeit nach der letzten Kommunalwahl ,Es sei im Leben öfter so, dass wer in der Gemeinde die Arbeit macht, bekomme die wenigsten, wer nichts tut, die meisten Stimmen“. Die Beschlüsse im Gemeinderat waren meist einstimmig, weil es sich um notwendige, durchdachte, vom Bürgermeister und der Verwaltung bestens vorbereitete Maßnahmen handelte und deshalb Verweigerungshaltung ausgeschlossen war.
Bei der Gewerbegebietserweiterung Thananger Straße III sei der Grundstückbesitzer alles andere als zu kurz gekommen. Zahlen aus der nicht öffentlichen Sitzung werde Jakob nicht nennen. Man wollte unbedingt die Konservenfabrik vor Ort halten, die sich dann für andernorts entschieden habe. Der einstimmige Beschluss entstand somit zum Teil notgedrungen, denn keiner wollte sich einer Betriebsverlagerung verweigern. Der Vorwurf der Verleumdung berühre Jakob nicht sonderlich, da der Betreffende für sein fehlendes Demokratieverständnis ausreichend bekannt sei. Unverständlich sei, dass Hornberger sich am Wasserwerk gewerblich ansiedeln wolle, da dieses Gelände als reines Wohngebiet ausgewiesen wird.
Helmut R. Jakob und die Gemeinderatskandidaten der CSU/Parteilosen Wählergemeinschaft stellten sich vor. Es sei eine ausgewogene Mannschaft mit einigen erfahrenen bisherigen Gemeinderäten, bei der alle Berufe und Altersgruppen vertreten sind. Als Bürgermeister sei Jakob für Bürgernähe, soziale Gerechtigkeit, gedeihliches Für- und Miteinander. Denn nur auf dieser Basis sei konstruktive Arbeit und die Realisierung gewisser Projekte möglich. Der Großteil der Bevölkerung stehe aufgeschlossen den notwendigen Entscheidungen gegenüber.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.02.2008


„Wir wollen Platz machen für die Jüngeren”
Zehn Bürgermeister treten nicht mehr zur Wahl an und freuen sich auf ruhigere Zeiten

Mit der Wahl am 2. März werden sich zehn Bürgermeister von der gemeindepolitischen Bühne verabschieden. Ihre Amtszeit wird am 1. Mai enden. Unter ihnen sind diesmal wahre Bürgermeister-Urgesteine: Spitzenreiter unter den „Ausscheidern“ ist Karl Wanninger (CSU). Er war sechs Jahre Bürgermeister der Altgemeinde Oberzeitldorn und ist nun seit 30 Jahren Bürgermeister von Kirchroth. Für seine Verdienste als Bürgermeister erhielt er vor fünf Jahren die kommunale Verdienstmedaille in Silber aus den Händen des damaligen Innenministers Beckstein. Alle zehn Bürgermeister betonten, dass sie aus Altersgründen ausscheiden und für junge Nachfolger Platz machen wollen. Für die Zeit danach haben sich die meisten von ihnen schon viel vorgenommen: Nämlich das zu tun, wofür sie bislang keine Zeit hatten. In einem Gespräch erzählten sie, was das genau sein wird und was für sie in ihrer Amtszeit die größte Errungenschaft war. —ver—

Windberg (NWG)
Josef Wurm
10 Jahre im Amt, 72 Jahre
„Ich gebe zu, dass mein Amt schon immer ein wenig stressig war. Denn ich arbeite immer noch als Busfahrer und habe das Bürgermeisteramt all die Jahre nebenbei gemacht. Dennoch habe ich mein Amt immer gerne ausgeübt und habe in den zehneinhalb Jahren viel geschafft. 97 Prozent der Gemeinde sind mittlerweile an den Kanal angeschlossen, die Instandsetzung der Wasserversorgung ist sehr gut fortgeschritten und auch die Dorferneuerung ist mittlerweile abgeschlossen. Ich muss gestehen, dass ich schweren Herzens gehe. Allerdings freue ich mich darauf, endlich wieder mehr im Wald und in der Landwirtschaft arbeiten zu können.“

Neukirchen (CSU)
Heinrich Lobmeier
30 Jahre im Amt, 70 Jahre
„Als ich 1978 mein Amt antrat, war gerade die Gebietsreform über die Bühne gegangen und in Neukirchen gab es damals keine richtige Gemeindekanzlei. Meine Amtszeit war dann von zwei Flurbereinigungsmaßnahmen geprägt, die sehr viel Arbeit mit sich brachten. Auch die Dorferneuerung von Neukirchen war ein Erfolg in meiner Amtszeit. Am meisten am Herzen allerdings lag mir der Bau der Kläranlage und die Abwasserentsorgung in meiner Gemeinde. Da ich ehrenamtlich bei der Bergwacht und beim Roten Kreuz engagiert bin, wird mir bestimmt nicht langweilig werden. Außerdem habe ich noch zwei Enkel, die ihren Opa sehr fordern.“

Hunderdorf (SPD)
Gerd Peschke
16 Jahre im Amt, 70 Jahre
„Mir war immer wichtig, dass – wenn ich aus meinem Amt ausscheide – es ein ehrlicher und sauberer Abgang ist. Deshalb werde ich mich auch gänzlich aus der Kommunalpolitik verabschieden. In meinen 16 Bürgermeister-Jahren ist vieles in  Hunderdorf passiert. Zwei Feuerwehrhäuser wurden gebaut, die Dorferneuerung wurde vorangetrieben und die Kanalisation erweitert. Im Großen und Ganzen ist alles gut verlaufen. Meine Zeit nach dem Bürgermeisteramt ist jetzt schon ziemlich ausgebucht. Ich habe meiner Frau schon lange eine größere Reise versprochen. Deshalb werden wir unseren Enkel in Arizona besuchen.“

Quelle: Bogener Zeitung, 28.02.2008

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