Urkunde des Kloster Windberg
0031.
Hainrich, Pfarrer in Nabodan(1) bekennt, dass ihm das Kloster Windeberge (Abt Chunrad) auf Bittleihe (iure precario) den Hof (curia) Weitiz(2) auf Lebenszeit übertragen hat. Bedingungen: Ein jährliches Reichnis von 1 Taler neuer Rgbger.Pfg., den Zehnt „secundum ritum Bawariorum“ an den Hof (curia) in Albrehtsried(3) zu liefern und den Goldgräbern (aurifossores) das Graben beim Hof nicht zu gestatten. Der Pfarrer hatte den Hof vorher dem Chunrad, Sohn des ehemaligen Bürgers Vlrich von Schv{e}tenhouen(4), entzogen, worauf dieser im Beisein folgender Zeugen auf die strittigen Rechte verzichtet: dominus Blaizlaus de longa villa, cives civitatis Heinricus filius Herwoldi, Gotfridus, Chunradus, Walther, Chunradus institutor, Chunradus filius Wichmanni Schedel.
12. Juli 1290
orig.Original – Archive: BayHStA München, KU Windberg (www.gda.bayern.de/archive/hsta/index.php) – Pergament – Seal description: 3 Siegel fehlen Regest: RB IV, 456 –
Facs. monasterium.net: http://monasterium.net/mom/DE-BayHStA/KUWindberg/0031/charter
Language: Latein – Original date: In die Margarete virginis
Mitsiegler: Zwaislo de Staetlino, die Stadt Schv{e}tenhoven.
Urkunde des Kloster Windberg
0032.
Das Kloster Winwerg (Abt Chunrad) beurkundet, dass von ihm die Ansprüche des Chunrad Cheznaher (mit Zustimmung seines Bruders Perhtold) auf das Gut Obernsazzaw{e}(1) durch 1 lb. d. und 2 Kleider aus grauem Tuch abgegolten sind und der beiderseitige Streit beigelegt ist. Zeugen: Trautmannus, Albertus supprior, frater Heinricus camerarius, Rudgerus,Poppo, Otto de Schambach(3), Dietricus Uihtnstainer, Perhtoldus Hollant, servi domini abbatis, et alii quam plures.
31. Mai 1291
orig.Original – Archive: BayHStA München, KU Windberg (www.gda.bayern.de/archive/hsta/index.php) – Pergament – Seal description: Siegel fehlen – Rückvermerke: Obersassaw (15. Jh.) Regest: Reg. Boic. IV, 492 –
Facs. monasterium.net: http://monasterium.net/mom/DE-BayHStA/KUWindberg/0032/charter
Language: Latein – Original date: Acta sunt hec anno domini MCCLXXXX primo Petronelle
virginis.
Der Abt und Chunrad, genannt Uilser, Bürger und derzeit Richter in Strubing(2)
Urkunde des Kloster Windberg
0033.
Herzog Otto [III.] von [Nieder-]Bayern bestätigt dem Kloster Winnberg zusammen mit seinen Brüdern Ludwig [III.] und Stephan [I.] den Besitz der drei Höfe (curia) in Hinterberg(1), die sein Getreuer von Pholing(2), bei seinem Tode dem Kloster übergeben hat, mit der Auflage, dass das Kloster der Ehefrau Agnes seines Getreuen Al. Satelpoger bis zu ihrem Lebensende jährlich 1 Schaff Weizen und 60 d. reichen soll
9. Januar 1295
orig.Original – Archive: BayHStA München, KU Windberg (www.gda.bayern.de/archive/hsta/index.php) – Pergament – Seal description: Siegel fehlt Druck: MB.XIV, 54 nr. 30 Regest: RB IV, 578 –
Facs. monasterium.net: http://monasterium.net/mom/DE-BayHStA/KUWindberg/0033/charter
Language: Latein – Original date: Strvbinge proxima die dominica post epiphaniam.
Kloster Windberg Urkunden
Propst G., Dekan H. und das ganze Kapitel der Kirche zu Regensburg schlichten den Streit zwischen der Witwe Maehtildis de Gmv(o)nden(1) und ihrem Sohn einerseits, dem Kloster Winnberge andererseits um ein Gut zu Hv(o)nderdorf(1), indem die Witwe und ihr Sohn auf alle Rechte an diesem Gut verzichten. Zeugen: Magister Siboto, Schulmeister zu Regensburg; Magister Marquardus; Perhtoldus de Oberndorf(3), V(o)lricus, Propst zu St. Johann(4); Magister Vlricus de Hachelstat(5); der Abt von Alta(6); der Dekan von Chelhaym(7); der Pleban von St. Emmeram(8); Pleban Popo de Mv(o)ndrichingen(9); Chu(o)nradus de Seirchingen(10); Heinricus de Tavschansdorf(11); Pacevus von Winneberge; Engelschalcus und Engelbertus, Geistliche. S: … sigilli nostri munimine …
Fußnoten:
1) Gmunden (PB Gmunden, OÖ, A)?
2) Hunderdorf (LK Bogen)
3)
4) St. Johann in Regensburg
5) Hagelstadt (LK Regensburg)
6) Oberaltaich (LK Bogen)
7) Kelheim (LK Kelheim)
8) St. Emmeram in Regensburg
9) Mintraching (LK Regensburg)
10) Schierling (LK Mallersdorf)?
11) Taußersdorf (Gde. Obermühlbach, LK Bogen)
BayHStA, Kloster Windberg Urkunden 17/1
1245 März 3
Urkunde des Kloster Windberg
0034.
Die Herzöge Otto [III.] und Stephan [I.] von [Nieder-]Bayern verkünden dem Kloster Wimberg den Schiedsspruch in dem Streit ihres Dienstmanns, des Stainbergaer, mit dem Kloster wegen einer Rossweide auf der Awe zwischen Wimberg und Stainberch(1). Der beauftragte Schiedsmann Albreht, Viztum in Straubing(2), hat den Streit dahin geschlichtet, dass das Kloster gegen den Verzicht der Stainbergaer auf ihre beanspruchten Rechte einen näher festgelegten Jahrtag am Tage nach Pauli Bekehrung für diese Familie abhalten soll.
16. März 1297
orig.Original – Archive: BayHStA München, KU Windberg (www.gda.bayern.de/archive/hsta/index.php) – Pergament – Seal description: 4 Siegel (II und IV fehlen, I u. III stark beschädigt)
Druck: MB.XIV, 55 nr. 31 Regest: RB 4, 642 –
Facs. monasterium.net: http://monasterium.net/mom/DE-BayHStA/KUWindberg/0034/charter
Original date: Dez samztags nach Gregoritakh
Mitsiegler: Viztum Albreht, der Stainbergaer.
Urkunde des Kloster Windberg
0035.
Bischof Chvnrad [V.] von Regensburg(1) schenkt mit Zustimmung des Domkapitels an das Kloster Wimmberg (Abt Heinrich) den großen Zehnt in Hvnderdorf(2), den ehedem Vlrich Pesingaer und Vlrich Pavngarter von der Domkirche zu Lehen trugen und dann an Bischof Heinrich [II.] zum Zweck der Schenkung an das Kloster zurückgaben, und das kleine Gut in Steten(3), das Chvnrad (der Sohn des Albert Nuzpergaer) von der Domkirche zu Lehen trug und mit demselben Ziele zurückgab.
Regensburg, 21. März 1297
orig.Original – Archive: BayHStA München, KU Windberg (www.gda.bayern.de/archive/hsta/index.php) – Pergament – Seal description: Siegel I (Bischof) fehlt, Siegel II (Domkapitel) beschädigt. – Rückvermerke: Hunderdorff, Steten (15. Jh.)
Abdruck: MB.XIV, 56 nr. 32 Regest: Reg. Boic. IV, 642 –
Facs. monasterium.net: http://monasterium.net/mom/DE-BayHStA/KUWindberg/0035/charter
Language: Latein – Original date: Datum Rat[ispone](1) anno domini millesimo centesimo nonagesimo septimo XII kalendas Aprilis
Urkunde des Kloster Windberg
0036.
Heinrich von Ramsperg(1) verpflichtet sich, dem Kloster Wimberg gegenüber zur Schenkung von 300 Pfd. d innerhalb Jahresfrist und seiner 4 Eigengüter in Schellenperig(2), Nidernperhartzdorf(3), Weissach(4) und Winchel(5), wofür ihm das Kloster eine Kapelle in Winnberg bauen muss laut Handfeste. Bedingungen: Bei der Weihe der Kapelle verzichtet der Schenker oder (wenn er nicht mehr lebt) seine Hausfrau Osann und seine Kinder endgültig auf die Güter, im andern Falle muss sie das Kloster zurückgeben.
23. April 1298
orig.Original – Archive: BayHStA München, KU Windberg (www.gda.bayern.de/archive/hsta/index.php) – Pergament – Seal description: Siegel fehlt – Rückvermerke: Schelmperg, Nidernperhernstorff, Weissach, Winchel (15. Jh.), Schellnperg,
Vnternperastorf, Weisach, Winckl (16. Jh.) Regest: Reg. Boic. IV, 666 –
Facs. monasterium.net: http://monasterium.net/mom/DE-BayHStA/KUWindberg/0036/charter
Language: Deutsch – Original date: Das ist geschehen…an sand Go{e}rin tag
BayHStA, Hochstift Regensburg Urkunden 173
Bischof Heinrich II. von Regensburg verleiht nach der Lehenauflassung durch Vlricus Pesingarius u. Vlricus dictus Paungarter einen Zehnt in Hvnderdorf ((1)) an Popponi de Vohenlv(o)g u. Sifrido [v. Ambra], Sohn des Rudgeri de Ampra, aus der Familia von Kloster Winnbergensis ((2)). S: A. A: Regensburg (krfr.St. Regensburg), Bistum/Hochstift: Bischöfe \ Heinrich II. (v. Rottenegg)
Enthält: Fußnoten:
1) Hunderdorf (Lkr. Straubing-Bogen)
2) Windberg (Lkr. Straubing-Bogen)
siegler: Regensburg (krfr.St. Regensburg), Bistum/Hochstift: Bischöfe \ Heinrich II. (v. Rottenegg) (leicht besch.)
1295 Mai 2
BayHStA, Kloster Windberg Urkunden 35
Bischof Chvnrad [V.] von Regensburg(1) schenkt mit Zustimmung des Domkapitels an das Kloster Wimmberg (Abt Heinrich) den großen Zehnt in Hvnderdorf(2), den ehedem Vlrich Pesingaer und Vlrich Pavngarter von der Domkirche zu Lehen trugen und dann an Bischof Heinrich [II.] zum Zweck der Schenkung an das Kloster zurückgaben, und das kleine Gut in Steten(3), das Chvnrad (der Sohn des Albert Nuzpergaer) von der Domkirche zu Lehen trug und mit demselben Ziele zurückgab.
Fußnoten:
1) Regensburg
2) Hunderdorf (LK Bogen)
3) Stetten (Gde. Hunderdorf, LK Bogen)