Olympia: „Das war eine tolle Erfahrung
Hunderdorfer Skitalent im deutschen Jugendcamp – Mit Rosi Mittermaier auf der Piste
Straubing-Bogen. Der Start in die Olympiade hätte für Michael Hüttinger perfekter nicht laufen können: Schon am ersten

Wettkampftag erlebte er mit, wie Michael Greis beim Biathlon die erste Goldmedaille für Deutschland holte. Auch danach war das Programm für die Teilnehmer am Olympischen Jugendcamp in Turin reich an Höhepunkten, angefangen vom Plauderstündchen mit dem Bundespräsidenten bis zum noblen Empfang beim deutschen Botschafter. „Toll war auch, wie wir überall hofiert worden sind“, erzählt der 17-jährige Hunderdorf er, der mit rund 40 Nachwuchssportlern aus ganz Deutschland 17 Tage lang das olympische Geschehen hautnah miterleben durfte.
Seit 2002 organisiert das Nationale Olympische Komitee (NOK) zusammen mit der Deutschen Sportjugend (dsj) ein nationales olympisches Jugendlager. Die Hürden für eine Teilnahme sind hoch: Verlangt werden neben sportlichen auch schulische Leistungen, Fremdsprachenkenntnisse und musische Interessen. Michael Hüttinger, Spitzenskifahrer des SC Neukirchen und der Stützpunktmannschaft Bayerwald des Bayerischen Skiverbands (BSV), hat alle genommen und durfte jetzt über zwei Wochen lang die Winterolympiade in Italien hautnah miterleben.
„Traumhaft“ hatte es Michael bei der Auslosung der Karten für die Wettkämpfe erwischt: Er war unter anderem bei der Herren-Abfahrt, bei der Herren-Kombination und beim Riesenslalom an der Piste. Schon im Vorfeld hatte er gehofft, bei Skiwettkämpfen zuschauen zu können„. Sicher war das aber nicht, da sämtliche Teilnehmer des olympischen Jugendlager nur ein bestimmtes Kartenkontingent zur Verfügung steht. Die Tickets sind dabei bunt gemischt und reichen vom Snowboard-Freestyle bis zum Eiskunstlauf – letzteres nicht unbedingt Michaels Traumdisziplin. Um so mehr freute er sich über sein Glück bei der Zuteilung der Karten, die per Los entschieden wurde. Von seinem Tribünenplatz gleich hinter Christian Neureuther und Rosi Mittermaier hatte er beim Herren-Riesenslalom einen optimalen Überblick. Mittermaier hatte die Schirmherrschaft über das olympische Jugendlager übernommen. Die legendäre Skifahrerin nahm die Jugendlichen sogar mit auf die Skipiste. Das sei natürlich ein Super-Erlebnis gewesen, wenn das Abfahrts-Tempo für Michaels Geschmack zuweilen etwas flotter hätte sein können …

„Das war schon toll, dass wir direkt mit den Promis in Kontakt gekommen sind“, erzählt Michael. Beim Nobel-Buffet im Deutschen Haus mit dem deutschen Botschafter saß er mit Sportpromis am Tisch, im Olympischen Dorf traf er Spitzensportler wie Michael Urmann, Martin Schmitt oder Alois Vogl. Beim Bundespräsidenten-Empfang plauderte er mit Horst Köhler, der selbst Ski fährt, sofern es seine Zeit zulässt, und manchmal joggen geht.
Selbst einmal „Promi“ sein
Auch selbst durfte sich Michael wie ein Promi fühlen: „Wir vom Jugendcamp sind von Addidas und Bogner einheitlich eingekleidet worden. So haben uns wohl viele für eine Olympiamannschaft gehalten – zumindest sind wir beim Stadtbummeln immer wieder mal fotografiert worden.“ Auch bei der Fahrt mit dem Shuttlebus wurde dem deutschen „Team“ von den Ordner vorrangig Platz gemacht – egal wie lang die Schlangen an der Bushaltestelle waren.
Ein Stunde Fahrzeit hatten die Jugendcamp-Teilnehmer von ihrer Unterkunft in Avigliana bis nach Sestriere, wo die olympischen Ski-Wettkämpfe ausgetragen wurden. Nach Turin war’s nicht ganz so weit. Aber egal, wie lange die Anfahrt auch gedauert hat, für Michael waren die Erlebnisse in Turin unbezahlbar: Wenn er auch nicht glaubt, dass er selbst einmal als Sportler an einer Olympiade teilnehmen wird, dabei sein will er auf jeden Fall einmal wieder. Denn „etwas mit Sport“ sollte sein Beruf später schon zu tun haben; ein entsprechendes Studium nicht ausgeschlossen. Dann hofft er, weiter Olympiaerfahrungen sammeln zu können: „Es gibt da jede Menge Jobs für Studenten, angefangen vom Kartenabreißer bis zum Bürohelfer.“
Vorerst muss er aber erst einmal fleißig nachlernen, was er in den gut zwei Wochen im Jugendcamp an Unterricht verpasst hat. Wenn ihn auch das Veit-Höser-Gymnasium großzügig freigestellt hat – geschenkt wird ihm nichts. „Schulaufgabe habe ich leider – äh, gottseidank – keine verpasst, so dass ich auch nichts nachschreiben muss“, erzählt Michael. Trotzdem will er sein Training in nächster Zeit hintanstellen, um möglichst schnell wieder auf dem Laufenden zu sein.
Fußballspielen und Radfahren
Ganz ohne Sport kommt einer wie er aber nicht aus, deshalb war er am Montag auch schon wieder beim Skifahren. Im Sommer hält er sich mit Fußballspielen und Rennradfahren fit. Dabei steht auch der Arber-Radmarathon auf seinem Programm, das nächste Mal allerdings ohne speziellen „Zieleinlauf“: Zuletzt war er nach erfolgreicher Ankunft im Ziel direkt ins Krankenhaus eingeliefert worden – Diagnose: Blinddarmentzündung. Noch am selben Abend wurde er operiert.
Das ist inzwischen vergessen, genauso wie alle anderen manchmal weniger angenehmen Erfahrungen in Michaels Sportlerlaufbahn. Im olympischen Jugendlager in Turin hat er die schönsten Seiten des Sports mitbekommen. „Das war eine tone Erfahrung.“ – pah –
Quelle: Bogener Zeitung, 03.03.2006
Au vorm Wald. Stammtisch: Montag, 6.3., 20 Uhr, Hallensport, Turnhalle Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.03.2006
Gaishausen. Jagdgenossen: Mittwoch, 8.3., 19.30 Uhr, nicht öffentliche Versammlung, Gasthaus Karl Solcher, Ehren.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.03.2006
Hunderdorf. Skiclub: Samstag, 4.3., 5 Uhr, Fahrt nach Kitzbühel, Schulhof.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.03.2006
Hunderdorf. Schützenkameradschaft: Heute, Freitag, 19 Uhr, Königs- und Vereinsmeisterschaftsschießen, Schützenheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.03.2006
Infoversammlung des Bauernverbandes
Hunderdorf. (xk) Der Bayerische Bauernverband veranstaltet am Freitag, 10. März, 19.30 Uhr, im Gasthaus Baier-Edbauer, Hunderdorf, für die Region eine Informationsveranstaltung. Über die „Cross Compliance-Richtlinien und Auflagen“ sowie über die neue Düngerverordnung und deren Auswirkung referiert Dr. Schönhammer vom Amt für Landwirtschaft und Forsten, Straubing.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.03.2006
Infos für die Eltern
Hunderdorf. (ta) Am Dienstag, 7. März, findet um 19.30 Uhr an der Volksschule Hunderdorf (Pavillon der Hauptschule) eine Informationsveranstaltung mit dem Thema „Mein Kind kommt in die Schule“ statt. H. Dietz, der Rektor der Volksschule, und F. Buchner, eine erfahrene Lehrkraft in den Eingangsklassen der Grundschule, werden über Aspekte der Schulfähigkeit informieren sowie Fragen zur Organisation des Einschulungsprozesses und zu rechtlichen Themen im Zusammenhang mit der Einschulung beantworten. Alle Eltern, deren Kinder im kommenden Schuljahr in der Volksschule Hunderdorf eingeschult werden, sind willkommen.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.03.2006
Weiteres Kanalprojekt auf Weg gebracht
Lob für Feuerwehreinsatz beim Schneechaos – Dank für Entgegenkommen der Firmen
Hunderdorf. (xk) Das vom Planungsbüro erstellte Abwasserprojekt für den Bauabschnitt 11 für den Bereich Grub, Ebenthann, Stockwies, Oberhunderdorf sowie Teilbereich Hoch wird gebilligt. Dies ist das Beschlussergebnis des Gemeinderates Hunderdorf in der Sitzung am Donnerstagabend. Bürgermeister Gerd Peschke stellte dazu das Planungskonzept anhand der Projektpläne vor. Insgesamt sind dabei auch fünf Pumpstationen vorgesehen. Die Gesamtkosten beziffern sich auf 491000 Euro.
Die gebilligte Planung wird nunmehr dem Wasserwirtschaftsamt Deggendorf zur baufachlichen Stellungnahme eingereicht. Wie der Bürgermeister ergänzend ausführte, befinden sich die weiterhin zum Kanalanschluss vorgesehenen Ortsteile Öd, Bauernholz, Lintach, Sollach, Stetten, Eglsee und Rammersberg in der Entwurfsplanung für einen nachfolgenden Bauabschnitt 12.
Dann ging es um das Maibaumaufstellen. Der Vorsitzende des Heimat- und Volkstrachtenvereins, Albert Maurer, trug die Problematik des heurigen Maibaumaufstellens vor. Es wäre wünschenswert, wenn hier auch von anderen Ortsvereinen eine Mithilfe möglich wäre. Der Musikverein habe bereits entsprechende Unterstützung mit zehn Mann zugesichert. Dazu konstatierte der Bürgermeister im Benehmen mit dem Gemeinderat, dass die Gemeinde alle Vereinsvorstände um Unterstützung bitten werde, wobei auch erfahrene Leute benötigt werden. Wenn hier, auch unter Berücksichtigung der Sicherheitsaspekte, kein traditionelles Maibaumaufstellen von Hand gewährleistet werden kann, so sollte die Aufstellung wieder mittels Kran erfolgen, so der allgemeine Tenor.
Im folgenden Tagesordnungspunkt stellte der Gemeinderat das gemeindliche Einvernehmen zu den Bauplänen her: Neubau eines Carports und Erneuerung einer bestehenden Stützmauer in der Windberger Straße 33 und Anbau an das bestehende Cafe in der Sollacher Straße 5. Nachfolgend befasste sich der Gemeinderat mit Sanierungsmaßnahmen im ehemaligen Gemeindeamt in der Kirchgasse, jetzt Arztpraxis. Das Gebäude steht im Eigentum der Gemeinde. Vordringlich wäre die Fenstersanierung vorzunehmen. Da derzeitig erst Angebote eingeholt werden, wurde der Bürgermeister ermächtigt, dem wirtschaftlichsten Anbieter den Auftrag zu erteilen. Ferner werden in Absprache mit dem Architekten weitergehende Sanierungsmaßnahmen erörtert und zu einem Förderprogramm angemeldet, insbesondere für die Neugestaltung des Eingangsbereiches, Rissesanierung, Erneuerung der Heizung und Vollwärmeschutzmaßnahmen.
Ausrüstung für FFW nötig
Dann nahm der Gemeinderat Kenntnis vom gemeinsamen Antrag der vier Gemeindefeuerwehren für ergänzende Beschaffungsmaßnahmen 2006. Es wurde ein Bedarf an Ausrüstung und Einsatzbekleidung vorgetragen mit Kosten von rund 17 000 Euro. Der Gemeinderat stimmte den Ergänzungsbeschaffungen grundsätzlich zu. Diesbezüglich sind entsprechende Angebote einzuholen und einige Positionen vorher mit der betreffenden Feuerwehr noch abzuklären. Peschke ergänzte mit einer Übersicht, dass seitens der Gemeinde jährlich für laufenden Unterhalt der Gebäude, Fahrzeuge, Ergänzungsbeschaffungen rund 43 000 Euro im Jahr ausgegeben wird und die Feuerwehren auch bestmöglich unterstützt werden.
Zur Information gegeben wurde weiterhin ein Antrag der FFW Hunderdorf auf Ersatzbeschaffung der acht Atemschutzgeräte, da diese veraltet sind und keinerlei Ersatzteile mehr erhältlich sind. Die Ersatzbeschaffung beziffert sich auf rund 20 000 Euro. Weiterhin wird vorgetragen, dass das Tanklöschfahrzeug 16/25 heuer 25 Jahre alt ist und in den nächsten zwei Jahren ersetzt werden sollte durch ein Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16. Die Beschaffungskosten beziffern sich auf rund 260 000 Euro und hierzu kann mit einem staatlichen Zuschuss von 80 000 Euro gerechnet werden. Beide Beschaffungsmaßnahmen werden zur Haushaltsberatung 2006 verwiesen.
In diesem Zusammenhang zollte Bürgermeister Gerd Peschke den vier gemeindlichen Feuerwehren Hunderdorf, Au vorm Wald, Gaishausen und Steinburg ein besonderes Dankeschön für den engagierten großartigen Einsatz bei der Bewältigung des Schneechaos. Die Feuerwehren haben sich bewährt und die Hilfseinsätze, insbesondere beim Freischaufeln von Dächern, seien hervorragend gelaufen, konstatierte der Gemeindechef, der auch den Winterdienstkräften sowie der Bevölkerung, die größtenteils selbst Hand anlegte beim Bewältigen der Schneemassen und bei der Freilegung der Straßengullys, ein besonderes Dankeschön. Erfreulich wertete es der Bürgermeister, dass verschiedene Unternehmen bezüglich des Lohnausfalls bei den eingesetzten Feuerwehrkräften keine Ausgleichsforderungen an die Gemeinde stellen. Diesen Firmen gebühre ebenso ein besonderer Dank.
Dann gab das Gemeindeoberhaupt das 48. Werk von Ortschronisten Kornel Klar aus der Reihe „Bücher der Heimat“ bekannt. Der Freizeitforscher hat sich dabei den Burgen, Schlössern, Ruinen und Klöstern in der Oberpfalz gewidmet. Das Werk kann im Rathaus Hunderdorf eingesehen und erworben werden. Peschke dankte dem Chronikverfasser wiederum für sein Engagement.
Bezüglich des neuen Kinderbetreuungs- und Erziehungsgesetzes sprach sich der Gemeinderat für die bedarfsnotwendige Anerkennung eines Hortplatzes beim Don-Bosco-Kindergarten in Straubing aus für das bevorstehende Betreuungsjahr 2006/2007, nachdem bereits für das laufende Jahr ebenso die Bedarfsnotwendigkeit festgestellt wurde für ein Kind.
Keine Förderung
Enttäuscht musste Bürgermeister Peschke abschließend bekannt geben, dass das Amt für ländliche Entwicklung, Landau, mit Schreiben vom 1. März mitgeteilt hat, dass die von der Gemeinde mit großer Hoffnung auf Bezuschussung eingereichten erstmaligen Hof erschließungsmaßnahmen Hoch, Oberhunderdorf und Weinberg auch im Jahre 2006 wegen Mittelknappheit nicht gefördert werden. Zuwendungen hierfür wurden auch bereits 2005 nicht bewilligt. Die Mitteilung bedeutet das „Aus“ für die geplanten Maßnahmen im heurigen Jahr.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.03.2006
Neue Maschinen werden angeschafft
Strenger Winter ist für Wild problematisch – Versammlung der Jagdgenossen
Windberg. (ws) Bei der nichtöffentlichen Versammlung der Jagdgenossenschaft Windberg am Freitag im Gasthaus Mühlbauer-Hilmer in Irensfelden stand der strenge, überaus ungewöhnlich schneereiche Winter im Mittelpunkt, bei dem besonders das Wild in Mitleidenschaft gezogen wurde. Jagdpächter Dr. Thomas Negele erwähnte, dass trotz reichlicher Fütterung viel Wild den Winter nicht überstanden habe, da es durch den enormen Schnee die Futterstellen nicht erreichen konnte. Erfreulicherweise nahmen an der Versammlung alle sechs Jäger teil.
Jagdvorsteher Reinhard Kraus gab einen kurzen Rechenschaftsbericht über das abgelaufene Jahr und informierte die Mitglieder über die der Genossenschaft gehörenden Maschinen, die bei Alt-Jagdvorsteher Otto Huber gelagert sind und von jedem Genossen bei Bedarf gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen werden können. Dies sind zwei Straßenhobel, eine neue“ Seilwinde, ein Erdbohrer, zwei Holzspalter, eine Rüttelplatte, ein Wackerstampfer sowie zwei Betonrüttelflaschen. Die Mitglieder sollten beim Gebrauch auf die Maschinen aufpassen und diese wieder sauber, in optimalem Zustand sowie rechtzeitig nach der für notwendig angegebenen Zeit zurückzubringen.
Da Kassier Werner Feldmeier über eine positive Kassenlage berichten konnte, beschloss die Versammlung für etwa 800 Euro einen Hoch-Entaster zu kaufen. Des Weiteren wird in Erwägung gezogen einen liegenden Holzspalter für die Zukunft anzuschaffen. Hierbei sollen vom Jagdvorsteher Angebote von einschlägigen Firmen eingeholt sowie eine Vorführung dieser Maschinen für die Genossen organisiert werden. Da der Jagdvorsteher für die vorhandenen Maschinen bei Unfallschäden haftet, wäre es empfehlenswert, eine Haftpflichtversicherung abzuschließen. Reinhard Kraus soll sich wegen einer notwendigen und vernünftigen Absicherung von kompetenten Agenturen beraten lassen, bevor eine -solche Versicherung abgeschlossen wird.
Bürgermeister Josef Wurm bedankte sich bei der Jagdgenossenschaft und dem Jagdpächter für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Besonders bei diesem extrem schneereichen Winter seien viele Landwirte bereit gewesen, die Gemeinde mit ihren Maschinen beim Winterdienst tatkräftig zu unterstützen. Nur so war es möglich, den Schneemassen auf den Straßen her zu werden. Dies bewies wieder einmal, dass man gemeinsam viel erreichen kann. Ein herzlicher Dank gilt auch Otto Huber für die Wartung der Geräte von der Genossenschaft. Dies ist durchaus nicht eine Selbstverständlichkeit, sondern bedarf auch die Opferung vieler Freizeitstunden.
Jagdpächter Dr. Thomas Negele ist besorgt, dass durch den schneereichen Winter trotz ausreichender Fütterung einiges Wild verendet sei. Er wird dafür plädieren, dass der in den letzten Jahren immer wieder erhöhte Abschuss nicht mehr angehoben werden darf, ansonsten ist eine Jagdpacht irgendwann nicht mehr aufrechtzuerhalten ist. Weiterhin befürchtet er, dass die Vogelgrippe auch unsere Region irgendwann einholt. Hiervon würden besonders die Wildschweine, Füchse, Dachse und mehr betroffen sein. Die momentane Jagdfläche beträgt 711 Hektar, in der etwa 80 zum großen Teil schon ältere Hochsitze vorhanden sind und daher in den kommenden Jahren viele ausgebessert oder erneuert werden müssen. Jagdvorsteher Reinhard Kraus bittet darauf zu achten, dass diese kindersicher gestaltet werden sollten, da im Sommer sich auch Kinder im Wald aufhalten. Der Jagdpächter gab zum Schluss für alle Mitglieder ein Jagdessen aus und spendete für die Landfrauen einen Betrag für ein Kaffeekränzchen.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.03.2006
Feuerwehr ist gut aufgestellt
Vier Einsätze bei der Schneekatastrophe – Aus der Jahresversammlung
Au vorm Wald. (hb) Am Samstag fand im Vereinslokal Freudenstein die turnusgemäße Jahresversammlung der Feuerwehr statt. Vorsitzender Alois Freudenstein führte dabei in seinem Jahresrückblick verschiedene Veranstaltungen auf. Man war wieder bei zahlreichen weltlichen und kirchlichen Festen präsent. Doch die Teilnahme ließ laut Freudenstein teilweise, besonders bei kirchlichen Festen zu wünschen übrig. Besonders hob der Vorsitzende den gelungenen Tagesausflug nach Riedenburg, das Weinfest und die Christbaumversteigerung hervor.
In seinen weiteren Ausführungen bedankte sich Freudenstein bei der Gemeinde für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung. Auch das Verhältnis mit den übrigen Feuerwehren im Gemeindebereich stehe auf einem guten Fundament. Kommandant Helmut Kronfeldner konnte in seinem Rechenschaftsbericht von 21 Ausbildungen berichten, die notwendig und wichtig seien, um den hohen Ausbildungsstand zu halten. Außerdem konnte das THL-Abzeichen von sieben Kameraden erfolgreich abgelegt werden und die Jugendgruppe legte mit sechs Nachwuchskameraden die Truppmannausbildung mit Erfolg ab.
13 Ausbildungen durchgeführt
Im abgelaufenen Jahr wurde man zu einem Brandeinsatz und im Rahmen der Schneekatastrophe zu vier Dachräumeinsätzen gerufen. Detailliert gab Kronfeldner Rückblick auf die durchgeführten überörtlichen Einsatzübungen und Ausbildungen mit den Gemeindefeuerwehren. Auch er hob die gute Zusammenarbeit hervor. Kamerad Christian Handwerker legte erfolgreich den Gruppenführerlehrgang an der Feuerwehrschule in Regensburg ab, so dass die Gruppenführerstärke derzeit acht Kameraden beträgt. 2. Kommandant Josef Schießl erstattete den Bericht für den Bereichs Atemschutz. Derzeit sind 14 Kameraden der eigenen Wehr und drei Kameraden aus der Feuerwehr Steinburg im Einsatz. Im Berichtszeitraum war kein Atemschutzeinsatz notwendig, so Schießl. Um den anspruchsvollen Ausbildungsstandard zu halten wurden 13 Ausbildungen, teils überörtlich durchgeführt.
Jugendwart Markus Freudenstein konnte nur Erfreuliches vom Feuerwehrnachwuchs berichten. In zahlreichen Ausbildungsstunden wurden den jungen Kameraden das Gerät und der Feuerwehrdienst nähergebracht. Höhepunkt waren im abgelaufenen Jahr die erfolgreiche Teilnahme an der Truppmannausbildung und der Wissenstest. Aber auch im sportlichen Bereich konnte man Erfolge verbuchen, was die Ergebnisse bei den besuchten Veranstaltungen belegen. Der Nachwuchs werde in unserer Wehr optimal gefördert, so Freudenstein.
In seiner Jahresvorschau gab der Kommandant bekannt, dass sich durch das Ausscheiden von Kameraden die Gruppen geringfügig verändert hätten. Man war aber bestrebt, die Gruppenstärke in etwa gleich zu halten. Zu Beförderungen konnte der Kommandant folgenden Kameraden gratulieren. Christian Handwerker zum Löschmeister, Markus Freudenstein zum Oberlöschmeister und Josef Schießl zum Hauptlöschmeister. In seinen Glückwünschen brachte die Führungskraft den Wunsch zum Ausdruck, dass die genannten Kameraden weiterhin mit dem gleichen vorbildlichen Einsatz der Wehr zur Verfügung stehen mögen.
In seiner Vorschau auf das kommende Ausbildungsjahr verwies der Kommandant auf insgesamt 20 angesetzte Ausbildungen. Außerdem soll eine gemeinsame Übung der Jugendfeuerwehr im Gemeindebereich stattfinden Im Herbst soll mit zwei Gruppen das Leistungsabzeichen erworben werden. Mit dem Hinweis auf einige organisatorische Dinge schloss der Kommandant seine Ausführungen und brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass auch in diesem Jahr die Teilnahme an den Ausbildungen genauso positiv ist wie im abgelaufenen Jahr.
Vorsitzender Freudenstein brachte in seinem Ausblick auf das Jahr verschiedene Veranstaltungen in den Fokus der Anwesenden. Er verwies besonders auf den Plorianitag, bei dem man heuer die Ausrichtung übernehmen wird. Am 16. Juli findet das vereinseigene Gartenfest statt. Er bat alle Kameraden um zahlreiche Teilnahme an den angebotenen Veranstaltungen. Lob vom Bürgermeister
2. Bürgermeister Hornberger konnte nur Gutes über die Feuerwehr berichten. Die jüngsten Ereignisse, so Hornberger, haben die Feuerwehren verstärkt in den Fokus der Bevölkerung gebracht und verdeutlicht, dass die Feuerwehren mittlerweile Dienstleister Nummer eins geworden sind, wenn es um die Aufarbeitung von Katastrophen geht. Aber die Feuerwehren haben gerade bei der Bewältigung der Schneemassen Großartiges geleistet und ihren Stellenwert in der Bevölkerung weiter verbessern können. So dankte der stellvertretende Bürgermeister auch den am Schneeeinsatz beteiligten Kameraden für ihren Einsatz. Insgesamt, so Hornberger, stellt die Gemeinde mehr als vierzigtausend Euro für die Gemeindefeuerwehren im Jahr zur Verfügung. Dem stehen gerade zweitausendsiebenhundert Euro als Einnahmeposten gegenüber. Aber jeder Euro ist gut angelegt, zumal der Ausbildungsstand der Feuerwehren im Gemeindebereich sehr gut ist, so Hornberger.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.03.2006
Großer Respekt vor Biber
Jagdgenossen wollen in ein Malergerüst investieren
Steinburg/Au vorm Wald. (xk) Die Jagdgenossenschaft Steinburg hielt ihre Jahresversammlung im Gasthof Freudenstein in Au vorm Wald ab. In seinem Rechenschaftsbericht stellte Jagdvorsteher Wolfgang Ecker leicht verärgert fest, dass der kleine Holzspalter ziemlich ramponiert sei. Die Anwesenden diskutierten nun über die pflegliche Behandlung der Geräte und wie schwierig es oft sei, den Urheber von Beschädigungen zu finden. Schließlich appellierte der Versammlungsleiter an die Eigenverantwortung der Benützer und meinte, man solle auf offensichtliche Schäden beim Zurückbringen sofort hinweisen.
Als es um die Verwendung des Jagdpachtschillings ging, griff man einen früheren Vorschlag der Vorstandschaft auf und beriet den Ankauf eines fahrbaren Malergerüstes. Mit allen Teilen könnte es auch als Standgerüst verwendet werden und hätte eine Gesamtlänge von zehn Metern. Den Gedanken, ein Gebrauchtgerüst anzuschaffen, verwarf man. So einigten sich die Anwesenden auf eine Neuanschaffung, wenn auch ein zweiter, Kostenvoranschlag vorliege. Die Frage nach einer Leihgebühr sowie deren Höhe wurde erörtert. Man beschloss zehn Euro für eine Woche Ausleihzeit zu verlangen. Der Jagdvorsteher schließlich erklärte sich bereit, einen Unterstellplatz zu schaffen, um die beschädigungsfreie Rückgabe des Gerüstes überwachen zu können. Auch dem Wunsch der Landfrauen nach einer finanziellen Zuwendung wurde bereitwillig entsprochen.
Beim nächsten Tagesordnungspunkt Wünsche und Anträge lag noch nichts Konkretes auf dem Tisch. Auch Bitten um Schotter für den Wegebau wurden nicht geäußert. Bei der derzeitigen Schneelage sind noch keine Schäden im Wegebereich erkennbar. Xaver Neumaier als Vertreter der Gemeinde Hunderdorf informierte die Jagdgenossen, dass Alfons Hack aus Obermiethnach, der Sprecher der hiesigen Jagdgenossenschaften, eine Benutzungsordnung für das Ausleihen von Geräten anbiete. Nichtmitglieder können sich zum Beispiel nicht unter „Freundschaftsbedingungen“ mit dem genossenschaftseigenen Holzspalter die Arbeit erleichtern lassen, sondern sie müssten sich das Gerät zum Maschinenringsatz pro Stunde ausleihen. Neben den Preisen würden in der Broschüre auch Fragen der Haftung geklärt.
Die andere Information betrifft das Biberproblem entlang des Bogenbaches. Der Biber unterliegt nicht. Dem Jagdrecht. Die Bauern sollten aber auch nicht zu sehr vom Biber geplagt sein. Zu deren Nutzen habe sich Xaver Neumaier zum Biberbetreuer der Gemeinde Hunderdorf ausbilden lassen. Inzwischen habe der 3. Bürgermeister der Gemeinde von der Unteren Naturschutzbehörde die Genehmigung, Biber zu fangen. Das Landratsamt stelle Fallen zur Verfügung und auch Elektrozäune zum Vergraulen des allzu fleißigen Wasserbauspezialisten, damit er sich ein neues Revier sucht. Sollten durch die Aktivitäten des Bibers Schäden in Feld und Flur oder an Maschinen entstanden sein, die einen Betrag von 100 Euro übersteigen, könne man Entschädigung beantragen, die über einen Fonds des Bund Naturschutz bereitgestellt ist. Neumaier bekundete zum Schluss seiner Ausführungen großen Respekt vor dem Arbeitseifer und dem Überlebenswillen des Bibers.
Der Jagdvorsteher schloss die Versammlung mit einem Dank an die Versammelten und dem Hinweis auf ein Essen, gestiftet vorn Jagdpächterehepaar Pielmeir/Petzendorfer.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.03.2006
Kalligraphie-Seminar
Windberg. (ta) Das Geistliche Zentrum der Abtei Windberg bietet von Freitag, 31. März, bis Sonntag, 2. April, ein Kalligraphie-Seminar an. Um diese Seminare erneut anbieten zu können, wurde der bekannte Kalligraph und Künstler Andreas d’Orfey aus München für dieses Seminar angefragt und konnte für ein Wochenende gewonnen werden. Am Beginn des dritten Jahrtausends erwacht die alte Schreibkunst zu neuem Leben. Aus den alten Traditionen heraus wird im Kurs versucht, die Formen neu zu entwickeln und zu erschließen. Als kalligraphischen Vorschlag gibt der Referent für dieses Wochenende zum Vorschlag: irische Majuskel wie im Book of Kells. Informationen zu diesem Kurs nachmittags bei Pater Samuel C. Geng, Telefon 09422/8240, Fax 09422/824123.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.03.2006
Neuer Fahnenträger bei KuSK
Jahresversammlung — Beitragsanhebung beschlossen
Hunderdorf. (xk) Die Krieger- und Soldatenkameradschaft Hunderdorf (KuSK) hielt kürzlich im Gasthof Baier-Edbauer ihre Jahreshauptversammlung ab. Dabei berichtete Vorsitzender Friedrich Steineck aus dem Vereinsgeschehen und ließ das gut verlaufene 125-jährige Gründungsfest 2005 noch mal Revue passieren.
Vorsitzender Friedrich Steineck rief für die fünf im letzten Jahr gestorbenen Vereinsmitglieder zu einer Gedenkminute auf. Sodann ließ der Vorsitzende das abgelaufene Vereinsjahr Revue passieren. Dabei zeigte sich, dass der Verein im Jahr 2005 mit seinem 125-jährigen Gründungsfest voll gefordert war. Zudem kennzeichnete ein aktives Vereinsgeschehen das Vereinsjahr. Die KuSK nahm an vielen Veranstaltungen in und außerhalb der Verwaltungsgemeinde teil.
Im abgelaufenen Jahr konnten wieder drei neue Mitglieder aufgenommen werden. Das lässt positiv in die Zukunft blicken, so der Redner. Ebenso konnte man mit Marcus Attenberger einen neuen Fahnenträger gewinnen. Heuer wird der Verein auch wieder sein Gartenfest nach der Fronleichnamsprozession abhalten, informierte Steineck weiter und rief die Mitglieder zur aktiven Mitarbeit auf. Die Versammlung musste über eine notwendige Beitragsanpassung beraten und abstimmen. Dabei wurde der Jahresbeitrag auf 25 Euro angehoben durch einstimmigen Beschluss.
Kassier Ludwig Schuhbauer gab Einblick in die Finanzen des Vereins und erläuterte die größeren Einnahmen- und Ausgaben. Der Kassenstand sei durchaus zufriedenstellend, so der Kassier. Die einwandfreie Kassenführung wurde anschließend von den Revisoren bestätigt.
Bürgermeister Gerd Peschke übermittelte Grüße und Dank der Gemeinde. Dabei erwähnte er die gute und solide Arbeit des Vereins, der sich auch außerhalb der Gemeinde sehr engagiert. Hohe Professionalität zollte das Gemeindeoberhaupt dem Verein bei der Durchführung des 125-jährigen Gründungsfestes. Dies sei ansprechend verlaufen und bleibe in guter Erinnerung. Die Gemeinde werde den Verein auch weiter unterstützen, versicherte der Gemeindechef abschließend.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.03.2006
„Auftrag meines Chefs ausgeführt“
Vierter Titel für Tanja Söldner
Diözesanmeisterschaft: Schneller als Leiter des Domspatzengymnasiums
Straubing-Bogen. Die Kinderpflegerin Tanja Söldner aus Hunderdorf hat allen Grund zur Freude. In der vergangenen Woche hat die 29-Jährige zwei bedeutende Siege geholt. Bei der bayerischen Skimeisterschaft des Klerus und der kirchlichen Angestellten am Sudelfeld verteidigte sie aus über 100 Teilnehmern den ersten Platz. Nur vier Tage später siegte sie souverän bei der Regensburger Diözesanmeisterschaft am Großen Arber. Auch Vereins- und Landkreismeisterin wurde sie schon in diesem Winter.
Sie fährt zwar gerne Ski, aber so richtiges Wettkampftraining, sprich „Stangen-Fahren“ und was alles dazugehört, übt sie nicht. Ganz locker bestritt Tanja Söldner aus Hunderdorf verschiedene alpine Rennläufe auf den Brettln. Schon im Alter von drei Jahren hat die heutige Kinderpflegerin das Skifahren vorn Papa erlernt. In ihrer Schüler- und Jugendzeit gehörte sie dem Rennteam des Skiclubs Neukirchen an und schnupperte damals schon

Wettkampfstimmung. Unter ihrem Mädchennamen Rother war (und ist) die gebürtige Neukirchnerin als gute Rennläuferin im Bayerischen Wald bekannt. Heute sieht sie das ganze locker und fährt zum Spaß Skirennen, denn auch das Langlaufen und das Rad fahren zählen zu ihren sportlichen Hobbies, für die sie sich gerne Zeit, nimmt. In diesem Winter ging die sympathische Sportlerin viermal an den Start und alle vier Rennläufe wurden von ihr gewonnen.
Bereits bei der Landkreismeisterschaft sowie der Vereinsmeisterschaft vom Skiclub Neukirchen erzielte sie den begehrten Platz eins. Vor kurzem beteiligte sie sich bei der bayerischen Skimeisterschaft des Klerus und der kirchlichen Angestellten am Sudelfeld. Von 108 Teilnehmern aus den Diözesen Freising, Eichstätt, München und Passau fuhr sie allen davon. Auch bei der ausgetragenen Diözesanmeisterschaft auf der Standardstrecke am Großen Arber hieß die strahlende Siegerin – wie schon im Vorjahr – Tanja Söldner. Mit der Zeit von 1,08 Minuten beim Riesenslalom in zwei Durchgängen war sie als Schnellste unterwegs. Sogar ihre männlichen Mitstreiter vom Prälat bis zu den Seelsorgern verwies sie auf die nachfolgenden Plätze. Der schnellste Teilnehmer der Herren war der Internatsdirektor der Domspatzen mit einer Zeit von 1,19 Minuten. Mit ihrem Jahrgang lag sie im Durchschnitt der rund 40 Starter.
Ganz schön beeindruckt waren die Kids vom Kindergarten Sankt Nikolaus, als sie vor einigen Tagen den großen Siegerpokal sahen. 25 kleine Mädchen und Jungen aus ihrer Gruppe namens „Vogelnest“ bestaunten den „Kelch“ und waren stolz auf ihre Kinderpflegerin Tanja. Natürlich gratulierten auch ihre Kolleginnen. Mit einem Lächeln erzählt sie, dass sie eigentlich nur den Auftrag ihres Chefs, Pfarrer Pater Martin, ausgeführt hat. Der meinte im vorab, dass Tanja auf jeden Fall mit einem Pokal nach Hause kommen sollte – und dieses Vorhaben ist ihr gut geglückt.
Claudia Sprenger
Quelle: Bogener Zeitung, 14.03.2006
Hunderdorf. SV/Volleyball: Mittwoch, 15.3. 16.30 Uhr, Training Mädchen; 18 Uhr Damen; 19.30 Uhr Mixed.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.03.2006
Hunderdorf/Steinburg/Gaishausen. Landfrauen: Dienstag,11.4., Fahrt nach Abensberg (Besichtigung einer Stickerei; Rohrer Kirche, DEZ Regensburg; für alle Interessierten). Anmeldung bei J. Hacker, Tel. 09961/7278, oder A. Kronfeldner, Tel. 09961/308.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.03.2006
Hohe Wahlbeteiligung
Windberg. (ws) In der Pfarrei Windberg beteiligten sich 521 Katholiken an der Pfarrgemeinderatswahl, das entspricht 57 Prozent. Diese hohe Beteiligung an der Wahl konnte vor allem auf Grund der allgemeinen Briefwahl erreicht werden. Im neuen Pfarrgemeinderat sind Siegfried Attenberger, Sandra Gilch, Sonja Poiger, Irmgard Spranger, Isolde Trum und Ewald Zeitlhofer sowie als berufene Mesnerin Gisela Biendl. Als Ersatzleute stehen zur Verfügung Anita Gstettenbauer, Christa Katzdobler, Rita Schießl und Gudrun Vogl. Bei der konstituierenden Sitzung am Mittwoch, 22. März, unter Leitung von Pfarrer Pater Gabriel Wolf und Fanny Mayer wird ein neuer Pfarrgemeinderats-Sprecher gewählt. Auch sollen Ansprechpartner für verschiedene Seelsorgebereiche bestimmt werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.03.2006
Philosophie-Kurs
Windberg. (ta) Das Geistliche Zentrum der Abtei Windberg bietet in diesem Frühjahr wieder einen „Philosophischen Grundkurs“ an. An fünf Abenden soll eine Einführung in das philosophische Denken gegeben werden. Für die Teilnahme an diesem Grundkurs sind weder ein philosophisches Grundwissen noch andere Grundkenntnisse nötig. Der Kurs will im Gegenteil in das philosophische Denken einführen.
Es geht in diesem Kurs neben der Vermittlung philosophiegeschichtlicher Daten vor allem um die Schulung des Denkens. Der Grundkurs behandelt das Thema „Zeit“, und er nimmt dabei vor allem das Buch mit dem Titel „Die Bekenntnisse“ des Philosophen und Theologen Augustinus in den Blick.
Der philosophische Grundkurs findet zum ersten Mal am Montag, 20. März, von 19.30 bis 21 Uhr statt. Nähere Informationen über Ort, Zeiten sowie Unkosten und Anmeldung zum Kurs im Klosterladen Windberg unter Telefon 09422/809230.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.03.2006
Trachtenverein sucht Vorsitzenden
Vorsitzende Renate Gierl legte Amt nieder – Trachtler-Jahresversammlung
Windberg. (ws) Bei der gut besuchten Jahresversammlung des Heimat- und Volkstrachtenvereins „Dö gmüatlichen Waldler“ Windberg am Freitag in der Richter und Musikantenschänke ist es dem Verein nicht gelungen, einen neuen Vorsitzenden zu finden, nachdem die bisherige Vorsitzende Renate Gierl aus privaten Gründen ihr Ehrenamt nicht mehr wahrnehmen kann. Außerdem sind ein stellvertretender Vorsitzender, ein Schriftführer und ein Jugendleiter neu zu wählen. Zwei Mitglieder wurden für 30-jährige aktive Treue zum Verein geehrt.
Vorsitzende Renate Gierl erwähnte in ihrem Rechenschaftsbericht, dass die Trachtler wieder auf ein sehr aktives Jahr zurückblicken können. Das traditionelle „Kejgredfest“ gehörte sicher wieder zu den Höhepunkten des Jahres. Für die Vorbereitung und Abhaltung dieser Veranstaltung waren dazu sehr viele freiwillige Helfer notwendig. rotz schönem Wetter war der Besucherandrang beim letzten Fest wesentlich geringer und der Verein muss sich daher überlegen, dieses eventuell neu zu gestalten.

Auch beim ersten Windberger Klosterfest waren die Trachtler in großer Zahl präsent. Der Verein schaffte sich schicke Polo-Shirts an, um bei allen Veranstaltungen im Sommer in einheitlicher Kleidung auftreten zu können, da die Tracht bei heißen Temperaturen nicht sehr angenehm ist. Mit der Spende von 500 Euro an die Mutter des an Krebs erkrankten Alexander Hartmannsgruber aus Meidendorf bewies der Trachtenverein, dass in Not keiner allein gelassen, sondern geholfen wird.
Renate Gierl bedauerte, dass es ihr aus privaten Gründen nach vierjähriger Amtszeit als Vorsitzende nicht mehr möglich ist, ihr Ehrenamt weiterzuführen. Sie hofft, dass sich ein geeigneter Nachfolger finden wird, um die jahrzehntelange erfolgreiche und aktive Arbeit im Verein weiterzuführen, damit die Tracht und das Brauchtum weiter im Klosterdorf gefördert werden.
Der Jahresbericht, vorgetragen von Schriftführer Josef Mühlbauer, enthielt sechs Vorstandssitzungen, Tanztreffen sowie Teilnahme an Gebiets- und Gautänzen sowie -festen. Des Weiteren wurde unter anderem beim Gründungsfest der KuSK Hunderdorf, beim Volksfestauszug in Bogen, bei der Landkreisaktion „Sauber macht lustig“ und dem Gaupassionssingen teilgenommen. An eigenen Veranstaltungen wurden ein Ball, eine Sonnwendfeier, das „Kejgredfest“ und eine Adventsfeier abgehalten. Mühlbauer teilte der Versammlung mit, dass er aus Altersgründen nicht mehr als Schriftführer zur Verfügung stehen wird.
Jugendleiterin Heidi Feldmeier bedankte sich beim Verein für die Ausrüstung von Trachtenkleidung für ihre Schützlinge. Neben den Tanzproben gestalteten die Kinder und Jugendlichen wie jedes Jahr die vereinseigene Adventsfeier in beeindruckender und besinnlicher Form. Unterstützt wurden sie von Klaus Bielmeier, der allen Mitgliedern das „Paradeis’l“ vorführte und erklärte. Viel Freude hatten ihre Schützlinge bei einer Kutschenfahrt mit Ewald Brunner und dem anschließenden Grillfest. Heidi Feldmeier ist es aus familiären Gründen nicht mehr möglich, ihr Ehrenamt weiterzuführen. Kassiererin Martina Kräh konnte über einen Überschuss von etwa 980 Euro berichten. Die Haupteinnahmen neben den. Mitgliedsbeiträgen waren dabei die vereinseigenen Veranstaltungen sowie ein erheblicher Zuschuss aus dem Kulturfonds.
Kulturreferent Klaus Bielmeier informierte über „Kultur der Heimat“. Im Wallfahrtsmuseum in Neukirchen bei Hl. Blut sind die ältesten Fotografien des Böhmerwaldes zu besichtigen. Sehr informativ war auch das Passionssingen in Haibach. Allerdings wurden zu viele Lieder aus dem Oberland dargeboten, „wo wir doch in Niederbayern selbst viel Liedgut heben“. Außerdem zeigte er wenig Verständnis für neue Bräuche in unserer Region, die den Sinn der Fastenzeit aushöhlen und bei denen es nur noch um Profit geht.
Vorsitzende Renate Gierl konnte, zu ihrer Freude zwei verdiente und aktive Mitglieder für 30-jährige Mitgliedschaft ehren. Dies sind die Geschwister Christine Fisch und Edgar Hofmann, der aber wegen Schichtarbeit nicht anwesend sein konnte.
Neuwahlen vertagt
Bei den anstehenden Neuwahlen gelang es Wahlleiter Josef Wurm trotz vieler Versuche nicht, einen neuen Vorsitzenden und Stellvertreter zu gewinnen. Daraufhin wurde die Wahl des gesamten Vorstandes abgebrochen und am Freitag, den 24. März ein neuer Versuch unternommen. Tamara Hüttinger plädierte in beeindruckender Form an ihren Vater Max Hüttinger und Ewald Baumgartner, sich ernsthaft darüber Gedanken zu machen, ob sie nicht doch bereit sind, den Vorsitz zu übernehmen. Gerade diese beiden haben bei der Ausübung ihrer früheren Ehrenämter viel für ihren Trachtenverein getan, um das Brauchtum und die Sitt‘ in Windberg aufrechtzuerhalten, wie etwa die geschichtliche „Kejgred“ mit einem Fest wieder zu beleben. Außerdem sind sie altersmäßig durchaus noch in der Lage, den Vorsitz zu übernehmen.
Renate Gierl erklärte sich bereit, den Vorsitz bis zum 24. März kommissarisch zu übernehmen. Es finden jedoch keine Aktivitäten bis zu diesem Termin statt. Deshalb gibt es am 17. März keinen Vereinsabend mit Tanzprobe.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.03.2006
Beton-Rüttler wird gekauft
Jagdpachtschilling kommt auch Wegeunterhalt zugute
Gaishausen. (xk) Harmonisch verlief die nicht öffentliche Versammlung der Jagdgenossen Gaishausen im Gasthaus Karl Solcher in Ehren. Anwesend waren dabei insgesamt 27 Jagdgenossen, die eine jagdbare Fläche von 212 Hektar vertraten. Zunächst berichtete Jagdvorsteher Norbert Schneider über die Vorstandssitzung.
Der Jagdpachtschilling sei beschlussmäßig für den Ankauf eines neuen Hydraulik-Heckbaggers sowie für die Instandsetzung der öffentlichen Feld- und Waldwege verwendet worden. Es wurde Beschluss gefasst, den Jagdpachtschilling 2006 in erster Linie für den Neukauf eines Betonrüttlers einzusetzen bei einem Preis von gut 1300 Euro. Weiterhin wird der Jagdpachtschilling für den Ankauf von Schottermaterial zur Unterhaltung öffentlicher Feld- und Waldwege verwendet. Die Landfrauen erhalten zudem einen kleinen Zuschuss.
Jagdpächter Otto Beckmann bedankte sich für „20 Jahre als Jagdpächter“ und die stete Hilfe und gute Zusammenarbeit. Die Jagdausübung sei in dieser Zeit um einiges anders geworden. Die Tiere verhalten sich aus mannigfaltigen Gründen anders. Die ursprüngliche Jagdfläche von 754 Hektar betrage jetzt effektiv nur noch 682 Hektar. Beckmann bezog aus seiner Sicht Stellung zu verschiedenen Problempunkten. Neben der vermehrten Wildschweinpopulation, die durch den stark ausgeweiteten Maisanbau begünstigt wird, werden auch ständig amtlicherseits höhere Abschusszahlen für Rehwild auf Grund der Verbissgutachten festgeschrieben. Waren es zum Abschuss noch 23 Rehe im Jahr 1983, so sind es heute 52 Rehe pro Jahr.
Ein Problem seien die frei laufenden Hunde, die das Wild verängstigen und verscheuchen oder reißen. Beispielsweise werden von den Waldwegen und vom Geh- und Radweg aus die Hunde frei in die Wälder und Wiesen gelassen. Folge ist, dass das Wild nicht mehr austrete, da es auch den Hundekot wittert. Hundekot auf landwirtschaftlichen Grünflächen gefährdet zudem auch die landwirtschaftliche Tierhaltung.
Die Versammlung unterstützte abschließend eine Eingabe an die Gemeinde Hunderdorf, wonach eine Satzung für einen Leinenzwang beziehungsweise Verbot des Freilaufens von Hunden im Außenbereich erlassen werden sollte. Jagdvorsteher Schneider sprach seinerseits Dankesworte an den Jagdpächter Beckmann, mit dem man in den 20 Jahren stets gut gefahren sei.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.03.2006
17 neue Mitglieder aufgenommen
Feuerwehr hielt Jahresversammlung ab — Erstmals Frauen bei der Wehr
Hunderdorf. (xk) Bei der am Samstag abgehaltenen Jahres- und Dienstversammlung der Feuerwehr Hunderdorf blickte Vorsitzender Thomas Haimerl auf das Jahr zurück. Die Feuerwehr nahm an verschiedenen Veranstaltungen anderer Vereine teil und hielt einen Ehrenabend sowie eine Christbaumversteigerung ab. Ein Lob ging an die Spender.
Der geplante dreitägige Vereinsausflug musste abgesagt werden, da sich zu wenig Mitglieder hierfür angemeldet hatten. Das herausragendste Ereignis im Vereinsjahr war die Einweihung des neuen Gerätehauses mit Tag der offenen Tür. Hierbei hat sich gezeigt, dass die Vereinsmitglieder, egal ob Alt oder Jung, Hand in Hand arbeiten. Weiter dankte Haimerl dem Ortschronisten Kornel Klar, der die Infotafel der Feuerwehr überarbeitet und restauriert hat.
Sodann brachte Kommandant Englmeier seinen Bericht vor. Die Feuerwehr Hunderdorf wurde 31-mal zu Einsätzen gerufen. Die größeren Einsätze waren ein Traktorbrand, ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der Autobahn, Unwettereinsätze, der Brand im Schotterwerk in Steinach sowie eine Ölverschmutzung des Bogenbaches in Steinburg.
Um den Anforderungen gerecht zu werden, wurde die Ausbildung sehr rege betrieben. So wurden im Jahr 2005 insgesamt 70 Ausbildungseinheiten mit 1 634 Dienststunden abgehalten. Diese untergliedern sich in 20 Mannschaftsausbildungen, 13 Einsatzübungen, 14 Atemschutzübungen und 23 Jugendausbildungen.
Zählt man noch die Stunden für Einsätze und Gerätepflege hinzu, so kommt die Feuerwehr Hunderdorf auf eine Gesamtdienststundenanzahl von 2428. Auch absolvierten drei Gruppen das Leistungsabzeichen THL und zwei Gruppen das Leistungsabzeichen Löscheinsatz. Bei der Jugendgruppe wurde der Wissenstest absolviert und bei der Feuerwehrschule in Regensburg beziehungsweise auf Kreisebene bei der Feuerwehr in Bogen wurden Lehrgänge besucht.
Die rege Ausbildung am Standort sowie mit den Gemeinde- beziehungsweise angrenzenden Feuerwehren zusammen ermöglicht es, für größere Schadensereignisse gerüstet zu sein. Besonders ins Auge steche dabei die jährliche Funkübung, die von den Kommandanten beziehungsweise Gruppenführern aller Feuerwehren geleitet wird.
Das Highlight im Jahr 2005 im Aktiven-Bereich war die Einweihung des neuen Gerätehauses mit Versorgungs-Lastwagen. Hier ist für die Feuerwehr ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen. Der Kommandant sagte, bei der Schneekatastrophe habe sich gezeigt, dass die Einsatzkoordination im alten Gerätehaus gar nicht möglich gewesen wäre. „Gott sei Dank ist der Schnee nicht schon ein Jahr früher gekommen.“
Jugendwart Klaus Weninger berichtete über die Aktivitäten der Jugendgruppe. Bei den 23 Ausbildungsveranstaltungen kamen 330 Dienststunden zusammen. Dies zeige, dass die Jugendarbeit ernst genommen wird. Durch Werbung konnten auch wieder neue Mitglieder gefunden werden, so dass man sich um den Nachwuchs keine Sorgen machen müsse. Im weiteren Verlauf wurden dann 17 neue Mitglieder vom Kommandanten aufgenommen. Erstmals sind auch Frauen bei der Hunderdorfer Feuerwehr.
Nach den Berichten von Gerätewart Michael Wagner und Kassier Max Holzapfel sprach Bürgermeister Gerd Peschke den Dank seitens der Gemeinde aus. „Ich weiß, dass unsere Gemeindefeuerwehren außerordentlich professionell Hab und Gut unserer Bevölkerung schützen, dafür hat die Gemeinde im Jahr 2005 auch rund 42 000 Euro für den Unterhalt ausgegeben.“ Kreisbrandmeister Horst Hagn überbrachte die Grüße der Kreisführungskräfte, berichtete über das Verhalten bei „Vogelgrippe-Einsätzen“ und ließ die Schneekatastrophe aus Sicht des Krisenstabes beim Landratsamt kurz Revue passieren.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.03.2006
Rundflüge bei Mühlhiaslmarkt
Der Handwerkermarkt findet am Palmsonntag statt
Hunderdorf. (xk) Heuer findet am Palmsonntag, 9. April, zum siebten Mal der Mühlhiasl-Markt als Handwerker- und Künstlermarkt mit verkaufsoffenen Sonntag statt. Die Interessengemeinschaft der Hunderdorfer Geschäftsleute hat im Benehmen mit der Gemeinde versucht, den Markt wieder attraktiv zu gestalten.
So ist ein buntes Marktgeschehen von 12 bis 17 Uhr am Schulhof, für den etwa rund 40 Fieranten und Aussteller erwartet werden.
Eine besondere Aufwertung erfährt das Rahmenprogramm – wie im Vorjahr – durch Hubschrauberrundflüge. Für interessierte Besucher besteht die Möglichkeit, mit dem Hubschrauber in die Luft zu gehen und Hunderdorf und die Umgebung aus der Vogelperspektive zu betrachten. Die Hubschrauberrundflüge sind zu buchen in der Zeit von 11 bis 13 und 14 bis 17 Uhr beim Start- und Landeplatz, der sich hinter der Firma „Holzprojekte Härtenberger“ befindet und über den Geh- und Radweg zu erreichen ist.
Im Rahmenprogramm gibt es beim Markt für die Kinder wieder die Fahrten mit der Minieisenbahn, Ponyreiten sowie Pferdekutschenfahrten durch den Ort. Die JU veranstaltet ein Torwandschießen.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.03.2006
ZUR VOLLEYBALL-VEREINSMEISTERSCHAFT des SV Hunderdorf traten sieben Mannschaften an. Mindestens zwei Damen mussten in einem Team mitspielen. Zunächst ging es in die Vorrunde um die entsprechende Platzierung für die Endrunde zu ermitteln, wobei in zwei Gruppen jeweils jeder geen jeden spielte. Im Endspiel musste ein dritter Satz über die Meisterschaft entscheiden, nachdem Volleyball I gegen die Tennisabteilung der Satzausgleich gelungen war. Die Tennisspieler Irmgard Häusler, Christine Hainz, Kornelius Klar, Andreas Klar, Thomas Rinkl, Karl-Heinz Schießl und Manfred Huber holten sich mit 25:22 dann verdient den Titel, wobei das Team Volleyball I mit Isolde Freundorfer, Anita Englmeier, Gaby Schug-Fuchs, Johanna Wisniewski, Martina Hofmann, Sandra Fellipger, Peter Stelzer und Heinz Hentschirsch alles versuchte, Turniersieger zu werden. – Bild: Die Endspielteilnehmer, stehend das Meisterteam. (Foto: he)
Quelle: Bogener Zeitung, 22.03.2006
Verein hat wieder Jugendgruppe
Trachtler ehrten verdiente Mitglieder – Traditionelles Maibaumaufstellen
Hunderdorf. (xk) Vorsitzender Albert Maurer konnte zur Jahreshauptversammlung im Gasthaus Baier-Edbauer 38 Vereinsmitglieder und einige Ehrengäste begrüßen. Bürgermeister Gerd Peschke bedankte sich in seinem Grußwort für die vielfältigen Aktivitäten der Trachtler auf dem Gebiet der Kultur- und Brauchtumspflege.

Peschke freute sich über die unterstützenden Bemühungen um das traditionelle Maibaumaufstellen. Für die von der Gemeinde beauftragten Personen gelten neue versicherungstechnische Vorschriften, die künftig zu beachten sind. Diese werden noch dargestellt und in einer gemeinsamen Versammlung erörtert. Pater Martin Müller zeigte sich besonders von der Trachtlerkleidung angetan und wünschte sich, dass im Verein und in der Gemeinde das kirchliche Bewusstsein weiterhin so gepflegt werde.
Vorsitzender Albert Maurer ließ das vergangene Vereinsjahr Revue passieren mit 24 weiteren Terminen zu den Vereinsabenden und Tanzauftritten sowie Vorstandssitzungen beim Bayerischen Waldgau und Geburtstagsbesuche bei Vereinsmitgliedern. Demnach waren Hauptaktivitäten das Maibaumaufstellen mit anschließender Maifeier im Vereinslokal, der 75. Geburtstag von Pfarrer Pater Wolfgang Vos im Pfarrheim, die Teilnahme an der Fronleichnamsprozession und die Maiandacht an der vereinseigenen Kapelle in Lintach. Ein schwerer Gang war die Beerdigung des besonders verdienten Ehrenvorstandes Ernst Sacher sen., der am 29. Mai verstorben war.
Teilnahmen am Hunderdorfer Volksfestauszug sowie am Gründungsfest der KusK Hunderdorf folgten das Gautrachtenfest in Viechtach und die Beteiligung am Bogener Volksfestauszug. Der Vereinsausflug Tanzschifffahrt auf der Donau war ein Erlebnis, so der Trachtlervorsitzende. Es folgten Teilnahmen an der Verabschiedung von Pfarrer Wolfgang Vos und die Einholung des neuen Pfarrers Pater Martin Müller. Der Adventbasar in der Grundschule sowie die Weihnachtsfeier mit Nikolausbesuch in Gasthaus Baier-Edbauer beschließen das Vereinsjahr.
Für Trachtenneubeschaffungen und Änderungen wurden ca. 700 Euro ausgegeben. Hauptsächlich waren die Ausgaben für Jugendliche und Kinder nötig geworden. Albert Maurer sprach die Nachwuchsproblematik in der Kinder- und Jugendgruppe an, die nunmehr von der Jugendleiterin Georgina Maurer wieder auf zwölf Kinder und sechs Jugendliche erweitert werden konnte. Der Verein steht nach wie vor auf guter finanzieller Basis, bilanzierte der Redner. In ihrem Situationsbericht führte Jugendleiterin Georgina Maurer aus, dass von ihr ab April 2005 die Kindergruppe übernommen wurde und mit sechs Jugendlichen wieder eine Gruppe gegründet werden konnte. Der erste Auftritt war beim 75: Geburtstag des Pfarrers Vos in Pfarrheim mit einem lustigen Sketch. Es folgte das Mitwirken an zahlreichen Festumzügen im Ort und bei auswärtigen Veranstaltungen.
Vortänzer Wolfgang Riepl bedankte sich bei den Tanzpaaren, die gerne zu den Vereinsabenden kommen. Der Auftritt beim Straubinger Volksfest vor der Frauenhoferhalle wurde leider wegen Regen abgebrochen. Riepl wünschte sich, dass die Tanzgruppe wieder am Volkstanztreffen in Blaibach teilnehmen kann.
Der Heimat- und Volkstrachtenverein bedankte sich für langjährige Vereinstreue mit einer Urkunde und dem Ehrenabzeichen des Bayerischen Waldgaus bei folgenden Mitgliedern. Für 25-jährige Vereinstreue bei Markus Gütlhuber. Für 40- jährige Vereinstreue bei Anton Hastreiter, Petra Hacker, Elfriede Stahl und Barbara Paukner und Maria Schneider. Für 50- jährige Vereinstreue bei Karl Englmeier, Josef Baier Vereinswirt, und Ferdinand Hartmannsgruber.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.03.2006
Dart-Ortsmeisterschaft
Hunderdorf. (xk) Der Dart-Club „Sunset“ veranstaltet seine 12. Ortsmeisterschaft im Mannschaftsdarten vom Donnerstag, 23. März, bis Samstag 25. März, im Vereinslokal „Pils Pub Sunset“ in Hunderdorf. Es können Mannschaften von Vereinen, Firmen und Privatpersonen teilnehmen. Bedingung ist, dass wenigstens ein Mannschaftsmitglied aus der Gemeinde Hunderdorf kommt. Die Spielzeiten sind: Donnerstag und Freitag: 19.30 bis 22 Uhr, Samstag: 14 bis 16 Uhr. Anmeldung unter Telefon/Fax 09422/3237 oder im Vereinslokal. Die Startgebühr pro Mannschaft beträgt 20 Euro. Zusätzlich wird wieder in diesem Jahr ein „Highscore-Einzelwettbewerb ausgerichtet. Die drei besten Einzeldarter erhalten Preise. Am Samstag, 25. März, um etwa 20 Uhr wird die Siegerehrung im Vereinslokal vorgenommen und die Spendenübergabe an Bürgermeister Wurm von Windberg vorgenommen. Den Reinerlös wird für einen an Krebs erkrankten elfjährigen Jungen und seine Familie aus dem Bereich der VG Hunderdorf zur Verfügung gestellt.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.03.2006
Wasseruntersuchungen
Hunderdorf/Neukirchen/Windberg. (ta)Die Wasseruntersuchungen der Einzelbrunnen finden am Montag, 27. März, im Gemeindebereich Neukirchen statt. Am Dienstag, 28. März, werden die Probeentnahmen in den Gemeindegebieten Hunderdorf und Windberg durchgeführt.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.03.2006
Streik passt nicht in derzeitige Lage
MdB Ernst Hinsken sprach bei Versammlung — Verdiente Mitglieder geehrt
Hunderdorf. (xk) „Mit Deutschland geht es wieder aufwärts, die Zeit des Stillstandes ist vorbei.“ Dies sagte Bundestagsabgeordneter Ernst Hinsken in seiner Rede bei der gut besuchten gemeinsamen Mitgliederversammlung der CSU und der Jungen Union in Hunderdorf. Die Bundesregierung habe das bayerische Leitmotiv „Sparen, Reformieren, Investieren“ übernommen.
Zuvor berichtete Ortsvorsitzender Stephan Härtenberger von der Aktivität des CSU-Ortsverbandes, die von der Bundestagswahl im letzten Jahr gekennzeichnet war, bei der vom Ortsverband wieder ein Infostand am Schulhof betrieben wurde. Die Mitgliederentwicklung mit einem Zuwachs von fünf neuen auf nunmehr 47 Mitglieder bezeichnete er als sehr erfreulich. Auch die Vorsitzende der Jungen Union, Angelika Schuhbauer, gab einen umfangreichen Arbeitsbericht. Zur Bundestagswahl wurde ein Flugblatt herausgegeben, es gab den alljährlichen Hunderdorfer Bildkalender; ebenso trete die JU an den beiden verkaufsoffenen Sonntagen mit einem Aktionsstand an die Öffentlichkeit. Im Hinblick auf die Fußballweltmeisterschaft wolle die JU heuer beim Mühlhiasl-Markt mit einer Torwand das Interesse der Leute wecken. Beim Torwandschießen wird es Holzschwammerl zu gewinnen geben.

2. Bürgermeister Hans Hornberger stellte den jüngst beschlossenen Haushalt und die Investitionen der Gemeinde im kommenden Jahr in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Um eine weitere bauliche Entwicklung zu ermöglichen, solle nun das Baugebiet am Wasserwerk angegangen werden. Mit der Sanierung des Bahnhofumfeldes wolle die Gemeinde auch die Ortskernsanierung zum Abschluss bringen.
Der harte Winter ziehe in diesem Jahr einen erheblichen Aufwand für die schwer in Mitleidenschaft gezogenen Gemeindestraßen nach sich. Ein großer Teil der Finanzmittel, so Hornberger, sei auch durch die Abwassererschließung der Ortsteile gebunden,die in den kommenden Jahren zum Abschluss gebracht werden soll. Größte Anstrengungen erfordere es, so Hinsken, den Staatshaushalt wieder in Ordnung zu bringen. Der öffentliche Schuldenberg betrage nunmehr 1,4 Billionen Euro, allein im letzten Jahr seien die Schulden um 52 Milliarden Euro angestiegen, hier müsse eine verantwortungsvolle Politik entgegensteuern. Die Bundesregierung wolle wieder Wachstum und Arbeitsplätze in Deutschland schaffen, betonte Hinsken. Dazu habe sie ein 25-Milliarden Zukunftsprogramm auf den Weg gebracht.
Dies schaffe Arbeitsplätze vor allem im Mittelstand. Sieben Jahre lang sei der Mittelstand ein vernachlässigtes Stiefkind der rot-grünen Politik gewesen, jetzt aber solle der Jobmotor Mittelstand wieder in den Mittelpunkt gerückt werden. Der Redner begrüßte den Kompromiss zu einer sozial ausgewogenen Dienstleistungsrichtlinie im Europäischen Parlament, die faire Bedingungen für die Handwerker schaffe. Auch die Gewerkschaften stünden in der Verantwortung für Deutschland. Hinsken erkannte ausdrücklich an, dass maßvolle Tarifforderungen und flexible Lösungen in den letzten Jahren zum Erhalt vieler Arbeitsplätze beigetragen haben. Es sei aber auch ganz klar, dass die Ablehnung maßvoller Arbeitszeitverlängerungen Investitionen verhindere und die Zukunft der Arbeitsplätze aufs Spiel setze. Anders als manche Unternehmen mache der Staat keine Rekordgewinne, sondern habe einen Rekordschuldenberg angehäuft. Die Gehälter seien nicht mit immer höheren Schulden zu bezahlen, deshalb passe der gegenwärtige Streik nicht in unsere Zeit. Zum Abschluss nahmen Ernst Hinsken und Stephan Härtenberger noch die Ehrung langjähriger Mitglieder vor. 45 Jahre gehören Franz Neumaier und Karl Englmeier der CSU an, Arnold Watzl 35 Jahre, Johann Paukner, Günter Holzapfel und Waldfride Holzapfel 25 Jahre, Jürgen Tanne, Hans Hornberger, Winfried Myrtek, Josef Bugl, Josef Hornberger, Christian Hillmeier und Horst Hagn 20 Jahre, ein weiteres Mitglied 15 Jahre und zwei weitere zehn Jahre.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.03.2006
Zwei neue Ruhebänke
Bayerwaldverein aktiv im Gemeindegeschehen
Hunderdorf. (xk) Bei der Jahresversammlung des Bayerwaldvereins im Gasthaus Deschl, Hofdorf, gab Vorsitzender Werner Schwarzensteiner einen Bericht über das zurückliegende Vereinsjahr. Man habe sich wieder vielfältig im Gemeindegeschehen eingebracht.
Neben 3. Bürgermeister Xaver Neumaier wohnte auch Gemeinderat Josef Breu der Versammlung bei, er ist heuer Schirmherr beim IVV-Wandertag. Die Bayerwaldler zählen 96 Mitglieder. Sie haben mit gutem Erfolg wieder den traditionellen, gutbesuchten Faschingsball abgehalten, am Volksfestauszug, KuSK-Gründungfest sowie an anderen Gartenfesten und Ortsmeisterschaften teilgenommen.
Auch die Getränkebewirtung an den Freilichtspieltagen habe man einwandfrei bewältigt. Bei der Abfallsammelaktion „Sauber macht lustig“ war man dabei. Weiter gab es eine Maiandacht beim Vereinskreuz .in Hoch, Beteiligung bei der Fronleichnamsprozession. Zwei Ruhebänke seien neu aufgestellt und eine mutwillig beschädigte Bank wieder instandgesetzt worden.
Viel Anklang gefunden habe auch der Zwei-Tagesausflug ins Zillertal, mäßige Resonanz war bei der nach einigen Jahren wieder organisierten Weihnachtsfeier gegeben. Als Höhepunkt im Vereinsjahr bezeichnete Schwarzensteiner den 33. IVV-Wandertag im Juli, der mit dem „Olympischen Feuer“ eine Aufwertung erfuhr. Die Wandererteilnahme nannte er zufriedenstellend, am Samstag herrschte ideales Wanderwetter, der Sonntag war jedoch verregnet. Die weiteste Wandergruppe kam aus dem Bereich Wien.
Bei 69 auswärtigen Wanderveranstaltungen war der Bayerwaldverein vertreten. 3. Bürgermeister Xaver Neumaier sagte: „Der Bayerwaldverein ist ein aktiver Verein, wie der IVV-Wandertag und die Unternehmungen im Vereinsgeschehen zeigen.“ Er sicherte weitere Unterstützung der Gemeinde zu.
Schwarzensteiner teilte mit, dass der an den Verein herangetragene Wunsch auf einen etwaigen Beitritt der Laienspielgruppe „Mühlhiasl-Freilichtbühne“ als selbständige Abteilung im Bayerwaldverein nicht mehr weiterverfolgt werde. Organisationsleiter Hans Lobmeier stellte kurz die Aspekte dar, die die Theatergruppe bewog, wie bisher unter der Gesamtleitung der Gemeinde für 2007 wieder das „Mühlhiasl-Freilichtspiel“ angehen zu wollen.
Sodann wurde nach kurzer Beratung einmütig dafür plädiert, als neues Vereinslokal das „Gasthaus Deschl“, Hofdorf, festzulegen. In der bisherigen Vereinsherberge sind abendliche Versammlungen nicht mehr möglich. Vorsitzender Werner Schwarzensteiner gab noch eine kurze Vorschau auf die anstehenden Termine. Am 8. und 9. Juli wird der 34. IVV-Wandertag unter der Schirmherrschaft von Gemeinderat Josef Breu ausgerichtet. Mit großer Mehrheit sprach sich die Versammlung für einen Zwei-Tagesausflug nach Dresden, (23. und .24. September), aus. Auch die Maiandacht beim Waldkreuz, die Unterstützung beim Maibaumaufstellen mit einigen Helfern, die zahlreichen Wanderveranstaltungen und Teilnahmen beim Volksfestauszug und sonstigen Vereinsfesten stehen auf dem Programm.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.03.2006
Josef Dorfner Chef der Trachtler
Max Hüttinger Stellvertreter – Außerordentliche Mitgliederversammlung
Windberg. (ws) Bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Heimat- und Volkstrachten-Vereins „Dö gmüatlichen Waldler“ Windberg wurde nach 14-tägiger Bedenkzeit wieder eine Führungsmannschaft gefunden, nachdem Vorsitzende Renate Gierl am 10. März für ihr Amt aus privaten Gründen nicht mehr zur Verfügung stand und zunächst keiner bereit war, den Vorsitz zu übernehmen. Auch die Posten des stellvertretenden Vorsitzenden, des Jugendleiters und des Schriftführers konnten neu besetzt werden.
Kommissarische Vorsitzende Renate Gierl leitete die außerordentliche Mitgliederversammlung. Sie gab der Hoffnung auf einen neuen Vorstand Ausdruck, „damit die ausgezeichnete Arbeit des Trachtenvereins in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich fortgesetzt werden kann“.

Josef Mühlbauer gab kurz bekannt, was man in den zwei Wochen unternommen hatte. Gauvorsitzender Franz Rainer aus Haibach hatte alle seine Termine abgesagt, um in Windberg moralische Unterstützung zu geben. Die Trachtler aus Windberg seien ein relativ alter und sehr aktiver Verein, der das Brauchtum fördere und lebe, sagte er. Es sei beachtlich, wie sie das Fest auf der geschichtlichen „Kejgred“ wiederbelebt hätten und es wäre schade, wenn der Verein nicht mehr optimal weitergeführt werden könnte.
Rainer betonte, nur durch Idealismus und viel ehrenamtlicher Tätigkeit könne das Brauchtum in unserer Heimat gefördert und erhalten werden. Wahlleiter Bürgermeister Josef Wurm schloss sich dem an. Der Trachtenverein sei ein wesentlicher Bestandteil im Gemeindeleben, betonte er.
Unter tosendem Beifall erklärten sich sodann die beiden früheren Vorsitzenden Josef Dorfner und Max Hüttinger bereit, die Ämter des Vorsitzenden und Stellvertreters zu übernehmen. Daraufhin war auch die Wahl aller anderen ehrenamtlichen Posten relativ schnell erledigt.
Das Ergebnis: Vorsitzender Josef Dorfner (neu), Stellvertreter Max Hüttinger (neu), Kassiererin Martina Kräh, Stellvertreter Dietmar Schmidbauer (neu), Schriftführer Erwin Mühlbauer (neu), Stellvertreter Josef Mühlbauer, Jugendleiterin Tamara Hüttinger (neu), Steilvertreterin Cornelia Binner (neu), Vortänzerin Christa Schwebel, Stellvertreter Adolf Schlecht, Kulturreferent Klaus Bielmeier, Fahnenträger Ewald Brunner, Stellvertreter Ewald Zeitlhofer, Zeitungswart Walter Schneider, Zeugwartin Heidi Feldmeier (neu). Als Kassenprüfer fungieren Brigitte Bielmeier und Walter Schneider.

Der neue Vorsitzende Josef Dorfner resümierte, dass er sich das Wirken des Gauvorsitzenden zu Herzen genommen habe und daher bereit sei, das Ehrenamt zu übernehmen. Er bat jedoch um große Unterstützung aller Vereinsmitglieder. Seine erste Amtshandlung war dann die Ehrung von Franz Plager für 30-jährige äußerst aktive Mitgliedschaft.
Gauvorsitzender Franz Rainer zeigte sich sehr glücklich darüber, dass die Arbeit des Windberger Trachtenvereins weiter gewährleistet ist, was für den gesamten Gau sehr erfreulich und wichtig sei. Er gab die nächsten Termine im Gau bekannt. Heuer findet am 15. Oktober ein „Tag der Trachten“ statt, und jeder Verein soll sich für diesen Tag etwas überlegen. Außerdem ist im Jahr 2008 das 125-jährige Bestehen des Bayerischen Trachtenverbandes, und aus diesem Anlass findet der Oktoberfestzug in München nur mit Trachtenvereinen statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.03.2006
Rückblick auf das Jahr
Eisstockclub hielt seine Jahresversammlung ab
Steinburg. (hk) Der Eisstockclub Steinburg hielt am Samstag im Vereinslokal Karl Solcher, Ehren, seine Jahresversammlung ab. Dabei nahm der Vorsitzende Gerd Altmann einen Rückblick auf das abgelaufene Vereinsjahr vor und Jugendwart Wolfgang Riepl informierte über die Arbeit mit den Jugendlichen.
Vorsitzender Gerd Altmann konnte in seinem Bericht über das abgelaufene Vereinsjahr mitteilen, dass 17 aktive Schützen an 18 Turnieren im Einsatz waren. Eine Mannschaft konnte durch ihre Qualifikation in der Kreisoberliga in die Bezirksliga aufsteigen, die Bezirksligaklasse und die Kreis-A-Klasse auf Eis konnten erhalten bleiben. Altmann konnte auch mitteilen, dass wieder eine Vereinsmeisterschaft auf Asphalt und auf Eis durchgeführt und eine Dorfmeisterschaft abgehalten wurde. Ein Herren-Pokalturier mit 13 Mannschaften wurde ebenfalls bestritten. Der Verein nahm wieder an Veranstaltungen im Gemeindebereich teil und organisierte wieder einen Vereinsausflug zum Großvenediger und einen Kappenabend mit lustigen Einlagen und einer Tombola.
Jugendwart Wolfgang Riepl berichtete über die sportlichen Ereignisse in der Jugend- und Schülerklasse, wo meist gute Mittelplätze, aber auch Spitzenplätze erzielt werden konnten. So konnte durch einen dritten Platz im Kreispokal U 14 ein Aufstieg zum Bezirkspokal gelingen. Beim U 14 Wettbewerb auf Eis konnte ein erster Platz erreicht werden. Die Schülermannschaft qualifizierte sich durch ihren ersten Platz bei der Kreismeisterschaft für die Bezirksmeisterschaft, und durch einen dritten Platz beim Kreispokal der Jugend konnte sich diese Mannschaft ebenfalls für den Bezirkspokal qualifizieren. Bei der Kreismeisterschaft im Weitschießen belegte Mathias Riepl den ersten Platz und Alexander Altmann den dritten Platz. Die Jugendlichen des EC Steinburg waren auch beim Eisstockschießen des Schulsportverbandes vertreten und konnten hier den vierten Platz belegen. In der abgelaufenen Saison konnte auch ein Jugendgründungsturnier durchgeführt werden und die Jugendtrainer ‚unternahmen mit ihren Schützlingen ein Zeltlager, das natürlich gut ankam. Abschließend meinte der Jugendwart, dass die Jugendlichen durchschnittlich gute Leistungen erzielen konnten.
Anschließend trug Hannelore Solcher den Kassenbericht vor. Trotz Mehrausgaben, durch die Instandsetzung der Asphaltbahnen, konnte eine gute finanzielle Situation des Vereins festgestellt werden. Anschließend nahm der Vorsitzende Gerd Altmann zusammen mit seinen Stellvertreter Franz Hanner noch Ehrungen für zehn- und 20-jährige Mitgliedschaften vor. Der gemütliche Teil des Abends war mit einem gemeinsamen Essen und einer Filmvorführung über Vereinsausflüge und Faschingsveranstaltung ausgefüllt.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.03.2006
Haushalt mit fünf Millionen Euro beschlossen
Gemeinderat tagte — Große Investitionen auf dem Abwassersektor — Umlagekraft gestiegen
Hunderdorf. (xk) Der Haushalt 2006 wird mit 5 001 350 Euro aufgestellt.“ Dies war das einmütige Beschlussergebnis des Gemeinderates bei der Haushaltssitzung. Zunächst gab der Prüfungsvorsitzende Gemeinderat Jürgen Tanne den Bericht über die örtliche Prüfung der Jahresrechnung 2005 bekannt. Nach einigen informativen Erläuterungen wurde die Vorjahresrechnung mit 5 091 888 Euro einmütig festgestellt und Entlastung erteilt.
Bürgermeister Gerd Peschke zeigte zu dem fünf Millionen-Euro-Etatentwurf des Haushaltsjahres 2006 auf, dass aufgrund der gestiegenen Umlagekraft die Kreisumlage um 101 000 Euro steige und die Schlüsselzuweisungen um 140 000 Euro niedriger ausfallen. Das alleine bedeute zusammen 241 000 Euro weniger Finanzmittel im Haushalt. Der Bürgermeister ging kurz auf die Entwicklung der Haushaltszahlen der Jahre 2001 mit 8,3 Millionen bis zum Sparhaushalt 2004 mit 4,2 Millionen ein, sprach die größeren Investitionsmaßnahmen an und resümierte, dass die Grundsteuer- und Gewerbesteuerhebesätze seit 1996 unverändert bei 330 Prozentpunkten belassen werde und Hunderdorf damit doch deutlich unter dem Landkreisdurchschnitt liege. Kämmerer Josef Michl erläuterte die größeren Abweichungen bei verschiedenen Haushaltsstellen sowie die Finanzplanungsdaten. Abschließend wurde der Haushaltsplanentwurf ohne Änderung angenommen und die entsprechende Haushaltssatzung einstimmig erlassen.
Die größeren Einnahmen im Verwaltungshaushalt sind die Grundsteuern mit 307 200 Euro, die Gewerbesteuer mit 400 000 Euro, die Schlüsselzuweisung mit 453 600 Euro und der Einkommenssteueranteil mit 730 000 Euro. Bei den Ausgaben schlagen zu Buche die Personalausgaben mit 246 000 Euro, die Schulverbandsumlage mit 305 250 Euro, die Gewerbesteuerumlage mit 90 000 Euro, die Verwaltungsumlage mit 222 700 Euro und die Kreisumlage als größter Betrag mit 909 000 Euro. Aufgrund der vorgesehenen Investitionen ist eine Kreditaufnahme von 395 000 Euro vorgesehen, die Pro-Kopf-Verschuldung steigt von 629 auf voraussichtlich 686 Euro an.
Als größere Maßnahmen sind im Vermögenshaushalt vorgetragen die Einleitung der Erschließungsmaßnahmen für das Baugebiet am Wasserwerk sowie für das Gewerbegebiet an der Thananger Straße, die Kläranlagensanierung (775 000 Euro), die Abwasserbaumaßnahmen zum Anschluss verschiedener Ortsteile im BA 11 (660 000 Euro) und Straßeninstandsetzungen (122 000 Euro).
Zum Tekturplan für eine Nutzungsänderung und Errichtung einer Dachgaube in Schafberg Hausnummer 19 wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt. Sodann wurde über die Vergabe der neuen Fenster im ehemaligen Gemeindeamt, jetzt Arztpraxis, beraten bei Kosten von knapp 9 000 Euro. Zugleich soll im Rahmen eines Förderpaketes mit einem zinsgünstigen Darlehen auch noch die Heizungserneuerung vorgenommen werden. Die Gesamtmaßnahme einschließlich Rissesanierung und Eingangsvordach ist mit rund 55 000 Euro veranschlagt.
Zudem wurde der Gemeinderat über die Winterdienstkosten 2005/2006 informiert. Der durchschnittliche Winterdienst kostete bisher rund 9 300 Euro im Monat. Aufgrund der Schneekatastrophe schnellten im Februar die Kosten auf 15 200 Euro, was eine Erhöhung von rund 64 Prozent gegenüber dem Durchschnittswert bedeute.
Vorberaten für die nächste Sitzung wurde dann noch der Neuerlass der Hundesteuersatzung aufgrund geänderter Rechtsvorschriften. Aufgrund eines Antrages der Jagdgenossenschaft Gaishausen – dem sich auch die Hunderdorfer Jagdgenossen anschlossen – auf Anleinpflicht von Hunden auf öffentlichen Straßen und Wegen wird sich der Gemeinderat auch demnächst mit dem Erlass einer diesbezüglichen Satzung befassen. Dazu werden die Grundlagen von der Verwaltung erarbeitet. Von den Jagdberechtigten wurde moniert, dass vermehrt freilaufende Hunde das Wild in den Jagdrevieren verscheuchen und verängstigen, aber vereinzelt auch reißen.
Eingangs der Sitzung befasste sich der Gemeinderat auch mit einem weiteren Hundethema. Seitens der Gemeinde wurde der neu gebildeten Hundegruppe grundsätzlich das Grundstück am Eisweiher für den wöchentlichen Treff am Samstagnachmittag für zwei bis drei Stunden zur Verfügung gestellt. Dagegen wurden von Anliegern Einwendungen erheben, da sie insbesondere Lärmbelästigungen fürchten. Im Gemeinderat wurde das Vorhaben der Initiativgruppe mit dem Zweck, die Hundeerziehung und deren soziales Verhalten zu fördern, grundsätzlich begrüßt, aber auch die Anliegerbedenken seien nicht von der Hand zu weisen. So wird der Bürgermeister auch nach einem anderen Grundstück Ausschau halten. Der erste Treff am 1. April soll jedenfalls starten.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.03.2006