1955#07-09

Hunderdorf. (Schulsportfest) Nachdem am Dienstag das Schulsportfest ausfallen mußte, da der Sportplatz überschwemmt war, findet die Veranstaltung heute vormittag statt.
Quelle: Bogener Zeitung 01.07.1955


Landstraße von Hunderdorf nach Apoig geteert
Teerung der Straße Bärndorf – Hofdorf beginnt – Kein Geld für Gehsteig
Hunderdorf.
Es stimmt fast auf den Tag, daß die Straße Hunderdorf – Apoig nach einjähriger Bauzeit nun zum Abschluß gebracht wird. Mit der Errichtung dieser Straße, die als Teilstück des augenblicklich größten Straßenbauprojektes des Landkreises in den nächsten Tagen vollendet wird, hat sich auch die Mühe gelohnt, die von allen Verkehrsteilnehmern während der Bauzeit durch die zahlreichen Umleitungen und Unterbrechungen hingenommen werden mußte.
Nachdem im vergangenen Herbst und im Laufe des Frühjahrs von der Firma Schuhbauer (Bogen) der Unterbau errichtet wurde, legen jetzt die Arbeiter der Firma Saager und Wörner (Plattling) letzte Hand an das Werk, um die Unterteerdecke aufzutragen. Gerade diese Arbeit vollzieht sich nun in erstaunlicher Schnelligkeit, denn in kaum einer Woche wurde das Straßenstück von der Bogenbachbrücke bis zum Ortsausgang Apoig geteert. Wie die Bauleitung dazu verlauten läßt, wird sofort nach Beendigung dieser Arbeit mit der Teerung der Straße Hofdorf – Bärndorf begonnen, die in der letzten Woche erst im Rohbau erstellt wurde. Damit ist der erste Teilabschnitt der Linie Hunderdorf – Bärndorf fertiggestellt und man rechnet noch in diesem Jahr mit der Vollendung des Mittelstückes Apoig – Hofdorf, allerdings nur im Rohbau. Gerade diese Maßnahme wäre für diese Straße sehr wichtig, da das bis jetzt unausgebaute Mittelstück durch Hofdorf auch bei Uebergabe der beiden fertigen Anschlußstücke von Bärndorf und Hunderdorf her eine erhebliche Tonnagebegrenzung zur Folge haben wird.
Besonders begrüßenswert war der Ausbau des Bahnübergangs von Hunderdorf nach Apoig. Durch die Bahnmeisterei Bogen wurde diese Ueberfahrt, die nun durch den Verkehr von und nach Hunderdorf eine weit größere Frequenz aufweisen wird, wesentlich erweitert und durch die Firma Saager u. Wörner wurde sie geteert und in Richtung Siedlungsstraße und der Ortsstraße mit einer Teerdecke versehen. Allerdings wirkt nun die zur Zeit etwas vernachlässigte Ortstraße recht ungünstig. Es wird kaum noch zu umgehen sein, daß gerade hier in allernächster Zeit Abhilfe geschaffen wird. Auch die Auflassung des Gehsteiges zwischen der neuen Straße und der Bahnlinie war eine Enttäuschung. Nach dem augenblicklichen Stand soll dieser Streifen für den ebenfalls eine Teerung vorgesehen war, mit Gras angebaut werden. Umso mehr ist das Vorhaben der Bahn zu begrüßen, bei der Inspektor Oswald von der Bahnmeisterei Bogen erreichen will, daß der Vorplatz vor dem Bahnhofsgebäude noch geteert werden soll. Zweifellos gewinnt Hunderdorf durch diese Neuerungen im Gesamteindruck. Auch der Landkreis Bogen wird nach Fertigstellung des Straßenbaues Bärndorf – Hunderdorf, der insgesamt auf 700 000 DM veranschlagt war und eine wichtige Zugangsstraße zum Bayerwald darstellt, ein Stück aufholen, was in den vergangenen Jahrzehnten in unserem Gebiet versäumt wurde.
Quelle: Bogener Zeitung 06.07.1955


Hunderdorf. (Der Standesbeamte) registrierte im Monat Juni zwei Eheschließungen (Schröttinger-Wiesinger und Wölfl-Bugl) und eine Geburt (Hastreiter Anton, Eglsee).
Quelle: Bogener Zeitung 08.07.1955


Hunderdorf. (Gemeindeweg werden erneuert) Zur Zeit werden innerhalb des Gemeindebereiches die Wirtschaftswege ausgebessert, die in ihrer Gesamtfläche mehr als 50 Tagwerk ausmachen. Das Schottermaterial für diese Arbeiten wird aus dem gemeindlichen Steinbruch entnommen und durch Pflichtarbeiter auf den betreffenden Strecken eingebaut.
Quelle: Bogener Zeitung 08.07.1955


Hunderdorf. (Gute Ergebnisse) zeitigte das Schulsportfest unter Leitung von Lehrer Maier auf dem Sportplatz Apoig. Obwohl die Platzverhältnisse durch die vorhergehende Ueberschwemmung zu wünschen übrig ließen, zeigten sich die kleinen Sportler recht gut in Form. Von insgesamt 120 Teilnehmern (Jungen und Mädchen des 4. Bis 8. Jahrganges) konnten 51 in der Gesamtwertung des leichtathletischen Dreikampfes mehr als 40 Punkte und damit eine Siegerurkunde erringen. Mehr als 55 Punkte erreichten Baier Georg, Schlecht Xaver, Maier Paula, Frisch Ingrid, Wanninger Christa, Bräuherr Karin, Bornschlegl Irma und Ludigkeit Monika. Schulbeste wurde Christa Wanninger mit 60 Punkten.
Quelle: Bogener Zeitung 08.07.1955


Steinburg. (Die Imker) treffen sich am Sonntag um 15 Uhr in der Brauerei Berger zu einer außerordentl. Versammlung. Auf der Tagesordnung stehen die Aufstellung der Zuckerlisten und ein Vortrag von Herrn Krug.
Quelle: Bogener Zeitung 08.07.1955


Windberg. (Zur letzten Ruhe) Am Mittwoch erwies eine große Trauergemeinde der verstorbenen Rosina Zeitlhofer von Kreuzberg die letzte Ehre. H. H. Pfarrer Ach widmete der Verstorbenen einen ehrenden Nachruf. Rosina Zeitlhofer stand im 37. Lebensjahre. Schon in ihrem ersten Lebensjahr erkrankte sie an spinaler Kinderlähmung und war nun dauernd über 36 Jahre gelähmt. Da sie dadurch auch am Schulbesuch gehindert war, hatte sie alle Kenntnisse von der Mutter erlernt.
Quelle: Bogener Zeitung 08.07.1955


Windberg. (Die Bayerwald-Lichtspiele) zeigen heute Freitag um 20.30 Uhr im Jugendheim den farbigen Großfilm „Die schwarze Rose“.   (wp)
Quelle: Bogener Zeitung 08.07.1955


Hunderdorf. (Von der Schule) Die Volksschule Hunderdorf veranstaltet ihre Schulschlußfeier in der Gastwirtschaft Baier, die Elternschaft ist dazu eingeladen. – Morgen Donnerstag treffen auch die Schulen Hunderdorf, Windberg, Au und Degernbach auf dem Sportplatz in Apoig, um in Einzel- und Mannschaftskämpfen um den Preis der Schulen zu ringen.
Quelle: Bogener Zeitung 13.07.1955


Hunderdorf. (Maria Gäch 70 Jahre) Arbeit und Sorge waren wohl die Grundelemente, welche Frau Gäch, die morgen Donnerstag ihren 70. Geburtstag begeht, auf ihrem bisherigen Lebensweg begleiteten. Ihr Elternhaus stand in Lindfeld. Nur fünf Jahre währte die Ehe, denn 1916 ereilte ihren Mann vor Verdun das Soldatenschicksal. Drei Söhne waren aus der Ehe hervorgegangen. 1932 starb ein Sohn an Hitzschlag und ein zweiter teilte im letzten Weltkrieg das Schicksal seines Vaters. Mit ihrem letzten Sohn betreut sie nun eine kleine Landwirtschaft. Außer dieser Arbeit bringt sie jedoch den Lesern die Heimatzeitung. 15 Jahre ist sie schon als Trägerin tätig. Ihre Pünktlichkeit und ihr immer freundliches Wesen machten sie allgemein beliebt. Trotz ihres hohen Alters ist sie sehr rüstig. Unsere besten Wünsche zu ihrem Jubiläum!
Quelle: Bogener Zeitung 13.07.1955


Hunderdorf. (wir gratulieren) Frau Maria Länger in Rammersberg kann morgen ihren 70. Geburtstag feiern. Wir wünschen der allseits geschätzten Jubilarin alles Gute!
Quelle: Bogener Zeitung 13.07.1955


Steinburg. (Wegzug) Der Heimatvertriebene Heinrich Schölzel aus Breslau verläßt Steinburg, um in Rheda/Westfalen eine neue Heimat zu finden, wo sein Sohn Helmut seit mehreren Jahren in Arbeit steht.
Quelle: Bogener Zeitung 13.07.1955


Hunderdorf wurde Gesamtsieger
Hunderdorf.
An die 500 Kinder von den Schulen Windberg, Au, Degernbach und Hunderdorf waren gestern auf dem Sportplatz zusammengekommen, um im sportlichen Wettkampf um die Meisterschaft der Schulen zu ringen. In den Mannschaftswettkämpfen siegten bei den Knaben die Hunderdorfer im Weitsprung und im Weitwurf. Auch die Mädchen konnten in der Gesamtwertung vor den Konkurrentinnen aus Au, Windberg und Degernbach den ersten Platz belegen. Die besten Einzelleistungen erreichten im Weitsprung Löffler Erhard (Windberg) mit 4,45 m und Ludigkeit Monika (Hunderdorf) mit 4,25 m; im Weitwurf Baier Georg (Hunderdorf) mit 62 m und Bornschlegl Irma (Hunderdorf) mit 42 m. Bei dem Spiel „Ball durch die Gasse“ setzten sich die Mädchen von Hunderdorf ebenfalls an die Spitze. Nach den Fußballwettspielen der Knaben teilten sich die Mannschaften aus Hunderdorf und Au als punktgleiche Mannschaften in den ersten Platz, während Windberg den 3. Und Degernbach den 4. Platz erringen konnten. Wettkampleiter Lehrer Maier nahm anschließend die Siegerehrung vor und wies kurz auf die Aufgabe des Schulsports hin, der sein Ziel in der Hebung der Leistung bei allen sieht.
Quelle: Bogener Zeitung 15.07.1955


Dreitägiges Volksfest
Hunderdorf.
Es ist in Hunderdorf geschriebenes Gesetz, daß jedes Jahr ein anderer Wirt als Veranstalter des Volksfestes fungiert. Obwohl also die Initiative für diese Veranstaltungen in privaten Händen liegt, haben die vielen Besucher immer bewiesen, daß auch auf dieser Basis ein zünftiges Fest aufgezogen werden kann. In diesem Jahre ist Otto Edbauer der Festwirt und die Vorbereitungen für die kommenden drei Festtage zeigen, daß er darin schon Praxis hat. Von den Kinderkarussells, den Schiffschaukeln, Wurfbuden und Schießbuden, dem Glückshafen und dem großen Bierzelt des Gräfl. Brauhauses Moos ist alles vorhanden, was sich die kleinen und großen Volksfestbesucher wünschen. Bereits am Samstag um 17 Uhr ist Auszug auf die Festwiese bei Härtenberger unter Vorantritt der Musikkapelle. Zur Bierprobe wird Bürgermeister Reiner den Anstich durchführen. Am Sonntag ist ab 15 Uhr im Gasthaus Baier Tanz. Der Festausklang ist amMintag..
Quelle: Bogener Zeitung 15.07.1955


Windberg. (Generalversammlung) Morgen, Sonntag findet um 14.30 Uhr im Gasthaus Peter Hilmer in Irenzfelden die ordentl. Generalversammlung der Raiffeisenkasse Windberg statt. Die Tagesordnung sieht vor: Das genossenschaftliche Geldgeschäft (Sparen und Kredite); Bilanz und Geschäftsbericht 1854; Referat von Bezirksrevisor Krug über die Genossenschaft; Vortrag von Verw. Zirngibl (Bogen) über landwirtschaftl. Tagesfragen, über das Getreidepreisgesetz u. ä.
Quelle: Bogener Zeitung 16.07.1955


Windberg. (Silbernes Ehejubiläum) Das Ehepaar Johann und Magdalena Hartmannsgruber beging in dieser Woche das 25jähr. Ehejubiläum.
Quelle: Bogener Zeitung 16.07.1955


Schulkinder sparten 1075.25 DM
Hunderdorf. Noch am vorletzten Schultage besuchten der Leiter der Kreissparkasse Bogen, Herr Rößler und Angestellter Bartl, die Schule Hunderdorf, um bei den kleinen Sparern die Entleerung der Sparbüchsen vorzunehmen. Dabei konnten den Schulkindern 371.26 DM gutgeschrieben werden. Insgesamt wurden damit von den Schulkindern in Hunderdorf innerhalb von 2 Jahren, seit dem hier wieder Schulsparen wieder eingeführt wurde, 1057.25 DM auf die hohe Kante gelegt. Ein erfreulicher Erfolg.
Quelle: Bogener Zeitung 16.07.1955


Gelungene Schulschlußfeier
Hunderdorf.
Der Schulrat des Kreises, Bürgermeister Reiner, der Gemeinderat, die Geistlichkeit von Hunderdorf und viele Eltern waren die Gäste der Schlußveranstaltung, wie die die Schule Hunderdorf gestern für ihre Entlasschüler (22 Knaben und 13 Mädchen) im Baier-Saal veranstaltete. Nach dem Schlußgottesdienst, bei dem Dekan Kiermeier noch ermahnende Worte an die scheidenden Schüler gerichtet hatte, begannen im festlich geschmückten Baier-Saal nach den Begrüßungsworten durch Rektor Hösl die einzelnen Klassen mit kurzen Spielen aus ihrer Klassenarbeit. Während die 1. Klasse mit ihrem Thema „Beim Spielen“ nach dem Uebergang vom Spiel zur Schularbeit zeigte, konnte die 2. Klasse schon mit Merksprüchen und einem netten Reigen der Mädchen aufwarten. Reizend personifizierten die Schüler der 3. Klasse die einzelnen Monate im Jahresverlauf, und der 4. Jahrgangzeigte in seiner Darbietung ein umfangreiches Wissen über die engere Heimat. In der Oberstufe führte die 5. Klasse ihre Zuhörer kostenlos zu einer Rheinlandfahrt von der Quelle bis zur Mündung. Einen Geschichtsabriß vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwartboten die Knaben der Oberklasse, während die Mädchen einen Tanzreigen aufführten. Lehrer Maier konnte anschließend an 8 Kinder der Schule die Urkunde des Bundespräsidenten und an weitere 41 Kinder die Siegerurkunde für gute sportliche Leistungen verteilen. Nach Ueberreichung eines Buches an 25 Kinder, die in diesem Jahr keine Schulversäumnisse aufzuweisen hätten (Die Bücher wurden von der Gemeinde gestiftet.), entließ Rektor Hösl 35 Knaben und Mädchen aus der Volksschule.
Quelle: Bogener Zeitung 16.07.1955


Kleine Volksfestnachlese
Hunderdorf.
Das heurige Volksfest kann dank des ausgezeichneten Wetters als das beste seit Jahren angesprochen werden. Tausende besuchten an den drei tagen den Festplatz, der sich heuer als viel zu klein erwies. Durch die hochsommerliche Hitze war auch der Zuspruch im Bierzelt groß und Festwirt Otto Edbauer war sehr zufrieden mit dem Bierkonsum. Die eifrig spielende Kapelle und die Plattlergruppe des Trachtenvereins taten ein übriges, um den Aufenthalt im Zelt zu verschönern. Ungünstig wirkte sich für die auswärtigen Besucher die geringe Möglichkeit zum Parken der Fahrzeuge aus. Auch die Straße von Hunderdorf nach Apoig innerhalb des Ortes war durch die einige Tage vorher vorgenommene Aufschüttung mit Schotter schlecht passierbar. Lebhaft jedoch der Verkehr auf der neuen Straße von Bärndorf nach Hunderdorf, bei der nur das noch nicht bearbeitete Mittelstück in Hofdorf für den Durchgangsverkehr Schwierigkeiten bereitet.
Quelle: Bogener Zeitung 20.07.1955


Entauer-Strandfest
Besucht das Sommernachts- u. Strandfest an der Donau
bei Entau am Samstag, 23. 7., u. Sonntag, 24. 7. 1955,
mit der Volksfestkapelle Rabensteiner
Großes Bierzelt, reichhaltiger Vergnügungspark
Schöne Badegelegenheit, herrliches Ausflugsziel
Spezialitäten, echte Schweinswürstl am Rost,
Biere aus der Schloßbrauerei Irlbach
Stadt und Land ladet freundlichst ein:
Prebeck, Gastwirt
Quelle: Bogener Zeitung 20.07.1955


Wird der Kasernenbau im Landkreis Bogen Wirklichkeit?
Landrat Hafner und Bürgermeister Neueder nehmen dazu Stellung – Vorteile in landwirtschaftlicher und gewerblicher Hinsicht – Benötigte Grundstücke durch freiwillige Abtretung gegen entsprechende Entschädigung gesichert – Keine zusätzlichen steuerliche Belastung für Landkreis oder Gemeinden
Bogen.
Da seit geraumer Zeit Gerüchte über einen beabsichtigten Kasernenbau im Raume Bogen-Pfelling umgehen und sich in der Oeffentlichkeit bereits verschiedene Meinungen zu diesem Problem herausgebildet haben, hielten wir es für angebracht, beim Landratsamt Bogen um eine entsprechende Unterrichtung nachzusuchen. In einer längeren Unterredung mit Landrat Hafner und seinem Mitarbeiterkreis, zu dem in diesem Falle auch Bürgermeister Neueder, Bogen, gehört, kristallisierte sich in Frage und Antwort folgende Darstellung heraus, wie sie nach dem neuesten erfolgversprechenden Stand der Dinge gegeben ist:
Es ist weder ein Geheimnis, noch ein Gerücht, daß Bestrebungen zur Errichtung eines militärischen Standortes (Pionier-Bataillon) im Landkreis Bogen seit geraumer Zeit im Gange sind. Ausgelöst wurden diese Bestrebungen durch Pressemeldungen zu Anfang des Jahres 1954, in denen von der Errichtung von 400 neuen Standorten im Bundesgebiet gesprochen wurde. Daraufhin haben einige Gemeinden des Landkreises – darunter besonders stark die Stadt Bogen – regiert, und das Landratsamt um Unterstützung in dem Bestreben, eine Garnison zu erhalten, gebeten. Das war der Anlaß dazu, mit dem zuständigen Referat beim Bundeskanzleramt in Bogen Fühlung aufzunehmen.
Wer etwas von der Wirtschaft versteht, wird wissen, welchen Geldumsatz und welchen Verbrauch landwirtschaftlicher und gewerblicher Produkte ein militärischer Standort in sich schließt. In früheren Zeiten war ein Standort zumeist das ganze wirtschaftliche A und O eines Provinzortes. Bei Katastrophenfällen haben Militäreinheiten oft in ihrer Umgebung unschätzbare Dienste geleistet; man denke in dieser Beziehung nur an den Einsatz der Bereitschaftspolizei-Einheiten beim vorjährigen Hochwasser. Eine Reihe größerer Gemeinden hat dies einwandfrei erkannt und sich ebenfalls für den Bau einer Kaserne in ihrem Bereich oder in ihrer Nähe ausgesprochen. Auch in einer Bürgerversammlung in Bogen wurden diese Bestrebungen einstimmig gutgeheißen und der Stadtverwaltung der Auftrag erteilt, weitere Schritte hierzu zu unternehmen.
Das Erfreulichste bei der Vorbereitung und Vorplanung des ganzen Fragenkomplexes ist, daß es möglich ist, die benötigten Grundstücke in ausreichenden Maße durch freiwillige Abtretung bei entsprechender Entschädigung bekommen zu können.
Zwangsenteignungen sind daher gar nicht notwendig
Ob die nun ausgesuchten und vorgeschlagenen Grundstücke den Erfordernissen entsprechen, darüber wird noch eine Kommission entscheiden. Auch bleibt dieser Kommission vorbehalten, zu entscheiden, auf welchen von den betreffenden Grundstücken der Kasernenbau errichtet wird.
Im Augenblick sind die Dinge nun soweit gediehen, daß bereits persönliche Aussprachen mit Bonn und den zuständigen bayerischen Stellen stattgefunden haben und
gute Aussichten für Bogen
bestehen. Die Bevölkerung maß aber einsehen, daß die Dinge einer langwierigen Vorbereitung bedürfen und daß bis zu einem endgültigen Bescheid noch einige Zeit vergehen kann. Ob diese Entscheidung dann zu Gunsten Bogens ausfällt, steht heute noch nicht fest, doch ist damit zu rechnen.
Völlig abwegig ist aber vor allem die Befürchtung, daß aus diesem Projekt eine zusätzliche steuerliche Belastung für Landkreis oder Gemeinden entstehen könnte. Im Gegenteil: Erhebliche Geldmittel würden laufend in die Landwirtschaft und das Gewerbe fließen. Neben der Verbesserung der Existenzgrundlage der Landwirtschaft und des Gewerbes sollen aber auch für den Kreis und die Gemeinde Mittel freigemacht werden, um die noch offenstehenden vielen, mit den jetzigen Miitteln kaum zu lösenden Probleme zum Wohl jedes Einzelnen zu verwirklichen. Es ist sogar anzunehmen, daß die Steuern gesenkt werden können. Der Aufschwung liegt aber nicht nur auf finanziellem Gebiet, sondern zieht auch soziale Vorteile nach sich; denn viele Zivilpersonen werden dadurch eine ausreichende Lebensgrundlage finden und der Kreis und die Gemeinden werden Mittel in die Hand bekommen, um den wirklich notleidenden und nicht mehr arbeitsfähigen Menschen helfen zu können. Außer diesen laufenden Vorteilen würden aber schon durch den Bau der Kasernen einmalig erhebliche Mittel in den Kreis fließen, die allein schon genügen würden, einen gewissen
wirtschaftlichen Aufschwung
zu erzielen. Schon allein aus diesen Gründen verfolgt der Landkreis die Erreichung eines Standortes. Eine weitere, wenn auch entferntere Hoffnung läßt sich an dieses Projekt knüpfen: Seit Jahrzehnten ist es ein Wunschtraum, diesseits und jenseits der Donau
eine Verkehrsbrücke zwischen Gäu und Wald
auf dem kürzesten Wege zu schaffen. Mit der Ansiedlung einer Pioniereinheit könnte einem Brückenbau vielleicht der Weg geebnet werden, der zahlreiche Geschäftsverbindungen zwischen dem Landkreis Bogen und dem Gäuboden erschließen würde.
Normalerweise gehören Vorbereitungen dieser Art in aller Stille angepackt; wenn aber die Oeffentlichkeit ein Interesse daran hat, über den Stand der Dinge informiert zu werden, si sei ihr dieses, wie Landrat Hafner ausdrücklich bemerkte, gerne gewährt. Es dürfte allerdings billigerweise erwartet werden, daß die Oeffentlichkeit nicht mit verantwortungslosem Geschwätz, sondern mit Verständnis für die wirtschaftlichen, sozialen und menschlichen Probleme unserer engeren Heimat an den Vorbereitungen solcher Projekte Anteil nimmt, um die Entscheidung nicht noch mehr zu erschweren, was sich zum Schaden eines jeden einzelnen Kreisbürgers auswirken würde. Denn es steht heute schon fest, daß – wenn die Entscheidung zu Gunsten von Bogen ausfallen würde – der Landkreis in allen seinen Teilen wirtschaftlich und finanziell einen Aufschwung erleben dürfte.
Demgegenüber befürchten verständlicherweise viele Menschen, daß die Errichtung eines Strandortes in einem künftigen Kriege – den übrigens niemand wünscht und den auch gewiß nicht der Bau einer Kaserne und die Schaffung einer neuen Wehrmacht vorbereiten sollen –
Luftangriffe
anziehe. Dazu ist zu sagen, daß im vergangenen Krieg Kasernen zu einem ganz geringen Prozentsatz bombardiert wurden. (Auch Bogen wurde 1945 bombardiert, ohne daß Kasernen vorhanden gewesen wären.) Von diesem Standpunkt aus könnte auch eine Industrialisierung, die wir alle so heiß ersehnen, dieselben Befürchtungen heraufbeschwören. Aber abgesehen davon, wäre es in einem künftigen Krieg, der voraussichtlich den Untergang der Menschheit bedeuten würde, gewiß mehr als belanglos, ob im Raum Bogen eine Kaserne stehen würde oder nicht.
Tatsache ist und bleibt, daß im Donauraum Pionierstandorte vorgesehen sind. Wenn sich der Landkreis Bogen sich nicht darum bemühen würde, einen solchen Standort zu bekommen, so würden andere Landkreise bestimmt mit mehr Begeisterung diese Gelegenheit benützen, hier zum Zuge zu kommen. Es ist ja vollständig gleich, ob die kommende Pionierkaserne mit Uebungsgelände sich auf dem linken oder rechten Donauufer befindet und aus diesem Grunde müssen eben in Bogen aus Anstrengungen gemacht werden, um sie auf das linke Donauufer in den Bogener Raum zu bekommen. Dem Vorwurf, eine „dicke“ Gelegenheit zur wirtschaftlichen Erschließung unseres Gebietes verpaßt zu haben, – in der Zukunft vielleicht sogar von denen erhoben, die heute mit einer gewissen Aengstlichkeit vor dem Entschluß stehen, – möchte sich weder die Landkreisverwaltung noch die Stadtverwaltung aussetzen. Ihnen genügt die Tatsache, daß in den vergangenen Jahrzehnten unter günstigeren Voraussetzungen Vieles versäumt worden ist, was heute unter großen Schwierigkeiten nachgeholt werden muß. Wie sagte Landrat Hafner am Schluß unserer Unterredung? „Hüten wir uns, wieder in die gleichen Fehler zu verfallen, wenn wir wollen, daß es allen Menschen im Landkreis Bogen einmal besser gehen soll!“
Quelle: Bogener Zeitung 25.07.1955


Hunderdorf. (Von der Schule) Während der Sommerferien werden an beiden Schulhäusern kleinere Reparaturen ausgeführt. Im oberen Schulhaus wurden Schulzimmer neu getüncht.
Quelle: Bogener Zeitung 30.07.1955


Hunderdorf. (Straßenbau) An der neuen Straße Bärndorf-Hofdorf geht die Teerarbeit zu Ende. Augenblicklich werden noch an den Seitenböschungen Arbeiten durchgeführt, die jedoch ebenfalls in Kürze beendet sein dürften.
Quelle: Bogener Zeitung 30.07.1955


Hunderdorf. (Frecher Diebstahl) Am Mittwoch nachmittag drang ein bisher noch unbekannter Täter in das Haus des Herrn Helmbrecht ein und entwendete dort aus einem Schrank im Schlafzimmer 170.- DM Bargeld. Der Dieb benutzte dabei den Hausschlüssel, den Frau Helmbrecht, während sie auf dem Feld arbeitete, auf dem Türstock abgelegt hatte. Die Landpolizei Bogen hat die Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: Bogener Zeitung 30.07.1955


Hunderdorf. (Kino) Die Bayerwaldlichtspiele zeigen am Sonntag um 8.30 Uhr im Baier-Saal „Das Herz einer Mutter“.
Quelle: Bogener Zeitung 30.07.1955


Hunderdorf. (Von der Bücherei) Nach kurzer Unterbrechung des Buchverleihes findet am Sonntag wieder die Bücherausgabe von 10 Uhr bis 11 Uhr statt. Die Leser werden darauf aufmerksam gemacht, daß wieder neue Bücher erworben werden konnten.
Quelle: Bogener Zeitung 30.07.1955


Hunderdorf. (Betriebsferien) Mehr als 350 Arbeiter und Angestellte der Möbelfirma Nolte GmbH. u. Co. werden in der Zeit vom 1. Bis 11. August gemeinsam Ferien machen. Die Produktion von Tischlerplatten und Wohnzimmerschänken wird in dieser Zeit still liegen.
Quelle: Bogener Zeitung 30.07.1955


„Ewiges Leiden Hochwasser“ wird endlich gebannt
Auch dieses Jahr wieder Hochwasserschäden zwischen Bogenberg und Pfelling
Bogen.
Obwohl das diesjährige Hochwasser glücklicherweise nicht desjenigen des Vorjahres erreichte, hat es doch in den Gemeinden Bogenberg und Pfelling wieder erhebliche Schäden verursacht. Auf Antrag der Bürgermister Grill und Geiger wurde von seiten des Landrats eine Schätzkommission, bestehend aus dem Landwirtschaftsdirektor Stärz, dem Obmann Wittmann des BBV, zwei Vertretern des Landratsamtes und den Schätzern der Gemeinden eingesetzt, die am Freitag die Schätzung vornahm. Dabei wurde festgestellt, daß besonders stark wieder er Hutterhof betroffen wurde. Bei der Flurbereinigung traf Baurat Winklmair vom Wasserwirtschaftsamt Deggendorf ein und erklärte an Ort  und Stelle die geplante Errichtung eines Ueberlaufdammes und dessen Verlauf im Gelände. Es wurde erwähnt, daß gleich nach der Ernte mit dem Bau des Dammes begonnen wird. Mit einer einzigen Ausnahme waren alle Grundstücksbesitzer mit dem Bau des Dammes einverstanden, forderten aber mit Entschiedenheit auch die Aufstellung eines Schöpfwerkes, da sonst der Damm nie seinen Zweck voll erreichen könne. Trotzdem im Moment hierfür keine Mittel vorhanden seien – so betonte Baurat Winklmair – Würdige das Wasserwirtschaftsamt diese Ansicht voll und ganz und versprach, sich dafür einzusetzen.
Bei der nach der Flurbegehung in Pfelling abgehaltenen Besprechung zwischen den Gemeindebürgern von Bogenberg und Pfelling, zu der auch BBV-Geschäftsführer Ebner erschienen war, wurde noch einmal die Hochwasserfrage, die in diesem Raum als ein „ewiges Leiden“ bezeichnet werden muß, eingehend besprochen. – Ein besonders großer Irrtum ergab sich aus einer früher gemachten Aeßerung des Obersten Rechnungshofes, die besagte, daß es billiger sei, die Bauern jeweils für ihre Ueberschwemmungsschäden abzufinden, als einen Damm zu bauen. Aus dieser Ansicht des Rechnungshofes, die den Bauern sowohl durch den Landrat als auch durch unsere Zeitung (Ausgabe vom 19. 12. 1953) bekannt geworden war, wurde gefolgert, daß nun jede Hochwasserkalamität ohne weiteres sofort vom Staat hundertprozentig entschädigt werde. Daß die Wirklichkeit anders aussieht, hat das Hochwasser des vergangenen Jahres zur Genüge gezeigt. Im übrigen hat der Oberste Rechnungshof hier nur seine Meinung gegenüber dem Staat kundgetan, aber nicht davon gesprochen, wer die Leute entschädigen soll. Nun aber hat sich der Staat in erster Linie für den Dammbau entschieden, der allerdings bedauerlicherweise durch die oben wiedergegebene Aeußerung des Obersten Rechnungshofes verzögert worden ist, un aber doch zur Durchführung gelangt. Das Landratsamt hat sich deswegen so sehrt für den Dammbau eingesetzt, weil es die trüber Erfahrung machen mußte, daß Hochwasserschäden schon immer von seiten des Staates nur geringfügig entschädigt worden sind und daß zumeist der damit verbundene Papierkram, Zeitaufwand und Aerger größer waren als die Entschädigung selbst. All das wird durch den nun erfolgten Dammbau beseitigt werden.    (bk)
Quelle: Bogener Zeitung 01.08.1955


1,2 Mill. DM für die Straße Bärndorf-Steinburg
Zweiter Bauabschnitt vor Vollendung – Beginn der Arbeiten am letzten Abschnitt Ende August – Endgültige Fertigstellung der Straße Bärndorf – Steinburg im Sommer 1956
Hunderdorf.
Auf der alten Landstraße 2. Ordnung von Bogen nach Hunderdorf ist es in den letzten Tagen merkwürdig still geworden. Dort, wo sich bisher der Hauptverkehr von der Kreisstadt aus in den Bayerischen Wald bewegte, sieht man nur mehr vereinzelt Fahrzeuge, denn seit kurzem folgen die Verkehrsteilnehmer dem Weg nach Bärndorf und von dort auf der neuerbauten Teerstraße nach Hofdorf. Die Bauleitung hat allerdings diese Straße bis zur Vollendung des zwischen Hofdorf und Hunderdorf vorgesehenen dritten Bauabschnittes noch für Fahrzeuge über dreieinhalb Tonnen und Lastkraftwagen mit Anhänger gesperrt.
Wie Kreisbaumeister Kraus mitteilt, war es nicht leicht, die verschiedenen Meinungen vor zwei Jahren auf einen Nenner zu bringen. Doch die ungünstige Linienführung der alten Straße gab den Ausschlag, diese nicht mehr auszubauen, sondern eine neue Straße über Hofdorf zu errichten. Wenn auch ein Neubau geschaffen werden mußte, so war schon in den geradlinigen und wesentlichen Höhenunterschiede verbleibenden Verlauf eine Rechtfertigung gegeben, zumal auch die Kosten im Endeffekt nicht höher kamen, als  sie für einen Ausbau der alten Straße notwendig gewesen wären. Weiters war es für den Kreis wichtig, mit dieser Straße eine wichtige Verbindung zwischen Wald und Gäudboden auszubauen, die zugleich als Verteilerstrecke zwischen der Strecke Regensburg – Straubing – Passau und andererseits zu den Kreises Rodung, Cham, Kötzting, Regen für einen unmittelbaren Anschluß sorgte.
Das Bauvorhaben wurde in drei Abschnitten eingeteilt, wovon der erste im Sommer 1953 begonnen wurde. Die Straße Hunderdorf – Schafberg wies eine Länge von 1,6 km auf und kam mit der neuen  Bogenbachbrücke auf 426 000 DM. Der zweite Bauabschnitt, für den zwei Teilabschnitte vorgesehen waren (Hunderdorf – Apoig und Hofdorf – Bärndorf), steht nun unmittelbar vor dem Abschluß. Sämtliche Erdarbeiten wurden von der Firma Schuhbauer unternommen, während die Schotter- und Teerdecke von der Baufirma Sager und Wörner, Plattling, ausgeführt wurde. Diese Arbeiten werden in spätestens 10 Tagen beendet sein. Die Kosten belaufen sich für die zwei Kilometer lange Strecke auf 435 000 DM. Besonders schwierig gestaltete sich in diesem Teil der Baustrecke die Aushebung von Moorgebieten in Hunderdorf und bei Hofdorf, wobei viel Erdmaterial zur Aufschüttung der Straßendämme notwendig war. Aus diesem Grunde konnte auch an diesen Stellen die Teerdecke noch nicht vollständig errichtet werden, da sich der Unterbau noch nicht ganz beruhigt hat.
Der dritte Bauabschnitt, das durch Hofdorf führende Straßenstück, steht nun vor dem Baubeginn. Die Finanzierung des Baues, der auf 350 000 DM veranschlagt ist, ist ziemlich sicher gestellt. Neben Eigenmitteln des Kreises kommen vor allem noch Gelder aus der Arbeitsverwaltung, aus dem Finanzausgleich, Darlehen aus Bundessanierungsmitteln in Betracht. Am 27. Juli war bereits Angebotseröffnung und am 16. August wird die Vergabe der Arbeiten durch den Kreistag vorgenommen, so daß bis spätestens Ende August mit Beginn dieser Arbeiten gerechnet werden kann. Die Verhandlungen über die Grundstücksabtretungen finden in Kürze statt. Wenn die Straße von Bärndorf bis Steinburg im Mai oder Juni nächsten Jahres fertiggestellt ist, dann darf dieses Werk als ein Verdienst des Landrats und des Kreisbaumeisters betrachtet werden, die unermüdlich in der Planung und in der Beschaffung der Geldmittel tätig waren unf keinen Weg scheuten, um den Bau vorwärts zu treiben. Doch auch der Kreisausschuß und der Kreistag zeigten in allen Beschlüssen über dieses Projekt Weitblick und Aufgeschlossenheit für die zukünftigen Verkehrsprobleme des Kreises. Nicht zuletzt aber muß das Straßenbauamt Deggendorf genannt werden, das bei all diesen Arbeiten immer mit großzügiger Unterstützung und mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat.
Es bleibt nur noch eine Frage: Wie werden sich die an der Straße anliegenden Gemeinden verhalten? Der Kreis hat von sich aus auf die Fußgänger Rücksicht genommen, indem er für die notwendigen Gehsteige den Damm aufgeschüttet hat. Er darf aber nur die Fahrbahnbreite vollständig ausführen, während der restliche Teil, die Ausgestaltung der Gehsteige, den Gemeinden obliegt,
Quelle: Bogener Zeitung 03.08.1955


Hunderdorf. (Der VdK meldet) Am Sonntag, 14. August, findet das Kriegsopfertreffen in Kelheim statt. Der OV Hunderdorf führt in Verbindung mit dem OV Elisabethszell  zu diesem Treffen eine Omnibusfahrt durch. Der Fahrpreis beträgt hin und zurück 6.50 DM. – Meldungen der Teilnehmer werden sofort beim Kameraden Wolfgang Schranz in Windberg und Schmidt, Hunderdorf, entgegengenommen. Der Fahrpreis ist bei der Abgabe der Meldung gleich zu entrichten. Die Abfahrt findet am 14. Aug. um 5.30 Uhr bei der Bäckerei Schmiedbauer in Hunderdorf statt. Neben der Teilnahme am Kriegsopfertreffen ist auch eine Besichtigung der Walhalla, der Befreiungshalle und des Klosters Weltenburg vorgesehen.
Quelle: Bogener Zeitung 05.08.1955


Hunderdorf. (Stromabschaltung) Die Gemeindeverwaltung gibt bekannt, daß am Sonntag von 6-15 Uhr der Strom abgeschaltet ist.
Quelle: Bogener Zeitung 05.08.1955


Hunderdorf. (Standesamtliche Nachrichten) Im vergangene Monat wurden beim Standesamt sechs Geburten registriert: Reinhard Albert Hüller, Hunderdorf; Johanna Maria Hainz, Thannanger; Johann Rupert Riepl, Thannanger; Johann Gregor Sachs, Lintach; Edeltraud Veronika Bornschlegl, Bauernholz; Josefa Weizenauer, Hoch. Getraut wurden: Stadler-Honal, Apoig; Todesfall war ekiner zu verzeichnen.
Quelle: Bogener Zeitung 05.08.1955


Zweite Ziegelfabrik in Bärndorf?
Bogenberg-Bärndorf.
Auf dem Gelände der kleinen und großen „Tegelgrube“ in Bärndorf ist seit einigen Tagen wieder lebhafter Betrieb. Vor Jahren war hier ein Abbau der Tonschichten erfolgt, die in der Bärndorfer Gegend ziemlich häufig auftreten. Nun wird auf dem Gelände, das dem Landwirt Stegbauer-Mittermühle gehört, erneut Ton herausgearbeitet. Wie die Arbeiten zeigen, sind die Tonfunde recht ergiebig und es kann an verschiedenen Stellen schon nach geringem Erdaushub mit der Ausbeute begonnen werden. Die Schichten sind teilweise zienlich stark. Man rechnet vorerst mit dem Abbau von mehreren Tagwerken. Das Tonmaterial wird an verschiedene niederbayerische Dachziegelwerke verfrachtet. Zu diesem Zweck wurde auch die von Bärndorf zur Tegelgrube führende Straße beträchtlich erweitert und mit festeren Grundbau versehen, um den Transport reibungsloser gestalten zu können. – Wie verlautet, hat sich der Unternehmer in Bärndorf nach einem geeigneten Baugelände umgesehen, so daß die Möglichkeit besteht, daß das Tonmaterial später an Ort und Stelle zu Fertigprodukten verarbeitet wird.
Quelle: Bogener Zeitung 08.08.1955


Nach Gottes hl. Willen verscheid heute früh 4 Uhr mein geliebter Gatte, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel
Herr Johann Kerscher
Landwirt in Hofdorf

nach längerem, schweren Leiden, jedoch schnell und unerwartet, im Alter von 85 Jahren 2 Monaten nach Empfang der hl. Sterbesakramente selig im Herrn.
Hofdorf, Elisabethszell, Mitterrain, Berghofen, Plattling, den 11. 8. 1955
In tiefer Trauer:
Kreszenz Kerscher, Gattin
mit Kindern
und übriger Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Samstag, den 13. 8. 1955, um 9 Uhr, in der Pfarrkirche zu Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung 12.08.1955


In Portugal tödlich verunglückt
Hunderdorf.
Aus Mont ´Estoril in Portugal erreichte das heimatvertriebene Ehepaar Kugler die erschütternde Nachricht, daß sein Sohn Hermann Kugler tödlich verunglückt ist. Hermann Kugler war 1938 bis 1945 bei der deutschen Botschaft in Portugal angestellt und trat nach Auflösung der deutschen Botschaft bei Kriegsende in den Dienst des portugiesischen Grafen de Sommer d´ Andrade in Mont ´Estroril. Dort erlitt bei der Explosion eines Oelgasofens so starke Verletzungen, daß er wenige Stunden später starb. Wie aus Mitteilungen der deutschen Gesandtschaft, den Briefen der Familie de Sommer d´ Andrade u. des Personals hervorgeht, war Hermann Kugler nicht nur bei seinem Brotherrn, sondern auch bei allen deutschen Gemeindemitgliedern sehr beliebt und wegen seiner Zuverlässigkeit und Treue geschätzt. An der Beerdigung auf dem deutschen Friedhof beteiligten sich auch die Familie des Grafen d´Andrade, der deutsche Gesandte und der Kanzler des Gesandten. Diese herzliche Anteilnahme, die aus allen Kondolenzschreiben hervorgeht, mag für das hochbetagte Ehepaar Kugler ein Trost sein.
Quelle: Bogener Zeitung 19.08.1955


Hunderdorf. (Evangelischer Gottesdienst) Am Sonntag um 9.30 Uhr findet der zweite außerplanmäßige Festgottesdienst als sogenannter Schlußgottesdienst statt. Außerdem wird dem „Tag der Heimat“ ein stilles Gedenken in der Andacht gewidmet werden. Es wird gebeten, diese Veröffentlichung als Durchsage weiterzugeben.
Quelle: Bogener Zeitung 19.08.1955


Moderne Esso-Tankstelle in Hunderdorf
Hunderdorf.
Unmittelbar an der neuerbauten Landstraße hat Herr Betzlbacher gegenüber der Bahnüberfahrt nach Apoig eine moderne Tankstelle errichtet. Ein ovales Blumenbeet grenzt die Anlage gegen die Straße ab, auf der neben der modernen Zapfsäule mit Rechenwerk für Benzin und eine solche für Dieseltreibstoff steht. Ein schmucker Bau im neuzeitlichen Zweckbaustil, in dem neben dem Kundendienstraum auch ein Waschraum und ein Abschmierraum für Personenwagen untergebracht ist, schließt die Tankstelle nach rückwärts ab. Im Unterbau des Gebäudes sind Garagen eingebaut, deren Einfahrt seitlich liegt. Der Entwurf für die neue Anlage wurde von Architekt Johannes Hirsch-Hunderdorf ausgeführt. Die Bauarbeiten wurden von der Firma Altschäffl-Stippich geleistet, während die Schreinerarbeiten von Otto Schlecht-Hunderdorf  und die Glaserarbeiten von der Firma Schlagintweit-Cham getätigt wurden. Die Installation der Räume und des Leuchtpilzes stammen vom Elektrogeschäft Josef Schlecht; die technischen Einrichtungen von der Firma Weußgerber-Regensburg.
Quelle: Bogener Zeitung 22.08.1955


Sollach und Lindfeld brauchen Löschteiche
Wasserleitung oder Löschwasserteich für Lindfeld? – Teerung des Bahnhofsvorplatzes abgelehnt
Hunderdorf.
Umfassen war das Programm der GR-Sitzung am Mittwoch, auf der sich die Anwesenden nach den Begrüßungsworten durch Bürgermister Reiner gleich mit dem wichtigsten Punkt der TO, der Versorgung der Orte Lindfeld und Sollach mit genügend  Löschwasser, beschäftigten. Nach Verlesung einer Mitteilung des Landratsamtes, in der erneut auf die katastrophale Unzulänglichkeit der Löschwasserversorgung in Lindfeld und Sollach hingewiesen wurde, setzte sofort eine sehr lebhafte Aussprache über die notwendigen Maßnahmen für eine Beseitigung dieser Verhältnisse ein. Die Voraussetzungen für den Bau eines Löschwasserteiches in Lindfeld sind denkbar ungünstig, da in unmittelbarer Nähe des Ortes sich keine ausreichenden Quellen befinden, aus denen der Wasservorrat geschöpft werden könnte. Eine Verlegung des Teiches in Richtung nach Eglsee mußte im Hinblick auf die benötigten langen Schlauchleitungen und Zwischenpumpen im Ernstfall verworfen werden. Auch die Grundstücksfrage für den Teich dürfte noch nicht geklärt sein. Als beinahe günstigste Lösung wurde der Anschluß Lindfelds an die Wasserleitung angesehen. Jedoch auch hier ergen sich große Schwierigkeiten, da die hierzu benötigte Hauptleitung sehr lang sein müßte und zweitens die Kapazität der bisherigen Wasseranlage nicht ausreichen dürfte, um auch Lindfeld mitzuversorgen. Ein weiterer schwerwiegender Punkt dürfte auch die Finanzierungsfrage sein.
Aehnlich sind die Zustände in Sollach. Auch hier ist der Bau eines Löschwasserteiches unumgänglich. Es wurden zwar schon einige Möglichkeiten ins Auge gefaßt, aber weder bei Schöfer noch bei Neumaier erwies sich der Bau eines Löschwasserteiches als günstig, da man für den weit auseinander gezogenen Ort eine zentrale Lage des Löschwasserteiches anstreben müsse. In einem während der Sitzung gefaßten Entschluß teilte man dem Kreisbrandinspektor das Ersuchend er Gemeinde mit, die Orte vorher nochmals zu besichtigen, damit die Gemeinde vor der Inangriffnahme beider Bauten die fachmännische Zustimmung erhält.
Als besonders dringlich bezeichnete Bürgerm. Reiner auch den Ankauf eines gekörten Ziegenbocks. Innerhalb des Gemeindebereichs stehen nunmehr ca. 40 Ziegen; auch ein Bockhalter hat sich bereits gemeldet, so daß man gleich morgen Samstag in Straubing ein geeignetes Exemplar erwerben will. Vorläufig einigte man sich auf eine Deckgebühr von 2.50 DM und auf eine jährliche Entschädigung von 120 DM für den Halter. Im weiteren wurde den Gemeinderäten ein Antrag auf die Teerung des Bahnhofsvorplatzes in Apoig vorgelegt. Dieses Ansuchen das von Gastwirt und GR Sandbiller erstmals an die Bahnmeisterei Bogen gerichtet wurde, kam dort zuständigkeitshalber an die Gemeinde. Die Gemeindeväter mußten hier mit starkem Befremden feststellen, daß der Bahnhofsvorplatz, der Eigentum der BB ist, bei allen Reparaturen in die Zuständigkeit der Gemeinde fällt. Im Hinblick auf die noch viel dringlicheren Arbeiten an den verschiedenen Gemeindewegen wurde daher dieser Antrag abgelhnt. Im letzten Punkt, der in dieser Sitzung zur Aussprache kam, befaßte sich der GR noch mit einem Schreiben des Landratsamtes, in dem der Gemeinde der Ankauf des bisher leihweise der Schule überlassenen Schmalfilmgerätes nahegelegt wurde, das einen Neuwert von 1300 DM hat. Es wurde vor wenigen Jahren geliefert u. könnte jetzt für 800 DM erworben werden. Andernfalls ist künftig an den Kreis eine Leihgebühr zu entrichten. Sollte auch das abgelehnt werden, wird das Gerät zurückgezogen. Diese Angelegenheit mußte zurückgestellt werden, da für die Schulgemeinde auch der GR Gaishausen zu befragen ist. – Nach Beendigung der öffentlichen Sitzung zog sich der GR noch zu einer geheimen Aussprache zurück
Quelle: Bogener Zeitung 26.08.1955


Motorradunfall forderte ein Menschenleben
Motorradfahrer fuhr in eine Fußgängergruppe
Bogen.
In der Nacht zum Montag ereignete sich um 01.30 Uhr auf der Landstraße zwischen Oberalteich und Bogen ein schwerer Motorradunfall, dem der 36 Jahre alte Landwirt und Musiker Josf Weiß von Meidendorf, Gde. Windberg, zum Opfer fiel.
Weiß fuhr mit seinem Motorrad von Straubing, wo er im Setzkeller gespielt hatte, nach Hause. Kurz vor Bogen, bei der Einfahrt zum Steinburch beim Weinberg, gingen vier Personen auf der Landstraße in Richtung Bogen, die von einer Tanzuntrhaltung in Oberlateich kamen. Ein Mädchen ging voraus, zwei Mädchen und ein junger Mann folgten untergehakt in einer Reihe nach. Die beiden Mädchen gingen links, der junge Mann rechts am Straßenrand.
Aus bisher noch nicht geklärten Gründen – es soll nach Aussagen der Beteiligten links auf der Fahrbahn noch genügend Platz gewesen sein – fuhr der Motorradfahrer beim Ueberholen der Fußgängergruppe das links gehende Mädchen von hinten an und riß es zu Boden. Auch das eingehakte Mädchen und der Motorradfahrer kamen zu Fall. Der Motorradfahrer wurde von seiner Maschine ca. 15 m weit geschleift und so schwer verletzt, daß beim Eintreffen des sofort benachrichtigten Amtsarztes der Tod schon eingetreten war. Das angefahrene Mädchen erlitt Verletzungen am linken Bein, schwere Prellungen und Schürfungen sowie eine Gehirnerschütterung und befindet sich im Bogener Kreiskrankenhaus. Das zweite Mädchen kam mit leichten Schürfungen und Prellungen davon.
Der Unfalltrupp Bogen und die Staatsanwaltschaft Straubing waren rasch an der Unfallstelle und nahmen die notwendigen Erhebungen vor. Der tödlich verunglückte Josef Weiß wird als ordentlicher, fleißiger und vor allem nüchterner Mann geschildert. Er war Familienvater und hinterläßt neben der Frau zwei kleine Kinder. Den Hinterbliebenen wendet sich allgemein Teilnahme und Bedauern wegen des tragischen Unfalls zu.
Quelle: Bogener Zeitung 31.08.1955


Hunderdorf. (Für Theaterfreunde) Auch in der kommenden Theatersaison des Stadttheaters Regensburg wird es den hiesigen Interessenten möglich gemacht, die geplanten Aufführungen (siehe Montagnummer der „Bogener Zeitung“) zu besuchen. Im Laufe des letzten Jahres nahmen an den insgesamt sieben Fahrten 94 Besucher teil.  Am Samstag treffen sich alle Mitglieder und alle Interessenten um 19 Uhr im unteren Schulhaus, wo Rektor Hösl den neuen Spielplan sowie die neuen Preisstufen (Fahrt und Eintrittskarte) bekannt geben wird.
Quelle: Bogener Zeitung 31.08.1955


Prominente Besucher
Windberg.
Im Laufe der Ferien weilte Abbe´Pierre Cherrier, Professor am Studienkolleg St. Pierre Fourier in Lunéville, mehrere Wochen in Windberg. Er gehört zu den prominentesten Germanisten Frankreichs, sein Ruf erlangt immer mehr auch über die Grenzen Frankreichs hinaus Geltung. Sein Aufenthalt in Windberg diente in erster Linie seiner Erholung. Doch befaßte sich der gelehrte Wissenschaftler und Sprachforscher auch mit dem Studium der deutschen Kultur und nicht zuletzt auch mit Dialektstudium, Ferner verbrachte der Windberger Ehrenbürger Pater Lambert Winters wieder einige Wochen in Windberg. Pater Lambert gehört zu den Neugründern des Klosters 1923. Während seines jahrzehntelangen Aufenthalts in Windberg hatte er sich allgemeine Hochschätzung und Beliebtheit erworben. Als er vor einigen Jahren in seine Heimat Holland zurückkehrte, waren ihm die Ehrenbürgerrechte zuerkannt worden.    (wp)
Quelle: Bogener Zeitung 31.08.1955


Windberg. (Wann wird die Straße gerichtet?) Die Verbindungsstraße Hunderdorf – Windberg stellt für Windberg und Umgebung den einzigen Zugang zum Straßennetz des Kreises dar. Die keineswegs als finanzkräftig zu bezeichnende Gemeinde Windberg hat einen Straßenwärter angestellt, der den zum Gemeindegebiet gehörigen Straßenteil nun in einen recht annehmbaren Zustand hält. Das zu Hunderdorf gehörige Straßenstück dagegen wird vernachlässigt und befindet sich seit den Frostaufbrüchen im Frühjahr in einem katastrophalen Zustand. Wann wird dieser unhaltbare Zustand endlich beseitigt werden?   (wp)
Quelle: Bogener Zeitung 31.08.1955


Pater Norbert wieder in Windberg
Windberg.
Der bekannte Historiker Pater Norbert Backmund hat seinen Wohnsitz endgültig nach Windberg zurückverlegt. Infolge seiner Tätigkeit an seinem neuesten und größten Geschichtswerk, dem „Monasticon Praemonstratense“ hatte er seinen Wohnsitz längere Zeit in Belgien in der Abtei Averbode. Das Monasticon Praemonstratense  hat Pater Norbert in der ganzen Welt bekannt gemacht. Denn dieses von hervorragendem Sachwissen getragene Werk bringt Licht in das Dunkel, das selbst noch für Kirchengeschichtler über der Geschichte des Prämonstratenserordens lag. Mit systematischer Genauigkeit durchforschte der Wissenschaftler die Klöster, besuchte in vielen Ländern alle in Frage kommenden Bibliotheken und konnte so seine Angaben an Hand der alten Urkunden u. Schriften fast durchwegs lückenlos belegen. – Diese besondere literarische Leistung hat die volle Anerkennung der Fachwelt in allen Ländern gefunden. Die Verbreitung dieses Werkes in der ganzen Welt wird besonders dadurch ermöglicht, daß es in einem hervorragenden Latein geschrieben ist. Der Gelehrte arbeitet zur Zeit an der Fertigstellung des zweiten Bandes; der erste Band, der bereits vor einigen Jahren erschienen ist, behandelte u. a. auch die deutschen Klöster. Als besondere historische Leistung wird das Werk zum Abschluß noch eine Sammlung der Wappen sämtlicher noch existierender sowie der schon lange aufgelösten Klöster der Erde enthalten. Das ganze Werk wird in der Attenkoferschen Kunst- und Buchdruckerei Straubing gedruckt.   (wp)
Quelle: Bogener Zeitung 02.09.1955


Windberg. (Einkleidung im Kloster) Das Windberger Prämonstratenserkloster erlebte in dieser Woche eine erhebende Feier. Ferdinand Holzer aus Auwies bei Rattenberg wurde in den Orden aufgenommen und empfing das Kleides Hl. Norbert. Er erhielt nun den Ordensnamen Frater Englmar.
Quelle: Bogener Zeitung 02.09.1955


Steinburg. (Straßenbegradigung) Die gefährliche Straßenkreuzung bei der Brauerei Berger soll nun endlich verschwinden. Die Straße I. O. wird hier im weiten Bogen vor den Stallungen der Brauerei vorübergeführt. Da der Lagerraum der Baywa im Wege stand, wurde er „beiseitegeschoben“. Die Frostaufbruchstellen bekommen eine feste Rollierung und werden neu geteert. Der Verkehr ist durch diese Straßenarbeiten kaum behindert.
Quelle: Bogener Zeitung 02.09.1955


Hunderdorf. (Vom Gesangsverein) am Mittwoch um 20 Uhr nimmt der Gesangverein seine Uebungsstunde wieder auf. Die Vorstandschaft wird Weisungen für das kommende Vereinsjahr geben.
Quelle: Bogener Zeitung 05.09.1955


Löschteich nicht ganz dicht
Hunderdorf.
Nach stundenlanger Arbeit wurde am Donnerstag abend und in der Nacht durch die Feuerwehren Hunderdorf, au und Steinburg der Löschweiher im Produktenwerk vollgepumpt. Da das Wasser dazu aus dem Bogenbach entnommen werden mußte, war es noch notwendig, Schlauchmaterial von der Heuerwehr Windberg und schließlich auchnoch die Feuerwehr Neukirchen heranzuziehen. Leider mußte, nachdem der Wasserspiegel bis zur vorgesehenen Höhe gestiegen war, festgestellt werden, daß das Wasser sich einen unfreiwilligen Abfluß gesucht hatte. Wie man nach dem langsamen Abfließen des Wassers urteilen konnte, war der Deckle des Abflußschachtes nicht ganz dicht. Nach der Beseitigung dieses Fehlers muß nun erneut eine Wassermenge von ca. 5000 hl eingepumpt werden.
Quelle: Bogener Zeitung 10.09.1955


Besuch aus Amerika
Hunderdorf.
Nach 32 Jahren hat Herr Josef Schwarz erstmals wieder seine deutsche Heimat aufgesucht. Schwarz, der früher bei der Messerschmiede Steckler arbeitete, hat sich in Amerika bald auf eigene Füße gestellt und betreibt nun neben der Schleiferei auch ein Geschäft für Metallwaren. In Begleitung seines 16jährigen Sohnes Josef William besuchte er seine hier lebende Schwester Anna Schwarz. Am Montag wird er von München-Riem aus per Flugzeug die Rückreise nach St. Paul im Staate Minnesota antreten. Seinem Sohn, der sich dem Medizinstudium zuwenden wird, hat es in der Heimat seines Vaters so gut gefallen, daß er in drei Jahren wiederkommen will.
Quelle: Bogener Zeitung 10.09.1955


Hunderdorf. (Richtfest) Am Donnerstag konnte Herr Betzlbacher an seinem Lagerhausneubau in Apoig das Richtfest feiern. Das neue Gebäude wurde an das Wohnhaus angebaut. Die Maurerarbeiten wurden von der Firma Altschäffl in Stippich, die Zimmererarbeiten von der Firma Dilger-Hunderdorf ausgeführt. Das Richtfest wurde im Gasthaus Sandbiller gefeiert.
Quelle: Bogener Zeitung 10.09.1955


Hunderdorf. (Diebstähle mehren sich) Nachdem vor einiger Zeit aus den Fahrradeinstellhallen im Produktenwerk zwei Fahrräder abhandengekommen waren, ist nun bei Sandbiller in Apoig eine Sense aus dem Stadel entwendet worden. Am Donnerstag wurde im Hof einer Gastwirtschaft ein Fahrraddynamo abmontiert.
Quelle: Bogener Zeitung 10.09.1955


Hunderdorf. (Evgl. Gottesdienst) morgen 15 Uhr mit Kirchenrat Rohn.
Quelle: Bogener Zeitung 10.09.1955


Steinburg. (Hochzeit) Den Bund der Ehe schlossen Fräulein Feldmeier von Wegern und Thomas Girster. Die Hochzeitsfeier fand in der Brauerei Berger statt. Der Gesangverein Hunderdorf brachte seinem langjährigen Mitglied ein Ständchen.
Quelle: Bogener Zeitung 10.09.1955


Nach einem arbeitsreichen Leben und langem, schweren Leiden verschied gestern Freitag nachmittags ½ 3 Uhr mein lieber Bruder, unser lieber Onkel und Pate
Herr Josef Bräuherr
Müller von Gaishausen
Jubelsodale der Mar. Männerkongregation

im 83. Lebensjahr nach öfterem Empfang der hl. Sterbesakramente ruhig und gottergeben.
Gaishausen, Hunderdorf, 10. 9. 1955
Im Name der Hinterbliebenen:
ABRECHT GALL, Neffe
Beerdigung Montag, den 12. 9. 1955, vormittags 9 Uhr, in Hunderdorf vom Leichenhause aus.
Quelle: Bogener Zeitung 10.09.1955


Volkswagen von Personenzug erfaßt
Schwerverletzter bei Unglück in Hunderdorf
Hunderdorf.
In der Nacht zum heutigen Freitag kam es auf einem schienengleichen Bahnübergang in Hunderdorf im Kreis Bogen zu einem Unglück. Gegen 21.45 Uhr wurde ein Volkswagen von dem Personenzug erfaßt, der fahrplanmäßig um 22.34 Uhr in Straubing eintreffen sollte und aus Richtung Cham kam. Der Insasse des Volkswagens trug schwere Verletzungen davon und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Das Auto ist stark beschädigt. Die näheren Umstände des Unglücks sind noch nicht geklärt.
Quelle: Bogener Zeitung 16.09.1955


Windberg. (Besuch im Kloster) Mitte dieser Woche weilten zwei prominente Besucher im Kloster Windberg. Es handelte sich um die Patres Hiller und Verweiy, die ebenfalls dem Prämonstratenserorden angehören. Pater Verweiy war einst als Novize im Kloster Windberg, kam dann als Missionar nach Indien, wo er lange weilte und ist jetzt in Amerika tätig. Pater Hiller, der zweite Besucher, ist jetzt noch als Missionar in Indien. Die beiden Patres, die von Holland aus Deutschland besuchten, setzten dann am Mittwoch ihre Reise fort.   (wp)
Quelle: Bogener Zeitung 16.09.1955


Hunderdorf. (Neue Werkstätte) Der Schmiedmeister Alois Beck hat neben seinem Wohnhaus am Ortsausgang in Richtung Bogen mit dem Bau einer neuen Schmiedwerkstätte begonnen.
Quelle: Bogener Zeitung 17.09.1955


Au v. Wald. (Tanzveranstaltung) Die FFW Au hält morgen eine große Tanzveranstaltung im Gasthaus Wagner ab. Ab 17 Uhr spielt die Kapelle Bugl.
Quelle: Bogener Zeitung 17.09.1955


Obstverwertung angelaufen
Windberg.
Die Obstverwertungsanlage der Raiffeisenkasse Windberg erfreute sich bereits in den letzten Jahren immer mehr einer steigenden Bedeutung. Die Verwertungsaktion dieses Jahres ist nun in dieser Woche angelaufen. Die Genossenschaft kauft in beiden Lagerhäusern (in Windberg und Meidendorf) Most- und Schüttelobts auf. Für Mostobst wird je nach Qualität 3-4 DM, für Schüttelobst 5-6 DM bezahlt. Doch ist auch heuer wieder den Landwirten Gelegenheit gegeben, ihr Mostobst auch in Most umzutauschen. So erhält man für z Mostobst 25 Liter fertigen letztjährigen Apfelwein bei einer Gebühr von 1.20 DM, oder 25 Fl. Apfelsüßmost bei einer Gebühr von 3 DM. Im Lagerhaus Windberg besteht diese Umtauschmöglichkeit jeden Tag; im Lagerhaus Meidendorf wird jeden Donnerstag gemostet. Dort kann der Umtausch ebenfalls zu den gleichen Bedingungen erfolgen wie in Windberg. In beiden Lagern erfolgt auch die Auslieferung von Winterobst zu den jeweiligen Tagespreisen.   (wp)
Quelle: Bogener Zeitung 17.09.1955


Windberg. (Heilig Kreuz feiert Kreuzerhöhung) Morgen wird im Wallfahrtskirchlein Heilig Kreuz bei Windberg das Fest Kreuzerhöhung festlich begangen. Die Kirche feiert dieses Fest zur Erinnerung an den feierlichen Triumphzug in dem der griechische Kaiser Heraklius im Jahr 628 das Kreuz Christi nach Jerusalem zurückbrachte, nachdem es einige Zeit in den Händen der Perser gewesen war. Die Feierlichkeiten beginnen um 8 Uhr mit einer Gemeinschaftsmesse und Monatskommunion der Jugend. Um 9 Uhr ist der Festgottesdienst mit Festpredigt. Die Kreuzandacht beginnt um 14 Uhr und wird mit einer feierl. Kreuzesprozession schließen.
Quelle: Bogener Zeitung 17.09.1955


Zweiter schwerer Unfall am Bahnübergang
Schon 1949 Unglück mit Totem und Schwerverletztem
Hunderdorf.
Wie bereits gestern berichtet, kam es am Donnerstag gegen 21.30 am unbeschrankten Bahnübergang bei Härtenberger zu einem Unfall. Nach den bisherigen Ermittlungen dürfte sich der Unfall wie folgt zugetragen haben: Herr Persch aus Regensburg war am Abend in der neuen Tankstelle Breitfeld geschäftlich tätig und trat gegen 21.30 Uhr die Heimfahrt an.
Das diesige Wetter oder auch die Straßenlampe an der Bahnüberfahrt bei Härtenberger dürften ihn in der Sicht beeinträchtigt haben, so daß er den vom Hunderdorfer Bahnhof kommenden Triebwagen nicht bemerkte. Im Augenblick des Zusammenstoßes hatte der erste Wagen bereits die Ueberfahrt passiert, so daß Herr Persch dem Zug in die Seite fuhr. Der Wagen wurde zur Seite geschleudert, knickte einen Telefonmasten und blieb nach ca. 10 m liegen. – Durch den Zusammenprall wurde die Tür des Wagens aufgerissen und der Fahrer herausgeschleudert. Mit einem schweren Schädelbruch, Rippenbrüchen und inneren Verletzungen blieb er an der Bahnböschung liegen.
Die mit dem Unfall verbundene Unterbrechung der Telefonverbindung führte dazu, daß erst etwa eine halbe Stunde nach dem Zusammenstoß ein Arzt eintraf. Die sofortige Einlieferung des Verletzten in das Krankenhaus Bogen erfolgte mit einem Sanka des BRK. Der Unfalltrupp der Landpolzei Bogen nahm die Ermittlingen auf.
Bereits 1949 forderte dieser unbeschrankte und unübersichtliche Bahnübergang einen Toten und einen Schwerverletzten, als ein Lastwagen der Brauerei Röhrl vom Zug erfaßt wurde.
Quelle: Bogener Zeitung 17.09.1955


Hunderdorf. (Schule erhielt RK-Kasten) Durch die Kreisstelle des BRK-Verbandes Bogen bekam die Volksschule Hunderdorf einen neuen Verbandskasten im Werte von ca. 80 DM. Der Verbandskasten, der als Wandschrank angebracht werden kann, enthält alle zur Ersten Hilfe notwendigen Verbände und Tinkturen. Die Schule Hunderdorf erhielt damit eine Anerkennung für seine langjährige Zugehörigkeit zum Jugend-Rot-Kreuz.
Quelle: Bogener Zeitung 21.09.1955


Hunderdorf. (Zugezogen) ist der Angestellte bei der Konservenfabrik Steinburg, Herr Franz Klar. Herr Klar, der früher in Neukirchen wohnte, hat im neuerbauten haus seines Sohnes Wohnung genommen.
Quelle: Bogener Zeitung 21.09.1955


Hunderdorf. (Fortschritt im Straßenbau) Nach Fertigung der Kanalisierungsarbeiten ist nun bereits ein großes Stück der Straße Apoig – Hofdorf mit demneuen Straßenbett versehen worden. Auch von Hofdorf aus sind für den dort notwendigen Einschnitt schon große Erdmassen abgehoben worden.
Quelle: Bogener Zeitung 21.09.1955


85 Jahre Messerschmiede Steckler
Hunderdorf.
Morgen sind es genau 85 Jahre, seit die Messerschmiede Steckler in Hunderdorf gegründet wurde. Obwohl die fabrikmäßige Herstellung der Klingen den größten Teil des Marktes erobert hat, blieben diesem handwerklichen Unternehmen, das heute zu den ganz wenigen in Bayern zählt, dank seiner Qualitätsarbeit viele Abnehmer. Die Messerschmiede Steckler entwickelte sich nicht aus dem einheimischen Handwerk. Josef Steckler, der Gründer der Firma, war vor 85 Jahren aus der CSR eingewandert. Sein handwerkliches Können verschaffte ihm bald einen großen Kundenkreis. Von ihm ging der Betrieb auf den Sohn Anton über, nach dessen Tod im Jahr 1949 übernahm das Geschäft der heutige Besitzer Josef Steckler. Lange Zeiten lag das Geschäftshaus und die Werkstatt am Bogenbach, der die Kraft lieferte. Der Strom jedoch hatte die Wasserkraft verdrängt und Steckler baute ein neues Geschäftshaus mit einer neuzeitlichen Werkstatt innerhalb des Ortsbereiches. Hier wird die bewährte „Steckler“-Klinge hergestellt. Wir wünschen dem Handwerksunternehmen zum Jubiläum weiterhin geschäftlichen Erfolg.
Quelle: Bogener Zeitung 24.09.1955


Hunderdorf. (Straße Hofdorf – Hunderdorf gesperrt) Wegen der Bauarbeiten an der neuen Straße wurde der Durchgangsverkehr für Fahrzeuge über 2.0 to gesperrt. Auf der kleinen Straßeninsel in Bärndorf, an der Abzweigung der Hunderdorfer Straße wurden neue Richtungsschilder angebracht. Desgleichen sind in Hunderdorf neue Verkehrsschilder im Straßenbild erschienen.
Quelle: Bogener Zeitung 24.09.1955


Windberg. (Jahresfest der Veteranen) Der Krieger- und Veteranenverein Windberg hält morgen sein Jahresfest. Es findet im Gasthaus Hilmer in Irenzfelden statt. Der Festgottesdienst ist in der Pfarrkirche Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung 24.09.1955


Veteranen feierten Jahresfest
Windberg.
Der Kriger- und Veteranenverein beging am Sonntag sein Gründungsfest. Die Mitglieder trafen sich am Morgen im Vereinslokal Peter Hilmer in Irenzfelden und zogen dann gemeinsam nach Windberg zur Feldmesse. Den Festgottesdienst, den Pater Norbert Backmund zelebrierte, wurde von der Kapelle Bugl mit der Hymne „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“ von Beethoven eingeleitet. In seiner Ansprache warnte der Prediger vor der Ueberbetonung des Krieges und gedachte der Gefallenen, wobei man bei allem Schmerz nicht vergessen dürfe, daß wir sie einst wiedersehen würden. Bei der Ehrung am Kriegerdenkmal gedachte man der Gefallenen und legte einen Kranz nieder. Mit der Weise „Ich hatt‘ einen Kameraden“ klang die Gedenkfeier aus. Bei strahlendem Sonnenschein bewegte sich dann der Zug zurück zum Festlokal, wo sich die Mitglieder noch einmal zum Festmahl und zu zwanglosem Zusammensein trafen.
Quelle: Bogener Zeitung 28.09.1955


Windberg. (Einführung der Abendmesse) In der Pfarrkirche Windberg wird in dieser Woche zum ersten Male eine Abendmesse stattfinden. Sie beginnt nun jeden Donnerstag abends 19.30 Uhr. Sollte diese Einführung Anklang finden, so wird sie auch in Zukunft beibehalten werden. Es wurde damit vor allem den Werktätigen Gelegenheit geboten, auch unter der Woche einen Gottesdienst zu besuchen zu können.
Quelle: Bogener Zeitung 28.09.1955


Konzert der Liedertafel
Hunderdorf.
Auch heuer tritt die Liedertafel wieder mit einem Konzert an die Oeffentlichkeit. Wurde bisher bei der Aufstellung des Orchesters auf vereinseigene Kräfte zurückgegriffen, so dürfte sich bei der kommenden Aufführung die Verstärkung durch Mitglieder des Bogener Orchestervereins angenehm bemerkbar machen. Neben den Darbietungen des gemischten Chors wird man auch Solisten aus Straubing zu hören bekommen. Bestimmt wird auch diese Veranstaltung, die am 9. Oktober im  Saal der Gastwirtschaft Sandbiller stattfindet, wieder großen Anklang finden.
Quelle: Bogener Zeitung 30.09.1955


Hunderdorf. (Theaterfreunde) Auch in dieser Spielsaison des Stadttheaters Regensburg ist den hiesigen Interessenten Gelegenheit geboten, die Aufführungen zu besuchen. Drei Preisgruppen ermöglichen nun eine bessere Auswahl der Plätze und auch die Teilnahme von weniger Bemittelten an den Fahrten. In den Preisen von 9.20 DM, 7.70 DM und 5.70 DM sind Platz. Fahrt und Nebenspesen miteingeschlossen. Am 22. Oktober findet die erste Fahrt zur Aufführung der Operette „Maske in Blau“ statt. Anmeldung und Auskunft bei Rektor Hösl.
Quelle: Bogener Zeitung 30.09.1955


Windberg. (Aenderung der Gottesdienstordnung) Gemäß der Winterordnung beginnt jetzt an den Sonntagen die Frühmesse um 7 Uhr, der Pfarr- und Jugendgottesdienst um 8.30 Uhr und der Konventgottesdienst um 11 Uhr.    (wp)
Quelle: Bogener Zeitung 30.09.1955


Windberg. (Feuerwehrübung) Anläßlich der Feuerschutzwoche hielt die FFW am Dienstag überraschend eine Einsatzübung in Windberg. Das Sirenensignal erfolgte ungefähr um 20 Uhr. Sofort stürzten die mit Schläuchen bewaffneten Feuerwehrleute unter dem Kommando von Hauptmann Wagner zum „Brandplatz“ in der Mitte des Ortes. Nun zeigte sich der große Vorteil, der jetzt durch die Hydranten gegeben ist: in ganz kurzer Zeit konnte mit der „Brandbekämpfung“ begonnen werden, so daß ein  Eingreifen der Motorspritze nicht mehr nötig war.
Quelle: Bogener Zeitung 30.09.1955


Windberg. (Neue Kirchenuhr in Heiligkreuz) Das Wallfahrtskirchlein Heiligkreuz bei Windberg wurde in den letzten Jahren immer mehr verschönert. Nun ist auch auf dem Turm die Uhr wieder instandgesetzt worden. Die Arbeiten wurden von der Firma Fritz in Regensburg ausgeführt.   (wp)
Quelle: Bogener Zeitung 30.09.1955

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