Urkunde des Kloster Windberg
0024a.
Propst Heinrich, Dekan Leo und die Gemeinschaft (universitas) der Hauptkirche zu Regensburg(1) (Ratispone) entscheiden den Streit zwischen dem Prämonstratenserkloster Winneberge und den Zisterzienserinnen zu Landeshut(2) über das Präsentationsrecht an der Kirche zu Viechtach(3), der aus zwei einander widersprechenden Schenkungen des Grafen Albertus [III.] von Bogen(4) und des Herzogs Heinricus [XIII.] von Bayern (Bauarie) entstanden ist, zu Gunsten des Klosters Windeberg, nachdem durch Zeugenaussagen bewiesen worden ist, dass der genannte Graf wahrer Patron der genannten Kirche war, die Schenkung mit Zustimmung des zuständigen Diözesanbischofs vorgenommen hat und der von ihm mit Herzog Otto [II.] von Bayern getroffene Erbvertrag ihn nicht daran hinderte. Zeugen: Vlricus, Abt von Sankt Emmeram; Alhardus von Hutte(5); Heinricus von Windespach(6); Vlricus von Dornberckh(7); Magister Eberhardus, Scholaster; Vlricus der Jüngere von Dornberck(7), alle Domherren; Heinricus von Irenriute(8) und Magister Joffridus, Kanoniker der Alten Kapelle; Heinricus, Vikar von Schirling(9); die Laien Henricus von Pfoling(10), Gerhoh von Framelsperge(11), Bertoldus von Stainbergk(12), Vlricus von Pesing(13), alle Ritter, Albertus von Haibach und sein Bruder Henricus, Remoldus von Eia(14), Rutlandus von Liechtenberck(15), Poppo von Geltolfing(16), Vlricus und Conradus vom Deutschen Haus , Vlricus Hurlarius und Machtfridus, Diener der Bischofs Engelpertus von Regensburg(1) (Ratisponen.)
Regensburg, 23. September 1261
ins. – Insert in Urk. 575.
Original date: Acta sunt hec Ratispone … Datum … nono Kalendas Octobris.