2008# 06

Flug nach Frankreich
Windberg.
(ws) Die Gemeinde Windberg veranstaltet vom Montag, 4., bis Sonntag, 10. August, eine Reise nach Südfrankreich zur Partnergemeinde Abos. In diesem Jahr wird nur eine Flugreise angeboten. Nach einem freundlichen Empfang durch die Freunde aus Abos ist die Windberger Delegation abends bereits beim Stadtfest in der Nachbargemeinde Monein eingeladen. Alle Reiseteilnehmer erwartet eine angenehme Gastfreundschaft der Bürger aus Abos, erlebnisreiche Ausflüge an den Atlantik, in die Pyrenäen, nach Spanien/Baskenland und zum weltberühmten Wallfahrtsort Lourdes. Der Landkreis wird diese Flugreise wieder finanziell unterstützen. Programm und Anmeldung baldmöglichst bei Hans Pollmann, Gemeinde Windberg, Telefon 09422/8570-12.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.06.2008


Musik zum Norbertusfest
Windberg.
(ws) Wie jedes Jahr, wird dem heiligen Norbert im Windberger Kloster besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Schließlich ist es der Ordensgründer der Prämonstratenser. Aus diesem Anlass findet am Freitag, 6. Juni, dem Gedenktag des heiligen Norbert, um 19 Uhr in der Pfarr- und Klosterkirche Windberg ein Gottesdienst statt. Gestaltet wird er mit festlicher Musik für Orgel und zwei Trompeten. Matthias Achatz und Stefan Binder spielen Trompete und Kirchenmusiker Joachim Schreiber begleitet an der Orgel. Alle Gläubigen aus Windberg und Umgebung sind willkommen.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.06.2008


Hans Hornberger ist Gemeinschaftsvorsitzender
Rudi Seidenader ist der neue Stellvertreter — Konstituierende Sitzung bei der VG
Neukirchen.
(xk) Die konstituierende Gemeinschaftsversammlung fand turnusmäßig im Sitzungssaal der Gemeinde Neukirchen statt. Der Bürgermeister der Gemeinde Hunderdorf Hans Hornberger wurde als Gemeinschaftsvorsitzender gewählt, sein Stellvertreter wurde Rudi Seidenader (Neukirchen). Im weiteren Verlauf der Sitzung wurden insbesondere EDV-Ergänzungsausstattungen beschlossen.
Gemeinschaftsvorsitzender Heinrich Lobmeier (Neukirchen) führte aus, dass im Zuge der Gebietsreform am 1. Mai 1978 die Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf gebildet wurde und somit 30 Jahre bestehe. Lobmeier erinnerte an die damaligen Bürgermeister der ersten Stunde mit Karl Härtenberger, Hunderdorf, Heinrich Lobmeier, Neukirchen, und Franz Kleikamp, Windberg sowie an die Aufgaben- und Personalentwicklung. Xaver Kern sei Geschäftsleiter seit 30 Jahren.
1990 wurde das neue Rathaus in Hunderdorf bezogen. Lobmeier resümierte: „Heute, nach 30 Jahren, kann man sagen: Die Verwaltungsgemeinschaft hat sich bewährt und ist EDV-mäßig gut ausgestattet.“ Zum Abschluss zollte er ein Dankeschön dem Geschäftsleiter Xaver Kern und dem Verwaltungspersonal sowie den Bürgermeisterkollegen und den Mitgliedern der Gemeinschaftsversammlung für die gute Arbeit und Zusammenarbeit. Er wünschte viel Erfolg in der weiteren Arbeit, um das Beste für die Gemeinden und die Verwaltungsgemeinschaft zu erreichen.
Dann wurde auf die wahlrechtlichen Bestimmungen hingewiesen und fortfahrend für die Wahl zum neuen Gemeinschaftsvorsitzenden Bürgermeister Hans Hornberger (Hunderdorf) vorgeschlagen. Zehn Stimmen entfielen auf Hornberger, eine Stimme auf Rudi Seidenader. Damit war Hornberger zum Gemeinschaftsvorsitzenden gewählt. Er nahm das Amt an. Der neue Verwaltungschef bedankte sich beim bisherigen Gemeinschaftsvorsitzenden Heinrich Lobmeier für seine 22-jährige Tätigkeit und sagte, dass noch eine gesonderte Verabschiedung stattfinden werde.
Für den stellvertretenden Gemeinschaftsvorsitzenden wurde Bürgermeister Rudi Seidenader (Neukirchen) in Vorschlag gebracht und mit elf Stimmen einmütig gewählt. Bei der Wahlannahme bedankte er sich ebenso für das Vertrauen. Sodann verwies der neue Gemeinschaftsvorsitzende auf die mit der Sitzungseinladung zugestellte Geschäftsordnung, die sich im Wesentlichen an die bisherige Fassung und die Mustergeschäftsordnung des Bayerischen Gemeindetages orientiert.
Geschäftsordnung
Anschließend wurden vom Verwaltungsleiter einzelne Punkte näher erörtert und die Geschäftsordnung mit einmütigem Beschluss erlassen. Gebilligt wurde einhellig auch die Entschädigungssatzung für ehrenamtliche Tätigkeit in der Verwaltungsgemeinschaft. Hier ist insbesondere die ehrenamtliche Entschädigung, wie beispielsweise das Sitzungsgeld und die Aufwandsentschädigung für den Gemeinschaftsvorsitzenden und den Stellvertreter geregelt.
Der nächste Tagesordnungspunkt beinhaltete die Besetzung des Rechnungsprüfungsausschusses. Hier wurden zu Mitgliedern berufen: Bürgermeister Hans Gstettenbauer (Vorsitzender), Bürgermeister Rudi Seidenader (Stellvertreter) sowie die Verbandsräte Angela Söldner und Max Höcherl, Hunderdorf. Sodann stimmte die Gemeinschaftsversammlung der Beschaffung eines neuen Terminalservers zu, wobei sich die Kosten auf etwa 5 800 Euro belaufen werden. Weiterhin wurde der Abschluss eines Software-Pflegevertrages für das geografische Informationssystem gebilligt bei Kosten von 2 500 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer.
Als Weiteres galt es, aufgrund der gesetzlichen Neuregelungen zum 1. Januar 2009 im Standesamtswesen das EDV-Programm zu aktualisieren. Die Gemeinschaftsversammlung entschied sich für die Programmaktualisierung Autista, wobei der Inhouse-Lösung der Vorzug gegeben wurde. Die Upgrade-Kosten beziffern sich auf knapp 4 000 Euro sowie die laufenden Kosten für die Wartung und Pflege auf jährlich etwa 1 400 Euro, wobei Mehrkosten um rund 500 Euro gegeben sind.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.06.2008


21 WEHRMÄNNER UNTERSTRICHEN GUTEN THL-AUSBILDUNGSSTAND. 16 Wehrmänner der FFW Hunderdorf und fünf von der FFW Au vorm Wald legten am Freitagabend mit Erfolg das Leistungsabzeichen in verschiedenen Stufen in der technischen Hilfeleistung vor dem Schiedsrichterteam KBI Reinhard Krieger, KBR Horst Hagn und Kommandant Karl Englmeier ab. Leistungsspangen: Stufe THL 3/2: Klaus Hirtreiter, Klaus Weninger, Markus Gütlhuber, Gerald Schmalzl, Andreas Weinzierl, Michael Wagner, Stufe THL 3/1 Alois Freudenstein, Markus Freudenstein, Josef Schießl, Thomas Schwarz, (alle Au vorm Wald), Tobias Hornberger, Stufe THL 3: Christian Handwerker (Au v. Wald), Josef Poiger, Klaus Hornberger, Stufe THL 2: Patrick Kronberger, Christian Lobmeier, Sebastian Hornberger, Michael Krieg, Klaus Holzapfel, Stufe THL 1: Tobias Englmeier, Andreas Jerouschek. – Bild: Die Wehrmänner mit (von links) Kommandant Karl Englmeier, Bürgermeister Hans Hornberger, KBM Horst Hagn, KBI Reinhard•Krieger (Fünfter von links). (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 02.06.2008


Helmut Kronfeldner wurde zum dritten Bürgermeister gewählt
Gemeinderat beantragt für ehemaligen Bahnhofsbereich eine Förderung
Hunderdorf.
(xk) Helmut Kronfeldner ist der dritte Bürgermeister der Gemeinde Hunderdorf. Dies ist das Ergebnis der Wahlfortsetzung bei der kürzlich stattgefundenen Sitzung des Gemeinderates. Zunächst war in die Stichwahl Claus Iturralde Bluhme per Losentscheid gekommen. Die Stichwahl erbrachte für Kronfeldner zehn Stimmen, für Iturralde Bluhme sieben Stimmen. Der Gewählte nahm die Wahl an und freute sich, „dass nun ein Bürgermeistervertreter aus dem Außenbereich der Gemeinde kommt.“ Bürgermeister Hans Hornberger vereidigte seinen zweiten Stellvertreter entsprechend der Gemeindeordnung.
Zu dem Baugesuch Vorbescheid auf Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage und Lagerhalle als Ersatzbau in Hoch 26, wurde einmütig das gemeindliche Einvernehmen hergestellt. Gebilligt wurde vorn Gemeinderat auch der Deckblattentwurf für die Baugebietserweiterung in Au vorm Wald. Danach sollen an der bestehenden Erschließungsstraße fünf neue Bauplätze ausgewiesen werden. Das entsprechende Auslegungsverfahren ist durchzuführen.
Zustimmung des Gemeinderates fand der gemeinsame Antrag der Ortsfeuerwehren für ergänzende Beschaffungen mit Kosten von rund 10 000 Euro. Nach Einholung von Kostenangeboten soll den Zuschlag der wirtschaftlichste Angebotsteller erhalten. Im Folgenden informierte der Bürgermeister den Gemeinderat über das Anschreiben des Sportvereins zur Finanzierung des Vereinsbusses, der auch bei Bedarf anderen Vereinen zur Verfügung gestellt wird. Ob sich die Gemeinde kostenmäßig beteiligt, wird in einer der nächsten Sitzungen entschieden.
Weiterhin informierte der Bürgermeister über den Bedarf einer erweiterten Mittagsbetreuung bei der Schule, für die 20 Kinder angemeldet wurden, sowie über die Genehmigung der gebundenen Ganztagsschule in Kooperation mit der Volksschule Mitterfels. Mit dieser Thematik wird sich die Schulverbandsversammlung in der nächsten Sitzung befassen. Danach informierte Hornberger über die stattgefundene Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft, wobei er zum Gemeinschaftsvorsitzenden gewählt wurde. Er umriss die jetzige Personalbesetzung und künftige Entwicklung in der Verwaltungsgemeinschaft. So ist ab September 2009 die Einstellung eines Auszubildenden vorgesehen.
Umgestaltung des Bahnhofs
Für den Heimat- und Fremdenverkehrsverein Steinburg wurde der Zuschuss für die Ortspartnerschaft um 200 Euro aufgestockt. Gebilligt wurde auch die Widmung des zum Ausbau vorgesehenen Weges Grub-Ellaberg zum öffentlichen Feld- und Waldweg, sobald die Maßnahme fertiggestellt ist. Ein Zustimmungsbeschluss wurde gefasst für den Bewilligungsantrag für die Gewährung eines Zuschusses aus der Städtebauförderung für die Umgestaltung des ehemaligen Bahnhofsgeländes nach dem jetzigen und mit der Regierung vorbesprochenen Planungsstand.  Zu den Kosten von rund 625 000 Euro steht eine 50-prozentige Förderung in Aussicht.
Der Bürgermeister lobte den Musikverein Hunderdorf. Die Blaskapelle hatte mit dem musikalischen Leiter Lothar Klein kürzlich bei der Papst Benedikt-Parade in Rom teilgenommen, als einzige Musikgruppe aus Niederbayern.
Hochseilklettergarten
Zur Kenntnis nahm der Gemeinderat auch die Änderung des Flächennutzungsplanes mit integriertem Landschaftsplan der Marktgemeinde Mitterfels und der Gemeinde Haselbach. Danach soll im Bereich der Menachbrücke ein Hochseilklettergarten errichtet werden. Das Plangebiet umfasst circa 4 700 Quadratmeter und liegt rund 250 Meter östlich des Weilers Reiben, im Grenzbereich Mitterfels/Haselbach. Dazu wurde festgestellt, dass Hunderdorf als Nachbargemeinde keine Anregungen oder Bedenken vorzubringen hat. Aus dem Gemeinderat wurde noch vorgetragen,, dass sich der Umwelt- und Energieausschuss mit alternativen Heizungsenergien für die Wohnhäuser im Baugebiet „Am Wasserwerk“ befassen sollte. Die neuen Gemeinderäte sollten zudem eine Übersicht über die Finanzplanungsdaten und Investitionsmaßnahmen erhalten.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.06.2008


Stationenwettbewerb
Hunderdorf.
(ta) Am Samstag, 7. Juni, findet im Feuerwehrgerätehaus ein Kameradschaftsabend statt. Bereits ab 16 Uhr werden sich die Aktiven der Wehr in einem Stationenwettbewerb messen. Dabei gilt es einen Parcours mit verschiedenen feuerwehrspezifischen Tätigkeiten zu durchlaufen. Zuschauer sind zu diesem willkommen. Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich bestens gesorgt. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.06.2008


Abteilungen selbstständig und aktiv
Sportverein hielt Jahresversammlung — Verdiente Mitglieder geehrt
Hunderdorf.
(ta) Der Sportverein Hunderdorf führte seine Jahresversammlung durch. Der Vorsitzende Hans Freundorfer lobte die Arbeit in den Abteilungen, in deren Berichten von vielen und auch erfolgreichen Aktivitäten die Rede war. Es wurden Mitglieder für ihre langjährige Treue und ihre verdienstvolle Tätigkeit im Verein und in den Abteilungen ausgezeichnet. Tennis- und Volleyballabteilung werden am 12. Juli ihr 30-jähriges beziehungsweise zehnjähriges Bestehen feiern.

Die ausgezeichneten Mitglieder mit Vorsitzendem Hans Freundorfer (Zweiter von links) und Bürgermeister Hans Hornberger (ganz links).

Gerhard Scherz, der Hauptkassier, wartete mit dem Kassenbericht auf. Die Mitglieder konnten dabei Einblick in die umfangreiche Kassenverwaltung gewinnen, da die Einnahmen und Ausgaben im Einzelnen aufgezählt worden sind. Als Fazit konnte man dem Kassenbericht entnehmen, dass der SV Hunderdorf auf einer guten finanziellen Basis stehe. Scherz streifte auch die Entwicklung der Mitgliederzahlen. Momentan habe der SV Hunderdorf in acht Abteilungen 1040 Mitglieder.
Engagement der Fußballer
Es folgten nun die Berichte aus den Abteilungen. Helmut Eidenschink von der Fußballabteilung betonte eingangs, dass die Abteilung mit vielen Veranstaltungen und sportlichen Aktivitäten aufwarten könne, aber auch eine sehr aktive und erfolgreiche Jugendarbeit betreibe. Die zweite Mannschaft habe in dieser Saison in der A-Klasse Bogen den Meistertitel verteidigen können. Die erste Mannschaft konnte mit dem dritten Platz mit einem besseren Abschneiden als im Vorjahr aufwarten. Die AH-Mannschaft bestritt zahlreiche Freundschaftsspiele. Rudi Englmeier berichtete von der Skiabteilung. Der Skiclub habe mit Daniela Schaubeck (allgemein), Markus Bierlmeir, Daniela Klar, Christopher Hanner (alle Snowboard) und Martin Scheitinger (alpin) fünf neue Übungsleiter, die die zuschussberechtigten Lizenzen des Bayerischen Landessportverbandes erworben haben.
13 Sportabzeichen errungen
Ewald Bauer nannte in seinem Bericht über die Eisstockabteilung im Wesentlichen dip sportlichen Aktivitäten. Dabei nannte er die Teilnahme an 23 Turnieren. Die erste Mannschaft sei aus der Oberliga abgestiegen, während die zweite Mannschaft in die A-Klasse aufgestiegen sei. In der Kreis-Oberliga habe man in der Sommermeisterschaft den sechsten Platz erreicht. Abteilungsleiter Alexander Waas berichtete vom LC Tanne, der Leichtathletikabteilung des SV Hunderdorf. Demnach habe die Trimm-Trab-Eröffnung am 22. April mit guter Beteiligung stattgefunden. 13 Aktive hätten das Deutsche Sportabzeichen abgelegt.
Für die Tischtennisabteilung sprach Abteilungsleiter Ewald Scherl. Die Abteilung ist mit einer Herrenmannschaft in der vierten Kreisliga beteiligt. Die abgelaufene Saison endete mit der bisher besten Platzierung, nämlich mit dem dritten Platz, wobei der Aufstieg nur sehr knapp verfehlt worden sei.
Den Bericht für die Tennisabteilung trug Abteilungsleiter Armin Mauerer vor. Mauerer meinte, dass man mit den Ergebnissen recht zufrieden sein könne. Natürlich seien auch diverse Meisterschaften durchgeführt worden. Am Verbandsspielbetrieb in der laufenden Saison ist der Tennisclub mit vier Teams vertreten. Für die Volleyballabteilung berichtete Abteilungsleiterin Isolde Freundorfer. Beim Turnier aller Abteilungen habe man die ersten Plätze belegt. Ehrenvorsitzender Peter Henke und 3. Vorsitzender Robert Hainz nahmen nun die Ehrungen für 10-, 20- und 40-jährige Mitgliedschaft vor. Für 20-jährige Mitgliedschaft wurden mit dem Vereinsabzeichen in Silber und Urkunde ausgezeichnet: Rudolf Achatz, Renate Bauer, Andreas Bergbauer, Josef Breu, Klaus Dietl, Ludwig Dietl, Josef Hafner, Iris Hartmann, Christian Hartmannsgruber, Tino Herrnberger, Christian Hillmeier, Cornelia Holmer-Hainz, Josef Kiefl, Ruth Klar, Karl Liebl, Klaus Meier, Armin Menacher, Renate Schindler und Dietmar Schmidbauer.
Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden mit dem Vereinsabzeichen in Gold und Urkunde ausgezeichnet: Paul Bergbauer, Josef Hainz, Hans Hüttinger, Werner Hüttinger, Gerhard Scherz und Jürgen Tanne. Gemäß der Ehrenordnung des SV Hunderdorf gab es für besondere Leistungen im Verein Auszeichnungen: Verdienstnadel in Bronze mit offenem Bronzekranz und Urkunde für fünf Jahre Funktionärstätigkeit: Dr. Franz Fuchs, Willi Gütlhuber, Peter Stelzer und Michael Würfel. Verdienstnadel in Silber mit offenem Silberkranz für zehn Jahre Funktionärstätigkeit: Anita Englmeier, Isolde Freundorfer, Irmgard Häusler, Susanne Sagstetter. Verdienstnadel in Gold mit Goldkranz für 25 Jahre: Rudolf Englmeier, Theresia Schießl und Josef Zitzelsberger. Verdienstnadel in Gold mit geschlossenem Goldkranz für 30 Jahre: Gerhard Scherz.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.06.2008


Verabschiedet
Im Anschluss an die letzte Gemeinderatssitzung in Hunderdorf wurden der bisherige Bürgermeister Gerd Peschke und vier ausgeschiedene Gemeinderäte verabschiedet. Ihnen wurden für ihr Engagement anerkennende Dankesworte zuteil. Peschke hatte 16 Jahre lang die Geschicke der Gemeinde als Bürgermeister mit großem Erfolg gelenkt. Bei der Kommunalwahl im März war er nicht mehr als Kandidat angetreten. In Würdigung seiner Verdienste sprach das neue Gemeindeoberhaupt, Hans Hornberger, seine Anerkennung aus. Abschließend zeigte er die Urkunde, wonach

Gute Stimmung im Festzelt ist garantiert. Unter anderem gibt sich die Band „Gaudimax“ die Ehre. Foto: sw

Gerd Peschke die Ehrenbezeichnung „Altbürgermeister“ verliehen wird. Leider konnte bei dem kleinen Festakt im Gasthaus Amann Gerd Peschke aus familiären Gründen nicht anwesend sein, sodass die Überreichung der Ehrenurkunde und der Goldmünze der Gemeinde noch im kleinen persönlichen Rahmen erfolgen wird. Zunächst hatte der neue Amtsinhaber den ausgeschiedenen Gemeinderäten Dank ausgesprochen. Bei all den Entscheidungen stand immer das Wohl der Gemeinde und der Bürger im Vordergrund. Hornberger überreichte nach den Dankesworten die Ehrenurkunde und einen Silberbarren der Gemeinde an die ausgeschiedenen Gemeinderäte wie folgt: Josef Breu (24 Jahre lang Gemeinderat von 1984 bis 2008), Hildegard Kricke (18 Jahre Gemeinderatsmitglied von 1990 bis 2008), Georg Pflügl (16 Jahre Gemeinderat von 1992 bis 2008), Stefan Diewald (sechs Jahre Gemeinderat von 2002 bis 2008). Zur Verabschiedung von Gerd Peschke sagte Hornberger, dass sich dieser in 30 Jahren unermüdlich in kommunalen Ehrenämtern engagiert habe. Zunächst als Mitglied des Gemeinderats von 1972 bis 1978 und von 1984 bis 1990 als dritter Bürgermeister und dann von 1990 bis 1992 als zweiter Bürgermeister. Seit 1992 verantwortete er als ehrenamtlicher erster Bürgermeister die Geschicke der Gemeinde. Mit Sachverstand, Verlässlichkeit und dem couragierten Eintreten für seine Heimatgemeinde habe er sich als überzeugender Sachwalter bürgerschaftlicher Interessen gezeigt. In Würdigung für seinen unermüdlichen Einsatz und seiner bleibenden Verdienste habe deshalb der Gemeinderat beschlossen, ihm die Ehrenbezeichnung „Altbürgermeister“ zu verleihen sowie dazu die Goldmünze der Gemeinde Hunderdorf als Dank und Anerkennung für die 30-jährige ehrenamtliche Gemeindepolitik zu überreichen. Xaver Kern bedankte sich für das stets freundliche Miteinander von Bürgermeister Gerd Peschke mit dem gesamten Verwaltungspersonal. — Bild: Bürgermeister Hans Hornberger (rechts) verabschiedete auch namens von Altbürgermeister Gerd Peschke die Gemeinderäte Stefan Diewald, Hildegard Kricke und Josef Breu (von links). (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 04.06.2008


Vier tolle Tage in Hunderdorf
Ab Freitag geht’s auf dem Festplatz rund; schicke Oldtimer sind am Sonntag zu sehen
Von Dominic Casdorf
Fin buntes und abwechslungsreiches Programm erwartet die Besucher ab kommenden Freitag, 6. Juni, auf dem Hunderdorfer Volksfest. Ein Vergnügungspark mit Fahr- und Unterhaltungsgeschäften, leckeren Wies’n-Schmankerln, süffigem Bier der Straubinger Karmeliten-Brauerei, dazu zahlreiche Sonderaktionen — vier Tage lang ist auf dem Festplatz an der Bahnhofstraße einiges geboten.

Gute Stimmung im Festzelt ist garantiert. Unter anderem gibt sich die Band „Gaudimax“ die Ehre. Foto: sw

Los geht die Gaudi am Freitag um 18 Uhr mit einem Standkonzert am Schulhof, anschließend findet der Einzug ins Festzelt statt. Natürlich ist an allen Tagen im Festzelt der Familie Gier) für musikalische Unterhaltung bestens gesorgt. Die Blaskapelle des Musikvereins Hunderdorf, „Grenzland-Express“, „Gaudimax“ und die „Ganoven“ sind live zu sehen und zu hören.
Nicht entgehen lassen sollte man sich die Oldtimer-Fahrzeugschau am Sonntag (10 bis 16 Uhr), die von den Oldtimerfreunden Hunderdorf organisiert wird. Ab 10.30 Uhr ist überdies eine Kundgebung des SPD-Bezirksverbandes Niederbayern mit dem Landtags-Direktkandidaten und ehemaligen Straubinger Oberbürgermeister Reinhold Perlak geplant. Und wer den Sonntag zu einer Einkaufstour nutzen möchte, für den haben die Geschäfte in Hunderdorf ihre Pforten geöffnet. Alle weiteren Informationen zum Volksfest Hunderdorf gibt’s im Internet unter www.hunderdorf.de.
Quelle: Wochenblatt, 04.06.2008


Nach der Papst-Parade zum Oktoberfest-Umzug
Jugendblaskapelle Hunderdorf im Olymp der Volks- und Stimmungsmusik
Hunderdorf.
Takt für Takt spielt sich die Jugendblaskapelle Hunderdorf in den Olymp der echten Volksmusik und des Terrains anspruchsvoller Unterhaltung. Nach der Teilnahme an der Papst-Benedikt-Parade in Rom winkt als weiteres Highlight der Festzug beim Oktoberfest in München. Aber auch im Straubinger Ochsenbraterzelt und auf dem Karpfhamer Volksfest werden die 22 jungen Leute dem Publikum Ohrwürmer und schöne, altüberlieferte Marschmusik präsentieren.

Die Hunderdorfer beim Auszug aus dem Petersdom vor der Kulisse schöner römischer Häuser

„In meinem ganzen Leben hätte ich den Papst sonst nicht gesehen“, ist sich Marianne Prebeck sicher. Die Straubingerin begleitete mit Ehemann Erwin Sohn Daniel (17) in die Ewige Stadt. Daniel ist Mitglied der Jugendblaskapelle Hunderdorf und empfand, wie seine Eltern, Kameraden und auch Vorstand Hans Pollmann, den mächtig klingenden Einzug der über 1000 Musiker aus dem gesamten deutschsprachigen Raum in den Petersdom als „unvergesslich“. Bei der anschließenden Messe wollten „alle einen Blick auf den Heiligen Vater erhaschen“, erinnert sich Pollmann. Die Aufwartung der 23 Kapellen war ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk für den Papst.
Aber auch die Römer profitierten von der musikalischen Invasion des nördlichen Nachbarlandes. Bei einer „Grand Parade“ und beim „Angelus-Gebet“ auf, dem Petersplatz ließen des „Papas“ Landsleute die „Ode an die Freude“ ebenso erklingen, wie die Bayernhymne, den „Festlichen Choral“ und „Großer Gott wir loben Dich“. Die Italiener waren hingerissen.
Zu derartigen Ehren, welche die Niederbayern nicht zuletzt ihrer Freundschaft zum oberbayerischen Musikverein Trudering zu verdanken haben, kommt man natürlich nicht von heute auf morgen. Oberstes Ziel des vor 25 Jahren neu belebten Hunderdorfer Musikvereins war der Aufbau einer Jugendblaskapelle. Damals konnte Hans Faltermeier aus Bogen für die Bläser-Ausbildung gewonnen werden, heute greift Kapellmeister Lothar Klein auf die Qualitäten des Niederwinklinger Musiklehrers Hans Hallmen zurück. „Wir lassen die Kinder seit 20 Jahren unterrichten“, sagt Pollmann nicht ohne Stolz. Dass ein derartiger Identifikationsfaktor die Gemeinde zusammenhält, ist dem Verwaltungsangestellten wohl bewusst.

Beim 25-jährigen Bestehen des Musikvereins war die „junge Truppe“ gerade mal zehn Jahre alt
Heute gehören der Blaskapelle Jugendliche von 14 bis 21 Jahren an
Auch das gesellschaftliche Leben gehört dazu: MdB Ernst Hinsken lud die Musikanten nach Berlin ein.

Professionelle Ausbildung
Aus den zwölf Kindern im Grundschulalter ist ein Orchester mit 22 Musikern zwischen 14 und 23 Jahren entstanden. Viele gehen noch zur Schule, einige stehen bereits fest im Beruf. Maschinenbauer sind ebenso dabei wie Telekom-Mitarbeiter und so mancher nimmt den langen Weg zur wöchentlichen Probe in Kauf. Dafür eröffnen sich ihm aber auch eine Reihe von Möglichkeiten. Die Ausbildung auf Tuba, Tenor- und Flügelhorn, Saxophon und Klarinette vermittelt nicht nur Fähigkeiten, sondern bildet auch Charakter und Persönlichkeit. Weil sich die Hunderdorfer Jugendblaskapelle auch der anspruchsvollen modernen Unterhaltungsmusik verschrieben hat, kommen Gitarre, E-B ass, Trompete, Schlagzeug, Keyboard und Akkordeon dazu.
„Alle sind mit Begeisterung dabei“, freut sich Kapellmeister Klein. Und der Funke springt über. Mangelndes Engagement ist für die Hunderdorfer Bläser ein Fremdwort. Umrahmten sie anfangs vor allem kleinere Pfarr- und Familienfeste, sind sie heute beim Kurkonzert in Sankt Englmar ebenso gefragt, wie bei der Verleihung der Europafahne in Windberg. „Die Jugendlichen  sind älter geworden und haben enorm gelernt“, freut sich Pollmann über den steigenden Bekanntheitsgrad.
Dass der Ruf der Hunderdorfer über die Landesgrenze hinausgeht, dafür sorgten Auftritte bei der Partnergemeinde in St. Johann am Wimberg (Oberösterreich) und in Abos. Das Repertoire reicht von „echten“ bayerisch-böhmischen Märschen, Polkas und Walzern, zum Beispiel Egalända-, Defilier-, Military-Eskort- und Costaldo-Marsch über Filmmusik, die das traditionelle Herbstkonzert verschönt, bis zu Evergreens und Schlagern. Titel der Schürzenjäger, „Viva Espana“ und ähnliche Stimmungsmacher werden vor allem im Bierzelt gespielt. Außer beim Ochsenbrater Beck. Die musikalische Wirtsfamilie legte Wert auf Tradition.
Keiner trinkt zu viel
Das zweit- und drittgrößte Volksfest Bayerns, das Gäubodenvolksfest- und das Karpfhamerfest, beschallt die Jugendblaskapelle Hunderdorf heuer zum zweiten Mal und ist natürlich auch bei den Auszügen dabei. Ein Novum in ihrer Erfolgsgeschichte stellt die Teilnahme am Oktoberfestzug durch München dar. Wieder leisteten die Truderinger Schützenhilfe. Und so werden die 12 feschen niederbayerischen Buam in ihren Lederhosen und die zehn bildsauberen Mädchen in rosafarbenen Dirndln mit braunen Schürzen auf ihrem Weg zum Augustiner den Schmidmarsch  und die „Deutsche Treue“ unter dem Applaus Tausender Zaungäste intonieren.
Blasen macht bekanntlich durstig. Nach mehrstündigem Marschieren zischt schon die eine oder andere Maß. Wo bleibt da der Jugendschutz. „Das hält sich in Grenzen“, versichert Vorstand Pollmann. Die Jüngeren bekommen Radler oder alkoholfreie Getränke, die Älteren müssen ja auch sonst für sich selbst entscheiden. „Aber da schlägt keiner über die Stränge.“
Kein Wunder, wenn danach noch auf die große Trommel gehauen, beziehungsweise in die Fanfare gestoßen werden muss.
Rosi Thoma
Quelle: Wochenblatt, 04.06.2008


Auf geht’s zum Hunderdorfer Volksfest vom 6. bis 9. Juni
Stimmungsvolles Musikprogramm — Oldtimerschau mit Geschicklichkeitsturnier — Montag Kindernachmittag
Hunderdorf.
Volksfestvergnügen, bei dem die Musik Trumpf ist, wird geboten beim viertägigen Volks- und Heimatfest vom 6. bis 9. Juni. Hunderdorf hält zum 53. Mal sein Traditionsfest. Den Auftakt am Freitag macht um 18 Uhr die Blaskapelle Hunderdorf beim

Hunderdorf feiert und freut sich auf Besucher aus nah und fern.

Standkonzert am Schulhof, dann folgt der Ausmarsch zum Festplatz.
Hunderdorfs neuer Bürgermeister Hans Hornberger wird das erste Fassl Festbier anzapfen und das Fest eröffnen. Mal zünftig, mal modern, spielt am Abend die rund 20-köpfige Blaskapelle dann auch zur musikalischen Unterhaltung im Festzelt auf. Nach dem Eröffnungsabend ist dann am Samstag der „Tag der Betriebe und der Jugend“ ab 18 Uhr Festzeltbetrieb und Frohsinn angesagt mit der Stimmungskapelle „Grenzland-Express“.
Politik, Oldtimer und Schlagerhits
Unter dem Motto „Do spuit Musi“ spielt die Blaskapelle Hunderdorf am Volksfestsonntag tagsüber im Festzelt auf. Um 10.30 Uhr ist eine Kundgebung des SPD-Bezirksverbandes Niederbayern. Es sprechen der Bezirkstagskandidat Peter Stranninger und Landtags-Direktkandidat Reinhold Perlak aus Straubing. Zugleich wird den Besuchern von etwa 10 bis 16 Uhr eine Oldtimerschau geboten. Hierfür legen sich die Oldtimerfreunde Hunderdorf mit Alois Knott an der Spitze ins Zeug. Ab 10.30 Uhr bis etwa 14.30 Uhr werden Autos und Motorräder zu einer Bildersuchfahrt starten. In der gleichen Zeit fahren die Traktoren ein Geschicklichkeitsturnier beim Festplatz. Die Preisverleihung ist um 15.30 Uhr vorgesehen. Prämiert wird auch das schönste Oldtimerfahrzeug.
Bereits ab 18 Uhr sorgt dann Sonntagabend die „ Gaudimax“- Band um den Hunderdorfer Xaver Obermeier für gute Stimmung. Als musikalisches Highlight treten mit der Musikkapelle auch Heidi Loren aus Niederösterreich sowie Joannis Raymond auf. Am Montag klingt dann das viertägige Fest aus. Ab 14 Uhr ist Kindernachmittag mit ermäßigten Preisen und einer Freichipaktion. Ab 16 Uhr Treffen sich die Senioren im Festzelt, wozu Maxi Reiner auf seiner Steirischen aufspielt. Abends zum Festausklang ist „Tag der Gemeinden“ mit den „Ganoven“.

Garant für gute Festzeltstimmung für jung und alt: Die fesche Blaskapelle Hunderdorf mit Kapellmeister Lothar Klein (Fotos: xk)

Wiesenschmankerl und Rummelplatz
Für gutes Essen und Trinken mit diversen Wiesenschmankerin und Karmelitenfestbier sorgt auch heuer wieder die Festwirtsfamilie Hans Gierl mit Team. In der Pils- und Kaffeebar können Fußballbegeisterte auch die Europameisterschaftsspiele verfolgen. Rummelplatzvergnügen ist ebenso geboten. Für die ganz Kleinen gibt es das beliebte Karussell und wer hoch hinaus möchte, kann sich mit Schiffschaukeln amüsieren. Mit dem Autoscooter geht’s rasant in die Runden. Außerdem bieten Wurf- und Schießstände und der Glückshafen Abwechslung für Jung und Alt. Für Schleckermäuler hält der Süßigkeitenstand Mandeln, Zuckerwatte, Eis und vieles mehr bereit. Nähere Programminformationen und ein Gewinnspiel unter www.hunderdorf.de – xk –
Quelle: Wochenblatt, 04.06.2008


Los geht’s: Vier Tage Hunderdorfer Volks- und Heimatfest
Morgen ist Festauftakt — Am Sonntag Oldtimerschau und Politkundgebung

Morgen heißt es wieder: „O‘ zapft is!“ für das traditionelle Hunderdorfer Volks- und Heimatfest, das vom Freitag, 6. Juni, bis einschließlich Montag, 9. Juni, stattfindet. Unter dem Motto „Ein Prosit der Gemütlichkeit“ sorgen an den vier Festtagen verschiedene Blaskapellen und Musikbands für zünftige Musik im Festzelt am ehemaligen Bahnhofsgelände. Der Rummelplatz bietet Abwechslung für Groß und Klein und ist auch mit einem Autoscooter bestückt. Der Festwirt hat zusammen mit der Gemeinde das Fest gut vorbereitet, so dass den Gästen aus nah und fern ein buntes Programm geboten wird.

Hunderdorf freut sich auf die Besucher aus nah und fern. ((Fotos: xk)

Das heurige 53. Volks- und Heimatfest beginnt um 18 Uhr mit einem Standkonzert der Hunderdorf er Blaskapelle, die dann auch den um 18.30 Uhr beginnenden Festausmarsch anführt. Hunderdorfs neuer 1. Bürgermeister wird sodann das erste Fassl anzapfen und die viertägigen Festivitäten eröffnen. Dann ist Festbetrieb mit den schneidigen Hunderdorfer Blasmusikanten, die sich durch ihre Auftritte bereits weithin einen guten Namen gemacht haben. Der Samstag ist als „Tag der Betriebe und der Jugend“ proklamiert, wozu die Stimmungskapelle „Grenzländ-Express“ aufspielen wird.
SPD-Kundgebung
Am Festsonntag präsentieren die Oldtimerfreunde Hunderdorf eine Oldtimer-Fahrzeugschau von 10 bis 16 Uhr sowie dazwischen Rundfahrten für Autos und Motorräder sowie ein Geschicklichkeitsfahren für Traktoren. Gegen 15.30 Uhr ist Preisverteilung. Oldtimer-Clubvorsitzender Alois Knott erwartet eine starke Beteiligung seiner Mitglieder sowie zahlreicher Oldtimerbesitzer aus nah und fern mit ihren Fahrzeugen. Zugleich ist ab 10.30 Uhr im Festzelt eine Kundgebung des SPD-Bezirksverbandes Niederbayern mit Bezirkstagskandidat Peter Stranninger und Landtagsdirektkandidat Reinhold Perlak. Tagsüber

Schon Erfahrung im Bieranstich: Bürgermeister Hans Hornberger wird das erste Fass anzapfen.

spielt die Blaskapelle Hunderdorf im Festzelt. Am Abend wird ein weiteres musikalisches Highlight geboten: Bereits ab 18 Uhr spielt die beliebte heimische Stimmungsband „Gaudimax“ (Xaver Obermeier, Hunderdorf, Thomas Senftner, Ingolstadt, Stefan Tremmel, Arnbruck), bekannt auch vom erfolgreichen Abschneiden beim Alpen-Grand-Prix. Zugleich tritt das Gesangsduo „Heidi & Raymond“, aus Niederösterreich auf, das ebenso Rundfunk- und Fernsehauftritte verzeichnen kann und die Besucher begeistern wird mit ausdrucksstarken Schlagern und romantischem Flair. Am Montag beginnt ab 14 Uhr der Kindernachmittag. Dabei gibt es bei den Fahrgeschäften bis 18 Uhr Preisermäßigungen. Um 15 Uhr ist wiederum die bei den Kindern beliebte Freichip-Aktion der Schaustellerfamilie Zimmermann und der Gemeinde. Ab 16 Uhr sind die Senioren für ein paar vergnügte Stunden zur geselligen Bierzeltatmosphäre von Pfarrei, Gemeinde und Festwirt eingeladen.
53 Jahre Tradition
Für musikalische Unterhaltung sorgt dabei Maxi Reiner auf seiner Steirischen. Abends zum Festausklang ist Stimmung mit den „Ganoven“ angesagt. Zum Tag der Gemeinden und Behörden kann das neue Gemeindeoberhaupt Hans Hornberger sicherlich wieder zahlreiche Gäste aus der Kommunalpolitik begrüßen. Gegen 23 Uhr verlost Gastwirt Johann Gierl noch Sachpreise, wofür es den Abend über die Lose zu jeder Maß gratis gibt. Das Hunderdorfer Volks- und Heimatfest findet heuer zum 53. Mal statt und kann so schon berechtigt als ein traditionelles Fest bezeichnet werden. Seine Anfänge gehen in die 50er Jahre zurück. Heuer liegt zum 14. Mal die Festzeltbewirtung bei der Familie Gierl.

Rummelplatzvergnügen gibt es für Groß und Klein.

Aus der Festküche kommen leckere Wiesenschmankerl und von der Karmelitenbrauerei das Festbier. Im Festzelt ist auch eine Pils-, Schnaps- und Kaffee-Bar integriert. Hier können auch die Fußballspiele der Europameisterschaft verfolgt werden. Hunderdorfs neuer Bürgermeister Hans Hornberger freut sich über diese Volksfesttradition und heißt die Besucher willkommen.
Neben den Erwachsenen freuen sich besonders auch die Kinder und Jugendlichen schon immer auf ’s Volksfest. So steht für die Jugend wieder der beliebte Autoscooter bereit, die Kleinen vergnügen sich mit Karussellfahrten oder Schiffschaukel. Weiter bieten der Süßwarenstand, der Glückshäfen, der Schießstand und die Spiekerbude Abwechslung, wie man es von diesen altherkömmlichen Volksfesten kennt. (xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 05.06.2008

Aufruf zur Beflaggung
Aus Anlass des Hunderdorfer Volksfestes, verbunden mit dem Oldtimertreff en, wird dazu aufgerufen, die Häuser zu beflaggen und für ein besonders gepflegtes Ortsbild Sorge zu tragen. Festauszug am Freitag: Vom Schulhof, dann über die Hauptstraße/Bahnhofstraße zum Festplatz. (xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 05.06.2008


Oldtimer-Treffen: Die Szene lebt
Oldtimer-Fahrzeugschau mit Geschicklichkeitsturnier und Bildersuchfahrt
Hunderdorfs jüngster Verein, die Oldtimerfreunde Hunderdorf mit Alois Knott an der Spitze tragen auch heuer wieder zum Rahmenprogramm am Volksfestsonntag bei. Ab 10 Uhr ist das Eintreffen der Fahrzeuge, dann ist bis 16 Uhr Fahrzeugschau und Treffen der Oldtimerfreunde und die, die es werden wollen im Festzelt.

Für Traktoren gibt es ein Geschicklichkeitsturnier.

Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Es werden auch keine Standgebühr und kein Eintritt erhoben. Ab 10.30 Uhr bis 14.30 Uhr findet für Traktoren ein Geschicklichkeitsturnier statt, Oldtimer-Autos und Motorräder können zu gleicher Zeit zu einer Bildersuch-Rundtour über Oberalteich – Degernbach – Windberg starten. Dabei sind diverse Fragen zu lösen und gerade auch den auswärtigen Teilnehmern soll das herrliche Panorama des Bayerischen Vorwaldes vor Augen geführt werden. Gegen 15.30 Uhr ist Preisverteilung. Prämiiert wird auch das schönste Oldtimerfahrzeug.

Die Oldtimer-Fahrzeugschau wird die Besucher in den Bann ziehen.

Oldtimer-Clubvorsitzender Alois Knott erwartet eine starke Beteiligung seiner Mitglieder mit Oldtimerfahrzeugen an Motorrädern, Traktoren und Autos. Auch Nichtmitglieder und Oldtimerfreunde aus nah und fern sind mit weiteren Oldtimerfahrzeugen willkommen. Durch die Treffen lebt die Szene. Jedes Treff en bedeutet für die Veranstalter viel Arbeit, Organisationsgeschick und Aufwand. Dank ihrem Engagement erleben die Besucher und die Aussteller schöne Stunden mit historischer Technik. Die beiden Fahrzeugschauen beim Volksfest in den Vorjahren waren vielbeachtet, konnte doch eine stattliche Zahl an Oldie-Fahrzeugen präsentiert und bestaunt werden. Ob restauriert oder im Originalzustand, von ihnen geht immer eine Faszination aus.

Alte Motorräder und Autos sind immer sehenswert.

Weitere Informationen zum 2005 gegründeten und jetzt rund 50 Mitglieder zählenden Verein gibt es über www.hunderdorf.eu oder beim Clubvorsitzenden Alois Knott unter Telefon 09422/2457. Das Vereinsziel ist es, den Heimatgedanken und das traditionelle Brauchtum zu fördern sowie die historischen Fahrzeuge originalgetreu zu erhalten. (xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 05.06.2008


Hunderdorf: Ein zentraler Ort im Bogenbachtal
Rund 3 300 Einwohner — Gemeinde ist für Wohnen und Gewerbe prädestiniert

Die rund 3 300-Seelengemeinde Hunderdorf liegt im herrlichen Bogenbachtal. Die Gemeinde ist von zentralörtlicher Bedeutung und als Kleinzentrum eingestuft. Im Zuge der Gebietsreform 1978 konnte die Kommune ihre Selbstständigkeit behaupten und ihr wurden die vormaligen Gemeinden Steinburg und Gaishausen angegliedert. Hunderdorf: Ein zentraler Ort im Bogenbachtal Einwohner — Gemeinde ist für Wohnen und Gewerbe prädestiniert.

Hunderdorf heute, eine fortschrittliche Gemeinde, die einiges zu bieten hat.

Hunderdorf wurde Sitz der neugebildeten Verwaltungsgemeinschaft mit rund 6 200 Einwohnern, der als selbstständige Mitgliedsgemeinden auch Neukirchen und Windberg angehören. Hunderdorf verfügt mit Grund- und Hauptschule, Kindergarten, Ärzte, Zahnarzt-Gemeinschaftspraxis, Apotheke und vielen örtlichen Geschäften und Unternehmen über eine gute Grundversorgung. Der Ort ist bekannt durch seine vielfältigen Handels- und Dienstleistungsgeschäfte.
Hunderdorf hat in den zurückliegenden rund fünf Jahrzehnten unter den Bürgermeistern Karl Härtenberger, Egon Weinzierl und zuletzt mit Gerd Peschke eine positive Entwicklung genommen, die nun auch der neue Amtsinhaber Hans Hornberger fortsetzen will.
Geburtsort des Waldpropheten „Mühlhiasl“
Durch die Ausweisung von Baugebieten und der Schaffung der entsprechenden Infrastruktur hat sich die ursprünglich landwirtschaftlich geprägte Gemeinde zu einer modernen Wohngemeinde entwickelt. Durch die Ausweisung von Gewerbe- und Industrieflächen wurde die Möglichkeit von Betriebsansiedlungen geschaffen und damit auch für wohnortnahe Arbeitsplätze. In Hunderdorf stand nie ein Schloss, wie das bei Au vorm Wald und Steinburg der Fall ist, auch stand Hunderdorf viele Jahrhunderte im Schatten des Klosters Windberg. Hätte nicht der weithin bekannte Waldprophet „Mühlhiasl“ in Hunderdorf das Licht der Welt erblickt, wäre der Ort noch weniger bekannt gewesen.
Schon der Name gibt Rätsel auf. Er hat mit dem Hund im Wappen überhaupt nichts zu tun. Pater Fink von Metten glaubt, dass der Name von Hinderendorf kommt, was soviel wie der „Ort hinter den Hügeln bedeutet“. Die Verfasserin des ersten Hunderdorfer Heimatbuches, Bonaventura Härtenberger, leitet den Namen von Hunderendorf ab, ein Ort mit hundert Anwesen oder hundert Wohnplätzen. Eine weitere Version ist: Die Grafen von Windberg-Bogen hätten hier einen größeren Hundezwinger besessen. Der Name könnte auch von Hunthari abgeleitet sein, der auf den Sitz eines Unterbeamten oder Sitz einer Hundertschaft hinweist. Weitere Namenserklärungen beziehen sich auf „hunt“, was soviel wie Siedlung am beziehungsweise über dem Moos bedeutet sowie auf „hundari“, ein mit Gewalt besetztes Gebiet. Schriftliche Zeugnisse über Hunderdorf sind ab 1065 bekannt. In einer Schenkungsurkunde des Friedrich von Winneberg und Aschwin zu Zeitldom wird zum ersten Mal der Name Hunderdorf erwähnt.
Nach der Gründung des Klosters Windberg unterstand auch das Gebiet von Hunderdorf den auf „Winneberg“ herrschenden Mönchen. Ministerialen der Grafen von Bogen residierten im Tal des Bogenbaches. Zwischen 1114 und 1134 wurden ein Quadalrich de Hunderdorf, ein Heinrich Albert de Hunderdorf und ein Marquardus de Präpositus de Hunderdorf genannt. 1245 schenkte Mathilde von Gmunden einen Hof dem Kloster Windberg. 1274 bestätigte Papst Gregor X. fünf Höfe in Hunderdorf dem Kloster Oberalteich. 1295 erhält das Kloster Windberg von Bischof Konrad von Toteneck das Zehentrecht in Hunderdorf. Durch diese Schenkungen kam ein Großteil des Gebietes unter die Grundherrschaft der Klöster Windberg und Oberalteich. 1359 erfolgte der erste nachweisbare Kirchenbau. Während des 30-jährigen Krieges fielen die Schweden 1633 in unser Gebiet ein.
Zusammenschluss der Gemeinden
1808 führte Montgelas die Gebietsreform durch und die Streusiedlungen „bogenaue“ fasste man zur Gemeinde zusammen. Der erste Gemeindevorsteher war Josef Lerbl. Gaishausen wurde schon im ersten Viertel des 12. Jahrhunderts als Sitz eines Ministerialengeschlechtes bezeugt. Gaishausen bedeutet „Haus eines Gezo“. Aus dem 12. und 13. Jahrhundert sind die Ritter von Gaishausen belegt. Lange Zeit hatte der Ort auch ein Kirchlein, dessen sehr altes „Sankt Georg“ – Patroziniumfest auf eine Ministerialenburg schließen lässt. Nach dem Gemeindeedikt von 1818 wurde Gaishausen selbstständige Gemeinde. Während der amerikanischen Militärregierung nach dem 2. Weltkrieg wurde verfügt, dass die Kleingemeinden Au vorm Wald, Gaishausen und Steinburg, mit weit mehr als 1 000 Einwohnern, zu einer Gemeinde zusammengefasst wurden. Als aber die Verwaltung wieder in deutsche Hände zurückgelegt wurde, bemühten sich die Gaishausener mit Erfolg um die Eigenständigkeit. 1978 sprach man sich im Zuge der Gebietsreform nach Hunderdorf aus.
Über der Ortschaft Steinburg thront auf einer Anhöhe das aus dem späten 18. und frühen 19. Jahrhundert stammende Schloss Steinburg, das auf eine lange Geschichte zurückblicken kann. Urkundlich nachweisbar ist das bekannteste und mächtigste Rittergeschlecht der Steinburger im Jahre 1221, das dem Ort den Namen gab. Sie waren Besitzer eines weiten Umkreises von Dörfern und Schlössern. Die Schlösser Au vorm Wald und Haggn gehörten dazu. Seither sind also rund 775 Jahre vergangen. In den fast acht Jahrhunderten wechselte das Schloss mehrmals seine Besitzer. Am bekanntesten waren neben den Steinburgern die Freiherrn von Schuß zu Sattelpeilnstein, die fast 100 Jahre als Schlossherren auf Steinburg geblieben sind.
Heute ist die Familie Poschinger-Bray Besitzer des Schlosses. In der Brauerei in Steinburg, die als „Berger-Bräu“ im weiten Umkreis einen guten Namen hatte, wurde bis in die siebziger Jahre Bier gebraut. Sie soll 1840 gegründet worden sein. Heute erinnert der Landgasthof „Steinburger Hof“ an die vergangene Brau- und Wirtshaustradition. 1978 wurde Steinburg nach Hunderdorf eingemeindet, obwohl die Steinburger ihre Eigenständigkeit behalten wollten. (xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 05.06.2008


Mittagsbetreuung wird erweitert
Hans Gstettenbauer neuer Schulverbandsvorsitzender Ganztagsklasse genehmigt
Hunderdorf.
(xk) Bei der konstituierenden Schulverbandsversammlung, sie ist das Beschlussorgan des Schulverbandes Hunderdorf, wurde zum Schulverbandsvorsitzenden der Windberger Bürgermeister Hans Gstettenbauer gewählt. Stellvertretender Vorsitzender wurde Rudi Seidenader, Neukirchen. Das turnusmäßig im Sitzungssaal Neukirchen tagende Schulverbandsgremium besteht aus vier Mitgliedern der Gemeinde Hunderdorf, zwei aus Windberg und einem Mitglied aus Neukirchen.
Eingangs der Sitzung führte der bisherige Schulverbands-Stellvertreter Josef Wurm, Windberg, aus, dass der bisherige Schulverbandsvorsitzende Gerd Peschke von 1996 bis 2008 Vorsitzender des Schulverbandes war und zuvor vier Jahre lang Stellvertreter. Wurm sprach Gerd Peschke für sein Engagement um den Schulverband und die Grund- und Hauptschule Hunderdorf besonderen Dank aus. Wurm wörtlich: „Er hat viel für die Grund- und Hauptschule getan und sich hierfür eingesetzt und stets mit mir als stellvertretender Verbandsvorsitzender gut zusammengearbeitet“. Danach ‚galt es, einen neuen Schulverbandsvorsitzenden zu wählen, wofür Bürgermeister Hans Gstettenbauer, Windberg, vorgeschlagen wurde. Von sieben Stimmen entfielen dabei sechs auf Hans Gstettenbauer und eine Stimme auf Rudi Seidenader. Damit war Gstettenbauer gewählt. Sodann wurde beschlossen, einen Stellvertreter für den Verbandsvorsitzenden zu wählen. Hierfür wurde Rudi Seidenader in Vorschlag gebracht. Er wurde mit sieben Stimmen gewählt und leitete sodann für den nicht anwesenden Gstettenbauer den Fortgang der Sitzung.
Danach wurde die Ausschussbesetzung des Rechnungsprüfungsausschusses beschlossen mit Bürgermeister Hans Hornberger als Prüfungsvorsitzendem, mit Bürgermeister Rudi Seidenader, Neukirchen als Stellvertreter, sowie den weiteren Rechnungsprüfungsmitgliedern Stefan Härtenberger (Hunderdorf) und Helmut Haimerl (Windberg).
Ganztagesklasse erwünscht
Dann verwies der stellvertretende neue Schulverbandsvorsitzende Rudi Seidenader auf die Genehmigung einer gebundenen Ganztagsklasse ab dem Schuljahr 2008/2009 die für die Hauptschule Hunderdorf in Kooperation mit Mitterfels beantragt wurde. Der Klassenstandort wäre in der Marktgemeinde Mitterfels. Auf den Schulverband kommen insbesondere Mehrkosten durch die Schülerbeförderung zu, wobei bei einer möglichen Fahrtkombination mit der M-klasse die zusätzlichen Beförderungskosten rund 12000 Euro betragen würden. Eine 33-prozentige Bezuschussung stünde dazu in Aussicht. Bei dem Nachmittagsunterricht an den vier Tagen (Montag bis Donnerstag) würden auch Hausaufgaben erledigt, der Unterrichtsstoff nachbearbeitet und auch ein musisches Angebot dabei sein, so führte stellvertretender Schulleiter Kornel Klar, Hunderdorf, aus.
Interesse an Ganztagsklasse
Bei einer Vorabfrage, so der Redner weiterhin, haben sich zehn bis zwölf Schüler aus dem Schulverband Hunderdorf ergeben, aus dem Schulverband Mitterfels etwa die gleiche Größenordnung. Als nächster Schritt sei nun vorgesehen, die Eltern voraussichtlich noch gegen Ende Juni zu einer Informationsveranstaltung einzuladen, wobei noch nähere Detailinformationen gegeben werden.
Vorgesehen sei in der Mittagszeit auch die Verpflegung mit einem Mittagessen, so Klar, der weiterhin ausführte, dass von staatlicher Seite diese Ganztagsschule favorisiert werde. Sodann erfolgte eine ausgiebige Diskussion, wobei nicht nur die gebundene Ganztagsschule erörtert wurde, sondern als Ziel auch die Profilstärkung für die Hauptschule. Als positiv gesehen bei der Hauptschule wurden auch die M-Klassen, womit der Ort der mittlere Bildungsabschluss erreicht werden kann.
Abschließend wurde die staatliche Genehmigung der gebundenen Ganztagsschule (vorerst fünfte Klasse) begrüßt. Sie wird von der Schulverbandsversammlung als Chance gesehen zur Stärkung der Hauptschule und um vor Ort eine qualitative Schule bieten zu können. Bei einem entsprechenden Interesse der Eltern und Schüler für diese fünfte Klasse, die in Kooperation mit Mitterfels ab dem Schuljahr 2008/2009 vorgesehen ist, soll diese eingeführt werden. Der Schulverband ist bereit, die finanziellen Aufwendungen hierfür zu tragen. Gebilligt wurde von der Schulverbandsversammlung einstimmig auch die Ersatzbeschaffung der Lautsprecheranlage in der Hauptschule. Die Kosten beziffern sich hierbei aller Voraussicht nach auf 11 000 Euro.
Anschließend wurde noch die erweiterte Mittagsbetreuung an der Volksschule beschlossen, nachdem ein Bedarf von rund 20 Kindern gegeben ist, davon wird nach den Worten des stellvertretenden Schulleiters Klar eine Gruppe durchgehend bis 15.30 Uhr betreut und eine weitere Gruppe von 14 bis 15.30 Uhr. Es entstehen grundsätzlich keine Zusatzkosten, nachdem eine erhöhte Zuwendung von 7 000 Euro gewährt wird.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.06.2008


Kundgebung des SPD-Verbandes
Hunderdorf.
(ws) Am Sonntag, 8. Juni, findet um 10.30 Uhr eine Kundgebung des SPD-Bezirks- und Kreisverbandes mit musikalischer Begleitung durch die Hunderdorfer Musikkapelle beim Volksfest in Hunderdorf im Festzelt für die gesamte Bevölkerung statt. Es sprechen zum aktuellen politischen Geschehen Bezirkstagsdirektkandidat Peter Stranninger sowie Landtagsdirektkandidat und ehemaliger Oberbürgermeister von Straubing, Reinhold Perlak.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.06.2008


Stationenwettbewerb
Au vorm Wald.
(ta) Am Samstag, 7. Juni, findet im Feuerwehrgerätehaus in Au vorm Wald (nicht Hunderdorf) ein Kameradschaftsabend statt Bereits ab 16 Uhr werden sich die Aktiven der Wehr in einem Stationenwettbewerb messen. Dabei gilt es einen Parcours mit verschiedenen feuerwehrspezifischen Tätigkeiten zu durchlaufen. Zuschauer sind zu diesem. willkommen. Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich bestens gesorgt. Die Veranstaltung findet bei jeden Wetter statt,.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.06.2008


Kirchenmusik im festlichen Rahmen
Windberg.
(ws) Am Sonntag, 8. Juni, wird der Konventgottesdienst um 10.30 Uhr in der Pfarr- und Klosterkirche Windberg mit der Messe C-Dur von Charles Gounod gestaltet. Es singt der Kirchenchor Thannhausen unter der Leitung von Robert Sittny, der mit dem Windberger Kirchenmusiker Joachim Schreiber Kirchenmusik studiert hat. Schreiber begleitet an der Orgel.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.06.2008


Bewilligung liegt zur Einsicht aus
Hunderdorf.
(xk) Die Bewilligung und die dazugehörenden Planunterlagen für das Einleiten von Abwasser aus der Kläranlage Hunderdorf und von Mischwasser aus den Regenentlastungen in den Bogenbach sowie von Regenwasser aus dem Ort Hofdorf in den Stettener Bach und in zum Bogenbach führende Gräben liegen vom 12. bis 27. Juni im Rathaus Hunderdorf, Sollacher Straße. in Hunderdorf, Zimmer Nummer 004 zur allgemeinen Einsicht aus. Die Einsicht ist während der gesamten Dienstzeit möglich. Die Gemeinde weist darauf hin, dass die Bewilligung mit dem Ende der Auslegungsfrist den übrigen Betroffenen gegenüber als zugestellt gilt. Des Weiteren wird auf die Rechtsbehelfsbelehrung verwiesen, am Bewilligungsbescheid abgedruckt ist.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.06.2008


Das Hunderdorfer Volksfest ist eröffnet
Bürgermeister Hornberger zapfte an — Ansprechendes Rahmenprogramm bis Montag
Hunderdorf.
(xk) Das Volksfest ist eröffnet. Am Freitag hat Bürgermeister Hans Hornberger mit dem obligatorischen Anstich des ersten Fasses Bier den Startschuss gegeben, nachdem die Blaskapelle mit dem Standkonzert den musikalischen Auftakt gemacht hatte. Bis Montag, 9. Juni, werden auf dem Volksfestplatz Spaß und gute Laune für die ganze Familie geboten.

Ein Prosit auf die Gemütlichkeit: Brauereidirektor Werner Hornik, Festwirt Hans Gierl, Sylvia Reiner von der Brauerei sowie Bürgermeister Hans Hornberger (von links).

Das traditionelle Fest wartet neben den Fahrgeschäften mit attraktiver Musik im Festzelt auf. Am Sonntag werden neben der SPD-Kundgebung eine Oldtimerschau und ein Schlager-Highlight geboten. Schmissige Klänge der Blaskapelle Hunderdorf verkündeten beim Standkonzert am Schulhof hörbar den Volksfestauftakt. Die Böllerschützen der Winith-Schützen ließen es zudem beim Festausmarsch krachen. Angeführt von den Hunderdorf er Blasmusikanten zog bei angenehmen Temperaturen der neue Bürgermeister Hans Hornberger mit Gemeinderat unter zahlreicher Beteiligung der Ortsvereine zum Festzelt. Beim Bieranstich benötigte Hunderdorfs neuer Gemeindechef wenige Schläge, bis das erste Fass Bier angezapft und damit das Fest offiziell eröffnet war. Danach floss der Gerstensaft der Karmeliterbrauerei für die Besucher und auch die Wiesenschmankerl aus der Festküche Gierl mundeten. Hornberger dankte in seinem Grußwort beim 53. Volksfest den Vereinen für die Beteiligung. Sodann spielte die etwa 20-köpfige Blaskapelle Hunderdorf mit Kapellmeister Lothar Klein bayrisch und modern auf.

Das Kinderkarussell erfreut die kleinen Festbesucher. (Fotos: xk)

In dem gut besuchten Festzelt und am Vergnügungspark herrschte frohes Treiben. Noch drei Tage, bis einschließlich Montag, dauert das Volksfest, das neben Festzeltstimmung, Wiesenschmankerl und Rummelplatzvergnügen einschließlich Autoscooter bietet.
Am heutigen Samstag ab 19 Uhr ist Zeltstimmung mit dem „Grenzland-Express“ angesagt und zugleich der „Tag der Jugend und Betriebe“ proklamiert. Am Volksfestsonntag von etwa 10 bis 16 Uhr richten die Oldtimerfreunde wieder eine Oldtimerschau aus. Von 10.30 Uhr bis 14.30 Uhr können die Oldtimerbesitzer außerdem beim Geschicklichkeitsturnier für Traktoren teilnehmen oder die Autos und Motorräder zu einer Bildersuchfahrt starten. Um 10.30 Uhr ist im Festzelt eine SPD-Kundgebung des Bezirksverbandes Niederbayern mit den Landtags- bzw. Bezirkstagskandidaten Reinhold Perlak und Peter Strarminger. Nach dem Motto „Heute

Die Ortsvereine, wie hier der Trachtenverein, waren beim Festausmarsch gut vertreten.

bleibt die Küche kalt“ bietet die Festwirtsfamilie auch einen Mittagstisch an. Tagsüber erfreut die Blaskapelle Hunderdorf mit ihren bayrisch-böhmischen Musikklängen. Ab 18 Uhr hat dann das heimische Bandtrio „Gaudimax“ mit dem niederösterreichischen Schlager-Gesangsduo „Heidi und Raymond“ seinen großen Musikauftritt. Darüber hinaus hat ein Modehaus in der Zeit von 12 bis 17 Uhr verkaufsoffen. Am Montag findet von 14 bis 18 Uhr der Kindertag mit ermäßigten Fahrpreisen statt. Um 16 Uhr treffen sich die Senioren im Festzelt und dabei spielt Maxi Reiner auf seiner Steirischen auf. Abends ist der „Tag der Gemeinden“ und zum Festausklang gegen 23 Uhr eine Sachpreisverlosung.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.06.2008


Gemeinschaftspraxis wird eingeweiht
Gisela Sandmann und Dr. Ralf Peiler erweitern Behandlungsspektrum
Hunderdorf.
(xk) In Hunderdorf gibt es jetzt zwei Zahnärzte. Gisela Sandmann und Dr. Ralf Peiler gründeten eine Gemeinschaftspraxis. Sie wird am heutigen Samstag offiziell eröffnet. Die frisch renovierten und teilweise umgestalteten Räume werden im Rahmen einer Feierstunde von Pater Laurentius gesegnet sowie den geladenen Gästen vorgestellt. Ziel war es, das Behandlungsspektrum zu erweitern und ausgedehnte Öffnungszeiten bis in die Abendstunden anbieten zu können.
Gisela Sandmann ist „Zahnärztin aus Leidenschaft“ und möchte ihren Beruf noch viele Jahre ausüben. Als Mutter von fünf Kindern liegt es nahe, dass sie sich auf die Kinderzahnheilkunde besonders spezialisiert hat. „Unsere Patienten kommen deshalb sogar bis aus München mit ängstlichen Kindern zu uns“, sagt die Zahnärztin, die seit 30 Jahren in Kindergärten und Schulen über Zahngesundheitsvorsorge unterrichtet.

Dr. Ralf Peiler und Zahnärztin Gisela Sandmann besprechen sich zu einer Kiefergelenksunter-suchung. (Foto: xk)

Die Praxis hat sich darüber hinaus auch auf weitere Gebiete der modernen Zahnmedizin spezialisiert. „Auch unter Erwachsenen ist die Angst vorm Zahnarzt immer noch weit verbreitet. Dem wirken wir durch verständliche Erklärungen entgegen, vor, während und nach der Behandlung. Auf Wunsch kann der Patient bei uns die Behandlungsschritte stets beobachten“, berichtet Dr. Peiler, der bereits seit elf Jahren als Zahnarzt tätig ist. Oft entstehen die Ängste aus früheren Schmerzerfahrungen. Deshalb legen die beiden Ärzte besonderen Wert auf eine möglichst schmerzfreie Behandlung.
Zunehmendes Lebensalter bringt manchmal eine wachsende Zahl an Allgemeinerkrankungen mit sich. Ein typisches Beispiel sind Diabetiker, die oft Zahnfleischentzündungen haben.
Die Fachausbildung für Zahnbetterkrankungen hat Gisela Sandmann 2005 erfolgreich abgeschlossen. „Zahnfleischerkrankungen können ein erhebliches Risiko für Erkrankungen wie etwa Herzinfarkt und Schlaganfall sein oder sogar eine Frühgeburt auslösen. Daher legen wir einen Schwerpunkt auf umfassende Vorbeugung (Prophylaxe)“, so die Zahnärztin weiter.
Eine fundierte Behandlung bedingt vielfach eine enge Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen, die nach Hunderdorf unter anderem auch Kiefergelenkspatienten zuweisen.Dr. Peiler hat sich in einer mehrjährigen Ausbildung auf Erkrankungen des Kiefergelenks spezialisiert und bildet Physiotherapeuten auf diesem Gebiet fort. Er konstatiert: „Nur wenige wissen, dass das Kiefergelenk Ursache für Kopf- und Nackenschmerzen sein kann. Krankengymnasten, Orthopäden, Hausärzte und andere Zahnärzte schicken Patienten zur speziellen Gelenksuntersuchung in unsere Praxis“. Gisela Sandmann engagiert sich als Vorsitzende des „Zahnärztlichen Fortbildungskreises Gäuboden“ für die Fortbildung von rund 80 Zahnärzten in der Region Straubing-Bogen. Darüber hinaus ist sie stellvertretende Vorsitzende der Zahnärzte im Landkreis.
Die Zahnärztin freut sich, denn die Partnerschaft macht es möglich, im Juli wieder zu einem zahnärztlichen Auslandseinsatz – diesmal nach Ecuador – aufzubrechen. Sie weiß nun die Patienten in dieser Zeit trotzdem gut versorgt. Auch die Patienten der Praxis sind sehr an diesen Hilfsmissionen interessiert und unterstützen sie durch Spenden.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.06.2008


Fußballfest mit Kleinfeldturnier
Windberg.
(ws) Die Feuerwehr veranstaltet am Freitag, 1., und Samstag, 2. August, ein Kleinfeld-Fußballturnier für alle Sportbegeisterten und Hobbykicker. Dieses freundschaftliche Turnier um den „Josef-Förg-Jubiläumspokal“ mit den Ortsvereinen und den Nachbarfeuerwehren erinnert an den früheren Kommandanten der Feuerwehr Windberg. Anmeldung für die Mannschaften der Ortsvereine und Feuerwehren ist bei Gerhard Mühlbauer, Telefon 0170/2759675, bis Dienstag, 1. Juli, möglich. Information unter www.feuerwehrwindberg.de. Am Freitag beginnt die Ortsmeisterschaft um 15.30 Uhr. Am Samstag, ab 12 Uhr, spielen die Wehren um den „Josef-Förg-Jubiläumspokal“.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.06.2008


„Basis unseres Lebensglückes“
Anneliese Weichselgartner über Beziehungen
Hunderdorf.
(hk) Vor den Zuhörerinnen des Frauenbundes und der Landfrauen referierte bei der Frauenbundversammlung Anneliese Weichselgartner über: „Das Geheimnis der guten Beziehung“. Gute und tragfähige Beziehungen seien die Basis unseres Lebensglückes. Dabei sei Liebe eine Aktivität, die entstehe und sich verändere mit dem was man tue für einen und mit einem, meinte die Rednerin. In der Partnerschaft sei jeder aktiv an der Beziehung beteiligt und dadurch habe auch jeder Einfluss auf die Entwicklung der Beziehung. Grundsätzlich solle jeder in der Partnerschaft erwachsen sein, das heißt, selber Entscheidungen treffen können, mit beiden Beinen im Leben stehen und sich von der Herkunftsfamilie abgelöst haben, konstatierte sie.
Es stellte sich die Frage, wie man eine gute Beziehung lebe und was eine gute Beziehung brauche, um den Alltag zu überleben. Dazu nannte sie folgende Zutaten: gegenseitige Achtung und Respekt. Keiner dürfe den anderen erziehen wollen, der Partner solle so genommen werden wie er sei. Ausgeglichenes Geben und Nehmen. Jeder trage Verantwortung in der Partnerschaft und jeder übernehme seine Aufgaben, die durch die Beziehung entstehen. Dabei seien Dinge wie zum Beispiel richtige Verteilung der Hausarbeit und Kindererziehung wesentlich. Sich über etwas freuen können und selber auch Freude bereiten, Spannung und Entspannung sowie ein gesundes Maß an Stress gehören ebenfalls zu den wichtigsten Faktoren der guten Beziehung. Auch die Freizeitaktivitäten sollen in den Alltag eingeplant werden.
In einer guten Beziehung sei vor allem die Kommunikation wichtig, behauptete die Rednerin. Miteinander zu sprechen sei eine der besten Möglichkeiten eine Beziehung zu festigen. Deshalb solle man ein Rede-Zeit-Ritual einführen. Mindestens zehn Minuten täglich ohne Störung miteinander reden und dabei Gefühle, Wünsche und Sorgen austauschen und dafür Lösungen finden, empfahl Weichselgartner.
In der Kinderplanung und Erziehung solle man sich einig sein. Die Partner bereiten sich gemeinsam auf das Kind vor. Dabei spiele auch das Einbeziehen des Vaters, zum Beispiel im Wickeln des Kindes oder Spazierengehen, eine wichtige Rolle. Auch Freunde haben einen großen Einfluss auf eine Beziehung. Sie bereichern eine Partnerschaft.
Die Vorsitzende des Frauenbundes Hunderdorf, Angela Söldner, bedankte sich bei Anneliese Weichselgartner für das interessante Referat über das Geheimnis der guten Beziehung und über die Information über das Frauenhaus und die Zuhörerinnen spendeten viel Applaus.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.06.2008


Volksfest klingt heute aus
Blaskapelle spielte auf — Vereine stark vertreten
Hunderdorf.
(xk) Beim Hunderdorfer Volks- und Heimatfest gab es drei Tage lang Musik, Frohsinn und Spaß. Das traditionelle Fest klingt am heutigen Montag aus.
Wie bereits am Freitagabend, so spielte am Sonntag tagsüber die beliebte gut 20-köpfige junge Blaskapelle Hunderdorf mit Kapellmeister Lothar Klein hervorragend auf und bot zünftige, stimmungsvolle Musik. Am Samstagabend war das Festzelt gut besucht bei den Klängen der Stimmungskapelle „Grenzland-Express“. Der Sonntag stand tagsüber im Zeichen des Oldtimertreffens mit rund 100 Fahrzeugen sowie der SPD-

Reges Treiben gab es beim Vergnügungspark.

Kundgebung des Bezirksverbandes Niederbayern. Abends sorgte die heimische Band „Gaudimax“ für flotte musikalische Unterhaltung. Dabei trat auch das niederösterreichische Schlagerduo „Heidi Loren und Joannis Raymond“ auf und erfreute mit ausdrucksstarken Liedern und romantischem Flair.
An den drei bisherigen Festtagen herrschte auf dem Rummelplatz frohes Treiben. Beliebt war bei der Jugend der Autoscooter, bei den Kleinen das Karussell. Neben Wurf- und Spikerbuden, Schießstand und Süßwarenstand konnte man beim großen Losstand sein Glück

Junge Musikanten sangen auch „Gstanzl“. (Fotos: xk)

versuchen. Am heutigen Montag ist Festausklang. Von 14 bis 18 Uhr ist Kindernachmittag zu ermäßigten Preisen. Gegen 15 Uhr ist wieder die bei den Kindern beliebte Freichip-Aktion der Schaustellerfamilie Zimmermann und der Gemeinde. Ab 16 Uhr ist Zeltbetrieb und Seniorentreff. Ab 19 Uhr ist „Tag der Gemeinden und der guten Nachbarschaft“ mit den „Ganoven“ und einer Sachpreisverlosung gegen 23 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.06.2008


Oldtimer faszinierten die Besucher
Dritte Fahrzeugschau der Oldtimerfreunde zum Volksfest — 100 Fahrzeuge
Hunderdorf.
(xk) Auf großes Interesse ist die dritte Oldtimerfahrzeugschau der Oldtimerfreunde Hunderdorf am Sonntag gestoßen. Sie fand im Rahmen des Hunderdorfer Volksfestes statt. Gut 100 Fahrzeuge zogen die Aussteller und die vielen Besucher in ihren Bann. Der Vorsitzende der 2005 gegründeten Oldtimerfreunde, Alois Knott, hatte außerdem mit seinen Helfern ein Geschicklichkeitsturnier für Traktoren sowie eine Bildersuchfahrt vorbereitet.

Das Geschicklichkeitsturnier fand großes Besucherinteresse. Im Hintergrund ist das Feuer-wehr-Magirus-Fahrzeug mit Drehleiter zu sehen.

Nach dem Eintreffen der Fahrzeuge fand von 10 bis 16 Uhr die Oldtimerfahrzeugschau statt. Der ländlichen Gegend entsprechend waren die meist restaurierten Traktoren am stärksten vertreten. Aber es gab auch viele Klassiker wie alte Mopeds, Motorräder und Oldtimerautos zu sehen.
Im Laufe des Treffens konnten die Besucher auch die Geschicklichkeit der Traktorfahrer verfolgen, wobei Hindernisse bestmöglich überwunden und ein Anhänger rückwärts einzufahren war. Zudem traten zwei Kleintraktoren zum Kräftemessen beim Schlepperziehen an. Weiterhin gingen Autos und Motorräder an den Start zur Bildersuchfahrt auf einer schönen Rundstrecke. Abschließend wurde gemeinsam zu einer kleinen Ortsrundfahrt gestartet, die über den Lindfelderweg, Quellenweg, die Dekan-Kiermaier-Straße und Hauptstraße wieder zum Lindfelderweg zurückführte. Gegen 15.30 Uhr nahmen Clubvorsitzender Alois Knott und Bürgermeister Hans Hornberger die Siegerehrung mit Pokalverleihung vor. Dabei wurde Walter Niedermaier aus Irlbach mit seinem Feuerwehrfahrzeug Magirus DL-25 H, Baujahr 1963, als das originellste Teilnehmerfahrzeug prämiert. Zudem erhielt der mit seinem Lloyd Alexander TS, Baujahr 1959, weitest angereiste Teilnehmer, Atschy Werthmüller aus dem rund 80 Kilometer entfernten Landshut eine Auszeichnung. Er betreibt auch die einzige, weltweit noch bestehende Lloyd-Werkstatt. Bestes Geschick beim Traktorenwettbewerb bewies Patrick Günther auf seinem Güldner D 40, der den 1. Platz vor Friedl Steineck (Cormick) belegte. Den Siegerpokal bei der Bildersuchfahrt sicherte sich Christian Feldmeier aus Schwarzach, der selbst auch ein

Friedrich Steineck, Atschy Werthmüller, Christian Feldmeier, Walter Niedermaier und Patrick Günther bekamen Preise. Überreicht wurden sie von Bürgermeister Hans Hornberger und dem Clubvorsitzenden Alois Knott (von links).

Oldtimermuseum besitzt, vor Helmut Kroiß aus Zwiesel.
Der Vorsitzende der Oldtimerfreunde freute sich über die gute Besucherresonanz. Er sah die vor drei Jahren gegründeten Oldtimerfreunde auf einem guten Weg, Oldtimerfahrzeuge zu erhalten und der Öffentlichkeit nahe zu bringen. Der Verein stehe neuen Mitgliedern immer offen, wie Knott betonte. Bürgermeister Hornberger freute sich ebenfalls über den Erfolg, zu dem die Oldtimerschau geworden war. Sie habe das Rahmenprogramm des Volks- und Musikfestes bereichert.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.06.2008


Es ist Zeit für einen Wechsel“
Der SPD-Kandidat Reinhold Perlak sprach beim politischen Frühschoppen
Hunderdorf.
(ws) Im Rahmen des Volksfestes in Hunderdorf fand am Sonntag ein politischer Frühschoppen des SPD-Bezirks- und Kreisverbandes mit musikalischer Begleitung durch die Hunderdorfer Musikkapelle im Festzelt statt. Der Bezirkstagsdirektkandidat Peter Stranninger sowie der Landtagsdirektkandidat und frühere Oberbürgermeister von Straubing, Reinhold Perlak, sprachen zum aktuellen politischen Geschehen.

Reinhold Perlak sprach über das aktuelle politische Geschehen. (Foto: ws)

Nach einem Grußwort des SPD-Ortsvorsitzenden Helmut R. Jakob sprach Hunderdorfs Bürgermeister Hans Hornberger kurze Willkommensworte, entfernte sich aber zwischenzeitlich und brauchte sich so nicht anzuhören, wie Reinhold Perlak kein gutes Haar an der CSU ließ. Perlak äußerte die Meinung, dass 50 Jahre Alleinherrschaft der CSU genug seien. „Es ist Zeit für einen Wechsel“. Das Nord-Südgefälle im Freistaat müsse gestoppt, die Mittel besser verteilt werden. Dass es in Bayern nicht gerecht zugehe, würden die Umfragewerte für Beckstein und Huber zeigen, so Perlak. Er betonte, dass die SPD in der Geschichte des Freistaates mehr getan habe als jede andere Partei. Sie sei nahe am Menschen, nicht wie die CSU Lichtjahre davon entfernt. Die CSU wisse nicht mehr, wie echter gerechter Fortschritt aussieht, erkenne nicht mehr, dass sich dieses Land schneller wandelt als sie selbst.
Alles was in Bayern nicht in Ordnung ist, werde verschwiegen, so Perlak. Als Beispiele führte er die Landesbankaffäre und das Transrapid-Desaster an. Bayern habe eine regionale Zweiklassengesellschaft, konstatierte Perlak. Die Kommunen würden von der CSU mit der Unterstützung im Regen stehen gelassen. Der Wirtschaftsaufschwung müsse bei allen ankommen. Darum forderte der Redner gerechte Löhne für gute Arbeit. Niedriglöhne bezeichnete er als eine Schande. „Unser schönes Land Bayern gehört nicht der CSU allein, sondern uns allen“, schloss Perlak.
Bezirkstagsdirektkandidat Peter Stranninger sagte in seiner Rede, dass er sich für soziale Gerechtigkeit im ländlichen Bereich einsetzen werde, sollte er gewählt werden. Er äußerte Verständnis für die Sorgen der Milchbauern, den Fortbestand der Bauern bezeichnete er als äußerst wichtig. Des Weiteren müsse dafür gesorgt werden, dass den Arbeitnehmern ein angemessener Nettolohn zur Verfügung stehe. Auch viele Renten seien „zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel“, so Stranninger. Er forderte darüber hinaus den Ausbau der B20.
Das Schlusswort war dem Landtagslistenkandidaten und Juso-Vorsitzenden Daniel Süß überlassen, der nach eigener Auskunft mit seiner Kandidatur junge Menschen ermuntern möchte, nicht nur Politik über sicher ergehen zu lassen, sondern selber einen Beitrag zur Mitgestaltung zu leisten. Bürgermeister Hans Hornberger führte die Gäste von der SPD anschließend durch die Oldtimer-Ausstellung, die großen Anklang fand.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.06.2008


Ein fröhlicher Ausklang
An Fahrgeschäften ging’s rund — Seniorennachmittag
Hunderdorf.
(xk) Mit dem „Tag der Gemeinden“ klang am Montag das viertägige Hunderdorfer Volks- und Heimatfest aus. Neben den vielen Gasten waren in das gut besetzte Festzelt auch eine Vielzahl kommunaler Mandatsträger und Bürgermeister Hans Hornberger gekommen. Die Kapelle „Ganoven“ sorgte für musikalischen Schwung. Aus der Festküche kamen nochmals Wiesenschmankerl und von der Karmelitenbrauerei das Festbier. Das Team der Festwirtsfamilie Gierl hatte alle Hände voll zu tun.

Volksfestvergnügen gab’s auch für die Senioren zum Festausklang.

Bereits beim Kindernachmittag ging’s rund bei den Fahrgeschäften zu ermäßigten Preisen. Bei der Freichip-Aktion der Schaustellerfamilie Zimmermann und der Gemeinde waren die Verteiler Pfarrer Martin Müller, Bürgermeister Hans Hornberger und Verwaltungsleiter Xaver Kern bei den Kindern gefragt. Es gab kostenlose Chips für den Autoskooter und Kinderkarussell sowie Freimarken für Eis, Popkorn oder Zuckerwatte.

Kindernachmittag: Der Autoskooter beliebt wie eh und je. (Fotos: xk)

Zum Seniorennachmittag trafen sich auch die älteren Bürger für ein paar vergnügte Stunden zur geselligen Bierzeltatmosphäre. Pfarrer Martin Müller sowie das Gemeindeoberhaupt Hans Hornberger wünschten den gut 130 Senioren „Freude und Spaß beim Volksfest“. Für musikalische Unterhaltung sorgte Maxi Reiner auf seiner Steirischen, begleitet vom Bürgermeister auf der Gitarre.
Für die Senioren gab es wie bisher jedes Jahr von Pfarrei, Gemeinde und Festwirt eine Maß und ein Hendl.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.06.2008


Bibelintensivtag
Windberg
. (ta) Das Geistliche Zentrum der Abtei Windberg hält einen Bibelintensivtag ab. Dabei geht es darum die Welt des Neuen Testaments anhand von Bibelstellen und Einführungen in die Kultur der damaligen Zeit kennenzulernen. Der Bibelintensivtag findet -statt am Samstag, 21. Juni, von 10 bis 17 Uhr. Anmeldung und Informationen über die Kosten im Klosterladen Windberg, Telefon 09422/809230.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.06.2008


Bibelabend entfällt
Windberg
. (ta) Der für Freitag, 13. Juni, angekündigte Bibelabend entfällt. Der nächste Bibelabend findet am Freitag, 20. Juni, zum „Unbarmherzigen Gläubiger“ statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.06.2008


Stubenmusi vom Feinsten geboten
Hobbykünstler begeisterten die Zuhörer mit ihrem Können
Windberg.
(ws) Beim zweiten Volksmusiktreffen am Samstag wurde die Richter- und Musikantenschänke im wahrsten Sinne des Wortes ihrem Namen gerecht. Musiker aus nah und fern zeigten im voll besetzten Saal in beeindruckender Form ihr Können auf ihren Instrumenten oder gaben gesanglich Volks- und Stubenmusi zum Besten. Wie beliebt echte Volksmusik durch alle Altersgruppen ist, bewies auch die Anwesenheit von vielen jungen Musikern und Besuchern.

Die Windberger Stammtischmusi beeindruckte die Zuhörer.

Alle Amateurmusiker brachten zum Ausdruck, dass sie gern zu diesem Volksmusiktreffen in die Richter- und Musikantenschänke gekommen sind, um ihr Können live unter Beweis zu stellen. Der Lohn war tosender Applaus der Zuhörer. Maria und Conny aus Kollnburg führten mit viel Humor durchs Programm und stellten die Musiker vor, spielten und sangen auch selbst auf ihren Steirischen kräftig mit. Reibungslos wechselten sich die Akteure ab und präsentierten Volks- und Stubenmusik vorn Feinsten sowie viele musikalische Schmankerl.
Maria und Conny eröffneten das Programm schwungvoll mit dem „Jennerwein“, „De böhmische Musik“, „Wenn wir gemütlich beieinander san“ und „Da wo mei Hoamat is“ und stimmten die Besucher auf diesen besonderen Abend ein. Anschließend beeindruckte die Stammtisch-Musik Windberg mit echter Stubenmusi auf Zither, Geige, Cello und Gitarre mit den Stücken „Glückliche Herzen“, „ Geraldaler Walzer“, „Dorflandler“ und „Schwedischer“. Andreas Hastreiter auf der Steirischen und seine Schwester Christine mit Gitarre aus Schwanhof bei Viechtach heizten den Besuchern mit ihrer Musik mit „Harmonikapolka“, dem Walzer „Warum weinst Du kleine Christina“, „I bins‘ Rindvieh vom Dorf“, „I bin videl“ oder „lustige Fingerpolka“ kräftig ein. Andreas hatte zur Erheiterung auch einige Witze zwischendrin auf Lager. Viel Beachtung fand die Ittlinger Florianimusik mit den Instrumenten Geige, Hackbrett und Gitarre mit den Stücken „Amalienpolka“, „Susal Zwiefacher“ und „Boarische Polka“. Die vier Frauen nennen sich Florianimusik, da ihre Männer immer für die Feuerwehr unterwegs sind. Eindruck machte der Straßkirchner

Ergriffen waren die Zuhörer von Hermann Mühlbauer aus Hunderdorf.

Frauendreigesang mit ihren Liedern „Beim Unterwirt ist Tanz“, „Kloana Bua“, „He du Hausierermandl“, „Mei Haus ist zum einfoin“ oder „Ja, wenn ma Geld ham“. Still und ergriffen wurden alle Zuhörer, als Hermann Mühlbauer aus Hunderdorf mit Zither und Gesang mit Liedern aus unserer Heimat aufwartete, wie „Da steig i aufe aufs Bergen“ und „s‘ Dirndl hat gsagt“. Anschließend brachte er mit Gitarre und den Liedern „Resch sama, fesch sama“ und „Mei Vater is a Appenzeller“ zum Klatschen und Schunkeln.
Mit dem gemeinsam von den Musikern und Besuchern gesungenen Lied „Mia san vom Woid dahoam“ folgte eine halbstündige Pause. Nach der Pause traten alle Hobbymusiker noch einmal auf und erfüllten auch viele Zugaben, die gefordert wurden. Auch gemeinsam brachten sie noch einige lustige Stücke zum Besten, wie etwa ein Hatschi- oder Schnarchlied. Die drei Stunden vergingen viel zu schnell und alle, ob Musiker oder Zuhörer, sagten, sie freuen sich schon jetzt auf einen schönen dritten volkstümlichen Abend bei der Stammtisch-Musi und den singenden Wirtsleuten Angie und Franz in der Richter- und Musikantenschänke in Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.06.2008


SPD zog Bilanz nach Wahl
Sitzung des Ortsverbandes — Delegierte gewählt
Hunderdorf.
(ws) Der SPD-Ortsverband Hunderdorf zog bei seiner Mitgliederversammlung am Donnerstag im Gasthaus Amann eingehende Bilanz der Kommunalwahl. Entgegen der Zusage des Bürgermeisters über gute Zusammenarbeit mit allen Gemeinderäten teilte die CSU sämtliche Bürgermeisterposten unter sich auf. Für großes Unverständnis sorgt dagegen, dass Jürgen Tanne zum zweiten Bürgermeister gewählt wurde, der gegenüber der letzten Kommunalwahlen von den Wählern abgestraft wurde und große Stimmenverluste hinnehmen musste. Mehr Verständnis gäbe es dafür, wenn der zweite oder dritte Bürgermeister aus demokratischen Gründen von einer der beiden Mindergruppen im Gemeinderat gestellt werden würde.
Den Grundstein dafür legte ein Großteil der Wähler, die die Aufrufe der SPD für demokratisch ausgeglichene Verhältnisse zu sorgen, ignorierte und vielleicht in Bezug auf die Bundespolitik abstrafte. „Hätte Gerd Peschke, wie seinerzeit Karl Härtenberger nochmals auf der Gemeinderatsliste kandidiert, würden die Mehrheitsverhältnisse, die bei der CSU in erster Linie auf das persönliche Ergebnis Hornbergers zurückzuführen sind, wesentlich anders aussehen. Dazu aber ist der Altbürgermeister von Grund auf zu ehrlich“, resümierte SPD-Ortsvorsitzender Helmut R. Jakob.
Der professionelle Wahlkampf der örtlichen CSU in Form verschiedener Maßnahmen in Form von Stimmenfang von Haustür zu Haustür oder Verteilen von billigen Werbegeschenken brachte ganz offensichtlich mehr. Gebetsmühlenartig wiederholte der derzeitige Bürgermeister all die Maßnahmen wie Gewerbegebiets- und Firmenerweiterung. Martin Tanne, Firmengründung Willig, Baugebietserschließung am Wasserwerk, Straßensanierungen und Kanalisation in den Außenbereichen, die ausnahmslos ohne sein Zutun von seinem Amtsvorgänger eingeleitet wurden.
Zu welchen Leistungen sie bereit und imstande ist muss sie in den kommenden Jahren erst beweisen. Da nützen auch etwaige Vorschusslorbeeren eines Landtagsabgeordneten wenig, der nach seinen Worten Hunderdorf in guten Händen sieht. Unsere Gemeinde war mit Bürgermeister Gerd Peschke unbestritten in besten Händen. Wer annähernde Ergebnisse erzielen will wird es sicherlich nicht leicht haben. „Wir wollen uns aber nicht als undankbar und nachtragend erweisen und werden uns auch künftig so gut es geht nach unseren Möglichkeiten für die Bürger einbringen“, so Jakob.
Als Delegierte zur Europa-Aufstellungskonferenz 2009 wurden gewählt: Helmut R. Jakob, als Ersatz Roland Peschke und Stefan Diewald sowie zur Bundeswahlkreiskonferenz Stefan Diewald., Ersatz Roland Peschke und Helmut R. Jakob.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.06.2008


Die Polizei meldet
Diebstahl von Bühnenstützen
Hunderdorf.
An den zum Abtransport bereitgestellten Bühnenteilen des Festzelts in Hunderdorf, machten sich in der vergangenen Woche dreiste Diebe zu schaffen. Beim Aufladen am Samstag musste festgestellt werden, dass sämtliche neun Stützen im Gesamtwert von 350 Euro entwendet worden waren. Beobachtungen bitte an die Polizei Bogen unter Tel. 09422/85090.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.06.2008


„Ihr sollt frohe Christen werden”
Bischof em. Manfred Müller spendet 59 jungen Christen das Firmsakrament
Hunderdorf.
(xk) 59 Buben und Mädchen der Pfarrei Sankt Nikolaus empfingen am Sonntag das Sakrament der Firmung, das vom früheren Diözesanbischof Manfred Müller gespendet wurde. Ein schöner Tag und ein großes Ereignis für die jungen Christen, aber auch für die Paten, Familien und für die ganze Pfarrgemeinde. Der feierliche Gottesdienst wurde vom Chor „Friends“ mit einer rhythmischen Messe unter der Leitung von Konrad Zach sowie Sebastian Obermeier an der Kirchenorgel festlich mitgestaltet.
Schon lange hatten sich Firmlinge mit Pfarrer Martin Müller, den Firmhelfern im Religionsunterricht, in Gottesdiensten und mit verschiedenen Aktionen auf diesen bedeutenden Tag vorbereitet, um „Ja“ sagen zu können für die Erneuerung des Taufgelübdes und der Gemeinschaft Jesu Christi. Es wurde auch ein Sinnbild mit den Fotos und Namen der Firmkinder als große Flamme gefertigt für das Leitwort „Komm, heiliger Geist, entzünde unsere Herzen“.

59 junge Christen empfingen das Sakrament der Firmung von Bischof em. Manfred Müller, im Bild links oben Bischofssekretär Norbert Spagert und Pfarrer Martin Müller. (Foto: xk)

Unter festlichem Glockengeläute zogen feierlich Bischof em. Manfred Müller mit seinem Sekretär Diakon Norbert Spagert, Pfarrer Martin Müller und der großen Ministrantenschar in das vollbesetzte Gotteshaus. Zwei junge Firmlinge sprachen ebenso einen Willkommensgruß Namens der 59 Firmlinge. „Ihr steht heute im Mittelpunkt der heutigen Eucharistiefeier. Am Anfang steht die Bitte an Gott, dass er uns sein Erbarmen schenkt. Wir alle haben die Gnade Gottes, seine Liebe und Verzeihen in unserer Mitte nötig“, sagte sodann Bischof em. Manfred Müller an die Firmlinge und die ganze Pfarrgemeinde. Er legte anschließend seine Mitra und den Bischofsstab ab als Zeichen, dass sich auch der Ordinarius ganz in die Glaubensgemeinde einreiht. Beim Kyrie sprachen zwei Firmlinge Fürbitten. Pfarrer Martin Müller las dann im Johannes-Evangelium das Gleichnis vom „Guten Hirten“.
Hände aufgelegt
In seiner Predigt verdeutlichte der Bischof: „Mit dem gemeinsamen Handauflegen des Bischofs und des Paten Patin rufen wir mit unseren Händen den Heiligen Geist herab, Gottes Segen und Kraft für das Leben unseres Firmlings.“ Firmung und Priesterweihe seien die einzigen Sakramente mit Handauflegung. „Herr stärke mich. Hier bin ich!“, so sei vor sieben Jahren Pater Martin bei seiner Priesterweihe zu ihm zur Handauflegung getreten. Dem jetzigen Pfarrer sei für seine guten Dienste im Orden und der Kirche zu danken, so der hohe Würdenträger. „Ihr Firmlinge stellt euch heute mit eurem Vornamen vor und verdeutlicht damit: hier bin ich. Und der Bischof legt euch die Hand auf, zeichnet euch mit dem Öl des Chrisam das Kreuz auf die Stirn als Zeichen der Stärkung, so wie einst bei Pater Martin. Er hat ein frohes Herz im Dienst Christi, ihr sollt frohe Christen werden.“ Die Firmung sei auch ein bewusstes „Ja-Sagen“ der jungen Christen zum Glauben und zur Kirche. Dazu sollen die Firmlinge bestärkt werden mit den Gaben des Heiligen Geistes und der Friede Christi möge ihren Lebensweg begleiten, so der vormalige Diözesanbischof abschließend. Zum Glaubensbekenntnis erneuerten die Firmlinge das Taufgelübte. Nach dem gemeinsamen Lied „Fest soll mein Taufbund immer stehen“ trat zur Spendung des Firmsakraments jeder Firmling mit seinem Paten/seiner Patin und unter Nennung seines Vornamens vor den Bischof. Dieser zeichnete das Kreuzzeichen mit Chrisamöl auf die Stirn, legte ihm die Hand auf und sprach die Worte: „Sei besiegelt durch die Gaben des heiligen Geistes.“ Pfarrer Martin Müller wünschte, dass die Firmlinge immer mehr in die Gemeinschaft mit Christus hineinwachsen und lebendige Glieder der Pfarrei bleiben. Zwei Firmlinge übergaben dem Bischof als kleines Dankeschön einen Blumenstrauß, bevor man zum Schluss des eindrucksvollen Festgottesdienstes das Lied „Großer Gott wir loben Dich“ anstimmte.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.06.2008


Feier der Sonnwende
Windberg.
(ws) Am Sarbstag, 21. Juni, wird in Windberg bei Einbruch der Dunkelheit ein Sonnwendfeuer angezündet. Ab 19 Uhr kann sich die Bevölkerung mit ihren Kindern am Bauhof darauf einstimmen. Um Wiesenschmankerl wie Grillspezialitäten, Käse und Getränke kümmert sich der Trachtenverein „Dö gmüatlichen Waldler“. Für musikalische Unterhaltung ist gesorgt.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.06.2008


Bibelintensivtag
Windberg.
(ta) Das Geistliche Zentrum der Abtei Windberg veranstaltet einen Bibelintensivtag. An diesem Tag geht es darum, die Welt des Neuen Testaments anhand von Bibelstellen und Einführungen in die Kultur der damaligen Zeit kennenzulernen. Der Bibelintensivtag findet statt am Samstag, 21. Juni, 10 bis 17 Uhr. Anmeldung und Informationen im Klosterladen Windberg unter Telefon 09422/809230.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.06.2008


Stenzel führt Wasserzweckverband
Hans Hornberger Stellvertreter — Bisherigem Verbandsvorsitzenden gedankt
Hunderdorf/Mitterfels.
(xk) Der Zweckverband zur Wasserversorgung Bogenbachtalgruppe, Sitz Hunderdorf, hat einen neuen Vorsitzenden. Bei der konstituierenden Sitzung der Verbandsversammlung am Dienstagabend im Rathaus in Hunderdorf wurde der Mitterfelser Bürgermeister Heinrich Stenzel zum neuen Verbandsvorsitzenden für die sechsjährige Amtsperiode gewählt. Er tritt die Nachfolge des aus dem Amt ausgeschiedenen Bürgermeisters und bisherigen Vorsitzenden Gerd Peschke (Hunderdorf) an.
Insgesamt 16 Verbandsräte waren aus den Gemeinden Hunderdorf, Mitterfels, Haselbach, Neukirchen und der Stadt Bogen anwesend. Im nächsten Tagesordnungspunkt wurde per einstimmigen Beschluss eine neue Geschäftsordnung angenommen. Sie regelt insbesondere die Zuständigkeiten zwischen dem Verbandsvorsitzenden, der Verbandsversammlung sowie die Vorbereitung und den Ablauf der Sitzungen.
Einmütig beschlossen wurde die Bestellung der drei weiteren Mitglieder für den Werkausschuss mit den Verbandsräten Hans Landstorfer (Hunderdorf), Rupert Merl (Mitterfels) und Manfred Ecker (Haselbach). Die Verbandsvorsitzenden Stenzel und Hornberger gehören kraft ihres Amtes dem Werkausschuss an. Als Rechnungsprüfungsausschuss wurden festgelegt: Günther Jansen (Haselbach) als Vorsitzender, Johannes Hötzl (Mitterfels) als stellvertretender Vorsitzender und Angela Söldner (Hunderdorf) als weiteres Mitglied. Weiterhin wurde die Stellvertretung in den beiden Gremien geregelt. Mit den Kassengeschäften wurde der Geschäftsleiter Josef Breu betraut.

Verbandsvorsitzender Heinrich Stenzel dankte Amtsvorgänger Gerd Peschke für sein Enga-gement im Beisein von Geschäftsführer Josef Breu und dem neuen 2. Verbandsvorsitzenden Hans Hornberger (von rechts) (Foto: xk)

Gerd Peschke bedankte er sich bei seinem bisherigen Stellvertreter Bürgermeister Heinrich Stenzel, dem Werkausschuss, den Verbandsräten und dem Personal für die ausgezeichnete Zusammenarbeit sowie besonders bei Geschäftsführer Breu für dessen hervorragende Arbeit. Es wurde mit mehr als fünf Millionen Euro in einem guten Jahrzehnt viel in die Sicherstellung der Wasserversorgung investiert, so Peschke. „Mein Bestreben war es, bei der Bevölkerung und auch den das Wasserwerk besuchenden Schülern das Bewusstsein zur stärken, dass das Wasser das Lebensmittel Nummer eins ist und damit sorgsam umgegangen werden soll. Die Tätigkeit habe ich gerne ausgeführt und das Handeln in diversen Wasserversorgungsangelegenheiten hat mir auch Freude gemacht“.
Der neue Verbandsvorsitzende Stenzel sagte, es gelte gemeinsam die Aufgaben und Herausforderungen zu meistern. Die Bestimmungen und Anforderungen werden nicht einfacher und er habe gute Erfahrungen von Peschke gewonnen. Dann wurde die Änderungssatzung zur Entschädigungssatzung für ehrenamtliche Tätigkeit gebilligt. Ferner fand Zustimmung die 3. Änderungssatzung zur Verbandssatzung, wobei der Wirkungsbereich im Bereich Unterwachsenberg der Versorgungslage angepasst wurde.
Geschäftsführer Josef Breu trug die Beschaffung eines Rammgerätes für Durchpressungen im Durchmesser von 90 Millimeter vor. Der Ergänzungsbeschaffung bei Kosten von etwa 5 600 wurde zugestimmt. Einen Billigungsbeschluss gab es auch für eine neue und etwa 63 000 Euro kostende Druckerhöhungsanlage im Gebiet Steckenhof, Gemeinde Haselbach. Bei der rund 50 Jahre alten Anlage sei eine Pumpe ausgefallen und es gehöre auch die Steuerung umgebaut, informierte Breu.
Zum Schluss verabschiedete Vorsitzender Stenzel seinen Amtsvorgänger Peschke, der sich in seiner ruhigen und engagierten Art den Verbandsaufgaben gestellt und diese ausgezeichnet bewältigt habe.  Peschke habe stets umsichtig und mit Weitblick gehandelt. Er habe in den zwölf Jahren den Wasserzweckverband gut und hervorragend geführt in ehrenamtlicher Tätigkeit, wofür ihm alle Achtung gebühre. Als sichtbare Anerkennung überreichte er ihm ein Gutscheinpräsent.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.06.2008

Auftrag für Kanalbau „Sollach “ vergeben
Neues Löschfahrzeug notwendig — Außenbereichssatzung „Lintach“ beschlossen
Hunderdorf.
(xk) Die Feuerwehr Hunderdorf benötigt dringend ein neues Löschfahrzeug. Dies wurde deutlich bei der jüngsten Gemeinderatssitzung. Außerdem ging es unter anderem um Kostenbeiträge zur Kreismusikschule und um Versuche, die Hauptschule zu stärken.
Zum Thema Feuerwehrfahrzeug hatte Bürgermeister Hans Hornberger den Dringlichkeitsantrag der FFW Hunderdorf vorgelegt. Danach ist die Neubeschaffung eines HLF 20/20 bei Kosten von rund 350 000 Euro von besonderer Dringlichkeit, wie auch Kommandant Englmeier nochmals kurz erläuterte. Das neue Fahrzeug soll das mangelhafte 27 Jahre alte TLF 16 ersetzen. Der Antrag beinhaltet deshalb, dass bereits zum Ende des Jahres 2009 die Neubeschaffung erfolgen sollte.
Nach Erörterung vertagte der Gemeinderat eine Entscheidung. Haushaltsmittel sind derzeitig in der Finanzplanung erst für 2010 vorgetragen.
Sodann beschloss der Gemeinderat den Erlass der Außenbereichssatzung „Lintach“, wobei der Gebietsbereich, entsprechend dem Vorschlag des Landratsamtes, noch etwas verkleinert werden musste.
Abwasser nach Bogen
Nachfolgend legte Bürgermeister Hans Hornberger dem Gemeinderat die kommunale Zweckvereinbarung mit der Stadt Bogen wegen der Abwasserbeseitigung vor. Danach werden die Hausabwässer aus dem Ortsteil „Sollach“ der Gemeinde Hunderdorf künftig der zentralen Abwasseranlage der Stadt Bogen zugeleitet. Andererseits führt die Stadt Bogen aus dem Bereich „Großlintach“ die Abwässer zur zentralen Kläranlage in Hunderdorf.
Weiterhin konnte der Gemeindechef bereits das Submissionsergebnis der gemeinsamen öffentlichen Ausschreibung für die Kanalbaumaßnahme „Kleinlintach-Moos“ und „Sollach“ bekannt geben. Entsprechend dem Vergabevermerk des Ingenieurbüros Sehlhoff konnte der Zuschlag für die Kanalbauarbeiten für den Anschluss des Ortsteiles „Sollach“ vergeben werden an den wirtschaftlichsten Angebotssteller, die Firma H + T, Ruhmannsfelden,  bei einer Auftragssumme von rund 180 000 Euro.
Weiterhin informiert wurde der Gemeinderat über die zudem anstehenden Kanalbaumaßnahmen im Bauabschnitt 13. Darin ist der Abwasseranlagenbau für den Bereich Öd, Lintach, Rammersberg, Bauernholz, Stetten und Eglsee vorgesehen. Für die Maßnahmen ist bereits der vorzeitige Baubeginn erteilt seitens des Wasserwirtschaftsamtes Deggendorf. Zur Ausführung sollen heuer insbesondere noch der Bereich Öd kommen und ggf. Lintach. Die weiteren Ortsteile sollen im nächsten Jahr an die zentrale Abwasseranlage angeschlossen werden.
Nachfolgend wurde vom Gemeinderat die Kostenbeteiligung zur Finanzierung des SV-Vereinsbusses im Rahmen der Jugendförderung beschlossen. Die Gemeinde mietet für fünf Jahre eine Werbefläche am Vereinsbus bei Kosten von 285 Euro jährlich. Seitens des Gemeinderates wurde begrüßt, dass der Kleinbus, wie im Anschreiben zugesichert, neben dem Sportverein grundsätzlich auch anderen Vereinen zur Benutzung zur Verfügung gestellt wird.
Bezüglich des Kostenbeitrages an die Kreismusikschule wurde festgestellt, dass es bei der bisherigen Beschlusslage verbleibt, insbesondere im Hinblick auch auf die zusätzliche Unterstützung und finanzielle Förderung des Musikvereins Hunderdorf. Hier erbringt die Gemeinde ebenso eine stattliche Jugendförderung. Erfreut konnte das Gemeindeoberhaupt berichten, dass die vorzeitige Baufreigabe für die Hoferschließungsmaßnahme Grub-Ebenthann durch das Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern, Landau, erteilt wurde und die Maßnahme alsbald ausgeschrieben werden müsste. Der Gemeinderat sprach sich für die Durchführung der Maßnahme noch heuer aus. Mit der umgehenden öffentlichen Ausschreibung  bestand Einvernehmen.
Die Konzeption zur Stärkung der Hauptschule sollte nicht auf die lange Bank geschoben werden. Dazu wurde von Konrektor Klar, der zugleich Gemeinderat ist, konstatiert, dass von der Schule alles getan werde, um die Schule zu halten und zu stärken, wobei mit dem M-Zug und der Ganztagsschule in Kooperation mit Mitterfels bereits richtungsweisende Schritte unternommen worden seien.
Ausgleichsflächen
Abschließend informierte der Ratsvorsitzende über den Stand des Bauleitplanverfahrens für den Netto-Einkaufsmarkt an der Bayerwaldstraße. Danach werden nunmehr auch entsprechende Ausgleichsflächen benötigt. Nach Beratung beschloss der Gemeinderat, dem Bauträger die entsprechenden Ökoflächen gegen den errechneten Ablösebetrag bereit zu stellen und damit die Einkaufsmarktansiedlung zu unterstützen.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.06.2008

Nachprimiz und Priesterjubiläum
Windberg.
(ta) Am Freitag, 27. Juni, feiern P. Christian Hamberger und P. Benedikt in der Abtei Windberg ihre Nachprinnz. Die beiden jungen Prämonstratenser waren am 31. Mai im Kloster Roggenburg, einer Gründung der Abtei Windberg, durch Erzbischof Dr. Ludwig Schick zum Priester geweiht worden. P. Christian stammt aus Kaikenried im Bayerischen Wald und P. Benedikt aus Ulmbach in Hessen. Gleichzeitig begeht der Onkel von P. Christian, P. Andreas Hamberger, sein 40-jähriges Priesterjubiläum. P. Andreas war jahrelang in der Realschule Bogen und zuletzt als Provisor der Abtei und Geschäftsführer der Jugendbildungsstätte tätig, seit er nun in jüngster Zeit die Klostergemeinschaften in Geras/NO und in Speinshart verstärkt. Der festliche Gottesdienst beginnt um 19 Uhr. Am Ende erteilen die Neupriester ihren Primizsegen. Alle Gläubigen sind zu dieser Feier willkommen.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.06.2008

Ziel: Gentechnikfreie Anbauzone
Straßenbau Irensfelden-Oberbucha vergeben — Der Gemeinderat tagte
Windberg.
(xk) Mit einem Antrag auf Schaffung einer gentechnikfreien Anbauzone befasste sich der Gemeinderat in der kürzlich abgehaltenen Sitzung. Florian Hafner als Vertreter der Arbeitsgemeinschaft noch produzierender Landwirte in Ostbayern stellte an die Gemeinde Windberg den Antrag zur Schaffung einer gentechnikfreien Anbauzone in Windberg. Seitens des Gemeinderates Windberg wurde die Initiative begrüßt. Die Gemeinde wird in Anlehnung an die Landwirtschaft auf den gemeindlichen Flächen keine gentechnisch veränderten Organismen oder daraus hergestellte Produkte verwenden.
Bei der Neuverpachtung landwirtschaftlicher Flächen und bei der Verlängerung der Pachtverträge sollen Pächter verpflichtet werden, auf den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen zu verzichten. Sofern die förmlichen Voraussetzungen für eine gentechnikfreie Anbauzone auf Gemeindeebene erfüllt sind, erklärt sich die Gemeinde Windberg öffentlich zur gentechnikfreien Anbauzone. Laut Hafner haben sich 83 Prozent der Landwirte einem gentechnikfreien Anbau verpflichtet. Die Gemeindebürger, sollen in einer Informationsveranstaltung zum Thema grüne Gentechnik informiert werden. Unterstützt wird seitens der Gemeinde auch die Aktion „Die faire Milch“ des Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter. Hierzu wird im Amtshaus eine Miniatur-Ausgabe einer Kuh, die „Faironika“, mit Infomaterial aufgestellt.
Der Gemeinderat hatte weiterhin eine Stellungnahme zur Fortschreibung des Regionalplanes Donau-Wald abzugeben. Hierzu wurde festgestellt, dass die flächendeckende Versorgung mit breitbandigen Internetzugängen in den ländlichen Gebieten wie Windberg durch die Deutsche Telekom nicht gegeben ist. Die Deutsche Telekom ist zum Ausbau des Netzes nur unter hoher Kostenbeteiligung seitens der Gemeinden bereit. Es ist für den ländlichen Raum aber enorm wichtig, nicht abgekoppelt zu werden. Es wird daher für notwendig erachtet, dass die flächendeckende Versorgung in die Zielformulierung des Regionalplanes mit aufgenommen wird.
Wie Bürgermeister Hans Gstettenbauer berichtete, ist seitens der Gemeinde Windberg die Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße Oberbucha-Irensfelden vorgesehen. Nachdem die im Zuge der Flurbereinigung erstellte Straße den heutigen Verkehrsanforderungen nicht mehr genügt, soll eine Oberbauverstärkung mit einer Höhe von zehn Zentimetern aufgebracht werden. Die Kosten hierfür belaufen sich gemäß Submissionsergebnis auf 160 000 Euro. Der Auftrag wurde dem günstigsten Bieter, der Firma Fahrner, Mallersdorf, erteilt.
Bauhofleiter Ecker informierte den Gemeinderat über verschiedene Bauhofangelegenheiten. Hierbei wurde unter anderem auch festgestellt, dass aus privaten Gärten Baumschnitt und Grüngut einfach auf gemeindlichen Flächen entsorgt wird und der Bauhof mit der Beseitigung befasst wird. Es wird deshalb ausdrücklich darauf hingewiesen, dass für die Grüngutentsorgung am Bauhof eine Möglichkeit geschaffen wurde, wo kostenlos das angefallene Material entsorgt werden kann.
Zum Abschluss der Sitzung wurden noch die Gewinner aus dem Preisrätsel beim Regionaltag in Mitterfels gezogen. Es wurden drei Einkaufsgutscheine vom Klosterladen Windberg in Höhe von je 20 Euro verlost. Als Gewinner gezogen wurden Franz Rackl aus Bogen, Alois Melzer aus Haselbach und Ingrid Lokotsch aus Straubing. Der Preis wird den Gewinnern in den nächsten Tagen per Post zugesandt.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.06.2008

Flug nach Frankreich
Windberg.
(ws) Die Gemeinde Windberg veranstaltet von Montag, 4., bis Sonntag, 10. August, eine Reise nach Südfrankreich zur Partnergemeinde Abos. In diesem Jahr wird nur eine Flugreise angeboten. Nach einem freundlichen Empfang durch die Freunde aus Abos, ist die Windberger Delegation abends bereits beim Stadtfest in der Nachbargemeinde Monein eingeladen. Alle Reiseteilnehmer erwartet die Gastfreundschaft der Bürger aus Abos, erlebnisreiche Ausflüge an den Atlantik, in die Pyrenäen, nach Spanien/Baskenland und zum weltberühmten Wallfahrtsort Lourdes. Der Landkreis unterstützt diese Flugreise wieder finanziell, der Preis hat sich außerdem inzwischen ermäßigt. Die Reiseleitung übernimmt Bürgermeister Johann Gstettenbauer. Programm und Anmeldung bis Mittwoch, 2. Juli, bei Hans Pollmann, Gemeinde Windberg, Telefon 09422/8570-12.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.06.2008

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